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Die Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung
wie etwa eine Druckvorrichtung, einen Drucker, ein Kopiergerät oder ein
Faxgerät
zur Erzeugung eines sichtbaren Bildes in Übereinstimmung mit einem Bildsignal
auf einem Aufzeichnungsmedium wie etwa Papier.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die Xerographie ist als herkömmliches
Verfahren zur Erzeugung eines Bildes in Übereinstimmung mit einem Bildsignal
auf Papier als Aufzeichnungsmedium wohl bekannt. Nach diesem Verfahren wird
mittels optischer Aufzeichnungsmittel auf einem Photorezeptor, nämlich einer
Vorrichtung zur Sichtbarmachung, die elektrooptische Eigenschaften
aufweist, ein elektrostatisches Muster ausgebildet, mittels Toner,
der aus Sichtbarmachungspartikeln besteht, sichtbar gemacht wird.
Das auf diese Weise sichtbar gemachte Bild wird auf ein Blatt Papier übertragen.
Folglich wird ein sichtbares Bild auf einem Blatt erhalten.
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In der folgenden Beschreibung wird
konkret die obige Operation zur Erzielung eines sichtbaren Bildes
dargestellt. Von den obenerwähnten
optischen Aufzeichnungsmitteln, die eine Licht erzeugende Vorrichtung
wie etwa einen Halbleiterlaser oder eine LED (Licht emittierende
Diode) umfassen, wird ein elektrisches Bildsignal in ein Lichtsignal
umgesetzt. Das Lichtsignal wird auf den Photorezeptor projiziert, der
gleichmäßig geladen
ist, so dass das elektrostatische Muster der Lichtintensität entsprechend
auf der Oberfläche
des Photorezeptors erzeugt wird. Im nächsten Schritt wird geladener
Toner veranlasst, so zu dem elektrostatischen Muster zu fliegen
oder mit ihm in Kontakt zu kommen, dass das Bild sichtbar gemacht
wird, wodurch ein Tonerbild erzeugt wird. Das Tonerbild wird mittels
elektrischer Kraft, Druck oder beidem auf das Blatt Papier übertragen.
Dann wird das Tonerbild auf dem Blatt mittels Druck, Wärme oder
beidem auf diesem fixiert.
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Es gibt ein weiteres herkömmliches
Bilderzeugungsverfahren, das eine Vorrichtung zur Erzeugung geladener
Partikel, Gitter zur Steuerung eines Stroms geladener Partikel sowie
eine dielektrische Trommel als Vorrichtung zur Erzeugung eines latenten
Bildes verwendet. Nach diesem Verfahren werden die Spannungen, die
an die Gitter zur Steuerung des Stroms geladener Partikel angelegt
werden, Bildsignalen entsprechend gesteuert und ein Strom geladener
Partikel von der Vorrichtung zur Erzeugung geladener Partikel zu
der dielektrischen Trommel wird entsprechend den Spannungen gesteuert,
wodurch die Ausbildung eines Ladungsmusters auf der dielektrischen
Trommel in Übereinstimmung
mit den Bildsignalen bewirkt wird. Das Ladungsmuster wird mittels Toner
sichtbar gemacht, wodurch ein Tonerbild erhalten wird. Das Tonerbild
wird mittels elektrischer Kraft, Druck oder beidem auf ein Blatt übertragen
und das Tonerbild wird auf diesem mittels Druck, Wärme oder beidem
fixiert.
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Bei dem beschriebenen Verfahren wird, nachdem
ein den Bildsignalen entsprechendes elektrostatisches latentes Bild
auf der Vorrichtung zur Bildung des latenten Bildes einmal erzeugt
worden ist, das elektrostatische latente Bild mit Toner sichtbar gemacht,
so dass auf der Vorrichtung zur Bildung des latenten Bildes ein
Tonerbild entsteht. Folglich sind eine ein latentes Bild erzeugende
Vorrichtung mit einem speziellen Aufbau und Aufzeichnungsmitteln
zur Aufzeichnung eines elektrostatischen latenten Bildes erforderlich.
Außerdem
ist dann, wenn die das latente Bild erzeugende Vorrichtung mehrmals
verwendet wird, zusätzlich
zu dem Aufzeichnungsmittel ein Löschmittel
zum Löschen
eines vorher aufgezeichneten elektrostatischen latenten Bildes erforderlich. Außerdem ist
der Prozess zur Erzielung eines Bildes kompliziert, da ein Tonerbild,
das auf der das latente Bild erzeugenden Vorrichtung ausgebildet
worden ist, auf ein Blatt übertragen
wird, weshalb es schwierig ist, eine Bilderzeugungsvorrichtung zu
miniaturisieren und mit Sicherheit ein zufrieden stellendes Bild zu
erhalten.
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Mit dem Aufkommen direkter Xerodruck-Vorrichtungen
und insbesondere mit einer Druckkopf-Struktur, die außerdem eine
Reinigungseinrichtung zum Entfernen von Entwicklerpartikeln mit
falschem Vorzeichen von dem Druckkopf umfasst, der einteilig mit
der Druckvorrichtung ausgebildet sein könnte, ist ein erheblicher Fortschritt
auf dem Gebiet des Xerodrucks erzielt worden. Eine Druckvorrichtung
dieses Typs ist in
EP
0 266 960 A2 offenbart; sie umfasst zusätzlich zu dem Druckkopf einen
leitfähigen
Schuh, der während
eines Druckzyklus geeignet vorgespannt ist, so dass er die elektrostatische
Anziehung des Entwicklers unterstützt, der durch Öffnungen
in dem Druckkopf hindurchtritt und auf das Kopiermittel gelangt,
das zwischen dem Druckkopf und dem leitfähigen Schuh angeordnet ist.
Während eines
Reinigungszyklus wird die Druck-Vorspannung vom Schuh weggenommen
und eine elektrische Vorspannung an den Schuh angelegt, die im Stande
ist, ein oszillierendes elektrostatisches Feld zu erzeugen, das
ein Entfernen von Toner aus dem Druckkopf bewirkt.
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Die entsprechend dem Vertrag über die
internationale Zusammenarbeit auf dem Gebiet des Patentwesens (PCT)
ungeprüfte
japanische Patentanmeldung Nr. 1-503 221/1989 (Tokuhyohei 1-503
221) offenbart außerdem
ein Direktdruckverfahren, bei dem ein Tonerbild direkt auf einem
Blatt erzeugt wird, indem Spannungen, die Bildsignalen entsprechen, an
die Gitter zur Steuerung des Stroms geladener Partikel angelegt
werden und der geladene Toner dazu veranlasst wird, gezielt von
einem Tonerträger zu
einer Gegenelektrode zu fliegen. Das Tonerbild wird mittels Druck,
Wärme oder
beidem auf dem Blatt fixiert. Ein derartiges Verfahren ohne Verwendung der
zuvor erwähnten
Vorrichtung zur Erzeugung eines latenten Bildes vereinfacht das
Verfahren zur Bilderzeugung, ermöglicht
eine Miniaturisierung einer Bilderzeugungsvorrichtung und gewährleistet,
dass dauerhaft zufrieden stellende Bilder erzeugt werden.
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Die Ausführung der in der oben genannten Veröffentlichung
offenbarten Vorrichtung ist jedoch vorgeschlagen worden, ohne der
Steuerung des Flugs des Toners vom Tonerträger in Richtung der Gegenelektrode
ausreichend Rechnung zu tragen. Deshalb kann eine optimale Steuerung
des Tonerflugs nicht erreicht werden, was dazu führt, dass keine zufrieden stellenden
Bilder erzielt werden können.
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Außerdem ist die Verwirklichung
der in der oben angeführten
Veröffentlichung
offenbarten Vorrichtung vorgeschlagen worden, ohne einer Verhinderung
einer Störung
des Tonerbildes, das mit Toner, der einen Flug vom Tonerträger zurücklegt,
auf dem Blatt erzeugt wird, ausreichend Rechnung zu tragen. Deshalb
ist die Vorrichtung nicht in der Lage, den Toner richtig auf dem
Blatt zu halten, was dazu führt, dass
keine zufrieden stellenden Bilder erzielt werden können.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die Aufgabe der Erfindung besteht
darin, eine Bilderzeugungsvorrichtung zu schaffen, die den Tonerflug
so steuern kann, dass der Toner in geeigneter Weise von einem Tonerträger zu einer
Gegenelektrode fliegt, und die Störung von Tonerbildern, die auf
einem Blatt Papier von dem Toner erzeugt werden, der vom Tonerträger wegfliegt,
vermieden wird, so dass Bilder von hoher Qualität erzielt werden können.
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Um die oben genannte Aufgabe zu lösen, umfasst
die Bilderzeugungsvorrichtung der Erfindung:
einen Sichtbarmachungspartikel-Träger, der
Sichtbarmachungspartikel trägt;
eine Gegenelektrode, die gegenüber
dem Sichtbarmachungspartikel-Träger vorgesehen
ist;
eine Steuerelektrode, die zwischen dem Sichtbarmachungspartikel-Träger und
der Gegenelektrode vorgesehen ist;
Leistungsversorgungsmittel,
die über
den Sichtbarmachungspartikel-Träger
und die Gegenelektrode eine Spannung zur Verwendung für ein elektrisches Flugfeld
anlegen, so dass ein elektrisches Feld, das die Sichtbarmachungspartikel
dazu veranlasst, von dem Sichtbarmachungsartikel-Träger zu der
Gegenelektrode zu fliegen, erzeugt wird;
Steuerspannungs-Anlegungsmittel,
die an die Steuerelektrode eine Steuerspannung anlegen, so dass der
Flug der Sichtbarmachungspartikel in Übereinstimmung mit einem Bildsignal
gesteuert wird;
eine Aufzeichnungsmedium-Transportstrecke, über welche
ein Aufzeichnungsmedium transportiert wird, während es mit der Gegenelektrode
in Kontakt ist, wobei die Sichtbarmachungspartikel an der Aufzeichnungsmedium-Transportstrecke
haften; und
Steuermittel, die die Leistungsversorgungsmittel
und die Steuerspannungs-Anlegungsmittel
so steuern, dass
während
einer betriebslosen Zeitspanne, in der die Spannung zur Verwendung
für das
elektrische Flugfeld und die Steuerspannung nicht angelegt werden, der
Sichtbarmachungspartikel-Träger,
die Gegenelektrode und die Steuerelektrode das gleiche Potenzial
wie das Massepotenzial der Bilderzeugungsvorrichtung besitzen;
während einer
Betriebszeitspanne, in der die Spannung zur Verwendung für das elektrische
Flugfeld und die Steuerspannung angelegt werden, zunächst an die
Steuerelektrode eine Flugunterdrückungsspannung
als Steuerspannung angelegt wird, wobei die Flugunterdrückungsspannung
den Flug der Sichtbarmachungspartikel unterdrückt, und danach die Spannung
zur Verwendung für
das elektrische Flugfeld über
den Sichtbarmachungspartikel-Träger
und die Gegenelektrode angelegt wird; und
dann, wenn das Anlegen
der Spannung zur Verwendung für
das elektrische Flugfeld und der Steuerspannung beendet wird, die
Flugunterdrückungsspannung
als Steuerspannung an die Steuerelektrode angelegt wird und anschließend das
Anlegen der Spannung zur Verwendung für das elektrische Flugfeld
beendet wird, woraufhin das Anlegen der Flugunterdrückungsspannung
beendet wird.
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Bei der beschriebenen Ausführung erzeugt die
Spannung zur Verwendung für
ein elektrisches Flugfeld, die von den Leistungsversorgungsmitteln an
den Sichtbarmachungspartikel-Träger
und die Gegenelektrode angelegt wird, zwischen dem Sichtbarmachungspartikel-Träger und
der Gegenelektrode das elektrische Feld, das den Flug der Sichtbarmachungspartikel
bewirkt, wobei die Sichtbarmachungspartikel durch das elektrische
Feld veranlasst werden, vom Sichtbarmachungspartikel-Träger zur Gegenelektrode
zu fliegen. Der Flug der Sichtbarmachungspartikel wird durch die
Steuerspannungen in Übereinstimmung
mit den Bildsignalen gesteuert. Folglich werden in Übereinstimmung
mit Bildsignalen Sichtbarmachungspartikel-Bilder auf einem Aufzeichnungsmedium
erzeugt, das über
die Aufzeichnungsmedium-Transportstrecke transportiert wird.
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Außerdem ist vorgesehen, dass
während
einer betriebslosen Zeitspanne, in der weder die Spannung zur Verwendung
für ein
elektrisches Flugfeld noch Steuerspannungen angelegt sind, beispielsweise
während
einer Bereitschaftszeit, der Sichtbarmachungspartikel-Träger, die
Gegenelektrode und die Steuerelektrode das gleiche Potenzial wie
das Massepotenzial der Bilderzeugungsvorrichtung besitzen, wobei
das Massepotenzial ein Potenzial einer geerdeten Anschlussklemme
in der Bilderzeugungsvorrichtung ist. Folglich kann die Potenzialbeziehung zwischen
den drei Elementen stabil gehalten werden, wodurch die folgenden
Probleme vermieden werden: Die Sichtbarmachungspartikel fliegen
vom Sichtbarmachungspartikel-Träger
weg und streuen, wodurch sie den Innenraum der Bilderzeugungsvorrichtung verschmutzen;
die gestreuten und an der Steuerelektrode sowie an der Gegenelektrode
haftenden Sichtbarmachungspar tikel bewirken, dass die Potenziale dieser
instabil werden, was dazu führt,
dass der Bilderzeugungsvorgang nachteilig beeinflusst wird und noch
schlimmer, die Steuerung des Flugs der Sichtbarmachungspartikel
unmöglich
wird; und die Sichtbarmachungspartikel, die an der Gegenelektrode haften,
beschmutzen das Aufzeichnungsmedium.
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Außerdem wird während der
Betriebszeitspanne, in der die Spannung zur Verwendung für das elektrische
Flugfeld und die Steuerspannungen angelegt werden, beispielsweise
während
der Bilderzeugung, die Flugunterdrückungsspannung, die den Flug
der Sichtbarmachungspartikel unterdrückt, zuerst als Steuerspannung
an die Gegenelektrode angelegt und danach wird die Spannung zur
Verwendung für
ein elektrisches Flugfeld an den Sichtbarmachungspartikel-Träger und
die Gegenelektrode angelegt. Mit dem Anlegen der Spannungen in dieser
Reihenfolge wird verhindert, dass überflüssige Sichtbarmachungspartikel
an dem Aufzeichnungsmedium haften.
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Andererseits, wenn beispielsweise
die Bilderzeugung endet und das Anliegen der Spannung zur Verwendung
für ein
elektrisches Flugfeld und der Steuerspannungen ausgesetzt werden,
wird die das Fliegen beendende Spannung als Steuerspannung angelegt,
während
gleichzeitig das Anliegen der anderen Steuerspannungen ausgesetzt
wird, dann wird das Anliegen der Spannung zur Verwendung für ein elektrisches
Flugfeld beendet, woraufhin das Anliegen der Flugunterdrückungsspannung
beendet wird. Mit dem Anlegen der Spannungen in dieser Reihenfolge
wird verhindert, dass überflüssige Sichtbarmachungspartikel
an dem Aufzeichnungsmedium haften. Dadurch werden Bilder von hoher
Qualität
erzielt.
