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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die Erfindung betrifft ein Druckverfahren
zum Verringern der Probleme, die auftreten, wenn ein Bild hoher
Auflösung
unter Verwendung eines Auflösungserweiterungsverfahrens
oder dergleichen gedruckt wird, und eine ein solches Druckverfahren
verwendende Druckvorrichtung.
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BESCHREIBUNG
DES VERWANDTEN STANDES DER TECHNIK
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In den zurückliegenden Jahren wurden verschiedene
BA (Büroautomatisierungs)-Geräte, wie beispielsweise
Personal Computer, Textverarbeitungsgeräte und Persönliche Informationsterminalgeräte sehr
populär.
Eine Druckvorrichtung, üblicherweise
als Drucker bezeichnet, wird weit verbreitet als eine Einrichtung
zum Ausgeben von Informationen, die von einem solchen BA-Gerät übermittelt
wurden, auf ein Druckmedium verwendet. Mit der zunehmenden Popularität von BA-Systemen
und -Geräten
wurde Multimedia in verschiedenen Anwendungen populär. Infolgedessen
ist es häufig
notwendig, daß Computer
mit Informationen umgehen müssen,
die nicht nur einfache Zeichen, sondern auch Vollfarbenbilder beinhalten.
Derartige Änderungen
in der die Informationssysteme und -geräte umgebenden Umgebung haben
die Anforderungen an hohe Arbeitsgeschwindigkeit und hohe Bildqualität in Druckern
erhöht.
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Ein bekanntes Verfahren zum Erhöhen der Arbeitsgeschwindigkeit
und der Bildqualität
von Druckern besteht darin, einen Druckkopf mit mehreren Elementen
einzusetzen, auf welchem eine Vielzahl von Druckelementen angeordnet
sind. Es ist bekannt, die Effizienz des Ansteuerns des Druckkopfs mit
mehreren Elementen durch Gruppieren der Druckelemente in Blöcke zu steigern.
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Das Blockansteuerungsverfahren wird
nachstehend unter Bezugnahme auf 1 näher beschrieben.
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In 1 bezeichnen
Referenzsymbole n1, n2, ..., n16 relative Positionen von Druckelementen eines
Druckkopfs. In dem Fall eines Druckers des Blasenstrahltyps (nachstehend
auch als ein BJ-Drucker bezeichnet), in welchem Tinte durch ein
Heizelement erwärmt
wird, so daß eine
Blase in der Tinte erzeugt und dadurch ein Tintentröpfchen ausgestoßen wird,
sind Düsen
zum Ausstoßen
von Tinte an durch diese Symbole n1 bis n16 bezeichneten Positionen
angeordnet. Die Düsen
n1 bis n16 sind so in einer geraden Linie ausgerichtet, daß sie eine
Reihe von Düsen
bilden. Ein Druckvorgang wird durchgeführt, während die Reihe von Düsen in einer
in 1 gezeigten horizontalen
Richtung bewegt wird. Daher entsprechen die in 1 gezeigten Positionen n1 bis n16 auch
den Positionen, an welchen Bildelemente durch von den Düsen ausgestoßene Tintentröpfchen erzeugt
werden.
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In 1 bezeichnet
eine auf der rechten Seite gezeigte Vielzahl von Reihen von Punkten
relative Positionen, an welchen sich die Düsen befinden, wenn sich der
Druckkopf fortbewegt, wobei an der Oberseite der Figur gezeigte
Bezugszeichen 1 bis 16 die Positionen der Reihen von Düsen bezeichnen.
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Obwohl die an einem Kopf angeordnete
Anzahl von Düsen üblicherweise
zwischen einigen zehn bis einige hundert beträgt, wird hier aus Gründen der Zweckmäßigkeit
der Erklärung
angenommen, daß der
Tintenstrahl-Druckkopf 16 Düsen
hat.
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In 1 bezeichnet
der Abstand zwischen benachbarten vertikalen Linien in gleichen
Intervallen den Abstand von Bildpunktelementen. In diesem Beispiel
wird angenommen, daß der
Drucker eine Auflösung
von 360 Punkten pro Zoll (1 Zoll = 2,54 cm) hat, und somit einen
Punktabstand von etwa 71 μm
hat. In dem vorliegenden Beispiel ist der Druckkopf an einem Drucker
angebracht, so daß die
Reihe von Punktelementen des Druckkopfs um bestimmte Grade aus der
Richtung senkrecht zu der Abtastrichtung des Druckkopfs geneigt
ist, so daß Punkte
exakt entlang einer vertikalen Linie gedruckt werden, wenn die Druck elemente
des Druckkopfs nach Art einer Zeitteilung angesteuert werden. Bei
dem Zeitteilungs-Ansteuerverfahren wird eine Vielzahl von Druckelementen
in einige Blöcke
gruppiert, so daß jeder
Block aus einer Vielzahl von Druckelementen besteht und der Druckvorgang
blockweise zu vorbestimmten Zeitintervallen durchgeführt wird.
Daher wird bei dem Druckvorgang gemäß dem Zeitteilungs-Ansteuerverfahren
ein Ansteuersignal nicht an alle Druckelemente zur gleichen Zeit
angelegt. Dies verhindert, daß die Ansteuerspannung
auf einen Pegel kleiner als eine untere Grenze abfällt, und
verhindert darüber
hinaus, daß an
den Düsen
des Tintenstrahldruckers die Tinte knapp wird, was andernfalls auftreten
würde,
wenn Tinte aus einer größeren Anzahl
von Düsen
zur gleichen Zeit ausgestoßen
würde.
Falls das Zeitteilungs-Ansteuerverfahren auf einen Druckkopf angewandt
wird, auf welchem alle Druckelemente oder Blöcke in einer Linie angeordnet
sind, die exakt entlang der vertikalen Richtung ausgerichtet ist,
wird das gedruckte Bild um ein Ausmaß entsprechend der Zeitdifferenz
in dem Ansteuervorgang geneigt sein. Um das vorstehende Problem
zu vermeiden, wird die Orientierung der Druckelemente auf dem Druckkopf um
ein Ausmaß entsprechend
der Zeitdifferenz in dem Ansteuervorgang geneigt, so daß jedes
Druckelement ein Tintentröpfchen
an einer Position emittiert, die sich exakt auf einer vertikalen
Linie befindet.
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Wie in 1 gezeigt
ist, ist die Orientierung der Reihe von Düsen auf dem Druckkopf so geneigt, daß sich die
Düse 5
(n5) an einer der Düse
1 (n1) vorangehenden Position befindet, wobei der in der horizontalen
Richtung zwischen der Düse
5 (n5) und der Düse
1 (n1) gemessene Abstand gleich dem Auflösungsabstand (dem kleinsten
Punkt-zu-Punkt-Abstand) ist. Während
einer Fortbewegung über
einem Druckmedium erzeugt der vorstehend beschriebene Druckkopf
in Übereinstimmung
mit den Druckdaten Punkte auf dem Druckmedium, wodurch ein Bild
auf dem Druckmedium erzeugt wird. Zum Beispiel wird in dem Fall,
in dem eine Zeile bzw. Linie von Punkten entlang einer durch den
Pfeil in 1 bezeichneten Spalte
gedruckt wird, die Düse
1 angesteuert, wenn der Druckkopf an eine durch das Bezugszeichen
1 in 1 bezeichnete Position
kommt, und wird die Düse
2 angesteuert, wenn der Druckkopf an eine Position 2 kommt. Die verbleibenden
Düsen 3
bis 16 werden auf eine ähnliche
Art und Weise angesteuert, wodurch Punkte entlang einer vertikalen
Linie erzeugt werden, wie in 1 gezeigt
ist.
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Bei dem vorstehend beschriebenen
Druckkopf sind die Düse
1 (n1), die Düse
5 (n5), die Düse 9
(n9) und die Düse
13 (n13) so angeordnet, daß sie um
ein Ausmaß entsprechend
einer Spalte zueinander beabstandet sind, und werden folglich zur
gleichen Zeit angesteuert. Dies bedeutet, daß diese Düsen zu demselben Block gehören. Auf ähnliche
Art und Weise sind die Düse
2 (n2), die Düse
6 (n6), die Düse
10 (n10) und die Düse
14 (n14) in einen anderen Block gruppiert, sind die Düse 3 (n3),
die Düse
7 (n7), die Düse
11 (n11) und die Düse
15 (n15) in einen nochmals anderen Block gruppiert, und sind die Düse 4 (n4),
die Düse
8 (n8), die Düse
12 (n12) und die Düse
16 (n16) in den letzten Block gruppiert. In diesem Beispiel ist
die maximale Anzahl von Düsen, welche
zur gleichen Zeit angesteuert werden, vier, und wird eine größere Anzahl
von Düsen
niemals zur gleichen Zeit angesteuert. Demgegenüber besteht in dem Fall von
Druckköpfen,
welche nicht auf dem Zeitteilungsverfahren basieren, die Möglichkeit,
daß alle
auf einem Druckkopf angeordneten sechzehn Düsen zur gleichen Zeit angesteuert
werden. Daher führt
das Zeitteilungs-Ansteuerverfahren zu einer großen Verringerung der Kapazität der Leistungsquelle
und folglich zu einer Verringerung der Kosten. Ferner ist es in
dem vorliegenden Beispiel, da Druckelemente quer zu einer Vielzahl
von Spalten angeordnet sind (Druckpositionen entsprechend dem Auflösungsabstand),
leichter, die Zielposition, an welcher das Tintentröpfchen auftrifft,
genauer zu steuern als in dem Fall, in welchem eine Spalte während eines
Ansteuerzyklus unter Verwendung eines Druckkopfs gedruckt wird,
auf welchem Düsen
entlang einer vertikalen Linie angeordnet sind. Somit kann eine gerade
Linie entlang einer Spalte durch Steuern der Ansteuerzeiten der
auf der Spalte vorhandenen Druckelemente und darüber hinaus durch Steuern der
Bewegung der Druckelemente erzeugt werden. Dies bedeutet, daß der Druckkopf
mit geneigten Düsen
ein Bild hoher Qualität
bietet.
