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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Rollschuhräder und insbesondere Räder von
der Art, welche einen Luftreifen verwenden.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Es
gibt zwei Arten von Räder
für Rollschuhe, und
zwar das Scheibenrad und das Luftrad. Die 1 und 2 zeigen
konventionelle einreihige bzw. zweireihige Rollschuhe, welche mit
Scheibenrädern
versehen sind, die aus Gummi, Kunststoff oder anderem geeigneten
Material gebildet sind, wie dies z.B. in US-A-5320418 offenbart
ist. Aufgrund der Scheibenradkonstruktion verursachen diese Schuhe bei
Rollschuhfahrern oft Beschwerden, wobei diese insbesondere dann
auftreten, wenn ein Rollschuhfahrer ein Manöver durchführt, wie z.B. ein Springen oder
eine andere Bewegung mit einem starken Stoß, wobei Schwingungen vom Boden
direkt auf ihre Füße übertragen
werden. Ein solches Rollschuhfahren verlangt an hohes Maß an Geschicklichkeit,
um Verletzungen an den Füßen durch
einen Aufprall zu vermeiden, was oft zu Verstauchungen führt. Jedoch sind
für die
meisten Rollschuhfahrer solche Beschwerden und Verletzungen beinahe
unvermeidbar.
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Um
die Nachteile der Scheibenräder
zu vermeiden, werden üblicherweise
Rollschuhe mit Rädern
versehen, welche aus Luftreifen gebildet sind. Räder dieser Art dienen als Polster
mit einer Stoßdämpfungsfunktion,
wobei ein Beispiel dafür
in der Patentanmeldung Nr. 81215017 oder US-A-4877071 offenbart
ist. Lufträder
bieten einen größeren Komfort für den Rollschuhfahrer,
und der Druck des Reifens kann eingestellt werden, so dass sich
eine Rollschuhbe schleunigung variieren lässt. Da ein Luftrad leichter
als ein vergleichbares Scheibenrad ist, wird das Gesamtgewicht des
Rollschuhs reduziert, wobei dies insbesondere dann zutrifft, wenn
der Rollschuh vier oder mehr Räder
erfordert.
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Der
Reifen eines Rollschuhluftrades wird auf einer Radfelge in einer ähnlichen
Weise wie bei Reifen konventioneller Fahrzeuge, wie z.B. Kraftfahrzeuge
oder Motorräder,
aufgebracht. Solche Fahrzeugreifen sind konstruiert, um einer Deformation
unter Druck zu widerstehen, wodurch eine Sicherheit gewährleistet
wird, während
das Fahrzeug sich geradeaus oder um eine Kurve herum bewegt. Weil
jedoch Rollschuhe einer größeren Anzahl
von Bewegungen ausgesetzt sind, wie z.B. Springen, Beschleunigen und
in unterschiedlichen Winkeln auf dem Boden Landen, besteht die Möglichkeit,
dass der Reifen von der Radfelge abfällt, was zu einer Verletzung
für den Rollschuhfahrer
führen
kann. Darüber
hinaus kann ein Rollschuhfahrer mit einer Geschwindigkeit von etwa
30 bis 40 Meilen pro Stunde unterwegs sein, wobei dies eine Geschwindigkeit
ist, die ziemlich hoch ist und auf die Räder eine Rollgeschwindigkeit ausübt, die
mindestens fünfmal
so hoch ist wie bei Fahrzeugreifen oder Motorradreifen. Wenn Rollschuhräder mit
dieser hohen Geschwindigkeit rollen, kann die erzeugte Zentrifugalkraft
zu einer Deformation des Luftreifens des Rollschuhrades führen und für den Rollschuhfahrer
eine potentielle Gefahr darstellen.
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Darstellung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine verbesserte gepolsterte
Radanordnung für
einen Rollschuh zu schaffen, welche einen Aufprallpuffer und eine
Absorptionsfunktion während
des Rollschuhfahrens vorsieht.
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Es
ist ein anderes Ziel der Erfindung, eine verbesserte Rollschuhradanordnung
zu schaffen, welche einen Luftreifen besitzt, der einer Deformation
und einem Ablösen
von der Radfelge während sämtliche
Bewegungen beim Rollschuhfahren widersteht, wodurch die Sicherheit
für den
Rollschuhfahrer verbessert wird.
