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Gebiet der
Erfindung
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Die Verbindungen der Formel I zeigen
eine nützliche
pharmakologische Wirksamkeit und werden daher in pharmazeutische
Zusammensetzungen einverleibt und zur Behandlung von Patienten verwendet,
welche unter bestimmten medizinischen Störungen leiden. Spezieller sind
sie Faktor Xa-Inhibitoren. Die vorliegende Erfindung ist auf Verbindungen
der Formel I, auf Verbindungen der Formel I enthaltende Zusammensetzungen
und deren Verwendung zur Herstellung eines Medikaments gerichtet,
welche Verbindungen, Zusammensetzungen bzw. Medikamente zur Behandlung
eines Patienten bestimmt sind, welcher unter Erkrankungen leidet
oder derartigen Erkrankungen unterworfen ist, welche durch die Verabreichung
eines Faktor Xa-Inhibitors verbessert werden können.
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Faktor Xa ist das vorletzte Enzym
in der Gerinnungskaskade. Sowohl der freie Faktor Xa als auch der Faktor
Xa, zusammengestellt im Prothrombinasekomplex (Faktor Xa, Faktor
Va, Calcium und Phosphorlipid) werden durch Verbindungen der Formel
I inhibiert. Die Faktor Xa-Inhibierung wird durch direkte Komplexbildung
zwischen dem Inhibitor und dem Enzym erhalten und ist daher vom
Plasma-Cofaktor Antithrombin III unabhängig. Eine wirksame Faktor
Xa-Inhibierung wird durch Verabreichen der Verbindungen entweder
durch orale Verabreichung, kontinuierliche intravenöse Infusion,
intravenöse
Bolusverabreichung oder jedweden anderen parenteralen Weg erzielt,
sodaß die
gewünschte
Wirkung der Verhinderung der Faktor Xa-induzierten Bildung von Thrombin
aus Prothrombin erreicht wird.
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Eine Antigerinnungstherapie ist zur
Behandlung und Prophylaxe einer Vielzahl von thrombotischen Zuständen sowohl
der venösen
als auch der arteriellen Gefäßsysteme
indiziert. Im arteriel len System ist eine abnorme Thrombusbildung
primär
mit den Ar- terien des koronaren, cerebralen und peripheren Gefäßsystems verbunden.
Die mit thrombotischen Verschlüssen
dieser Gefäße prinzipiell
verbundenen Erkrankungen umfassen akuten Myokardinfarkt (AMI), instabile
Angina, Thromboembolie, akuten Gefäßverschluß verbunden mit thrombolytischer
Therapie und perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA),
vorübergehende
ischämische
Attacken, Schlaganfall, zeitweiliges Hinken oder Bypasstransplantation
der koronaren Arterien (CABG) oder der peripheren Arterien. Ein
chronische Antigerinnungstherapie kann auch vorteilhaft sein, um
die Verengung der Gefäßöffnung (Restenose)
zu verhindern, welche oft auf eine PTCA und CABG folgt, und zur
Aufrechterhaltung der Gefäßzugangsdurchgängigkeit
bei Langzeithämodialysepatienten.
Im Hinblick auf die venösen
Gefäße tritt
eine pathologische Thrombusbildung häufig in den Venen der unteren
Extremitäten
nach einem chirurgischen Eingriff am Abdomen, dem Knie und der Hüfte auf
(tiefe Venenthrombose, DVT). DVT prädisponiert den Patienten ferner
für ein
höheres
Risiko einer pulmonaren Thromboembolie. Eine systemische disseminierte
intravasale Koagulopathie (DIC) tritt häufig in beiden Gefäßsystemen
während
eines septischen Schocks, aufgrund bestimmter viraler Infektionen
und Krebs auf. Dieser Zustand ist durch einen schnellen Verbrauch
von Gerinnungsfaktoren und deren Plasmainhibitoren gekennzeichnet,
was zur Ausbildung von lebensbedrohenden Gerinnseln überall im
Mikrogefäßsystem
mehrerer Organsysteme führt.
Die vorstehend erörterten
Indikationen umfassen einige, aber nicht alle der möglichen
klinischen Situationen, worin eine Antigerinnungstherapie erwünscht ist.
Die Fachleute auf diesem Gebiet sind sich der Umstände sehr
gut bewußt,
welche entweder eine akute oder eine chronische prophylaktische
Antigerinnungstherapie erfordern.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist auf
eine Verbindung der nachfolgenden Formel I gerichtet, worin die
Formel I wie folgt definiert ist:
worin
R
1 und
R
2 Wasserstoff darstellen oder zusammengenommen
für =NR
9 stehen;
R
3 für -CO
2R
6, -C(O)R
6, -CONR
6R
6, -CH
2OR
7 oder -CH
2SR
7 steht;
R
4 eine
Gruppe der Formel
ist oder R
4 für Wasserstoff,
Alkyl, Cycloalkyl oder Cycloalkylalkyl steht;
R
5 für Alkyl,
Alkenyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl oder gegebenenfalls
substituiertes Heteroaryl steht;
R
6 Wasserstoff
oder C
1-6-Alkyl bedeutet;
R
7 für
Wasserstoff, C
1-6-Alkyl, C
1-6-Acyl,
Aroyl oder Heteroaryl steht;
R
8 Wasserstoff
oder C
1_
6-Alkyl
bedeutet;
R
9 für Wasserstoff, R
10O
2C-, R
10O-, HO-,
Cyano, R
10CO-, HCO-, C
1- 6-Alkyl, Nitro oder Y
1Y
2N- steht, worin R
10 gegebenenfalls
substituiertes Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aralkyl oder
gegebenenfalls substituiertes Heteroaralkyl darstellt und worin
Y
1 und Y
2 unabhängig voneinander
Wasserstoff oder Alkyl bedeuten;
A und B Wasserstoff bedeuten
oder zusammengenommen eine Bindung darstellen;
Ar für gegebenenfalls
substituiertes Aryl oder gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl
steht; und
n den Wert 0, 1 oder 2 aufweist; oder
ein pharmazeutisch
annehmbares Salz, ein N-Oxid, ein Hydrat oder ein Solvat hiervon.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie vorstehend erwähnt und
in der gesamten Beschreibung der Erfindung sollen die folgenden
Ausdrücke,
sofern nicht anders angegeben, die folgenden Bedeutungen besitzen:
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Definitionen
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"Patient" umfaßt sowohl
den Menschen als auch andere Säugetiere.
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"Alkyl" bedeutet eine aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe, welche linear oder verzweigt sein kann, mit
1 bis 15 Kohlenstoffatomen in der Kette. Bevorzugte Alkylgruppen
besitzen 1 bis 12 Kohlenstoffatome in der Kette. Verzweigt bedeutet,
daß eine
oder mehrere Niederalkylgruppen, wie Methyl, Ethyl oder Propyl an eine
lineare Alkylkette gebunden sind. "Niederalkyl" bedeutet 1 bis 6 Kohlenstoffatome in
der Kette, welche linear oder verzweigt sein kann. Die Alkylgruppe
kann ein- oder mehrfach durch Halogen, Cycloalkyl oder Cycloalkenyl
substituiert sein. Beispielhafte Alkylgruppen umfassen Methyl, Fluormethyl,
Difluormethyl, Trifluormethyl, Cyclopropylmethyl, Cyclopentylmethyl,
Ethyl, n-Propyl, i-Propyl, n-Butyl, t-Butyl, n-Pentyl, 3-Pentyl, Heptyl,
Octyl, Nonyl, Decyl und Dodecyl.
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"Alkenyl" bedeutet eine aliphatisch
Kohlenwasserstoffgruppe mit einem Gehalt an einer Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung,
die gerade oder verzweigt sein kann und 2 bis 15 Kohlenstoffatome
in der Kette aufweist. Bevorzugte Alkenylgruppe ha ben 2 bis 12 Kohlenstoffatome
in der Kette, und stärker
bevor- zugt 2 bis 6 Kohlenstoffatome in der Kette. Verzweigt bedeutet,
daß eine
oder mehrere Niederalkylgruppen, wie Methyl, Ethyl oder Propyl an
eine gerade Alkenylkette gebunden sind. "Niederalkenyl" bedeutet 2 bis 4 Kohlenstoffatome in
der Kette, die gerade oder verzweigt sein kann. Die Alkenylgruppe
kann ein- oder mehrfach durch Halogen substituiert sein. Beispielhafte
Alkenylgruppen umfassen Ethenyl, Propenyl, n-Butenyl, i-Butenyl,
3-Methylbut-2-enyl, n-Pentenyl, Heptenyl, Octenyl und Decenyl.
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"Cycloalkyl" bedeutet ein nichtaromatisches,
mono- oder multicyclisches Ringsystem mit 3 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Beispielhafte monocyclische Cycloalkylringe umfassen Cyclopentyl,
Fluorcyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl. Die Cycloalkylgruppe
kann ein- oder mehrfach durch Halogen, Methylen (H2C=)
oder Alkyl substituiert sein. Beispielhafte multicyclische Cycloalkylringe
umfassen 1-Decalin, Adamant(1- oder 2-)yl und Norbornyl.
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"Cycloalkenyl" bedeutet ein nichtaromatisches,
mono- oder multicyclisches Ringsystem, das eine Kohlenstoff-Kohlenstoff-Doppelbindung enthält und 3
bis 10 Kohlenstoffatome aufweist. Beispielhafte monocyclische Cycloalkenylringe
umfassen Cyclopentenyl, Cyclohexenyl oder Cycloheptenyl. Ein beispielhafter
multicyclischer Cycloalkenylring ist Norbornylenyl. Die Cycloalkenylgruppe
kann ein- oder mehrfach durch Halogen, Methylen(H2C=)
oder Alkyl substituiert sein.
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"Heterocyclyl" bedeutet ein nichtaromatisches,
monocyclisches oder multicyclisches Ringsystem mit 3 bis 10 Ringatomen.
Bevorzugte Ringe enthalten 5 bis 6 Ringatome, wobei eines der Ringatome
Sauerstoff, Stickstoff oder Schwefel ist. Das Heterocyclyl kann
gegebenenfalls ein- oder mehrfach durch Halogen substituiert sein.
Bevorzugte monocyclische Heterocyclylringe umfassen Pyrrol, Tetrahydrothiophenyl
und Tetrahydrothiopyra- nyl. Der Thio- oder Stickstoffrest des Heterocyclyls
kann auch gegebenenfalls zum entsprechenden N-Oxid, S-Oxid oder
S,S-Dioxid oxidiert
sein.
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"Aryl" bedeutet einen aromatischen
carbocyclischen Rest mit einem Gehalt an 6 bis 10 Kohlenstoffatomen.
Beispielhaftes Aryl umfaßt
Phenyl oder Naphthyl, die gegebenenfalls durch einen oder durch
mehrere Arylgruppensubstituenten substituiert sind, welche gleich
oder verschieden sein können,
wobei "Arylgruppensubstituent" Wasserstoff, Alkyl,
gegebenenfalls substituiertes Aryl, gegebenenfalls substituiertes
Heteroaryl, Aralkyl, Hydroxy, Hydroxyalkyl, Alkoxy, Aryloxy, Aralkoxy,
Carboxy, Acyl, Aroyl, Halogen, Nitro, Cyano, Carboxy, Alkoxycarbonyl,
Aryloxycarbonyl, Aralkoxycarbonyl, Acylamino, Aroylamino, Alkylsulfonyl,
Arylsulfonyl, Alkylsufinyl, Arylsulfinyl, Alkylthio, Arylthio, Aralkylthio,
Y1Y2N-, Y1Y2N-, Y1Y2N-Alkyl, CO- oder Y1Y2NSO2-, worin Y1 und Y2 unabhängig voneinander
Wasserstoff, Alkyl, Aryl und Aralkyl bedeuten. Bevorzugte Arylgruppensubstituenten
umfassen Wasserstoff, Alkyl, gegebenenfalls substituiertes Aryl,
gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl, Hydroxy, Acyl, Aroyl,
Halogen, Nitro, Cyano, Alkoxycarbonyl, Acylamino, Alkylthio, Y1Y2N-, Y1Y2NCO- oder Y1Y2NSO2-, worin Y1 und Y2 unabhängig voneinander
Wasserstoff und Alkyl bedeuten.
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"Heteroaryl" bedeutet ein 5-
bis 10-gliedriges aromatisches, monocyclisches oder multicyclisches
Kohlenwasserstoffringsystem, worin einer oder mehrere der Kohlenstoffatome
im Ringsystem ein anderes Element als Kohlenstoff ist bzw. andere
Elemente als Kohlenstoff sind, beispielsweise Stickstoff, Sauerstoff
oder Schwefel. Das "Heteroaryl" kann auch durch
einen oder mehrere Arylgruppensubstituenten substituiert sein. Beispielhafte
Heteroarylgruppen umfassen Pyrazinyl, Furanyl, Thienyl, Pyridyl,
Pyrimidinyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, Chi- nolinyl, Indolyl und
Isochinolinyl.
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"Aralkyl" bedeutet eine Aryl-Alkyl-Gruppe,
worin Aryl und Alkyl wie zuvor beschrieben sind. Bevorzugte Aralkyle
enthalten einen Niederalkylrest. Beispielhafte Aralkylgruppen umfassen
Benzyl, 2-Phenethyl und Naphthalinmethyl.
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"Hydroxyalkyl" bedeutet eine HO-Alkyl-Gruppe,
worin Alkyl wie zuvor definiert ist. Bevorzugte Hydroxyalkyle enthalten
Niederalkyl. Beispielhafte Hydroxyalkylgruppen umfassen Hydroxymethyl
und 1-Hydroxyethyl.
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"Acyl" bedeutet eine H-CO-
oder Alkyl-CO-Gruppe, worin die Alkylgruppe wie zuvor beschrieben
ist. Bevorzugte Acyle enthalten ein Niederalkyl. Beispielhafte Acylgruppen
umfassen Formyl, Acetyl, Propanoyl, 2-Methylpropanoyl, Butanoyl
und Palmitoyl.
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"Aroyl" bedeutet eine Aryl-CO-Gruppe,
worin die Arylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Beispielhafte Gruppen
umfassen Benzoyl und 1- und 2-Naphthoyl.
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"Alkoxy" bedeutet eine Alkyl-O-Gruppe,
worin die Alkylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Beispielhafte Alkoxygruppen
umfassen Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, i-Propoxy, n-Butoxy und Heptoxy.
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"Aryloxy" bedeutet eine Aryl-O-Gruppe,
worin die Arylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Beispielhafte Aryloxygruppen
umfassen Phenoxy und Naphthoxy.
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"Aralkyloxy" bedeutet eine Aralkyl-O-Gruppe,
worin die Aralkylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Beispielhafte
Aralkyloxygruppen umfassen Benzyloxy und 1- oder 2-Naphthylmethoxy.
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"Alkylthio" bedeutet eine Alkyl-S-Gruppe,
worin die Alkylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Beispielhafte Alkylthiogruppen
umfassen Methylthio, Ethylthio, i-Propylthio und Heptylthio.
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"Arylthio" bedeutet eine Aryl-S-Gruppe,
worin die Arylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Beispielhafte Arylthiogruppen
umfassen Phenylthio und Naphtylthio.
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"Aralkylthio" bedeutet eine Aralkyl-S-Gruppe,
worin die Aralkylgruppe wie zuvor beschrieben ist. Eine beispielhafte
Aralkylthiogruppe ist Benzylthio.
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"Y1Y2N-" bedeutet eine substituierte
oder unsubstituierte Aminogruppe, worin Y1 und
Y2 wie zuvor beschrieben sind. Beispielhafte
Gruppen umfassen Amino (H2N-), Methylamino,
Ethylmethylamino, Dimethylamino und Diethylamino.
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"Alkoxycarbonyl" bedeutet eine Alkyl-O-CO-Gruppe.
Beispielhafte Alkoxycarbonylgruppen umfassen Methoxy- und Ethoxycarbonyl.
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"Aryloxycarbonyl" bedeutet eine Aryl-O-CO-Gruppe.
Beispielhafte Aryloxycarbonylgruppen umfassen Phenoxy- und Naphthoxycarbonyl.
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"Aralkoxycarbonyl" bedeutet eine Aralkyl-O-CO-Gruppe.
Eine beispielhafte Aralkoxycarbonylgruppe ist Benzyloxycarbonyl.
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"Y1Y2NCO-" bedeutet eine substituierte
oder unsubstituierte Carbamoylgruppe, worin Y1 und
Y2 wie zuvor beschrieben sind. Beispielhafte
Gruppen sind Carbamoyl (H2NCO-) und Dimethylaminocarbamoyl (Me2NCO-).
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"Y1Y2NSO2-" bedeutet eine substituierte
oder unsubstituierte Sulfamoylgruppe, worin Y1 und
Y2 wie zuvor beschrieben sind.
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Beispielhafte Gruppen sind Sulfamoyl
(H2NSO2-) und Dimethyl-
aminosulfamoyl (Me2NSO2-).
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"Acylamino" ist eine Acyl-NH-Gruppe,
worin Acyl wie hierin definiert ist.
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"Aroylamino" ist eine Aroyl-NH-Gruppe,
worin Aroyl wie hierin definiert ist.
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"Alkylsulfonyl" bedeutet eine Alkyl-SO2-Gruppe. Bevorzugte Gruppen sind jene, worin
die Alkylgruppe Niederalkyl ist.
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"Alkylsulfinyl" bedeutet eine Alkyl-SO-Gruppe.
Bevorzugte Gruppen sind jene, worin die Alkylgruppe Niederalkyl
ist.
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"Arylsulfonyl" bedeutet eine Aryl-SO2-Gruppe.
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"Arylsulfinyl" bedeutet eine Alkyl-SO-Gruppe.
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"Hologen" bedeutet Fluor,
Chlor, Brom oder Iod. Bevorzugt sind Fluor, Chlor oder Brom, und
stärker bevorzugt
sind Fluor oder Chlor.
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"Pro-drug" bedeutet eine Verbindung,
die als solche biologisch aktiv oder biologisch nicht aktiv sein kann,
die aber auf metabolischem, solvolytischem oder anderem physiologischen
Weg in eine biologisch aktive chemische Entität umgewandelt werden kann.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
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Ein bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel I, worin R1 und
R2 zusammengenommen für =NH stehen.
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Ein weiterer bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel I, worin R3 für -CO2R6, -CH2OR7 oder -CH2SR7 steht.
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Ein weiterer bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel I, worin n den Wert
1 hat.
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Ein weiterer bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel 2, worin R3 für -CO2R6 steht und R6 Niederalkyl ist.
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Ein weiterer bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel I, worin R3 für -CH2OR7 oder -CH2SR7 steht und R7 Wasserstoff oder Niederalkyl ist.
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Ein weiterer bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel I, worin R1 und
R2 zusammengenommen für =NH stehen und an dem Phenylrest
ein Aminoiminomethyl ausbilden; das in meta-Stellung zur Verknüpfungsstelle
des Phenylringes mit dem Propylrest steht.
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Ein weiterer bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel I, worin Ar gegebenenfalls
substituiertes Aryl bedeutet.
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Ein weiterer bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel I, worin Ar Phenyl bedeutet.
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Ein weiterer bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel I, worin R5 für gegebenenfalls
substituiertes Phenyl, gegebenenfalls substituiertes Biphenyl, gegebenenfalls
substituiertes Naphthyl oder gegebenenfalls substituiertes Heterobiphenyl
steht.
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Ein weiterer bevorzugter Verbindungsaspekt
der Erfindung ist die Verbindung der Formel I, worin R10 Niederalkyl
bedeutet.
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Mit eingeschlossen in den Umfang
der Formel I sind Verbindungen, worin R1 und
R2 zusammengenommen für =NR9 stehen,
worin R9 die Bedeutung R10O2C-, R10O-, Cyano,
R10CO-, gegebenenfalls substituiertes Niederalkyl,
Nitro oder Y1Y2N-
aufweist. Derartige Derivate können
als solche die biologisch aktive Verbindung umfassen, die zur Behandlung
eines Erkrankungszustandes nützlich
sind, der durch Inhibieren der Faktor Xa-Bildung moduliert werden
kann in einem unter einem derartige Erkrankungszustand leidenden
Patienten, oder als Prodrugs für
derartige biologisch aktive Verbindungen wirken können, die
daraus unter physiologischen Bedingungen gebildet werden.
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Verbindungen gemäß der Erfindung werden unter
den nachstehend angeführten
ausgewählt:
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Die Verbindungen der Formel I können durch
Anwendung oder Adaptierung bekannter Verfahren hergestellt werden,
worunter Verfahren verstanden werden, die bislang verwendet wurden
oder in der Literatur beschrieben sind, oder nach den Verfahren
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Das Schema A veranschaulicht eine
allgemeine Methode zur Herstellung von Zwischenprodukten zur Anwendung
in der Herstellung von Verbindungen der Formel I gemäß der Erfindung.
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Das Schema B veranschaulicht eine
allgemeine Methode zur Überführung der
gemäß Schema
A hergestellten Zwischenprodukte in Verbindungen der Formel 2 gemäß der Erfindung.
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Das Schema C veranschaulicht eine
allgemeine Methode zur Vornahme von Umwandlungen zwischen Verbindungen
der Formel I gemäß der Erfindung.
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Darüber hinaus können die
Verbindungen der Formel I, worin R3 Hydroxymethyl
bedeutet, in die entsprechenden Thiolmethylverbindungen umgewandelt
werden, indem der Alkohol mit einem Alkyl- oder Arylsulfonylhalogenid
behandelt und das Alkyl- oder Arylsulfonat mit NaSH verdrängt wird.
Die Thiomethylverbindun gen können
dann alkyliert oder acyliert werden, um andere Verbindungen im Rahmen
der Erfindung zu ergeben.
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Das Schema D veranschaulicht eine
allgemeine Methode zur Umwandlung eines Nitrilzwischenproduktes
in eine Verbindung der Formel I sowie weitere allgemeine Methoden
zur Vornahme von Umwandlungen zwischen Verbindungen der Formel I
gemäß der Erfindung.
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Das Schema E veranschaulicht eine
weitere allgemeine Methode zur Vornahme von Umwandlungen zwischen
Verbindungen der Formel I gemäß der Erfindung.
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Das Schema F veranschaulicht eine
allgemeine Methode zur Herstellung von Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung, worin R4 von Formel I gegebenenfalls
substituiertes Phenethyl bedeutet.
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Das Schema G veranschaulicht eine
allgemeine Methode zur Herstellung von Verbindungen gemäß der vorliegenden
Erfindung, worin R4 von Formel I Methyl
bedeutet.
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Für
den Fachmann ist zu erkennen, daß bestimmte Verbindungen der
Formel I eine Isomerie aufweisen können, beispielsweise eine geometrische
Isomerie, z. B. E- oder Z-Isomerie und eine optische Isomerie, beispielsweise
R- oder S-Konfigurationen. Geometrische Isomere umfassen die cis-
und trans-Formen von Verbindungen der Erfindung, die Alkenylreste
aufweisen. Die individuellen geometrischen Isomeren und die Stereoisomeren
innerhalb der Formel I sowie deren Gemische liegen im Rahmen der
Erfindung. Derartige Isomere können
aus ihren Gemischen durch die Anwendung oder Adaptierung bekannter
Verfahren, beispielsweise chromatographischer Verfahren und Umkristallisationsverfahren,
aufgetrennt werden, oder sie werden gesondert aus den geeigneten
Isomeren ihrer Zwischenprodukte, beispielsweise durch Anwendung
oder Adaptierung von hierin beschriebenen Verfahren, hergestellt.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung sind in der Form der freien Base oder Säure oder
in der Form eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes hievon nützlich.