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Gemäß der beschriebenen Ausführung ruft während der
Bilderzeugung eine Spannung, die von den Leistungsversorgungsmitteln über den
Sichtbarmachungspartikel-Träger
und die Gegenelektrode angelegt wird, zwischen dem Sichtbarmachungspartikel-Träger und
der Gegenelektrode das elektrische Feld hervor, das bewirkt, dass
die Sichtbarmachungspartikel wegfliegen, und das elektrische Feld, das
bewirkt, dass die Sichtbarmachungspartikel vom Sichtbarmachungspartikel-Träger zur
Gegenelektrode fliegen. Der Flug der Sichtbarmachungspartikel wird
durch die Steuerspannungen gesteuert, die entsprechend den Bildsignalen
an die Steuerelektrode angelegt werden. Demzufolge werden in Übereinstimmung
mit Bildsignalen Sichtbarmachungspartikel-Bilder auf einem Aufzeichnungsmedium
erzeugt, das über
die Aufzeichnungsmedium-Transportstrecke
transportiert wird.
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Die Sichtbarmachungspartikel auf
dem Aufzeichnungsmedium werden darauf durch elektrische Ladungen
der Sichtbarmachungspartikel und elektrische Ladungen, die von der
Gegenelektrode auf die Rückseite
des Aufzeichnungsmediums geliefert werden, gehalten, wenn sich diese
elektrischen Ladungen ausgleichen. Deshalb werden dann, wenn die elektrischen
Ladungen dem Aufzeichnungsmedium nur unzureichend zugeführt werden,
die Sichtbarmachungspartikel auf dem Aufzeichnungsmedium nicht stabil
gehalten. Dies führt
zu einer Beeinträchtigung der
Sichtbarmachungspartikel-Bilder, d. h. zu einer Störung aufgezeichneter
Bilder, wenn die Sichtbarmachungspartikel durch elektrische Felder
in der Umgebung des Aufzeichnungsmediums oder durch Erschütterungen
beeinflusst werden.
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Um das obenerwähnte Problem zu lösen weist
die Gegenelektrode der Bilderzeugungsvorrichtung der Erfindung einen
Verlängerungsabschnitt auf,
der sich in einer Transportrichtung des Aufzeichnungsmediums wenigstens
stromabseitig des Abschnitts, der dem Bilderzeugungsbereich gegenüberliegt,
erstreckt, so dass die Zufuhr von elektrischen Ladungen von der
Gegenelektrode zu dem Aufzeichnungsmedium über einen längeren Zeitraum erfolgt. Daher
werden mit einer verstärkten
Zufuhr von elektrischen Ladungen zu dem Aufzeichnungsmedium Bewegungen
von Sichtbarmachungspartikeln auf dem Aufzeichnungsmedium unterdrückt, was
zur Folge hat, dass Bilder von hoher Qualität erhalten werden.
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Für
ein umfassenderes Verständnis
des Wesens und der Vorteile der Erfindung sollte die folgende ausführliche
Beschreibung herangezogen werden, die sich auf die beigefügte Zeichnung
bezieht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1(a) ist
ein Zeitdiagramm der Potenziale der entsprechenden Elemente einer
Bilderzeugungsvorrichtung in einem Ausführungsbeispiel und 1(b) ist ein weiteres Zeitdiagramm
der Potenziale entsprechender Elemente der Bilderzeugungsvorrichtung;
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2 ist
ein schematischer Aufriss zur Veranschaulichung der Ausführung der
gesamten Bilderzeugungsvorrichtung;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die die in 2 gezeigte
bilderzeugende Einheit veranschaulicht;
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die einen Abschnitt rings um einen bilderzeugenden Kopf, der wie
in 3 gezeigt ist, veranschaulicht;
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5(a) ist
eine Perspektivansicht, die ein Beispiel einer Steuerelektrode,
wie sie in 4 gezeigt
ist, veranschaulicht, und 5(b) ist
eine Querschnittansicht, die die in 5(a) gezeigte
Steuerelektrode veranschaulicht;
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6 ist
eine Perspektivansicht, die eine Steuerelektrode veranschaulicht,
die den gleichen Aufbau wie jene besitzt, die in 5(a) gezeigt ist, jedoch einen anderen
Leitungstyp verwendet;
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7(a) ist
eine Perspektivansicht, die ein weiteres Beispiel der in 5(a) gezeigten Steuerelektrode
veranschaulicht, und 7(b) ist
eine Querschnittansicht, die die in 7(a) gezeigte
Steuerelektrode veranschaulicht;
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8 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht, die
Steuergitter der in 7(a) gezeigten
Steuerelektrode veranschaulicht;
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9(a) ist
eine Perspektivansicht, die ein weiteres Beispiel der in 5(a) gezeigten Steuerelektrode
veranschaulicht, und 9(b) ist
eine Querschnittansicht, die die in 9(a) gezeigte
Steuerelektrode veranschaulicht;
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10 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht,
die Elektroden der in 9(a) gezeigten
Steuerelektrode veranschaulicht;
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11 ist
ein Blockdiagramm, das Spannungsanlegungsmittel zum Anlegen von
Spannungen an die Bilderzeugungseinheit der in 2 gezeigten Bilderzeugungsvorrichtung
sowie eine Steuereinheit zum Steuern der Spannungsanlegungsmittel
veranschaulicht;
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12 ist
ein schematischer Aufriss, der den Aufbau einer Bilderzeugungsein heit
veranschaulicht, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer weiteren
Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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13 ist
ein Zeitdiagramm der Potenziale entsprechender Elemente der in 12 veranschaulichten Bilderzeugungseinheit,
wobei die Potenziale dieser während
der Bilderzeugung einschließlich
des Reinigungsprozesses dargestellt sind;
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14 ist
eine Ansicht zur Veranschaulichung einer Signalform einer Spannung,
die während des
in 13 veranschaulichten
Reinigungsprozesses an die Gegenelektrode angelegt wird;
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15 ist
eine Perspektivansicht, die eine Steuerelektrode veranschaulicht,
die in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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16 ist
ein Schaltplan einer Koppelschaltung, die in 15 gezeigt ist;
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17 ist
ein Zeitdiagramm der Potenziale entsprechender Elemente der Bilderzeugungsvorrichtung,
die mit der in 15 gezeigten
Steuerelektrode versehen ist, wobei die Potenziale davon während der
Bilderzeugung einschließlich
des Ladungsentfernungsprozesses zum Entfernen von Ladungen von der
Steuerelektrode gezeigt sind;
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18 ist
eine Perspektivansicht, die ein weiteres Beispiel der in 15 gezeigten Steuerelektrode
veranschaulicht;
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19 ist
eine Perspektivansicht, die noch ein weiteres Beispiel der in 15 gezeigten Steuerelektrode
veranschaulicht;
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20 ist
eine Perspektivansicht, die noch ein weiteres Beispiel der in 15 gezeigten Steuerelektrode
veranschaulicht;
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21 ist
ein schematischer Aufriss zur Veranschaulichung eines Aufbaus einer
Bilderzeugungseinheit, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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22 ist
eine Perspektivansicht, die die in 21 gezeigte
Steuerelektrode veranschaulicht;
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23 ist
ein Zeitdiagramm der Potenziale entsprechender Elemente der in 21 gezeigten Bilderzeugungsvorrichtung,
wobei die Potenziale davon während
der Bilderzeugung einschließlich
des Ladungsentfernungsprozesses zum Entfernen von Ladungen von der
Steuerelektrode gezeigt sind;
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24 ist
ein Schaltplan, der eine Ladungsentfernungsschaltung für einen
Tonerträger
veranschaulicht, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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25 ist
ein Schaltplan, der eine Ladungsentfernungsschaltung für eine Gegenelektrode
veranschaulicht, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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26 ist
eine Ansicht, die eine Verwirklichung der gesamten Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht;
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27 ist
ein schematischer Aufriss, der die Verwirklichung der Bilderzeugungseinheit
veranschaulicht, die in der in 26 gezeigten
Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen ist;
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28 ist
ein Blockdiagramm, das Spannungsanlegungsmittel zum Anlegen von
Spannungen an die Bilderzeugungseinheit der in 26 gezeigten Bilderzeugungsvorrichtung
und eine Steuereinheit zum Steuern der Spannungsanlegungsmittel veranschaulicht;
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29 ist
ein schematischer Aufriss zur Veranschaulichung eines Aufbaus einer
Bilderzeugungseinheit, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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30(a) ist
eine Perspektivansicht, die einen Abschnitt der in 29 gezeigten Steuerelektrode veranschaulicht,
und 30(b) ist eine Querschnittansicht
des in 30(a) veranschaulichten Abschnitts
längs der
durch Pfeile markierten Linie A-A;
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31 ist
ein schematischer Aufriss zur Veranschaulichung eines Aufbaus einer
Bilderzeugungseinheit, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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32(a) ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Abschnitts der in 31 gezeigten
Gegenelektrode und 32(b) ist
eine Ersatzschaltung des in 32(a) gezeigten
Abschnitts der Gegenelektrode.
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33 ist
eine Darstellung, die den Potenzialgradienten in dem in 32(a) gezeigten Bereich der
Gegenelektrode veranschaulicht;
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34 ist
eine Darstellung, die den Gradienten der elektrischen Feldstärke in der
in 32(a) gezeigten Umgebung
der Gegenelektrode veranschaulicht;
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35 ist
ein schematischer Aufriss zur Veranschaulichung eines Aufbaus einer
Bilderzeugungseinheit, die in einer Bilderzeugungsvorrichtung gemäß noch einer
weiteren Ausführungsform
der Erfindung vorgesehen ist;
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36 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die die in 35 gezeigte
Gegenelektrode veranschaulicht;
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37 ist
ein Aufriss, der ein weiteres Beispiel der in 36 gezeigten Gegenelektrode veranschaulicht;
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38 ist
ein Aufriss, der ein noch weiteres Beispiel der in 36 gezeigten Gegenelektrode veranschaulicht.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Mit Bezug auf die 1 bis 11 wird
die folgende Beschreibung eine Ausführungsform der Erfindung erläutern.
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Wie in 2 gezeigt
ist, enthält
eine Bilderzeugungsvorrichtung der Erfindung eine Bilderzeugungseinheit 1,
die mit einer Toner liefernden Einheit 2, einem Bilderzeugungskopf 3 und
einer Gegenelektrode 4 ausgerüstet ist. Die Bilderzeugungseinheit 1 erzeugt
auf einem Blatt 5, einem Aufzeichnungsmedium, ein Bildsignalen entsprechendes
Bild, indem sie Toner 18 benutzt, der aus Sichtbarmachungspartikeln
besteht.
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Auf der Blatt-Zuführungsseite der Bilderzeugungseinheit 1 sind
eine Blatt-Zufuhrkassette,
eine Zuführungswalze 7,
ein Blatterfassungselement 8, ein Zuführungssensor 9, eine
Aufzeichnungswalze 10 und eine Steuereinheit 16 als
Steuerungsmittel zum Steuern der gesamten Bilderzeugungsvorrichtung
vorgesehen. Auf der Blatt-Abgabeseite der Bilderzeugungseinheit 1 sind
ein Fixierabschnitt 11, eine Austragwalze 12,
ein Blatterfassungselement 13, ein Ausgabesensor 14 und
ein Ausgabetablett 15 vorgesehen.
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Das Blatt 5, das in der
Blatt-Zufuhrkassette 6 aufbewahrt wird, wird von der Zuführungswalze 7 aus dieser
herausgeführt
und veranlasst das Blatterfassungselement 8 zu einer Bewegung.
Anhand der Bewegung des Blatterfassungselements 8 erfasst
der Zuführungssensor 9,
dass das Blatt 5 zugeführt
wird. Die Aufzeichnungswalze 10 transportiert das Blatt 5, das
auf diese An von der Blatt-Zufuhrkassette 6 geliefert worden
ist, zu einem vorgegebenen Zeitpunkt zu der Bilderzeugungseinheit 1.
Ein Tonerbild, das von der Bilderzeugungseinheit 1 auf
dem Blatt 5 ausgebildet worden ist, wird im Fixierabschnitt 11 unter Anwendung
von Wärme,
Druck oder beidem auf dem Blatt fixiert. Das derart im Fixierabschnitt 11 bearbeitete
Blatt 5 wird von der Austragwalze 12 auf das Ausgabetablett 15 ausgegeben
und veranlasst das Blatterfassungselement 13 zu einer Bewegung.
Anhand der Bewegung des Blatterfassungselements 13 erfasst
der Ausgabesensor 14, dass das Blatt 5 ausgegeben
wird. Das Ausgabetablett 15 nimmt das ausgegebene Blatt 5 auf.
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Wie in der 3 gezeigt ist, die die Bilderzeugungseinheit 1 veranschaulicht,
ist die Toner liefernde Einheit 2 mit einem Toneraufbewahrungstank 17 ausgerüstet, der
Toner 18 als Sichtbarmachungspartikel aufbewahrt. Im Inneren
des Toneraufbewahrungstanks 17 sind ein Rührer 19
zum Rühren
des Toners 18, wodurch dieser gleichzeitig aufgeladen wird,
und ein Tonerträger 20,
der ein Sichtbarmachungspartikel-Träger zylindrischer Form ist,
der den Toner 18 mit elektrischer Kraft, Magnetkraft oder
beidem hält,
vorgesehen. Der Tonerträger 20 trägt den Toner 18 auf
seiner Umfangsfläche
und transportiert ihn, während
er sich dreht. Der Toneraufbewahrungstank 17 hat eine Öffnung 17a,
durch welche der Toner 18 geliefert wird. Die Öffnung 17a ist
zwischen dem Tonerträger 20 und
der Gegenelektrode 4 angeordnet.
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Die Gegenelektrode 4 ist
gegenüber
dem Tonerträger 20 vorgesehen,
und der Bilderzeugungskopf 3 ist zwischen der Gegenelektrode 4 und
dem Tonerträger 20 vorgesehen.
Das Blatt 5 wird so zwischen dem Bilderzeugungskopf 3 und
der Gegenelektrode 4 transportiert, dass es mit der Oberfläche der
Gegenelektrode 4 in Kontakt ist. Es ist zu beachten, dass
die Gegenelektrode 4, obwohl sie in 3 plättchenförmig veranschaulicht
ist, jede beliebige Form aufweisen könnte, etwa die plättchenartige Form
oder eine zylindrische Form, wie sie in 2 gezeigt ist.
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Der Bilderzeugungskopf 3 weist
eine Steuerelektrode 22 auf, die in einem Bilderzeugungsbereich 21 angeordnet
ist, der zwischen der Öffnung 17a des Toner
aufbewahrenden Tanks 17 und der Gegenelektrode 4 vorgesehen
ist. Die beiden Kantenabschnitte der Steuerelektrode 22 des
Bilderzeugungskopfes 3 sind in Übereinstimmung mit der äußeren Form
des Toner liefernden Abschnitts 2 gekrümmt. Im Zwischenraum zwischen
der Steuerelektrode 22 und der Gegenelektrode 4 verläuft die
Blatt-Transportstrecke 29 als Aufzeichnungsmedium-Transportstrecke. Während das
Blatt 5 über
die Blatt-Transportstrecke 29 transportiert wird, wird
darauf ein Tonerbild erzeugt.
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Die Steuerelektrode 22 weist
Steuertore 22a auf, wie in 4 gezeigt
ist, die aus einer Vielzahl von Löchern bestehen, die dem Toner 18 ermöglichen,
die Steuerelektrode 22 zu durchqueren. Die Bilderzeugungseinheit 1 steuert
eine Spannung, die an die Steuerelektrode 22 anzulegen
ist, sowie eine Spannung, die über
die Gegenelektrode 4 und den Tonerträger 20 anzulegen ist,
wodurch ein elektrisches Feld im Umkreis des Bilderzeugungskopfes 3 gesteuert
wird. Bei dieser Anordnung wird der Toner 18, der von dem
Tonerträger 20 getragen
wird, veranlasst, gezielt in Richtung der Gegenelektrode 4 zu fliegen,
so dass auf dem Blatt 5 auf der Gegenelektrode 4 auf
direkte Weise ein Tonerbild erzeugt wird. Es ist zu beachten, dass
das elektrische Feld im Umkreis des Bilderzeugungskopfes 3 wenigstens
auf den Tonerträger 20,
die Steuerelektrode 22, das Blatt 5 auf der Gegenelektrode 4 und
die Gegenelektrode 4 einwirkt.
