DE69612140T2 - Übertragungsgerät mit Ruf-Funktion, das an externen Informationsverarbeitungsendgeräten anschliessbar ist - Google Patents

Description

HINTERGRUND DER ERFINDUNG Gebiet der Erfindung
• Die vorliegende Erfindung betrifft ein Übertragungsgerät, welches mit einer Ruffunktion ausgestattet ist und an externe Informationsverarbeitungsendgeräte angeschlossen werden kann.
Verwandter Stand der Technik
• Als ein Beispiel der obigen Art eines Übertragungsgeräts ist bislang ein Faksimilegerät mit einer Schnittstelle zum Anschließen von Informationsverarbeitungsendgeräten (Computern, Faksimileservern usw.) an das Gerät bekannt. Bei dieser Art eines Übertragungsgeräts stehen die nachfolgenden zwei Verfahren zum Durchführen einer Übertragungssteuerung bezüglich Übertragungsanforderungen zur Verfügung, die von Informationsverarbeitungsendgeräten gestellt wurden.
• Gemäß dem ersten Verfahren akzeptiert das Faksimilegerät, wenn eine Übertragungsanforderung von einem Informationsverarbeitungsendgerät gestellt wurde, die Anforderung und empfängt die Telefonnummer eines Empfangsendes und die Übertragungsdaten von dem Endgerät. Danach wählt das Faksimilegerät die Telefonnummer und bewerkstelligt ein Senden unter seiner eigenen Steuerung auf eine Weise ähnlich eines herkömmlichen Sendevorgangs.
• Bei dem zweiten Verfahren andererseits überlässt das Faksimilegerät, wenn eine Übertragungsanforderung von einem Informationsverarbeitungsendgerät gestellt wird, die Übertragungssteuerung dem Informationsverarbeitungsendgerät und führt danach eine Sendesteuerung gemäß Anweisungen von dem Endgerät aus.
• Bei dem ersten Verfahren tritt jedoch das nachfolgende Problem auf. Das Faksimilegerät führt eine Übertragungssteuerung aus, ohne Übertragungsanforderungen, die von Informationsverarbeitungsendgeräten gestellt wurden, von Übertragungsanforderungen von der Bedienungseinheit des Faksimilegeräts (herkömmliches Senden) zu unterscheiden. Demzufolge ist es dem Informationsverarbeitungsendgerät nicht möglich, beispielsweise ein Wahlwiederholungsintervall auf irgendein gewünschtes Intervall einzustellen.
• Obwohl es bei dem zweiten Verfahren dem Informationsverarbeitungsendgerät möglich ist, ein gewünschtes Wahlwiederholungsintervall usw. einzustellen, weist dieses das nachfolgende Problem auf. Wenn das Endgerät das gewünschte Wahlwiederholungsintervall ohne Berücksichtigung der Standards eines Telefonnetzwerks einstellt, kann ein Wahlwiederholungsvorgang ausgeführt werden, welcher die Standards des Telefonnetzwerks verletzt. Beispielsweise kann es unter Berücksichtigung der Standards des Telefonnetzwerks erforderlich sein, dass das Wahlwiederholungsintervall nicht kürzer als eine vorbestimmte Zeit ist (in Japan ist ein Maximum von 2 Anrufversuchen innerhalb von drei Minuten erlaubt), oder eine automatische Wahlwiederholung kann verboten sein, wenn das Empfangsende kein Faksimilegerät ist (in Frankreich).
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
• Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Übertragungsgerät zu schaffen, das einen Wiederholungsrufvorgang im Ansprechen auf eine Übertragungsanforderung, die von einem externen Informationsverarbeitungsendgerät gemacht wurde, nicht ausführt.
• Diese Aufgabe wird durch ein Übertragungsgerät und ein Übertragungsverfahren gemäß Patentansprüchen 1 bzw. 4 gelöst.
• Weitere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele mit Bezug auf die beigefügte Zeichnung deutlich.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
• Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Konstruktion eines Faksimilegeräts gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
• Fig. 2 veranschaulicht das System eines LAN (lokalen Netzwerks) gemäß diesem Ausführungsbeispiel;
• Fig. 3 veranschaulicht den Datensende- und -empfangszustand zwischen einem Informationsverarbeitungsendgerät und einem Faksimilegerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel;