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Diese
und andere Ziele der Erfindung werden erreicht, indem eine verbesserte
Rollschuhradanordnung geschaffen wird, welche aufweist:
einen
ringförmigen
Lagerrahmen, der durch einen Innenumfangslagersitz definiert ist,
eine Außenumfangsreifenfelge
und einen radial sich erstreckenden Umfangsbrückenabschnitt, welcher den
Lagersitz und die Reifenfelge miteinander verbindet. Ein Luftreifen
wird auf die Reifenfelge montiert, und eine äußere Abdeckungsschicht wird
um den Reifen und den Lagerrahmen geformt, um eine einstückige Radanordnung
zu bilden. In einem zentralen kreisförmigen Durchgang, der durch
den Lagersitz definiert ist, werden eine Vielzahl von Lagern installiert,
und eine Radwelle wird drehbar durch die Lager hindurch gehalten.
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Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung beinhalten, dass die äußere Abdeckungsschicht mit einem
Verstärkungsfüllmaterial
versehen ist, der Reifen mit am Umfang beabstandeten Ringnuten versehen
ist, welche auch mit Verstärkungsfüllmaterial
versehen sein können,
der Reifen auf eine in Abschnitte unterteilte Reifenfelge montiert
ist, wodurch im wesentlichen der gesamte Reifen in der Radanordnung freiliegt,
der Reifen mit einem Absperrventil versehen ist, um den Reifen zu
befüllen,
eine Kammer zwischen dem Lagersitz und der Reifenfelge, welche mit der
Außenseite
verbunden ist, vorgesehen ist, um es der Kammer zu ermöglichen,
mit dem Abdeckungsschichtmaterial gefüllt zu werden und dadurch den Lagersitz,
die Reifenfelge und den Reifenschlauch weiter zu integrieren, und
mindestens eine Vertiefung in dem Reifenschlauch vorgesehen ist,
wobei die Wände
der Vertiefung den Reifenschlauch darin begrenzen, sich auszudehnen,
während
er mit hohem Druck aufgeblasen wird und eine Unterstützungsfunktion
im Falle einer Beschädigung
des Reifenschlauches geschaffen ist, und wobei der Reifenschlauch
mit einer symmetrischen Vertiefung durch einen Einstich verbunden
sein kann und mit Abdeckungsschichtmaterial gefüllt sein kann, um den Reifenschlauch
noch zusätzlich
in die Radanordnung zu integrieren.
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Andere
Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der nachfolgenden
detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen in Zusam menhang
mit den Zeichnungen ersichtlich, wobei sich in den unterschiedlichen
Ansichten gleiche Bezugszeichen auf gleiche Teile beziehen.
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Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht, welche einen einreihigen Rollschuh
mit Scheibenrädern
nach dem Stand der Technik zeigt.
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2 zeigt
eine perspektivische Ansicht eines zweireihigen Rollschuhs mit Scheibenrädern nach
dem Stand der Technik.
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3a zeigt
eine perspektivische Ansicht, teilweise in Schnittansicht dargestellt,
eines einreihigen Rollschuhs mit Luftreifen nach dem Stand der Technik.
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3b zeigt
eine Querschnittansicht mit einem konventionellen Luftrad, welches
an einer Radfelge montiert ist und Deformationskräften während des
Rollschuhfahrens ausgesetzt ist.
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4 zeigt
eine perspektivische Querschnittansicht, welche eine Rollschuhradanordnung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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5 zeigt
eine Querschnittansicht einer Rollschuhradanordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung.
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6 zeigt
eine Querschnittansicht, welche eine Rollschuhradanordnung gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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7 zeigt
eine perspektivische Ansicht der Radanordnung, wie sie in 6 gezeigt
ist.
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8, 9 und 10 zeigen
Querschnittansichten, welche einen Radschlauch zum Einsatz bei einer
Rollschuhradanordnung gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung darstellen.
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11 zeigt
eine perspektivische Querschnittsansicht, welche eine Rollschuhradanordnung an
einem Reifenschlauch, wie er in 9 dargestellt ist,
darstellt.
