DE69633266T2 - Strahlungsbeständiges Glas und Glasgegenstände - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Gläsern mit guter Strahlungsstabilität in der Raumfahrt.
  • Bei Bestrahlung mit hochenergetischer Strahlung, die typischerweise im Weltraum vorkommt, neigt Glas dazu, sich zu verfärben, wodurch sein Transmissionsgrad verringert und sein solarer Absorptionsgrad erhöht wird. Somit ist die Strahlungsstabilität ein besonderes Erfordernis für Gläser, die als Verkleidungen von Raumflugkörpern, beispielsweise als Abdeckgläser für Solarzellen oder als Glassubstrate für Spiegel mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung, die als Verkleidung zum Schutz des Raumflugkörpers vor Überhitzung eingesetzt werden, verwendet werden.
  • So ist beispielsweise aus EP 0 261 885 A1 und EP 0 505 061 A2 die Verwendung von Borosilicatgläsern, die gegen die Strahlungseffekte durch Einbau von Cer (typischerweise mit einem Anteil von 2 bis 5 Gew.-%) stabilisiert sind, für die Produktion von Abdeckgläsern für Solarzellen mit hohem Transmissionsgrad im sichtbaren und Infrarotbereich des Spektrums bekannt. Cer hat im Ultraviolettbereich des Spektrums bei 240 nm und 315 nm sehr breite Absorptionsbanden. Diese Absorption im Ultraviolett kann vorteilhaft sein, wenn die Gläser für Abdeckgläser von Solarzellen verwendet werden sollen, beispielsweise dazu, dass der Klebstoff, der eingesetzt wurde, um die Abdeckgläser mit den Zellen zu verbinden, vor der Ultraviolettstrahlung geschützt wird, die ihn sonst zersetzen würde. Wenn jedoch dieselben Grundgläser mit einer reflektierenden Beschichtung auf der Rückseite als Spiegel mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung verwendet werden, um die Außenfläche eines Raumflugkörpers zu ver kleiden und unerwünschte einfallende Sonnenstrahlung zu reflektieren, führt die Absorption im ultravioletten Bereich zu einer unerwünschten Wärmeentwicklung im Glas.
  • Optische Glaszusammensetzungen, die Barium enthalten, sind in DD-A-283 271 und DD-A-283 282 offenbart.
  • Somit besteht Bedarf an einem Verfahren zur Stabilisierung eines Borosilicatglases, das einen hohen Transmissionsgrad besitzt, gegenüber Strahlung, speziell im Weltraum vorhandener Strahlung, welches nicht auf dem Einsatz von Cer (oder einem anderen Element, das im Spektralbereich von 250 bis 2500 nm Wellenlänge signifikant absorbiert) beruht. Nun ist festgestellt worden, und dies bildet die Grundlage der Erfindung, dass Borosilicatgläser durch den Einbau von Barium gegenüber Strahlung stabilisiert werden können.
  • Erfindungsgemäß wird die Verwendung eines strahlungsstabilen Borosilicatglases in Form einer Scheibe mit einer Dicke von weniger als 1 mm in der Raumfahrt, wobei das Glas einer hochenergetischen Strahlung ausgesetzt ist, bereitgestellt, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass das Glas mehr als 5 Gew.-% Barium (berechnet als Bariumoxid) enthält, wodurch seine Strahlungsstabilität verbessert wird, und wahlweise bis zu 2 Gew.-% Cer, berechnet als CeO2 (wie weiter unten diskutiert), enthalten kann.
  • Vorzugsweise hat die Glasscheibe einen Anschaltwert bei weniger als 340 nm (d. h. der Transmissionsgrad der Glasscheibe steigt auf über 50% bei einer Wellenlänge von unter 340 nm).