Alle Formen liegen im Rahmen der Erfindung.
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Wenn die Verbindung der vorliegenden
Erfindung mit einem basischen Rest substituiert ist, werden Säureadditionssalze
ausgebildet und sie sind einfach eine praktischere Anwendungsform;
in der Praxis resultiert die Verwendung der Salzform inhärent in
der Verwendung der freien Basenform. Die Säuren, welche zur Herstellung
der Säureadditionssalze
verwendet werden können,
umfassen vorzugsweise jene, welche, wenn sie mit der freien Base
kombiniert werden, pharmazeutisch annehmbare Salze ausbilden, d.
h. Salze, deren Anionen für
den Patienten in pharmazeutischen Dosierungen der Salze nicht toxisch
sind, sodaß die
vorteilhaften inhibierenden Wirkungen auf die Aktivität des Faktors
Xa, die in der freien Base inhärent
vorhanden sind, durch diesen Anionen zuschreibbaren Nebenwirkungen
nicht beeinträchtigt
werden. Obwohl pharmazeutisch annehmbare Salze der genannten basischen
Verbindungen bevorzugt sind, sind alle Säureadditionssalze als Quellen
der freien Basenform nützlich,
sogar wenn das jeweilige Salz als solches nur als Zwischenprodukt erwünscht ist,
beispielsweise wenn das Salz nur für Zwecke der Reinigung und
der Identifizierung ausgebildet wird, oder wenn es als Zwischenverbindung
zur Herstellung eines pharmazeutisch annehmbaren Salzes durch Ionenaustauschverfahren
eingesetzt wird. Pharmazeutisch annehmbare Salze im Rahmen der Erfindung
sind jene, welche aus den folgenden Säuren er- halten werden: Mineralsäuren wie
Chlorwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure
und Sulfaminsäure;
und organische Säuren
wie Essigsäure,
Zitronensäure,
Milchsäure,
Weinsäure,
Malonsäure,
Methansulfonsäure,
Ethansulfonsäure,
Benzolsulfonsäure,
p-Toluolsulfonsäure,
Cyclohexylsulfaminsäure,
Chininsäure
und dergleichen. Die entsprechenden Säureadditionssalze umfassen
die folgenden: Hydrohalogenide, z. B. Hydrochlorid und Hydrobromid,
Sulfat, Phophat, Nitrat, Sulfamat, Acetat, Citrat, Lactat, Tartarat,
Malonat, Oxalat, Salicylat, Propionat, Succinat, Fumarat, Maleat,
Methylen-bis-β-hydroxynaphtoate,
Gentisate, Mesylate, Isethionate und Di-p-toluoyltartratemethansulfonat,
Ethansulfonat, Benzolsulfonat, p-Toluolsulfonat, Cyclohexylsulfamat
bzw. Chinat.
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Entsprechend einem weiteren Merkmal
der Erfindung werden die Säureadditionssalze
der Verbindungen dieser Erfindung durch Umsetzen der freien Basen
mit der geeigneten Säure
durch Anwendung oder Adaptierung bekannter Verfahren hergestellt.
Beispielsweise werden die Säureadditionssalze
der Verbindungen dieser Erfindung entweder durch Lösen der
freien Base in einer wäßrigen oder
wäßrig-alkoholischen
Lösung oder
in anderen geeigneten Lösungsmitteln,
welche die geeignete Säure
enthalten, und Isolieren des Salzes durch Eindampfen der Lösung, oder
durch Umsetzen der freien Base und Säure in einem organischen Lösungsmittel,
in welchem Fall das Salz direkt ausfällt oder durch Konzentrieren
der Lösung
erhalten werden kann, hergestellt.
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Die freie Base von Verbindungen dieser
Erfindung kann aus den Säureadditionssalzen
durch Anwendung oder Adaption bekannter Verfahren regeneriert werden.
Beispielsweise können
Stammverbindungen der Erfindung aus ihren Säureadditionssalzen durch Behandlung
mit einer alkalischen z. B, wäßrigen Natriumbicarbonatlösung oder
wäßrigen Ammoniaklösung regeneriert
werden.
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Wenn die Verbindung der Erfindung
mit einem sauren Rest substituiert ist, können Basenadditionssalze ausgebildet
werden und sie sind einfach eine praktischere Anwendungsform; und
in der Praxis resultiert die Anwendung der Salzform inhärent in
der Verwendung der freien Säureform.
Die Basen, welche verwendet werden können, um die basischen Additionssalze
herzustellen, umfassen vorzugsweise jene, welche, wenn sie mit der
freien Säure
kombiniert werden, pharmazeutisch annehmbare Salze ausbilden, d.
h. Salze, deren Kationen für
den tierischen Organismus in pharmazeutischen Dosen der Salze nicht
toxisch sind, sodaß die
vorteilhaften inhibierenden Wirkungen auf die Aktivität von Faktor
Xa, die in der freien Säure
inhärent
vorhanden sind, nicht durch die den Kationen zuzurechenbaren Nebenwirkungen
beeinträchtigt
werden. Pharmazeutisch annehmbare Salze, einschließlich beispielsweise
von Alkali- und Erdalkalimetallsalzen im Rahmen der Erfindung sind
jene, welche aus den folgenden Basen erhalten werden: Natriumhydrid,
Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid; Calciumhydroxid, Aluminiumhydroxid,
Lithiumhydroxid, Magnesiumhydroxid, Zinkhydroxid, Ammoniak, Ethylendiamin,
N-Methyl-glucamin, Lysin, Arginin, Ornithin, Cholin, N,N'-Dibenzylethylendiamin,
Chlorprocain, Diethanolamin, Procain, N-Benzylphenethylamin, Diethylamin,
Piperazin, Tris(hydroxymethyl)aminomethan, Tetramethylammoniumhydroxid
und dergleichen.
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Metallsalze von Verbindungen der
vorliegenden Erfindung können
durch Inkontaktbringen eines Hydrids, Hydroxids, Carbonats oder
einer ähnlichen
reaktiven Verbindung des ausgewählten
Metalls in einem wäßrigen oder
organischen Lösungsmittel
mit der freien Säureform
der Verbindung erhalten werden. Das angewandte wäßrige Lösungsmittel kann Wasser sein
oder es kann ein Gemisch aus Wasser mit einem organischen Lösungsmittel,
vorzugsweise ein Alkohol wie Methanol oder Ethanol, ein Keton wie
Aceton, ein aliphatischer Ether wie Tetrahydrofuran oder ein Ester
wie Ethylacetat sein. Derartige Reaktionen werden übli cherweise
bei Umgebungstemperatur durchgeführt,
aber sie kön-
nen gewünschtenfalls
unter Erhitzen erfolgen.
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Aminsalze von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
durch Inkontaktbringen eines Amins in einem wäßrigen oder organischen Lösungsmittel
mit der freien Säureform
der Verbindung erhalten werden. Geeignete wäßrige Lösungsmittel umfassen Wasser
und Gemische von Wasser mit Alkoholen wie Methanol oder Ethanol,
Ethern wie Tetrahydrofuran, Nitrilen wie Acetonitril oder Ketonen
wie Aceton. Aminosäuresalze können in ähnlicher
Weise hergestellt werden.
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Die basischen Additionssalze der
Verbindungen dieser Erfindung können
aus den Salzen durch Anwenden oder Adaption bekannter Verfahren
regeneriert werden. Beispielsweise können die Stammverbindungen
der Erfindung aus ihren basischen Additionssalzen durch Behandlung
mit einer Säure
z. B. Chlorwasserstoffsäure
regeneriert werden.
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Wie es für die Fachleute selbstverständlich sein
wird, bilden einige der Verbindungen dieser Erfindung keine stabilen
Salze aus. Säureadditionssalze
werden jedoch am wahrscheinlichsten von Verbindungen dieser Erfindung
mit einer Stickstoffenthaltenden Heteroarylgruppe und/oder solchen
Verbindungen, welche eine Aminogruppe als Substituenten enthalten,
ausgebildet werden. Vorzugsweise sind Säureadditionssalze der Verbindungen
der Erfindung jene, worin keine gegenüber einer Säure anfällige Gruppe vorhanden ist.
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Ebenso wie sie als solche als wirksame
Verbindungen nützlich
sind, sind die Salze der Verbindungen der Erfindung für die Zwecke
der Reinigung der Verbindungen beispielsweise durch Ausnützen der
Löslichkeitsdifferenzen
zwischen den Salzen und den Stammverbindungen, Nebenprodukten und/oder
Ausgangsmate rialien mittels den Fachleuten gut bekannter Verfahren
nützlich.
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Die Ausgangsmaterialien und Zwischenverbindungen
werden durch die Anwendung oder Adaption bekannter Verfahren hergestellt,
beispielsweise durch Verfahren wie sie in den Referenzbeispielen
oder in ihren offensichtlichen chemischen Äquivalenten beschrieben sind,
oder nach Verfahren gemäß dieser
Erfindung.
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Die vorliegende Erfindung wird ferner
durch die folgenden Beispiele, welche die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen
illustrieren, weiter veranschaulicht, aber nicht eingeschränkt.
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In den magnetischen Kernresonanzspektren
(NMR) sind die chemischen Verschiebungen in ppm relativ zu Tetramethylsilan
ausgedrückt.
Die Abkürzungen
besitzen die folgende Bedeutung: s = Singulett; d = Dublett; t =
Triplett; m = Multiplett; dd = Dublett von Dubletten; ddd = Dublett
von Dubletten von Dubletten; dt = Dublett von Tripletten; b = breit.
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Zu einer gerührten Lösung von 3-Cyanobenzaldehyd
(20 g; 153 mMol) in 100 ml trockenem THF unter N2 bei
Raumtemperatur wird Methyl(triphenylphosphoranyliden)acetat (61,2
g; 183 mMol) zugesetzt. Das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und dann im Vakuum eingeengt. Der rohe Rückstand wird chromatographiert
(40% EtAc : Hexan) und führt
zu 27,3 g (96%) des Acrylats 1.
1H
NMR (CDCl3, d): 7,43–7,8 (m, 5H), 6,47 (d, J =
12 Hz, 1H), 3,8 (s, 3H).
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Zu einer gerührten Lösung von Verbindung 1 (27,33
g) in 150 ml EtOH werden 2 g 10%-iges Pd/CaCO3 zugesetzt.
Das erhaltene Gemisch wird unter einem Druck von 310 kPa (45 PSI)
H2 auf einem Parr-Schüttler 8 Stunden lang bei Raumtemperatur
hydriert. Das Gemisch wird dann durch einen Celitepfropfen filtriert
und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und führt zu 26,93 g (98%) 2 in Form
eines klaren Öls.
1H NMR (CDCl3, d):
7,33–7,72
(m, 4H), 3,66 (s, 3H), 2,97 (t, J = 7,8 Hz, 2H), 2,62 (t, J = 7,8
Hz, 2H).
-
-
Zu einer gerührten Lösung von Verbindung 2 (16,8
g; 89 mMol)) in 200 ml THF : MeOH (2 : 1) bei Raumtemperatur werden
tropfenweise 9 ml 10N NaOH-Lösung
zugesetzt. Nach 2 Stunden wird der Hauptteil des Lösungsmittels
im Vakuum abgetrennt und 30 ml 5N HCl werden zugesetzt. Das erhaltene
Gemisch wird mehrmals mit EtAc extrahiert. Die vereinigten Extrakte
werden getrocknet (MgSO4), filtriert und
eingeengt und ergeben 9,8 g (63%) reine Säure 3 als einen weißen Feststoff.
1H NMR (CDCl3, d)
: 7,35–7,55
(m, 4H), 2,98 (t, J = 7,9 Hz, 2H), 2,7 (t, J = 7,9 Hz, 2H).
-
-
Zu einer gerührten Lösung der Carbonsäure 3 (8,2
g; 47 mMol) und DMF (0,5 ml) in trockenem CH2Cl2 unter N2 bei Raumtemperatur
wird tropfenweise Oxalylchlorid (6,1 ml; 70 mMol) zugesetzt. Nach
1 Stunde hört die
Gasentwicklung auf und das Lösungsmittel
und überschüssiges Oxalylchlorid
werden im Vakuum abgetrennt. Der Rückstand wird in 100 ml trockenem
CH2Cl2 wieder aufgelöst und auf
0°C abgekühlt. Mercaptopyridin
(5,6 g; 50 mMol) und danach Triethylamin (7,9 ml; 56 mMol) werden
zugesetzt. Das Gemisch wird auf Raumtemperatur erwärmen gelassen
und 1 Stunde lang gerührt.
Das Gemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt und mit
1N NaOH gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (MgSO4), filtriert und eingeengt. Der Rückstand
wird chromatographiert (Elutionsmittel = 50% EtRc : Hexan) und führt zu 5,12
g (84%) des Thioesters 4 in Form eines gelben Öls.
1H
NMR (CDCl3, d): 8,63 (d, J = 9 Hz, 1H),
7,7–7,8
(m, 1H), 7,27–7,62
(m, 6H), 3,05 (s, 4H).
-
-
Zu einer gerührten Lösung von Zimtaldehyd (10,2
ml; 81 mMol) und p-Anisidin (10 g; 81 mMol) in 200 ml CH2Cl2 unter N2 bei 0°C
wird MgSO4 (19,55 g; 162 mMol) zugesetzt.
Nach 4 Stunden wird das Gemisch filtriert und Filtrat eingeengt
und führt
zu 18,87 g (98%) der Iminverbindung 5 in Form eines goldbraunen
Feststoffes.
1H NMR (CDCl3,
d): 8,28 (m, 1H), 7,52 (m, 2H), 7,38 (m, 3H), 7,2 (m, 2H), 7,12
(m, 2H), 6,93 (m, 2H), 3,82 (s, 3H).
-
-
Zu einer gerührten Lösung des Thioesters 5 (7 g;
26 mMol) in trockenem CH2Cl2 (120
ml) unter N2 bei –78°C wird eine TiCl4-Lösung (26,1 ml einer 1 M-Lösung in
CH2Cl2) zugesetzt.
Nach 15 Minuten wird Triethylamin (3,6 ml; 26 mMol) tropfenweise
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird eine halbe Stunde lang bei –78°C gerührt und
dann wird eine Lösung
von Imin 1 (4,42 g; 19 mMol in 20 ml CH2Cl2) tropfenweise zugefügt. Das Gemisch wird dann auf
0°C erwärmt. Nach
1,5 Stunden auf dieser Temperatur wird das Gemisch mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
abgequenscht und mit Wasser verteilt. Die organische Phase wird
mit 1N NaOH gewaschen, getrocknet (MgSO4)
und im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt wird chromatographiert (Elutionsmittel =
40% EtAc : Hexan) und führt
zu 2,42 g (32%) eines 5 : 1-Gemisches von trans-/cis-b-Lactam 6a
und 6b in Form eines Gummis.
-
Hauptmenge trans-Isomer 6a
1H NMR (CDCl3, d):
7,2–7,6
(m, 11H), 6,8 (d, J = 11 Hz, 2H), 6,65 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,2
(dd, J = 15,8, 7,9 Hz, 1H), 4,32 (m, 1H), 3,72 (s, 3H), 3–3,42 (m,
3H).
-
-
Zu einer gerührten Lösung von 6a, 6b (1,5 g; 3,8
mMol) in 60 ml THF/CH3CN (1/3) bei –20°C wird eine Lösung von
Cerammoniumnitrat (CAN, 3,13 g; 5,7 mMol in 10 ml Wasser) zugesetzt.
Nach 15 Minuten werden weitere 1,5 g CAN in 5 ml Wasser zugesetzt.
Nach weiteren 30 Minuten wird das Gemisch mit gesättigter NaH-CO3-Lösung abgequenscht
und auf Raumtemperatur kommen gelassen. Die erhaltene Suspension
wird durch ein Celitebett filtriert, wobei die Celiteschicht mehrmals
mit CH2Cl2 gewaschen
wird (insgesamt ca. 200 ml). Die Filtratphasen werden getrennt und
die organische Phase wird getrocknet (MgSO4),
filtriert und im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt wird chromatographiert
(Elutionsmittel = 60% EtAc : Hexan) und führt zu 476 mg (43%) reinem
trans-Isomer 7a zusammen mit 85 mg eines Gemisches von cis-7b- und
trans-7a-Isomeren.
-
Hauptmenge trans-Isomer 7a
1H NMR (CDCl3, d):
7,17–7,65
(m, 9H), 6,52 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,25 (s, 1H), 6,14 (dd, J =
15,8, 7,9 Hz, 1H), 3,97 (m, 1H), 3–3,33 (m, 3H).
-
Nebenmenge cis-Isomer 7b
1H NMR (CDCl3, d):
7,21–7,52
(m, 9H), 6,62 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,45 (s, 1H), 6,1 (dd, J = 15,8,
7,9 Hz, 1H), 4,46 (m, 1H), 3,7 (m, 1H), 3,02–3,17, (m, 1H), 2,8–2,93 (m,
1H).
-
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Zu einer gerührten Lösung des trans-β-Lactams
7a in trockenem CH2Cl2 unter
N2 bei Raumtemperatur wird tropfenweise
Triethylamin (4,04 ml; 29 mMol) zugesetzt. Dann wird Biphenylcarbonylchlorid
(5,05 g; 23,2 mMol) zugesetzt, gefolgt von DMAP (50 mg). Nach 30
Minuten wird das Gemisch mit CH2Cl2 und mit 1N HCl gewaschen. Die organische
Phase wird dann getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt
wird chromatographiert (Elutionsmittel = 30% EtAc : Hexan) und führt zu 2,19
g (81%) des Produktes 8 in Form eines Feststoffes.
1H NMR (CDCl3, d):
8,06 (m, 2H), 7,2–7,75
(m, 16H), 6,67 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,23 (dd, J = 15,8, 7,9 Hz,
1H), 4,63 (m, 1H), 3,46 (m, 1H), 3,1–3,3 (m, 2H).
-
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Zu einer gerührten Lösung des β-Lactams 8 (2,19 g; 4,7 mMol)
in 50 ml THF bei Raumtemperatur wird tropfenweise eine 1N-NaOH-Lösung (13,6
ml) zugesetzt. Nach 2 Stunden wird die THF-Hauptmenge im Vakuum abgetrennt und
20 ml 1N HCl werden zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird mit EtAc
extrahiert. Der Extrakt wird getrocknet (Na2SO4), filtriert und im Vakuum eingeengt. Das
Rohprodukt wird durch RPHPLC (CH3CN : Wasser,
0,1% TFA, 40–100
Gradient) gereinigt und die das Produkt enthaltenden Fraktionen
werden lyophilisiert und ergeben 1,1 g (50%) der Carbonsäure 9 in
Form eines weißen
Feststoffes.
1H NMR (CDCl3,
d): 7,18–7,97
(m, 18H), 6,61 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,2 (dd, J = 15,8, 7,9 Hz,
1H), 5,14 (m, 1H), 3–3,22
(m, 3H).
-
BEISPIEL
10
Verbindung 10
-
Zu einer gerührten Lösung der Carbonsäure 9 (105
mg; 0,22 mMol) in 3 ml trockenem McOH bei Raumtemperatur werden
Molekularsiebe (ca. 50 mg) zugesetzt. Dann wird gasförmiger HCl
etwa 2 Minuten lang einperlen gelassen. Das Gemisch wird dann über Nacht
bei Raumtemperatur gerührt
und anschließend unter
einem Stickstoffstrom eingeengt. Eine Lösung von NH3 in
McOH (3 ml einer 7N-Lösung)
wird dann zu dem Rückstand
zugesetzt und das Gemisch wird 1,5 Stunden lang am Rückfluß erhitzt,
abkühlen
gelassen und das Lösungsmittel
wird im Vakuum abgetrennt. Der Rückstand
wird durch RPHPLC (CH3CN : Wasser : 0,1%
TFA, 40–100
Gradient) gereinigt und die das Produkt enthaltenden Fraktionen
werden lyophilisiert und führen
zu 73 mg (53%) des Produktes 10 in Form eines weißen Feststoffes.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 8,7 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,92 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,78 (d, J
= 9 Hz, 2H), 7,75–7,21
(m, 14H), 6,67 (d, J = 16,1 Hz, 1H), 6,4 (dd, J = 16,1, 7,8 Hz,
1H), 4,98 (dd, J = 16,1, 7,8 Hz, 1H), 3,46 (5, 3H), 3,25–3,18 (m,
1H), 3,05-2,88 (m,
2H).
-
BEISPIEL
11
Verbindung 11
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, wobei von dem Imin
5 und dem Thioester 4 ausgegangen wird. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
anstelle von 4-Biphenylcarbonylchlorid Benzoylchlorid eingesetzt.
Das Endprodukt wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (MeOH-d4,
d): 8,61 (d, J = 11,3 Hz, 1H), 7,83 (d, J = 7,5 Hz, 2H), 7,15–7,67 (m,
14H), 6,67 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,3 (dd, J = 15,8, 7,9 Hz, 1H),
4,98 (m, 1H), 3,55 (s, 3H), 3,27 (m, 1H), 3,1 (m, 2H).
-
BEISPIEL
12
Verbindung 12
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise wie die vorstehende Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
anstelle von 4-Biphenylcarbonylchlorid o-Toluoylchlorid
eingesetzt. Das Endprodukt 12 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN : H2O, 0,1% TFA) gereinigt
und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6, d): 9,3 (s, 1H), 9,15 (s, 1H), 8,7 (d,
J = 7,6 Hz, 1H), 7,7 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,6 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,2–7,6 (m,
12H), 6,9 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,6 (d, J = 15 Hz, 1H), 6,35 (dd, J
= 15, 6 Hz, 1H), 4,9 (dd, J = 15,6 Hz, 1H), 3,55 (5, 3H), 3,2–3,3 (m,
1H), 2,8–3
(m, 1H), 2,3 (5, 3H).
-
BEISPIEL
13
Verbindung 13
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
anstelle von 4-Biphenylcarbonylchlorid m-Toluoylchlorid eingesetzt.
Das Endprodukt 13 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,3 (s, 1H), 9,2 (s, 1H), 8,7 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 7,7 (d, J
= 8 Hz, 2H), 7,6 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,2–7,6 (m, 12H), 6,9 (d, J =
8 Hz, 1H), 6,6 (d, J = 15 Hz, 1H), 6,35 (dd, J = 15,6 Hz, 1H), 4,9
(dd, J = 16,6 Hz, 1H), 3,6 (s, 3H), 3,2–3,3 (m, 1H), 2,8–3 (m, 1H),
2,35 (s, 3H).
-
BEISPIEL
14
Verbindung 14
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 4'-Ethyl-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 14 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,3 (s, 1H), 9,15 (s, 1H), 8,9 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,2 (d,
J = 8 Hz, 2H), 8 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,4– 7,9 (m, 12H), 7,2 (d, J =
8 Hz, 1H), 6,9 (d, J = 15 Hz, 1H), 6,6 (dd, J = 15,6 Hz, 1H), 5,2
(dd, J = 16, 6 Hz, 1H), 3,7 (s, 3H), 3,4–3,5 (m, 1H), 3,1–3,2 (m,
1H), 2,85 (q, 2H), 1,4 (t, 3H).
-
BEISPIEL
15
Verbindung 15
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 3',4'-Dimethoxy-4-biphenylcarbonylchlorid
ersetzt. Das Endprodukt 15 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN : H2O, 0,1% TFA)
gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR
(DMSO-d6, d): 9,5 (s, 1H), 9,3 (s, 1H),
8,9 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,1 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,9 (d, J = 9 Hz, 2H),
7,8 (s, 2H), 7,4–7,7(m,
11H), 7,25 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,6 (d, J = 15 Hz, 1H), 6,4 (dd, J
= 15,6 Hz, 1H), 4 (s, 3H), 3,9 (s, 3H), 3,7 (s, 3H), 3,4–3,5 (m,
1H), 3,2–3,4
(m, 1H).
