DE69626623T2 - Strombegrenzung während des Blockschreibens in Speicherschaltungen - Google Patents

Strombegrenzung während des Blockschreibens in Speicherschaltungen Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf integrierte Speicherschaltungen und insbesondere auf eine Schaltung und auf ein Verfahren zum Begrenzen des Stroms, der während einer Blockschreiboperation in Speicherschaltungen gezogen wird.
  • Für bestimmte Anwendungen schaffen Speicherschaltungen die Fähigkeit, große Datenblöcke gleichzeitig zu schreiben. Ein Beispiel sind Schreib-Lese-Speicherschaltungen (RAM-Schaltungen), die in Graphikanwendungen verwendet werden. Ein Videographiksystem verwendet typischerweise einen RAM zum Speichern von Daten, die für jede Bildzelle (jedes Pixel) auf dem Videobildschirm die Farbe oder Intensität des Lichts darstellen. Häufig zeigen benachbarte Abschnitte der Bildschirmanzeige genau die gleichen Informationen an. Um die Anzahl der Schreibzyklen zu verringern, die erforderlich sind, um den Speicher mit diesen Daten zu füllen, ermöglicht der Video-RAM, die gleichen Daten in mehrere benachbarte Spaltenadressen gleichzeitig zu schreiben. Die Konstruktion bestehender Video-RAMs beruht typischerweise auf herkömmlichen RAM-Schaltungen, die an die Ausführung von Blockschreibvorgängen angepaßt sind. Allerdings verursacht diese Konstruktion große Stromspitzen während der Schreibvorgänge. Die großen Stromspitzen tragen zum Rauschen und zum Leistungsverbrauch der Schaltung bei, welche die Gesamtfunktion des Speicherchips verschlechtern. Das Problem wird im folgenden in Verbindung mit der in 1 gezeigten Schaltung und gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ausführlicher erläutert.
  • Eine RAM-Schaltung ist typischerweise in mehreren gleichen Speicheranordnungen angeordnet, wobei jede Anordnung eine Matrix von Speicherzellen enthält, die sich an den Schnittpunkten einer Anzahl von Spalten (oder Bitleitungen BLs) und Zeilen (oder Wortleitungen WLs) befinden. Beispielsweise kann ein 16 Meg-RAM in 64 getrennte Anordnurgen unterteilt sein, wobei jede Anordnung 256 k Speicherzellen enthält, wobei sich jede Speicherzelle an jedem Schnittpunkt von 1024 Bitleitungspaaren und 256 Wortleitungen befindet. Die 64 Anordnungen können in einer oder in mehreren Zeilen nebeneinander angeordneter Anordnungen angeordnet sein.
  • 1 zeigt einen Teil der Schaltungsanordnung für zwei benachbarte Speicherzellen für den beispielhaften 16 Meg-RAM. Eine Speicheranordnung 100 enthält eine Matrix von 1024 Paaren komplementärer Bitleitungen 102 und von 256 Wortleitungen 104. Die Anordnungsauswahltransistoren 106 verbinden die Bitleitungspaare 102 mit den Abtastknoten der Leseverstärker 108. Für 1024 Bitleitungspaare 102 gibt es 1024 Leseverstärker 108, wobei auf jeder Seite einer Anordnung 100 die Hälfte von ihnen angeordnet sind. Somit gibt es zwischen einem Paar von Anordnungen 100 512 Leseverstärker 108, die in abwechselnder Weise mit 512 Bitleitungspaaren 102 verbunden sind. Jeden Leseverstärker 108 enthält ein Paar kreuzgekoppelter PMOS-Transistoren 1 10, die mit einem Paar kreuzgekoppelter NMOS-Transistoren 112 verbunden sind, die die Spannung an dem zugeordneten Paar von Bitleitungen 102 abtasten und verstärken. Die kreuzgekoppelten PMOS-Transistoren 110 sind mit einer Vorspannungsleitung Pbias 114 verbunden, während die kreuzgekoppelten NMOS-Transistoren 112 mit einer Vorspannungsleitung Nbias 116 verbunden sind. Ein Leseverstärkerfreigabe PMOS-Transistor 118 verbindet den Knoten Pbias mit der positiven Stromversorgungsspannung Vcc, während ein Leseverstärker freigabe-NMOS-Transistor 120 den Knoten Nbias mit der Masse (oder mit einer negativen Stromversorgung) verbindet. Die Leseverstärker-Freigabesignale SAEP und SAEN steuern die Gate-Anschlüsse der Freigabetransistoren 118 bzw. 120 an. Wenn die Freigabesignale SAEP und SAEN aktiviert sind, sind die kreuzgekoppelten Transistoren in jedem Leseverstärker 108 mit den Stromversorgungsleitungen verbunden, wodurch der Leseverstärker aktiviert wird. Die Vorspannungsknoten Pbias und Nbias und die Freigabetransistoren 118 und 120 werden typischerweise von allen 512 Leseverstärkern 108, die in dem Gebiet zwischen einem Paar von Anordnungen 100 liegen, gemeinsam genutzt. Somit steuert jeder der Freigabetransistoren 118 uns 120 nicht nur die große kapazitive Belastung an einen Vorspannungsknoten (Pbias oder Nbias), sondern auch die 512 Bitleitungen an. Somit neigen diese Transistoren dazu, sehr große Vorrichtungen mit beispielsweise 512 μ breitem Kanal für den NMOS 120 und mit 1536 μ breitem Kanal für den PMOS 118 zu sein.