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Die folgende Beschreibung wird das
Prinzip der weiter oben dargestellten Bilderzeugung ausführlich diskutieren.
Im Allgemeinen wird dann, wenn sich geladene Partikel an einer Luft-
(Vakuum-)/Material-Grenzfläche
befinden, durch elektrostatische Kräfte eine Anziehung zwischen
der Materialgrenzfläche und
den geladenen Partikeln hervorgerufen, wie vom Standpunkt des Elektro magnetismus
aus wohl bekannt ist. Folglich wird der Toner 18 durch
elektrostatische Kräfte
auf der Oberfläche
des Tonerträgers 20 gehalten.
Wenn in diesem Zustand ein elektrisches Feld, das stärker als
die elektromagnetische Anziehungskraft zwischen dem Toner 18 und
dem Tonerträger 20 ist,
an die Oberfläche
des Toners 20 angelegt wird, löst sich der Toner 18 vom Tonerträger 20 und
wird durch die Kraft des elektrischen Feldes in einer bestimmten
Richtung mit einer Beschleunigung transportiert. Hier wird eine
elektrische Feldstärke, die
der zwischen dem Toner 18 und dem Tonerträger 20 wirkenden
elektromagnetischen Anziehungskraft äquivalent ist, als elektrische
Tonerflug-Startfeldstärke Eth
bezeichnet, die in einem Experiment beispielsweise einen Wert von
etwa 1,0e6 V/m angenommen hat. Durch das Erzeugen der elektrischen
Tonerflug-Startfeldstärke
Eth auf der Oberfläche
des Tonerträgers 20 wird
der Toner 18 veranlasst, in Richtung der Gegenelektrode 4 zu
fliegen. Deshalb kann der Flug des Toners 18 in Übereinstimmung
mit einem Bildsignal erhalten werden, indem die elektrische Tonerflug-Startfeldstärke Eth
entsprechend dem Bildsignal auf der Oberfläche des Tonerträgers 20 erzeugt
wird. Das elektrische Feld wird in Abhängigkeit von einer Spannung,
die an die Steuerelektrode 22 angelegt wird, und dem Verhältnis zwischen den
Potenzialen des Tonerträgers 20 und
der Gegenelektrode 4 erzeugt.
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Die Gegenelektrode 22 könnte von
einer der in den 5(a) und 5(b), 6, den 7(a) und 7(b), 8, den 9(a) und 9(b) und 10 gezeigten Ausführungen sein. Eine in den 5(a) und 5(b) gezeigte Steuerelektrode 22 ist
so beschaffen, dass mehrere Leitungsdrähte 24 parallel zueinander auf
den beiden Seiten eines isolierenden Substrats 23, das
eine Isolationsschicht darstellt, vorgesehen sind, wobei die Leitungsdrähte 24 auf
der einen Seite und jene auf der anderen Seite in Richtungen vorgesehen
sind, die senkrecht zueinander sind, wodurch eine netzförmige Matrix
gebildet wird. Es ist zu beachten, dass 5(b) eine Querschnittansicht der in 5(a) gezeigten Steuerelektrode 22 ist.
Die Drähte 24 auf
der einen Seite und jene auf der anderen Seiten bilden an ihren
Kreuzungsstellen mehrere Steuergitter 25, die Elektrodenabschnitte
darstellen. Jeder Draht 24 ist mit einer Leiterbahn 26 verbunden, über welche
Steuerspannungen von einer in 11 gezeigten
Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33 an jeden Draht 24 und
daher an jedes Steuergitter 25 geliefert werden. In dem
isolierenden Substrat 23 ist in jedem von den Steuergittern 25 umgebenen
Abschnitt ein Loch ausgebildet, um den Toner hindurchzulassen. Die
den Toner hindurchlassenden Löcher sind
zu den weiter obenerwähnten Steuertoren 22a äquivalent,
weshalb sie im Folgenden als Steuertore 22a bezeichnet
werden.
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Eine Steuerelektrode 22,
wie sie in 6 gezeigt
ist, weist wie die weiter obenbeschriebene Elektrode 22 in
zwei Lagen angeordnete Drähte 27 auf, die
eine netzförmige
Matrix bilden. Zwischen den Schichten der Drähte 27 ist ein isolierendes
Substrat 23 wie oben beschrieben (nicht gezeigt) vorgesehen. Die
Drähte 27 sind
an den Kanten des isolierenden Substrats 23 umgelegt, und
in den Abschnitten, die von den Drähten 27 der beiden
Lagen umgeben sind, sind Steuertore 22a ausgebildet.
-
Eine in den 7(a) und 7(b) gezeigte
Steuerelektrode 22 ist so beschaffen, dass mehrere Steuergitter 25,
die aus leitfähigen
Ringen gebildet sind, auf einer Seite eines isolierenden Substrats 23 regelmäßig angeordnet
sind. Eine in 8 gezeigte
Steuerelektrode 22 ist ähnlich
beschaffen. Es ist zu beachten, dass 7(b) eine
Querschnittansicht der in 7(a) gezeigten
Elektrode 22 ist. Die Steuergitter sind jeweils an Leiterbahnen 26 angeschlossen, über welche
eine Steuerspannung an jedes Steuergitter 25 geliefert
wird. Die weiter obenbeschriebenen Steuertore 22a sind
in dem isolierenden Substrat 23 ausgebildet.
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Eine Steuerelektrode, wie sie in
den 9(a) und 9(b) gezeigt ist, ist so
beschaffen, dass auf beiden Seiten eines isolierenden Substrats 23 mehrere leitfähige Elektroden 28 parallel
zueinander vorgesehen sind. Eine in 10 gezeigte
Steuerelektrode 22 ist ähnlich
beschaffen. Es ist zu beachten, dass das isolierende Substrat 23 in 10 weggelassen worden ist.
Die Elektroden 28 auf der einen Seite und jene auf der
anderen Seite sind jeweils in Richtungen vorgesehen, die senkrecht
zueinander sind. Auf jeder Elektrode 28 sind Löcher 28a in
Reihen vorgesehen, derart, dass die Löcher 28a der Elektroden 28 auf
der einen Seite gegenüber
jenen auf der anderen Seite liegen, wodurch mehrere Steuergitter 25 gebildet werden.
Es ist zu beachten, dass die obenerwähnten Steuertore 22 in
dem isolierenden Substrat 23 ausgebildet sind.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
ist mit einer Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 und
mit einer Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 versehen, die
Leistungsversorgungsmittel bilden, sowie mit einer Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33,
die das Steuer spannungs-Anlegungsmittel bildet, das in 11 gezeigt ist. Die von
der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31,
der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 und
der Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33 ausgeführten Operationen
werden von der Steuereinheit 16 gesteuert. Die Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 liefert
ein Vorspannungspotenzial Ei (siehe 1(a)) und
weitere an den Tonerträger 20.
Die Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 liefert
ein Arbeitspotenzial E2 und weitere an die
Gegenelektrode 4. Die Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33 liefert eine
Flugunterdrückungsspannung
E3, eine Tonerflugspannung E4 (siehe 1(a)) und andere an die
Steuerelektrode 22.
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Die folgende Beschreibung wird eine
Bewegungsabfolge zur Bilderzeugung in der Bilderzeugungsvorrichtung
gemäß der weiter
obenerwähnten Verwirklichung
dieser Ausführungsform
darstellen. Wenn in der in 2 gezeigten
Bilderzeugungsvorrichtung ein Motor (nicht gezeigt) der Bilderzeugungsvorrichtung
in Reaktion auf ein Bilderzeugungs-Startsignal, das von einem Hostrechner
(nicht gezeigt) gesendet wird, betätigt wird, wird eines der Blätter 5 aus
der Blatt-Zufuhrkassette 6 durch die Zuführungswalze
entnommen. Wenn das Blatterfassungselement 8 von dem auf
diese Weise entnommenen Blatt angehoben wird, erfasst der Zuführungssensor 9 einen
Blattzuführungszustand,
wodurch ein Erfassungssignal ausgegeben wird. Mittels des Erfassungssignals
wird die Steuereinheit 16 darüber informiert, dass das Blatt 5 in
einem normalen Zustand zugeführt
worden ist.
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Der Transport des Blattes 5 wird
sofort eingestellt, wenn das Blatt 5 die stillstehende
Aufzeichnungswalze 10 erreicht. Zum anderen startet die Steuereinheit 16 in
Reaktion auf das Erfassungssignal vom Zuführungssensor 9 die
Ausgabe eines Bildsignals, das zur Bilderzeugung verwendet wird,
in Übereinstimmung
mit einem Bilderzeugungssignal, das vom Hostrechner gesendet wird.
Im nächsten Schritt
setzt die Steuereinheit 16 das Bildsignal in ein elektrisches
Signal um, das an die Steuerelektrode 22 gesendet wird,
die in dem Bilderzeugungskopf 3 vorgesehen ist. Nachdem
eine im Voraus festgelegte Anzahl von Bildsignalen umgesetzt worden
ist, betätigt
die Steuereinheit 16 einen Motor, der die Aufzeichnungswalze 10 so
antreibt, dass sie das Blatt 5 zur Position der Steuerelektrode 22,
nämlich
zum Bilderzeugungsbereich 21, der in 12 gezeigt ist, transportiert. Es ist
zu beachten, dass die Anzahl umzusetzender Bildsignale in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit der Bilderzeugungs vorrichtung festgelegt
ist.
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Im nächsten Schritt sendet die Steuereinheit 16 das
elektrische Signal über
die Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33 an die Steuerelektrode 22.
Zum anderen werden von der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 und
von der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 Spannungen an
den Tonerträger 20 bzw.
an die Gegenelektrode 4 angelegt, wodurch ein elektrisches
Feld in einer solchen Richtung ausgebildet wird, dass der Toner 18 veranlasst
wird, vom Tonerträger 20 in
Richtung der Gegenelektrode 4 zu fliegen. Dadurch empfängt die Steuerelektrode
22 im Bilderzeugungskopf 3 eine Steuerspannung entsprechend
dem von der Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33 gelieferten
elektrischen Signal, wodurch das elektrische Feld in der Umgebung
des Bilderzeugungskopfes 3 gesteuert wird.
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Die Steuerung des elektrischen Feldes
durch die Steuerelektrode 22 bewirkt, dass der Toner 18 gezielt
vom Tonerträger 20 auf
die Gegenelektrode 4 fliegt, was zu einem Haften des Toners 18 auf
der Oberfläche
des Blattes 5 führt,
das durch die Bilderzeugungseinheit 1 transportiert wird.
In diesem Schritt sendet die Steuereinheit 16 zu einem
Zeitpunkt, der auf den Transport des Blattes 5 abgestimmt
ist, ein elektrisches Signal an den Bilderzeugungskopf 3.
Deshalb wird auf dem Blatt 5 ein Tonerbild in Übereinstimmung
mit dem Bildsignal erhalten.
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Das Blatt 5 mit dem darauf
ausgebildeten Tonerbild wird zum Fixierabschnitt 11 transportiert, wo
das Tonerbild mittels Druck, Wärme
oder beidem fixiert wird. Das Blatt 5, das die Verarbeitung
des Fixierabschnitts 11 durchlaufen hat, wird von der Austragwalze 12 auf
das Ausgabetablett 15 ausgegeben. In diesem Schritt wird
das Blatterfassungselement 13 durch das Blatt 5 betätigt, wodurch
bewirkt wird, dass der Ausgabesensor 14 erfasst, dass das
Blatt 5 normal ausgegeben worden ist. Ein von diesem abgegebenes
Erfassungssignal wird zur Steuereinheit 16 gesendet und
die Steuereinheit beurteilt in Reaktion auf das Erfassungssignal,
ob die Bilderzeugung im normalen Zustand endet.
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Die folgende Beschreibung wird erörtern, wie die
Steuervorrichtung 16 die Spannungsversorgung des Tonerträgers 20,
der Gegenelektrode 4 und der Steuerelektrode 22 steuert.
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Während
der Bilderzeugung werden, nachdem ein Leistungsschalter eingeschaltet
worden ist, die Potenziale der entsprechenden Abschnitte der Bilderzeugungseinheit 1 zeitlich
abgestimmt gesteuert, wie in 1(a) gezeigt
ist. Genauer wird beim Einschalten des Leistungsschalters die Steuereinheit 16 angesprochen,
wodurch bewirkt wird, dass die Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31,
die Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 und die
Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33 in den Bereitschaftszustand
gehen. In diesem Zustand haben die Gegenelektrode 4, die
Steuerelektrode 22 und der Tonerträger 22 das gleiche
Potenzial wie eine Masseklemme der Bilderzeugungsvorrichtung (das
Potenzial wird im Folgenden als Massepotenzial (GND) bezeichnet).
Deshalb wird der vom Tonerträger 20 getragene
Toner 18 keineswegs veranlasst, zur Gegenelektrode 4 zu
fliegen.
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Danach werden beispielsweise durch
Einschalten eines Bilderzeugungsstart-Schalters (nicht gezeigt) die Potenziale
der Gegenelektrode 4, der Steuerelektrode 22 und
des Tonerträger 20 auf
das Vorspannungspotenzial Ei des Tonerträgers 20 gezogen. Der
vom Tonerträger 20 getragene
Toner 18 wird auch in diesem Stadium nicht veranlasst,
zur Gegenelektrode 4 zu fliegen. Es ist zu beachten, dass
das Vorspannungspotenzial Ei, das etwas höher als das Massepotenzial
(GND) der Bilderzeugungsvorrichtung ist, niedriger als das Arbeitspotenzial
E2 der Gegenelektrode 4 (später beschrieben)
ist.
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Folglich wird die Flugunterdrückungsspannung
E3, die den Flug des Toners vom Tonerträger 20 zur
Gegenelektrode 4 unterdrückt, an die Steuerelektrode 22 angelegt,
woraufhin das Potenzial der Gegenelektrode 4 auf das Arbeitspotenzial
E2 gezogen wird. Es ist zu beachten, dass
das Arbeitspotenzial E2 die Erzeugung eines
elektrischen Feldes zwischen dem Tonerträger 20 und der Gegenelektrode 4 zur Folge
hat, derart, dass das elektrische Feld bewirkt, dass der Toner 18
vom Tonerträger 20 auf
die Gegenelektrode 4 fliegt. Folglich wird das Potenzial
der Gegenelektrode 4 auf das Arbeitspotenzial E2 gezogen, nachdem die Flugunterdrückungsspannung
E3 an die Steuerelektrode 22 angelegt
worden ist, wie weiter oben beschrieben worden ist. Dadurch wird
ein ungelegener Flug von Toner 18 vom Tonerträger 20 in Richtung
der Gegenelektrode 4 in der Bilderzeugungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
auch dann unterdrückt,
wenn die Gegenelektrode 4 das Arbeitspotenzial E2 hat.
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Danach erfolgt die Bilderzeugung
in dem beschriebenen Zustand. Während
des Bilderzeugungsprozesses wird die Spannung der Steuerelektrode 22 entsprechend
dem Bildsignal zwischen der Flugunterdrückungsspannung E3 und
einer Tonerflugspannung E4 umgeschaltet,
um zu bewirken, dass der Toner 18 vom Tonerträger 20 auf die Gegenelektrode 4 fliegt.