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12 zeigt
eine Draufsicht des Lagerrahmens, wie er in 11 dargestellt
ist.
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13 zeigt
eine Querschnittansicht, wenn ein Schnitt entlang der Linie 13-13 in 12 vorgenommen
wird.
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14 zeigt
eine Draufsicht einer alternativen Form des Lagerrahmens, welcher ähnlich zu
jenem ist, der in 12 dargestellt ist.
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15 zeigt
eine Querschnittansicht, wenn ein Schnitt entlang der Linie 15-15 in 14 vorgenommen
wird.
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16 zeigt
eine Draufsicht, welche einen Reifenschlauch zum Einsatz beim Rollschuh
der vorliegenden Erfindung gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung darstellt.
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17 zeigt
eine Querschnittansicht, wenn ein Schnitt entlang der Linie 17-17 in 16 vorgenommen
wird.
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18 zeigt
eine Querschnittansicht einer alternativen Form des Lagerrahmens
gemäß einer sechsten
Ausführungsform
der Erfindung.
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19 zeigt
eine Draufsicht eines Lagerrahmenstückes, welcher in der Ausführungsform
nach 18 zum Einsatz kommt.
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20 zeigt
eine Rückansicht
des Lagerrahmenstückes,
welches in 19 dargestellt ist.
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21 zeigt
eine Querschnittansicht, wenn ein Schnitt entlang der Linie A-A
in 20 vorgenommen wird.
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22 zeigt
eine Draufsicht eines Reifenschlauchs gemäß einer siebten Ausführungsform
der Erfindung.
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23 zeigt
eine Querschnittansicht, wenn ein Schnitt entlang einer Linie B-B
in 22 vorgenommen wird.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Nachfolgend
wird eine Rollschuhradanordnung 1 gemäß einer ersten Ausführungsform
der Erfindung mit Bezug auf 4 beschrieben.
Wie darin gezeigt ist, weist die Anordnung 1 einen ringförmigen Lagerrahmen 20 auf,
der vorzugsweise einstückig aus
Metall, Kunststoff oder einem anderen geeigneten starren Material
gebildet ist. Der Rahmen 20 wird durch eine Außenumfangsreifenfelge 21,
einen Innenumfangslagersitz 23 und einen sich radial erstreckenden
Umfangsbrückenabschnitt
A definiert. Der Lagersitz 23 definiert einen mittleren
kreisförmigen Durchgang 23A,
um eine Radwelle 25 und eine Lageranordnung 26 dort
hindurch aufzunehmen. Der Brückenabschnitt 20A kann
auch mit einer Vielzahl beabstandeter Löcher 22 dort hindurch
aus Gründen versehen
sein, welche nachfolgend erläutert
werden. Ein ringförmiger
aufblasbarer Reifenschlauch 30 ist auf einer Reifenfelge 21 gehalten
und mit dieser gesichert, in dem eine Abdeckungsschicht 40 um
den Reifen 30 und den Lagerrahmen 20 geformt ist,
um eine einstückige
Radanordnung 1 zu bilden. Die Abdeckungsschicht 40 kann
auch aus Gummi, Kunststoff oder einem anderen geeigneten durch Gießen bearbeitbaren
Material gebildet sein und dient dazu, den Reifen 30 auf
der Radfelge 21 sicher beizubehalten und seine zufällige Ablösung während des
Rollschuhlaufens zu verhindern.
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Der
Reifenschlauch 30 besitzt einen hohlen Innenraum 24,
der mit Gas befüllt
ist, vorzugsweise ein luftfreies Großmolekulargas mit einer niedrigen Permeabilität für eine Diffusion,
bevor die Abdeckungsschicht 40 geformt wird, um ein Entweichen des
Gases aus dem Schlauch 30 vor Ablauf eines Zeitraumes von
ungefähr
5 bis 7 Jahren zu verhindern. Bevorzugte Gase dieser Art können Schwefelhexafluorid,
Perfluorpropan, Hexafluorethan, Oktafluorzyklobutan, Perfluorzyklobutan,
Hexafluorpropylen, Bromotrifluormethan, Monochlortrifluormethan, Tetrafluormethan,
Monochlorpentafluorethan, 1,2-Dichlortetrafluorethan, 1,2,2-Trichlor-1,2,2Trifluorethan,
Chlortrifluorethylen und ähnliches
aufweisen.