  • Die Strahlungsstabilität eines Glases im Weltraum kann ermittelt werden, indem eine dünne polierte Glasprobe im Vakuum einem Elektronenbombardement ausgesetzt und die Veränderung der opti schen Eigenschaften des Glases gemessen wird. Strahlungsstabile Gläser besitzen typischerweise eine derartige Strahlungsstabilität, dass, wenn eine Probe aus einer polierten Glasscheibe mit einer Dicke von 150 Mikrometern 5,7·1015 1 MeV Elektronen pro Quadratzimmer Glas im Vakuum (< 1·10–3 Torr) ausgesetzt wird, ihr solarer Absorptionsgrad sich um weniger als 0,05 ändert. Der solare Absorptionsgrad ist das Verhältnis der von einem Körper absorbierten Strahlungsenergie zu der auffallenden Strahlungsenergie im Bereich von 250 nm bis 2500 nm, integriert über das Sonnenspektrum bei einer atmosphärischen Masse von gleich Null. Bevorzugte Gläser zeigen eine Veränderung des solaren Absorptionsgrades von weniger als 0,04 und besonders bevorzugte Gläser eine Veränderung von weniger als 0,03. Zur Verwendung in Spiegeln mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung für die Verkleidung von Raumflugkörpern ist es bevorzugt, Gläser mit einem solaren Absorptionsgrad nach dem Testen wie zuvor beschrieben von weniger als 0,06 und vorzugsweise weniger als 0,04 zu wählen.
  • Dabei dient das Barium nicht nur zur Stabilisierung des Glases gegen Strahlung, sondern unterstützt auch dessen Erschmelzen. Durch seine Anwesenheit wird auch das Emissionsvermögen des Glases erhöht, das für ein Verkleidungsglas wichtig ist, von welchem verlangt wird, dass es die Wärmeabgabe durch das Glas erleichtert. Obwohl Barium vorzugsweise mit einem Anteil von über 8% (berechnet als Bariumoxid) vorhanden ist und mit einem Anteil von bis zu 25% (berechnet als Bariumoxid) vorhanden sein kann, sind Anteile von über 20% normalerweise in der Raumfahrt zu vermeiden (weil dann die Gewichtszunahme des Glases durch das Barium merklich wird) und enthalten bevorzugte Gläser 8 bis 18% Bariumoxid.
  • Siliciumdioxid ist der hauptsächliche Matrixbildner der Glaszusammensetzung. Mit Anteilen von 50 bis 75 Gew.-% sorgt es für eine gute Beständigkeit gegenüber chemischen Angriffen. Bevorzugte Gläser enthalten bis zu 70% SiO2.
  • Von Boroxid wird angenommen, dass es die Strahlungsstabilität des Glases unterstützt und für ein hohes Emissionsvermögen sorgt, weiterhin ist es ein nützliches Flussmittel bei der Glasherstellung. Im Glas sind mindestens 5% und vorzugsweise mindestens 10% B2O3 normalerweise enthalten. Leider führt ein übermäßiger Borgehalt dazu, dass die Beständigkeit des Glases schlechter wird, weshalb der B2O3-Gehalt normalerweise 30 Gew.-% nicht übersteigt und ein B2O3-Gehalt im Bereich von 10 bis 20 Gew.-% bevorzugt ist.
  • Aluminiumoxid unterstützt bei der Verbesserung der Beständigkeit des Glases, ohne dass es dessen Stabilität gegen Sonnenstrahlung beeinträchtigt, und unterstützt auch beim Erreichen eines hohen Emissionsvermögens. Wird Aluminiumoxid in einem erfindungsgemäßen Glas eingesetzt, so ist es normalerweise mit einem Anteil von bis zu 15 Gew.-% und derart, dass B2O3 + SiO2 + Al2O3 im Bereich von 60 bis 93 Gew.-% liegen, vorhanden.
  • Zirconiumdioxid spielt eine ähnliche Rolle wie Aluminiumoxid, es sorgt für Beständigkeit, ohne die Strahlungsstabilität zu beeinträchtigen. Falls es eingesetzt wird, ist Zirconiumdioxid im Allgemeinen mit einem Anteil von bis zu 12 Gew.-%, vorzugsweise aber weniger als 5 Gew.-%, enthalten.