  • Angesichts der 32 Eingabe/Ausgabe-Ports (E/A-Ports) für die beispielhafte Speicherschaltung enthält jedes Gebiet zwischen einem Paar von Speicheranordnungen zwei Paare von E/A-Leitungen 122 und 124. Jedes Paar von E/A-Leitungen ist auf abwechselnde Weise über ein Paar von Spaltendecodierungstransistoren 126 mit den Abtastknoten der Hälfte der 512 Leseverstärker 108 verbunden. Die Gate-Anschlüsse der Spaltendecodierungstransistoren 126 werden durch die Spaltendecodierungsleitungen CD angesteuert. Eine CD-Leitung verbindet getrennt zwei E/A-Leitungen 122 und 124 mit zwei Leseverstärkern 108: In dem beispielhaften 16 Meg-RAM gibt es insgesamt 256 getrennte CD-Leitungen, die je weils normal auf eine getrennte Spaltenadresse reagieren.
  • In einer Schreiboperation für einen normalen (Nicht-Graphik-)RAM werden in jede ausgewählte Anordnung des Speichers über vier E/A-Leitungen, zwei (122 und 124) auf jeder Seite einer ausgewählten Anordnung 100, vier Bits geschrieben. Es werden acht nicht benachbarte Anordnungen 100 der 32 Gesamtanordnungen ausgewählt. Somit werden pro Zyklus für den beispielhaften (X32-)Teil insgesamt 32 Bits geschrieben. Dies erfordert, daß eine CD-Leitung jedes der vier E/A-Leitungspaare mit einem getrennten Leseverstärker 108 verbindet, der über die Anordnungsauswahltransistoren 106 mit einer Speicherzelle verbunden ist, auf die zugegriffen wird. Falls in die Zellen Daten mit entgegengesetzter Polarität zu der, welche bereits in den vier Speicherzellen, auf die zugegriffen wird, gespeichert ist, geschrieben werden sollen, muß der zwischengespeicherte Zustand der Leseverstärker umgeschaltet werden. Sehr große Freigabetransistoren 118 und 120 erhalten den Pbias-Knoten 114 sehr nahe Vcc bzw. den Nbias-Knoten 116 sehr nahe der Masse aufrecht. Die kreuzgekoppelten Leseverstärkertransistoren 110 und 112 sind groß genug (z. B. 12 μ breit), so daß ein Eingangskurzschlußstrom von beispielsweise 1 mA über jedes der E/A-Leitungspaare (122, 124) und über die Spaltendecodierungstransistoren 126 (z. B. 6 μ breit) erforderlich ist, um einen Leseverstärker 108 zu übersteuern und ihn in den entgegengesetzten Zustand zu kippen. Der Eingangskurzschlußstrom bezieht sich auf den Gleichstrom, der während des Umschaltens der Transistoren beispielsweise' in einem Inverter gezogen wird, wenn momentan sowohl die PMOS- als auch die NMOS-Vorrichtungen eingeschaltet sind. Mit vier Bits pro Speicheranordnung und acht ausgewählten Anordnungen kann der gesamte Eingangskurzschlußstrom somit so hoch wie etwa 32 mA sein. Dieser Teil des Gesamtschreibstroms ist; obgleich bedeutend, akzeptabel.