• Fig. 4A und Fig. 4B zusammen stellen ein Flussdiagramm der durch das Faksimilegerät gemäß diesem Ausführungsbeispiel ausgeübten Sendesteuerung dar; und
• Fig. 5 veranschaulicht Übertragungsergebnisdaten.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
• Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird nun ausführlich mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Bei dem nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird als Beispiel ein Faksimilegerät als ein Übertragungsgerät verwendet.
• Fig. 1 ist ein Blockschaltbild der Konstruktion eines Faksimilegeräts gemäß diesem Ausführungsbeispiel. Eine CPU 101 ist eine Systemsteuereinheit, die das gesamte Bildverarbeitungsgerät über einen Systembus 117 steuert. Ein ROM 112 wird zum Speichern von Programmen wie beispielsweise Steuerprogrammen der CPU 101 und einem Betriebssystem-(OS)- Programm verwendet. Ein RAM 103, welches aus einem SRAM oder dergleichen besteht, wird primär zur Speicherung von Programmsteuervariablen usw. verwendet, und speichert ebenfalls Werte, die durch den Bediener eingestellt wurden und Verwaltungsdaten des Übertragungsgeräts, und enthält verschiedene Arbeitszwischenspeicher. Ein Bildspeicher 104 ist aus einem RAM oder dergleichen gebildet, um Bilddaten zu speichern. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird unter der Steuerung des OS, welches ebenfalls in dem ROM 102 gespeichert ist, eine Softwaresteuerung wie beispielsweise Zeitplanung, Aufgabenumschaltung, usw. bezüglich der in dem ROM 102 gespeicherten Steuerprogramme ausgeführt.
• Eine Bedienungseinheit 105, die aus verschiedenen Tasten, einer LED, einer LCD usw. besteht, zeigt verschiedene Eingabevorgänge an, die durch den Bediener durchgeführt wurden, sowie den Zustand der Vorgänge des Bildverarbeitungsgeräts. Eine Lesesteuereinheit 107, gebildet aus einem Kontaktbildsensor (CS-Bildsensor), einem Dokumentenzufuhrmechanismus und dergleichen, liest ein Dokument unter Verwendung des CS-Bildsensors optisch und wandelt es in elektrische Bilddaten um. Dann führt eine Bildverarbeitungssteuereinheit 108 verschiedene Arten von Bildverarbeitung durch, wie beispielsweise Binärverarbeitung und Zwischenverarbeitung bezüglich der elektrischen Bilddaten und gibt sie als hochaufgelöste Bilddaten aus. Die umgewandelten Bilddaten werden dann in einer Codierer- und Dekodierersteuereinheit 112 zum Bildlesen und -aufzeichnen gemäß einem vorbestimmten Codierverfahren codiert und dann in dem Bildspeicher 104 gespeichert.
• Eine Aufzeichnungssteuereinheit 114, die aus einem Seitendrucker, einer Aufzeichnungsbildverarbeitungssteuereinheit usw. besteht, führt verschiedene Arten der Bildverarbeitung wie beispielsweise Glätten, Aufzeichnungsdichtekorrekturen usw. bezüglich der in der Codier- und Dekodiersteuereinheit 112 dekodierten Aufzeichnungsbilddaten unter Verwendung ihrer Aufzeichnungsbildverarbeitungssteuereinheit durch. Auf diese Weise wandelt die Aufzeichnungssteuereinheit 114 die Aufzeichnungsbilddaten in hochaufgelöste Bilddaten um und gibt sie an den Seitendrucker aus.
• Eine Übertragungssteuereinheit 109, die aus einem Modulator-Demodulator (Modem) gebildet ist, führt Modulations- und Demodulationssteuerung bezüglich des Sendens und Empfangens von Signalen des Faksimilegeräts durch. Eine Netzwerksteuereinheit (NCU) 110 sendet ein Auswahlsignal (einen Wählimpuls oder einen Wählton) zu einer analogen Übertragungsleitung beispielsweise des öffentlichen Standardtelefonnetzwerks (PSTN) 116, und erfasst Anrufsignale, um so eine Leitungssteuerung auszuführen, wie beispielsweise automatische Empfangssteuerung usw. Die in dem Bildspeicher 104 gespeicherten Bilddaten werden in einer Codier- und Dekodiereinheit III, die zum Bewerkstelligen von Übertragungen verwendet wird, dekodiert und einer Auflösungsumwandlung pro Millimeter oder pro Zoll, Vergrößerungs- /Verkleinerungsverarbeitung, usw. in einem Auflösungsumwandler 106 unterzogen. Das sich ergebende Bild wird gesteuert, um auf eine Weise gesendet zu werden, dass es in der Übertragungscodier- und -dekodiereinheit III gemäß der Kapazität des Empfangsendes dekodiert wird.