-
BEISPIEL
16
Verbindung 16
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 4-(2'-Pyridyl)benzoylchlorid ersetzt. Das
Endprodukt 16 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,5 (s, 1H), 9,3 (s, 1H), 8,9 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,8 (s, 1H),
8,4 (d, J = 8 Hz, 2H), 8,3 (d, J = 9 Hz, 1H), 8,1 (d, J = 8 Hz,
2H), 7,9 (s, 2H), 7,4-7,8 (m, 10H), 7,4 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,9 (d,
J = 15 Hz, 1H), 6,6 (dd, J = 15,6 Hz, 1H), 5,2 (dd, J = 16,6 Hz,
1H), 3,7 (5, 3H), 3,4–3,5
(m, 1H), 3,2–3,4
(m, 1H).
-
BEISPIEL
17
Verbindung 17
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 4-(3'-Pyridyl)benzoylchlorid ersetzt. Das
Endprodukt 17 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,5 (s, 1H), 9,3 (s, 1H), 8,9 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,5 (s, 1H),
8,2 (d, J = 8 Hz, 2H), 8,1 (d, J = 9 Hz, 2H), 8 (d, J = 8 Hz, 1H),
7,9 (s, 2H), 7,4–7,8
(m, 9H), 7,4 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,9 (d, J = 1,5 Hz, 1H), 6,6 (dd,
J = 15,6 Hz, 1H), 5,2 (dd, J = 16,6 Hz, 1H), 3,7 (s, 3H), 3,4–3,5 (m,
1H), 3,2–3,4
(m, 1H).
-
BEISPIEL
18
Verbindung 18
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 4-(4'-Pyridyl)benzoylchlorid ersetzt. Das
Endprodukt 18 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,5 (s, 1H), 9,3 (s, 1H), 9 (d, J = 7,6 Hz, 1H), 8,2 (s, 4H),
7,8 (s, 2H), 7,5–7,8
(m, 11H), 7,4 (d, J = 8 Hz, 1H), 6,9 (d, J = 15 Hz, 1H), 6,6 (dd,
J = 15,6 Hz, 1H), 5,2 (dd, J = 16,6 Hz, 1H), 3,7 (5, 3H), 3,4–3,5 (m,
1H), 3,2–3,4
(m, 1H).
-
BEISPIEL
19
Verbindung 19
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 2'-Methyl-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 19 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,25 (s, 1H), 9,03 (s, 1H), 8,71 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,86 (d,
J = 8 Hz, 2H), 7,61 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,6–7,12 (m, 13H), 6,67 (d, J
= 15,9 Hz, 1H), 6,42 (dd, J = 15,9, 7,8 Hz, 1H), 5,0 (dd, J = 16,
7,9 Hz, 1H), 3,32 (s, 3H), 3,3–3,15
(m, 1H), 3,11–2,9
(m, 2H), 2,21 (s, 3H).
-
BEISPIEL
20
Verbindung 20
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 3'-Methyl-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 20 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,25 (s, 1H), 8,99 (s, 1H), 8,68 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,9 (d,
J = 9 Hz, 1H), 7,75 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,68–7,15 (m, 13H),6,68 (d, J =
15,9 Hz, 1H), 6,4 (dd, J = 15,9 7,8 Hz, 1H), 5,0 (dd, J = 16,7,9
Hz, 1H), 3,46 (s, 3H), 3,28–3,18
(m, 1H), 3,1–2,9
(m, 2H), 2,36 (s, 3H).
-
BEISPIEL
21
Verbindung 21
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 2'-Methoxy-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 21 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,25 (s, 1H), 9,03 (s, 1H), 8,76 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,83 (d,
J = 9,5 Hz, 2H), 7,65–6,95 (m,
15H), 6,64 (d, J = 15,9 Hz, 1H), 6,4 (dd, J = 15,9, 7,8 Hz, 1H), 4,99
(dd, J = 16, 7,9 Hz, 1H), 3,75 (s, 3H), 3,46 (s, 3H), 3,3–3,17 (m,
1H), 3,1–2,9
(m, 2H).
-
BEISPIEL
22
Verbindung 22
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 3'-Methoxy-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 22 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,23 (s, 1H), 8,96 (s, 1H), 8,69 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,9 (d,
J = 9,6 Hz, 2H), 7,68–7,18 (m,
12H), 6,96 (dd, J = 9,6, 2 Hz, 1H), 6,64 (d, J = 15,9 Hz, 1H), 6,39
(dd, J = 15,9, 7,8 Hz, 1H), 4,98 (dd, J = 16, 7,9 Hz, 1H), 3,81
(s, 3H), 3,47 (s, 3H), 3,28–3,17
(m, 1H), 3,08–2,86
(m, 2H).
-
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 2-Naphthylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 23 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,24 (s, 1H), 9,02 (5, 1H), 8,83 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 8,4 (s,
1H), 8,08–7,85
(m, 4H), 7,68–7,2
(m, 12H), 6,68 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,43 (dd, J = 15,8, 7,8 Hz,
1H), 5,03 (dd, J = 15,8, 7,8 Hz, 1H), 3,46 (s, 3H), 3,28–3,2 (m,
1H), 3,13–2,95
(m, 2H).
-
BEISPIEL
24
Verbindung 24
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 1-Naphthylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 24 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,27 (s, 1H), 9,11 (s, 1H), 8,88 (d, J = 8,67 Hz, 1H), 8,18–8,07 (m,
1H), 8,05–7,9
(m, 2H), 7,7–7,2
(m, 13H), 6,73 (d, J = 15,9 Hz, 1H), 6,4 (dd, J = 15,9, 7,8 Hz,
1H), 5,07 (dd, J = 16, 7,9 Hz, 1H), 3,52 (s, 3H), 3,28–3,17 (m,
1H), 3,12–2,95
(m, 2H).
-
BEISPIEL
25
Verbindung 25
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 3'-Ethyl-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 25 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,25 (s, 1H), 9,05 (s, 1H), 8,68 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,88 (d,
J = 9 Hz, 2H), 7,76 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,62 (m, 2H), 7,55–7,15 (m,
11H), 6,66 (d, J = 16 Hz, 1H), 6,4 (dd, J = 16,7, 8 Hz, 1H), 4,96
(dd, J = 16, 7,8 Hz, 1H), 3,47 (s, 3H), 3,3–3,18 (m, 1H), 3,1–2,88 (m,
2H), 2,67 (q, J = 8,5 Hz, 2H), 1,22 (t, J = 8,5 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
26
Verbindung 26
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 4'-Methoxy-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 26 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,23 (s, 1H), 8,96 (s, 1H), 8,66 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,88 (d,
J = 9,1 Hz, 2H), 7,72–7,22 (m,
11H), 7,03 (d, J = 8,7 Hz, 2H), 6,64 (d, J = 16,1 Hz, 1H), 6,4 (dd,
J = 16,1, 7,9 Hz, 1H), 4,97 (dd, J = 16,1, 7,9 Hz, 1H), 3,77 (s,
3H), 3,46 (s, 3H), 3,28–3,15
(m, 1H), 3,08–2,88
(m, 2H).
-
BEISPIEL
27
Verbindung 27
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 2',4'-Dimethoxy-4-biphenylcarbonylchlorid
ersetzt. Das Endprodukt 27 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN : H2O, 0,1% TFA)
gereinigt und lyophilisiert. 1H NMR (DMSO-d6, d): 9,23 (s, 1H), 9,07 (s, 1H), 8,63 (d, J
= 9 Hz, 1H), 7,81 (d, J = 8,9 Hz, 2H), 7,68–7,15 (m, 14H), 6,12– 6,52 (m,
1H), 6,45–6,3
(m, 1H), 5,04–4,9
(m, 1H), 3,78 (s, 3H), 3,75 (s, 3H), 3,51 (s, 3H), 3,21–3,15 (m,
1H), 3,08–2,85
(m, 2H).
-
BEISPIEL
28
Verbindung 28
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 2'-Ethyl-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 28 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,25 (s, 1H), 8,92 (s, 1H), 8,69 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,78 (d,
J = 9 Hz, 2H), 7,68–7,08 (m,
15H), 6,65 (d, J = 15,9 Hz, 1H), 6,38 (dd, J = 15,9, 7,8 Hz, 1H),
5,0 (dd, J = 16, 7,9 Hz, 1H), 3,46 (s, 3H), 3,28–3,18 (m, 1H), 2,52 (q, J =
9,6 Hz, 2H), 0,98 (t, J = 9,6 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
29
Verbindung 29
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 4'-Methyl-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 29 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,22 (s, 1H), 8,91 (s, 1H), 8,68 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,85 (d,
J = 9 Hz, 2H), 7,75 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,65–7,2 (m, 13H), 6,65 (d, J =
15,9 Hz, 1H), 6,39 (dd, J = 15,9, 7,8 Hz, 1H), 4,99 (dd, J = 16,
7,9 Hz, 1H), 3,46 (s, 3H), 3,28–3,18
(m, 1H), 3,08–2,88
(m, 2H), 2,35 (s, 3H).
-
BEISPIEL
30
Verbindung 30
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 3'-Ethoxy-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 30 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,22 (s, 1H), 9,05 (s, 1H), 8,7 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,88 (d,
J = 9 Hz, 2H), 7,76 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,68–7,12 (m, 12H), 6,98–6,85 (m,
1H), 6,67 (d, J = 16 Hz, 1H), 6,4 (dd, J = 16, 7,8 Hz, 1H), 5,01
(dd, J = 16, 7,8 Hz, 1H), 4,08 (q, J = 7,5 Hz, 2H), 3,45 (s, 3H),
3,25–3,15
(m, 1H), 3,08–2,89
(m, 2H), 1,32 (t, J = 7,5 Hz, 2H).
-
BEISPIEL
31
Verbindung 31
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 4'-Ethoxy-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 31 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,26 (s, 1H), 9,02 (s, 1H), 8,64 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,86 (d,
J = 9 Hz, 2H), 7,72 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,7–7,22 (m, 11H), 7,01 (d, J
= 10,4 Hz, 2H), 6,64 (d, J 15,9 Hz, 1H), 6,38 (dd, J = 15,9, 7,8
Hz, 1H), 4,98 (dd, J = 16, 7,8 Hz, 1H), 4,06 (q, J = 8,2 Hz, 2H),
3,45 (s, 3H), 3,3– 3,18
(m, 1H), 3,08–2,85
(m, 2H), 1,32 (t, J = 8,2 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
32
Verbindung 32
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur vorstehenden Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom
Imin 5 und vom Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe wird
das 4-Biphenylcarbonylchlorid durch 2'-Ethoxy-4-biphenylcarbonylchlorid ersetzt.
Das Endprodukt 32 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,24 (s, 1H), 9,11 (s, 1H), 8,68 (d, J = 8,7 Hz, 1H), 7,85 (d,
J = 9 Hz, 2H), 7,6 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,59–6,95 (m, 13H), 6,65 (d, J
= 15,9 Hz, 1H), 6,39 (dd, J = 15,9, 7,8 Hz, 1H), 4,98 (dd, J = 16,
7,8 Hz, 1H), 4,03 (q, J = 8,1 Hz, 2H), 3,47 (s, 3H), 3,28–3,18 (m,
1H), 3,1–2,88
(m, 2H), 1,24 (t, J = 8,1 Hz 3H).
-
BEISPIEL
33
Verbindung 33
-
Zu einer gerührten Lösung von 2-Naphthaldehyd (20
g; 0,13 Mol) in 200 ml CH2Cl2 bei
Raumtemperatur wird p-Anisidin (15,8 g; 0,13 Mol) zugesetzt, gefolgt
von wasserfreiem Magnesiumsulfat (16,9 g; 0,14 Mol). Nach 3,5 Stunden
wird das Gemisch filtriert und das Filtrat wird im Vakuum eingeengt
und führt
zu 31,5 g (92%) des Imins 33.
1H NMR
(CDCl3, d): 8,64 (s, 1H), 8,19 (m, 2H),
7,78–7,98
(m, 3H), 7,43–7,56
(m, 2H), 7,32 (m, 2H), 6,96 (m, 2H), 3,83 (s, 3H).
-
BEISPIEL
34
Verbindung 34
-
Hergestellt unter Verwendung von
trans-3-(2'-Naphthyl)acrole-
in, p-Anisidin und wasserfreiem Magnesiumsulfat, wie vorstehend
für Verbindung
33 beschrieben.
1H NMR (CDCl3, d): 8,35 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,78–7,9 (m,
4H), 7,72 (m, 1H), 7,5 (m, 2H), 7,25 (m, 4H), 6,93 (m, 2H), 3,82
(5, 3H).
-
BEISPIEL
35
Verbindung 35
-
Hergestellt unter Verwendung von
trans-3-(4'-Biphenyl)acrolein,
p-Anisidin und wasserfreiem Magnesiumsulfat, wie vorstehend für Verbindung
33 beschrieben.
1H NMR (CDCl3, d): 8,33 (d, J = 9 Hz, 1H), 7,2–7,68 (m,
13H), 6,9 (m, 2H), 3,82 (s, 3H).
-
BEISPIEL
36
Verbindung 36
-
Hergestellt unter Verwendung von
4-Biphenylcarboxaldehyd, p-Anisidin
und wasserfreiem Magnesiumsulfat, wie vorstehend für Verbindung
33 beschrieben.
1H NMR (CDCl3, d): 8,52 (s, 1H), 7,97 (m, 2H), 7,62–7,73 (m,
4H), 7,35–7,52
(m, 3H), 7,27 (m, 2H), 6,95 (m, 2H), 3,85 (s, 3H).
-
BEISPIEL
37
Verbindung 37
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom Imin 33 und vom
Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe
wird anstelle von 4-Biphenylcarbonylchlorid Benzoylchlorid eingesetzt.
Das Endprodukt 37 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (MeOH-d4,
d): 9,01 (d, J = 9,4 Hz, 1H), 7,77–7,98 (m, 6H), 7,43–7,67 (m,
9H), 5,53 (m, 1H), 3,56 (m, 1H), 3,54 (s, 3H), 3,1 (m, 1H), 2,81
(m, 1H).
-
BEISPIEL
38
Verbindung 38
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom Imin 34 und vom
Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe
wird anstelle von 4-Biphenylcarbonylchlorid Benzoylchlorid eingesetzt.
Das Endprodukt 38 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,27 (s, 2H), 9,1 (s, 2H), 8,72 (d, 1H), 7,4–7,95 (m, 16H), 6,86 (d, J
= 18 Hz, 1H), 6,54 (dd, J = 10,6 Hz, 1H), 5,03 (m, 1H), 3,48 (s,
3H), 3,32 (m, 1H), 3,04 (m, 2H).
-
BEISPIEL
39
Verbindung 39
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom Imin 35 und vom
Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe
wird anstelle von 4-Biphenylcarbonylchlorid Benzoylchlorid eingesetzt.
Das Endprodukt 39 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,25 (s, 2H), 9,11 (s, 2H), 8,74 (d, 1H), 7,30–8 (m, 22H),
6,23 (d, J = 18 Hz, 1H), 6,47 (dd, J = 18,6 Hz, 1H), 5,04 (m, 1H),
3,49 (s, 3H), 3,3 (m, 1H), 3,03 (m, 2H).
-
BEISPIEL
40
Verbindung 40
-
Diese Verbindung wird in ähnlicher
Weise zur Verbindung 10 hergestellt, ausgehend vom Imin 36 und vom
Thioester 4. In der β-Lactamacylierungsstufe
wird anstelle von 4-Biphenylcarbonylchlorid Benzoylchlorid eingesetzt.
Das Endprodukt 40 wird durch Umkehrphasen-HPLC (CH3CN
: H2O, 0,1% TFA) gereinigt und lyophilisiert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,23 (s, 2H), 9,05 (s, 2H), 8,97 (s, 2H), 7,28–7,8 (m,
18H), 5,35 (t, 1H), 3,42 (s, 3H), 3,31 (m, 1H), 2,89 (dd, 1H), 2,6
(dd, 1H).
-
BEISPIEL
41
Verbindung 41
-
Zu einer gerührten Lösung der Carbonsäure 9 (980
mg; 2 mMol) und Triethylamin (0,44 ml; 3,2 mMol) in trockenem THF
unter N2 bei 0°C wird tropfenweise Isobutylchlorformiat
(0,39 ml; 3 mMol) zugesetzt. Nach 15 Minuten wird eine Lösung von
Natriumborhydrid (153 mg; 4 mMol in 5 ml Wasser) tropfenweise zugesetzt. Das
Gemisch wird auf Raumtemperatur erwärmen gelassen. Nach 1 Stunde
wird der Großteil
des THF im Vakuum abgetrennt. Dann wird Wasser zugesetzt und das
Gemisch wird mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte
werden getrocknet (MgSO4), filtriert und
eingeengt. Das Rohprodukt wird durch Chromatographie (Elutionsmittel
= 35% EtAc : Hexan) gereinigt und führt zu 720 mg (76%) des Alkohols
41,
1H NMR (CDCl3,
d): 7,92 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,2–7,72
(m, 16H), 6,67 (d, J = 15,5 Hz, 1H), 6,27 (dd, J = 15,5, 7,8 Hz,
1H), 4,94 (m, 1H), 3,88 (m, 1H), 3,5 (m, 1H), 3,12 (m, 1H), 2,82– 3,03 (m,
2H), 1,95 (m, 1H).
-
BEISPIEL
42
Verbindung 42
-
Zu einer gerührten Lösung des Alkohols 41 (106 mg;
0,22 mMol) in 3 ml trockenem McOH bei Raumtemperatur werden Molekularsiebe
(ca. 50 mg) zugesetzt. Dann wird gasförmiger HCl etwa 2 Minuten lang
eingeperlt. Das Gemisch wird dann über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und anschließend
unter einem Stick stoffstrom eingeengt. Zu dem Rückstand wird hierauf eine Lö- sung von
NH3 in McOH (3 ml einer 7N Lösung) zugesetzt
und das Gemisch wird 1,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt, abkühlen gelassen
und das Lösungsmittel wird
im Vakuum abgetrennt. Der Rückstand
wird durch RPHPLC (CH3CN : Wasser; 0,1%
TFA, 40–100
Gradient) gereinigt und die das Produkt enthaltenden Fraktionen
werden lyophilisiert und führen
zu 29 mg (22%) des Produktes 42 als das Trifluoracetatsalz.
-
BEISPIEL
43
Verbindung 43
-
Zu einer gerührten Lösung der Alkoholverbindung
(88 mg; 0,2 mMol) in 2 ml 2 : 1 THF : DMF unter Stickstoff bei 0°C wird NaH
(15 mg einer 60%-igen Dispersion; 0,4 mMol) zugesetzt. Nach 15 Minuten
wird Methyliodid (0,02 ml; 0,3 mMol) zugesetzt und das Gemisch wird
auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach 2 Stunden wird das Gemisch mit gesättigter
NaHCO3-Lösung
abgequenscht. Die Hauptmenge des THF wird im Vakuum abgetrennt und
der Rückstand
wird mit Wasser verdünnt
und mit CH2Cl2 extrahiert.
Die vereinigten Extrakte werden getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt
wird chromatographiert (Elutionsmittel = 35% EtAc : Hexan) und führt zu 21
mg (23%) des Produktes 43 zusammen mit 34 mg zurückgewonnenem Alkohol 41.
1H NMR (CDCl3, d):
7,93 (d, J = 9,3 Hz, 2H), 7,15–7,83
(m, 16H), 6,57 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,22 (dd, J = 15,8, 6,8 Hz,
1H), 5 (m, 1H), 3,75 (m, 1H), 3,42 (s, 3H), 3,27 (m, 1H), 2,87–3,03 (m,
2H), 2,12 (m, 1H).
-
BEISPIEL
44
Verbindung 44
-
In eine gerührte Lösung von Verbindung 43 (20
mg; 0,04 mMol) in 1,5 ml 2 : 1 Pyridin : Et3N
wird H2S für etwa 1 Minute lang eingeperlt.
Das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann unter einem Stickstoffstrom eingeengt und anschließend in
2 ml CH2Cl2 aufgenommen.
Methyliodid (1 ml) wird zugesetzt und das Gemisch wird 1 Stunde
zum Rückfluß erhitzt.
Das Lösungsmittel
wird dann im Vakuum abgetrennt, der Rückstand wird in 2 ml McOH aufgenommen
und NH4OAc (30 mg) wird zugesetzt. Das erhaltene Gemisch
wird 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt
und dann abkühlen
gelassen. Das Lösungsmittel
wird anschließend
im Vakuum abgetrennt und der Rückstand
wird durch RPHPLC (CH3CN : H2O,
0,1% TFA, 40 bis 100% CH3CN-Gradient) gereinigt
und die das Produkt enthaltenden Fraktionen werden lyophilisiert
und führen
zu 13 mg (51%) des Produktes 44 als das Trifluoracetatsalz.
1H NMR (MeOH-d4,
d): 8,47 (d, 1 = 7,9 Hz, 1H), 7,95 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,78 (d, J
= 8 Hz, 2H), 7,17–7,73
(m, 14H), 6,55 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,31 (dd, J = 15,8, 7,9 Hz,
1H), 4,77 (m, 1H), 3,7 (dd, J = 9,5, 3,1 Hz, 1H), 3,47 (dd, J =
9,5, 3,1 Hz, 1H), 3 (d, J = 7,9 Hz, 2H), 2,35 (m, 1H).
-
BEISPIEL
45
Verbindung 45
-
Ein Gemisch aus Alkohol 41 (480 mg;
1 mMol); Pyridin (0,40 ml; 4,9 mMol) und Essigsäureanhydrid (0,12 ml; 1,2 mMol)
wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Am nächsten
Tag werden 3 Tropfen Pyridin und Essigsäureanhydrid zugesetzt. Am nächsten Tag
ist die Umsetzung nicht vollständig,
und es werden 4 mg DMAP zugesetzt. Nach 1 Stunde ist die Reaktion
gemäß Dünnschichtchromatographie
vollständig
abgelaufen. Das Gemisch wird mit CH2Cl2 verdünnt
und mit 0,1N HCl-Lösung
gewaschen.
-
Die organische Phase wird getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt und führt zu 520
mg Verbindung 45.
1H NMR (CDCl3, d): 7,98 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,73 (d, J
= 8 Hz, 2H), 7,67 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,17–7,58 (m, 12H), 6,94 (d, 1H),
6,55 (d, J = 18 Hz, 1H), 6,21 (dd, J = 18,5 Hz, 1H), 5,1 (m, 1H),
4,38 (m, 1H), 4,08 (m, 1H), 2,68–2,97 (m, 2H), 2,51 (m, 1H).
-
BEISPIEL
46
Verbindung 46
-
Unter der für die Umwandlung von 43 zu
44 beschriebenen Schwefelwasserstoff/Methyliodid : Ammoniumacetat-Sequenz
wird die Verbindung 45 in das entsprechende Amidin 46 umgewandelt.
Das Produkt 46 wird durch RPHPLC gereinigt und als sein Trifluoracetatsalz
isoliert.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9,31 (s, 2H), 8,97 (s, 2H), 8,7 (d, 1H), 7,18–8 (m, 18H),
6,6 (d, J = 18 Hz, 1H), 6,40 (dd, J = 18,6 Hz, 1H), 4,83 (m, 1H),
4,02 (m, 1H), 3,84 (m, 2H), 2,95 (m, 1H), 2,57 (m, 1H), 1,93 (s,
3H).