  • Beim Ausführen eines Blockschreibvorgangs in einen Video-RAM kann der Eingangskurzschlußanteil des Gesamtschreibstroms aber so viel wie ein Viertel Ampere erreichen. Das liegt daran, daß ein Video-RAM über jeden E/A-Anschluß das gleichzeitige Schreiben der gleichen Daten in so viel wie beispielsweise acht Speicherzellen (ein Byte) ermöglicht. Unter der Annahme, daß der oben diskutierte beispielhafte RAM ein Video-RAM ist, sind die Bitleitungspaare 102 in jeder Anordnung 100 in Gruppen zu acht unterteilt. Mehrere (z. B. fünf) der höchstwertigen Bits (MSBs) der Spaltenadresseninformationen werden dann zum Auswählen einer Gruppe von acht Bitleitungspaaren 102 verwendet. Die Daten auf den E/A-Leitungen besitzen in blockbeschreibbaren RAMs eine sehe spezielle Funktion. Anstatt die zu schreibenden Informationen zu übertragen, übertragen sie die Informationen, die das Bitleitungspaar in der ausgewählten Achtergruppe, in die geschrieben wird, auswählen. Die tatsächlich zu schreibenden Daten werden typischerweise getrennt in einem "Farb"-Register vorgespeichert. Jedes der acht Bits eines Bytes repräsentiert die Freigabe oder Sperrung eines der acht ausgewählten Bitleitungspaare. Während jedes Zyklus kann irgendeine Kombination der acht Bitleitungspaare (keines, einige oder alle) freigegeben werden.
  • Somit ermöglicht ein Blockschreibvorgang das gleichzeitige Aktivieren von bis zu acht CD-Leitungen. Somit kann ein Blockschreibvorgang erfordern, daß der Zustand von so viel wie 256 (8 Bits × 32 E/As) Leseverstärkern umgeschaltet wird, die jeweils einen Eingangskurzschlußstrom von 1 mA ziehen. Obgleich dies der ungünstigste Fall ist, können Blockschreibvorgänge in einen Video-RAM häufig zu Stromspitzen mit mehreren einhundert Milliampere führen, die sich zu einem sehr wesentlichen und ungünstigen Rauschen summieren sowie den Leistungsverbrauch der Schaltung erhöhen.
  • Eine Möglichkeit, den Betrag des Schreibstroms zu verringern, besteht darin, die Größe der kreuzgekoppelten Leseverstärkertransistoren zu verringern. Dies erfordert aber, die Größe der Spaltendecodierungstransistoren zu verringern, um das geforderte Gleichgewicht zwischen den Transistorgrößen für den nicht zerstörenden Lesebetrieb aufrechtzuerhalten. Im Ergebnis gibt es weniger Lesestrom, was seinerseits die Lesezugriffszeit erhöht. Somit ist das Verringern der Transistorgrößen keine praktikable Lösung.
  • Somit besteht ein Bedarf an einer verbesserten Schaltungsanordnung in Speicherschaltungen wie etwa in Video-RAMs mit verringerten Stromanforderungen während Blockschreibvorgängen.
  • US-A-5333121 offenbart einen dynamischen Halbleiterspeicher mit lokalen Leseverstärkertreibern, die zu den jeweiligen Bitleitungsblöcken gehören. Diese Konstruktion ermöglicht, störende Spannungsabfälle auf langen Treiberleitungen zu vermeiden und ermöglicht eine optimierte Ansteuerfunktion.