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Während des
Gießformvorganges
nehmen die Löcher 22 des
Brückenabschnittes 20a eine
Abdeckungsschicht 40 dort hindurch auf, um die Gesamtfestigkeit
der vollständigen
Radanordnung 1 zu verbessern. Somit sind der Radschlauch 30,
der Lagerrahmen 20 und die Abdeckungsschicht 40 einstückig miteinander
verbunden, wobei die Abdeckungsschicht 40 als ein Außenreifen
dient, um die Bodenoberfläche
zu berühren.
Die Kombination aus innerem aufgeblasenem Reifenschlauch 30 und äußerer Abdeckungsschicht 40 schafft
eine verbesserte Dämpfungsfunktion
und Aufschlagsabsorptionsfunktion während des Rollschuhfahrens,
und die integrierte Konstruktion der Radanordnung 1 verhindert
eine Deformation und ein Ablösen
des Radschlauches 30 von der Reifenfelge 21 während eines
Rollschuhfahrens mit hoher Geschwindigkeit und der Durchführung unterschiedlicher
Manöver
beim Rollschuhfahren. Daher bietet die Radanordnung 1 die
Vorteile eines konventionellen Scheibenrades, ohne jedoch die Beeinträchtigungen
und Nachteile eines Scheibenrades mit sich zu bringen.
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Mit
Bezug auf 5 wird nun eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Die Ausführungsform ist ähnlich zu
jener, die in 4 gezeigt ist, jedoch mit dem
Unterschied, dass ein Füllstoff
aus verstärkendem
Fasermaterial in den Bereichen der Abdeckungsschicht 40 zwischen
der Reifenfelge 21 und dem Lagersitz 23 vorgesehen
ist, um die Anordnung 1 weiter in ihrer Festigkeit zu verbessern.
In der Abdeckungsschicht 40 sind Fasern wie z.B. Baumwolle,
Leinen oder ähnliches
eingebettet. In der Abdeckungsschicht 40 können auch
Stahldrähte
eingebettet sein, welche ähnlich
zu jenen sind, die bei konventionellen Fahrzeugreifen und Motorradreifen
zum Einsatz kommen. Die Anwesenheit eines Füllstoffes 50 dient
dazu, eine Abdeckungsschicht 40 daran zu hindern, vorzeitig
zu brechen oder zu ermüden.
Der Füllstoff 50 wird
einstückig
mit der Abdeckungsschicht formgegossen, so dass die Abdeckungsschicht 40 sicher
mit dem Lagerrahmen 20 verbunden werden kann, wodurch die
Abdeckungsschicht 40 daran gehindert wird, vom Rahmen 20 abzubrechen
oder sich zu lösen,
und wobei auch verhindert wird, dass sich der Rollschuhfahrer verletzt.
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Mit
Bezug auf die 6 und 7 wird nun eine
dritte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Wie insbesondere aus 6 ersichtlich
ist, verwendet diese Ausführungsform
einen Reifenschlauch 30, welcher vom Anwender aufgeblasen werden
kann und auch bei den Radanordnungen anderer Fahrzeuge, wie z.B.
Kraftfahrzeuge und Motorräder,
verwendet werden kann. Auf einem Seitenwandabschnitt des Reifenschlauches 30 ist
ein Ventil 60 vorgesehen, um eine Verbindung mit einer
unter Druck stehenden Gasquelle zu schaffen. Das Ventil 60 kann
ein konventionelles Absperrventil sein, welches das unter Druck
stehende Gas innerhalb des Schlauches 30 daran hindert,
zu entweichen. Vorzugsweise ist das Ventil 60 aus einem
weichen, elastischen Material, wie z.B. Gummi, Kunststoff oder ähnlichem
gebildet. Wie ferner aus 7 ersichtlich ist, können drei
Aussparungen 41 auf einer Seite der Abdeckungsschicht 40 gebildet
sein und im Winkel von 90° zueinander
und zum Ventil 60 angeordnet sein. Die Aussparungen 41 sind
jeweils mit einem Material gefüllt,
welches das gleiche Gewicht wie das Ventil 60 besitzt,
wodurch ein Rotationsausgleich der Radanordnung 1 geschaffen
wird. Ein solches Material kann Gummi, Kunststoff oder Metall aufweisen. Auf
der gegenüberliegenden
Seite der Radanordnung 1 sind ähnliche Ausnehmungen 41 vorgesehen.