• Eine Schnittstellen-(I/F)-Steuereinrichtung 115 führt eine Schnittstellensteuerung durch, um das Faksimilegerät mit einem Informationsverarbeitungsendgerät (Fax-Server) 118 zu verbinden, das an die Außenwelt angeschlossen ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel entspricht die I/F-Steuereinrichtung 115 einer parallelen Schnittstelle, beispielsweise der direktionalen Centronics-Schnittstelle. Der Fax-Server 118 ist an ein lokales Netzwerk (LAN) 119 angeschlossen, um Fernsteuerungsanforderungen wie beispielsweise Senden, Drucken usw. von Informationsverarbeitungsendgeräten (Clients) an dem LAN zu empfangen. Der Fax-Server 118 führt Fernsteuerungsvorgänge wie beispielsweise Senden, Drucken, Datenregistrierung, usw. bei dem Faksimilegerät durch, indem vorbestimmte Befehle, Parameter, Daten usw. zu dem Bildverarbeitungsgerät über die I/F-Steuereinrichtung 115 gesendet werden. Es ist zu beachten, dass bei diesem Ausführungsbeispiel Anwendungssoftware und Treibersoftware zur Steuerung der Fernsteuerungsvorgänge und Fernsteuerungsfunktionsanforderungen in dem Fax-Server 118 installiert sind.
• Fig. 2 stellt das System des bei diesem Ausführungsbeispiel verwendeten LAN 119 dar. Das LAN 119 enthält ein Faksimilegerät 201 (Fig. 1) gemäß diesem Ausführungsbeispiel, einen Fax-Server 202, einen Dateiserver 203 und Client-Geräte 204 und 205 (Endgeräte 1 und 2), die an das LAN 119 angeschlossen sind. Der Fax-Server 202 empfängt Anforderungen wie beispielsweise Faksimilesenden und -drucken von den Informationsverarbeitungsendgeräten an dem LAN und führt eine Steuerung wie beispielsweise Fernvorgänge bzw. Fernsteuerungsvorgänge und dergleichen über das an den Server 202 angeschlossene Faksimilegerät 201 aus. Der Dateiserver 203 führt eine Steuerung wie beispielsweise Protokollverwaltung und Dateiverwaltung bei dem LAN 119 aus.
• Die Steuerung bezüglich Faksimilesenden bei diesem Ausführungsbeispiel wird auf die folgende Weise ausgeführt. Das Endgerät 1 (204) loggt sich in den Fax-Server 202 ein und stellt eine Anforderung wie beispielsweise zum Faksimile- Senden an den Server 202. Im Ansprechen auf diese Anforderung passt der Fax-Server 202 die Zeitplanung an und beginnt, automatische Fernsteuerungsvorgänge über das Faksimilegerät 201 auszuführen.
• Nun erfolgt eine Erläuterung bezüglich des Fernsteuerungsvorgangs von Faksimileübertragungen zwischen dem Fax-Server 202 und dem Faksimilegerät 201 mit Bezug auf Fig. 3.
• Fig. 3 stellt schematisch den Datensende- und -empfangszustand zwischen dem Informationsverarbeitungsendgerät 118 und der I/F-Steuereinrichtung 115 dar. Fernsteuerung kann von dem Fax-Server 202 zu dem Faksimilegerät 201 verwirklicht werden, indem Befehle, Bilddaten und Antworten bei jedem Vorgang gemäß einem vorbestimmten Schnittstellenprotokoll gesendet und empfangen werden. Die Befehle enthalten Befehlscodes zur Identifizierung verschiedener Befehle, eingestellte Werte, die zum Ausführen verschiedener Befehle (Aufzeichnungspapiergröße, Telefonnummer des Empfangsendes, Art der Bilddaten, usw.) erforderlich sind, usw. Die Bilddaten werden im Ansprechen auf den Befehl zum Anfordern der Bilddaten oder des Befehls zum Übermitteln der Bilddaten gesendet bzw. empfangen.