-
BEISPIEL
47
Verbindung 47
-
Unter der für die Umwandlung von 43 zu
44 beschriebenen Schwefelwasserstoff/Methyliodid : Ammoniumacetat-Sequenz
wird die Carbonsäure
9 in das entsprechende Amidin 47 umgewandelt. Das Produkt 47 wird
durch RPHPLC als sein Trifluoracetatsalz isoliert.
1H NMR (MeOH-d4,
d): 8 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,82 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,22–7,77 (m,
14H), 6,73 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,4 (dd, J = 15,8, 7,9 Hz, 1H),
4,95 (m, 1H), 3,08–3,45
(m, 3H).
-
BEISPIEL
49
Verbindung 49
-
Zu einer gerührten Lösung der Carbonsäure 48 (120
mg; 0,29 mMol) in 5 ml trockenem CH2Cl2 unter Stickstoff bei Raumtemperatur wird
Triethylamin (0,05 ml; 0,38 mMol) zugesetzt. Isopropylchlorformiat
(0,38 ml einer 1 M-Lösung
in Toluol) wird tropfenweise zugesetzt. Nach 30 Minuten wird DMAP
(18 mg; 0,15 mMol) zugesetzt und das Gemisch wird weitere 1,5 Stunden
lang bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird dann mit CH2Cl2 verdünnt und
mit 1N HCl gewaschen. Die organische Phase wird hierauf getrocknet
(MgSO4), filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt
wird chromatographiert (Elutionsmittel = 40% EtAc : Hexan) und führt zu 44
mg (33%) des entsprechenden Isopropylesters. Diese Verbindung wird
dann zu dem entsprechenden Amidin 49 nach der Schwefelwasserstoff
: Methyliodid : Ammoniumacetat-Methode umgewandelt, wie zuvor für die Umwandlung
von 43 zu 44 beschrieben. Das Produkt 49 wird durch RPHPLC gereinigt
und als sein Trifluoracetatsalz isoliert.
1H
NMR(MeOH-d4, d): 8,6 (d, J = 7,9 Hz, 1H),
7,85 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,16–7,7
(m, 12H), 6,69 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,32 (dd, J = 15,8, 7,9 Hz,
1H), 4,98 (m, 1H), 4,85 (m, 1H), 3,23 (m, 1H), 3,08 (m, 2H), 1,07
(d, J = 6 Hz, 3H), 0,97 (d, J = 6 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
50
Verbindung 50
-
Diese Verbindung wird durch Umwandlung
von 48 zu dem entsprechenden Amidin unter Anwendung der Schwefelwasserstoff
: Methyliodid : Ammoniumacetat-Methode hergestellt, wie für die Umwandlung
von 43 zu 44 beschrieben. Das Produkt 50 wird durch RPHPLC gereinigt
und als sein Trifluoracetatsalz isoliert.
1H
NMR (MeOH-d4, d): 8,6 (d, J = 7,9 Hz, 1H),
7,85 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,16–7,7
(m, 12H), 6,69 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,32 (dd, J = 15,8, 7,9 Hz,
1H), 4,98 (m, 1H), 4,85 (m, 1H), 3,23 (m, 1H), 3,08 (m, 2H), 1,07
(d, J = 6 Hz, 3H), 0,97 (d, J = 6 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
51
Verbindung 51
-
In eine gerührte Lösung der Carbonsäure 50 (96
mg; 0,18 mMol) in 3 ml EtOH bei Raumtemperatur wird HCl etwa 3 Minuten
lang eingeperlt. Das Gemisch wird 7 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt
und dann im Kühlschrank
(0°C) über das
Wochenende ge lagert. Das Lösungsmittel
wird dann im Vakuum abgetrennt und der Rückstand wird durch RPHPLC gereinigt.
Das Produkt 51 wird als sein Trifluoracetatsalz isoliert.
1H NMR (MeOH-d4,
d): 8,63 (d, J = 7,9 Hz, 1H), 7,84 (d, J = 8 Hz, 2H), 7,16–7,68 (m,
12H), 6,68 (d, J = 15,8 Hz, 1H), 6,32 (dd, J = 15, 8,7, 9 Hz, 1H),
5 (m, 1H), 4,02 (q, 2H), 3,25 (m, 1H), 3,07 (d, J = 7,9 Hz, 2H),
1,05 (t, 3H).
-
BEISPIEL
52
Verbindung 52
-
Ein Gemisch aus Verbindung 11 mit
10% Pd/C (25 mg) in EtAc (2 ml) : EtOH (5 ml) wird unter 310 kPa (45
PSI) H2 19 Stunden lang bei Raumtemperatur
hydriert. Das Gemisch wird dann durch ein Celitebett filtriert und
das Filtrat wird eingeengt. Das Rohprodukt wird durch RPHPLC (CH3CN : Wasser : 0,1% TFA, 10–100% CH3CN Gradient) gereinigt und die das Produkt
enthaltenden Fraktionen werden lyophilisiert und führen zu
21 mg von Verbindung 52.
1H NMR (MeOH-d4, d): 8,27 (d, J = 9,3 Hz, 1H), 7,83 (m,
2H), 7,43–7,65
(m, 7H), 7,09–7,27
(m, 5H), 4,35 (m, 1H), 3,58 (s, 3H), 2,95–3,15 (m, 3H), 2,54–2,75 (m,
2H), 1,93 (m, 2H).
-
Auftrennung von Verbindung
10
-
Die racemische Verbindung 10 (ca.
650 mg, einziges Diastereomer mit der vermuteten syn-Stereochemie
dargestellt) wird in ihre beiden Enantiomeren 53 (späteluierendes
Isomer) und 54 (früheluierendes
Isomer) unter Anwendung der präparativen
HPLC aufgetrennt (Chiralpak® AD-Säule, 50 mm ID × 500 mm,
15 um). Die mobile Phase ist Heptan (A) mit 0,1% TFA und Isopropanol (B)
mit 0,1% TFA, isokratisch 20% A, 80% B (Durchfluß = 200 ml/Minute). Das späteluierende
Isomer wird durch Einengen im Vakuum isoliert. Die Ausbeute beträgt 180 mg.
Durch analytische HPLC (Chiralpak® AD)
wird das Enantiomer 53 als 100% rein ermittelt. Die 1H-NMR-Spektren
für 53
und 54 sind identisch.
1H NMR (DMSO-d6, d): 8,7 (d, J = 8,6 Hz, 1H), 7,92 (d,
J = 9 Hz, 2H), 7,78 (d, J = 9 Hz, 2H), 7,75–7,21 (m, 14H), 6,67 (d, J
= 16,1 Hz, 1H), 6,4 (dd, J = 16,1, 7,8 Hz, 1H), 4,98 (dd, J = 16,1,
7,8 Hz, 1H), 3,46 (s, 3H), 3,25–3,18
(m, 1H), 3,05– 2,88
(m, 2H).
-
BEISPIEL
55
Verbindung 55
-
Die Hydrierung von Verbindung 53
(späteluierendes
Enantiomer) wird wie vorstehend für die Verbindung 52 ausgeführt, außer daß Ethylacetat
weggelassen wird. Das Produkt wird durch RPHPLC (CH3CN
: Wasser : 0,1% TFA, 40–100%
CH3CN) gereinigt und das Produkt 55 wird
als das Trifluoracetatsalz isoliert.
1H
NMR (MeOH-d4, d): 8,3 (d, J = 9,3 Hz, 1H),
7,84 (m, 2H), 7,07–7,8
(m, 16H), 4,37 (m, 1H), 3,6 (s, 3H), 2,97–3,17 (m, 3H), 2,57–2,77 (m,
2H), 1,95 (m, 2H).
-
BEISPIEL
56
Verbindung 56
-
Zu einer Lösung von N-α-Boc-D-phenylalanin (38 mMol)
in 80 ml trockenem Tetrahydrofuran wird N-Methylmorpholin (38 mMol)
in einer einzigen Portion zugesetzt, gefolgt von Isobutylchlor formiat
(38 mMol) in ähnlicher
Weise bei –20°C. Das Reaktionsgemisch
wird 10 Minuten lang bei –20°C gerührt und
in eine zuvor bereitete etherische Lösung von Diazomethan (etwa
70 mMol) bei 0°C
filtriert. Die erhaltene Lösung
wird bei 0°C
20 Minuten lang stehen gelassen. Überschüssiges Diazomethan wird durch
tropfenweise Zugabe von Eisessig zersetzt, und die Lösungsmittel
werden im Vakuum abgetrennt.
-
Das erhaltene Öl wird in 150 ml trockenem
Methanol gelöst.
Eine Lösung
von Silberbenzoat (8 mMol) in 17 ml Triethylamin wird langsam unter
Rühren
bei Raumtemperatur zugesetzt. Das erhaltene schwarze Reaktionsgemisch
wird 45 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt. Methanol wird im Vakuum
abgetrennt und der Rückstand
wird in 700 ml Ethylacetat aufgenommen. Das Gemisch wird durch Celite
filtriert und aufeinanderfolgend mit gesättigtem Natriumbicarbonat (3 × 150 ml),
Wasser (1 × 150
ml), 1N Kaliumbisulfat (3 × 150 ml)
und Salzsole (1 × 150
ml) gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert, im Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie (3
: 1 Hexane : Ethylacetat) gereinigt.
-
BEISPIEL
57
Verbindung 57
-
Unter Anwendung der für Verbindung
56 beschriebenen Vorgangsweise wird die Verbindung 57 hergestellt,
unter Einsatz von N-α-Boc-D-alanin.
-
BEISPIEL
58
Verbindung 58
-
Unter Anwendung der für Verbindung
56 beschriebenen Methode wird die Verbindung 58 hergestellt, unter
Einsatz von N-α-Boc-D-homophenylalanin.
-
BEISPIEL
59
Verbindung 59
-
Nach der für Verbindung 56 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 59 hergestellt, unter Einsatz von N-α-Boc-D-3-pyridylalanin.
-
BEISPIEL
60
Verbindung 60
-
Nach der für Verbindung 56 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 60 hergestellt, unter Einsatz von N-α-Boc-D-isoleucin.
-
BEISPIEL
61
Verbindung 61
-
Nach der für Verbindung 56 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 61 hergestellt, unter Einsatz von N-α-Boc-D-cyclohexylalanin.
-
BEISPIEL
62
Verbindung 62
-
Eine Lösung von Verbindung 56 (11
mMol) in 70 ml trockenem Tetrahydrofuran wird auf –78°C abgekühlt und
eine Lösung
von Lithiumhexamethyldisilazan in Tetrahydrofuran (33 mMol) wird über eine
Spritze mit solcher Geschwindigkeit zugesetzt, daß die Temperatur
nicht über –60°C ansteigt.
Das Reaktionsgemisch wird innerhalb von 40 Minuten auf –25°C erwärmt und
wieder auf –78°C abgekühlt. Eine
Lösung
von 3-Cyanobenzylbromid (27 mMol) in 20 ml Tetrahydrofuran wird über eine
Spritze mit solcher Geschwindigkeit zugesetzt, daß die Temperatur
nicht über –60°C ansteigt.
Das Gemisch wird auf Raumtemperatur kommen gelassen und bei Raumtemperatur
eine Stunde lang gerührt.
-
125 ml gesättigtes Natriumbicarbonat werden
zugesetzt und das Tetrahydrofuran wird im Vakuum abgetrennt. Das
verbleibende Material wird zwischen 500 ml Ethylacetat und 150 ml
gesättigtem
Natriumbicarbonat verteilt. Die organische Phase wird weiter mit
gesättigtem
Natriumbicarbonat (2 × 100
ml) und mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird mit 40 ml 4 :
1 Hexane : Ethylacetat digeriert. Das feste Material wird abfiltriert
und verworfen. Das Filtrat, das das erwünschte Produkt enthält, wird
im Vakuum eingeengt.
-
BEISPIEL
63
Verbindung 63
-
Nach der für Verbindung 62 beschriebenen
Methode wird die Ver- bindung 63 hergestellt, wobei das im Beispiel
57 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
64
Verbindung 64
-
Nach der für Verbindung 62 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 64 hergestellt, wobei das im Beispiel
58 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
65
Verbindung 65
-
Nach der für Verbindung 62 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 65 hergestellt, wobei das im Beispiel
59 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
66
Verbindung 66
-
Nach der für Verbindung 62 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 66 hergestellt, wobei das im Beispiel
60 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
67
Verbindung 67
-
Nach der für Verbindung 62 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 67 hergestellt, wobei das im Beispiel
61 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
68
Verbindung 68
-
Zu einer Lösung von Verbindung 62 (5 mMol)
in 60 ml Methylenchlorid werden tropfenweise 20 ml Trifluoressigsäure bei
0°C zugesetzt.
Die erhaltene Lösung
wird 2 Stunden lang bei 0°C
gerührt.
Die Lösungsmittel
werden im Vakuum abgezogen und der Rückstand wird durch Umkehrphasen-HPLC
unter Anwendung eines Gradienten von 30% auf 70% Acetonitril in
Wasser mit einem Gehalt an 0,1% Trifluoressigsäure gereinigt.
-
Das Acetonitril wird im Vakuum abgetrennt
und das verbleibende Material wird zwischen gesättigtem Natriumbicarbonat und
Ethylacetat verteilt. Die wäßrige Phase
wird zweimal mit Ethylacetat extrahiert und die vereinigten organischen
Phasen werden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt.
-
BEISPIEL
69
Verbindung 69
-
Nach der in Beispiel 68 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 69 hergestellt, unter Einsatz des in
Beispiel 63 erhaltenen Produktes.
-
BEISPIEL
70
Verbindung 70
-
Nach der in Beispiel 68 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 70 hergestellt, unter Einsatz des in
Beispiel 64 erhaltenen Produktes.
-
BEISPIEL
71
Verbindung 71
-
Nach der in Beispiel 68 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 71 hergestellt, unter Einsatz des in
Beispiel 65 erhaltenen Produktes.
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BEISPIEL
72
Verbindung 72
-
Nach der in Beispiel 68 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 72 hergestellt, unter Einsatz des in
Beispiel 66 erhaltenen Produktes.
-
BEISPIEL
73
Verbindung 73
-
Nach der in Beispiel 68 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 73 hergestellt, unter Einsatz des in
Beispiel 67 erhaltenen Produktes.
-
BEISPIEL
74
Verbindung 74
-
Lösung
(A): Zu einer Lösung
von 11,8 ml n-Butyllithium in Hexanen (19 mMol) in 13 ml Tetrahydrofuran wird
eine Lösung
von 1-Brom-2-fluorbenzol (19 mMol) in 2 ml Tetrahydrofuran tropfenweise über eine
Spritze bei –78°C zugesetzt.
Das Rühren
bei –78°C wird eine
Stunde lang fortgeführt.
Eine Lösung
von Zinkchlorid (19 mMol) in 38 ml Tetrahydrofuran wird innerhalb
von 2 Minuten bei –78°C zugesetzt.
Die erhaltene Lösung
wird im Laufe von 40 Minuten auf Raumtemperatur kommen gelassen.
-
Lösung
(B): Zu einer Lösung
von Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid (1 mMol) in 11 ml Tetrahydrofuran
wird Diisobutylaluminiumhydrid (1 mMol) als eine Lösung in
Hexanen bei Raumtemperatur zugesetzt, gefolgt von Methyliodbenzoat
(16 mMol) in einer einzigen Portion bei Raumtemperatur.
-
Die Lösung (A) wird zur Lösung (B)
zugesetzt und das Reaktionsgemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird mit 300 ml Diethylether verdünnt und
mit 1N Salzsäure
(3 × 75
ml) und mit Salzsole gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt.
-
BEISPIEL
75
Verbindung 75
-
Nach der für Verbindung 74 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 75 hergestellt, wobei in der Herstellung
der Lösung
(A) 1-Brom-3-fluorbenzol eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
76
Verbindung 76
-
Nach der für Verbindung 74 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 76 hergestellt, wobei in der Herstellung
der Lösung
(A) 1-Brom-4-fluorbenzol eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
77
Verbindung 77
-
Nach der für Verbindung 74 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 77 hergestellt, wobei in der Herstellung
der Lösung
(A) 3,4-Ethylendioxy-brombenzol eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
78
Verbindung 78
-
Nach der für Verbindung 74 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 78 hergestellt, wobei in der Herstellung
der Lösung
(A) 3,4-Methylendioxy-brombenzol eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
79
Verbindung 79
-
Nach der für Verbindung 74 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 79 hergestellt, wobei in der Herstellung
der Lösung
(A) 3,4-Dimethoxy-brombenzol eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
80
Verbindung 80
-
Nach der für Verbindung 74 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 80 hergestellt, wobei in der Herstellung
der Lösung
(A) 3-Cyano-Brombenzol eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
81
Verbindung 81
-
In eine Suspension von Verbindung
80 (24 mMol) in 200 ml Methanol wird Ammoniakgas 5 Minuten lang
einperlen gelassen. Zu der erhaltenen Lösung wird Rhodium auf Aluminiumoxid
(5 g) zugesetzt und die Suspension wird unter einem positiven Wasserstoffdruck
36 Stunden lang geschüttelt.
Der Katalysator wird abfiltriert und das Methanol wird im Vakuum
abgetrennt, unter Ausbildung eines Öls, das mit Ether digeriert
und filtriert wird.
-
BEISPIEL
82
Verbindung 82
-
Eine Lösung von Verbindung 81 (15,4
mMol), Triethylamin (17 mMol), Di-tert.-butyldicarbonat (15,4 mMol)
und 4-Dimethylaminopyridin (1,5 mMol) in 60 ml Dimethylformamid
wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Die Lösung
wird mit 800 ml Ethylacetat verdünnt
und mit 1N Salzsäure
(3 × 150
ml) und mit Salzsole gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie
(3 : 2 Hexane : Ethylacetat) gereinigt.
-
BEISPIEL
83
Verbindung 83
-
Eine Lösung von Verbindung 81 (2 mMol),
Essigsäureanhydrid
(8 mMol) und Dimethylaminopyridin (0,2 mMol) in 20 ml Pyridin wird
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in 200 ml 5%-ige Salzsäure eingegossen und mit Ethylacetat
extrahiert (3 × 200
ml). Die vereinigten organischen Extrakte werden über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie
(3 : 1 Hexane : Ethylacetat) gereinigt.
-
BEISPIEL
84
Verbindung 84
-
Nach der für Verbindung 74 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 84 hergestellt, wobei in der Herstellung
von Lösung
(A) 4-Cyano-brombenzol eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
85
Verbindung 85
-
Nach der für Verbindung 81 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 85 hergestellt, wobei das in Beispiel
84 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
86
Verbindung 86
-
Nach der für Verbindung 82 beschriebenen
Methode wird die Ver- bindung 86 hergestellt, wobei das in Beispiel
85 beschriebene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
87
Verbindung 87
-
Nach der für Verbindung 83 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 87 hergestellt, wobei das in Beispiel
85 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
88
Verbindung 88
-
Zu einer Lösung von Methylcoumalat (6,5
mMol) und 3-Nitrostyrol (32,5 mMol) in 30 ml meta-Xylol wird 10%-iges
Palladium auf Kohle (2,5 g) in einer einzigen Portion zugesetzt.
Das Reaktionsgemisch wird über Nacht
auf 140°C
erhitzt. Nach dem Abkühlen
wird das Reaktionsgemisch durch Celite filtriert und das Filtrat wird
im Vakuum eingeengt. Die erhaltene Aufschlämmung wird mit 3 : 1 Hexane
: Ethylacetat digeriert. Der Feststoff, der das gewünschte Produkt
darstellt, wird durch Filtrieren gewonnen.
-
BEISPIEL
89
Verbindung 89
-
Unter Anwendung einer Methode, die
mit der für
Verbindung 88. verwendeten Methode identisch ist, wird die Verbindung
89 hergestellt, unter Einsatz von 4-Nitrostyrol.
-
BEISPIEL
90
Verbindung 90
-
Zu einem 100 ml rauchende Salpetersäure enthaltenden
Kolben wird 4-Biphenylcarbonsäure
(20 mMol) portionsweise bei 0°C
zugesetzt. Das Rühren
wird 15 Minuten lang bei 0°C
fortgeführt.
Wasser (100 ml) wird langsam zugesetzt und das Filtrat wird aufgefangen
und aus Ethanol umkristallisiert.
-
BEISPIEL
91
Verbindung 91
-
Nach der für Verbindung 74 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 91 hergestellt, wobei in der Herstellung
von Lösung
(A) 3-Benzyloxy-brombenzol eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
92
Verbindung 92
-
Nach der für Verbindung 74 beschriebenen
Methode wird die Ver- Bindung 92 hergestellt, wobei in der Herstellung
von Lösung
(A) 4-Benzyloxy-Brombenzol eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
93
Verbindung 93
-
Zu einer Suspension von Verbindung
74 (1,6 mMol) in 10 ml Methanol und 20 ml Tetrahydrofuran werden
10 ml 2N Natriumhydroxid tropfenweise bei Raumtemperatur zugesetzt.
Die erhaltene Lösung
wird bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Die organischen Lösungsmittel
werden im Vakuum abgezogen und der Rückstand wird mit 20 ml Wasser
verdünnt
und mit 1N Salzsäure
auf pH 2 gebracht. Festes Material wird abfiltriert und unter Vakuum
getrocknet.
-
BEISPIEL
94
Verbindung 94
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 94 hergestellt, wobei das in Beispiel
75 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
95
Verbindung 95
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 95 hergestellt, wobei das in Beispiel
76 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
96
Verbindung 96
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 96 hergestellt, wobei das in Beispiel
77 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
97
Verbindung 97
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 97 hergestellt, wobei das in Beispiel
78 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
98
Verbindung 98
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 98 hergestellt, wobei das in Beispiel
79 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
99
Verbindung 99
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 99 hergestellt, wobei das in Beispiel
82 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
100
Verbindung 100
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 100 hergestellt, wobei das in Beispiel
83 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
101
Verbindung 101
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 101 hergestellt, wobei das in Beispiel
86 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
102
Verbindung 102
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 102 hergestellt, wobei das in Beispiel
87 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
103
Verbindung 103
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 103 hergestellt, wobei das in Beispiel
88 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
104
Verbindung 104
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 104 hergestellt, wobei das in Beispiel
89 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
105
Verbindung 105
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 105 hergestellt, wobei das in Beispiel
91 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
106
Verbindung 106
-
Nach der für Verbindung 93 beschriebenen
Methode wird die Ver- bindung 106 hergestellt, wobei das in Beispiel
90 erhaltene Produkt eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
107
Verbindung 107
-
Zu einer Lösung von Verbindung 96 (2 mMol)
in 10 ml DMF wird Diisopropylethylamin (2 mMol) in einer einzigen
Portion bei Raumtemperatur zugesetzt, gefolgt von 2-(1H-Benzotriazol-1-yl)-1,1,3,3-tetramethyluroniumtetrafluorborat
(2 mMol) in ähnlicher
Weise. Das Reaktionsgemisch wird 2 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und
eine Lösung
von Verbindung 70 (2 mMol) in 15 ml Dimethylformamid wird in einer
einzigen Portion zugesetzt. Das Rühren wird über Nacht bei Raumtemperatur
fortgesetzt.
-
Das Reaktionsgemisch wird mit 300
ml Ethylacetat verdünnt
und aufeinanderfolgend mit 1N Salzsäure (3 × 75 ml), Wasser, gesättigtem
Natriumbicarbonat (3 × 75
ml) und Salzsole gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt.