In dem derart organisierten Bilderzeugungsprozess wird ein Tonerbild
auf dem Blatt 5 ausgebildet, während dieses durch den Bilderzeugungsbereich 21 über der
Gegenelektrode 4 transportiert wird.
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Bei Abschluss des Bilderzeugungsprozess wird
das Potenzial der Gegenelektrode 4 sofort vom Arbeitspotenzial
E2 auf das Vorspannungspotenzial Ei umgeschaltet,
so dass ein ungelegener Flug von Toner 18 vom Tonerträger auf
die Gegenelektrode 4 unterdrückt wird. Danach wird die Spannung
der Steuerelektrode 22 von der Flugunterdrückungsspannung
Es auf das Vorspannungspotenzial Ei umgeschaltet. Nachdem die Gegenelektrode 4,
die Steuerelektrode 22 und der Tonerträger 20 auf diese Weise
das Vorspannungspotenzial Ei erlangt haben, werden die Potenziale
der drei auf das Massepotenzial (GND) der Bilderzeugungsvorrichtung
umgeschaltet.
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Nachdem die entsprechenden Potenziale der
Gegenelektrode 4, der Steuerelektrode 22 und des
Tonerträgers 20 wie
oben beschrieben vom Massepotenzial (GND) auf das Vorspannungspotenzial
Ei des Tonerträgers 20 umgeschaltet
worden sind, wird der Bilderzeugungsprozess durchgeführt, wobei
das Vorspannungspotenzial E 1 während
der Bilderzeugung als Bezugspotenzial benutzt wird. Mit dem derart
organisierten Bilderzeugungsprozess werden Bilder erzeugt, die im
Vergleich zu dem Fall, wo die entsprechenden Potenziale der drei
oben angeführten
Elemente nicht auf das Vorspannungspotenzial Ei des Tonerträgers 20 umgeschaltet
werden, wie in 1(b) gezeigt
ist, eine höhere
Qualität
haben. Dies ist durch Experimente bestätigt worden. Es ist zu beachten,
dass es möglich
ist, den Bilderzeugungsprozess durchzuführen, indem die Potenziale wie
in 1b gezeigt eingestellt
werden, so dass ein ungelegener Flug des Toners 18 vermieden
wird, was jedoch dazu führt,
dass sich die Qualität
der erhaltenen Bilder etwas mindern könnte.
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Die folgende Beschreibung mit Bezug
auf die 12 bis 14 wird für das Verständnis der Erfindung von Nutzen
sein. Die Elemente, die die gleiche Struktur (Funktion) wie jene
in der weiter obenerwähnten Ausführungsform
haben, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre
Beschreibung entfällt.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
enthält
eine Bilderzeugungseinheit 1, die in 12 gezeigt ist. Die Bilderzeugungseinheit 1 hat
eine Gegenelektrode zylindrischer Form, die von einem (nicht gezeigten)
Antriebssystem angetrieben wird und sich während der Bilderzeugung in
einer (durch einen Pfeil in der Figur angegebenen) Transportrichtung
eines Blattes 5 in zeitlicher Abstimmung mit dem Transport
des Blattes 5 dreht. Die Gegenelektrode 4 ist
mit einer Säuberungsklinge 41 versehen,
die das Reinigungsmittel zum Entfernen von auf der Oberfläche der
Gegenelektrode 4 haftendem Fremdmaterial darstellt. Die Säuberungsklinge
ist so beschaffen, dass eine ihrer Kanten die Oberfläche der
Gegenelektrode 4 berührt.
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13 veranschaulicht
einen Reinigungsprozess, der in der Bilderzeugungsvorrichtung dieser Ausführungsform
vor und nach der Bilderzeugung ausgeführt wird. Der Reinigungsprozess
wird durch die Steuereinheit 16 als Reinigungsprozess-Steuermittel
gesteuert. Er wird durchgeführt,
indem im Stadium vor und nach der Bilderzeugung eine in 14 gezeigte Wechselspannung
an die Gegenelektrode 4 angelegt wird, wobei die Gegenelektrode 4 das
Vorspannungspotenzial Ei hat. Die Wechselspannung wird deshalb verwendet,
weil der geladene Toner 18 keine feststehende Polarität, weder
positiv noch negativ, hat. Der Spitzenwert der Wechselspannung ist auf
das Arbeitspotenzial E2 eingestellt, während der niedrigste
Wert auf das Massepotenzial (GND) der Bilderzeugungsvorrichtung
eingestellt ist. Es ist zu beachten, dass die Spannung, die während des
Reinigungsprozesses an die Gegenelektrode 4 angelegt wird,
nicht auf die in 14 gezeigte
Spannung beschränkt
ist, sondern eine Wechselspannung mit sinusartigem Schwingungsverlauf
sein könnte.
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Die Bilderzeugungsvorrichtung dieser
Ausführungsform,
die so mit der Säuberungsklinge 41 versehen
ist, gewährleistet,
dass Bilder von hoher Qualität
erhalten werden, da die Beeinflussung durch Fremdmaterial 42,
das an der Oberfläche
der Gegenelektrode 4 haftet, unterdrückt ist, wie weiter unten beschrieben
wird.
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Während
der Bilderzeugung wird eine Spannung an die Gegenelektrode 4 angelegt,
die bewirkt, dass der Toner 18 in Richtung der Gegenelektrode 4 fliegt.
Die Spannung bewirkt nicht nur, dass der vom Tonerträger 20 getragene
Toner 18 auf die Gegenelektrode 4 fliegt, sondern
bewirkt auch, dass Fremdmaterial 42, wie Staub oder Papierabrieb,
an der Gegenelektrode 4 haftet. Solches Fremdmaterial 42, das
an der Gegenelektrode 4 haftet, stört zwischen der Gegenelektrode 4 und
dem Blatt im nachfolgenden Bilderzeugungsprozess, wodurch das Problem hervorgerufen
wird, dass das Blatt 5 nicht richtig im Bilderzeugungsbereich 21 positioniert
ist. Dies verhindert, dass der Toner 18, an unveränderlichen
Positionen richtig haftet, was eine Verschlechterung der Bildqualität zur Folge
hat. Das beschriebene Problem kann jedoch gelöst werden, indem das Fremdmaterial 42 unter
Verwendung der Säuberungsklinge 41 entfernt
wird.
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Die Bilderzeugungsvorrichtung dieser
Ausführungsform,
die den obenbeschriebenen Reinigungsprozess durchführt, gewährleistet
dadurch, dass die nachteilige Beeinflussung durch das Fremdmaterial 42 auf
der Bilderzeugungseinheit 1 wie weiter unten beschrieben
beseitigt wird, dass Bilder von hoher Qualität erhalten werden.
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Vor und nach der Bilderzeugung, insbesondere
nach Abschluss des Bilderzeugungsprozesses, haftet wahrscheinlich
infolge des Anlegens der Spannung an die Steuerelektrode 22.
oder aus anderen Gründen
Fremdmaterial 42, wie etwa Staub und Papierabrieb, auf
der Oberfläche
der Steuerelektrode 22 und auf einem Bereich auf der Oberfläche des
Bilderzeugungskopfes 3 in der Nähe der Steuerelektrode 22.
Das Fremdmaterial 42, das gewöhnlich geladen ist, könnte die
Potenzialverteilung im Bilderzeugungsbereich 21 verändern und
dadurch den Flug des Toners 18 nachteilig beeinflussen.
Es ist zu beachten, dass es unbestimmt ist, ob das Fremdmaterial 42 eine
positive oder eine negative Polarität hat.
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Hier ist es möglich, während des obenbeschriebenen
Reinigungsprozesses durch Anlegen der in 14 gezeigten Wechselspannung an die Gegenelektrode 4 ein
Wegfliegen des Fremdmaterials 42, das an der Steuerelektrode 22 haftet,
zu bewirken. Das Fremdmaterial 42 an der Gegenelektrode 4 wird,
wie weiter oben erwähnt
worden ist, von der Säuberungsklinge 41 entfernt.
Es ist folglich möglich
zu verhindern, dass derartiges Fremdmaterial 42 auf der
Steuerelektrode 22 den Flug des Toners 18 nachteilig
beeinflusst, und daher werden Bilder von hoher Qualität erhalten.
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Außerdem wird in der obenerwähnten Ausführung der
Reinigungsprozess vor und nach der Bilderzeugung nicht jeweils genauso
lange durchgeführt,
sondern die Dauer des Reinigungsprozesses nach der Bilderzeugung
ist länger
eingestellt als jene vor der Bilderzeugung. Dies ist dadurch bedingt,
dass der Toner 18, der eine gute Haftung aufweist, nach der
Bilderzeugung wahrscheinlich an der Steuerelektrode 22 haftet,
und das Gleiche gilt für
das Fremdmaterial 42. Hingegen haftet vor dem Bilderzeugungsprozess
nur eine geringe Menge Toner 18 und Fremdmaterial 42 an
der Steuerelektrode 22, da die Reinigung nach der vorhergehenden
Bilderzeugung schon durchgeführt
worden ist und das anhaftende Fremdmaterial 41 hauptsächlich aus
feinem Staub besteht, der ein geringes Haftvermögen besitzt. Deshalb verkürzt sich
bei der beschriebenen Ausführung in
dem Fall, in dem der Reinigungsprozess sowohl vor als auch nach
der Bilderzeugung ausgeführt
wird, die Zeit, die für
die Durchführung
des Reinigungsprozesses erforderlich ist, während gleichzeitig das Fremdmaterial 42 sicher
entfernt wird.
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Es ist zu beachten, dass zwar entsprechend der
obenerwähnten
Ausführung
der Reinigungsprozess sowohl vor als auch nach der Bilderzeugung ausgeführt wird,
jedoch auch entweder vor oder nach der Bilderzeugung ausgeführt werden
könnte.
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Die folgende Beschreibung mit Bezug
auf die 3, 15 bis 20 wird für das völlige Verständnis der Erfindung weiterhin
von Nutzen sein. Die Elemente, die die gleiche Struktur (Funktion)
wie jene in der weiter obenerwähnten
Ausführungsform
haben, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung
entfällt.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
weist eine Bilderzeugungseinheit 1, wie sie beispielsweise
in 3 gezeigt ist, und einen
darin eingebauten Bilderzeugungskopf 3 auf, der mit einer
Steuerelektrode 51 versehen ist, die in 15 gezeigt ist. Die Steuerelektrode 51 umfasst ein
isolierendes Substrat 23, ringförmige Steuergitter 25 und
zwei Widerstandsschichten 52. Die Steuergitter 25 sind
auf einer Oberfläche
des isolierenden Substrats 23 regelmäßig angeordnet, wobei eine
Widerstandsschicht 52 auf derselben Oberfläche vorgesehen
ist, derart, dass die Steuergitter 25 unter der Widerstandsschicht 52 vergraben
sind. Die andere Widerstandsschicht 52 ist auf der anderen
Seite des isolierenden Substrats 23 vorgesehen. Daher hat
die Steuerelektrode 51, abgesehen davon, dass sie mit den
Widerstandsschichten 52 versehen ist, die gleiche Konfiguration
wie die in den 7(a), 7(b) und 8 gezeigte Steuerelektrode 22.
Die Widerstandsschichten 52 werden unter Verwendung von
isolierenden Kunststoffen wie etwa Polyimid hergestellt, deren spezifischer
Widerstand durch Eindiffundieren von Kohlenstoff verringert worden
ist.
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Es ist zu beachten, dass die Steuerelektrode 51 die
folgende Konfiguration haben könnte:
Die Steuergitter 25 sind auf der Widerstandsschicht 52 vorgesehen,
die eine Oberfläche
des isolierenden Substrats 23 bedeckt.
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Die beiden Widerstandsschichten 52 sind über Vermittlungspunkte
einer Schalt-Schaltung 53, die eine Koppelschaltung darstellt,
mit dem Tonerträger 20 verbunden.
Die Widerstandsschichten 52 und die Schalt-Schaltung 53 bilden
Ladungsentfernungsmittel. Die Schalt-Schaltung 53 ist aus
einem Anschlussleiterschalter 54 und einem Widerstand 55 gebildet,
die in Reihe geschaltet sind. Der Anschlussleiterschalter 54 ist
mittels einer Steuerleitung 56 an eine Steuereinheit 16 angeschlossen,
so dass das Ein-/Ausschalten des Anschlussleiterschalters 54 durch
die Steuereinheit 16 gesteuert wird. Es ist zu beachten,
dass der Widerstand 55 entfallen könnte.
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Die Widerstandsschichten 52 sind
so ausgebildet, dass die in der Steuerelektrode 51 akkumulierten
elektrischen Ladungen durch die Schalt-Schaltung 53 freigesetzt
werden. Dementsprechend weisen die Widerstandsschichten 52 einen
begrenzten Widerstand auf. Hieraus ergeben sich die folgenden zwei
Anforderungen: (1) Der Widerstand der Widerstandsschicht 52 sollte
hinreichend niedriger als ein Oberflächenwiderstand des isolierenden
Substrats 23 sein und (2) eine aus dem Widerstand der Widerstandsschichten 52 und
einer Kapazität
zwischen den Steuergittern 25 abgeleitete Zeitkonstante
sollte hinreichend größer als
ein Spannungssteuerungszyklus der Gitter 25 sein.
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Was die Anforderung (1)
anbelangt, so hindern in dem Fall, in dem der Widerstand der Widerstandsschichten 52 größer als
der Oberflächenwiderstand
des isolierenden Substrats 23 ist, die Widerstandsschichten 52 die überflüssigen elektrischen Ladungen,
die sich auf der Oberfläche
der Steuerelektrode 51 angesammelt haben, am Ablösen, wodurch
ein negativer Effekt hervorgerufen wird. Daher wird ein solcher
negativer Effekt durch Erfüllen
der Anforderung (1) vermieden. Im Allgemeinen hat eine isolierende
Substanz einen Oberflächenwiderstand von
1014,_ bis 1017_.
Deshalb wird die Anforderung (1) erfüllt, indem eine obere Grenze
für den
Widerstand der Widerstandsschichten 52 auf etwa 1010_ bis 1012_ eingestellt
wird, was drei bis vier Größenordnungen
niedriger als der Oberflächenwiderstand der
isolierenden Substanz ist. Andererseits hängt die untere Grenze des Widerstands
der Widerstandsschichten 52 von der Kapazität zwischen
den Steuergittern 25, vom Spannungssteuerungszyklus der Steuerelektrode 51 und
dergleichen ab.
-
Die folgende Beschreibung wird die
Anforderung (2) genauer betrachten. Die Steuerelektrode 51 weist
während
der Bilderzeugung eine Spannung auf, die sich auf Grund der Steuerung
des Flugs des Toners 18 ändert. Hier, in dem Fall, in
dem sich die elektrischen Ladungen schnell von der Steuerelektrode 51 ablösen, der
Widerstand der Widerstandsschichten 52 nämlich gering
ist, ist es wahrscheinlich, dass die vorgegebene Spannung nicht
an den Steuergittern 25 anliegt, obwohl das Anlegen der
Spannung eigentlich versucht worden ist. Deshalb sollten die überflüssigen elektrischen
Ladungen, die nicht von den Widerstandsschichten 52 aufgefangen
werden, in einem Zeitraum freigesetzt werden, der hinreichend größer als
der Steuerungszyklus der Steuerelektrode 51 ist. Die Menge
der überflüssigen Ladungen,
die nicht von den Widerstandsschichten 52 aufgefangen werden,
wird aus dem Widerstand der Widerstandsschichten 52, der
einen Hinweis auf die Wahrscheinlichkeit gibt, mit der überflüssige elektrische
Ladungen freigesetzt werden, und aus der Kapazität zwischen den Steuergittern 25,
die einen Hinweis auf die Wahrscheinlichkeit gibt, mit der die elektrischen
Ladungen zurückgehalten
werden, berechnet. Im Allgemeinen ist in dem Fall, in dem elektrische
Ladungen in einem Kondensator nicht durch einen Widerstand darin
abgefangen, sondern freigesetzt werden, die Menge der in dem Kondensator verbleibenden
elektrischen Ladungen durch EXP(-t/a) gegeben, wobei t und a eine
Freisetzungsdauer bzw. eine Zeitkonstante darstellen. Deshalb wird
der Zeitraum, in dem die elektrischen Ladung abnehmen, umso länger, je
größer die
Zeitkonstante ist, während
er umso kürzer
wird, je kleiner die Zeitkonstante ist.