• Die Faksimileübertragungsfernsteuerungsvorgänge, die bei diesem Ausführungsbeispiel durchgeführt werden, können in drei Arten unterteilt werden: Bilddatenspeicherungssteuerung zur Speicherung der zu sendenden Bilddaten in dem Bildspeicher 104 des Faksimilegeräts (Bilddatenspeicherbefehl); Sendeanforderungssteuerung zum Anfordern des Beginns des Sendens bei dem Empfangsende (Sendestartbefehl); und Sendeergebnisgewinnungssteuerung zum Berichten der Ergebnisse der Sendesteuerung, die durch das Faksimilegerät ausgeführt wurde (Sendeergebnisgewinnungsbefehl). Der Bilddatenspeicherbefehl enthält Informationen bezüglich der Auflösung der zu speichernden Bilddaten, der Bildgröße usw. Der Sendestartbefehl enthält zum Senden erforderliche Informationen wie beispielsweise die Telefonnummer des Empfangsendes, der Übertragungsmodus, usw. Der Sendeergebnisgewinnungsbefehl wird verwendet, um den Fax-Server über die Sendeergebnisse als eine Antwort zu informieren, einschließlich ausführlicher Informationen betreffend Fehler, wobei die Antwort durch Übertragungssteuerung erhalten wird, die gemäß dem Übertragungsstartbefehl ausgeführt wird.
• Eine Erläuterung wird nun mit Bezug auf die Fig. 4A und die Fig. 4B bezüglich der durch das Faksimilegerät im Ansprechen auf die durch den Fax-Server gestellte Sendeanforderung ausgeführte Sendesteuerung gegeben. Es wird zuerst überwacht, ob der Sendestartbefehl von dem Fax-Server empfangen wurde (S401). Wenn die Antwort in S401 JA ist, wird eine Steuerung durchgeführt, um eine Analyse des Befehls (S402) durchzuführen, und genauer gesagt, werden dem Befehl hinzugefügte Informationen wie beispielsweise die Telefonnummer des Empfangsendes und der Übertragungsmodus analysiert und in eine zur Übertragungssteuerung durch das Faksimilegerät geeignete Datenform umgewandelt. Die sich ergebenden Daten werden dann eingestellt. Die Übertragungsverwaltungsdaten werden anhand der in Schritt S402 analysierten Telefonnummer des Empfangsendes durchsucht (S403). Die Übertragungsverwaltungsdaten bei diesem Ausführungsbeispiel umfassen die Telefonnummer eines Empfangsendes, die letzte Zugriffszeit, und einen Wahlwiederholungs-Verhinderungs- Flag, welcher gesetzt wird, wenn Faksimileübertragungen mit dem Empfangsende nicht bewerkstelligt werden können aufgrund eines fehlerhaften Mahlens oder anderer Gründe.
• Fig. 5 stellt ein Beispiel der Konfiguration der Übertragungsverwaltungsdaten bei diesem Ausführungsbeispiel dar. Die Übertragungsnummer 501 und die Dateinummer 502 sind zum Unterscheiden zwischen den Übertragungen und zwischen den Arten von in dem Bildspeicher gespeicherten Bilddaten bereitgestellt. Die Telefonnummer des Empfangsendes 503, bei der es sich um Daten handelt, die in dem Übertragungsprotokoll angeordnet sind (TSI/CSI-Rahmen von ITU-T T.30) wird in dem Übertragungsergebnisbericht oder dergleichen angezeigt. Die Rufnummer 504 ist ein Eintrag zur Speicherung der Nummer, die tatsächlich gewählt wurde. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Rufnummer 104 verwendet, um die Telefonnummer des Empfangsendes wiederaufzufinden. Die Rufnummer 504 ist nur wirksam, wenn eine Sendesteuerung (Anrufen) durchgeführt wird. Die Sendestartzeit 505 zeigt die Zeit an, zu der die Übertragung begonnen wurde, und die letzte Zugriffszeit 506 gibt die Zeit an, zu der die Übertragung beendet wird (einschließlich wenn die Übertragung aufgrund von Fehlern beendet wird). Wahlwiederholungsintervallbestimmungssteuerung bei diesem Ausführungsbeispiel wird unter Verwendung der letzten Zugriffszeit 506 durchgeführt. Die Übertragungsergebnisse 507 zeigen an, ob das Senden korrekt durchgeführt wurde, und der Übertragungsmodus 508 ist ein Eintrag zur Speicherung des für die Übertragungen tatsächlich verwendeten Übertragungsmodus, wobei beide Einträge in dem Übertragungsbericht angezeigt werden.
• Der Wahlwiederholungs-Verhinderungs-Flag 509 wird gesetzt, wenn Übertragungen zu Empfangsenden gemacht werden, die von Faksimilegeräten verschieden sind (wenn Faksimilesignale nicht empfangen werden).