  • Die Alkalimetalloxide sind als Flussmittel beim Erschmelzen des Glases nützlich, obwohl sie, wenn sie mit einem zu hohen Anteil eingesetzt werden, die Beständigkeit des Glases beeinträchtigen können. Deshalb wird der gesamte Alkalimetalloxidgehalt der erfindungsgemäßen Gläser normalerweise auf unter 25 Gew.-% gehalten, wobei der Alkalimetalloxidgehalt vorzugsweise im Bereich von 8 bis 20 Gew.-% liegt. Kaliumoxid ist bevorzugt, da angenommen wird, dass es bei der Stabilisierung des Glases gegen Strahlungsschäden unterstützt, darüber hinaus führt trotz seines hohen Atomgewichts, sein Einbau zu einer weniger dichten Struktur. Der Einbau von Kalium führt auch zu einer Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit des Glases, was dabei hilft, den Aufbau von statischer Elektrizität zu verhindern. Natriumoxid kann auch als Flussmittel eingesetzt werden, wobei der Vorteil in einem elektrisch leitfähigeren Glas besteht, jedoch üblicherweise mit einer geringeren Strahlungsstabilität. Um eine hohe Strahlungsstabilität aufrechtzuerhalten, wird der Natriumoxidgehalt normalerweise auf höchstens 10 Gew.-% beschränkt, wenn es in den erfindungsgemäßen Gläsern eingesetzt wird. Lithiumoxid unterstützt sehr beim Erschmelzen des Glases, selbst wenn es nur in kleinen Anteilen vorhanden ist. Oberhalb von 2 Gew.-% Lithiumoxid erhöht sich die Gefahr einer Phasentrennung und Entglasung deutlich, weshalb es bevorzugt ist, mehr als 3% Lithiumoxid zu vermeiden.
  • Somit umfasst entsprechend einem bevorzugten erfindungsgemäßen Merkmal die erfindungsgemäße dünne Borosilicatglasscheibe in Gewichtsprozent:
    5 bis 20% BaO
    5 bis 30% B2O3
    50 bis 75% SiO2 und
    0 bis 15% Al2O3,
    unter der Voraussetzung, dass B2O3 + SiO2 + Al2O3 im Bereich von 60 bis 93% liegen und 2 bis 25% R2O enthalten sind, wenn R2O Li2O und/oder Na2O und/oder K2O ist.
  • In einem besonders bevorzugten erfindungsgemäßen Merkmal umfasst das Glas in Gewichtsprozent mehr als 8% BaO, 6 bis 30% B2O3 und 7 bis 25% R2O, wenn R2O Li2O und/oder Na2O und/oder K2O ist.
  • Weitere Materialien, die bei der Glasherstellung verwendet werden, können eingebaut werden, unter der Voraussetzung, dass sie keinen inakzeptabel nachteiligen Einfluss auf das Glas haben. Somit können zusätzlich zum Bariumoxid weitere Erdalkalimetalloxide, speziell Magnesiumoxid, Calciumoxid und Strontiumoxid, enthalten sein und beim Erschmelzen des Glases helfen. Jedoch ist ein gesamter Erdalkalimetalloxidgehalt von über 25% normalerweise zu vermeiden, da er zu einer Verschlechterung der Glasbeständigkeit führt und die Strahlungsstabilität des Glases beeinträchtigen kann.
  • Läuterungsmittel wie Antimonoxid, Sb2O3 und Arsenoxid, As2O3, die üblicherweise mit einem Anteil von etwa 0,5 Gew.-% eingesetzt werden, können verwendet werden, sind jedoch im Allgemeinen nicht mit einem Anteil von mehr als etwa 2 Gew.-% vorhanden. Erforderlichenfalls kann, beispielsweise um das Läutern zu unterstützen, die Glasviskosität durch Einbau eines kleinen Anteils an Fluor, typischerweise von bis zu etwa 1 Gew.-%, gesenkt werden.
  • Das Vorhandensein von Oxiden von Seltenerdmetallen und anderen farblosen Schwermetallen kann in kleinen Anteilen von beispielsweise bis zu etwa 5 Gew.-% toleriert werden, wobei sie jedoch vorzugsweise in der Raumfahrt aus Gewichtsgründen vermieden werden. Zink- und Bleioxid sind vorzugsweise zu vermeiden (und, falls doch vorhanden, jeweils mit einem Anteil von weniger als 2 Gew.-% einzusetzen), da ihre Anwesenheit zu einer Dunkelfärbung des Glases bei Bestrahlung führt. Zinnoxid kann eingesetzt werden, und es hat sich gezeigt, dass es den solaren Absorptionsgrad des Glases senkt.