-
An dieser Stelle wird die folgende
Beschreibung vom Standpunkt der Zeitkonstante aus eine untere Widerstandsgrenze
genauer betrachten, die die Widerstandsschichten 52 notwendig
haben sollten, damit die überflüssigen elektrischen
Ladungen nicht von den Widerstandsschichten 52 aufgefangen
und in einem Zeitraum, der hinreichend länger als der Steuerungszyklus
der Steuerelektrode 51 ist, unter den weiter unten beschriebenen
Bedingungen freigesetzt werden. Die Kapazität der Steuergitter 25 in
einer Steuerelektrode zur Verwendung in einer Vorrichtung mit einer
Auflösung
von 600 dpi beträgt
im Wesentlichen nicht mehr als 1 pF. Wenn die Steuerelektrode 51 einen
Spannungssteuerungszyklus von etwa 40 kHz hat, sollte der Widerstand
der Widerstandsschichten 52 2.5 × 107_
betragen. Deshalb ist die untere Grenze des Widerstands der Widerstandsschichten 52 auf
etwa 1010_ bis 1011_
festgelegt, was hoch genug ist, da sie drei bis vier Größenordnungen über dem
Widerstand liegt, der aus der Kapazität der Steuergitter 25 und
des Spannungssteuerungszyklus der Steuerelektrode 51 abgeleitet
worden ist. Deshalb wird unter den oben angegebenen Bedingungen die
Oberfläche
der Steuerelektrode 51 entsprechend der Funktion EXP(-t/a)
entladen, wenn der Widerstand der Widerstandsschichten 52 auf
etwa 1010_ bis 1011_
eingestellt ist.
-
Bei der beschriebenen Ausführung wird
von der Steuerelektrode 51 unter Steuerung der Steuereinheit 16 vor
und nach der Bilderzeugung ein Verfahren zum Entfernen elektrischer
Ladungen ausgeführt,
wie in 17 gezeigt ist.
Es ist zu beachten, dass die Spannungen für die Bilderzeugung, die an die
Gegenelektrode 4, die Steuerelektrode 51 und den
Tonerträger 20 angelegt
werden, wie weiter oben mit Bezug auf 1 beschrieben
gesteuert werden.
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Wenn geladener Toner und Staub an
der Steuerelektrode 51 haften, verändert sich das Oberflächenpotenzial
der Steuerelektrode 51, wie in 17 gezeigt ist. Deshalb wird das Ladungsentfernungsverfahren
vor der Bilderzeugung ausgeführt, wenn
die Steuerelektrode 51 ein Potenzial hat, das auf das Vorspannungspotenzial
E1 des Tonerträgers 20 eingestellt
ist. Während
des Ladungsentfernungsverfahrens wird die Spannung, die an der Steuerleitung 56 anliegt,
von einem niedrigen Pegel zu einem hohen Pegel umgeschaltet und
während
einer vorgegebenen Dauer auf dem hohen Pegel gehalten, wodurch der
Anschlussleiterschalter 54 eingeschaltet wird und bewirkt
wird, dass die Widerstandsschichten 52 der Steuerelektrode 51 an
den Tonerträger 20 angeschlossen
werden. Hier werden die elektrischen Ladungen, die an der Steuerelektrode 51 haften,
die sich über
den Widerstandsschichten 52 erstreckt, veranlasst, sich
aus den Widerstandsschichten 52 zum Tonerträger 20 zu
bewegen. Dadurch werden die elektrischen Ladungen von der Steuerelektrode 51 entfernt.
Deshalb kann eine genaue Steuerung der Spannung, die an der Steuerelektrode 51 anliegt, erreicht
werden, wodurch sichergestellt ist, dass Bilder von hoher Qualität erzielt
werden.
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Genauer gesagt erzeugen elektrische
Ladungen, die auf einer Oberfläche
einer widerstandsfähigen
oder isolierenden Substanz haften, in der Umgebung auf Grund von
Einflüssen
leitender Substanzen, dielektrischer Substanzen oder anderer elektrischer
Ladungen oder dergleichen in der Nähe im Allgemeinen ein elektrisches
Feld in ihrem Umkreis. Wenn ein solches Feld in der Nähe der Steuerelektrode 51 erzeugt
wird, beeinflusst es die Steuerung des Tonerflugs durch die Steuerelektrode 51 nachteilig.
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In der Bilderzeugungseinrichtung 1 ist
es nicht möglich,
das elektrische Feld zu steuern, das von den elektrischen Ladungen
erzeugt wird, die an der isolierenden Substanz der Steuerelektrode 51 haften,
obwohl die Spannungen, die an die Steuerelektrode 51 und
die Positionen des Bilderzeugungskopfes 3 sowie weitere
Elemente angelegt werden, steuerbar und einstellbar sind. Im Allgemeinen
werden an einer Oberfläche
einer leitenden Substanz haftende Ionen durch Zuführen von
elektrischen Ladungen von der leitenden Substanz neutralisiert.
Hingegen werden Ionen, die an einer Oberfläche einer isolierenden Substanz
halten, beispielsweise durch Ionisieren der Oberfläche der
isolierenden Substanz und Anlegen eines reinigenden elektrischen
Feldes kaum entfernt.
-
Deshalb ist es notwendig zu verhindern, dass
geladene Substanzen an der Steuerelektrode 51 mit der isolierenden
Substanz haften. Jedoch enthält
Luft infolge kosmischer Strahlungen (geladene Partikel, die ihren
Ursprung außerhalb
der Erde haben) einen bestimmten Anteil elektrischer Ladungen. Diese
elektrischen Ladungen liegen in Luft als ionisierte Moleküle der Bestandteile
der Luft vor, wobei solche ionisierten Moleküle an Staub oder dergleichen
haften. Deshalb erzeugt das Anlegen einer Spannung an die Steuerelektrode 51 ein
elektrisches Feld, und das elektrische Feld wirkt auf die elektrischen
Ladungen ein und bewirkt, dass diese überall an der Steuerelektrode 51 haften.
In diesem Fall hat die Steuerelektrode 51 ein Potenzial,
das eine Summe aus der vorher festgelegten Spannung, die von der
Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33 an die Steuerelektrode
angelegt wird, und einem Potenzial der elektrischen Ladungen ist,
die an der Oberfläche der
Steuerelektrode 51 haften, wodurch sich ein Potenzial ergibt,
das von der vorher festgelegten Spannung verschieden ist. Dadurch
sind Potenziale in der Nähe
des Bilderzeugungskopfes 3, insbesondere das Potenzial
auf der Oberfläche
der Steuerelektrode 51 nicht mehr steuerbar. Jedoch sollte,
wie weiter oben beschrieben worden ist, die Steuerung des Ober flächenpotenzials
der Steuerelektrode 51 ermöglicht werden, indem die überflüssigen Ladungen von
der Steuerelektrode 51 entfernt werden. Damit wird der
Flug des Toners 18 durch die Steuerelektrode 51 genau
gesteuert, wodurch sichergestellt ist, dass Bilder von hoher Qualität erzielt
werden.
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Es ist zu beachten, dass die Steuerelektrode 51 den
gleichen Aufbau wie die in 18 gezeigte Steuerelektrode
haben könnte,
die so beschaffen ist, dass nur eine Widerstandsschicht 52 auf
eine Oberfläche
des isolierenden. Substrats 23 nur dort aufgebracht ist, wo keine
Steuergitter 25 vorgesehen sind, obwohl die in 15 gezeigte Steuerelektrode 51 zwei
Widerstandsschichten 52 aufweist, die auf beiden Seiten
eines isolierenden Substrats 23 vorgesehen sind. Im Fall
der Steuerelektrode 61 ist es nicht notwendig, die Anforderung
(2) zu erfüllen,
da die Widerstandsschicht 52 nicht mit den Steuergittern 25 in Kontakt
ist.
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Obwohl die Widerstandsschichten 52 in
den beschriebenen Ausführungen
mit dem Tonerträger 20 verbunden
sind, könnten
die Widerstandsschichten 52 beispielsweise mit der Masseklemme
der Bilderzeugungsvorrichtung verbunden werden. Mit anderen Worten:
Die Widerstandsschicht 52 könnte mit einem beliebigen Teil
verbunden sein, vorausgesetzt, überflüssige Ladungen
werden von der Steuerelektrode 51 oder 61 freigesetzt.
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Außerdem könnte die Steuerelektrode 51 durch
eine in 19 gezeigte
Steuerelektrode 71 ersetzt werden. Die Steuerelektrode 71 hat
die gleiche Konfiguration wie die in 15 gezeigte
Steuerelektrode 51, ausgenommen davon ist die Oberfläche des
isolierenden Substrats 23, die dort, wo die Steuergitter 25 nicht
vorgesehen sind, keine Widerstandsschicht 52 hat. Kurz,
die Steuerelektrode 71 ist so beschaffen, dass die Widerstandsschicht 52 mit
den Steuergittern 25 in Kontakt ist. Deshalb erreichen
die überflüssigen elektrischen
Ladungen, die an dem isolierenden Substrat 23 haften, die
Steuergitter 25 durch die Widerstandsschicht 52 und
werden durch die Schaltungen, die an die Steuergitter 25 angeschlossen
sind, beispielsweise die Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33,
freigesetzt, was dazu führt,
dass die überflüssigen elektrischen
Ladungen von der Steuerelektrode 71 entfernt werden. In
diesem Fall sind die Steuergitter 25 beispielsweise im Bereitschaftszustand
vor der Bilderzeugung über
die Steuerspannungs-Anlegungseinheit 33 mit einer Masseklemme
der Bilderzeugungsvorrichtung verbunden, wie in 1a gezeigt ist. Dies vereinfacht die
Verwirklichung, da es nicht erforderlich ist, die Widerstandsschicht 52 über die
Schalt- Schaltung 53 mit dem
Tonerträger 20 zu
verbinden.
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Es ist zu beachten, dass die Steuerelektrode 71 so
beschaffen sein könnte,
dass die Steuergitter 25 auf der Widerstandsschicht 52 ausgebildet
sind, die auf dem isolierenden Substrat 23 vorgesehen ist.
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Außerdem könnte die Steuerelektrode 51 durch
eine in 20 gezeigte
Steuerelektrode 81 ersetzt werden. Die Steuerelektrode 81 ist
so beschaffen, dass die Steuergitter 25 über der
Widerstandsschicht 52 als Substrat statt auf dem isolierenden Substrat 23 ausgebildet
sind.
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Die Steuerelektrode 81 ohne
isolierendes Substrat 23 hat folglich außerdem einen
einfacheren Aufbau. Außerdem
ist wie im Fall der Steuerelektrode 71, wo die Widerstandsschicht 52 mit
den Steuergittern 25 in Kontakt ist, die Widerstandsschicht 52 nicht notwendig
beispielsweise über
die Schalt-Schaltung 53 in der Steuerelektrode 81 mit
dem Tonerträger 20 verbunden,
wodurch sich der Aufbau der Steuerelektrode 81 vereinfacht.
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Außerdem könnten die Steuerelektroden 51, 61, 71 und 81 in Übereinstimmung
mit den Ausführungen,
die in den 5(a), 5(b) und (6) gezeigt
sind, Steuergitter haben, wobei die Drähte 24 bzw. 27 verwendet
werden, und in Übereinstimmung
mit den Ausführungen,
die in den 9(a), 9(b) und (10) gezeigt
sind, Steuergitter haben, wobei Plättchenelektroden 28 verwendet
werden.
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Die folgende Beschreibung wird mit
Bezug auf die 21 bis 23 weitere nützliche
Aspekte der Erfindung diskutieren. Die Elemente, die die gleiche Struktur
(Funktion) wie jene in der weiter obenerwähnten Ausführungsform haben, werden mit
den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung entfällt.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
ist beispielsweise mit einer in 21 gezeigten
Bilderzeugungseinheit 1 versehen, die einen Bilderzeugungskopf 3 aufweist,
der mit einer Steuerelektrode 91 ausgestattet ist, die
in 22 gezeigt ist. Die
Steuerelektrode 91 umfasst ein isolierendes Substrat 23,
ringförmige
Steuergitter 25 und zwei photoleitfähige Schichten 92.
Die Steuergitter 25 sind auf einer Oberfläche des
isolierenden Substrats 23 regel mäßig ausgebildet, wobei eine
der photoleitfähigen
Schichten 92 so ausgebildet ist, dass die Steuergitter 25 unter
der photoleitfähigen
Schicht 92 vergraben sind. Die andere photoleitfähige Schicht 92 ist
auf der anderen Oberfläche
des isolierenden Substrats 23 ausgebildet. Kurz gesagt
hat die Steuerelektrode 91, abgesehen davon, dass sie mit
den photoleitfähigen
Schichten 92 versehen ist, die gleiche Konfiguration wie
die in den 7(a), 7(b) und 8 gezeigte Steuerelektrode 22.
Die photoleitfähigen Schichten 92 sind
beispielsweise im Normalzustand isolierend, während sie dann, wenn Licht
auf sie fällt, einen
niedrigeren Widerstand besitzen. Die photoleitfähigen Schichten 92 sind
jeweils über
eine Schalt-Schaltung 53 mit einem Tonerträger 20 verbunden.
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Die photoleitfähigen Schichten 92 sind
hergestellt aus: (1) einer Substanz, deren Widerstand sich durch
Licht ändert,
beispielsweise aus einem optischen Halbleiter wie etwa einem Photoleiter
(OPC) oder CdS oder einer Verbindung davon, (2) einer Substanz,
die durch Diffusion irgendeiner der oben genannten Substanzen hergestellt
ist, die einen Widerstand besitzen, der sich durch Licht verändert.
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Es ist zu beachten, dass die Steuerelektrode 91 so
beschaffen sein könnte,
dass die Steuergitter 25 über einer der photoleitfähigen Schichten 92 ausgebildet
sind, die auf den Oberflächen
des isolierenden Substrats 23 vorgesehen sind.
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Wie in 21 gezeigt
ist, sind beispielsweise vier Lichtquellen 93 in der Nähe der Steuerelektrode 91 vorgesehen,
so dass Licht auf die photoleitfähigen
Schichten 92 fällt.
Das Ein-/Ausschalten der Lichtquellen 93 wird durch die
Steuereinheit 16 gesteuert. Es ist zu beachten, dass die
Anzahl und die Positionen der Lichtquellen 93 nicht vorgeschrieben sind,
vorausgesetzt, die photoleitfähigen
Schichten 92 werden von diesen bestrahlt.
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Bei der beschriebenen Ausführung wird
ein Ladungsentfernungsverfahren für die Steuerelektrode 91 unter
Steuerung durch die Steuereinheit 16 vor und nach dem Bilderzeugungsprozess
ausgeführt, wie
in 23 gezeigt ist. Es
ist zu beachten, dass die in der Figur gezeigten Spannungen, die
zur Bilderzeugung an die Gegenelektrode 4, die Steuerelektrode 91 und
den Tonerträger 20 angelegt
werden, wie weiter oben mit Bezug auf 1 beschrieben
gesteuert werden.