  • Die vorliegende Erfindung schafft eine Schaltung und ein Verfahren zum Begrenzen des Schreibstroms während Blockschreibvorgängen in Speicherschaltungen wie etwa Video-RAMs. Anstatt die Pbias- und Nbias-Knoten aller Leseverstärker, die sich zwischen zwei Speicherunteranordnungen befinden, gemeinsam zu nutzen, unterteilt die Schaltung der vorliegenden Erfindung diese Knoten in mehrere getrennte Segmente. Jedes Segment bedient eine Untermenge der Gesamtzahl der Leseverstärker und ist mit einem getrennten Paar der Leseverstärker-Freigabetransistoren verbunden. Dies verringert wesentlich die kapazitive Belastung jedes einzelnen Pbias- und Nbias-Knotens und ermöglicht kleinere Leseverstärker-Freigabetransistoren: Die kleineren Freigabetransistoren können Nbias und Pbias während eines Blockschreibvorgangs nicht auf ihren jeweiligen Stromversorgungsspannungen aufrechterhalten. Dies führt zu niedrigeren Gate-Source-Spannungen für die kreuzgekoppelten Leseverstärkertransistoren während der Blockschreiboperation. Dies verringert seinerseits wesentlich den Strombetrag, der zum Übersteuerndes Leseverstärkers und zu dessen Kippen in den entgegengesetzten Zustand erforderlich ist.
  • Dementsprechend schafft die vorliegende Erfindung in einer Ausführungsform in einer Speicherschaltung, in der während einer Blockschreiboperation über einen Eingabe/Ausgabe-Anschluß (E/A-Anschluß) in mehrere Ablageelemente gleichzeitig geschrieben werden kann, während während einer Leseoperation über einen E/A-Anschluß nur ein Ablageelement gelesen werden kann, eine Block- schreibstrom-Begrenzungsschaltung, die enthält: eine E/A-Leitung und eine Gruppe von Leseverstärkern, die über eine entsprechende Gruppe von Spaltendecodierungstransistoren mit der E/A-Leitung gekoppelt sind, wobei jeder der Leseverstärker einen ersten Vorspannungsknoten, der mit einer ersten Vorspannungsleitung gekoppelt ist, und einen zweiten Vorspannungsknoten der mit einer zweiten Vorspannungsleitung gekoppelt ist, besitzt. Die erste oder die zweite Vorspannungsleitung ist in eine Anzahl von Segmenten unterteilt, wobei jedes Segment mit einer Untermenge der Leseverstärker gekoppelt ist. Ferner enthält die Schaltung eine Gruppe von Freigabetransistoren, die jeweils ein Segment der segmentierten Vorspannungsleitung mit einer ersten Vorspannung koppeln, und einen Freigabetransistor, der eine nicht segmentierte Vorspannungsleitung mit einer zweiten Vorspannung koppelt.
  • In einer weiteren Ausführungsform schafft die vorliegende Erfindung in einer Speicherschaltung, in der während einer Blockschreiboperation über einen E/A-Anschluß in mehrere Ablageelemente gleichzeitig geschrieben werden kann, während während einer Leseoperation über einen E/A-Anschluß ein Ablageelement gelesen werden kann, ein Verfahren zum Begrenzen des Schreibstroms während Blockschreibvorgängen, das die folgenden Schritte umfaßt: (a) Koppeln einer Gruppe von Leseverstärkern mit einer E/A-Leitung über eine entsprechende Gruppe von Decodiertransistoren, wobei jeder Leseverstärker einen ersten Vorspannungsknoten, der mit einer ersten Vorspannungsleitung gekoppelt ist, und einen zweiten Vorspannungsknoten, der mit einer zweiten Vorspannungsleitung gekoppelt ist, aufweist, (b) Unterteilen der ersten und/oder der zweiten Vorspannungsleitung in mehrere Segmente, wobei jedes Segment mit einer Untermenge der Gruppe der Leseverstärker gekoppelt ist, und (c) getrenntes Vorspannen jeder Untermenge der Leseverstärker durch getrenntes Koppeln jedes Segments einer segmentierten Vorspannungsleitung mit einem ersten Vorspannungsknoten.
  • Ein besseres Verständnis des Wesens und der Vorteile der Strombegrenzungsschaltung der vorliegenden Erfindung kann mit Bezug auf die folgende ausführliche Beschreibung und auf die beigefügte Zeichnung erhalten werden.
  • 1 ist eine Teilschaltung, die schematisch zwei benachbarte Speicheranordnungen in einer integrierten Mehranordnungs-Speicherschaltung und die Schaltungsanordnung dazwischen zeigt;
  • 2 ist ein Stromlaufplan, der eine Ausführungsform der Strombegrenzungsschaltung während des Blockschreibvorgangs gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 3 zeigt ausführlicher ein Beispiel des Datenwegs für eine einzelne E/A-Leitung in einem RAM.