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Ein bekanntes Verfahren zum Erreichen
einer hohen Qualität
in einem gedruckten Bild besteht darin, Punkte durch Ansteuern jedes
Druckelements nach Art einer Impulsbreitenmodulation bzw. PWM unter
Verwendung eines Mehrfachunterteilungs-Ansteuerimpulses wie dem
in 2 gezeigten zu erzeugen,
wobei die Impulsbreite des Ansteuerimpulses in Übereinstimmung mit dem Zustand
des Druckkopfs moduliert wird. In dem in 2 gezeigten Beispiel des Mehrfachunterteilungs-Ansteuerimpulses
wird nach einer Einrichtperiode PO ein Vorimpuls P1 angelegt, um
thermische Energie innerhalb dem Bereich zu erzeugen, welcher nicht
zu der Emission von Tinte führt.
Auf den Vorimpuls P1 folgend wird der Impuls während einer Periode P2 (der
Aus-Periode) abgeschaltet.
Danach wird ein Hauptimpuls P3 angelegt, wodurch ein Tintentröpfchen emittiert
bzw. ausgestoßen
wird. In dem PWM-Ansteuerverfahren können verschiedene Parameter
zum Erreichen des Zwecks moduliert werden. Ein Weg besteht darin, den
Vorimpuls P1 zu modulieren. Ein anderer Weg besteht darin, die Aus-Zeit
P2 zu modulieren und dadurch die Zeitspanne zu steuern, während welcher sich
die durch den Vorimpuls P1 gegebene thermische Energie über die
Tinte verteilt. Andernfalls kann der Hauptimpuls P3 moduliert werden,
um die thermische Energie zum Emittieren des Tintentröpfchens zu
steuern. Entweder jeder einzelne dieser Parameter oder eine beliebige
Kombination dieser Parameter kann verwendet werden.
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Die Druckschrift EP0513989 beschreibt
ein Verfahren zum Verarbeiten eines logischen Bilds mit hoher Auflösung, bestehend
aus Pixeln hoher Auflösung,
so daß das
Bild unter Verwendung eines Druckers mit niedrigerer Auflösung gedruckt
werden kann. Das Verfahren entfernt selektiv Pixel aus dem logischen
Bild, um eine gute Kantendefinition aufrecht zu erhalten und zu
verhindern, daß Punkte überlappend
gedruckt werden.
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Bei den vorstehend beschriebenen
konventionellen Verfahren gibt es jedoch Konflikte zwischen den
Verfahren zum Erreichen der hohen Arbeitsgeschwindigkeit und denjenigen
zum Erreichen des Bilds hoher Qualität.
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Falls zum Beispiel die Anzahl von
Druckelementen auf das Zweifache erhöht wird, um die Druckgeschwindigkeit
auf das Zweifache zu erhöhen,
dann ist es erforderlich, die Anzahl von Blöcken zu erhöhen, da es eine Beschränkung in
der maximalen Anzahl von Düsen
gibt, die zur selben Zeit angesteuert werden können. Falls die Ansteuerfrequenz
auf 6 kHz festgelegt wird und falls die Anzahl von Blöcken 8 ist,
dann kann jedem Block eine Ansteuerperiode von etwa 20 μs zugewiesen
werden. Falls es jedoch 16 Blöcke
gibt, können
einem Ansteuerimpuls für
jeden Block nur 10 μs
zugewiesen werden. Falls andererseits die Ansteuerfrequenz auf das
Zweifache erhöht
wird, um die Arbeitsgeschwindigkeit zu erhöhen, dann wird die Ansteuerperiode
zu der Hälfte
der ursprünglichen
Periode, so daß folglich ähnliche
Probleme auftreten.
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Andererseits ist es zum Verbessern
der Bildqualität
unter Verwendung des PWM-Verfahrens wünschenswert, daß die für die Emission
jedes Tintentröpfchens
zugewiesene Zeitspanne so lang wie möglich sein sollte, so daß die Breite
jedes Ansteuerimpulses lang genug sein kann. Diese Anforderung steht
jedoch in Konflikt zu der Anforderung nach hoher Geschwindigkeit.
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Im Stand der Technik ist es bekannt,
eine Auflösung
zu erreichen, die höher
ist als diejenige, die dem Abstand von auf einem Druckkopf angeordneten
Druckelementen entspricht, wodurch eine hohe Bildqualität erhalten
wird. Auch bei diesem Verfahren zum Erweitern der Auflösung treten
jedoch vergleichbare Probleme auf. Zum Beispiel dann, wenn die Auflösung von
360 Punkten pro Zoll auf 720 Punkte pro Zoll (1 Zoll = 2,54 cm)
erweitert wird, ist es erforderlich, die doppelte Anzahl von Spalten über denselben
Druckbereich zu drucken. Infolgedessen verringert sich die jedem
Block zulässig
zuweisbare Impulsbreite auf die Hälfte des ursprünglichen
Werts. Andererseits wird erwartet, daß Mehrfachniveau-Druckverfahren
zum Modulieren der Punktgröße, um eine
Gradation zu erhalten, wichtig sein werden, um eine höhere Bildqualität zu erreichen.
Auch bei den Mehrfachniveau-Druckverfahren ist es wünschenswert,
daß die
Ansteuerimpulsbreite so lang wie möglich sein sollte.
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Das Verfahren zum Verbessern der
Bildqualität
ist nicht auf dasjenige beschränkt,
in welchem die Impulsbreite zum Ansteuern des Druckkopfs gesteuert
wird, so daß es
verschiedene andere Verfahren für
denselben Zweck geben kann. In jedem Fall ist es wünschenswert,
sowohl eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit als auch eine hohe Bildqualität zu erreichen. Dies
triff auch vom Standpunkt eines stabilen Betriebs des Druckkopfs
und vom Standpunkt des direkten Steuerns des Betriebs des Druckkopfs
aus gesehen zu.
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In einem bekannten Verfahren zum
Erreichen sowohl der hohen Arbeitsgeschwindigkeit als auch der hohen
Bildqualität
wird die Anzahl von Düsen,
welche zur selben Zeit angesteuert werden, erhöht, während Düsen derart in Blöcke gruppiert
werden, daß eine
Vielzahl von aufeinanderfolgenden Blöcken zu demselben Block gehören, wodurch
eine hohe Bildqualität
erreicht wird, die insbesondere der Linearität entlang einer Spalte zugeordnet
ist. Ein Beispiel eines solchen Verfahrens wird nachstehend im Einzelnen
unter Bezugnahme auf 3 beschrieben,
in welchem die Druckdichte entlang der Abtastrichtung des Druckkopf
auf das Zweifache erweitert wird. Bezugszeichen und Symbole sind ähnlich denen,
die in 1 verwendet werden.
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In dem Fall, in dem eine Linie bzw.
Zeile von Punkten entlang einer durch den Pfeil in 3 bezeichneten Spalte erzeugt wird, werden
Düsen n1 und
n2 angesteuert, wenn der Druckkopf an eine Position 1 kommt, und
werden Düsen
n3 und n4 angesteuert, wenn der Druckkopf an eine Position 3 kommt.
Auf vergleichbare Art und weise werden die verbleibenden Paare von
Düsen n5,
n6, ..., n16 angesteuert, wenn der Druckkopf jeweils an Positionen
5, 7, ..., 15 kommt, so daß eine
Zeile von Punkten entlang einer vertikalen Linie erzeugt wird, wie
durch ausgezogene Kreise in 3 gezeigt
ist. Bei diesem Druckkopf müssen
die Düsen
n1, n2, n5, n6, n10, n13 und n14 zur gleichen Zeit angesteuert werden, so
daß folglich
diese Düsen
in denselben Block gruppiert werden. Auf vergleichbare Art und Weise
werden die Düsen
n3, n4, n7, n8, n11, n12, n15 und n16 in den anderen selben Block
gruppiert, so daß sie
zur gleichen Zeit angesteuert werden. Bei diesem Verfahren ist die
maximale An zahl von Düsen,
die zur gleichen Zeit angesteuert werden, 8, und wird niemals eine
größere Anzahl
von Düsen
zur gleichen Zeit angesteuert. Daher ist es möglich, die Kapazität der Leistungsquelle
zu reduzieren, und folglich die erforderlichen Kosten im Gegensatz
zu dem Verfahren, bei welchem es eine Möglichkeit gibt, daß alle sechzehn
Düsen zur
gleichen Zeit angesteuert werden, zu verringern. Obwohl dieses Verfahren
eine Kapazität der
Leistungsquelle erfordert, die doppelt so groß ist wie die des in 1 gezeigten Beispiels, werden
alle vier Punktelemente in dem oberen Teil der Druckspalte nur durch
Durchführen
von Druckvorgängen an
Positionen 1 und 3 erzeugt, ohne daß Druckvorgänge an Positionen 2 und 4 durchgeführt werden müssen. In
dem in 1 gezeigten Beispiel
ist es erforderlich, während
eines Betriebsablaufs von einer Spalte zu einer benachbarten Spalte
ein Drucken vier mal durchzuführen
(wenn der Kopf an die Positionen 1, 2, 3 und 4 kommt). Demgegenüber ist
es in dem in 3 gezeigten
Beispiel erforderlich, nur zwei Druckvorgänge (an den Positionen 1 und
3) durchzuführen.
Dies erlaubt es dem Druckkopf, eine zweimal längere Zeit damit zu verbringen,
sich von einer Spalte zu der nächsten
Spalte zu bewegen. Falls dieselbe Impulsbreite in beiden in 1 und 3 gezeigten Beispielen verwendet wird,
kann das in 3 gezeigte Beispiele
eine zweimal höhere
Ansteuerfrequenz als das in 1 gezeigte
Beispiel haben. Dies bedeutet, daß es möglich ist, die Anzahl von pro
Einheitszeit gedruckten Punkten um das Zweifache zu erhöhen.