• Nunmehr wieder mit Bezug auf Fig. 4A wird nach dem Durchsuchen der Übertragungsverwaltungsdaten bei Schritt S403 bestimmt, ob der Sendebefehl akzeptierbar ist (S404). Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt eine Bestimmung auf die folgende Weise. Wenn die Telefonnummer des Empfangsendes nicht in den Übertragungsverwaltungsdaten gefunden werden kann, wird der Sendestartfehl bedingungslos akzeptiert. Wenn andererseits die Telefonnummer in den Übertragungsverwaltungsdaten gefunden werden kann, erfolgt eine Berechnung einer Zeit T, die die Differenz zwischen der derzeitigen Zeit und der letzten Zugriffszeit der entsprechenden Übertragungsverwaltungsdaten darstellt, um ein Wahlwiederholungsintervall auf nicht weniger als eine vorbestimmte Dauer zu begrenzen, das heißt, eine Dauer gleich einem Wahlwiederholungsintervall, welches in dem leitungsvermittelten Netzwerk eingestellt ist, das an die Übertragungseinheit angeschlossen ist. Die Zeit T wird dann mit einer Befehl- Akzeptierbar-Zeit Ta verglichen, welche in dem RAM 103 des Faksimilegeräts gespeichert wurde. Wenn die Zeit T nicht kleiner als die Befehl-Akzeptierbar-Zeit Ta ist, das heißt, T ≥ Ta, wird der Sendestartbefehl akzeptiert.
• Das Anrufintervall bei diesem Ausführungsbeispiel wird durch die vorstehend beschriebene Zeitdifferenz T, die Befehl-Akzeptierbar-Zeit Ta und das Anrufintervall Tb gesteuert. Das Anrufintervall Tb ist als das Intervall des Sendens (Anrufens) eines Auswahlsignals von dem Faksimilegerät zu der Übertragungsleitung 116 definiert. Die Befehl- Akzeptierbar-Zeit Ta ist bereitgestellt, um zu ermöglichen, dass der Sendestartbefehl akzeptiert wird, selbst wenn die Zeitdifferenz T kleiner als das Anrufintervall Tb ist, um die Systemeffizienz des Faksimilegeräts zu verbessern.
• Wenn bei S404 bestimmt wird, dass das Anrufintervall zu kurz ist, um den Sendestartbefehl zu akzeptieren, wird ein NG-Befehl als eine Antwort zu dem Fax-Server gesendet (S413) und die Sendesteuerung wird ohne Aktualisierung der Sendeverwaltungsdaten beendet. Wenn in Schritt S404 bestimmt wird, dass der Sendestartbefehl akzeptierbar ist, wird die vorstehend beschriebene Zeitdifferenz T zwischen der derzeitigen Zeit und der letzten Zugriffszeit aktualisiert und mit dem Anrufintervall Tb verglichen, so dass das Anrufintervall Tb überwacht werden kann. Wenn das Anrufintervall eine vorbestimmte Zeit erreicht, wird die Anrufsteuerung über die Übertragungsleitung 116 gestartet (S407).
• Nach dem Start der Anrufsteuerung wird überwacht, ob das Empfangsende die Sendung akzeptiert hat (Fig. 4B; S408). Wenn es irgendeine Antwort von dem Empfangsende auf das Faksimileanrufssignal gibt, schreitet der Ablauf zu S415 voran, bei dem die Übertragungssteuerung begonnen wird. Auf den Start der Übertragungssteuerung hin wird überwacht, ob die Sendesteuerung beendet ist (S416). Wenn die Faksimilesendung mit dem Empfangsende korrekt beendet oder fehlerhaft beendet wird, wird die Sendesteuerung beendet. Danach werden die Übertragungsergebnisse als Sendeergebnisse gespeichert (S417) und die Telefonnummer des Empfangsendes und die letzte Zugriffszeit in den Sendeverwaltungsdaten werden aktualisiert (S412). Die Steuerung wird dann beendet. Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Sendeergebnisse als eine Antwort auf den Sendeergebnisgewinnungsbefehl von dem Fax-Server berichtet.
• Wenn bei Schritt S408 eine Faksimilesendung nicht durchgeführt werden kann, erfolgt eine Anfrage, ob es dem Empfangsende möglich ist, eine Sendung zu empfangen (S409). Bei diesem Ausführungsbeispiel wird ein Signal auf der Übertragungsleitung erfasst, wodurch eine Bestimmung erfolgen kann wie beispielsweise "die Leitung des Empfangsendes ist besetzt" (wenn ein Besetztton erfasst wird) oder "das Empfangsende ist kein Faksimilegerät" (wenn zuerst ein Rufton bzw. Freizeichen erfasst wird und dann ein Faksimilesignal erfasst wird). Wenn bei S409 erfasst wird, dass die Leitung des Empfangsendes besetzt ist, wird "die Leitung ist besetzt" als das Sendeergebnis gespeichert (S414) und die Sendeverwaltungsdaten werden aktualisiert (S412). Die Steuerung ist bzw. wird dann beendet. Andererseits, wenn bei S409 