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Mit
Bezug auf die 8, 9 und 10 wird
nun eine vierte Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, weist
der Reifenschlauch 30 eine Vielzahl voneinander im Abstand
angeordneter ringförmiger
Nuten 31 mit verringertem Durchmesser auf, wodurch der
Außenoberflächenbereich
des Schlauches 30 vergrößert wird.
Dies schafft eine größere Kontaktoberfläche für ein Haften
der Abdeckungsschicht 40 während des Gießformvorganges
der Schicht 40 auf den Schlauch 30. Dies führt zu einer
festeren integrierten Struktur, wie aus 8 ersichtlich
ist. Wie aus 9 zu sehen ist, können die
Nuten 31 mit einem Füllstoffmaterial 51 versehen
sein, um den Schlauch 30 so in seiner Festigkeit zu verbessern,
dass der Schlauch entweder als ein Innenreifen, wie in 8 dargestellt, oder
als ein Außenreifen
dienen kann, wobei die Außenbodenkontaktoberfläche nicht
mit einer Abdeckungsschicht 40 versehen ist. Das Füllmaterial 51 kann
ein Elastomermaterial, ein geschäumtes
Elastomermaterial oder ein mit Fasern versehenes Elastomermaterial
aufweisen. Bevorzugte Elastomermaterialen weisen auf: Polyurethan,
Polyesterelastomer, Fluorelastomer, Ethylenpropylenfluorelastomer, Ethylenpropylenpolymer,
chloriertes Polyethylen, Polyvinylchlorid, chlorsulfoniertes Polyethylen,
Polyethylen-Ethylenvinylacetatcopolymer, Neopren, Naturkautschuk,
hochfestes Silikongummi, Butadienacrylnitril-Kautschuk, Butadien-Styrol-Kautschuk, Polyethylen
geringer Dichte, Adduktgummi, Sulfidgummi, Methylgummi, oder irgendein
thermoplastisches Gummi. Ringnuten 31 unterteilen den Schlauch 30 im wesentlichen
in eine Vielzahl von Abschnitten. Wie auch aus 10 ersichtlich
ist, kann auch ein reparierter Teil 70 einfach und unabhängig davon
auf einem Einstich des Reifens 30 angebracht werden, wobei
ein solcher Einstich aufgrund der Anwesenheit von ringförmigen Nuten 31 daran
gehindert wird, auf andere Bereiche des Reifens 30 überzugreifen,
womit die Reparatur des Schlauches 30 vereinfacht wird.
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Wie
aus 11 ersichtlich ist, dient der Reifenschlauch 30 im
wesentlichen als ein Außenreifen der
Radanordnung 1 und verwendet die modifizierte Form des
Reifenschlauches 30, wie er in 9 gezeigt
wird. In diesem Fall kann die Reifenfelge 21 aus einer
Vielzahl voneinander getrennter Abschnitte gebildet sein, und die
Abdeckungsschicht 40, die Felge 21, der Schlauch 30 und
der Lagerrahmen 20 bilden zusammen eine starke integrierte
Struktur, wobei der Außenabschnitt
des Schlauches 30 als ein Außenreifen dient, um die Bodenoberfläche zu kontaktieren. Wie
insbesondere aus den 12 und 13 ersichtlich
ist, kann jeder Abschnitt der Felge 21 mit Löchern 21A in
einander gegenüberliegenden
Wänden versehen
sein, um die sichere Befestigung des Schlauches 30 mit
der Felge 21 durch die Abdeckungsschicht 40 zu
unterstützen.