  • Die Strahlungsstabilität der Gläser kann weiter durch den Einbau von Ceroxid und/oder Titanoxid erhöht werden. Jedoch absorbiert, wie weiter oben festgestellt, Cer stark im ultravioletten Bereich, während Titan schwache Absorptionen im ultravioletten Bereich des Spektrums besitzt. Somit wird, wo ein niedriger solarer Absorptionsgrad von Bedeutung ist, wie bei einem Spiegel mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung für das Verkleiden von Raumflugkörpern, nur ein geringer Anteil von Cer (bis zu 2 Gew.-%, berechnet als CeO2) oder Titan (bis zu 0,2 Gew.-%, berechnet als TiO2) normalerweise eingesetzt und sorgfältig kontrolliert, um sicherzustellen, dass ein zufriedenstellend niedriger solarer Absorptionsgrad erreicht worden ist. Jedoch können bei Verwendungen, wo eine größere Zunahme des Absorptionsgrades im ultravioletten Bereich akzeptabel ist, größere Titandioxidanteile (bis zu 1 Gew.-%) akzeptabel sein.
  • Farbgebende Metalloxide sind, wo möglich, im Allgemeinen zu vermeiden, da durch ihr Vorhandensein der Transmissionsgrad des Glases (Zunahme seines solaren Absorptionsgrades) gesenkt wird, obwohl kleine Anteile, die beispielsweise von Verunreinigungen herrühren, toleriert werden können, vorausgesetzt, dass ihr Einsatz nicht in einer inakzeptablen Beeinträchtigung der Strahlungsstabilität des Glases resultiert.
  • Die Erfindung wird anhand beispielhafter Glaszusammensetzungen (die für die Herstellung einer dünnen Glasscheibe für eine Verwendung in Spiegeln mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung und Abdeckgläsern von Solarzellen geeignet sind) veranschaulicht, die in Tabelle 1 zusammengefasst sind. In Tabelle 1 sind die Glaszusammensetzungen in Gewichtsprozenten, berechnet auf Oxidbasis, angegeben, wobei vorausgesetzt wird, dass die Elemente in Form des ange gebenen Oxids vorhanden sind (außer bei Fluor, das als solches berechnet ist).
  • Die Gläser von Tabelle 1 wurden in einem Elektroofen (obwohl erforderlichenfalls ein mit fossilem Brennstoff beheizter Ofen auch verwendet werden kann) bei einer Temperatur von 1400°C erschmolzen. Ihre Glasbildungstemperatur (d. h. die Temperatur, bei welcher sie eine Viskosität von 10000 Poise besitzen, in der Tabelle als "log 4" bezeichnet) lag innerhalb normaler Bereiche für das Ausziehen zu einer dünnen Glasscheibe ("Mikroscheibe") mit einer Dicke von unter 1 mm, beispielsweise durch ein bekanntes nach unten verlaufendes Ziehverfahren, Die Liquidustemperaturen lagen unter den "log 4"-Temperaturen, was zeigt, dass sie ohne Entglasungsfehler zu Scheiben gezogen werden können. Die gemessenen log 2½-Werte (d. h. die Temperatur, bei welcher das Glas eine Viskosität von etwa 300 Poise besitzt) zeigen, dass das Glas bei normalen Herstellungstemperaturen erschmolzen werden kann.
  • Die chemische Beständigkeit wurde unter Anwendung des Standardversuchs von ISO 719 ermittelt. In diesem Versuch werden 0,2 Gramm Glasgrieß mit 50 ml Wasser mit Grade 2 60 Minuten lang bei 98°C gekocht und der freigesetzte Alkaligehalt gegen 0,01 M Salzsäure titriert. Für erfindungsgemäße Verwendungen ist eine hydrolytische Beständigkeit von mindestens HGB3 und vorzugsweise HGB2 oder HGB1 wünschenswert.
  • In Tabelle 2 sind die Transmissionseigenschaften der Gläser (gemessen über eine Weglänge von 150 Mikrometern) vor und nach Bestrahlung einer 150 Mikrometer dicken Glasprobe mit 1 MeV Elektronen und einer Fluenz von 5,7·1015 e/cm2 gezeigt. Der "Anschaltwert" ist die Wellenlänge, bei welcher das Glas einen UV-Transmissionsgrad von 50% zeigte, UVT ist der Transmissionsgrad im Bereich von 300 bis 320 nm, während T400, T500 und T600 die Transmissionsgrade bei einer Wellenlänge von 400 nm, 500 nm bzw. 600 nm sind.