erfasst wird, dass das Empfangsende kein Faksimilegerät ist, wird bestimmt, dass die Faksimilesendung fehlgeschlagen ist, da das Wählen nicht korrekt durchgeführt wurde. In diesem Fall wird, wenn die gleiche Telefonnummer wie die Rufnummer des Empfangsendes durch den Sendestartbefehl eingestellt wird, ein Wahlwiederholungs-Verhinderungs- Flag zum Zurückweisen des Befehls eingestellt (S410). Weiter wird "Übertragung gesperrt" als das Sendeergebnis gespeichert (S411) und die Sendeverwaltungsdaten werden aktualisiert (S412). Die Steuerung ist dann beendet. Danach kehrt der Ablauf zu S401 zurück, bei dem der Sendestartbefehl erneut überwacht wird.
• Bei dem vorangehenden Ausführungsbeispiel werden die Übertragungsverwaltungsdaten nur dann aktualisiert und das Anrufintervall nur dann gesteuert, wenn ein Sendeanforderungsbefehl von dem Fax-Server akzeptiert wird. Dies ist nicht ausschließlich, und eine Sendesteuerung kann durch die Bedienungseinheit des Faksimilegeräts durch die Verwendung eines Ein-Tasten-Wählens bzw. Zielwahltasten-Wählens oder einer numerischen Zehnertastatur als auch von dem Fax- Server durchgeführt werden, um die Überwachung des Anrufintervalls und die Aktualisierung der Übertragungsverwaltungsdaten zu steuern. Dies ermöglicht eine zuverlässigere Kontrolle über das Anrufintervall. Wenn eine Sendesteuerung durch die Bedienungseinheit durchgeführt wird, kann eine automatische Wahlwiederholungssteuerung erreicht werden, und somit ist die vorstehend beschriebene Steuerung nur zu Beginn der Sendesteuerung und dem Ende der Wählsteuerung notwendig.
• Ebenfalls wird bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel eine Sendesteuerung durchgeführt, um das Anrufintervall zu überwachen und die Übertragungsverwaltungsdaten zu aktualisieren. Jedoch ist dies nicht ausschließlich, und das vorstehende Überwachen und Aktualisieren kann beispielsweise während einer AbrufSendesteuerung durchgeführt werden.
• Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel das Anrufintervall durch die derzeitige Zeit und die letzte Zugriffszeit gesteuert wird, kann es weiterhin durch Einstellen der Anrufstartermöglichungszeit am Ende der Sendesteuerung gesteuert werden. Obwohl das Anrufintervall durch einen vorbestimmten festen Wert gesteuert wird, ist die vorliegende Erfindung zudem nicht darauf beschränkt. Beispielsweise kann das Anrufintervall durch den Fax-Server spezifiziert werden. Alternativ kann das Anrufintervall modifiziert werden, wenn die Leitung des Empfangsendes besetzt ist oder es keine Antwort von dem Empfangsende gibt (das Empfangsende hat den Anruf nicht empfangen).
• Wie aus der vorangehenden Beschreibung klar verständlich wird, bietet die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile. Das Übertragungsgerät ist angepasst, um nicht selbst einen Wiederholungsrufvorgang durchzuführen, wenn eine Übertragung von einem Informationsverarbeitungsendgerät angefordert wird. Als Konsequenz kann eine Übertragungszeitplanung und dergleichen durch das Informationsverarbeitungsendgerät allein durchgeführt werden. Zudem wird bestimmt, ob ein Anrufen im Ansprechen auf eine Übertragungsanforderung von einem Informationsverarbeitungsendgerät einem Wiederholungsrufvorgang entspricht, der eine vorbestimmte Wiederholungsrufbedingung nicht erfüllt. Auf diese Bestimmung hin wird beurteilt, ob die Übertragungsanforderung akzeptiert werden kann, wodurch das Senden eines Anrufs bzw. Rufs, der von den Standards abweicht, verhindert wird.
• Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug darauf beschrieben wurde, was derzeit als bevorzugte Ausführungsbeispiele angesehen werden, ist es selbstverständlich, dass die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt ist. Im Gegenteil ist die Erfindung bestrebt, verschiedene Modifikationen und äquivalente Anordnungen abzudecken, die innerhalb des Schutzbereichs der beigefügten Patentansprüche liegen.