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Wie
aus den 14 und 15 ersichtlich ist,
ist dort eine alternative Form des Lagerrahmens 20 dargestellt,
um einen Reifenschlauch 30 derart, wie er in 12 dargestellt
ist, zu sichern. In diesem Fall besitzt die Reifenfelge 21 eine
ununterbrochene Konfiguration, und der Brückenabschnitt 20A ist
in Bereiche aufgeteilt, um eine Vielzahl von Speichen zu definieren,
welche sich radial nach außen
vom Lagersitz 23 zur Reifenfelge 21 erstrecken.
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Mit
Bezug auf die 16 und 17 wird nun
eine fünfte
Ausführungsform
einer Rollschuhradanordnung gemäß der Erfindung
beschrieben. Wie aus den Figuren ersichtlich ist, schafft diese Ausführungsform
einen Reifenschlauch 30 mit einem Ventilsitz 61 auf
einem sich ausbauchenden Abschnitt des Schlauches, um mit dem Schlauch 30 ein Einwegeventil 60 zu
sichern.
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Mit
Bezug auf die 18 bis 21 wird nun
eine sechste Ausführungsform
einer Rollschuhradanordnung gemäß der Erfindung
beschrieben. Wie aus dem Querschnitt aus 18 ersichtlich ist,
weist der Lagerrahmen dieser Ausführungsform eine Kammer 27 auf,
welche zwischen dem Lagersitz 23 und der Reifenfelge 21 angeordnet
ist. Durch die Reifenfelge 21 erstreckt sich mindestens
ein Loch 27a, um die Kammer 27 mit der Außenseite
zu verbinden. Wenn ein Reifenschlauch 30 auf die Felge 21 aufgebracht
wird und mit einer Abdeckungsschicht vergossen wird, passiert das
Material der Abdeckungsschicht durch das Loch 27a und füllt die
Kammer 27 so, um zusätzlich
den Lagersitz, die Reifenfelge 21 und den Reifenschlauch 30 einstückig zu
integrieren und miteinander zu sichern.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist der Lagerrahmen vorzugsweise aus zwei symmetrischen Teilen 28 und 28a hergestellt. 19 zeigt
eine Draufsicht auf eines der symmetrischen Teile, 20 zeigt
eine Rückansicht
auf das gleiche symmetrische Teil, und 21 zeigt
eine Querschnittsansicht des symmetrischen Teils.
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Wie
schließlich
aus den 22 und 23 ersichtlich
ist, kann gemäß einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung der Reifenschlauch 30 mindestens eine Ausnehmung 32 aufweisen,
welche in die Reifenschlauchoberfläche eingesetzt ist und von einer
Wand 33 umgeben ist, welche sich von der Reifenschlauchoberfläche in Richtung
zur Innenseite des Reifenschlauches erstreckt. Die Aus nehmung 32 mit
ihrer Wand begrenzt den Reifenschlauch nicht nur darin, sich auszudehnen,
während
er mit Hochdruck befüllt
wird, sondern schafft auch eine Sicherheitshaltefunktion, wenn der
Reifenschlauch durch einen Unfall aufgeplatzt ist. Wenn die Ausnehmung optional
mit einer Ausnehmung abgedichtet ist, die symmetrisch in die gegenüberliegende
Reifenschlauchoberfläche
eingesetzt ist, kann ferner ein Einstich hergestellt werden, um
es dem Material der Abdeckungsschicht zu ermöglichen, zwischen die Ausnehmungen
zu passieren und die Radanordnung zusätzlich einstückig auszubilden,
wobei der Reifenschlauch als ein innerer Reifenschlauch verwendet wird.
Um zusätzlich
als ein innerer Reifenschlauch verwendet zu werden, kann die in 22 dargestellte
Konstruktion auch bei einem Rad verwendet werden, bei dem der Radschlauch
eine freiliegende Bodenkontaktoberfläche aufweist, welche von der
Abdeckungsschicht nicht bedeckt ist.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Formen der Erfindung, welche hier
gezeigt und beschrieben ist, als bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
verstanden werden können,
und das unterschiedliche Änderungen
in der Form, dem Material, der Größe und der Anordnung von Teilen
vorgenommen werden können,
ohne sich dabei vom Umfang der angehängten Ansprüche zu entfernen.