  • Die entsprechenden "Zielzahlen" für ein Glas zur Verwendung in Spiegeln mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung, zusammen mit den gemessenen Zahlen für eine Anzahl bekannter Gläser, sind in den ersten Spalten von Tabelle 2 aufgeführt. Bevorzugte Gläser für diese Verwendung erreichen entsprechende Werte nach Bestrahlung unter den zuvor genannten Bedingungen von < 340 nm ("Anschaltwert"), > 86% (T400), > 88% (T500) und > 90% (T600), während die besten Gläser < 340 nm ("Anschaltwert"), > 88% (T400), > 90% (T500), > 91% (T600) mit einer Veränderung des solaren Absorptionsgrades bei Bestrahlung (wie weiter oben beschrieben) von weniger als 0,03 aufweisen.
  • Tabelle 1
    Figure 00090001
  • Figure 00100001
  • Tabelle 1 (Fortsetzung)
    Figure 00100002
  • Figure 00110001
  • Tabelle 2
    Figure 00110002
  • Figure 00120001
  • Tabelle 2 (Fortsetzung)
    Figure 00120002
  • Figure 00130001
  • Tabelle 2 (Fortsetzung)
    Figure 00130002
  • Figure 00140001
  • Die Beispiele 1 bis 6 zeigen im Vergleich mit Cer-freien Gläsern des Standes der Technik die ausgezeichnete Strahlungsstabilität der Barium-Borsilicatgläser. Dabei ist festzustellen, dass die Strahlungsstabilität besser als diejenige der bekannten Barium-Krongläser ist, wahrscheinlich wegen der niedrigeren Gehalte an Siliciumdioxid und Bor in jenen Gläsern. Die gemessenen Werte des solaren Absorpti onsgrades (Beispiele 3 bis 6) nach Bestrahlung bestätigen, dass die hohen erhalten gebliebenen Transmissionen durch das Spektrum zu einer niedrigen Absorption der Sonnenstrahlung durch das Glas führen. Die Beispiele 4 bis 6 zeigen, dass SnO2, TiO2 und ZrO2 in das Grundglas ohne Beeinträchtigung der Strahlungsstabilität eingebaut werden können.
  • Die Beispiele 7 bis 15 zeigen, dass die Strahlungsstabilität durch den Zusatz von Ceroxid noch mehr verbessert werden kann, obwohl mit zunehmendem Cergehalt der UV-Transmissionsgrad sinkt, sodass bei über etwa 2% CeO2 der solare Absorptionsgrad wahrscheinlich die niedrigen Werte überschreitet, die für Spiegel mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung erwünscht sind.
  • Die Messungen der chemischen Beständigkeit in den Beispielen 1, 7, 10 und 13 zeigen eine zufrieden stellende Leistungsfähigkeit. Dabei wird angenommen, dass der Einbau von Zirconiumdioxid in Beispiel 10 bei der Aufrechterhaltung der chemischen Beständigkeit bei einem hohen Anteil an Kaliumoxid hilfreich ist.
  • Die Probegläser haben alle einen mittleren Ausdehnungskoeffizienten von etwa 60 bis 80·10–7/°C im Bereich von 20 bis 300°C und sind für eine Verwendung als Abdeckgläser von Silicium- oder Galliumarsenidsolarzellen geeignet.
  • Aus Gewichtsgründen sind für Anwendungen in der Raumfahrt Gläser mit einer Dichte von unter 2,7 bevorzugt.
  • Die erfindungsgemäßen Gläser können in der Raumfahrt in Scheibenform als Verkleidungsgläser verwendet werden. In der Raumfahrt ist das Gewicht normalerweise ein entscheidender Faktor, weshalb das Glas üblicherweise in Form von Scheiben oder Platten mit einer Dicke von unter 0,3 mm (300 Mikrometer), vorzugsweise unter 0,2 mm (200 Mikrometer) verwendet wird. Dabei ist festzustellen, dass, wenn absorbierende Bestandteile (wie Ceroxid und Titanoxid, die beide im Ultraviolett absorbieren) verwendet werden, der Anteil nicht nur hinsichtlich der erforderlichen Eigenschaften der Platte oder der Scheibe, sondern auch hinsichtlich ihrer Dicke gewählt werden sollte. So ist beispielsweise der Ceroxidgehalt, der eingesetzt werden kann, ohne den solaren Absorptionsgrad auf einen Wert zu bringen, der höher als der für einen Spiegel mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung geeignete ist, von der Dicke der für den Spiegel verwendeten Platte abhängig.