  • 2 ist ein Teilstromlaufplan, der zwei benachbarte Speicheranordnungen in einer beispielhaften integrierten Mehranordnungs-Speicherschaltung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Schaltung aus 2 nimmt die gleiche Speicherorganisation wie der in 1 gezeigte und obenbeschriebene beispielhafte 16 Meg-RAM an. In dem Gebiet zwischen zwei 256 k-Speicheranordnungen 200 sind zwei E/A-Leitungen 222 und 224 und 512 Leseverstärker 208 gezeigt. Anstelle einer einzelnen Pbias-Leitung 214, die mit allen 512 Leseverstärkern 208 verbunden ist, unterteilt die in 2 gezeigte Blockschreibstrom-Begrenzungsschaltung, die Pbias-Leitung in 32 elektrisch getrennte Segmente. Jedes Segment enthält acht vorzugsweise benachbarte CD-Leitungen, die 2 Paare von E/A-Leitungen 222 und 224 mit 16 benachbarten Leseverstärkern 208 auf einer Seite jeder Anordnung 200 verbinden. Jedes Segment enthält einen getrennten PMOS-Leseverstärker-Freigabetransistor 218, der das zugeordnete Segment der Pbias-Leitung mit Vcc verbindet. Somit gibt es in diesem Beispiel 32 PMOS-Freigabetransistoren 218. Da die Segmentierung der Pbias-Leitung die effektive Last um einen faktor 32 verringert, kann die Größe des PMOS-Freigabetransistors 218 1/32 von der des PMOS-Freigabetransistors 118 sein. Unter Verwendung der beispielhaften Transistorgrößen aus 1 ist der PMOS-Freigabetransistor 218 48 μ anstelle 1536 μ breit. In der spezifischen in 2 gezeigten Ausführungsform ist die Nbias-Leitung 216 nicht segmentiert und wird somit von allen 512 Leseverstärkern gemeinsam genutzt, wobei sie ein einziger NMOS-Freigabetransistor 220 mit. der Masse verbindet. Der NMOS-Freigabetransistor 220 steuert die gleiche effektive Last wie sein Gegenstück in 1 an und besitzt somit einen 512 μ breiten Kanal.
  • Beim Ausführen einer Blockschreiboperation kann der kleinere (d. h. schwächere) PMOS-Freigabetransistor 218 der Schaltung der vorliegenden Erfin dung die Spannung auf ihren jeweiligen Pbias-Elementen nicht mehr in der Nähe von Vcc aufrechterhalten. Beim Schreiben entgegengesetzter Daten beginnt die Spannung an dem Pbias-Knoten sich zur Masse abwärts zu bewegen, was den Betrag des Eingangskurzschlußstroms auf den begrenzt, der durch den einzelnen kleineren PMOS-Freigabetransistor 218 zugeführt werden kann. Dieser Strom kann beispielsweise auf 4 mA (d. h. auf das Vierfache des Betrags des Stroms für einen 12 μ-PMOS-Transistor) begrenzt werden. Jeder PMOS-Freigabetransistor 218 ist mit 16 Leseverstärkern 208, acht pro jedem Paar von E/A-Leitungen 222 und 224 verbunden. Bei insgesamt 32 E/A-Leitungen zieht die Schaltung in der ungünstigsten Situation, in, der alle 256 Bits mit entgegengesetzten Daten beschrieben werden, 4 mA, multipliziert mit 16, insgesamt nur 64 mA Eingangskurzschlußstroms. Im Vergleich zu der in 1 gezeigten Schaltung ist dies eine 75%-ige Verringerung des ungünstigsten Eingangskurzschlußstroms. Allerdings wird diese Verringerung des Schreibstroms auf Kosten einer kleinen Verrin- gerung des Lesestroms und somit einer Erhöhung der Lesezykluszeit erhalten:
  • Um diese drastischen Leistungseinsparungen während der Blockschreibvorgänge sowie den Einfluß auf den Lesezyklus besser zu erläutern, wird der. Betrieb der Schaltung in Verbindung mit 3 ausführlicher beschrieben. 3 zeigt lediglich für Erläuterungszwecke den E/A-Weg für einen Leseverstärker mit beispielhaften Transistorgrößen. Die Spaltendecodierungstransistoren 326 sind 6 μ breite NMOS-Transistoren, die kreuzgekoppelten Transistoren 310 und 312 in dem Leseverstärker sind 12 μ breite Transistoren und der NMOS-Freigabetransistor 320 ist wie in der in 1 gezeigten Schaltung 512 μ breit. Allerdings ist die Größe des PMOS-Freigabetransistors 318 um einen Faktor 32 auf 48 μ verringert.