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Bei dem in 3 gezeigten Druckverfahren werden Tintentröpfchen aus
einer Vielzahl von benachbarten Düsen zur gleichen Zeit ausgestoßen, so daß daher
die Auftreffpositionen der Tintentröpfchen um ein der Neigung des
Druckkopfs entsprechendes Ausmaß von
der vertikalen Druckspalte abweichen. Zum Beispiel werden in dem
Fall eines Druckkopfs mit 128 Düsen,
die in der Lage sind, durch Emittieren von Tintentröpfchen über 8 aufeinanderfolgende
Düsen zur
gleichen Zeit mit einer Auflösung
von 160 Punkten pro Zoll zu drucken, Tintentröpfchen für jeweils 16 Düsen emittiert,
so daß folglich
der Druckkopf um etwa 3,5° (=
sin–1 1/16)
geneigt ist. Dieser Winkel erzeugt Abweichungen von etwa 4 μm (71 μm × sin 3,5°) zwischen
benachbarten Düsen in
der Richtung quer zu den Spalten. Diese Abweichungen sind so klein,
daß sie
für menschliche
Augen nicht wahrnehmbar sind. Daher kann dieses Verfahren eine gute
Linearität
bieten, welches einer der Faktoren zum Erreichen einer hohen Bildqualität ist.
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Das vorstehend beschriebene Druckverfahren
hat jedoch verschiedene Probleme, die aus der gleichzeitigen Emission
von Tinte über
benachbarte Düsen
entstehen. Ein Problem besteht darin, daß die Blasenbildung auf eine
inkorrekte Art und Weise auftritt, welches in der Erzeugung einer
großen
Anzahl von Tröpfchen
mit einem Durchmesser viel kleiner als der von gewöhnlichen
Tröpfchen
resultiert (wobei solche Tröpfchen
eine ungewöhnlich
kleine Größe haben
und als Nebel bezeichnet werden.
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Insbesondere neigt eine solche inkorrekte Blasenbildung
dazu, aufzutreten, wenn Daten mit einem hohen Lastverhältnis aufeinanderfolgend
gedruckt werden. Falls Nebel erzeugt wird, erscheinen schmutzige
Markierungen, welche wahrnehmbar sind, auf einem Druckmedium. Dies
erfüllt
nicht die Anforderung an eine hohe Bildqualität.
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Die inkorrekte Blasenbildung beruht
auf den folgenden Ursachen.
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1. Schwingungen der meniskusförmigen Oberfläche von
Düsen
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Nachdem ein Tintentröpfchen einmal
emittiert worden ist, wird dann, wenn ein anderes Tintentröpfchen emittiert
wird, bevor eine Düse
vollständig mit
Tinte nachgefüllt
worden ist, das Tröpfchen
emittiert werden, wenn sich die meniskusförmige Oberfläche an einer
Position außerhalb
der Düse
befindet, so daß folglich
eine inkorrekte Blasenbildung auftritt.
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2. Übersprechen
zwischen Düsen
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Falls die Düsen nicht in einer geeigneten
Art und Weise isoliert sind, wird die Tintenemission durch benachbarte
Düsen beeinflußt. Der
Einfluß zwischen benachbarten
Düsen,
die der Tintenemission zugeordnet sind, wird hier als Übersprechen bzw.
Nebensprechen bezeichnet. Der Einfluß zwischen benachbarten Düsen hängt davon
ab, ob Tinte aus den benachbarten Düsen zur gleichen Zeit oder
zu verschiedenen Zeiten emittiert wird. Eine inkorrekte Blasenbildung
neigt dazu, aufzutreten, wenn benachbarte Düsen zur gleichen Zeit angesteuert
werden.
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Wie der vorstehenden Diskussion entnehmbar
ist, ist es wichtig, die Probleme der Erzeugung von Nebel zu lösen, um
eine hohe Bildqualität
zu erreichen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
vorstehenden Probleme zu lösen.
Im Einzelnen ist es ein Ziel der Erfindung, ein Druckverfahren bereitzustellen,
das eine Punktdaten-Verschiebetechnik einsetzt und dadurch sowohl
eine hohe Bildqualität als
auch eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit bietet. Ein weiteres Ziel
der Erfindung besteht darin, eine Druckvorrichtung bereitzustellen,
die ein solches Druckverfahren verwendet.
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In Übereinstimmung mit einem ersten
Aspekt der Erfindung wird ein Druckverfahren bereitgestellt zum
Verschieben von Punktdaten in einer Druckvorrichtung mit einer Vielzahl
von Druckelementen, die in eine Vielzahl von Blöcken gruppiert sind, und einer Drucksteuereinrichtung
zum Ansteuern der Vielzahl von Druckelementen, die so betreibbar
ist, daß die
zu demselben Block gehörenden
Druckelemente zur im wesentlichen gleichen Zeit angesteuert werden,
gekennzeichnet durch die Schritte des:
Erfassens der Ränder eines
Bereichs, in welchem Punkte durch die Druckelemente in Übereinstimmung
mit zugeführten
Druckdaten auf ein Aufzeichnungsmedium zu drucken sind, in einem
Raster von Punktdaten; und
Erzeugens von Druckdaten durch Verschieben
eines Teils des Rasters von Punktdaten, bestehend aus dem Druckbereich
der zugeführten
Druckdaten mit Ausnahme der erfaßten Ränder, aus Druckpositionen entsprechend
der Auflösung
der zugeführten Punktdaten
um ein Ausmaß kleiner
als ein Punkt-zu-Punkt-Abstand der Auflösung.
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In Übereinstimmung mit einem anderen
Aspekt der Erfindung wird eine Druckvorrichtung bereitgestellt zum
Drucken von Daten auf ein Druckmedium unter Verwendung eines Druckkopfs
mit einer Vielzahl von Druckelementen, die in eine Vielzahl von Blöcken gruppiert
sind, umfassend:
eine Blockansteuereinrichtung zum Ansteuern
der Vielzahl von Druckelementen, die so betreibbar ist, daß die zu
demselben Block gehörenden
Druckelemente zur im wesentlichen gleichen Zeit angesteuert werden;
gekennzeichnet durch:
eine Erfassungseinrichtung zum Erfassen
der Ränder
eines Bereichs, in welchem Punkte durch die Druckelemente in Übereinstimmung
mit zugeführten Druckdaten
auf ein Aufzeichnungsmedium zu drucken sind, in einem Raster von
Punktdaten; und
eine Drucksteuereinrichtung zum Steuern eines Druckvorgangs
so, daß ein
Teil des Rasters von Punktdaten, bestehend aus dem Druckbereich
der zugeführten
Druckdaten mit Ausnahme der erfaßten Ränder, aus Druckpositionen entsprechend
der Auflösung
der zugeführten
Punktdaten um ein Ausmaß kleiner
als ein Punkt-zu-Punkt-Abstand der Auflösung verschoben wird.
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Wie nachstehend unter Bezugnahme
auf bestimmte Ausführungsbeispiele
beschrieben werden wird, setzt die Erfindung eine Technik ein, die
auf einer Einrichtung zum Erfassen von Rändern von ursprünglichen
Druckdaten, die durch eine Druckvorrichtung zu drucken ist, und
des anderen Bereichs (nachstehend als ein ausgefüllter Bereich bezeichnet) sowie
einer Einrichtung zum Verschieben eines wahlfreien Rasters nur in
dem ausgefüllten
Bereich basiert.
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Im Stand der Technik ist es bekannt,
Ansteuerungsblöcke
(gemeinsame Blöcke)
mit der zweifachen Frequenz zu erzeugen und dadurch die Auflösung zweifach
zu erhöhen.
Bei diesem Verfahren (der Verschiebung eines gemeinsamen Blocks,
vorgeschlagen von Canon, Inc.) werden jedoch alle Daten einschließlich von
Rändern
blockweise verschoben (d. h. nach jeweils acht Düsen) verschoben, so daß es demzufolge
in manchen Situationen schwierig ist, nicht nur eine gute Linearität an Rändern bzw. Kanten,
sondern auch eine hohe Bildqualität zu erreichen.
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Es ist auch bekannt, eine Glättung bei
hoher Auflösung
durch Verschieben eines zu glättenden Rasters
in derselben Richtung wie derjenigen, in welcher die Glättung ohne
Erhöhen
der Frequenz, mit welcher die Düsen
des Druckkopfs angesteuert werden, durchgeführt wird, durchzuführen. Dieses
Verfahren (das von der Hewlett Packard Co. vorgeschlagene Glättungsverfahren)
erfordert jedoch einen komplexen Prozeß und demzufolge eine lange
Verarbeitungszeit. Daher erfüllt
das Verfahren die Forderung nach hoher Geschwindigkeit nicht. Demgegenüber wird
bei dem erfindungsgemäßen Verfahren (nachstehend
als das Punktdaten-Verschiebeverfahren bezeichnet) durch Verschieben
nur derjenigen Raster, welche in ausgefüllten Bereichen liegen, eine gute
Linearität
an Rändern
erreicht. Ferner ist es bei diesem Verfahren erforderlich, nur Ränder und
ausgefüllte
Bereiche zu erfassen. Infolgedessen kann die Erfassung in Übereinstimmung
mit einem einfachen Algorithmus durchgeführt werden, und ist es folglich
möglich,
eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zu erreichen.