Claims (6)

1. Übertragungsgerät, mit:

einer Bedienungseinrichtung (105) zur Eingabe einer ersten Übertragungsanforderung,

einer Schnittstelleneinrichtung (115), die an ein Informationsverarbeitungsendgerät (118) anschließbar ist, um von diesem eine zweite Übertragungsanforderung zu empfangen,

einer Rufeinrichtung (110) zum Durchführen eines Rufvorgangs zu einem Empfangsende, und

einer Steuereinrichtung (109) zur Steuerung des Übertragungsgeräts in einem ausgewählten aus einer Vielzahl von Übertragungsvorgängen im Ansprechen auf jede der ersten und zweiten Übertragungsanforderungen, wobei die Vielzahl von Übertragungsvorgängen einen Wiederholungsrufvorgang enthalten, bei dem die Steuereinrichtung (109) die Rufeinrichtung (110) veranlasst, ein in einem vorherigen Übertragungsvorgang, der nicht vollständig durchgeführt wurde, gerufenes Empfangsende erneut zu rufen,

wobei jede der ersten und zweiten Übertragungsanforderungen Informationen zur Identifizierung eines jeweiligen Empfangsendes enthält und einen Rufvorgang zu dem jeweiligen Empfangsende anfordert, und wobei die Steuereinrichtung (109) auf die zweite Übertragungsanforderung ansprechend ist, um eine Entscheidung zu treffen, ob der angeforderte Rufvorgang einem Wiederholungsrufvorgang äquivalent ist oder nicht, welcher eine vorbestimmte Wiederholungsrufbedingung nicht erfüllt, wobei die Steuereinrichtung (109) die zweite Übertragungsanforderung abweist und einen von dem Wiederholungsrufvorgang verschiedenen ÜbertragungsVorgang auswählt, wenn der angeforderte RufVorgang jenem Wiederholungsruf.Vorgang entspricht.