  • Beim Schreiben von Daten mit der entgegengesetzten Polarität müssen die Daten auf dem komplementären Paar von E/A-Leitungen den Zustand des Leseverstärkers (oder die Spannungen an den Abtastknoten S/A und S/A ) über die 6 μ breiten NMOS-Spaltendecodierungstransistoren 326 kippen. Die 6 μ breiten Spaltendecodierungstransistoren 326 sind eindeutig nicht stark genug, um die 12 μ breiten kreuzgekoppelten NMOS-Transistoren 312 zu übersteuern. Allerdings sind sie stark genug, um die 12 μ breiten kreuzgekoppelten PMOS-Transistoren 310 zu übersteuern. Somit ist es ausgehend von den beispielhaften-Vorrichtungsgrößen aus 3 während einer Schreiboperation allgemein die PMOS-Hälfte des Leseverstärkers, die den Spannungsabfall aufrechterhält und den Eingangskurzschlußstroni zieht. Im Fall der in 1 gezeigten Schaltung, in der der PMOS-Freigabetransistor 118 sehr groß (z. B. 1536 μ) ist, bleibt der Knoten Pbias ganz in der Nähe von Vcc, so daß fast die gesamte Spannungsdifferenz über die kreuzgekoppelten PMOS-Transistoren erscheint. Es sind die 12 μ breiten kreuzgekoppelten Transistoren, die den Eingangskurzschlußstrom zuführen. Wie in 3 gezeigt ist, können allerdings die NMOS-Spaltendecodierertransistoren 326 bei einem viel kleineren PMOS-Freigabetransistor 318i (48 μ breit) die Spannung am Knoten Pbias i zur Masse herabziehen. Dementsprechend ist es der PMOS-Freigabetransistor 318i , der die Spannungsdifferenz aufrechterhält und somit die Zufuhr des Eingangskurzschlußstroms begrenzt. Da es lediglich 16 PMOS-Frei- gabetransistoren 318 (einen für je 2 E/As) gibt, die während jedes Blockschreibvorgangs aktiv sind, ist der gesamte Eingangskurzschußstrom für den beispielhaften x32-RAM auf 16 × 4 = 64 mA begrenzt.
  • Eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unterteilt auch den Nbias-Knoten in mehrere unabhängige Segmente, wobei jedes Nbias-Segment einen getrennten entsprechenden NMOS-Freigabetransistor besitzt, der im Vergleich zu dem einzelnen großen in 1 gezeigten NMOS-Freigabetransistor wesentlich kleiner ist. Wie oben erwähnt wurde, ist es beim Schreiben von Daten mit entgegengesetzter Polarität die PMOS-Hälfte des Leseverstärkers, die das Umschalten beginnt und somit den meisten Eingangskurzschlußstrom zieht. Aller- dings ermöglicht das Segmentieren des Nbias-Knotens die Verwendung kleinerer und schwächerer NMOS-Freigabetransistoren. Somit wird der Knoten Nbias durch den NMOS-Freigabetransistor nicht so stark zur Masse gezogen. Dies hilft seinereits dadurch, daß die Spannung am Knoten Nbias nach oben zu Vcc verschoben wird und die Gate-Source-Spannung über das kreuzgekoppelte NMOS-Paar 312 verringert wird, den Eingangskurzschlußstrom etwas zu verringern. Obgleich die meiste Strombegrenzung durch den kleineren PMOS-Freigabetransistor erreicht wird, trägt somit ein kleinerer und schwächerer NMOS-Freigabetransistor ebenfalls zu den Stromeinsparungen bei.