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Das Verfahren zum Entfernen der Ladung wird
hinsichtlich der Steuerelektrode 91 ausgeführt, wenn
das Potenzial der Steuerelektrode 91 auf das Vorspannungspotenzial
Ei des Tonerträgers 20 gebracht
worden ist. Während
des Ladungsentfernungsverfahrens sind die Lichtquellen 93 eingeschaltet,
damit die photoleitfähigen
Schichten 92 während eines
Zeitraums bestrahlt werden, in dem eine an der Steuerleitung 56 anliegende
Spannung auf den hohen Pegel gebracht worden ist, wodurch die photoleitfähigen Schichten 92 mit
dem Tonerträger 20 verbunden
sind. Das Einfallen des Lichts bewirkt eine Veränderung der leitfähigen Schichten 92,
derart, dass sie einen begrenzten Dunkelwiderstand aufweisen, wodurch
es den elektrischen Ladungen, die an der Steuerelektrode 91 haften,
möglich
ist, sich von den photoleitfähigen
Schichten 92 zum Tonerträger 20 zu
bewegen, was zur Folge hat, dass überflüssige Ladungen der Steuerelektrode 91 entfernt
werden. Dementsprechend wird die an der Steuerelektrode 91 anliegende
Spannung genau gesteuert, wodurch gewährleistet ist, dass Bilder
von hoher Qualität
erzielt werden.
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Die beschriebene Ausführung stellt
außerdem
sicher, dass die Steuerelektrode 91 leicht hergestellt
werden kann. Von den zuvor beschriebenen Widerstandsschichten 52 wird
gefordert, dass sie einen Widerstand haben, der niedrig genug ist,
um überflüssige elektrische
Ladungen von der Steuerelektrode zu entfernen, obgleich er während der
Bilderzeugung hoch genug sein muss, um die Steuerspannungen sicher
anzulegen. Andererseits ändert
sich ein entsprechender Widerstandsbereich der Widerstandsschichten 52 in
Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit der Bilderzeugung und der Auflösung. Deshalb
ist es erforderlich, jedes Mal dann, wenn die Widerstandsschichten 52 in
eine andere Bilderzeugungsvorrichtung übernommen werden, die eine
andere Bilderzeugungsgeschwindigkeit und eine andere Auflösung hat,
eine andere Substanz auszuwählen,
die wie die Widerstandsschichten 52 verwendet wird. Hingegen
wird bei Verwendung der photoleitfähigen Schichten 92,
die einen Widerstand haben, der in Reaktion auf die Einstrahlung
von Licht abnimmt, die Steuerelektrode 91 problemlos hergestellt.
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Es ist zu beachten, dass die Steuerelektrode 91 auch
eine der folgenden Konfigurationen haben könnte: die gleiche Konfiguration
wie die in 18 gezeigte
Steuerelektrode 61, nur dass die Widerstandsschicht 52 durch
die photoleitfähige
Schicht 92 ersetzt ist; die gleiche Konfiguration wie die
in 19 gezeigte Steuerelektrode 71,
nur dass die Widerstandsschicht 52 durch die photoleitfä hige Schicht 92 ersetzt
ist; die gleiche Konfiguration wie die in 20 gezeigte Steuerelektrode 81,
nur dass die Widerstandsschicht 52 durch die photoleitfähige Schicht 92 ersetzt
ist.
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Das Ladungsentfernungsverfahren könnte entweder
nach oder vor der Bilderzeugung ausgeführt werden, obwohl die obige
Beschreibung darstellt, dass es sowohl vor als auch nach der Bilderzeugung
ausgeführt
wird.
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Außerdem könnten die Widerstandsschichten 52 oder
die photoleitfähigen
Schichten 92 beispielsweise mit der Masseklemme der Bilderzeugungsvorrichtung
verbunden sein, obwohl sie in den vorhergehenden Ausführungen
an den Tonerträger 20 angeschlossen
worden sind. Kurzum, die Widerstandsschichten 52 oder die
photoleitfähigen
Schichten 92 könnten
mit einem beliebigen Element verbunden sein, vorausgesetzt, von
der Steuerelektrode 51, 61 oder 91 werden überflüssige Ladungen
abgegeben.
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Die folgende Beschreibung wird mit
Bezug auf die 3 und 24 ein Beispiel diskutieren,
das für das
Verständnis
bestimmter Aspekte der Erfindung nützlich ist. Die Elemente, die
die gleiche Struktur (Funktion) wie jene in der weiter obenerwähnten Ausführungsform
haben, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre
Beschreibung entfällt.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
hat eine Bilderzeugungseinheit 1, in welcher ein Tonerträger 20 über eine
Schalt-Schaltung 101 als Koppelschaltung, mit einer Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 und
einer Masseklemme der Bilderzeugungsvorrichtung verbunden ist, wie
in 24 gezeigt ist. Es
ist zu beachten, dass die Schalt-Schaltung 101 in dem Fall
anwendbar ist, in dem das an den Tonerträger 20 gelieferte
Vorspannungspotenzial Ei eine negative Polarität hat. Die Schalt-Schaltung 101 ist
mit einem Relais 102 als Schaltmittel versehen, das einen
Ruhestromkontakt 102a, einen Arbeitskontakt 102b und
eine elektromagnetische Spule 102c umfasst.
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Ein Anschlusspunkt des Kontakts 102a ist mit
dem Tonerträger 20 verbunden,
während
der andere Anschlusspunkt davon über
einen Widerstand 103 mit der Masseklemme verbunden ist.
Ein Anschlusspunkt des Kontakts 102b ist mit der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 verbunden, während der
andere Anschlusspunkt davon mit dem Tonerträger 20 verbunden ist.
Ein An schlusspunkt der elektromagnetischen Spule 102c ist
mit der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 verbunden,
während
der andere Anschlusspunkt davon mit einem Kollektor eines Transistors 104 vom
PNP-Typ verbunden ist. Der Emitter des Transistors 104 ist
mit der Masseklemme verbunden, während
seine Basis über
einen Widerstand 105 mit der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 verbunden
ist.
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Mit der vorerwähnten Ausführung wird dann, wenn der Leistungsschalter
der Bilderzeugungsvorrichtung eingeschaltet wird, wodurch die Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 in
Betrieb gesetzt wird, der Transistor 104 durchgesteuert
und der Kontakt 102a ist geöffnet, während der Kontakt 102b geschlossen
ist. Dadurch wird der Tonerträger 20 auf das
Vorspannungspotenzial Ei gebracht, wie in 1 gezeigt ist.
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Hier dauert es im Allgemeinen länger, bis eine
Leistungsquelle eine Spannung mit einem vorgegebenen Pegel erreicht,
da die Leistungsquelle eine größere Kapazität besitzt
und der vorgegebene Pegel höher
ist. Deshalb ist eine bestimmte Zeit erforderlich, bis eine Leistungsquelle,
die in der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 vorgesehen ist,
eine vorgegebene Spannung erreicht. Aus diesem Grund verbindet die
Schalt-Schaltung 101 den Tonerträger 20 und die Masseklemme
der Bilderzeugungsvorrichtung über
den Widerstand 103 mit einem begrenzten Wert, bis die Ausgangsspannung der
Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 einen
vorgegebenen Pegel erreicht. Wenn die Ausgangsspannung der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 einen
vorgegebenen Wert erreicht, steuert der Transistor 104 durch,
wodurch zwischen dem Kollektor und dem Emitter ein Strom fließt. Wenn
der Strom die elektromagnetische Spule 102c durchfließt, wird
der Kontakt 102a geöffnet,
während der
Kontakt 102b geschlossen wird. Folglich schaltet die Schaltung
um, so dass der Tonerträger 20 von
der Masseklemme, über
den Widerstand 3, getrennt wird, wobei der Tonerträger 20 mit
der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 verbunden
wird, wodurch bewirkt wird, dass der Tonerträger 20 das Vorspannungspotenzial
Ei erhält.
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Andererseits, wenn der Leistungsschalter ausgeschaltet
wird und der Betrieb der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 beendet
wird, hat die Spannung der Leistungsquelle der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 einen
Pegel, der niedriger als der vorgegebene Spannungspegel ist. Dies
bewirkt in der Schalt-Schaltung 101, dass der Transistor 104 sperrt,
wodurch der Stromfluss zwischen dem Kollektor und dem Emitter beendet
wird. Dadurch wird in dem Relais 102 der Kontakt 102a geschlossen,
während
der Kontakt 102b geöffnet
wird. Folglich wird der Tonerträger 20 über den
Widerstand 103 mit der Masseklemme der Bilderzeugungsvorrichtung
verbunden.
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Da der Tonerträger 20 mit der Masseklemme der
Bilderzeugungsvorrichtung verbunden ist, wenn der Leistungsschalter
im "Aus"-Zustand ist, stellt
die beschriebene Verwirklichung der Bilderzeugungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
sicher, dass der Tonerträger 20 ein
stabiles Potenzial aufweist, wenn sich der Leistungsschalter im "Aus"-Zustand befindet.
Dadurch werden das Umherfliegen und Streuen von Toner 18 vom Tonerträger 20 unterdrückt, wenn der
Leistungsschalter im "Aus"-Zustand ist. Folglich ist
es möglich,
ein Haften von Toner 18 an der Gegenelektrode 4 und
an der Steuerelektrode 22, wodurch die Blätter beschmutzt
werden, sowie eine inadäquate
Steuerung des Tonerflugs zu vermeiden.
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Um in dieser Hinsicht genauer zu
sein: Im betriebenen Zustand ist die Ausgangsimpedanz der Leistungsversorgungsschaltung
im Allgemeinen auf einen festen Pegel eingestellt, während sie
in einem nicht betriebenen Zustand nicht festliegt. Im nicht betriebenen
Zustand stellt sich insbesondere in einer preiswerten Leistungsquelle
die Ausgangsimpedanz oftmals auf unendlich ein. In einem solchen
Fall ist ein Potenzial von der Leistungsquelle zu den Elementen,
an welche die Spannungen anzulegen sind, im nicht betriebenen Zustand
sehr instabil. Dadurch strebt der Tonerträger 20, der eines
dieser Elemente ist, an die eine solche Spannung anzulegen ist,
ein Potenzial an, das durch Reibung oder dergleichen bedingt ist,
was zu einer Streuung der Sichtbarmachungspartikel oder zur Adhäsion von
Staub führt. Hingegen
ist es mit der vorangehenden Ausführung möglich, dass der Tonerträger 10 ein
stabiles Potenzial hat, wie oben erwähnt worden ist, wenn die Leistungsquelle
im "Aus"-Zustand ist, wenn
nämlich
keine Spannung anliegt.
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Es ist zu beachten, dass statt des
Relais 102 ein Anschlussleiterschalter in der Schalt-Schaltung 101 verwendet
werden kann.
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Die folgende Beschreibung wird mit
Bezug auf die 3 und 25 ein weiteres Beispiel
diskutieren, das für
eine Verbesserung des Verständnisses der
Erfin dung von Nutzen sein könnte.
Die Elemente, die die gleiche Struktur (Funktion) wie jene in der
weiter obenerwähnten
Ausführungsform
haben, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung
entfällt.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
hat beispielsweise eine in 3 gezeigte
Bilderzeugungseinheit 1, die eine Schalt-Schaltung 111,
wie sie in 25 gezeigt
ist, als Koppelschaltung umfasst. Die Schalt-Schaltung 111 umfasst
ein Relais 112, das ein Schaltmittel ist, das die gleiche
Konfiguration wie das Relais 102 aufweist, Widerstände 113 und 115,
einen Transistor 114 vom NPN-Typ und die weiter obenbeschriebene Schalt-Schaltung 101.
Es ist zu beachten, dass die Schalt-Schaltung 111 in dem
Fall anwendbar ist, in dem der Toner 18 negativ geladen
ist.
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Das Relais 112 enthält einen
Ruhestromkontakt 112a, einen Arbeitskontakt 112b und
eine elektromagnetische Spule 112c. Ein Anschlusspunkt
des Kontakts 112a ist mit einer Gegenelektrode 4 verbunden,
während
der andere Anschlusspunkt davon über
den Widerstand 113 mit einem Tonerträger 20 verbunden ist.
Ein Anschlusspunkt des Kontakts 102b ist mit einer Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 verbunden,
während
die andere Klemme davon mit der Gegenelektrode 4 verbunden ist.
Eine Klemme der elektromagnetischen Spule 112c ist mit
der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 verbunden,
während
der andere Anschlusspunkt davon mit einem Kollektor des Transistors 114 verbunden
ist. Der Emitter des Transistors 114 ist mit der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 verbunden,
während
seine Basis über
den Widerstand 115 mit der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 verbunden
ist. Der Tonerträger 20 ist über die
Schalt-Schaltung 101 mit der Tonerträger-Leistungsversorgungseinheit 31 verbunden,
wie in 24 gezeigt ist.
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Wenn bei der beschriebenen Ausführung von
der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 eine
Spannung ausgegeben wird, die bewirkt, dass die Gegenelektrode 4 das
in 1 gezeigte Arbeitspotenzial
E2 erlangt, steuert der Transistor 114 durch,
wobei der Kontakt 112a geöffnet wird, während der
Kontakt 112b schließt,
wodurch die Gegenelektrode 4 auf das Arbeitspotenzial E2 gebracht wird.
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In diesem Fall dauert es, wie zuvor
beschrieben worden ist, im Allgemeinen länger, bis eine Leistungsquelle
einen vorgegebenen Spannungspegel erreicht, da die Leistungsquelle
eine größere Kapazität besitzt
und der vorgegebene Pegel höher
ist. Deshalb verbindet die Schalt-Schaltung 111 die Gegenelektrode 4 über den
Widerstand 113 mit einem begrenzten Wert mit dem Tonerträger 20,
bis die von der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 ausgegebene
Spannung den vorgegebenen Pegel erreicht hat. Deshalb hat in diesem
Zustand die Gegenelektrode 4 das Vorspannungspotenzial
Ei des Tonerträgers 20.
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Im nächsten Schritt, wenn die von
der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 ausgegebene
Spannung den vorgegebenen Pegel erreicht hat, steuert der Transistor 114 durch,
wodurch zwischen dem Kollektor und dem Emitter ein Strom fließt. Wenn
der Strom die elektromagnetische Spule 112c durchfließt, wird
der Kontakt 112a geöffnet, während der
Kontakt 112b schließt.
Dadurch wird die Schaltung so umgeschaltet, dass die Gegenelektrode 4 vom
Tonerträger 20 getrennt
wird, während
damit die Gegenelektrode 4 mit der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 verbunden wird,
wodurch die Gegenelektrode 4 auf das Arbeitspotenzial E2 gebracht wird.
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Andererseits, wenn die Ausgabe der
Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 am Ende des Bilderzeugungsvorgangs
eingestellt wird, gelangt die Ausgangsspannung der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 unter
den vorgegebenen Pegel. In einem solchen Fall braucht der Ausgang
der Leistungsquelle im Allgemeinen länger, um auf null abzusinken,
da die Leistungsquelle eine größere Kapazität hat und
der vorgegebene Pegel höher
ist. Mit dem Absinken des Ausgangssignals der Gegenelektroden-Leistungsversorgungseinheit 32 sperrt
der Transistor 114 in der Schalt-Schaltung 111,
wodurch der Stromfluss zwischen dem Kollektor und dem Emitter beendet
wird. Dadurch wird in dem Relais 112 der Kontakt 112a geschlossen,
während der
Kontakt 102b öffnet.