-
BEISPIEL
108
Verbindung 108
-
Unter Anwendung der gleichen Vorgangsweise,
wie für
Verbindung 107 beschrieben, wird die Verbindung 108 hergestellt,
wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 93 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
109
Verbindung 109
-
Unter Anwendung der gleichen Vorgangsweise,
wie für
Verbindung 107 beschrieben, wird die Verbindung 109 hergestellt,
wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 94 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
110
Verbindung 110
-
Unter Anwendung der gleichen Vorgangsweise,
wie für
Verbindung 107 beschrieben, wird die Verbindung 110 hergestellt,
wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 95 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
111
Verbindung 111
-
Die Verbindung 111 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie sie für Verbindung 107 beschrieben
ist, hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die 4-Biphenylcarbonsäure und
anstelle von Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
112
Verbindung 112
-
Die Verbindung 112 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 97
eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
113
Verbindung 113
-
Die Verbindung 113 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 98
eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
114
Verbindung 114
-
Die Verbindung 114 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 99
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
115
Verbindung 115
-
Die Verbindung 115 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 100
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
116
Verbindung 116
-
Die Verbindung 116 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 101
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
117
Verbindung 117
-
Die Verbindung 117 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 102
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
118
Verbindung 118
-
Die Verbindung 118 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 103
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
119
Verbindung 119
-
Die Verbindung 119 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 104
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
120
Verbindung 120
-
sie Verbindung 120 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 90
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
121
Verbindung 121
-
Die Verbindung 121 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 105
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
122
Verbindung 122
-
Die Verbindung 122 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 106
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 68 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
123
Verbindung 123
-
Die Verbindung 123 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 99
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 69 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
124
Verbindung 124
-
Die Verbindung 124 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 99
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 73 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
125
Verbindung 125
-
Die Verbindung 125 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 99
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 71 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
126
Verbindung 126
-
Die Verbindung 126 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 die Verbindung 99
und anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 72 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
127
Verbindung 127
-
Die Verbindung 127 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 Indol-6-carbonsäure und
anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 69 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
128
Verbindung 128
-
Die Verbindung 128 wird unter Anwendung
der gleichen Vorgangsweise, wie für Verbindung 107 beschrieben,
hergestellt, wobei anstelle der Verbindung 96 Indol-5-carbonsäure und
anstelle der Verbindung 70 die Verbindung 69 eingesetzt werden.
-
BEISPIEL
129
Verbindung 129
-
Zu einer Lösung von Verbindung 107 (1,2
mMol) in 10 ml Methanol und 10 ml Tetrahydrofuran werden 10 ml 2N
Natriumhydroxid tropfenweise bei 0°C zugesetzt. Die Lösung wird
auf Raumtemperatur kommen gelassen und 2,5 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt.
Die Lösung
wird auf 0°C
abgekühlt
und 1N Salzsäure
wird zugesetzt, bis der pH-Wert 7 beträgt. Die organischen Lösungsmittel
werden im Vakuum abgetrennt und der Rückstand wird mit 25 ml Wasser
verdünnt.
1N Salzsäure
wird zugesetzt, um den pH-Wert auf 2 zu erniedrigen, und das Gemisch
wird mit Ethylacetat extrahiert (3 × 75 ml). Die vereinigten organischen
Ex trakte werden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, ein-Beengt und unter Vakuum getrocknet.
-
Die Säure (1,1 mMol) wird in 15 ml
Tetrahydrofuran gelöst
und auf –20°C abgekühlt. N-Methylmorpholin
(1,45 mMol) wird in einer einzigen Portion zugesetzt, gefolgt von
Isobutylchlorformiat (1,45 mMol), tropfenweise über eine Spritze. Das Reaktionsgemisch
wird 20 Minuten lang bei –20°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wird in eine Lösung
von Natriumborhydrid (11 mMol) in 20 ml Wasser bei 0°C filtriert.
Das Rühren
wird 1,5 Stunden bei 0°C
fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird mit 300 ml Ethylacetat verdünnt und
mit Wasser (3 × 100
ml) und mit Salzsole gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und eingeengt. Der erhaltene Alkohol wird
durch Flashchromatographie gereinigt (2 : 3 Ethylacetat : Hexane).
-
BEISPIEL
130
Verbindung 130
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 130 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 108 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
131
Verbindung 131
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 131 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 109 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
132
Verbindung 132
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 132 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 110 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
133
Verbindung 133
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 133 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 112 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
134
Verbindung 134
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 134 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 113 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
135
Verbindung 135
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 135 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 114 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
136
Verbindung 136
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 136 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 115 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
137
Verbindung 137
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 137 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 116 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
138
Verbindung 138
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 138 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 117 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
139
Verbindung 139
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 139 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 118 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
140
Verbindung 140
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 140 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 119 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
141
Verbindung 141
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 141 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 120 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
142
Verbindung 142
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 142 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 121 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
143
Verbindung 143
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 143 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 122 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
144
Verbindung 144
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 144 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 123 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
145
Verbindung 145
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 145 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 124 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
146
Verbindung 146
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 146 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 125 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
147
Verbindung 147
-
Nach der für Verbindung 129 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 147 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 107 die Verbindung 126 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
148
Verbindung 148
-
Zu einer Lösung von Verbindung 129 (0,5
mMol) in 8 ml Methylenchlorid wird Pyridin (0,6 mMol) in einer einzigen
Portion bei 0°C
zugesetzt. Essigsäureanhydrid
(0,6 mMol) wird in einer einzigen Portion zugesetzt, gefolgt von
Dimethylaminopyridin in ähnlicher
Weise. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur kommen gelassen
und das Rühren
wird über
Nacht fortgesetzt. Das Reaktionsgemisch wird zwischen 10 ml 0,1N
Salzsäure
und 30 ml Methylenchlorid verteilt. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum ein- geengt.
-
BEISPIEL
149
Verbindung 149
-
Nach der für Verbindung 148 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 149 hergestellt, wobei anstelle von
Verbindung 129 die Verbindung 130 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
150
Verbindung 150
-
Nach der für Verbindung 148 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 150 hergestellt, wobei anstelle von
Verbindung 129 die Verbindung 131 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
151
Verbindung 151
-
Nach der für Verbindung 148 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 151 hergestellt, wobei anstelle von
Verbindung 129 die Verbindung 132 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
152
Verbindung 152
-
Nach der für Verbindung 148 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 152 hergestellt, wobei anstelle von
Verbindung 129 die Verbindung 133 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
153
Verbindung 153
-
Nach der für Verbindung 148 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 153 hergestellt, wobei anstelle von
Verbindung 129 die Verbindung 134 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
154
Verbindung 154
-
Zu einer Lösung von Verbindung 135 (1,1
mMol) in 30 ml Methylenchlorid werden 10 ml Trifluoressigsäure in einer
einzigen Portion bei 0°C
zugesetzt. Die erhaltene Lösung
wird 3 Stunden bei 0°C
gerührt.
Die Lösungsmittel
werden im Vakuum entfernt und der Rückstand wird zwischen 10%-igem
wäßrigem Natriumbicarbonat
und Ethylacetat verteilt. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Das freie Amin (1,1
mMol) wird in 10 ml Eisessig gelöst
und Paraformaldehyd (11 mMol) wird in einer einzigen Por tion bei
Raumtemperatur zugesetzt. Das Rühren
wird über
Nacht bei Raumtemperatur fortgeführt.
-
Das Reaktionsgemisch wird in 50 ml
eiskaltes 2N Natriumhydroxid eingegossen und mit Ethylacetat extrahiert
(3 × 100
ml). Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser zurückgewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum eingeengt. Das gewünschte Produkt
wird durch Umkehrphasen-HPLC
unter Anwendung eines Gradienten von 20% auf 100% Acetonitril in
Wasser, gepuffert mit 0,1% Trifluoressigsäure, gereinigt.
-
BEISPIEL
155
Verbindung 155
-
Zu einer Lösung von Verbindung 154 (0,5
mMol) in 10 ml trockenem Aceton wird Methyliodid (großer Überschuß, 2 ml)
in einer einzigen Portion bei Raumtemperatur zugesetzt. Die erhaltene
Lösung
wird bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Lösungsmittel
werden im Vakuum entfernt und ergeben das gewünschte Tetramethylammoniumsalz.
-
BEISPIEL
156
Verbindung 156
-
Zu einer Lösung von Verbindung 111 (0,8
mMol) in 2 ml Dimethylformamid und 8 ml Tetrahydrofuran wird Natriumhydrid
(1 mMol) in einer einzigen Portion bei 0°C zugesetzt. Die Lösung wird
1 Stunde lang bei 0°c
gerührt
und Methyliodid (großer Überschuß) wird
in einer einzigen Portion zugesetzt. Die Lösung wird auf Raumtemperatur
kommen gelassen und wird über
Nacht gerührt.
Das Reaktionsgemisch wird in 100 ml Eiswasser eingegossen und mit
Ethylacetat extrahiert (3 × 75
ml). Die vereinigten organischen Extrakte werden mit Wasser zurückgewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert, im Vakuum eingeengt und durch Flashchromatographie
(1 : 2 Ethylacetat : Hexane) gereinigt.
-
BEISPIEL
157
Verbindung 157
-
Nach der für Verbindung 154 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 157 hergestellt, wobei anstelle der
Verbindung 135 die Verbindung 123 eingesetzt wird.
-
BEISPIEL
158
Verbindung 158
-
Nach der für Verbindung 155 beschriebenen
Methode wird die Verbindung 158 hergestellt, ausgehend von Verbindung
157.
-
BEISPIEL
159a
Verbindung 159
-
Zu einer Lösung von Verbindung 129 (1
mMol) in 50 ml trockenem Methanol werden zerkleinerte 3 A Molekularsiebe
(etwa 1 g) zugesetzt. Das Gemisch wird 10 Minuten lang bei 0°C gerührt und
Chlorwasserstoffgas wird durch das Reaktionsgemisch 10 Minuten lang
bei 0°C
durchperlen gelassen. Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur
erwärmen
gelassen und wird über
Nacht gerührt.
Durch das Reaktionsgemisch wird 5 Minuten lang Stickstoffgas durchgeperlt
und Methanol wird im Vakuum abgetrennt. Der Rückstand wird unter Vakuum getrocknet,
um sämtliche
Chlorwasserstoffspuren zu beseitigen, und wird dann erneut mit 75
ml trockenem Methanol gemischt. Das Gemisch wird dann auf 0°C abgekühlt und
Ammoniakgas wird 10 Minuten lang durch das Reaktionsgemisch geperlt.
Das Reaktionsgemisch wird auf Raumtemperatur kommen gelassen und
dann 3 Stunden lang auf 60°C
erwärmt.
Nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur wird Stickstoffgas 5 Minuten lang durch das Reaktionsgemisch
geperlt und das Gemisch wird durch Celite filtriert, im Vakuum eingeengt
und durch Umkehrphasen-HPLC unter Anwendung eines Gradienten von
20% auf 80% Acetonitril in Wasser, gepuffert mit 0,1% Trifluoressigsäure, gereinigt.
Das Acetonitril wird im Vakuum abgetrennt und die wäßrige Phase
wird lyophilisiert und ergibt das gewünschte Produkt als das Trifluoracetatsalz.
-
BEISPIEL
159b
Verbindung 159
-
1H NMR (300
MHz, d6 DMSO) d 9,21 (s, 2H), 9,01 (s, 2H),
8,22 (d, 1H, J = 9, 6 Hz), 7 85 (d, 2H, J = 7,2 Hz), 7,70 (d, 2H,
J = 7,2 Hz), 7,62–7,38
(m, 4H), 7,25–7,05
(m, 7H), 6,93 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 4,90–4,65 (m, 1H), 4,24 (s, 4H),
4,18–4,05
(m, 2H), 2,78–2,63
(m, 2H), 2,65–2,45
(m, 2H), 2,08–1,75
(m, 3H).
MS, LRFAB, berechnet 591, gefunden 592 (M + H)+.
-
In eine Lösung von Verbindung 129 (1
mMol) in 20 ml Pyridin und 4 ml Triethylamin wird 10 Minuten lang
bei Raumtemperatur Schwefelwasserstoff eingeperlt. Die Lösung wird
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Durch das Reaktionsgemisch wird Stickstoffgas 5 Minuten lang durchperlen
gelassen und die Lösungsmittel
werden im Vakuum abgetrennt. Der Rückstand wird unter Vakuum getrocknet
und dann in 15 ml trockenem Aceton gelöst. Zu dieser Lösung werden
5 ml Methyliodid zugesetzt und diese Lösung wird 1 Stunde auf 50°C erwärmt und
dann im Vakuum eingeengt. Der Rückstand
wird in 20 ml Methanol gelöst
und Ammoniumacetat (2 mMol) wird in einer einzigen Portion bei Raumtemperatur
zugesetzt. Das Reaktionsgemisch wird 2 Stunden auf 65°C erwärmt. Nach
dem Abkühlen
wird Methanol im Vakuum abgetrennt und der Rückstand wird durch Umkehrphasen-HPLC
unter Anwendung eines Gradienten von 20% auf 80% Acetonitril in Wasser,
gepuffert mit 0,1% Trifluoressigsäure, gereinigt. Das Acetonitril
wird im Vakuum abgetrennt und die wäßrige Phase wird lyophilisiert
und ergibt das gewünschte
Produkt in Form des Trifluoracetatsalzes.
-
Die nachstehenden Verbindungen werden
aus den entsprechenden Ausgangsmaterialien nach Verfahren hergestellt,
die im wesentlichen den vorstehend beschriebenen Methoden ähnlich sind.
-
BEISPIEL
161
Verbindung 161
-
1H NMR (300
MHz, d6 DMSO) d 9,23 (s, 2H), 9,01 (s, 2H),
8,27 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 7,93 (d, 2H, J = 7,2 Hz), 7,72 (d, 2H,
J = 7,2 Hz), 7,65–7,55
(m, 2H), 7,54–7,42
(m, 2H), 7,28–7,08
(m, 7H), 6,94 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 4,25 (s, 4H), 4,24–4,11 (m,
1H), 4,05–3,83
(m, 2H), 2,86 (dd, 1H, J = 6,0, 15,6 Hz), 2,70– 2,55 (m, 2H), 2,53–2,43 (m,
1H), 2,35–2,20
(m, 1H), 1,98–1,90
(m, 2H), 1,87 (s, 3H).
MS, LRFAB, berechnet 591, gefunden 592
(M + H)+.
-
BEISPIEL
162
Verbindung 162
-
1H NMR (300
MHz, d6 DMSO) d 9,21 (s, 2H), 9,01 (s, 2H),
8,22 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 7,85 (d, 2H, J = 7,2 Hz), 7,70 (d, 2H,
J = 7,2 Hz), 7,62–7,38
(m, 4H), 7,25–7,05
(m, 7H), 6,93 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 4,90–4,65 (m, 1H), 4,24 (s, 4H),
4,18–4,05
(m, 2H), 2,78–2,63
(m, 2H), 2,65–2,45
(m, 2H), 2,08–1,75
(m, 3H).
MS, LRFAB, berechnet 591, gefunden 592 (M + H)+.
-
BEISPIEL
163
Verbindung 163
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO,
d 9,23 (s, 2H), 9,09 (s, 2H), 8,83 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 7,97 (d,
2H, J = 7,2 Hz), 7,83 (d, 1H, J = 7,2 Hz), 7,65–7,35 (m, 7H), 7,28–7,05 (m,
6H), 4,26–4,10
(m, 1H), 4,05–3,83
(m, 2H), 2,87 (dd, 1H, J = 6,0 Hz, 15,6 Hz), 2,70–2,55 (m,
2H), 2,32–2,18
(m, 1H), 2,03–1,90
(m, 2H), 1,87 (s, 3H).
MS-Ionenspray: berechnet 551, gefunden
552 (M + H)+.
-
Beispiel
164
Verbindung 164
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO,
d 9,22 (s, 2H), 9,02 (s, 2H), 8,32 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 7,96 (d,
2H, J = 7,2 Hz), 7,81–7,65
(m, 4H), 7,65–7,40
(m, 4H), 7,38–7,05
(m, 7H), 4,25–4,10
(m, 1H), 4,05– 3,85
(m, 2H), 2,87 (dd, 1H, J = 6,0, 15,6 Hz), 2,70-2,55 (m, 2H), 2,54–2,43 (m,
1H), 2,35–2,20
(m, 1H), 1,98–1,90
(m, 2H), 1,89 (s, 3H).
MS-Ionenspray: berechnet 551, gefunden
552 (M + H)+.
-
BEISPIEL
165
Verbindung 165
-
1H NMR, 300
MHz, d6 DMSO, d 9,25 (s, 2H), 9,18 (s, 2H),
8,35 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 7,80 (d, 2H, 7,2 Hz), 7,73 (d, 2H, J =
7,2 Hz), 7,68 (d, 2H, J = 6,0 Hz), 7,62 (br. s, 2H), 7,55–7,31 (m,
5H), 7,25–7,03
(m, 5H), 4,65–4,45
(m, 1H), 3,53 (s, 3H), 3,20–2,82
(m, 5H).
MS LRFAB: berechnet 505, gefunden 506 (M + H)+.
-
BEISPIEL
166
Verbindung 166
-
1H NMR (300
MHz, d6 DMSO) d 9,23 (s, 2H), 8,99 (s, 2H),
8,26 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 7,93 (d, 2H, J = 7,2 Hz), 7,72 (d, 2H,
J = 7,2 Hz), 7,65–7,56
(m, 2H), 7,54–7,42
(m, 2H), 7,32 (d, 1H, J = 2,4 Hz), 7,28–7,08 (m, 6H), 7,02 (d, 1H,
J = 8,4 Hz), 6,07 (s, 2H), 4,25–4,12
(m, 1H), 4,06–3,85
(m, 2H), 2,85 (dd, 1H, J = 6,0, 15,6 Hz), 2,68–2,55 (m, 2H), 2,53–2,43 (m,
1H), 2,32– 2,20
(m, 1H), 2,01–1,90
(m, 2H), 1,87 (s, 3H).
MS, LRFAB, berechnet 557, gefunden 558
(M + H)+.
-
BEISPIEL
167
Verbindung 167
-
NMR: 9,5 (s, 1H), 9,4 (s, 1H), 8,4
(d, 1H J = 9,0 Hz), 8,1 (d, 2H, J = 8,0 Hz), 7,9 (d, 2H, J = 8,0
Hz), 7,5-7,8 (m, 5H), 7,1–7,4
(m, 7H), 5,0 (m, 1H), 4,0–4,1
(m, 1H), 4,0 (s, 3H), 3,, (s, 3H), 3,6 (m, 1H), 2,9–3,1 (m, 4H),
2,1–2,3
(m, 2H), 2,0 (s, 3H).
M.S. berechnet 594,3, gefunden 594.
-
BEISPIEL
168
Verbindung 168
-
NMR: 9,4 (s, 1H), 9,0 (s, 1H), 8,4
(d, 1H, J = 9,0 Hz), 8,1 (d, 2H, J = 7,0 Hz), 7,9 (d, 2H, J = 7,0
Hz), 7,5–7,8
(m, 5H); 7,1–7,4
(m, 7H), 5,0 (m, 1H), 4,0–4,1
(m, 1H), 4,0 (s, 3H), 3 (s, 3H), 3,6 (m, H), 2,9–3,1 (m, 4H), 2,1–2,3 (m,
2H).
M.S. berechnet 552,1, gefunden 552.
-
BEISPIEL
169
Verbindung 169
-
1H NMR, 300
MHz, d6 DMSO, d 9,22 (s, 2H), 9,11 (s, 2H),
7,92 (d, 2H, J = 7,2 Hz), 7,80–7,65
(m, 4H), 7,62–7,40
(m, 4H), 7,37–7,01
(m, 7H), 4,85–4,65
(m, 1H), 4,22–4,02
(m, 1H), 3,55– 3,36
(m, 2H), 2,82–2,62 (m,
2H), 2,60–2,45
(m, 1H), 2,05–1,73
(m, 3H).
MS LRFAB: berechnet 509, gefunden 510 (M + H).
-
BEISPIEL
170
Verbindung 170
-
NMR: 8,5 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,8
(d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,7 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,1–7,6 (m,
11H), 4,5 (m, 1H), 4,4 (s, 2H), 4,0 (dd, 1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz),
3,7 (dd, 1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,0 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 2,9 (d,
2H, J = 9,0 Hz), 2,0 (d, 1H, J = 7,0 Hz).
Massenspektrum M
+ H berechnet 549,2, gefunden 549.
-
BEISPIEL
171
Verbindung 171
-
NMR: 8,5 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,75–7,9 (m,
6H), 7,4–7,7
(m, 6H), 7,0–7,2
(m, 5H), 4,4 (m, 1H), 4,2 (5, 2H), 4,0 (dd, 1H, J = 6,0 Hz, 10,0
Hz), 3,7 (dd, 1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,0 (d, 2H, J = 9,0 Hz),
2,9 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 2 0 (m, 1H).
Massenspektrum M + H
berechnet 507,3, gefunden 507.
-
BEISPIEL
172
Verbindung 172
-
NMR: 8,5 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,8
(d, 2H, J = 10,0 Hz), 7,7 (d, 2H, J = 10,0 Hz), 7,6 (d, 1H, J =
10,0 Hz), 7,5 (m, 3H), 7,0– 7,3
(m, 8H), 6,8 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 4,5 (m, 3H), 4,1 (dd, 1H J = 6,0
Hz, 10,0 Hz), 3,9 (dd, H J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,1 (d, 2H, J = 9,0
Hz), 2,9 (d, 2H, J = 9 Hz), 2,0 (m, 1H).
Massenspektrum M +
H berechnet 494,2, gefunden 494.
-
BEISPIEL
173
Verbindung 173
-
NMR: 8,5 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,9
(d, 2H, J = 10,0 Hz), 7,8 (d, 2H, J = 10,0 Hz), 7,7 (d, 2H, J =
10,0 Hz), 7,6 (d, 2H, J = 10,0 Hz), 7,4 (s, 1H), 7,0–7,2 (m,
3H), 4,5 (m, 3H), 4,1 (dd, H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,9 (dd, 1H
J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,1 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 2,9 (d, 2H, J = 9,0
Hz), 2,1 (d, 3H, J = 10,0 Hz).
Massenspektrum M + H berechnet
549,3, gefunden 549.
-
BEISPIEL
174
Verbindung 174
-
NMR: 8,5 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,8
(d, 2H, J = 8,0 Hz), 7,6–7,8
(m, 4H), 7,4–7,6
(m, 4H), 7,1–7,3
(m, 4H), 6,8 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 4,3 (m, 1H), 4,0 (dd, 1H, J =
6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,7 (dd, 1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,0 (d, 2H,
J = 4,0 Hz), 2,9 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 2 0 (m, 1H).
Massenspektrum
M + H berechnet 507,3, gefunden 507.
-
BEISPIEL
175
Verbindung 175
-
M.S. berechnet 494,2, gefunden 494.
-
BEISPIEL
176
Verbindung 176
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO
d 9,23 (s, 2H), 9,04 (s, 2H), 8,57 (d, 1H, 9,6 Hz), 8,42 (s, 1H),
8,32 (d, 2H, 7,2 Hz), 8,13 (dd, 1H, J = 1,2, 7,2 Hz), 7,75–7,40 (m,
7H), 7,25–7,13
(m, 4H), 7,12– 7,05
(m, 2H), 4,48–4,35 (m,
1H), 3,58–3,42
(m, 2H), 3,10–2,62
(m, 4H), 2,15–1,95
(m, 1H).
MS (LRFAB): berechnet 567, gefunden 568 (M + H)+.