2. Gerät nach Anspruch 1, zudem mit

einer Speichereinrichtung (103) zur Speicherung, für jeden Übertragungsvorgang, von Übertragungsergebnisinformationen, die das jeweilige Empfangsende identifizieren,

wobei im Ansprechen auf die zweite Übertragungsanforderung die Steuereinrichtung (109) aus der Speichereinrichtung (103) Übertragungsergebnisinformationen für eine zuletzt erfolgte Übertragung zu dem in der zweiten Übertragungsanforderung identifizierten Empfangsende liest und die Entscheidung auf den ausgelesenen Übertragungsergebnisinformationen beruhend triff.

3. Gerät nach Anspruch 2, zudem mit

einer Identifizierungseinrichtung, um im Ansprechen auf die zweite Übertragungsanforderung ein Identifizierungsergebnis bereitzustellen, welches angibt, ob das in der zweiten Übertragungsanforderung identifizierte Empfangsende eine vorbestimmte Art einer Übertragungseinheit ist oder nicht,

wobei die Speichereinrichtung (103) das Identifizierungsergebnis gemäß dem jeweiligen Empfangsende speichert, und

wobei die Steuereinrichtung (109) die zweite Übertragungsanforderung beruhend auf dem Identifizierungsergebnis akzeptiert oder zurückweist.

4. Verfahren zur Steuerung eines Übertragungsgeräts, das eine an ein Informationsverabeitungsendgerät anschließbare Schnittstelle hat, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:

Eingeben einer ersten Übertragungsanforderung,

Empfangen einer zweiten Übertragungsanforderung über die Schnittstelle von dem Informationsverarbeitungsendgerät,

Durchführen eines Rufvorgangs zu einem Empfangsende, und

Steuern des Übertragungsgeräts in einem ausgewählten aus einer Vielzahl von Übertragungsvorgängen im Ansprechen auf jede der ersten und zweiten Übertragungsanforderungen, wobei die Vielzahl von Übertragungsvorgängen einen Wiederholungsrufvorgang enthalten, bei dem der Steuerschritt den Durchführungsschritt veranlasst, ein Empfangsende, welches in einem vorhergehenden Übertragungsvorgang, der nicht vollständig durchgeführt wurde, gerufen wurde, erneut zu rufen,

wobei jede der ersten und zweiten Übertragungsanforderungen ein jeweiliges Empfangsende identifizierende Informationen enthält und einen Rufvorgang zu dem jeweiligen Empfangsende anfordert, und wobei der Steuerschritt auf die zweite Übertragungsanforderung ansprechend ist, um eine Entscheidung zu treffen, ob der angeforderte Rufvorgang einem Wiederholungsrufvorgang, der eine vorbestimmte Wiederholungsrufbedingung nicht erfüllt, äquivalent ist oder nicht, wobei der Steuerschritt die zweite Übertragunsanforderung abweist und einen von dem Wiederholungsrufvorgang unterschiedlichen Übertragungsvorgang auswählt, wenn der angeforderte Rufvorgang jenem Wiederholungsrufvorgang entspricht.

5. Verfahren nach Anspruch 4, zudem mit

einem Speicherschritt zum Speichern, für jeden Übertragungsvorgang, von Übertragungsergebnisinformationen, die das jeweilige Empfangsende identifizieren,

wobei im Ansprechen auf die zweite Übertragungsanforderung der Steuerschritt aus dem in dem Speicherschritt gespeicherten Informationen Übertragungsergebnisinformationen für eine zuletzt erfolgte Übertragung zu dem in der zweiten Übertragungsanforderung identifizierten Empfangsende liest und die Entscheidung auf den ausgelesenen Übertragungsergebnisinformationen beruhend trifft.

6. Verfahren nach Anspruch 5, zudem mit

einem Identifizierungsschritt, um im Ansprechen auf die zweite Übertragungsanforderung ein Identifizierungsergebnis bereitzustellen, welches angibt, ob das in der zweiten Übertragungsanforderung identifizierte Empfangsende eine vorbestimmte Art einer Übertragungseinheit ist oder nicht,

wobei der Speicherschritt das Identifizierungsergebnis gemäß dem jeweiligen Empfangsende speichert, und

wobei der Steuerschritt die zweite Übertragungsanforderung beruhend auf dem Identifikationsergebnis akzeptiert oder zurückweist.