Deshalb erhält
die auf diese An über
den Widerstand 113 mit dem Tonerträger 20 verbundene
Gegenelektrode 4 das Vorspannungspotenzial Ei des Tonerträgers 20.
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Wenn sich die Leistungsquelle für die Versorgungsspannungen
im nicht betriebenen Zustand befindet, sind im Allgemeinen sowohl
das Potenzial der Gegenelektrode 4 als auch jenes des Tonerträgers 20 auf
Grund des weiter obenerwähnten
Problems der Ausgangsimpedanz der Leistungsquelle im nicht betriebenen
Zustand instabil. Deshalb ist in der Bilderzeugungsvorrichtung dieser Ausführungsform
die Gegenelektrode 4 die gesamte Zeit, außer wenn
die Bilderzeugung erfolgt, mit dem Tonerträger 20 verbunden.
Folglich hat die Gegenelektrode 4 dann, wenn die Bilderzeugung
nicht ausgeführt
wird, das gleiche Potenzial wie der Tonerträger 20 und ist deshalb
stabil. Folglich wird das Umherfliegen und Streuen des Toners 18
vom Tonerträger 20 unterdrückt, wenn
keine Bilderzeugung erfolgt. Deshalb ist es möglich, das Haften von Toner 18 an
der Gegenelektrode 4, wodurch Blätter verschmutzt werden, und eine
inadäquate
Steuerung des Flugs des Toners 18 zu vermeiden.
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Es ist zu beachten, dass das Relais 112 in der
Schalt-Schaltung 112 durch einen Anschlussleiterschalter
ersetzt werden könnte.
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Die folgende Beschreibung wird mit
Bezug auf die 26 bis 28 noch ein weiteres Beispiel
diskutieren, das für
das Verständnis
der Erfindung von Nutzen ist. Die Elemente, die die gleiche Struktur (Funktion)
wie jene in der weiter obenerwähnten
Ausführungsform
haben, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre
Beschreibung entfällt.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
hat eine plättchenförmige Gegenelektrode 4,
wie in den 26 und 27 gezeigt ist. Eine Steuerelektrode 22 und
die Gegenelektrode 4 sind so vorgesehen, dass ihre Oberflächen parallel
zueinander sind. Ein Blatt 5 wird derart über eine
Blatt-Transportstrecke 29 zwischen der Steuerelektrode 22 und der
Gegenelektrode 4 transportiert, dass das Blatt 5 die
Oberfläche
der Gegenelektrode 4 berührt.
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Die Gegenelektrode 22 könnte irgendeine der
Konfigurationen haben, die in den 6, 8 und 7(b) gezeigt sind, wobei die letztere
Figur eine Querschnittansicht der Konfiguration von 8 ist, sowie in den 10 und 9(b) gezeigt
sind, wobei die letztere Figur eine Querschnittansicht der Konfiguration von 10 ist. Es ist zu beachten,
dass eine Querschnittansicht der in 6 gezeigten
Konfiguration in 5(b) gezeigt
ist. Außerdem
ist zu beachten, dass in den 6, 8 und 10 die isolierenden Substrate weggelassen
worden sind. Die Konfigurationen der Steuerelektrode 22 sind
die weiter obenbeschriebenen.
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Die Gegenelektrode 4 weist
einen Verlängerungsabschnitt 4a auf,
wie in 27 gezeigt ist.
Der Verlängerungsabschnitt 4a ist
wenigstens stromabseitig eines dem Bilderzeugungsbereich 21 gegenüberliegenden
Abschnitts in der Blatt transportrichtung vorgesehen und erstreckt
sich in der Blatttransportrichtung. In dieser Ausführungsform
ist der Verlängerungsabschnitt 4a nur
stromabseitig in der Blatttransportrichtung vorgesehen, wobei ein
stromabseitiger Abschnitt der Gegenelektrode 4 länger als
ein stromaufseitiger Abschnitt dieser ist. Der Verlängerungsabschnitt 4a ist
so beschaffen, dass er zweimal so lang wie der Hauptabschnitt der
Gegenelektrode 4 ist, wobei der Hauptabschnitt ein Abschnitt
vom stromaufseitigen Ende der Gegenelektrode 4 bis zu der
Stelle ist, die in der Figur durch die gestrichelte Linie angegeben
ist. Das stromabseitige Ende des Erweiterungsabschnitts 4a reicht
bis in die Umgebung des Befestigungsabschnitts 11. Außerdem erstreckt sich
das stromabseitige Ende des Verlängerungsabschnitts 4a weiter
in der Blatttransportrichtung als der stromabseitige Endabschnitt
der Steuerelektrode 22, so dass verhindert wird, dass ein
von der Steuerelektrode 22 erzeugtes elektrisches Feld
den Zustand des Toners 18, der auf einem Blatt 5 gehalten
wird, nachteilig beeinflusst. Es ist zu beachten, dass der stromabseitige
Endabschnitt der Steuerelektrode 22 ein Abschnitt ist,
der die Leiterbahnen 26 enthält, die mit den Steuergittern 25 verbunden
sind, nämlich
ein Abschnitt, an den die Steuerspannung angelegt wird. In dieser
Ausführungsform
ist der vorerwähnte
stromabseitige Endabschnitt der Steuerelektrode 22 als ein
Endabschnitt des Bilderzeugungskopfes 3 in 27 gezeigt. Die Länge der Gegenelektrode 4 wird
größer eingestellt,
wenn die Bilderzeugung in der Bilderzeugungsvorrichtung mit einer
höheren
Geschwindigkeit erfolgt.
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Die Bilderzeugungsvorrichtung dieser
Ausführungsform
ist mit einer Steuereinheit 201, einer Leistungsversorgungseinheit 202 zur
Verwendung für
ein elektrisches Flugfeld und einer Steuerspannungs-Anlegungseinheit 203 versehen,
wie in 28 gezeigt ist.
Die Leistungsversorgungseinheit 202 zur Verwendung für ein elektrisches
Flugfeld legt eine Spannung über
den Tonerträger 20 und
die Gegenelektrode 4 an, wobei die Spannung ein elektrisches
Feld erzeugt, das bewirkt, dass der Toner 18 vom Tonerträger 20 zur
Gegenelektrode 4 fliegt. Die Steuerspannungs-Anlegungseinheit 203 legt
in Übereinstimmung
mit einem Bildsignal eine Steuerspannung an die Steuerelektrode 22 an.
Der Betrieb der beiden beschriebenen Elemente wird von der Steuereinheit 201 gesteuert.
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Die folgende Beschreibung wird die
Bilderzeugung, die von der Bilderzeugungsvorrichtung dieser Ausführungsform
ausgeführt
wird, welche den beschriebe nen Aufbau hat, mit Bezug auf die 26 und 27 diskutieren. Das Blatt 5 wird,
wie zur ersten Ausführungsform
beschrieben worden ist, zum Bilderzeugungsbereich 21 transportiert.
Im nächsten Schritt
wird die Steuerspannung in Übereinstimmung mit
dem Bildsignal von der Steuerspannungs-Anlegungseinheit 203 an
die Steuerelektrode 22 angelegt. Gleichzeitig wird von
der Leistungsversorgungseinheit 202 zur Verwendung für ein elektrisches
Flugfeld eine Spannung über
den Tonerträger 20 und
die Gegenelektrode 4 angelegt, wodurch ein elektrisches Feld
in einer Richtung erzeugt wird, derart, dass der Toner 18 veranlasst
wird, vom Tonerträger 20 in
Richtung der Gegenelektrode 4 zu fliegen. Dadurch wird das
elektrische Feld in der Umgebung des Bilderzeugungskopfes 3 in Übereinstimmung
mit dem Bildsignal gesteuert, wodurch die Erzeugung eines Tonerbildes
in Übereinstimmung
mit dem Bildsignal auf dem Blatt 5 herbeigeführt wird.
Das Blatt 5 wird über
die Gegenelektrode 4 zum Fixierabschnitt 11 transportiert,
der das Tonerbild auf dem Blatt 5 fixiert.
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Hier hat das elektrische Feld der
Gegenelektrode 4 unter weiterem den größten Einfluss auf den Toner 18,
der auf dem Blatt 5 im Zwischenraum zwischen dem Bilderzeugungsbereich 21 und
dem Fixierabschnitt 11 haftet. Genauer gesagt könnte dann, wenn
eine Spannung von etwa 1 kV bis 3 kV an die Gegenelektrode 4 in
der Bilderzeugungsvorrichtung dieser Ausführungsform angelegt wird, eine
Masseklemme der Bilderzeugungsvorrichtung, wenn sie sich im Umkreis
der Gegenelektrode befindet, möglicherweise
ein elektrisches Feld erzeugen, das bewirkt, dass sich Toner 18 in
den Zwischenraum zwischen der Masseklemme und der Gegenelektrode 4 bewegt.
Wenn die Gegenelektrode 4 eine unzureichende Menge elektrischer
Ladungen an das Blatt 5 liefert, könnte sich der Toner 18 möglicherweise durch
den Einfluss des obenerwähnten
elektrischen Feldes bewegen.
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Um eine solche Erscheinung zu vermeiden ist
es erforderlich, eine ausreichende Menge elektrischer Ladungen an
das Blatt 5 zu liefern, indem die Dauer der Lieferung der
elektrischen Ladungen an das Blatt 5 lang genug eingestellt
wird. Deshalb ist in der Bilderzeugungsvorrichtung dieser Ausführungsform
die Dauer der Lieferung elektrischer Ladungen von der Gegenelektrode 4 an
das Blatt 5 durch das Vorsehen des Verlängerungsabschnitts 4a der
Gegenelektrode 4 verlängert,
so dass eine umfangreichere Lieferung elektrischer Ladungen von
der Gegenelektrode 4 an das Blatt 5 erfolgt, um
die Bewegung des Toners 18 auf dem Blatt 5 zu
vermeiden. Mit dieser Anordnung können Bilder von ho her Qualität erhalten
werden.
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Entsprechend der in 27 gezeigten Ausführung ist der Verlängerungsabschnitt 4a in
der Blatttransportrichtung stromabseitig des Bilderzeugungsbereichs 21 vorgesehen
und reicht bis in die Nähe
des Fixierabschnitts 11, wodurch eine Abnahme der elektrischen
Ladungen, die von dem Blatt 5 gehalten werden, nicht erlaubt
wird, während
jedoch gleichzeitig die Lieferung elektrischer Ladungen zu dem Blatt 5 verstärkt wird.
Deshalb wird bewirkt, dass der Toner 18 im Bilderzeugungsbereich 21 auf
dem Blatt 5 haftet und festgehalten wird, bis er durch
den Fixierabschnitt 11 auf dem Blatt 5 fixiert
ist. Folglich ist das Vermögen,
den Toner 18 auf dem Blatt 5 zu halten, verbessert.
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Da sich das stromabseitige Ende des
Verlängerungsabschnitts 4a in
der Blatttransportrichtung weiter erstreckt als der stromabseitige
Endabschnitt der Steuerelektrode 22, wird außerdem die
Bewegung der Sichtbarmachungspartikel auf dem Aufzeichnungsmedium
mit höherer
Sicherheit verhindert.
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Genauer gesatgt wird die an der Steuerelektrode 22 anliegende
Spannung in Übereinstimmung mit
dem Bildsignal zwischen einer Spannung, die den Flug des Toners 18 hervorruft,
und einer Spannung, die den Flug des Toners 18 unterdrückt, umgeschaltet.
Deshalb wird der Toner 18, der auf dem Blatt 5 festgehalten
wird, auch durch die elektrischen Felder beeinflusst, die durch
diese Steuerspannungen hervorgerufen werden. Indem jedoch der Verlängerungsabschnitt 4a der
Gegenelektrode 4 so ausgebildet wird, dass die Gegenelektrode 4 einen
Raum abdeckt, der größer als
ein Bereich ist, der durch die elektrischen Felder beeinflusst wird,
die durch die Steuerspannungen hervorgerufen werden, wird der Toner 18 kaum
durch die elektrischen Felder beeinflusst, was dazu führt, dass
die Bewegung des Toners 18 unterdrückt wird.
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Ein weiteres Beispiel zum besseren
Verständnis
der Erfindung wird mit Bezug auf die 29 und 30 diskutiert. Die Elemente,
die die gleiche Struktur (Funktion) wie jene in der weiter obenerwähnten Ausführungsform
haben, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre
Beschreibung entfällt.
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Eine Bilderzeugungsvorrichtung gemäß dieser
Ausführungsform
weist eine Bilderzeugungseinheit 1 auf, die, wie in 27 gezeigt ist, eine Abschirmungsplatte 204 als
leitfähiges
Abschirmungselement enthält.
Die Abschirmungs platte 204 ist stromabseitig eines Bilderzeugungsbereiches 21 in
der Blatttransportrichtung längs
der Oberfläche
eines Bilderzeugungskopfes 3 vorgesehen, die einer Gegenelektrode 4 gegenüberliegt.
Der Abschnitt des Bilderzeugungskopfes 3, der der Abschirmungsplatte 204 gegenüberliegt,
entspricht beispielsweise dem Abschnitt, in dem Leiterbahnen 26 vorgesehen
sind, wobei es sich um die Leiterbahnen 26 handelt, die
eine Spannung an die Steuergitter 25 auf der Steuerelektrode 22 liefern.
Der Abschnitt ist in der 30(a) sowie
in der 30(b) gezeigt,
die eine Querschnittansicht ist, die durch Schneiden des in 30 gezeigten Bilderzeugungskopfes 3 längs der
Linie A-A erhalten wird. Also liegt die Spannung, die an den Steuergittern 25 anliegt,
auch an dem obenerwähnten
Abschnitt an. Es ist zu beachten, dass die Abschirmungsplatte 204 auf
einer Oberfläche
eines isolierenden Substrats 23 ausgebildet ist, die der
Oberfläche,
auf der die Steuergitter 25 vorgesehen sind, gegenüberliegt.
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Die Abschirmungsplatte 204 ist
mit der Steuerspannungs-Anlegungseinheit 203 verbunden. Während der
Bilderzeugung wird von der Steuerspannungs-Anlegungseinheit 203 eine Tonerflugspannung
als Steuerspannung, die bewirkt, dass der Toner 18 vom Tonerträger 20 zur
Gegenelektrode 4 fliegt, an die Abschirmungsplatte 204 angelegt.
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Des Weiteren werden mit der oben
dargestellten Ausführung,
bei der zusätzlich
zu der in 27 gezeigten
Konfiguration die Abschirmungsplatte 204 vorgesehen ist,
die Bewegungen des Toners 18 auf dem Blatt 5 sicher
verhindert.
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Genauer gesagt hat, wie weiter oben
beschrieben worden ist, das elektrische Feld, das durch die Gegenelektrode 4 hervorgerufen
wird, neben weiteren im Raum zwischen dem Bilderzeugungsbereich 21 und
dem Fixierabschnitt 11 den größten Einfluss auf den Toner 18,
der auf dem Blatt 5 haftet. Da jedoch die Steuerelektrode 22 der
Gegenelektrode 4 am nächsten
ist und die Steuerspannung, die zwischen der Tonerflugspannung und
der Flugunterdrückungsspannung
umgeschaltet wird, immer an der Steuerelektrode 22 anliegt,
hat auch ein elektrisches Feld, das durch die Steuerelektrode 22 hervorgerufen
wird und ein elektrisches Feld einschließt, das durch die Leiterbahnen
26 zum Anlegen der Steuerspannung an die Steuergitter 25 in
der Steuerelektrode 22 hervorgerufen wird, einen verhältnismäßig großen Einfluss
auf den am Blatt 5 haftenden Toner 18. Also kann
durch Anordnen der Abschirmungsplatte 204 wie oben beschrieben,
an welche von der Steuerspannungs-Anlegungseinheit 203 die
To nerflugspannung angelegt wird, das elektrische Feld, das durch
die Leiterbahnen 26 und dergleichen in der Nähe der Gegenelektrode
hervorgerufen wird, abgeschirmt werden, während gleichzeitig eine Kraft
auf den Toner 18 auf dem Blatt 5 ausgeübt werden
kann, so dass der Toner 18 auf das Blatt 5 gepresst
wird. Folglich können
die Bewegungen des Toners 18, die während der Bilderzeugung verursacht
werden, damit er auf dem Blatt 5 haftet, mit einer höheren Sicherheit
vermieden werden.