-
BEISPIEL
177
Verbindung 177
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO
d 9,23 (s, 2H), 8,98 (s, 2H), 8,37–8,22 (m, 3H), 7,97 (d, 2H,
J = 7,2 Hz), 7,86 (s, 4H), 7,65–7,40
(m, 4H), 7,25–7,15
(m, 3H), 7,13–7,05
(m, 2H), 4,45–4,25
(m, 1H), 3,62–3,48
(m, 2H), 3,00–2,86
(m, 2H), 2,85–2,65
(m, 2H), 2,06– 1,92
(m, 1H).
MS (LRFAB): berechnet 522, gefunden 523 (M + H)+.
-
BEISPIEL
178
Verbindung 178
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO,
9,23 (d, 4H, J = 6 Hz), 8,28 (d, 1H, J = 10 Hz), 7,77 (d, 2H, J
= 10 Hz), 7,71–7,42
(m, 8H), 7,22–7,12
(m, 4H), 7,10–7,01
(m, 3H), 4,45–4,25
(m, 1H), 3,65–3,45
(m, 2H), 3,05–2,87
(m, 2H), 2,85–2,65
(m, 2H), 2,05–1,95
(m, 1H).
MS (LRFAH): berechnet 507, gefunden 508 (M + H)+.
-
BEISPIEL
179
Verbindung 179
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO,
9,38–9,21
(m, 4H), 8,28 (d, 1H, J = 10 Hz), 8,16 (d, 1H, J = 10 Hz), 7,70–7,45 (m,
5H), 7,42 (d, 2H, J = 7 Hz), 7,23 (s, 1H), 7,21–7,03 (m, 8H), 4,48–4,23 (m,
1H), 3,64–3,40
(m, 2H), 3,10–2,85
(m, 2H), 2,84–2,62
(m, 2H), 2,03– 1,87
(m, 1H).
MS (LRFAB): berechnet 507, gefunden 508 (M + H)+.
-
BEISPIEL
180
Verbindung 180
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO,
9,23 (s, 2H), 8,95 (s, 2H), 8,45 (s, 1H), 8,32 (d, 1H, J = 8,4 Hz),
8,24 (d, 1H, J = 8 4 Hz), 8,18 (d, 1H, J = 7,2 Hz), 7,86 (br.s,
4H), 7,83,–7,73
(m, 1H), 7,63–7,43
(m, 4H), 7,25–7,16
(m, 4H), 7,14–7,05
(m, 1H), 4,45, 4,30 (m, 1H), 3,63–3,48 (m, 2H), 3,02–2,88 (m,
2H), 2,87–2,65
(m, 2H), 2,08–1,93
(m, 1H).
MS (LRFAB): berechnet 522, gefunden 523 (M + H)+.
-
BEISPIEL
181
Verbindung 181
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO,
9,25 (s, 2H), 9,19 (s, 2H), 8,30 (d, 1H, J = 9,6 Hz), 7,82 (s, 1H),
7,82 (d, 2H, J = 7,2 Hz), 7,66 (d, 2H, J = 7,2 Hz), 7,63–7,45 (m,
4H), 7,38–7,27
(m, 1H), 7,25– 7,13
(m, 6H), 7,13–7,05
(m, 1H), 6,93 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 4,43–4,28 (m, 1H), 3,65–3,45 (m,
2H), 3,05–2,86
(m, 2H), 2,83– 2,68
(m, 2H), 2,08–1,92
(m, 1H).
MS (LRFAB): berechnet 492, gefunden 493 (M + H)+.
-
BEISPIEL
182
Verbindung 182
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO,
9,22 (s, 2H), 9,07 (s, 2H), 8,38 (d, 1H, J = 10 Hz), 7,93 (s, 1H),
7,83 (d, 2H, J = 7 Hz), 7,65 (d, 2H, J = 7 Hz), 7,62–7,45 (m,
5H), 7,42-7,28 (m, 2H), 7,25–7,16
(m, 4H), 7,13–7,07
(m, 1H), 4,45–4,28
(m, 1H), 3,63–3,53
(m, 2H), 3,05–2,87
(m, 2H), 2,85–2,68
(m, 2H), 2,03 (s, 3H), 2,02–1,93
(m, 1H).
MS (LRFAB): berechnet 534, gefunden 535 (M + H)+.
-
BEISPIEL
183
Verbindung 183
-
NMR 300 MHz, d6 DMSO,
10,05 (s, 1H), 9,23 (s, 2H), 9,10 (s, 2H), 8,25 (d, 1H, J = 10 Hz),
7,78 (d, 2H, J = 7 Hz), 7,73– 7,40
(m, 10H), 7,21–7,13
(m, 4H), 7,13–7,05
(m, 1H), 4,43–4,25
(m, 1H), 3,63–3,45
(m, 2H), 3,03–2,85
(m, 2H), 2,83–2,68
(m, 2H), 2,04 (s, 3H), 2,01–1,93
(m, 1H).
MS (LRFAB): berechnet 534, gefunden 535 (M + H)+,
-
BEISPIEL
184
Verbindung 184
-
NMR: 8,5 (d, 1H, J = 7,0 Hz), 7,8–8,0 (m,
6H), 7,4–7,7
(m, 6H), 7,1–7,3
(m, 5H) 4,6 (m, 3H), 4,1 (dd, 1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,7 (dd,
1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,0 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 2,9 (d, 2H, J
= 9,0 Hz), 2,9 (s, 6H), 2,0 (m, 1H).
Massenspektrum M + H berechnet
535,3, gefunden 535.
-
BEISPIEL
185
Verbindung 185
-
NMR: 8,5 (d, 1H, J = 7,0 Hz), 7,8–8,0 (m,
6H), 7,4–7,7
(m, 6H), 7,1–7,3
(m, 5H) 4,6 (m, 3H), 4,0 (dd, 1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,6 (dd,
1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,2 (s, 9H), 3,0 (d, 2H, J = 9,0 Hz),
2,9 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 2,0 (m, 1H).
Massenspektrum M + H
berechnet 549,3, gefunden 549.
-
BEISPIEL
186
Verbindung 186
-
1H NMR (300
MHz, d6 DMSO), d 9,30–9,11 (m, 3H), 8,31 (br.s,
2H), 8,15 (d, 1H, J = 8,4 Hz), 7,93 (d, 2H, J = 7,2 Hz), 7,86– 7,68 (m,
2H), 7,64–7,48
(m, 6H), 4,30–4,15
(m, 1H), 4,14–4,04
(m, 2H), 2,75 (d, 2H, J = 6,0 Hz), 1,95–1,82 (m, 1H), 1,80– 1,68 (m,
2H), 1,65–1,46
(m, 5H), 1,42–1,32
(m, 1H), 1,31–1,15
(m, 1H), 1,13–0,93
(m, 2H), 0,92–0,65
(m, 4H).
MS, LRFAB, berechnet 512, gefunden 513 (M + H)+.
-
BEISPIEL
187
Verbindung 187
-
NMR: 9,0 (s, 1H), 8,5 (d, 1H, J =
9,0 Hz), 7,9 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 7,6–7,8 (m, 4H), 7,3–7,5 (m,
6H), 7,2–7,1
(m, 6H), 3,5 (s, 3H), 3,1 (s, 3H), 3,0 (d, 2H, J = 8,0 Hz), 2,9
(d, 2H, J = 8,0 Hz).
M.S. berechnet 520,1, gefunden 520.
-
BEISPIEL
188
Verbindung 188
-
NMR: 9,4 (d, 1H, J = 12,0 Hz), 8,6
(d, 1H, J = 10,0 Hz), 8,1 (d, 2H, J = 10,0 Hz), 7,9–8,1 (m,
4H), 7,6–7,8 (m,
6H), 4,7 (m, 1H) 4,4 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 3,7 (s, 3H), 3,1–3,4 (m,
4H), 1,6 (d, 3H, J = 9,0 Hz).
Massenspektrum M + H berechnet
459,2, gefunden 459.
-
BEISPIEL
189
Verbindung 189
-
NMR: 9,4 (d, 1H, J = 12,0 Hz), 8,0
(d, 1H, J = 10,0 Hz), 8,1 (d, 2H, J = 10,0 Hz), 7,7–7,9 (m,
4H), 7,4–7,6 (m,
6H), 4,5 (m, 1H), 4,2 (d, 2H, J = 9,0 Hz), 3,6 (s, 3H), 3,0–3,2 (m,
3H), 1,6 (d, 3H, J = 9,0 Hz).
Massenspektrum M + H berechnet
475,1, gefunden 475.
-
BEISPIEL
190
Verbindung 190
-
NMR: 8,4 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 7,9
(d, 2H, J = 10,0 Hz), 7,7– 7,9
(m, 4H), 7,4–7,6
(m, 6H), 4 (m, H), 4,5 (s, 2H), 3,6 (s, 3H), 3,1–3,2 (m, 3H), 2,9 (s, 6H),
1,3 (d, 3H, J = 9,0 Hz).
Massenspektrum M + H berechnet 459,2,
gefunden 459.
-
BEISPIEL
191
Verbindung 191
-
NMR: 9,3 (d, 1H, J = 9,0 Hz), 9,1
(d, 1H, J = 9,0 Hz), 8,4 (d, 1H, J = 10,0 Hz), 7,7–8,0 (m,
4H), 7,3–7,6 (m,
5H), 4,6 (s, 2H), 4,4 (m, 1H), 3,5 (s, 3H), 3,1 (s, 9H), 2,9–3,1 (m,
3H), 1,6 (d, 3H, J = 9,0 Hz).
Massenspektrum M + H berechnet
501,1, gefunden 501.
-
BEISPIEL
192
Verbindung 192
-
M.S. APCI berechnet 392, gefunden
393 (M + H)+.
-
BEISPIEL
193
Verbindung 193
-
M.S. APCI berechnet 392, gefunden
393 (M + H)+.
-
BEISPIEL
194
Verbindung 194
-
NMR: 9,4 (d, 1H, J = 12,0 Hz), 8,6
(d, 1H, J = 10,0 Hz), 8,0 (d, 2H, J = 9, 0 Hz), 7,7 (d, 2H, J =
9,0 Hz), 7,3–7,6
(m, 6H), 7,0–7,2
(m, 2H), 4,2 (m, 3H), 4,0 (dd, 1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,6 (dd,
1H, J = 6,0 Hz, 10,0 Hz), 3,0 (d, 2H, J = 8,0 Hz), 2,0 (m, 1H),
1,6 (m, H), 1,1–1,3
(m, 8H).
Massenspektrum M + H berechnet 473,1, gefunden 473.
-
BEISPIEL
195
Verbindung 195
-
BEISPIEL
196
Verbindung 196
-
BEISPIEL
197
Verbindung 197
-
Zu einer gerührten Lösung des Essigsäuresalzes
von (R)-3-Aminobuttersäuremethylester
(8,9 g; 50 mMol) und Triethylamin (Et3N)
(21 ml; 150 mMol) in trockenem Methylenchlorid (CH2Cl2) unter Stickstoff bei Raumtemperatur wird
tropfenweise Ditert.-butyldicarbonat (BOC2O)
(21,8 g; 100 mMol) zugesetzt. Dann wird 4-Dimethylaminopyridin (DMAP)
(ca. 50 mg) zugesetzt und das Gemisch wird bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. In
diesem Stadium wird das Gemisch mit gesättigter Natriumbicar bonatlösung (NaHCO3) gewaschen. Die organische Phase wird über Natriumsulfat
(Na2SO4) getrocknet,
filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt wird chromatographiert (Elutionsmittel
= 20%– 40%
Ethylacetat (EtAc, oder EtOAc) in Hexanen) und ergibt die Verbindung
197.
1H NMR (CDCl3,
d): 4,92 (bs, 1H), 3,96 (bm, 1H), 3,65 (s, 3H), 2,45–2,37 (m,
2H), 1,39 (s, 9H), 1,16 (d, J = 7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
198
Verbindung 198
-
Zu einer gerührten Lösung von Verbindung 197 (2,00
g; 9,21 mMol) in 50 ml trockenem Tetrahydrofuran (THF) unter Stickstoff
bei –78°C wird tropfenweise
eine Lithiumhexamethyldisilazan (LHMDS)-Lösung (25,8 ml einer 1,0 M-Lösung in
THF) zugesetzt. Das Gemisch wird dann auf –20 bis –25°C während 30 Minuten erwärmt und
dann auf –78°C wieder
abgekühlt.
Anschließend
wird tropfenweise eine Lösung
von 3-Cyanobenzylbromid (4,51 g; 23,0 mMol) in trockenem THF zugesetzt
und die gebildete Lösung
wird auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach 1 Stunde bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit
gesättigter
NaHCO3-Lösung abgequenscht
und die Hauptmenge des THF wird im Vakuum beseitigt. Der Rückstand
wird in CH2Cl2 aufgenommen
und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (Na2SO4), filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wird durch Flashchromatographie (Elutionsmittel
= 25% Ethylacetat/Hexane) gereinigt. Der halbfeste Rückstand
wird dann mit 20% EtAc/Hexanen digeriert und der weiße Feststoff
wird abfiltriert. Das Filtrat wird im Vakuum eingeengt und ergibt
die Verbindung 198.
1H NMR (CDCl3, d): 7,25–7,50 (m, 4H), 5,21 (bd, 1H),
3,88 (m, 1H), 3,60 (s, 3H), 3,07–2,73 (m, 3H), 1,48 (s, 9H),
1,14 (d, J = 7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
199
Verbindung 199
-
Zu einer gerührten Lösung von Verbindung 198 (4,20
g; 12,7 mMol) in 10 ml of CH2Cl2 unter
Stickstoff bei Raumtemperatur werden 20 ml Trifluoressigsäure zugesetzt.
Das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann im Vakuum eingeengt und führt zu 4,20 g Verbindung 199
in Form des Trifluoressigsäure
(TFA)-Salzes.
1H NMR (DMSO-d6, d): 8,07 (bs, 1H), 7,73–7,43 (m,
4H), 3,50 (s, 3H), 3,51 (m, 1H), 3,05–2,82 (m, 3H), 1,23 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
-
In alternativer Weise kann die Verbindung
4 wie nachstehend ausgeführt
hergestellt werden:
-
BEISPIEL
200
Verbindung 200
-
Zu einer gerührten Lösung von D-3-Aminobuttersäuremethylester
(6,98 g; 39,4 mMol)-Essigsäuresalz in
40 ml CH2Cl2 wird
eine gesättigte
NaHCO3-Lösung
(40 ml) zugesetzt. Dann wird tropfenweise Benzylchlorformiat (9,0
ml; 63 mMol) zugesetzt und das Gemisch wird heftig bei Raumtemperatur
gerührt.
Nach 3 Stunden wird die organische Phase abgetrennt und mit Wasser
gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt. Das Rohprodukt
wird chromatographiert (Elutionsmittel = 10% EtAc/CHCl3) und
ergibt die Verbindung 200.
1H NMR (CDCl3, d): 7,40–7,22 (m, 5H), 5,25 (m, 1H),
5,08 (s, 2H), 4,11 (m, 1H), 3,65 (s, 3H), 2,53 (d, J = 7,0 Hz, 2H),
1,23 (d, J = 7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
201
Verbindung 201
-
Zu einer gerührten Lösung von Verbindung 200 (3,45
g; 13,71 mMol) in 20 ml trockenem THF unter Stickstoff bei –78°C wird eine
LHMDS-Lösung
(41,2 ml einer 1,0 M-Lösung)
tropfenweise zugesetzt. Das Gemisch wird dann 30 Minuten lang auf –20°C erwärmt und
dann wieder auf –78°C abgekühlt. Hierauf
wird eine Lösung
von 3-Cyanobenzylbromid (4,51 g; 23,0 mMol) in trockenem THF tropfenweise
zugesetzt und die erhaltene Lösung
wird auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach 1 Stunde bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit
gesättigter
NaHCO3-Lösung
abgequenscht und die Hauptmenge des THF wird im Vakuum abgetrennt.
Der Rückstand
wird in CH2Cl2 aufgenommen
und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (Na2SO4), filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wird durch Flashchromatographie (Elutionsmittel =
30% EtAc/Hexane) gereinigt. Der halbfeste Rückstand wird dann mit 20% EtAc/Hexanen
digeriert und der weiße
Feststoff wird abfiltriert. Das Filtrat wird hierauf im Vakuum zur
Verbindung 201 eingeengt.
1H NMR (CDCl3, d) 7,20–7,65 (m, 9H), 5,57 (bd, 1H),
5,12 (s, 2H), 3,97 (m, 1H), 3,60 (s, 3H), 3,07–2,75 (m, 3H), 1,16 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
202
Verbindung 199
-
Zu einer gerührten Lösung von Verbindung 201 (2,6
g; 7,1 mMol) in 25 ml Ethanol (EtOH) werden 520 mg 10% Pd/C zugesetzt.
Das Gemisch wird unter 100 kPa (1 Atm.) Wasserstoff 3 Stunden lang
bei Raumtemperatur gerührt.
Das Gemisch wird dann durch ein Celitebett filtriert, um den Katalysator
abzutrennen. Hierauf wird das Filtrat im Vakuum eingeengt und führt zu 1,45
g Verbindung 201.
-
BEISPIEL
203
Verbindung 203
-
3'-Pyridyl-4-phenylcarbonylchlorid
(Verbindung 224, hergestellt wie im Beispiel 224) (384 mg, 1,8 mMol)
wird in einem Ansatz zu einer Lösung
von Verbindung 199-TFA-Salz (373 mg; 1,6 mMol) und Et3N (0,67 ml;
4,8 mMol) in 5,0 ml absolutem EtOH unter Stickstoff bei Raumtemperatur
zugesetzt. Das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
Das Lösungsmittel
wird dann im Vakuum abgetrennt und das Rohprodukt wird durch Chromatographie
an Silicagel (Elutionsmittel = 70% EtAc/Hexane) gereinigt und ergibt
die Verbindung 203.
1H NMR (CDCl3, d): 8,88 (m, 1H), 8,63 (m, 1H), 7,85–8,00 (m,
7,70 (m, 2H), 7,57–7,33
(m, 6H), 4,51 (m, 1H), 3,65 (s, 3H), 3,10–2,82 (m, 3H), 1,28 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
204
Verbindung 204
-
Die Acylierung von Verbindung 199
nach der Vorgangsweise von Beispiel 203, wobei die Verbindung 228
durch 4'-Pyridyl-4-phenylcarbonylchlorid
(Verbindung 231, hergestellt wie in Beispiel 231) ersetzt wird,
ergibt nach der Aufarbeitung und Chromatographie die Verbindung
204.
1H NMR (CDCl3,
d): 8,70 (m, 2H), 8,02–7,65
(m, 4H), 7,57–7,32
(m, 7H), 4,50 (m, 1H), 3,68 (s, 3H), 3,10–2,83 (m, 3H), 1,30 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
205
Verbindung 205
-
Die Acylierung von Verbindung 199
gemäß Beispiel
203, in CH2Cl2 anstelle
von absolutem EtOH und unter Substitution von 3'-Pyridyl-4-phenylcarbonylchlorid durch
4-Biphenylcarbonyl-Chlorid,
führt nach
der Aufarbeitung und Chromatographie zur Verbindung 205.
1H NMR (CDCl3, d):
7,93 (m, 2H), 7,73–7,30
(m, 12H), 4,50 (m, 1H), 3,66 (s, 3H), 3,10–2,83 (m, 3H), 1,26 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
206
Verbindung 206
-
Die Acylierung von Verbindung 199
gemäß Beispiel
203, unter Substitution von 3'-Pyridyl-4-phenylcarbonylchlorid
durch 2-Biphenylencarbonylchlorid,
führt nach
der Aufarbeitung und Chromatographie zur Verbindung 206.
1H NMR (CDCl3, d):
7,5,5–7,27
(m, 5H), 7,07 (m, 2H), 6,85–6,66
(m, 5H), 4,44 (m, 1H), 3,65 (s, 3H), 3,05–2,80 (m, 3H), 1,23 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
207
Verbindung 207
-
m-Chlorperbenzoesäure (mCPBA) (381 mg; 2,21 mMol)
wird zu ei- ner Lösung
von Verbindung 204 (608 mg; 1,47 mMol) in 10 ml CH2Cl2 unter Stickstoff bei Raumtemperatur zugesetzt.
Das erhaltene Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
In diesem Stadium wird das Gemisch mit CH2Cl2 verdünnt
und mit 5%-iger Na2CO3-Lösung gewaschen.
Die organische Phase wird getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt und ergibt die
Verbindung 207.
MS: M+ + H+ (berechnet)
= 430; gefunden (FAB) = 430.
-
BEISPIEL
208
Verbindung 208
-
mCPBA (124 mg; 0,72 mMol) wird zu
einer Lösung
von Verbindung 203 (150 mg; 0,36 mMol) in 10 ml CH2Cl2 unter Stickstoff bei Raumtemperatur zugesetzt.
Das erhaltene Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt.
In diesem Stadium wird das Gemisch mit CH2Cl2 verdünnt
und mit 5%-iger Na2CO3-Lösung gewaschen.
Die organische Phase wird getrocknet (Na2SO4), filtriert und eingeengt und ergibt die
Verbindung 208.
1H NMR (CDCl3, d): 8,57 (m, 1H), 8,30 (m, 1H), 7,95 (m,
2H), 7,73–7,35
(m, 9H), 4,50 (m, 1H), 3,68 (s, 3H), 3,07–2,85 (m, 3H), 1,20 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
209
Verbindung 209
-
Chlorwasserstoffgas (HCl (g)) wird
in eine Lösung
von Verbindung 207 (480 mg) in 5,0 ml trockenem Methanol (MeOH)
mit einem Gehalt an 3 Å-Molekularsieben
(Pellets, ca. 50 mg) etwa 2 Minuten lang bei Raumtemperatur eingeperlt.
Das Gemisch wird über
Nacht bei Raumtemperatur gerührt
und dann im Vakuum eingeengt. Eine Lösung von Ammoniak (NH3) in McOH (5,0 ml einer 7N-Lösung) wird
zugesetzt und das Gemisch wird 1 Stunde zum Rückfluß erhitzt. Das Lösungsmittel
wird dann im Vakuum abgetrennt und das Rohprodukt wird durch RPHPLC
(CH3CN/H2O, 0,1%
TFA, Gradient: 10% auf 100% CH3CN) gereinigt
und die das Produkt enthaltenden Fraktionen werden lyophilisiert
und führen
zur Verbindung 209.
1H NMR (MeOH-d4,
d): 8,42 (m, 2H), 8,00–7,85
(m, 6H), 7,68– 7,47
(m, 4H), 4,47 (m, 1H), 3,60 (s, 3H), 3,18–3,00 (m, 3H), 1,33 (d, J =
7,9 Hz, 3H). MS: M+ + H+ (berechnet)
= 447; gefunden (FAB) = 447.
-
BEISPIEL
210
Verbindung 210
-
Die Behandlung von Verbindung 203
in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 209 ergibt nach Reinigung durch RPHPLC die
Verbindung 210.
1H NMR (DMSO-d6, d): 9,36 (m, 3H), 8,50–8,27 (m, 2H), 8,00– 7,80 (m,
3H), 7,80–7,40
(m, 4H), 4,40 (m, 1H), 3,49 (s, 3H), 3,13–2,81 (m, 3H), 1,25 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
MS: M+ + H+ (berechnet)
= 431; gefunden (FAB) = 431.
-
BEISPIEL
211
Verbindung 211
-
Eine Behandlung von Verbindung 204
in ähnlicher
Weise wie in Beispiel 209 führt
nach Reinigung durch RPHPLC zur Verbindung 211.