  • Der Nachteil in bezog auf die Verringerung des Lesestroms wird am besten dadurch verständlich, daß der Gesamtwiderstand des E/A-Wegs bewertet wird. Für eine Leseoperation werden die beiden komplementären E/A-Leitungen durch die Widerstandselemente 330 auf Vcc geladen. Wenn auf eine Speicherzelle zugegriffen wird, wird einer der Abtastknoten des Leseverstärkers auf Masse gezogen, wobei der Strom über ein entsprechendes Widerstandselement 330, den Spaltendecodierungstransistor 326, den kreuzgekoppelten NMOS-Transistor 312 und den NMOS-Freigabetransistor 320 fließt. Somit ist es für eine Leseoperation im wesentlichen die NMOS-Hälfte des Leseverstärkers, die den Strom und die Geschwindigkeit einstellt. Somit wird der Lesestrom in der in 3 gezeigten Ausführungsform, in der Nbias nicht segmentiert und der NMOS-Freigabetransistor 320 wie in der in 1 gezeigten Schaltung 512 μ breit ist, nicht nachteilig beeinflußt. Wenn der Gesamtwiderstand in diesem Weg betrachtet wird und zum Erleichtern der Analyse 24 μ gleich einer Einheit des Widerstands R gesetzt wird, zeigt der Weg für die in 3 gezeigte Ausführungsform etwa 6 Einheiten des Widerstands R: (den 6 μ breiten NMOS-Transistor 326 = 4R) + (den 12 μ breiten kreuzgekoppelten NMOS-Transistor 312 = 2R) + (den 512 μ breiten NMOS-Freigabetransistor 320 ≈ 0R).
  • Die zweite Ausführungsform, in der der Nbias-Knoten ebenfalls mit einem kleineren NMOS-Freigabetransistor 320 segmentiert ist, zeigt einen höheren Widerstand. Ausgehend beispielsweise von einem 16 μ breiten (512 μ geteilt durch 32) NMOS-Freigabetransistor beträgt der effektive Widerstand des Freigabetransistors für einen einzelnen E/A-Weg etwa 3 Einheiten des Widerstands R. Da jeder 16 μ breite NMOS 320 von zwei Paaren von E/A-Leitungen gemeinsam genutzt wird, wird die Breite pro E/A-Leitung durch zwei (z. B. 8 μ) geteilt, was zu einem effektiven Widerstand von 3R führt. Somit beträgt der Gesamtwiderstand für die zweite Ausführungsform 9R. Somit gibt es in der zweiten Ausführungsform 6/9 oder 2/3 soviel Lesestrom. Dies führt zu einem Lesezyklus.
  • Abschließend schafft die wie durch die beigefügten Ansprüche definierte vorliegende Erfindung eine Schaltung und ein Verfahren zum Begrenzen des Blockschreibstroms in integrierten Speicherschaltungen. Die Schaltung schafft eine Strombegrenzung, indem sie die normalerweise gemeinsam genutzten Leseverstärker-Vorspannungsknoten in mehrere unabhängige Segmente unterteilt. Jedes Segment wird daraufhin unter Verwendung eines getrennten Leseverstär- ker-Freigabetransistors vorgespannt. Die Segmentierung führt zu einer kleineren kapazitiven Belastung, die die Verwendung kleinerer und schwächerer Freigabetransistoren ermöglicht. Dies begrenzt seinerseits den Betrag des Eingangskurzschlußstroms über die Leseverstärker beim Schreiben von Daten mit entgegengesetzter Polarität. Während das obige eine vollständige Beschreibung spezifischer Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist, können im Umfang der beigefügten Ansprüche verschiedene Abwandlungen, Änderungen und Alternativen verwendet werden: Beispielsweise können die Leseverstärker-Vorspannungsleitungen in einer Vielzahl von Kombinationen segmentiert und die entsprechenden Leseverstärker in einer entsprechenden Vielzahl von Kombinationen miteinander gruppiert sein. Die spezifischen beschriebenen Ausführungsformen haben jene Leseverstärker gruppiert, in die gemeinsam geschrieben wird und die nebeneinander angeordnet sind. Andere Ausführungsformen mit größeren Segmenten und/oder Gruppierungen nicht benachbarter Leseverstärker sind ebenfalls möglich.