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Es ist zu beachten, dass die Tonerflugspannung
durch eine beliebige Spannung ersetzt werden könnte, die an die Abschirmungsplatte 204 angelegt wird,
vorausgesetzt, die Spannung erzeugt ein elektrisches Feld, das bewirkt,
dass der am Blatt 5 haftende Toner 18 auf das
Blatt 5 gepresst wird.
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Im Folgenden wird ein weiteres Beispiel,
das für
das Verständnis
der Erfindung von Nutzen ist, mit Bezug auf die 31 bis 34 diskutiert.
Die Elemente, die die gleiche Struktur (Funktion) wie jene in der
weiter obenerwähnten
Ausführungsform
haben, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung
entfällt.
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Wie in 31 gezeigt
ist, weist eine Bilderzeugungsvorrichtung dieser Ausführungsform
eine Bilderzeugungseinheit 1 auf, die mit einer Gegenelektrode 211 anstelle
der obenerwähnten
Gegenelektrode 4 versehen ist. Die Gegenelektrode 211 weist einen
leitfähigen
Bereich 211a auf, der gegenüber der Steuerelektrode 22 vorgesehen
ist, und einen hochohmigen Bereich 211b, der stromabseitig
des leitenden Bereichs 211a in Blatttransportrichtung vorgesehen
ist. Ein Endabschnitt des hochohmigen Bereichs 211b reicht
bis in die Nähe
des Fixierabschnitts 11. Der andere Endabschnitt des hochohmigen
Bereichs 211b ist mit dem leitfähigen Bereich 211a elektrisch
verbunden. Der leitfähige
Bereich 211a ist an die Leistungsversorgungseinheit 202 zur Verwendung
für ein
elektrisches Flugfeld angeschlossen, während der stromabseitige Endabschnitt des
hochohmigen Bereichs 211b an die Masseklemme der Bilderzeugungsvorrichtung
angeschlossen ist. In 32(a) ist
eine vergrößerte Teilansicht
der Anordnung im Umkreis der Gegenelektrode 211 gezeigt,
und eine schematische Ersatzschaltung der 32(a) ist in 32(b) gezeigt.
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Ein Abschnitt der Steuerelektrode 22,
der dem Bilderzeugungsbereich 21 entspricht, ist näher als
der andere Teil der Gegenelektrode 22 an der Gegenelekt rode 211 angeordnet,
wobei es sich insbesondere um einen Abschnitt handelt, in dem Leiterbahnen 26 ausgebildet
sind.
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Bei der beschriebenen Ausführung wird
während
der Bilderzeugung von der Leistungsversorgungseinheit 202 zur
Verwendung für
ein elektrisches Flugfeld eine vorher festgelegte Spannung über den
leitfähigen
Bereich 211a der Gegenelektrode 211 und den Tonerträger 20 angelegt,
so dass zwischen dem Tonerträger 20 und
dem leitfähigen
Bereich 211a ein elektrisches Feld erzeugt wird, das bewirkt,
dass der Toner 18 vom Tonerträger 20 zum leitfähigen Bereich 211a fliegt.
An die Steuerelektrode 22 wird eine Steuerspannung in Übereinstimmung mit
dem Bildsignal angelegt, um den Flug des Toners 18 zu steuern.
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Andererseits wird das Blatt 5 über die Blatt-Transportstrecke 29 auf
der Gegenelektrode 211 befördert, wobei die Oberfläche der
Rückseite des
Blattes 5 in Kontakt mit der Gegenelektrode 211 ist.
Während
des Transports gelangt der Toner 18, der vom Tonerträger 20 wegfliegt,
auf die nach oben zeigende Oberfläche des Blattes 5 und
haftet auf dieser, wodurch ein Tonerbild entsteht. Danach, wenn eine
Kante des Blattes 5 das stromabseitige Ende des hochohmigen
Bereichs 211b erreicht, verlässt das Blatt 5 die
Fläche
des hochohmigen Bereichs 211b und wird zum Fixierabschnitt 11 geschickt,
der das Tonerbild auf dem Blatt 5 fixiert.
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Genauer gesagt werden während des
Transports des Blattes 5 über die Blatt-Transportstrecke 29 von
der Gegenelektrode 211 elektrische Ladungen an die Rückseite
des Blattes 5 geliefert und der Toner 18 auf der
Oberfläche
des Blattes 5 wird durch die elektrischen Ladungen darauf
unbeweglich festgehalten. Wenn von der Leistungsversorgungseinheit 202 zur
Verwendung für
ein elektrisches Flugfeld eine vorher festgelegte Spannung an die
Gegenelektrode 211 angelegt wird, erhält der leitende Bereich 211a der
Gegenelektrode 211 entsprechend der vorher festgelegten
Spannung ein bestimmtes Potenzial. Andererseits hat der hochohmige
Bereich 211b ein Potenzial, das, wie in 33 gezeigt ist, allmählich abnimmt, da die Spannung
vom stromaufseitigen Ende zum stromabseitigen Ende abnimmt, um schließlich am
stromabseitigen Endabschnitt auf das Massepotenzial der Bilderzeugungsvorrichtung
abzusinken. Bei einem solchen Gradienten des Potenzials der Gegenelektrode 211 hat
das elektrische Feld der Gegenelektrode 211 eine Stärke, die
größer als
jene des elektrischen Flugfeldes im Bilderzeugungsbereich 21 ist,
wobei die Stärke
all mählich
vom stromaufseitigen Ende zum stromabseitigen Ende des hochohmigen
Bereichs 211b abfällt,
wie in 34 gezeigt ist.
Deshalb tritt dann, wenn das Blatt 5 die Gegenelektrode 211 verlässt und
dem Fixierabschnitt 11 zugeführt wird, keine elektrische
Entladung zwischen dem Blatt 5 und der Gegenelektrode 211 auf,
wodurch gewährleistet
ist, dass eine Bewegung des Toners 18 auf dem Blatt 5 infolge
des Entladungsstoßes
vermieden wird.
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Genauer gesagt tragen die von der
Gegenelektrode 211 auf die Rückseite des Blattes 5 aufgebrachten
elektrischen Ladungen dazu bei, das Gleichgewicht mit den elektrischen
Ladungen des Toners 18, der auf der Oberfläche des
Blattes 5 haftet, aufrechtzuerhalten, und das Potenzial
des gesamten Blattes 5 nimmt unter der Bedingung, dass dem
Blatt 5 genügend
elektrische Ladungen zugeführt
werden, 0 V an. Deshalb tritt in dem Fall, in dem der stromabseitige
Endabschnitt des hochohmigen Bereiches 211b das Massepotenzial
besitzt, das 0 V hat, kein Potenzialunterschied zwischen dem Blatt 5 und
dem stromabseitigen Endabschnitt des hochohmigen Bereichs 211b auf,
wodurch bewirkt wird, dass zwischen den beiden keine Entladung auftritt,
wenn das Blatt 5 den hochohmigen Bereich 211b verlässt. Wenn
eine drastische Änderung
des Potenzials der Gegenelektrode 211 auftritt, die bewirkt,
dass der stromabseitige Endabschnitt der Gegenelektrode 211 Massepotenzial
annimmt, könnte
möglicherweise
auf Grund der drastischen Potenzialänderung eine Entladung auftreten.
Hingegen tritt in dem Fall, in dem das Potenzial des leitfähigen Bereichs 211a im
hochohmigen Bereich 211b allmählich abnimmt, um schließlich am
stromabseitigen Endabschnitt des hochohmigen Bereichs 211b,
nämlich
dem stromabseitigen Endabschnitt der Gegenelektrode 211, Massepotenzial
zu erreichen, ein solches Problem, wie oben beschrieben worden ist,
keineswegs auf.
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Da außerdem der Abschnitt der Steuerelektrode 22,
der dem Bilderzeugungsbereich 21 entspricht, näher als
andere Abschnitte davon, insbesondere näher als der Abschnitt, in dem
Leiterbahnen 26 vorgesehen sind, an der Gegenelektrode 211 angeordnet
ist, beeinflussen Änderungen
des Potenzials der Steuerelektrode 22 während der Bilderzeugung nur
den Bilderzeugungsbereich 21, wobei es nicht möglich ist,
dass die Änderungen
irgendeine Störung
in dem elektrischen Feld in der Nähe des Blattes 5 hervorrufen.
Folglich stellt die vorerwähnte Ausführung sicher,
dass der am Blatt 5 haftende Toner 18 gut gehalten
wird, wodurch gewährleistet
ist, dass Bilder von hoher Qualität erzielt werden. Es ist zu
beachten, dass diese Anordnung auf die Bilderzeugungsvorrichtung der
anderen Ausführungsformen
anwendbar ist.
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Bei der vorhergehenden Ausführung kann die
Bewegung des Toners 18, die durch Entladungsstöße während des
Transports des Blattes 5 über die Blatt-Transportstrecke 29 verursacht
wird, verhindert werden, wodurch gewährleistet ist, dass Bilder
von hoher Qualität
erzielt werden.
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Außerdem sind bei der obenbeschriebenen einfachen
Ausführung,
bei welcher der leitfähige
Bereich 211a und der hochohmige Bereich 211b in
der Gegenelektrode 211 vorgesehen sind, ein Bereich für die Bilderzeugung,
der ein festgelegtes Potenzial hat und ein Bereich, der ein Potenzial
hat, das von der stromaufwärtigen
Seite zur stromabwärtigen
Seite allmählich
abnimmt, in der Gegenelektrode 211 vorgesehen.
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Im Folgenden wird ein weiteres Beispiel,
das zum völligen
Verständnis
der Erfindung beiträgt,
mit Bezug auf die 35 bis 38 diskutiert. Die Elemente, die
die gleiche Struktur (Funktion) wie jene in der weiter obenerwähnten Ausführungsform
haben, werden mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet und ihre Beschreibung
entfällt.
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Wie in 35 gezeigt
ist, weist eine Bilderzeugungsvorrichtung dieser Ausführungsform
eine Bilderzeugungseinheit 1 auf, die mit einer Gegenelektrode 221 anstelle
der Gegenelektrode 4 der vorhergehenden Ausführungsformen
versehen ist. Die Gegenelektrode 221 ist mit einem endlosen
Widerstandsgurt 222 und drei leitfähigen Walzen 223 bis 225 versehen,
die den leitenden Gurt 222 halten. Die ersten bis dritten
leitfähigen
Walzen 223 bis 225 sind in der Blatttransportrichtung
in einer Reihe angeordnet. Die erste leitfähige Walze 223 ist
stromaufseitig in der Blattführungsrichtung
angeordnet, während sich
die zweite leitfähige
Walze 224 stromabseitig befindet, um den Widerstandsgurt 222 drehbar
zu lagern.
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Die dritte leitfähige Walze 225 ist
zwischen der ersten leitfähigen
Walze 223 und der zweiten leitfähigen Walze 224 so
vorgesehen, dass sie die Rückseite
des Widerstandsgurts berührt,
derart, dass ein Abschnitt zwischen der ersten und der dritten leitfähige Walze 223 und 225 dem
Bereich gegenüberliegt, in
dem der Blatttransport erfolgt (im Folgenden als Blatttransportabschnitt
bezeichnet). Ein Teil des Blatttransportabschnitts des Widerstandsgurts 222, der
sich zwischen der ersten leitfähigen
Walze 223 und der dritten leitfähigen Walze 225 befindet,
ist parallel zur Steuerelektrode 22 ausgebildet, während der übrige Teil
des Blatttransportabschnitts des Widerstandsgurts 222,
der sich zwischen der dritten leitfähigen Walze 225 und
der zweiten leitfähigen
Walze 224 befindet, so geneigt ist, dass die zweite leitfähige Walze 224 tiefer
als die dritte leitfähige
Walze 225 liegt.
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Wie in 36 gezeigt
ist, sind die erste und die dritte leitfähige Walze, 223 und 225, an
die Leistungsversorgungseinheit 202 zur Verwendung für ein elektrisches
Flugfeld der obenbeschriebenen Ausführungsformen angeschlossen,
während
die zweite leitfähige
Walze 224 an die Masseklemme der obenbeschriebenen Ausführungsformen
angeschlossen ist, die in der Bilderzeugungsvorrichtung vorgesehen ist.
Deshalb wird dann, wenn während
der Bilderzeugung durch die Leistungsversorgungseinheit 202 zur Verwendung
für ein
elektrisches Flugfeld eine vorher festgelegte Gegenelektrodenspannung
an die erste leitfähige
Walze 223 und an die dritte leitfähige Walze 225 angelegt
wird, der Teil des Widerstandsgurts zwischen der ersten leitfähigen Walze 223 und
der dritten leitfähigen.
Walze 225, nämlich
der Teil, der dem Bilderzeugungsbereich 21 entspricht,
ein Abschnitt gleich bleibenden Potenzials 221a, wobei
das gleich bleibende Potenzial das elektrische Flugfeld verursacht.
Andererseits wird der Abschnitt zwischen der dritten und der zweiten
leitfähigen
Walze 225 und 224 ein Abschnitt abnehmenden Potenzials 221b,
der ein Potenzial aufweist, das von der dritten leitfähigen Walze 225 zur
zweiten leitfähigen
Walze 224 allmählich
abnimmt und schließlich
auf das Massepotenzial abfällt.
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Mit der beschriebenen Anordnung wird
wie im Fall der Bilderzeugungsvorrichtung der dritten Ausführungsform
keine Entladung zwischen dem Blatt 5 und der Gegenelektrode 221 hervorgerufen, wenn
das Blatt 5 die Gegenelektrode 221 verlässt und
dem Fixierabschnitt 11 zugeführt wird. Da verhindert wird,
dass sich der Toner 18 auf dem Blatt 5 infolge
eines Entladungsstoßes
einer Entladung bewegt, ist folglich gewährleistet, dass Bilder von
einer ausgezeichneten Qualität
erzielt werden.
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Es ist zu beachten, dass die Gegenelektrode 221 genauso
wie die Gegenelektrode 61 von 37 ausgeführt sein könnte. In der Gegenelektrode 61 haben
die erste und die zweite leitfähige
Walze, 223 und 224, den gleichen Durchmesser,
während
die dritte leitfähige
Walze 225 einen geringeren Durchmesser besitzt. Bei der
beschriebenen Ausführung ist
es nicht erforderlich, den Widerstandsgurt 222 im Bereich
abnehmenden Potenzials zu neigen. Es ist möglich, den Widerstandsgurt 222 über dem
Abschnitt gleich bleibenden Potenzials und dem Abschnitt abnehmenden
Potenzials horizontal anzuordnen.
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Außerdem könnte die Gegenelektrode 221 genauso
wie die Gegenelektrode 241 von 38 ausgeführt sein. Anstelle der dritten
leitfähigen
Walze 225 ist eine leitfähige Bürste 242 in der Gegenelektrode 241 vorgesehen,
derart, dass die leitfähige Bürste 242 in
Kontakt mit der Rückseite
des Widerstandsgurts 222 angeordnet ist.