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In Übereinstimmung mit diesem Verfahren gemäß der Erfindung
kann die Erzeugung von Nebel ohne Konflikte zwischen der hohen Bildqualität und der
hohen Arbeitsgeschwindigkeit unterdrückt werden. Somit haben das
Punktdaten-Verschiebeverfahren und die dieses Verfahren verwendende
Druckvorrichtung gemäß der Erfindung
die Fähigkeit
des Druckens eines Bilds hoher Qualität mit einer hohen Geschwindigkeit.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine vereinfachte Darstellung einer einem Druckkopf zugeordneten
Blockansteuerungssteuerung;
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2 ist
ein Beispiel eines Ansteuerimpulses, der zum Erzeugen eines Punkts
oder eines Einheitselements eines Bilds verwendet wird.
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3 ist
eine vereinfachte Darstellung einer Blockansteuerungssteuerung zum
Emittieren einer Vielzahl von benachbarten Düsen zur gleichen Zeit bei einer
hohen Frequenz.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer Druckvorrichtung;
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine Steuereinheit darstellt, die dazu verwendet
wird, verschiedene Elemente der Druckvorrichtung zu steuern;
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6 ist
ein Diagramm, das ein Beispiel eines Blockauswahlsignals darstellt,
das dazu verwendet wird, Druckelemente eines Druckkopfs in eine Vielzahl
von Blöcken
zu gruppieren;
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7 ist
ein Blockdiagramm einer Logikschaltung zum Ansteuern des Druckkopfs;
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das einen Punktdaten-Verschiebeprozeß in Übereinstimmung mit
der Erfindung darstellt;
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9 stellt
ursprüngliche
Daten in einem betrachteten Raster dar;
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10 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Prozesses des Extrahierens eines
ausgefüllten Bereichs
aus den ursprünglichen
Daten;
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11 stellt
den aus den ursprünglichen
Daten extrahierten ausgefüllten
Bereich dar;
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12 stellt
die aus den ursprünglichen
Daten und dem ausgefüllten
Bereich produzierten Ränder
dar;
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13 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Punktdaten-Verschiebevorgangs;
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14 stellt
vereinfacht die resultierenden Daten dar, die nach dem Punktdaten-Verschiebevorgang
erhalten werden;
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15 stellt
ein bestimmtes Beispiel eines in Übereinstimmung mit den der
Punktdatenverschiebung unterzogenen Daten erzeugten Bilds dar;
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16 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Sequenz von Prozessen in Übereinstimmung
mit einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
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17 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Sequenz von Prozessen in Übereinstimmung
mit einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
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18 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Sequenz von Prozessen in Übereinstimmung
mit einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt;
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19 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Punktdaten-Verschiebevorgangs in Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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20 stellt
ein bestimmtes Beispiel eines Bilds dar, das unter Verwendung der
der Punktdatenverschiebung in Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung unterzogenen Daten erzeugt wurde;
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21 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Sequenz von Prozessen in Übereinstimmung
mit einem nochmals weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt; und
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22 ist
eine vereinfachte Darstellung eines Punktdaten-Verschiebevorgangs in Übereinstimmung
mit dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die Erfindung wird nachstehend unter
Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen näher beschrieben.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht einer nach dem Tintenstrahlprinzip
arbeitenden Druckvorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung. Zunächst
wird die allgemeine Struktur der Druckvorrichtung beschrieben. In 4 bezeichnet das Bezugszeichen 1 ein
Druckblatt wie beispielsweise Papier oder eine Kunststoffolie. Eine
Vielzahl von Druckblättern
sind in einer aufeinandergelegten Art und Weise in einer Blattzufuhreinheit
wie beispielsweise einer Kassette plaziert, und einzelne Blätter werden
nacheinander aus der Blattzufuhreinheit über (nicht gezeigte) Transportwalzen
in die Druckvorrichtung transportiert. Das Druckblatt 1 wird
durch ein erstes Paar von Transportwalzen 3 und ein zweites
Paar von Transportwalzen 4 in einer durch den Pfeil A in 4 angegebenen Richtung transportiert,
wobei sich das erste und das zweite Paar von Transportwalzen an
Orten befinden, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander entfernt
sind, und diese Walzen durch individuelle Schrittmotoren (nicht
gezeigt) getrennt angetrieben werden.
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Das Bezugszeichen 5 bezeichnet
einen Druckkopf des Tintenstrahltyps, durch welchen ein Bild auf
dem Druckblatt 1 erzeugt wird. Tinte wird aus einer (nicht
gezeigten) Tintenpatrone zugeführt
und wird über
auf dem Druckkopf angeordnete Düsen mittels
einer Ansteueremissionseinrichtung in Übereinstimmung mit einem Bildsignal
emittiert. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der Druckkopf 5 und
die Tintenpatrone auf einem Wagen 6 montiert. Der Wagen 6 ist über einen
Riemen 7 und Rollen 8a und 8b mit einem
Wagenmotor 23 verbunden. Der Wagen 6 bewegt sich
entlang einer Führungswelle 9 in
beiden Richtungen.
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In Antwort auf das Bildsignal wird
von dem sich in einer durch den Pfeil B in 4 angegebenen Richtung bewegenden Druckkopf 5 Tinte
gegen das Druckblatt 1 emittiert, wodurch ein Bild auf
dem Druckblatt 1 erzeugt wird. Der Druckkopf 5 kehrt
nach Bedarf an eine Ausgangsposition zurück, und dort wird durch einen
Tintenwiederherstellungsmechanismus 2 ein Wiederherstellungsvorgang
durchgeführt, so
daß die
Emissionsbedingungen wie beispielsweise ein Blockieren der Düsen wiederhergestellt
werden. Das Druckblatt 1 wird durch die Paare von Transportwalzen 3 und 4 in
der durch den Pfeil A angegebenen Richtung um ein einer Zeile zu
einer Zeit entsprechendes Ausmaß bewegt.
Die Druck- und Papiertransportvorgänge werden wiederholt durchgeführt, bis
das Drucken über
den gesamten Bereich des Druckblatts 1 durchgeführt worden
ist. Die einzelnen Elemente der Druckvorrichtung werden durch ein
Steuerungssystem wie nachstehend beschrieben gesteuert.
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Wie in 5 gezeigt
ist, beinhaltet das Steuerungssystem eine Steuereinheit 20 mit
einer CPU, wie beispielsweise einem Mikroprozessor 20a,
einem ROM 20d zum Speichern eines Steuerprogramms und verschiedener,
von der CPU 20a verwendeter Daten, und einem RAM 20c,
das als ein Arbeitsbereich für
die CPU 20a verwendet wird, und darüber hinaus zum vorübergehenden
Speichern verschiedener Daten verwendet wird. Das Steuerungssystem beinhaltet
ferner eine Schnittstelle 21, ein Steuerfeld 22,
den Wagenmotor 23 zum Antreiben des Wagens, einen Motor
zum Antreiben einer Papierzufuhrwalze (Papierzufuhrmotor) 24,
einen Motor zum Antreiben des ersten Paars von Transportwalzen (erster
Transportmotor) 25, einen Motor zum Antreiben des zweiten
Paars von Transportwalzen (zweiter Transportmotor) 26,
einen Treiber 27 zum Ansteuern dieser vier Motoren, und
einen (nicht gezeigten) Treiber zum Ansteuern des Druckkopfs.
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Der Druckkopf 5 beinhaltet
einen Temperatursensor 30, durch welchen die Temperatur
im Inneren des Druckkopfs 5 immer überwacht wird. Der Druckkopf 5 ist über eine
Steuerleitung 51 und eine Datenleitung 52 mit
einer in der Schnittstelle 21 angeordneten Steuereinrichtung
verbunden. Die Informationen über
die von dem Temperatursensor 30 erfaßte Temperatur werden über eine
Signalleitung 53 an die Steuereinrichtung und weiter an
die Steuereinheit 20 gesendet. Die Steuereinrichtung steuert
den Druckvorgang des Druckkopfs 5 durch Senden eines Steuersignals
an den Druckkopf 5 über
die Steuerleitung. Die Temperaturinformationen werden von der Steuereinheit 20 dazu
verwendet, den Druckvorgang des Druckkopfs 5 zu steuern.
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Die Steuereinheit 20 empfängt verschiedene Informationen
(die zum Beispiel dem Zeichenabstand und dem Zeichentyp zugeordnet
sind) von dem Steuerfeld 22 über die Schnittstelle 21,
und empfängt darüber hinaus
ein Bildsignal von einer externen Einrichtung 29 über die
Schnittstelle 21. Ferner gibt die Steuereinheit 20 über die
Schnittstelle 21 ein EIN- und ein AUS-Signal an die Motoren 23 bis 26 aus
und steuert dadurch den Betrieb der Motoren 23 bis 26. Die
Steuereinheit 20 steuert darüber hinaus jedes Druckelement
in Übereinstimmung
mit einem Bildsignal.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat
der Druckkopf 16 Düsen,
welche in Blöcke
gruppiert sind und mit 6,25 kHz angesteuert werden, wodurch eine
Auflösung
von 360 Punkten pro Zoll erreicht wird.
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In dem Fall, in dem die Düsen in 8
Blöcke gruppiert
sind, werden 3 Bit-Informationen, wie beispielsweise die in 6A gezeigten, von dem Hauptteil
der Druckvorrichtung an den Druckkopf gesendet. In dem Druckkopf
werden die 3 Bit-Informationen in ein Signal mit einem von 8 Werten
von 0 bis 7 decodiert, durch welches die Blöcke ausgewählt werden. Alternativ können 2 Bit-Informationen
von dem Hauptteil der Druckvorrichtung an den Druckkopf gesendet
werden, wie in 6B gezeigt
ist, und werden die 2 Bit-Informationen in ein Signal mit einem
von vier Werten von 0 bis 3 decodiert, welches in Antwort auf eine
Vielzahl von Signalen (in diesem Beispiel zwei Signalen) weiter
unterteilt wird, wodurch Blöcke ausgewählt werden.
In diesem Beispiel sind eine Vielzahl von Signalleitungen bereitgestellt,
durch welche die Anzahl von Blöcken
auf einen gewünschten Wert
festgelegt werden kann.