-
BEISPIEL
212
Verbindung 212
-
Eine Behandlung von Verbindung 205
in ähnlicher
Weise wie im obigen Beispiel 209 ergibt nach Reinigung durch RPHPLC
die Verbindung 212.
1H NMR (DMSO-d6, d): 9,30 (s, 1H), 9,00 (s, 1H), 8,40 (m,
1H), 8,05–7,40
(m, 12H), 4,46 (m, 1H), 3,56 (s, 3H), 3,20–2,97 (m, 3H), 1,28 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
MS: M+ + H+ (berechnet)
= 430; gefunden (FAB) = 430.
-
BEISPIEL
213
Verbindung 213
-
Eine Behandlung von Verbindung 208
in ähnlicher
Weise wie im obigen Beispiel 209 führt nach Reinigung durch RPHPLC
zur Verbindung 213.
1H NMR (MeOH-d4, d): 8,67 (m, 1H), 8,50–8,35 (m, 2H), 8,00– 7,78 (m,
5H), 7,72–7,48
(m, 5H), 4,47 (m, 1H), 3,60 (s, 3H), 3,16–3,05 (m, 3H), 1,32 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
MS: M+ + H+ (berechnet)
= 447; gefunden (FAB) = 447.
-
BEISPIEL
214
Verbindung 214
-
Schwefelwasserstoffgas (H2S) wird
etwa 2 Minuten lang in eine Lösung
von Verbindung 203 (498 mg; 1, 21 mMol) in 5, 0 ml Pyridin und 1,0
ml Et3N eingeperlt. Das erhaltene Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt
und dann unter einem Stickstoffstrom zur Trockene eingeengt. Der
Rückstand
wird in 5 ml CH2Cl2 aufgenommen
und 5 ml Methyliodid werden zugesetzt. Das Gemisch wird 3 Stunden
zum Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und im Vakuum eingeengt. Der Rück stand wird dann in 5 ml trockenem
McOH aufgenommen und NH4OAc (300 mg) wird
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird 3 Stunden zum Rückfluß erhitzt
und dann im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt wird durch RPHPLC (CH3CN/H2O, 0,1% TFA,
Gradient: 10% auf 100% CH3CN) gereinigt
und die das Produkt enthaltenden Fraktionen werden lyophilisiert
und führen
zur Verbindung 214.
1H NMR (MeOH-d4, d): 9,35 (s, 1H), 8,92 (m, 2H), 8,50 (d,
1H), 8,17 (m, 1H), 8,08–7,92
(m, 4H), 7,66–7,50
(m, 4H), 4,50 (s, 3H), 4, 50 (m, 1H), 3,58 (s, 3H), 3,15–3,02 (m,
3H), 1,34 (d, J = 7,9 Hz, 3H).
MS: M+ (berechnet)
= 445; gefunden (FAB) = 445.
-
BEISPIEL
215
Verbindung 215
-
Eine Behandlung von Verbindung 204
in ähnlicher
Weise zu derjenigen von Verbindung 203 im vorstehenden Beispiel
214 führt
nach der Reinigung durch RPHPLC zur Verbindung 215.
1H NMR (DMSO-d6,
d): 9, 05 (m, 1H), 8, 55 (m, 3H), 8,20–7,97 (m, 5H), 7,65-7,47 (m,
4H), 4,33 (s, 3H), 4,10 (m, 1H), 3,13 (s, 3H), 3,13–2,90 (m,
3H), 1,27 (d, J = 7,9 Hz, 3H).
MS: M+ (berechnet)
= 445; gefunden (FAB) = 445.
-
BEISPIEL
216
Verbindung 216
-
Eine Behandlung von Verbindung 206
in ähnlicher
Weise zu derjenigen von Verbindung 203 im obigen Beispiel 214 führt nach
der Reinigung durch RPHPLC zur Verbindung 216.
-
BEISPIEL
217
Verbindung 217
-
Zu einer gerührten Lösung von Natriummethoxid in
McOH (12,4 ml einer 0,5 M-Lösung)
wird Hydroxylaminhydrochlorid zugesetzt. Sobald der Feststoff vollständig aufgelöst ist,
wird die Lösung
zu einer Lösung von
Verbindung 207 (530 mg; 1,24 mMol) in 5 ml of McOH bei Raumtemperatur
zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird bei Raumtemperatur unter Stickstoff über Nacht
gerührt.
Dann wird das Lösungsmittel
im Vakuum abgetrennt und das Produkt wird durch Flashchromatographie
(Elutionsmittel = 10% McOH/CH2Cl2) gereinigt. Die das Produkt enthaltenden
Fraktionen werden im Vakuum eingeengt und der Rückstand wird dann aus Wasser
lyophilisiert und führt
zur Verbindung 217.
1H NMR (CDCl3, d), 9,60 (s, 1H), 8,60–7,10 (m, 12H), 5,80 (bs, 1H)
4, 0 (m, 1H), 4,45 (s, 3H), 3,15–2,80 (m, 3H), 1,15 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
MS: M+ + H+ (berechnet)
= 463; gefunden (FAB) = 463.
-
BEISPIEL
218
Verbindung 218
-
Eine Behandlung von Verbindung 208
in ähnlicher
Weise zu derjenigen von Verbindung 207 im vorstehenden Beispiel
217 führt
nach der Reinigung durch Flashchromatographie zur Verbindung 218.
1H NMR (MeOH-d4,
d): 8,69 (m, 1H), 8,35 (m, 1H), 8,00–7,75 (m, 5H), 7,72–7,25 (m,
5H), 4,47 (m, 1H), 3,57 (9s, 3H), 3,15–2,95 (m, 3H), 1,33 (d, J =
7,9 Hz, 3H).
MS: M+ + H+ (berechnet)
= 463; gefunden (Ionenspray) = 463.
-
BEISPIEL
219
Verbindung 219
-
Zu einer gerührten Lösung der Verbindung 204 (319
mg; 0,77 mMol) in 4 ml McOH/THF (1/1) wird 1N NaOH-Löung (10
ml) zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird 2 Stunden lang bei Raumtemperatur
gerührt
und wird dann mit 12 ml 1N HCl-Lösung
angesäuert.
Das feste Produkt Verbindung 219 wird abfiltriert und im Vakuum
getrocknet.
1H NMR (CDCl3,
d) : 9,30 (bs, 1H), 8,50 (bs, 1H), 8,30–7,80 (m, 6H), 7,65–7,28 (m,
5H), 4,40 (m, 1H), 3,20–2,85 (m,
3H), a.33 (d, J = 7,9 Hz, 3H).
-
BEISPIEL
220
Verbindung 220
-
Triethylamin (0,11 ml; 0,77 mMol)
wird tropfenweise zu einer Suspension von Verbindung 219 in trockenem
CH2Cl2 (10 ml) unter
Stickstoff bei Raumtemperatur zugesetzt. Nach 10 Minuten wird Isopropylchlorformiat
(0,77 ml; 0,77 mMol) tropfenweise zugesetzt. Nach 30 Minuten wird
DMAP (31 mg) zugesetzt und das Gemisch wird über Nacht bei Raumtemperatur
gerührt.
In diesem Stadium wird das Gemisch mit CH2Cl2 verdünnt
und mit 1N HCl gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (Na2SO4), filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wird mit 40% EtOAc/Hexanen und danach
mit 70% EtOAc/Hexanen chromatographiert und führt zur Verbindung 220.
MS:
M+ + H+ (berechnet)
= 442; gefunden (Ionenspray) = 442.
-
BEISPIEL
221
Verbindung 221
-
Eine Behandlung von Verbindung 220
in ähnlicher
Weise zu derjenigen von Verbindung 203 im obigen Beispiel 214 führt nach
der Reinigung durch RPHPLC zur Verbindung 221.
1H
NMR (DMSO-d6, d): 9,28 (m, 1H), 9,00 (m,
3H), 8 53 (m, 1H), 8,23–7,92
(m, 4H), 7,32 (s, 1H), 7,15 (s, 1H), 7,00 (s, 1H), 4,38 (m, 1H),
4,32 (s, 3H), 3,14–2,93
(m, 3H), 1,25 (m, 3H), 0,99 (m, 3H), 0,87 (m, 3H).
MS: M+ (berechnet) = 473; gefunden (FAB) = 473.
-
BEISPIEL
222
Verbindung 222
-
Ethyl-4-brombenzoat (7,09; 31 mMol)
wird in 100 ml THF gelöst.
Zu dieser Lösung
werden Pd(Ph3P)4 (1,0
g; 1,0 mMol), Tetrabutylammoniumbromid (592 mg; 1,8 mMol), pulverförmiges Kaliumhydroxid
(KOH) (3,4 g; 61 mMol) und Diethyl-(3-pyridyl)boran (3,0 g) zugesetzt.
Das erhaltene Gemisch wird 2,5 Stunden zum Rückfluß erhitzt, auf Raumtemperatur
abkühlen
gelassen und im Vakuum eingeengt. Das Rohprodukt wird in McOH aufgenommen
und chromatographiert (Elutionsmittel = Gradient 50% EtAc/Hexane
auf 70% EtAc/Hexane) und führt
nach der Verdampfung von Lösungsmittel
zur Verbindung 222.
1H NMR (CDCl3, d): 8,83 (s, 1H), 8,60 (m, 1H), 8,10 (m,
2H), 7,90–7,30
(m, 3H), 4,34 (m, 2H), 1,37 (m, 3H).
-
BEISPIEL
223
Verbindung 223
-
Natriumhydroxidlösung (25,5 ml einer 1,0 N-Lösung) wird
tropfenweise zu einer gerührten
Lösung
von Verbindung 222 (2,7 g; 12 mMol) in 21 ml 1/1 THF/MeOH bei Raumtemperatur
zugesetzt.
-
Nach 3 Stunden werden 25 ml 1N HCl
zugesetzt und der weiße
Niederschlag wird abfiltriert. Der Feststoff wird im Vakuum getrocknet
und ergibt die Verbindung 223.
1H NMR
(DMSO-d6, d): 8,90 (s, 1H), 8,60 (s, 1H),
8,13 (m, 1H), 8,05–7,80
(m, 4H), 7,50 (m, 1H).
-
BEISPIEL
224
Verbindung 224
-
Zu 1,3 g Verbindung 223 wird Thionylchlorid
(5 ml) zugesetzt. Das erhaltene Gemisch wird 2 Stunden zum Rückfluß erhitzt
und dann im Vakuum eingeengt und ergibt die Verbindung 224.
MS:
M+ (berechnet) = 217; gefunden (El) = 217.
-
BEISPIEL
225
Verbindung 225
-
Ein Gemisch aus Methylcoumalat (10
g; 65 mMol), 4-Vinylpyridin (35 ml; 325 mMol) und 10% Pd/C (25 g)
in Mesitylen (300 ml) wird 30 Stunden lang auf 200°C erhitzt.
Dann wird das Gemisch abkühlen
gelassen und wird durch Celite filtriert, wobei mit CHCl3 gewaschen wird. Die Hauptmenge des Lösungsmittels
wird dann im Vakuum abgetrennt und die zurückbleibende Flüssigkeit
wird chromatographiert (Elutionsmittel: Gradient, 50% EtAc/Hex.
auf 70% EtAc/Hex.) und ergibt die Verbindung 225.
MS: M+ (berechnet) = 213; gefunden (El) = 213.
-
BEISPIEL
226
Verbindung 226
-
Eine Behandlung von Verbindung 225
mit Natriumhydroxid in THF/MeOH wie in Beispiel 223 führt zur Verbindung
226.
MS: M+ (berechnet) = 199; gefunden
(El) = 199.
-
BEISPIEL
227
Verbindung 227
-
Eine Behandlung von Verbindung 226
mit am Rückfluß siedendem
Thionylchlorid wie in Beispiel 224 ergibt die Verbindung 227.
MS:
M+ (berechnet) = 217; gefunden (El) = 217.
-
BEISPIEL
228
Verbindung 228
-
Zu N-BOC-Homophenylalaninmethylester
(5,57 g; 18,1 mMol) in 30 ml THF unter Stickstoff bei –78°C wird tropfenweise
eine LHMDS-Lösung
(54,3 ml 1N-Lösung
in THF) zugesetzt. Das Gemisch wird dann 30 Minuten lang auf 0°C erwärmen gelassen
und wird dann wieder auf –78°C abgekühlt. Hierauf
wird eine Lösung von
3-Cyanobenzylbromid (7,46 g; 38,0 mMol) in trockenem THF zugesetzt
und die erhaltene Lösung
wird auf Raumtemperatur erwärmen
gelassen. Nach 1 Stunde bei Raumtemperatur wird das Gemisch mit
gesättigter NaHCO3-Lösung
abgequenscht und die Hauptmenge des THF wird im Vakuum ebgetrennt.
Der Rückstand wird
in CH2Cl2 aufgenommen
und mit Wasser gewaschen. Die organische Phase wird getrocknet (Na2SO4), filtriert
und eingeengt. Das Rohprodukt wird durch Flashchromatographie (Elutionsmittel
= 25% EtAc/Hexane) gereinigt. Der halbfeste Rückstand wird dann mit 20% EtAc/Hexanen
digeriert und der weiße
Feststoff wird abfiltriert. Das Filtrat wird dann im Vakuum zur
Verbindung 228 eingeengt.
1H NMR (CDCl3,
d), 7,82–7,08
(m, 9H), 5,32 (bd, 1H), 3,84 (m, 1H), 3,60 (s, 3H), 3,06–2,57 (m,
5H), 1,70 (m, 2H), 1,47 (s, 9H).
-
BEISPIEL
229
Verbindung 229
-
Zu einer gerührten Lösung von Verbindung 228 (1,42
g; 3,35 mMol) in 5,0 ml CH2Cl2 unter
Stickstoff bei 0°C
warden 3,5 ml Trifluoressigsäure
zugesetzt. Das Gemisch wird 2 Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt und
wird dann im Vakuum eingeengt und ergibt die Verbindung 229 als
das TFA-Salz.
MS: M+ (berechnet) =
322; gefunden (El) = 322.
-
-
Die Acylierung von Verbindung 229
entsprechend Beispiel 203 mit Verbindung 224 führt nach der Aufarbeitung und
Chromatographie zur Verbindung 230.
MS: M+ (berechnet)
= 503; gefunden (El) = 503.
-
BEISPIEL
231
Verbindung 231
-
Die Behandlung von Verbindung 230
mit HCl/MeOH und dann NH4OAc in ähnlicher
Weise zu Verbindung 207 im obigen Beispiel 209 führt nach der Reinigung durch
RPHPLC zur Verbindung 231.
MS: M+ +
H+ (berechnet) = 521; gefunden (FAB) = 5,21.
-
BEISPIEL
232
Verbindung 232
-
Die Behandlung von Verbindung 230
in ähnlicher
Weise zu derjenigen von Verbindung 203 im vorstehenden Beispiel
214 führt
nach der Reinigung durch RPHPLC zur Verbindung 232.
1H NMR (MeOH-d4):
9,35 (s, 1H), 8,90 (m, 2H), 8,45 (m, 1H), 8,17 (m, 1H), 8,11–7,92 (m,
4H), 7,68–7,46
(m, 5H), 7,27–7,10 (m,
6H), 4,50 (s, 3H), 4,40 (m, 1H), 3,57 (s, 3H), 3,05 (m, 3H), 2,67
(m, 2H), 2,00 (m, 2H).
-
BEISPIEL
233
Verbindung 233
-
Eine Hydrolyse von Verbindung 230
mit Natriumhydroxid in THF/MeOH unter Anwendung der Vorgangsweise
von Beispiel 223 führt
nach der Aufarbeitung zur Verbindung 233.
MS: M+ +
H+ (berechnet) = 490; gefunden (FAB) = 490.
-
BEISPIEL
234
Verbindung 234
-
Eine Behandlung von Verbindung 233
in ähnlicher
Weise zu derjenigen von Verbindung 203 im obigen Beispiel 214 führt nach
der Reinigung durch RPHPLC zur Verbindung 234.
1H
NMR (MeOH-d4): 9,38 (s, 1H), 8,90 (m, 2H),
8,47 (m, 1H), 8,17 (m, 1H), 8,11–7,92 (m, 4H), 7,68–7,46 (m, 5H),
7,26–7,10
(m, 6H), 4,50 (s, 3H), 4,38 (m, 1H), 3,12–2,97 (m, 3H), 2,68 (m, 2H),
2,03 (m, 2H).
-
BEISPIEL
235
Verbindung 235
-
Die hierin beschriebenen Moleküle inhibieren
die Blutgerinnung aufgrund ihrer Fähigkeit, das vorletzte Enzym
in der Gerinnungskaskade, welches die Aktivität von Faktor Xa steuert, zu
inhibieren. Sowohl die Aktivität
des freien Faktors Xa als auch des Faktors Xa im Prothrombinasekomplex
(Faktor Xa, Faktor Va, Calcium und Phospholipid) werden inhibiert.
Die Faktor Xa-Inhibierung wird durch direkte Komplexbildung zwischen dem
Inhibitor und dem Enzym erhalten und ist daher vom Plasmacofaktor
Antithrombin III unabhängig.
Eine wirksame Faktor Xa-Inhibierung
wird durch Verabreichen der Verbindung entweder durch orale Verabreichung, kontinuierliche
intravenöse
Infusion, intravenöse
Bolusverabreichung oder jedweden anderen parenteralen Weg erzielt,
sodaß die
gewünschte
Wirkung der Verhinderung der durch die Faktor Xa-Aktivität induzierten
Bildung von Thrombin aus Prothrombin erreicht wird.
-
Eine Antigerinnungstherapie ist zur
Behandlung und Prophylaxe einer Vielzahl von thrombotischen Zuständen sowohl
der venösen
als auch der arteriellen Gefäße indiziert.
Im arteriellen System ist eine abnorme Thrombusbildung primär mit den
Arterien der coronaren, cerebralen und peripheren Gefäße verbunden.
Die mit thrombotischen Verschlüssen
dieser Gefäße prinzipiell
verbundenen Erkrankungen umfassen akuten Myokardinfarkt (AMI), instabile
Angina, Thromboembolie, akuter Gefäßverschluß ver- bunden mit thrombolytischer
Therapie und perkutaner transluminaler Koronarangioplastie (PTCA),
vorübergehende
ischämische
Attacken, Schlaganfall, zeitweiliges Hinken oder Bypasstransplantation
der koronaren Arterien (CABG) oder der peripheren Arterien. Eine
chronische Antigerinnungstherapie kann auch vorteilhaft sein, um
die Verengung der Gefäßöffnung (Restenose)
zu verhindern, welche oft auf eine PTCA und CABG folgt, und zur
Aufrechterhaltung der Gefäßzugangsdurchgängigkeit
bei Langzeithämodialysepatienten.
Im Hinblick auf die venösen
Gefäße tritt
eine pathologische Thrombusbildung häufig in den Venen der unteren
Extremitäten
nach einem chirurgischen Eingriff am Abdomen, dem Knie und der Hüfte auf
(tiefe Venenthrombose, DVT). DVT prädisponiert den Patienten ferner
für ein
höheres
Risiko einer pulmonaren Thromboembolie. Eine systemische, disseminierte
intravaskuläre
Koagulopathie (DIC) tritt häufig
in beiden Gefäßsystemen
während
eines septischen Schocks, durch bestimmte virale Infektionen und
Krebs auf. Dieser Zustand ist durch einen schnellen Verbrauch von
Gerinnungsfaktoren und deren Plasmainhibitoren gekennzeichnet, was
zur Ausbildung von lebensbedrohenden Gerinnseln überall im Mikrogefäßsystem
mehrerer Organsysteme führt.
Die vorstehend erörterten
Indikationen umfassen einige, aber nicht alle der möglichen
klinischen Situationen, worin eine Antigerinnungstherapie erwünscht ist.
Die Fachleute auf diesem Gebiet sind sich der Umstände sehr
gut bewußt,
welche entweder eine akute oder eine chronische prophylaktische
Antigerinnungstherapie erfordern.
-
Diese Verbindungen können alleine
oder in Kombination mit anderen diagnostischen Antigerinnungs-, Antiplättchen-
oder fibrinolytischen Mitteln verwendet werden. Beispielsweise kann
durch die gemeinsame Verabreichung von Inhibitoren der Faktor Xa-Aktivität mit Standardheparin,
Heparin von geringem Molekulargewicht, direkten Thrombininhibitoren
(d. i. Hirudin), Aspi rin, Fibrinogenrezeptorantagonisten, Streptokinase, Urokinase
und/oder Gewebeplasminogenaktivator eine größere antithrombotische oder
thrombolytische Wirkung oder Wirksamkeit erzielt werden. Die hierin
beschriebenen Verbindungen können
verabreicht werden, um die thrombotischen Komplikationen bei einer
Vielzahl von Tieren, wie Primaten, einschließlich Menschen, zu behandeln.
Die Inhibierung von Faktor Xa ist nicht nur bei der Antigerinnungstherapie
von Individuen nützlich, welche
unter thrombotischen Zuständen
leiden, sondern sie ist auch nützlich,
wann immer eine Inhibierung der Blutgerinnung erforderlich ist,
wie bei der Vermeidung der Gerinnung von gelagertem Vollblut und
bei der Vermeidung der Gerinnung in anderen biologischen Proben
zum Testen oder bei der Lagerung. So kann jeder beliebige Inhibitor
der Faktor Xa-Aktivität
jedem Medium zugesetzt oder damit in Kontakt gebracht werden, welches
Faktor Xa Aktivität
enthält,
oder bei welchem vermutet wird, daß es diese enthält und bei
welchem gewünscht
wird, daß eine
Blutgerinnung inhibiert wird.
-
Zusätzlich zu deren Verwendung
bei der Antigerinnungstherapie können
die Inhibitoren der Faktor Xa-Aktivität Anwendung bei der Behandlung
oder Vermeidung von anderen physiologischen Zuständen finden, bei welchen die
Ausbildung von Thrombin als eine pathologische Rolle spielend angesehen
wird. Beispielsweise wurde vorgeschlagen, daß Thrombin zur Morbidität und Mortalität bei derartigen
chronischen und degenerativen Erkrankungen, wie Arthritis, Krebs,
Artherosklerose, Restenose nach einer Coronarangioplastie und Alzheimererkrankung
beitragen kann, aufgrund seiner Fähigkeit viele verschiedene
Zelltypen durch spezifische Spaltung und Aktivierung eines Zelloberflächenthrombinrezeptors
zu regulieren. Die Inhibierung der Faktor Xa-Aktivität wird wirksam
die Thrombinbildung blockieren und daher jedwede pathologische Wirkungen
von Thrombin auf verschiedene Zelltypen neutralisieren.
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Ein weiteres Merkmal der Erfindung
sieht die Verwendung einer Verbindung der vorliegende Erfindung in
der Herstellung eines Medikaments zur Behandlung eines pathologischen
Effekts von Thrombin vor, beispielsweise der vorstehend beschriebenen
Zustände.
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Die vorliegende Erfindung umfaßt auch
innerhalb ihres Rahmens pharmazeutische Formulierungen, welche mindestens
eine der Verbindungen der Formel I in Verbindung mit einem pharmazeutisch
annehmbaren Träger
oder einer Beschichtung umfassen.
-
In der Praxis können die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung im allgemeinen parenteral, intravenös, subkutan, intramuskulär, kolonikal,
nasal, intraperitoneal, rektal oder oral verabreicht werden.