Claims (10)

  1. Speicherschaltung, die umfaßt: eine E/A-Leitung, mehrere Leseverstärker (208), die über eine entsprechende Mehrzahl von Auswahlvorrichtungen wahlweise mit der E/A-Leitung gekoppelt sind, wobei jeder der mehreren Leseverstärker (208) mit mehreren Speicherzellen gekoppelt ist und ferner einen ersten Vorspannnungsknoten, der mit einer ersten Vorspannungsleitung (214) gekoppelt ist, und einen zweiten Vorspannungsknoten, der mit einer zweiten Vorspannungsleitung (216) gekoppelt ist, aufweist, wobei die Speicherschaltung dadurch gekennzeichnet ist, daß die erste und/oder die zweite Vorspannungsleitung (214, 216) in mehrere elektrisch getrennte Segmente unterteilt ist, wovon jedes mit einer Untermenge der mehreren Leseverstärker (208) gekoppelt ist, und eine erste Mehrzahl von Freigabetransistoren (218) vorgesehen ist, wovon jeder ein entsprechendes der mehreren Segmente mit einer ersten Vorspannungsquelle koppelt.
  2. Speicherschaltung nach Anspruch 1, bei der während einer Blockschreiboperation gleichzeitig in Speicherzellen, die mit der Untermenge der mehreren Leseverstärker (208) gekoppelt sind, geschrieben wird.
  3. Speicherschaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Leseverstärker 208 der Untermenge der mehreren Leseverstärker (208) nebeneinander angeordnet sind
  4. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der jeder der mehreren Leseverstärker (208) ein kreuzgekoppeltes Paar von P-Kanal-Transistoren, die mit dem ersten Vorspannungsknoten gekoppelt sind, und ein kreuzgekoppeltes Paar von N-Kanal-Transistoren die mit dem zweiten Vorspannungsknoten gekoppelt sind, umfaßt.
  5. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die erste Vorspannungsleitung segmentiert ist und die erste Mehrzahl von Freigabetransistoren (248) P-Kanal-Transistoren sind, wobei jeder P-KanalFreigabetransistor ein Segment der ersten Vorspannungsleitung mit einer positiven Vorspannung koppelt.
  6. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der die zweite Vorspannungsleitung mit jedem der mehreren Leseverstärker (208) gekop pelt ist, wobei ferner ein N-Kanal-Freigabetransistor (320) vorgesehen ist, der die zweite Vorspannungsleitung mit einer negativen Vorspannung koppelt
  7. Speicherschaltung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, bei der die zweite Vorspannungsleitung segmentiert ist, wobei. jedes Segment mit einer Untermenge der mehreren Leseverstärker (208) gekoppelt ist und wobei eine zweite Mehrzahl von N-Kanal-Freigabetransistoren (320) vorgesehen ist, die jedes Segment der zweiten Vorspannungsleistung mit einer negativen Vorspannung koppeln.
  8. Verfahren zum Begrenzen des Schreibstroms während einer Blockschreiboperation in einer Speicherschaltung, das die folgenden Schritte umfaßt: (a) wahlweises Koppeln mehrerer Leseverstärker (208) mit einer E/A-Leitung über eine entsprechende Mehrzahl von Auswahlvorrichtungen, wobei jeder Leseverstärker (208) einen ersten Vorspannungsknoten, der mit einer ersten Vorspannungsleitung (214) gekoppelt ist, und einen zweiten Vorspannungsknoten, der mit einer zweiten Vorspannungsleitung (216) gekoppelt ist, aufweist, (b) Unterteilen der ersten und/oder der zweiten Vorspannungsleitung (214, 216) in mehrere elektrisch getrennte Segmente, wovon jedes mit einer Un- termenge der mehreren Leseverstärker (208) gekoppelt ist, und (c) getrenntes Vorspannen jeder Untermenge der mehreren Verstärker (208) durch getrenntes Koppeln jedes der mehreren Segmente mit einem Vorspannungsknoten.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem der Unterteilungsschritt die mehreren Leseverstärker (208) in mehrere Untermengen unterteilt, wobei während einer Blockschreiboperation gleichzeitig in Speicherzellen, die mit jedem von ihnen gekoppelt sind, geschrieben werden kann.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, bei dem jede der mehreren Untermengen nebeneinander angeordnete Leseverstärker umfaßt.
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