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Das Steuerverfahren zum Neuunterteilen
der Blöcke
durch Senden eines Signals über
die Signalleitungen und dadurch Erhöhen der Anzahl von Blöcken wird
nachstehend näher
beschrieben.
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7 ist
ein Blockdiagramm, das eine Logikschaltung zum Ansteuern des Druckkopfs
darstellt.
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In 7 bezeichnet
das Bezugszeichen 61 ein Schieberegister, und bezeichnet
das Bezugszeichen 62 einen Zwischenspeicher. Es sind Druckelemente
N1 bis N16 entsprechend den Düsen
bereitgestellt, welche als Emissionsheizeinrichtungen zum Zuführen von
Wärmeenergie
zu der Tinte dienen.
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Wenn alle drei Signale, einschließlich eines Blocksignals
(entweder BENB0 oder BENB1) zum Auswählen eines Blocks, eines Block-Neuunterteilungssignals
(entweder erstes oder zweites) zum Neuunterteilen jedes Blocks,
und eines Datensignals (einer von sechzehn Leitungen DATEN1, DATEN2, ...,
DATEN16), die Bilddaten führen,
auf einem hohen Pegel liegen, wird ein Strom durch die entsprechenden
Druckelemente (N1 bis N16) geleitet. Die Datensignale (DATEN1, DATEN2,
..., DATEN16) werden von der Steuereinheit der Druckvorrichtung über den Treiber 28 an
das Schieberegister des Druckkopfs gegeben und dann durch den Zwischenspeicher
zwischengespeichert. Die Datensignale werden dann einem Eingang
jedes mit den jeweiligen Heizeinrichtungen N1 bis N16 verbundenen
UND-Tors zugeführt.
Die Blocksignale (BENB0/BENB1) und die Block-Neuunterteilungssignale
(erstes/zweites) werden von der Steuereinrichtung über die
Steuerleitung zugeführt.
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In der Druckvorrichtung wird, wie
nachstehend im Einzelnen beschrieben wird, das Drucken mittels des
Punktdaten-Verschiebeverfahrens durchgeführt, welches ein wesentlicher
Teil der vorliegenden Erfindung ist. In diesem bestimmten Ausführungsbeispiel
wird angenommen, daß der
Druckkopf, der in der Lage ist, mit einer Auflösung von 360 Punkten pro Zoll
zu drucken, dazu verwendet wird, eine doppelte Auflösung in
der Abtastrichtung des Druckkopfs zu erreichen.
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ERSTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Nachstehend wird ein erstes Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Einzelnen beschrieben.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm, das eine Sequenz von Prozessen in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung darstellt.
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In einem ersten Schritt S1 werden
ausgefüllte
Zonen eines Rasters der ursprünglichen
Daten, die zu drucken sind, extrahiert. Die Daten beinhalten Punkte,
welche nur an Positionen entsprechend der Auflösung von 360 Punkten pro Zoll
vorhanden sein können,
wie in 9 gezeigt ist.
Jeder Punkt der ursprünglichen
Daten D1 wird einer UND-Operation in Bezug auf die Punkte an beiden
Seiden des betrachteten Punkts unterzo gen, wie in 10 gezeigt ist. Die UND-Operation wird
nur für
diejenigen Punkte an Orten entsprechend der Auflösung von 360 Punkten pro Zoll
durchgeführt.
Falls ein betrachteter Punkt einen zu druckenden Punkt an seinen
beiden Seiten hat, wird der Punkt als zu einer ausgefüllten Zone
gehörend
betrachtet. Folglich wird die ausgefüllte Zone der ursprünglichen
Daten D1, gezeigt in 9,
extrahiert, wie in 11 gezeigt
ist.
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In Schritt S2 werden Ränder bzw.
Kanten eines Bilds erfaßt.
Das XOR (exklusives ODER) zwischen den ursprünglichen Daten D1 und den Daten D2,
die die in Schritt S1 extrahierte ausgefüllte Zone repräsentieren,
wird berechnet, wodurch die Ränder extrahiert
werden, wie in 12 gezeigt
ist. Die die extrahierten Ränder
repräsentierenden
Daten werden als D3 bezeichnet. In Schritt S3 werden die Daten der
ausgefüllten
Zone um ein Ausmaß entsprechend
einem Punkt-zu-Punkt-Abstand einer Auflösung von 720 Punkten pro Zoll
entweder nach rechts oder nach links in Abhängigkeit von der vertikalen Position
eines betrachteten Rasters verschoben, wie in 13 gezeigt ist. Die bestimmte Richtung,
in welche das bestimmte Raster verschoben wird, wird auf der Grundlage
des Rests ermittelt, der erhalten wird, wenn die vertikale Position
des betrachteten Rasters durch 4 geteilt wird. Die Ermittlung der
Verschieberichtung wird zum Beispiel wie folgt durchgeführt.
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Wenn der Rest gleich 0 oder 2 ist,
wird keine Verschiebeoperation durchgeführt.
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Wenn der Rest gleich 1 ist, wird
das Raster nach links (rechts) verschoben.
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Wenn der Rest gleich 3 ist, wird
das Raster nach rechts (links) verschoben.
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Alternativ wird dann, wenn der Rest,
der erhalten wird, wenn die vertikale Position des betrachteten
Rasters unterteilt wird, ungerade ist, das Raster nicht verschoben,
während
das Raster in irgendeiner Richtung verschoben wird, wenn der Rest
gerade ist. Ferner können
die Verschieberichtungen invertiert werden. Als ein Ergebnis des
vorstehend beschriebenen Verschiebevorgangs für die ausgefüllten Daten
wird die ausgefüllte
Zone entlang einer Abtastzeile des Bilds eine Auflösung von
720 Punkten pro Zoll haben.
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In dem letzten Schritt S4 wird das
ODER zwischen den in 12 gezeigten
Randdaten D3 und der in 13 gezeigten
ausgefüllten
Zone berechnet, wodurch die endgültigen
Daten D7, D8 und D9 erhalten werden, die in dem Druckvorgang wie
in 14 gezeigt zu verwenden
sind.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann
das Verschieben eines Rasters von Daten zum Beispiel unter Verwendung
eines Pufferspeichers mit einer Kapazität durchgeführt werden, die groß genug ist,
um Punktdaten zu speichern, die erhalten werden, wenn der Druckkopf
mit 720 Punkten pro Zoll abgetastet wird.
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15 stellt
ein Beispiel eines Betriebsablaufs des teilweisen Verschiebens von
zu druckenden Daten in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar, wobei 15A ursprüngliche
Daten darstellt, und 15B die
Daten darstellt, die durch Verschieben der in 15A gezeigten Daten erhalten werden.
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Nachstehend wird der Druckvorgang
der in 15B gezeigten
Daten beschrieben.
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Die gegebenen ursprünglichen
Daten D1 haben eine Auflösung
von 360 Punkten pro Zoll. Somit beinhalten die in 15A gezeigten Daten Punkte, die sich
nur an Positionen entsprechend der Auflösung von 360 Punkten pro Zoll
befinden. Andererseits beinhalten die in 15B gezeigten Daten, die nach dem Verschiebevorgang
in Übereinstimmung mit
dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung erhalten wurden, Punkte, die sich an Positionen entsprechend einer
doppelten Dichte in der Richtung quer zu den Spalten befinden. Die
in 15B gezeigten Daten werden
wie folgt gedruckt. Zunächst
wird der Druckkopf hin und her verfahren, so daß Punkte an ungeraden Spalten
mit einer Auflösung
von 360 Punkten pro Zoll erzeugt werden. Dann werden in einem weiteren
Abtastvorgang, der hierauf folgt, Punkte an geraden Spalten erzeugt,
so daß die
gedruckten Positionen aus den Positionen der in der vorangehenden Abtastung
erzeugten Punkte um ein Ausmaß entsprechend
dem Punktabstand der Auflösung
von 720 Punkten pro Zoll verschoben werden. Die Abtastoperationen
zum Erzeugen von Punkten an ungeraden Spalten und geraden Spalten
können
unter Verwendung einer zum Durchführen eines Druckvorgangs in beiden
Richtungen ausgelegten Druckvorrichtung entweder in derselben Richtung
oder in entgegengesetzten Richtungen durchgeführt werden. Ferner können die
Punkte an geraden Spalten zuerst erzeugt werden, und können dann
die Punkte an ungeraden Spalten erzeugt werden, wie im Gegensatz
zu dem vorstehenden Beispiel. Andernfalls können alle Punkte während eines
Abtastvorgangs des Druckkopfs erzeugt werden. Punkte, welche nicht
verschoben werden, werden mit einer Auflösung von 360 Punkten pro Zoll
gedruckt. Selbst in dem Fall von Punkten in einem einem Punktdaten-Verschiebevorgang
unterzogenen Bereich wird die große Mehrheit derselben mit einer
Auflösung
von 360 Punkten pro Zoll gedruckt. Wie aus 15B ersichtlich ist, werden Punkte an
benachbarten geraden und ungeraden Spalten nur an Rändern in
bestimmten Rastern erzeugt. In dem in 15B gezeigten
Beispiel werden solche benachbarten Punkte an jedem Rand in jedem
geraden Raster erzeugt. Wenn die in 15B gezeigten
Daten als eine Auflösung
von 720 Punkten pro Zoll habend betrachtet werden, sind benachbarte Punkte
an einer Minderheit von Orten vorhanden. Daher kann Tinte zu rechten
Zeiten ohne Verzögerung
emittiert werden. Auch dann, wenn das Nachfüllen von Tinte in eine Düse in einem
Druckvorgang für einige
benachbarte Punkte verzögert
wird, werden solche fehlerhafte Punkte unauffällig sein, da sich diese benachbarten
Punkte in einem ausgefüllten Bereich
befinden, so daß folglich
diese fehlerhaften Punkte keinen signifikanten Einfluß auf die
Bildqualität
haben werden. Nicht nur bei dem Tintenstrahldrucker, sondern auch
bei anderen Arten von Druckern kann dann, wenn Druckelemente während einer
kurzen Zeit aufeinanderfolgend angesteuert werden, die Bildqualität verschlechtert
werden. Jedoch werden benachbarte Punkte an einer Minderheit von
Orten an Randabschnitten ge druckt, so daß folglich die Verschlechterung
in der Bildqualität
nicht signifikant ist und nicht leicht erkannt werden kann. Zusätzlich zu dem
Tintenstrahlverfahren wird im Stand der Technik auch ein thermisches
Druckverfahren verwendet. Bei diesem Verfahren wird einer Tintenfolie
unter Verwendung eines Heizelements Wärmeenergie zugeführt, wodurch
Tinte auf ein Druckmedium übertragen wird.