  • Bei Spiegeln mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung (auch als optische Solarreflektoren bekannt) wird normalerweise ein Glas mit einer Dicke von weniger als 300 Mikrometern mit einer Reflexionsbeschichtung auf der Rückseite, d. h. der zweiten Fläche des Glases, verwendet. Solche Spiegel mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung werden als passive Wärmekontrollvorrichtungen auf dem Gehäuse von Satelliten verwendet. Sie werden auf der der Sonne zugewandten Seite des Satelliten verwendet und reflektieren die auffallende Sonnenstrahlung, wobei sie gleichzeitig innen erzeugte Wärme abstrahlen. Somit ist es für diese Verwendung bevorzugt, dass das Glas nicht nur einen niedrigen solaren Absorptionsgrad (sodass ein großer Anteil der auffallenden Sonnenstrahlung reflektiert wird), sondern auch ein hohes Emissionsvermögen, vorzugsweise von mindestens 0,8 (um die Abstrahlung der innen erzeugten Wärme zu erleichtern), besitzt.
  • Ein Spiegel mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung kann eine Scheibe aus erfindungsgemäßem dünnem Bariumborosilicatglas umfassen, vorzugsweise mit einem Anschaltwert von weniger als 340 nm und einer reflektierenden Beschichtung auf einer Fläche.
  • Die Beschichtung besteht vorzugsweise aus Silber, das mit einer Schutzschicht, beispielsweise aus einer Metalllegierung, überzogen sein kann. Für diese Verwendung werden solche Beschichtungen normalerweise durch ein Vakuumverfahren wie das Sputtern aufgebracht.
  • Falls gewünscht, kann der Spiegel mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung mit einer leitfähigen Beschichtung, beispielsweise aus mit Zinn dotiertem Indiumoxid, auf der Vorderfläche versehen werden, um die Bildung statischer Elektrizität auf der Oberfläche des Satelliten abzuschwächen.
  • Entsprechend einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal wird die Verwendung einer Scheibe aus erfindungsgemäßem Bariumborosilicatglas als Abdeckglas für eine Solarzelle vorgesehen.

Claims (11)

  1. Verwendung eines strahlungsstabilen Borosilicatglases in Form einer Scheibe mit einer Dicke von weniger als 1 mm in der Raumfahrt, wobei das Glas einer hochenergetischen Strahlung ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Glas mehr als 5 Gew.-% Barium, berechnet als Bariumoxid, enthält, wodurch seine Strahlungsstabilität verbessert wird, und wahlweise bis zu 2 Gew.-% Cer, berechnet als CeO2, enthalten kann.
  2. Verwendung eines Borosilicatglases in Form einer Scheibe nach Anspruch 1, wobei diese über eine Wegstrecke von 150 Mikrometern einen Anschaltwert bei weniger als 340 nm hat.
  3. Verwendung eines Borosilicatglases in Form einer Scheibe nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, wobei das Glas in Gew.-% enthält: 5 bis 20% BaO 5 bis 30% B2O3 50 bis 75% SiO2 und 0 bis 15% Al2O3, unter der Voraussetzung, dass B2O3 + SiO2 + Al2O3 im Bereich von 60 bis 93% liegen und 2 bis 25% R2O enthalten sind, wobei R2O Li2O und/oder Na2O und/oder K2O bedeutet.
  4. Verwendung eines Borosilicatglases in Form einer Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Glas 8 bis 18 Gew.-% BaO enthält.
  5. Verwendung eines Borosilicatglases in Form einer Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Glas 10 bis 20 Gew.-% B2O3 enthält.
  6. Verwendung eines Borosilicatglases in Form einer Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Glas 8 bis 20 Gew.-% R2O enthält, wobei R2O Li2O und/oder Na2O und/oder K2O bedeutet.
  7. Verwendung eines Borosilicatglases in Form einer Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Glas 6 bis 20 Gew.-% K2O enthält.
  8. Verwendung eines Borosilicatglases in Form einer Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Glas zusätzlich Ceroxid enthält.
  9. Verwendung eines Borosilicatglases in Form einer Scheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Glas außerdem Titanoxid enthält.
  10. Verwendung einer Borosilicatglasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Bestandteil eines Spiegels mit zusätzlicher Rückseitenverspiegelung.
  11. Verwendung einer Borosilicatglasscheibe nach einem der vorhergehenden Ansprüche als Abdeckglas für eine Solarzelle, das gegenüber hochenergetischer Strahlung stabil ist.
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