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Die Produkte gemäß der Erfindung können in
Formen vorliegen, welche die Verabreichung durch die geeignetste
Route zulassen und die Erfindung bezieht sich auch auf pharmazeutische
Zusammensetzungen, welche zumindest ein erfindungsgemäßes Produkt
enthalten, welche für
die Verwendung in der Human- oder Veterinärmedizin geeignet sind. Diese
Zusammensetzungen können
gemäß den üblichen
Verfahren hergestellt werden, wobei ein oder mehrere pharmazeutisch
annehmbare Adjuvantien oder Exzipientien verwendet werden. Die Adjuvantien
umfassen unter anderen Verdünnungsmittel,
sterile wäßrige Medien
und die verschiedenen nicht-toxischen organischen Lösungsmittel.
Die Zusammensetzungen können
in der Form von Tabletten, Pillen, Körnchen, Pulvern, wäßrigen Lösungen oder
Suspensionen injizierbaren Lösungen,
Elixieren oder Sirupen vorliegen und sie können ein oder mehrere Mittel
enthalten, welche von der Gruppe ausgewählt sind, die Süßungsmittel,
Geschmacksstoffe, Färbemittel
oder Stabilisatoren umfassen, um pharmazeutisch annehmbare Zubereitungen
zu erhalten.
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Die Auswahl des Trägers und
der Gehalt an wirksamer Substanz im Träger werden im allgemeinen gemäß den Löslichkeits-
und chemischen Eigenschaften des Produkts, der jeweiligen Verabreichungsart
und der Voraussetzungen, welche in der pharmazeutischen Praxis beobachtet
werden müssen,
bestimmt. Beispielsweise können
Exzipientien, wie Lactose, Natriumcitrat, Calciumcarbonat, Dicalciumphophat,
und Sprengmittel, wie Stärke,
Algininsäuren
und bestimmte Komplexsilikate mit Gleitmitteln, wie Magnesiumstearat,
Natriumlaurylsulfat und Talk zur Herstellung von Tabletten verwendet
werden. Um eine Kapsel herzustellen, ist es vorteilhaft, Lactose
und ein hohes Molekulargewicht aufweisende Polyethylenglycole zu
verwenden. Wenn wäßrige Suspensionen
verwendet werden, können
sie emulgierende Mittel oder Mittel enthalten, welche die Suspension
erleichtern. Verdünnungsmittel,
wie Saccharose, Ethanol, Polyethylenglycol, Propylenglycol, Glycerin
und Chloroform oder Gemische hievon können ebenfalls verwendet werden.
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Für
parenterale Verabreichungen werden Emulsionen, Suspensionen oder
Lösungen
der erfindungsgemäßen Produkte
in pflanzlichem Öl,
beispielsweise Sesamöl,
Erdnußöl oder Olivenöl oder wäßrig organischen
Lösungen,
wie Wasser und Propylenglycol, injizierbaren organischen Estern,
wie Ethyloleat, ebenso wie sterile wäßrige Lösungen der pharmazeutisch annehmbaren
Salze verwendet. Die Lösungen
der Salze der erfindungsgemäßen Produkte
sind für
die Verabreichung durch intramuskuläre oder subkutane Injektion
besonders nützlich.
Die wäßrigen Lösungen,
welche auch Lösungen
der Salze in reinem destilliertem Wasser umfassen, können für die intravenöse Verabreichung
verwendet werden, mit der Maßgabe,
daß deren
pH-Wert geeignet eingestellt wird, daß sie sorgfältig gepuffert und mit einer
ausreichenden Menge an Glucose oder Natriumchlorid isotonisch gemacht
werden, und daß sie
durch Erhitzen, Bestrahlen oder Mikrofiltration sterilisiert werden.
-
Geeignete Zusammensetzungen, welche
die Verbindungen der Erfindung enthalten, können durch herkömmliche
Mittel hergestellt werden. Beispielsweise können Verbindungen der Erfindung
in einem geeigneten Träger
gelöst
oder suspendiert werden, um als Vernebelungsmittel oder eine Suspension
oder ein Lösungsaerosol
verwendet zu werden, oder sie können
auf einem geeigneten festen Träger
absorbiert oder adsorbiert werden, um in einem trockenen Pulverinhalator
Verwendung zu finden.
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Geeignete Zusammensetzungen für die rektale
Verabreichung umfassen Zäpfchen,
die gemäß bekannter
Verfahren formuliert werden und mindestens eine Verbindung der Formel
2 enthalten.
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Der Prozentsatz an wirksamem Bestandteil
in den Zusammensetzungen der Erfindung kann variiert werden, wobei
es erforderlich ist, daß dieser
einen Anteil darstellen sollte, daß eine geeignete Dosierung
erhalten wird. Selbstverständlich
können
mehrere Einheitsdosierungsformen zur gleichen Zeit verabreicht werden.
Die angewandte Dosis wird vom Arzt bestimmt werden und hängt vom
gewünschten
therapeutischen Effekt, dem Verabreichungsweg und der Dauer der
Behandlung und dem Zustand des Patienten ab. Bei einem Erwachsenen
werden die Dosen im allgemeinen von etwa 0, 01 bis etwa 100, vorzugsweise
von etwa 0, 01 bis etwa 10 mg/kg Körpergewicht pro Tag bei Inhalation,
von etwa 0,01 bis etwa 100, vorzugsweise von 0,1 bis 70, spezieller
von 0,5 bis 10 mg/kg Körpergewicht
pro Tag bei oraler Verabreichung und von etwa 0,01 bis etwa 50,
vorzugsweise 0,01 bis 10 mg/kg Körpergewicht
pro Tag bei intravenöser
Verabreichung betragen. In jedem einzelnen Fall werden die Dosen
in Übereinstimmung
mit den Faktoren ermittelt werden, welche für den zu behandelnden Patienten
charakteristisch sind, wie Alter, Gewicht, allgemeiner Gesundheitszustand
und andere Merkmale, welche die Wirksamkeit des Medizinproduktes
beeinflussen können.
-
Die erfindungsgemäßen Produkte können so
häufig
verabreicht werden, wie es erforderlich ist, um die gewünschte therapeutische
Wirkung zu erzielen. Einige Patienten können schnell auf eine höhere oder
geringere Dosis ansprechen und sie können eine viel schwächere Aufrechterhaltungsdosis
adäquat
finden. Bei anderen Patienten kann es erforderlich sein, Langzeitbehandlungen
mit einer Rate von 1 bis 4 Dosen pro Tag durchzuführen, in Übereinstimmung
mit den physiologischen Erfordernissen jedes einzelnen Patienten.
Im allgemeinen kann das wirksame Produkt oral ein- bis viermal täglich verabreicht
werden. Es ist selbstverständlich,
daß bei
anderen Patienten es erforderlich sein wird, nicht mehr als 1 oder
2 Dosen pro Tag vorzuschreiben.
-
Verbindungen im Rahmen der vorliegenden
Erfindung zeigen deutliche pharmakologische Aktivitäten aufgrund
der Tests, welche in der Literatur beschrieben sind, von welchen
Testergebnissen angenommen wird, daß sie mit der pharmakologischen
Wirksamkeit beim Menschen und anderen Säugetieren korrelieren. Die
folgenden pharmakologischen Testergebnisse sind typische Merkmale
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung.
-
Enzymassays:
-
Die Fähigkeit der Verbindungen der
vorliegenden Erfindung als Inhibitoren von Faktor Xa, Thrombin, Trypsin,
Gewebeplasminogenaktivator (t-PA), Urokinase-Plasminogenaktivator
(u-PA), Plasmin und aktiviertem Protein C zu wirken, wird durch
Bestimmen der Konzentration an Inhibitor bewertet, welche zu einem 50%-igem
Verlust an Enzymaktivität
(IC50) bei Verwendung gereinigter Enzyme
führt.
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Alle Enzymassays werden bei Raumtemperatur
in 96 Vertiefungen aufweisenden Mikrotiterplatten unter Verwendung
einer finalen Enzymkonzentration von 1 nM durchgeführt. Die
Konzentrationen an Faktor Xa und Thrombin werden durch Aktivstellentitration
ermittelt und die Konzentrationen aller anderen Enzyme basieren
auf der Proteinkonzentration, welche vom Hersteller geliefert wird.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen
werden in DMSO gelöst,
mit ihren jeweiligen Puffern verdünnt und bei einer maximalen
finalen DMSO-Konzentration von 1,25% untersucht. Die Verdünnungen
der Verbindungen werden in die Vertiefungen zugesetzt, welche Puffer
und Enzym enthalten und während
5 bis 30 Minuten voräquilibriert.
Die Enzymreaktionen werden durch die Zugabe von Substrat injiziert
und die Farbe, welche aus der Hydrolyse der Peptid-p-nitroanilid-Substrate
entsteht, wird kontinuierlich während
5 Minuten bei 405 nm auf einem Vmax-Mikroplattenleser (Molecular Devices) überwacht.
Unter diesen Bedingungen werden weniger als 10% des Substrats in
allen Assays verwendet. Die gemessenen Anfangsgeschwindigkeiten
werden verwendet, um die Menge an Inhibitor zu berechnet, welche
zu einer 50%-igen Reduktion der Kontrollgeschwindigkeit führte (IC50). Die scheinbaren Ki-Werte werden anschließend gemäß der Cheng-Prusoff-Gleichung
bestimmt, wobei von einer kompetitiven Inhibierungskinetik ausgegangen
wird (IC50 = Ki[1 + [S]/Km]).
-
Ein zusätzlicher in vitro Assay kann
verwendet werden, um die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Verbindungen
im normalen Humanplasma zu bewerten. Die aktivierte Partialthromboplastinzeit
ist ein auf Plasma basierendes Gerinnungsassay, welches auf der
in situ Ausbildung von Faktor Xa, dessen Anordnung zum Prothrombinasekomplex
und der darauffolgenden Ausbildung von Thrombin und Fibrin beruht,
welche schließlich
zur Ausbildung einer Gerinnung als Assayendpunkt führt. Dieses
Assay wird gegenwärtig
klinisch verwendet, um die ex vivo Wirkungen des üblicherweise
verwendeten Antigerinnungsmittels Heparin sowie von direkt wirkenden
Antithrombinmitteln, welche einem klinischen Test unterzogen werden,
zu überwachen. Die
Aktivität
in diesem in vitro Assay wird daher als Surrogatmarker für die in
vivo Antigerinnungswirksamkeit angesehen.
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Auf Humanplasma basierendes
Gerinnungsassay:
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Die aktivierten Partialthromboplastingerinnungszeiten
werden zweifach mit einem MLA Electra 800 Gerät bestimmt. Ein Volumen von
100 μl mit
Citrat versetztem normalem Humanpoolplasma (George King Biomedical)
wird in eine Küvette,
welche 100 μl
einer erfindungsgemäßen Verbindung
in Tris/NaCl-Puffer (pH 7,5) enthält, zugesetzt und in das Gerät gestellt.
Ruf eine 3-minütige Erwärmphase
folgend werden von Gerät automatisch
100 μl aktiviertes
Cephaloplastinreagenz (Actin, Dade) zugesetzt, gefolgt von 100 μl 0,035 M CaCl2, um die Gerinnungsreaktion zu initiiert.
Die Gerinnungsbildung wird spektrophotometrisch ermittelt und in
Sekunden gemessen. Die Wirksamkeit der Verbindung wird als diejenige
Konzentration quantifiziert, die erforderlich ist, die Kontrollgerinnungszeit
zu verdoppeln, welche mit dem Humanplasma in Abwesenheit der erfindungsgemäßen Verbindung
gemessen wird.
-
Eine erfindungsgemäße Verbindung
kann auch hinsichtlich ihrer in vivo antithrombotischen Wirksamkeit
in zwei gut eingeführten
Tierversuchsmodellen einer akuten vaskulären Thrombose bewertet werden.
Ein Hasenmodell einer Jugularvenenthrombose und ein Rattenmodell
einer Carotidarterienthrombose werden verwendet, um die antithrombotische
Wirksamkeit dieser Verbindungen in speziellen Tiermodellbeispielen
der Humanvenenthrombose beziehungsweise der -arterienthrombose zu
zeigen.
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Experimentelles
in vivo Hasenvenenthrombosemodell
-
Dies ist ein gut gekennzeichnetes
Modell einer fibrinreichen Venenthrombose, welches in der Literatur validiert
ist und von welchem gezeigt wurde, daß es gegenüber mehreren Antigerinnungsmitteln,
einschließlich Heparin,
empfindlich ist (Antithrombotic Effect of Recombinant Truncated
Tissue Pathway In hibitor (TFPI 1–161) in Experimental Venous
Thrombosis-a Com- parison with Low Molecular Weight Heparin, J.
Holst, B. Lindblad, D. Bergqvist, O. Nordfang, P. B. Ostergaard,
J. G. L. Petersen, G. Nielsen und U. Hedner. Thrombosis and Haemostasis,
71, 214–219
(1994)). Der Zweck der Verwendung dieses Modells besteht darin,
die Fähigkeit
der Verbindungen zu bewerten, die Ausbildung von venösen Thromben
(Gerinnungen) in vivo, welche an der Stelle einer Verletzung und
einer partiellen Stasis in der Jugularvene ausgebildet werden, zu
verhindern.
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Männliche
und weibliche weiße
Neuseelandhasen von 1,5 bis 2 kg werden mit 35 mg/kg Ketamin und 5
mg/kg Xylazin in einem Volumen von 1 ml/kg (i. m.) anästhesiert.
Die rechte Jugularvene wird zur Infusion des Anästhetikums (Ketamin/Xylazin
17/2,5 mg/kg/h in einer Geschwindigkeit von ungefähr 0,5 ml/h)
und zur Verabreichung der Testsubstanzen mit einer Kanüle versehen.
Die rechte Carotidarterie wird zur Aufzeichnung des arteriellen
Blutdrucks und zur Sammlung von Blutproben mit einer Kanüle versehen.
Die Körpertemperatur wird
mit einer Gaymar T-Pump
bei 39°C
gehalten. Die linke externe Jugularvene wird isoliert und alle Seitenäste entlang
der herauspräparierten
2 bis 3 cm des Gefäßes werden
abgeschnürt.
Die interne Jugularvene wird mit einer Kanüle versehen, unmittelbar über der
Gabelung der allgemeinen Jugularvene und die Spitze der Kanüle wird
gerade proximal zur allgemeinen Jugularvene vorgeschoben. Ein 1
cm Segment der Vene wird mit nicht-traumatischen Gefäßklammern
isoliert und es wird eine relative Stenose durch Binden einer Ligatur
um die Vene mit einer 18G Nadel gerade unmittelbar der am meisten
distalen Klammer ausgebildet. Dies führt zu einer Region mit verringertem
Durchfluß und
einer partiellen Stasis an der Verletzungsstelle. Das isolierte
Segment wird leicht mit Salzlösung
zwei- bis dreimal über
die Kanüle
in der internen Jugularvene gespült.
Anschließend
wird das isolierte Segment mit 0,5 ml 0,5% Polyoxyethylenether (W-1) während 5
Minuten befällt.
W-1 ist ein Detergenz, welches die Endothelialzellwand des Segments
aufbricht, wodurch eine thrombogene Oberfläche zur Injizierung der Verschlußbildung
bereitgestellt wird. Nach 5 Minuten wird das W-1 aus dem Segment entfernt
und das Segment wird abermals leicht zwei- bis dreimal mit Salzlösung gespült. Die
Gefäßklammern werden
anschließend
entfernt, der Blutdurchfluß durch
diesen Teil des Gefäßes wird
wieder hergestellt. Die Verschlußbildung wird anschließend zugelassen,
ebenso wie deren Wachsen während
30 Minuten, wonach die Vene unmittelbar unter der stenotischen Ligatur
geschnitten wird und hinsichtlich des Blutdurchflusses überprüft wird
(das Fehlen von Blutdurchfluß wird
als kompletter Verschluß aufgezeichnet).
Das gesamte isolierte Venensegment wird anschließend ligiert und der gebildete
Verschluß wird
entfernt und gewogen (Feuchtgewicht). Die Wirkung der Testmittel
auf die finalen Verschlußgewichte
wird als primärer
Endpunkt verwendet. Die Tiere werden während zusätzlicher 30 Minuten gehalten,
um eine finale pharmakodynamische Messung der Antigerinnung zu erhalten.
Die Arzneimittelverabreichung wird 15 Minuten vor der Gefäßverletzung
mit W-1 begonnen und durch die Periode der Verschlußbildung
und der Reifung fortgesetzt. Drei Blutproben (jeweils 3 ml) werden
für die
Bewertung der hemostatischen Parameter erhalten: Eine unmittelbar
vor der Verabreichung von W-1; eine zweite 30 Minuten nach der Entfernung
der Gefäßklammern
und eine dritte am Ende des Experiments. Die antithrombotische Wirksamkeit
wird als Verringerung im finalen Verschlußgewicht bei mit einer Verbindung
gemäß der Erfindung
behandelten Präparationen,
relativ zu mit Träger
behandelten Kontrolltieren ausgedrückt.
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Experimentelles
in vivo Rattenarterienthrombosemodell
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Die antithrombotische Wirksamkeit
von Faktor Xa Inhibitoren gegenüber
einer plättchenreichen
Arterienthrombose kann unter Verwendung des gut gekennzeichneten
FeCl2-induzierten Rattencarotidarterienthrombosemodells
(Superior Activity of a Throm boxane Receptor Antagonist as Compared
with Aspirin in Rat Models of Arterial and Venous Thrombosis, W.
A. Schumacher, C. L. Heran, T. E. Steinbacher, S. Youssef und M.
L. Ogletree. Journal of Cardiovascular Pharmacology, 22, 526–533 (1993);
Rat Model of Arterial Thrombosis Induced by Ferric Chloride, K.
D. Kurtz, B. W. Main und G. E. Sandusky. Thrombosis Research, 60, 269–280 (1990);
The Effect of Thrombin Inhibition in a Rat Arterial Thrombosis Model,
R. J. Broersma, L. W. Kutcher und E. F. Heminger. Thrombosis Research
64, 405–412
(1991)) bewertet werden. Dieses Modell wird breit verwendet, um
das antithrombotische Potential einer Vielzahl von Mitteln, einschließlich Heparin
und der direkt wirkenden Thrombininhibitoren, zu bewerten.
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Sprague Dawley Ratten von 375 bis
450 g werden mit Natriumpentobarbital (50 mg/kg i. p.) anästhesiert.
Nach Erreichen eines annehmbaren Anästhesieniveaus wird die ventrale
Oberfläche
des Nackens rasiert und für
einen aseptischen chirurgischen Eingriff vorbereitet. Elektrokardiogrammelektroden
werden verbunden und die Leitung II wird während des Experiments überwacht.
Die rechte Femoralvene und -arterie werden mit PE-50-Kanülen zur
Verabreichung einer erfindungsgemäßen Erfindung und zum Erhalt
von Blutproben bzw. zur Überwachung
des Blutdruckes versehen. Ein Mittellinieneinschnitt wird in der
ventralen Oberfläche
des Nackens vorgenommen. Die Luftröhre wird exponiert und mit
einem PE-240 Schlauch intubiert, um die Durchgängigkeit der Luftwege sicherzustellen.
Die rechte Carotidarterie wird isoliert und zwei 4–0 Seidenfäden werden um
das Gefäß herum
angebracht, um die Instrumentierung zu ermöglichen. Eine elektromagnetische
Durchflußsonde
(0,95 bis 1 mm Lumen) wird um das Gefäß gelegt, um den Blutdurchfluß zu messen.
Distal zur Sonde wird ein 4 × 4
mm Parafilmstreifen unter das Gefäß plaziert, um dieses vom umgebenden
Muskelbett zu isolieren. Nachdem Grundliniendurchflußmessungen
durchgeführt
wurden, wird ein 2 × 5
mm Streifen Filterpapier, welches zuvor in 35% FeCl2 gesättigt wurde,
auf die Oberseite des Gefäßes stromabwärts von
der Sonde während
10 min aufgelegt und anschließend
entfernt. Es wird angenommen, daß das FeCl2 in
das darunterliegende Segment der Arterie difundiert und eine Deendothelialisierung
hervorruft, welche zu einer akuten Thrombenbildung führt. Auf
die Aufbringung des FeCl2-getränkten Filterpapiers
folgend werden der Blutdruck, der Carotidarterienblutdurchfluß und die
Herzgeschwindigkeit während
einer Beobachtungsdauer von 60 Minuten überwacht. Auf den Verschluß des Gefäßes (definiert
als Erreichen eines Blutdurchflusses von 0) folgend oder 60 Minuten
nach der Aufbringung des Filterpapiers, wenn die Durchlässigkeit
aufrechterhalten wird, wird die Arterie proximal und distal zur
Fläche
der Verletzung ligiert und das Gefäß wird entfernt. Der Thrombus wird
entfernt und sofort gewogen und als primärer Endpunkt der Studie aufgezeichnet.
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Auf die chirurgische Instrumentierung
folgend, wird eine Kontrollblutprobe (B1) gezogen. Alle Blutproben
werden aus dem arteriellen Katheter gesammelt und mit Natriumcitrat
vermischt, um eine Gerinnung zu vermeiden. Nach jeder Blutprobe
wird der Katheter mit 0,5 ml 0,9%-iger Salzlösung gespült. Eine erfindungsgemäße Verbindung
wird intravenös
(i. v.) verabreicht, wobei 5 Minuten vor der FeCl2-Aufbringung
damit begonnen wird. Die Zeitdauer zwischen der FeCl2-Aufbringung
und dem Zeitpunkt, an welchem der Carotidblutdurchfluß 0 erreicht,
wird als Dauer des Verschlusses (TTO) aufgezeichnet. Gefäßen, welche
sich nicht innerhalb 60 Minuten verschließen, wird ein TTO-Wert von
60 Minuten zugewiesen. 5 Minuten nach der Aufbringung von FeCl2 wird eine zweite Blutprobe gezogen (B2).
Nach 10 Minuten der FeCl2-Einwirkung wird
das Filterpapier vom Gefäß entfernt
und das Tier wird für
den Rest des Experiments überwacht.
Nach Erreichen eines Blutdurchflusses von 0 wird eine dritte Blutprobe
gezogen (B3) und der Verschluß wird
entfernt und gewogen. Templateblutungsdauer-Messungen werden auf
den Zehenballen des Vorderfußes
durchgeführt,
zur selben Zeit zu der Blutproben erhalten werden. Die Gerinnungsprofile
be- stehend aus der aktivierten Partialthromboplastinzeit (APTT)
und der Prothrombinzeit (PT) werden bei allen Blutproben durchgeführt. In
einigen Fällen
kann eine erfindungsgemäße Verbindung
oral verabreicht werden. Die Ratten werden manuell unter Verwendung von
Standardverfahren gehalten und die Verbindungen werden durch eine
intragastrische Sondenernährung unter
Verwendung einer gebogenen Dosisnadel 18 (Volumen 5 ml/kg) verabreicht.
15 Minuten nach der intragastrischen Verabreichung wird das Tier
wie zuvor beschrieben anästhesiert
und instrumentiert. Die Experimente werden anschließend gemäß dem vorstehend
beschrieben Protokoll durchgeführt.
-
Beispielsweise zeigt die Verbindung
184 in den Faktor Xa-, Trypsin- bzw. Thrombin-Assays Ki-Werte von
27,0 nMol, 1,72 μMol
bzw. 2,71 μMol.
Die Verbindung 46 zeigt in den Faktor Xa-, Trypsin- und Thrombin-Assays
Ki-Werte von 94,0 nMol, 129 nMol bzw. 477 nMol. Die Verbindung 167
zeigt in den Faktor Xa-, Trypsin- bzw. Thrombin-Rssays Ki-Werte
von 19,0 nMol, 46 μMol
bzw. 1,228 μMol.