Auch bei diesem thermischen Druckverfahren wird ein aufeinanderfolgender
Betrieb desselben Druckelements in einem Problem dahingehend resultieren,
daß das
Druckelement zu stark erwärmt
wird. Falls jedoch die vorliegende Erfindung auf das thermische
Druckverfahren angewandt wird, werden aufeinanderfolgende Betätigungen
auf eine Minderheit von Orten an Rändern beschränkt, so
daß keine
signifikanten Probleme auftreten.
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In dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel
werden Punkte mit einer konstanten Abtastgeschwindigkeit gedruckt.
Alternativ kann die Abtastgeschwindigkeit des Druckkopfs nach Bedarf reduziert
werden. In diesem Fall kann Tinte selbst bei benachbarten Punkten
ohne Verzögerung
nachgefüllt
werden. Diese resultiert in einem stabilen Tintenemissionsvorgang,
so daß es
folglich möglich
ist, die Bildqualität
weiter zu verbessern.
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In dem in 15B gezeigten Beispiel befinden sich
in der Richtung quer zu den Spalten direkt benachbarte Punkte nur
an Rändern
eines ausgefüllten
Bereichs. Dies bedeutet, daß auch
in dem früher in
Verbindung mit 3 beschriebenen
Druckverfahren, in welchem benachbarte Punkte zur gleichen Zeit
angesteuert werden, um Tinte zu emittieren, die Erzeugung von Nebel
unterdrückt
wird, da benachbarte Punkte nur an Rändern vorhanden sind. Ferner tritt,
da die Ränder
dieselben sind wie die ursprünglichen
Daten, keine Verschlechterung in der Bildqualität an Randabschnitten auf. Insbesondere
kann eine hohe Qualität
bei dem Drucken von Zeichen erhalten werden.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie
vorstehend beschrieben wurde, werden benachbarte Düsen zur
gleichen Zeit an Randabschnitten eines Bilds angesteuert, wie in 15B ge zeigt ist. Jedoch
wird ein solcher Betrieb für
benachbarte Düsen nur
für eine
sehr kurze Zeit durchgeführt
und wird nicht aufeinanderfolgend durchgeführt, so daß folglich der Betrieb nicht
in der Erzeugung von Nebel resultieren wird. Ferner kann eine Vielzahl
von Punkten zur gleichen Zeit erzeugt werden, ohne die Bildung von
Nebel zu verursachen.
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Ferner wird in dem vorstehend beschriebenen
Ausführungsbeispiel
jeder Randabschnitt mit einem Punkt erzeugt. Die vorliegende Erfindung
ist auch in dem Fall wirkungsvoll, in dem jeder Randabschnitt mit
einer Vielzahl von Punkten erzeugt wird. In diesem Fall kann der
Betriebsablauf in Übereinstimmung
mit einer Sequenz ähnlich
zu der in 8 gezeigten
durchgeführt
werden, mit der Ausnahme, daß es
erforderlich ist, eine größere Anzahl von
UND-Operationen durchzuführen,
um eine ausgefüllte
Zone zu extrahieren. Falls Randabschnitte mit einer Vielzahl von
Punkten erzeugt werden, werden die Ränder verstärkt, so daß folglich scharfe und klare
Bilder erhalten werden können,
insbesondere in Zeichen und Linienzeichnungen.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie
vorstehend beschrieben wurde, werden benachbarte Düsen in den
auf dem Druckkopf angeordneten Reihen von Düsen zur gleichen Zeit angesteuert,
wodurch ein Betrieb mit einer erhöhten Ansteuerfrequenz oder
mit einer erhöhten
Geschwindigkeit erreicht wird. Ferner verhindert die für die zu
druckenden Daten durchgeführte
Punktdatenverschiebung die Erzeugung von Nebel. Somit ermöglichen
es das Punktdaten-Verschiebeverfahren gemäß der vorliegenden Erfindung
und die dieses Punktdaten-Verschiebeverfahren verwendende Druckvorrichtung, ein
Bild hoher Qualität
mit einer hohen Geschwindigkeit zu drucken.
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Ferner kann in dieser Erfindung der
vorstehend beschriebene Betriebsablauf entweder durch die in der
Druckvorrichtung installierte CPU selbst oder durch ein Hostsystem,
wie beispielsweise ein mit der Druckvorrichtung verbundener Personal Computer,
gesteuert werden. In dem Fall, in dem der Betriebsablauf durch das
Hostsystem oder dergleichen gesteuert wird, kann die Steuerung durch
Software erfolgen, die dazu ausgelegt ist, die Druckvorrichtung
zu steuern, wie beispielsweise einen Druckertreiber.
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ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Nun wird nachstehend ein zweites
Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Einzelnen beschrieben.
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In diesem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird das Punktdaten-Verschiebeverfahren auf eine bestimmte
Farbe angewandt.
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Bei Farbbildern wird die Helligkeit
von Schwarz durch die Erzeugung von Nebel unter allen Farben am
signifikantesten beeinflußt.
Unter Berücksichtigung
dieser Tatsache führt
das vorliegende Ausführungsbeispiel
eine Punktdatenverschiebung nur für Schwarzdaten durch.
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Nachstehend wird das Ausführungsbeispiel im
Einzelnen unter Bezugnahme auf 16 beschrieben.
In Schritt S5 wird ermittelt, ob die zu druckenden Daten schwarz
sind oder nicht. Falls die Daten von einer anderen Farbe als schwarz
sind, dann schreitet der Prozeß zu
Schritt S10 fort. Falls die Daten Schwarzdaten sind, schreitet der
Prozeß zu Schritt
S6 fort, in welchem ein Raster der zu druckenden ursprünglichen
Daten untersucht wird, um eine ausgefüllte Zone zu erfassen, wie
in dem ersten Ausführungsbeispiel.
Jeder Punkt der ursprünglichen Daten
wird einer UND-Operation in Bezug auf die Punkte an beiden rechten
und linken Seiten des betrachteten Punkts unterzogen, wodurch eine
ausgefüllte
Zone extrahiert wird. In Schritt S7 werden Ränder erfaßt. Das XOR zwischen den ursprünglichen Daten
und der ausgefüllten
Zone wird sodann berechnet, wodurch Ränder extrahiert werden. In Schritt
S8 werden die Daten der ausgefüllten
Zone um ein Ausmaß entsprechend
einem Punkt-zu-Punkt-Abstand
einer Auflösung
von 720 Punkten pro Zoll entweder nach rechts oder nach links in
Abhängigkeit
von der vertikalen Position eines betrachteten Rasters verschoben,
wodurch neue Daten, die den ausgefüllten Bereich repräsentieren, erzeugt
werden, so daß bestimmte
Raster in bestimmte Richtungen verschoben werden. In Schritt S9
wird das ODER zwischen der ausgefüllten Zone und Rändern berechnet,
wodurch in einem Druckvorgang zu verwendende Schwarzdaten erhalten
werden. In Schritt S10 wird das ODER zwischen den Schwarzdaten und
den Farbdaten berechnet, um endgültige
Druckdaten zu erzeugen.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie
vorstehend beschrieben wurde, kann eine große Verringerung der Verarbeitungszeit
durch ledigliches Durchführen
einer geringfügigen
Modifikation in der in dem vorstehend beschriebenen vorangehenden Ausführungsbeispiel
verwendeten Sequenz so, daß eine
Punktdatenverschiebung nur für
Schwarzdaten durchgeführt
wird, welche durch Nebel am leichtesten beeinträchtigt werden, erreicht werden.
Die anderen Teile des Betriebsablaufs und der Struktur sind dieselben
wie diejenigen in dem ersten Ausführungsbeispiel, so daß diese
folglich hier nicht beschrieben werden.
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DRITTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Nun wird nachstehend ein drittes
Ausführungsbeispiel
der Erfindung beschrieben.
-
In diesem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Punktdatenverschiebung in Abhängigkeit
von dem Lastverhältnis
von zu druckenden Daten durchgeführt.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
wird Nebel erzeugt, wenn eine gleichzeitige Tintenemission über eine
Vielzahl von benachbarten Düsen
aufeinanderfolgend durchgeführt
wird. Dies bedeutet, daß der
Grad der Erzeugung von Nebel von der Länge von aufeinanderfolgenden
Punkten in den zu druckenden Daten abhängt.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird
daher die Punktdatenverschiebung in Abhängigkeit von dem Lastverhältnis der
zu druckenden Daten durchgeführt,
oder wird andernfalls die Punktdatenverschiebung auf verschiedene
Arten und Weisen in Abhängigkeit
von dem Lastverhältnis
der Daten durchgeführt. 17 stellt ein Beispiel einer
Sequenz des Betriebsablaufs gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
dar.
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In einem ersten Schritt S11 in dem
Ablaufdiagramm von 17 werden
zu druckende Daten gelesen. In diesem Leseprozeß werden eine Vielzahl von
Rastern von Daten zu einer Zeit gelesen, wobei die Menge von zu
einer Zeit gelesenen Daten durch die Kapazität einer Speichereinrichtung,
wie beispielsweise einem RAM, das zu Speichern der gelesenen Daten
verwendet wird, begrenzt wird. In Schritt S12 werden die zu druckenden
Punkte gezählt,
um das Tast- bzw. Lastverhältnis
der Daten zu berechnen. Der Begriff "Last" wird
hier verwendet, um auf die Dichte von Punkten in einem zu druckenden
Bereich relativ zu der maximal möglichen
Anzahl von Punktelementen in dem Bereich Bezug zu nehmen. Das auf
die Daten angewandte Punktdaten-Verschiebeverfahren wird in Abhängigkeit
von dem Lastverhältnis
ausgewählt.
Die Berechnung des Lastverhältnisses
kann entweder für
die Vielzahl Rastern oder für
ausgefüllte
Raster in der Vielzahl von Rastern durchgeführt werden. In Schritt S13
wird beurteilt, ob das Tastverhältnis
größer als
50% ist. Falls nein, dann schreitet der Prozeß zu Schritt S15 fort. In diesem
Fall wird die Verschiebung nicht durchgeführt. Falls in Schritt S13 darauf
geschlossen wird, daß das Lastverhältnis größer als
50% ist, schreitet der Prozeß zu
Schritt S14 fort, in welchem weiter beurteilt wird, ob das Lastverhältnis größer als
75% ist. Falls in Schritt S14 darauf geschlossen wird, daß das Lastverhältnis kleiner
als 75% ist, geht der Prozeß zu Schritt
S16 fort, in welchem das Punktdaten-Verschiebeverfahren 1 ausgewählt wird.
Andererseits schreitet dann, wenn in Schritt S14 darauf geschlossen
wird, daß das
Lastverhältnis
größer als
75% ist, der Prozeß zu
Schritt S17 fort. In Schritt S17 wird das Punktdaten-Verschiebeverfahren
2 ausgewählt,
und ist die Sequenz des Prozesses abgeschlossen.
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Die Art und Weise, in welche Punktdaten
verschoben werden, ist zu der in dem vorstehend beschriebenen ersten
Ausführungsbeispiel
verwendeten vergleichbar, mit der Ausnahme, daß die Anzahl von Rastern, welche
dem Verschiebevorgang unterzogen werden, in Abhängigkeit von dem Lastverhältnis derart
geändert
wird, daß 1/4
der Raster mit dem Punktdaten-Verschiebeverfahren 1 verschoben werden,
während
2/4 der Raster mit dem Punktdaten-Verschiebeverfahren 2 verschoben
werden. Bei diesem Ver fahren wird die Punktdaten-Verschiebung in Übereinstimmung
mit dem ausgewählten
Verfahren durchgeführt,
das für
das Lastverhältnis
der zu druckenden Daten optimal ist, ohne einen Verschiebevorgang
für Daten
durchführen
zu müssen,
welche keinen Verschiebevorgang benötigen.
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In dem vorstehend beschriebenen bestimmten
Ausführungsbeispiel
wird das Punktdaten-Verschiebeverfahren in Abhängigkeit davon ausgewählt, in
welchen von drei Bereichen (kleiner als 50%, von 50% bis 75%, größer als
75%) das Lastverhältnis fällt. Die
Grenzen der Bereiche können
jedoch auf andere geeignete Werte festgelegt werden. Ferner kann
das Punktdaten-Verschiebeverfahren in Abhängigkeit davon ausgewählt werden,
in welchen einer größeren Anzahl
von Bereichen das Lastverhältnis fällt.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, welches
durch geringfügiges
Modifizieren der in dem vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel
verwendeten Sequenz erhalten werden kann, wird das Punktdaten-Verschiebeverfahren
in Abhängigkeit
von dem Lastverhältnis
der zu druckenden Daten ausgewählt,
wodurch der Punktdaten-Verschiebevorgang optimiert und somit die
Prozeßzeit verringert
werden kann. Die anderen Abschnitte des Betriebsablaufs und der
Struktur sind dieselben wie diejenigen in den vorangehenden Ausführungsbeispielen,
so daß diese
folglich hier nicht beschrieben werden.
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VIERTES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
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Nachstehend wird ein viertes Ausführungsbeispiel
der Erfindung im Einzelnen beschrieben.
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In diesem vierten Ausführungsbeispiel
wird die Punktdatenverschiebung in einer gegenüber den vorangehenden Ausführungsbeispielen
anderen Art und Weise durchgeführt.
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In dem in 15 gezeigten Beispiel der verschobenen
Daten hat das (von oben gezählt)
vierte Raster zwei Leerräume
zwischen dem linken Rand und dem zu dem Rand nächsten Punkt. Unter gewissen
Bedingungen, die einem Druckmedium, auf welches die Daten gedruckt
werden, dem Druckkopf usw. zugeordnet sind, gibt es eine Möglichkeit
dahingehend, daß die
Leerräume
als fehlende Punkte erkannt werden.
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Um das vorstehende Problem zu vermeiden, verwendet
das vorliegende Ausführungsbeispiel
ein Punktdaten-Verschiebeverfahren, in welchem eine Verschiebung
in beide Richtungen durchgeführt
wird.
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Die Sequenz von Prozessen des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
ist ähnlich
zu der in der vorstehend in Verbindung mit dem ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen 8 gezeigten.
Daher werden hierin nachstehend nur die dazu unterschiedlichen Prozesse
beschrieben. In Übereinstimmung mit
der in 18 gezeigten
Sequenz von Prozessen werden Raster von Daten in dem extrahierten
ausgefüllten
Bereich ausgewählt
und einem Punktdaten-Verschiebevorgang unterzogen. 19 stellt ein Beispiel einer Reihe von
Punkten dar.
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In Schritt S18 wird ein Raster von
zu verschiebenden Daten gelesen. In Schritt S19 wird das ODER zwischen
den ursprünglichen
Daten D11 und den durch Verschieben der Adressen der ursprünglichen
Daten um ein Bit nach rechts erhaltenen Daten D1 berechnet, um Daten
D13 zu erzeugen. In Schritt S20 wird das ODER zwischen den ursprünglichen Daten
D11 und den durch Verschieben der Adressen der ursprünglichen
Daten D11 um ein Bit nach links erhaltenen Daten D14 berechnet,
um Daten D15 zu erzeugen. Dann wird in Schritt S20 das ODER zwischen
den Daten D13 und den Daten D15 berechnet, um Daten D16 zu erzeugen.
Ferner wird das XOR (exklusives ODER) zwischen den Daten D16 und
den ursprünglichen
Daten D11 berechnet, um Daten D17 zu erzeugen, welche die verschobenen
Punkte repräsentierenden
endgültigen
Daten sind, so daß folglich
die Sequenz abgeschlossen ist.
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20 ist
eine vereinfachte Repräsentation eines
Betriebsablaufs zum teilweise Verschieben der zu druckenden Daten
in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Ausführungsbeispiel,
wobei 20A ursprüngliche
Daten darstellt und 20B die
resultierenden Daten nach dem Verschieben darstellt. In dem in 20B gezeigten Beispiel befinden
sich Punkte, die in der Rich tung quer zu Spalten direkt benachbart
sind, nur an Rändern
eines ausgefüllten
Bereichs, und sind in dem anderen Bereich keine aufeinanderfolgenden
Punkte vorhanden. Ferner gibt es keine Leerräume mit zwei oder mehr Punkten
entlang eines Rasters. 21 stellt
eine alternative Sequenz von Prozessen für denselben Zweck dar, welche
eine geringere Anzahl von Schritten beinhaltet.
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In Schritt S23 wird ein Raster von
zu verschiebenden ursprünglichen
Daten D11 gelesen. In Schritt S24 werden Daten D21 durch Verschieben der
Adressen der ursprünglichen
Daten D11 um ein Bit nach rechts erzeugt. Dann werden in Schritt
S25 Daten D22 durch Verschieben der Adressen der ursprünglichen
Daten D11 um ein Bit nach links erzeugt. Ferner wird in Schritt
S26 das ODER zwischen den Daten D21 und den Daten D22 berechnet,
wodurch Daten D24 erzeugt werden, welche die verschobenen Punkte
repräsentierende
endgültige
Daten sind.
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Wie vorstehend beschrieben wurde,
verhindert die Sequenz von Prozessen in Übereinstimmung mit dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
der Erfindung die Erzeugung von Leerräumen, welche als fehlende Punkte
erkannt werden können.
Die anderen Abschnitte des Betriebsablaufs und der Struktur sind dieselben
wie diejenigen in den vorangehenden Ausführungsbeispielen, so daß folglich
diese hier nicht beschrieben werden.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie
vorstehend beschrieben wurde, wird der Punktverschiebevorgang gleichmäßig in beide
Richtungen durchgeführt,
wodurch das Problem wie das in 15 gezeigte,
bei welchem Leerräume,
welche als fehlende Punkte erkannt werden können, an dem linken Rand in
dem vierten Raster vorhanden sind, gelöst wird.
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ANDERE AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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In den vorstehend beschriebenen vorangehenden
Ausführungsbeispielen
werden die Ränder und
die ausgefüllten
Bereiche aus den ursprünglichen
zu druckenden Daten erfaßt.
Alternativ können nur
Ränder
eines Druckbereichs erfaßt
werden, und kann der verbleibende Teil des zu druckenden Druckbereichs
als ein aus gefüllter
Bereich betrachtet werden. In diesem Fall können die Ränder durch Erfassen eines Übergangs
von einem Nichtdruckbereich zu einem Druckbereich oder eines Übergangs
von einem Druckbereich zu einem Nichtdruckbereich, welches ziemlich
leicht durchzuführen
ist, erfaßt
werden.
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Das Verfahren ist besonders nützlich bei
einer Druckvorrichtung, die mit einem Druckkopf des bestimmten Tintenstrahltyps
ausgestattet ist, bei welchem ein Tintentröpfchen mittels Wärmeenergie emittiert
wird.
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Ein solcher Tintenstrahl-Druckkopf
kann vorzugsweise zum Beispiel in Übereinstimmung mit dem Grundprinzip
und einer typischen Struktur, die in dem US-Patent Nr. 4,723,129
oder 4,740,796 offenbart sind, implementiert sein. Obwohl dieses
Verfahren entweder auf den bedarfsweisen Typ oder den kontinuierlichen
Typ angewandt werden kann, ist das Verfahren speziell bei dem bedarfsweisen
Typ nützlich, bei
welchem zumindest ein Ansteuersignal in Übereinstimmung mit zu druckenden
Informationen an elektrothermische Umwandlungselemente angelegt wird,
die an Orten entsprechend einem Flüssigkeit (Tinte) haltenden
Blatt oder Flüssigkeitspfaden
angeordnet sind, so daß die
elektrothermischen Umwandlungselemente Wärme erzeugen, welche einen schnellen
Temperaturanstieg verursachen, der die Kernsiedetemperatur überschreitet,
welcher wiederum Filmsieden an einer Heizoberfläche des Druckkopfs erzeugt,
wodurch eine Blase in der Flüssigkeit (Tinte)
in exakter Antwort auf das Ansteuersignal erzeugt wird. Als ein
Ergebnis des vorstehend beschriebenen Wachstums und Schrumpfens
wird zumindest ein Tröpfchen
von Flüssigkeit
(Tinte) über eine
Emissionsöffnung
emittiert. Falls ein Signal in einer Impulsform als das Ansteuersignal
verwendet wird, ist es möglich,
ein schnelles Anwachsen und Schrumpfen einer Blase zu erreichen,
und ist es folglich möglich,
ein gutes Ansprechen bei der Emission eines Tintentröpfchen zu
erreichen. Es wird bevorzugt, ein Impulsansteuersignal auf eine
Art und Weise zuzuführen,
wie sie zum Beispiel in dem US-Patent Nr. 4,463,359 oder 4,345,262
offenbart ist. Ferner wird es bevorzugt, das vorstehende Heizen
so durchzuführen,
daß die
Temperatur der Heizoberfläche
mit einer Geschwindigkeit bzw. Rate wie beispielsweise der in dem
US-Patent Nr. 4,313,124
offenbarten ansteigt.
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Ein Druckkopf mit einer Struktur
einer Kombination einer Emissionsöffnung, eines Flüssigkeitspfads
(geradliniger Flüssigkeitspfad
oder rechtwinkliger Flüssigkeitspfad)
und eines elektrothermischen Umwandlungselements, wie diejenigen,
die in den vorstehend genannten US-Patenten offenbart sind, und
auch ein Druckkopf mit einer Struktur einschließlich einer gekrümmten Heizoberfläche, wie
einer solchen, die in dem US-Patent Nr. 4,558,333 oder 4,459,600
offenbart ist, können
als Druckkopf in der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Ferner kann
die vorliegende Erfindung bevorzugt auch auf einen Druckkopf mit
der in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 59-123670
offenbarten Struktur, bei welcher ein Schlitz als eine gemeinsame Emissionsöffnung für eine Vielzahl
von elektrothermischen Umwandlungselementen verwendet wird, und einen
Druckkopf mit der in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 59-138461 offenbarten Struktur, bei welcher Öffnungen entsprechend Emissionsöffnungen
bereitgestellt sind, wodurch durch Wärmeenergie erzeugte Druckwellen
absorbiert werden, angewandt werden.
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Ferner kann die vorliegende Erfindung
auch auf einen nach dem Vollzeilenprinzip arbeitenden Druckkopf
mit einer Länge
entsprechend der maximal zulässigen
Breite eines Druckmediums, welches von einer Druckvorrichtung gehandhabt
werden kann, angewandt werden. Der Druckkopf eines solchen Typs
kann entweder mit einer Kombination aus einer Vielzahl von Druckköpfen oder
mit einem in einer Einzelform aufgebauten Druckkopf implementiert werden.
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Ferner kann in dem Fall serieller
Typen die Erfindung bevorzugt auf einen Druckkopf des Typs, welcher
an einem festen Ort an dem Hauptteil einer Druckvorrichtung angebracht
ist, oder des Typs, welcher austauschbar an dem Hauptteil einer
Druckvorrichtung derart, daß eine
elektrische Verbindung und eine Tintenzufuhrverbindung zwischen
dem Druckkopf und dem Hauptteil der Druckvorrichtung hergestellt
wird, anbringbar ist, oder des Patronentyps mit einem in integraler
Weise an dem Druckkopf angeordneten Tintentank angewandt werden.
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Es ist wünschenswert, daß die in
der vorliegenden Erfindung verwendete Druckvorrichtung eine Einrichtung
zum Wiederherstellen der Emissionsleistung des Druckkopfs und andere
Hilfseinrichtungen aufweist. Im Einzelnen können eine Abdeckeinrichtung,
eine Reinigungseinrichtung, eine Kompressions- oder Saugeinrichtung
usw. zu einem Druckkopf hinzugefügt
sein, kann eine Vorheizeinrichtung getrennt von den elektrothermischen
Umwandlungselementen bereitgestellt sein oder in einer Form kombiniert
mit den elektrothermischen Umwandlungselementen bereitgestellt sein,
und kann eine Voremissionseinrichtung zum Durchführen einer Tintenemission vor
einem tatsächlichen
Emissionsvorgang bereitgestellt sein.
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Ferner können zwei oder mehr Druckköpfe an der
Druckvorrichtung angebracht sein, um eine Vielzahl von Tinten mit
unterschiedlichen Farben oder Dichten handzuhaben. Das heißt, daß die vorliegende
Erfindung auf eine sehr zu bevorzugende Art und Weise auf eine Druckvorrichtung
mit der Fähigkeit
eines, zusätzlich
zu einem Einzelfarbmodus unter Verwendung einer Hauptfarbe wie beispielsweise Schwarz,
Mehrfarbmodus unter Verwendung verschiedener Farben oder eines Vollfarbenmodus
unter Verwendung einer Mischung von Farben mittels eines nach dem
Integralprinzip aufgebauten Druckkopfs oder einer Kombination von
Köpfen
angewandt werden kann.
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In den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird Tinte in einer flüssigen
Form verwendet. Alternativ kann auch Tinte der Art, welche bei Raumtemperatur
oder niedrigeren Temperaturen fest wird, verwendet werden. In dem
Fall der nach dem Tintenstrahlprinzip arbeitenden Druckköpfe wird die
Temperatur der Tinte üblicherweise
so gesteuert, daß die
Tinte auf einer Temperatur in dem Bereich von 30°C bis 70°C gehalten wird, wodurch die
Viskosität
der Tinte innerhalb des Bereichs gesteuert wird, der in einer stabilen
Emission resultiert. Daher kann die feste Tinte verwendet werden,
so lange die Tinte flüssig
wird, wenn sie emittiert wird. Falls Tinte der Art, welche unter
einer üblichen
Bedingung fest ist, verwendet wird, kann die Tinte unter Verwendung des
vorstehend beschriebenen Heizprozesses erwärmt werden, so daß die Tinte
flüssig
werden kann. In diesem Fall wird die Verdampfung von Tinte verhindert.
Folglich können
in der vorliegenden Erfindung verschiedene Arten von Tinten vorzugsweise verwendet
werden, einschließlich
einer solchen Art, welche nur dann flüssig wird, wenn der Tinte in
Antwort auf ein Drucksignal Wärmeenergie
zugeführt wird,
und einer solchen Art, welche beginnt, fest zu werden, bevor sie
auf einem Druckmedium ankommt. Ein Beispiel einer solchen Art ist
in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. 54-56847 oder
60-71260 offenbart, in welcher die Tinte in einem festen Zustand
in ausgenommenen Abschnitten oder durchgehenden Löchern gespeichert
wird, die in einer Folie aus einem porösen Material ausgebildet sind,
welche so angeordnet ist, daß sie
elektrothermischen Umwandlungselementen gegenüberliegt. Wenn eine beliebige
Art von Tinte in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird
es am stärksten
bevorzugt, daß das
vorstehend beschriebene Filmsiedeverfahren verwendet wird.
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Die nach dem Tintenstrahlprinzip
arbeitende Druckvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in verschiedenen Formen implementiert werden, einschließlich eines
Bildausgabeterminals einer Informationseinrichtung wie beispielsweise
einem Computer, einem mit einem Leser gekoppelten Kopiergerät, einem
Telefaxgerät
mit Sende- und Empfangsfähigkeit,
usw.
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In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wie
vorstehend beschrieben wurde, werden auf einem Druckkopf angeordnete
benachbarte Düsen
zur gleichen Zeit angesteuert, wodurch ein Betrieb mit einer erhöhten Ansteuerfrequenz
oder mit einer erhöhten
Geschwindigkeit erreicht wird, wobei eine Punktverschiebung für die zu
druckenden Daten derart durchgeführt
wird, daß Ränder und
ausgefüllte
Bereiche aus den ursprünglichen
zu druckenden Daten unter Verwendung einer Erfassungseinrichtung
zum Extrahieren extrahiert werden, und wahlfrei ausgewählte geeignete
Raster nur in den ausgefüllten
Bereichen verschoben werden, wodurch die Erzeugung von Nebel verhindert wird,
welcher andernfalls als Ergebnis der Erhöhung der Arbeitsgeschwindigkeit
auftreten würde.
Somit stellt die Erfindung das Punktdaten-Verschiebeverfahren und
die dieses Punktdaten-Verschiebeverfahren verwendende Druckvorrichtung
bereit, welche es möglich
machen, ein Bild hoher Qualität
mit einer hohen Geschwindigkeit zu drucken.