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Die vorliegen de Erfindung bezieht
sich auf eirt kraftgetriebenes Werkzeug mit einem modularen Antriebssystem
und auf ein Verfahren zum Montieren eines modularen Antriebssystems
für die
Verwendung in einem kraftgetriebenen Werkzeug oder Ähnlichem.
Das modulare Antriebssystem kann in kraftgetriebenen Werkzeugen,
wie zum Beispiel kraftgetriebenen Bohrmaschinen und Schraubendrehern und
in Küchengeräten, wie
zum Beispiel Rühr-
und Mischgeräten,
verwendet werden.
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In herkömmlichen kraftgetriebenen Werkzeugen,
z. B. kraftgetriebenen Handbohrmaschinen und Handschraubendrehern,
ist es bekannt, einen elektrischen Antriebsmotor zu verwenden, der
mit einem Planetengetriebe-Untersetzungssystem gekoppelt ist, um
die Drehung der Motorantriebswelle auf ein Dreh-Spannfutter zu übertragen.
Normalerweise ist der Elektromotor eine in sich abgeschlossene Einheit
und die Antriebswelle des Motors ist mit einem Zahnradritzel versehen,
welches einen Teil des Planetengetriebe-Untersetzungssystems bildet.
Um den Antriebsmotor und das Planetengetriebesystem zusammenzufügen, ist
eine Montageplatte auf die Endwand des Motorgehäuses geschraubt, wobei sich
die Motorantriebswelle und das Zahnradritzel durch eine zentrale Öffnung in
der Montageplatte erstrecken. Die anderen Komponenten des Planetengetriebe-Untersetzungssystems,
d. h. die Trägerplatte
und die Planetenräder,
sind in einem Getriebegehäuse zusammengefügt, welches
eine Ausgangs-Drehwelle für
die Verbindung mit dem Dreh-Spannfutter hält. Das Motorgehäuse mit
der daran befestigten Montageplatte ist mit dem Getriebegehäuse ausgerichtet und
das Zahnradritzel auf der Motorantriebswelle ist zwischen die Planetenräder in dem
Getriebegehäuse eingesetzt.
Die Montageplatte wird durch einen Schraubensatz an dem Getriebegehäuse befestigt, um
die Antriebssystemanordnung zu komplettieren. Bekannt sind auch
Befestigungsanordnungen vom Bajonettverschlusstyp, um das Getriebegehäuse an der
Montageplatte zu befestigen.
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Ein Beispiel einer herkömmlichen
Gestaltung eines kraftgetriebenen Werkzeugs gemäß dem Stand der Technik ist
in dem US-Patent 4,597,453 aufgezeigt. Es verwendet einen in einer
muschelförmigen
Werkzeugschale 12 montierten Motor 14, der mit
einem Getriebeteil gekoppelt ist, der ein herkömmliches Planetengetriebe-Untersetzungssystem mit
einer Anordnung von einzelnen Komponenten umfasst, die einzeln in
der Schalenmuschel 12 montiert sind. Eine andere herkömmliche
Gestaltung eines kraftgetriebenen Werk- zeugs gemäß dem Stand der
Technik ist in der Europäischen
Patentanmeldung Nr. 0525911 aufgezeigt, die eine Gestaltung eines
kraftgetriebenen Werkzeugs gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruchs beschreibt.
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Eine Hauptaufgabe der Erfindung ist,
ein kraftgetriebenes Werk- zeug mit einem modularen Motor- und Getriebesystem
mit einer vereinfachten Konstruktion zur Verfügung zu stellen, das leicht,
und genau zusammengefügt
werden kann.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich insbesondere auf ein kraftgetriebenes Werkzeug mit einem modularen
Antriebssystem, bei dem der Motor und das Getriebe aus getrennten,
in sich abge- schlossenen, modularen Einheiten bestehen, die durch
einfaches Verschieben und Drehen des Motor- und des Getriebegehäuses relativ
zueinander zusammengefügt
werden können.
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Gemäß einem Aspekt der Erfindung,
wie er hierin verkörpert
und beschrieben ist, weist ein kraftgetriebenes Werkzeug ein modulares
Antriebssystem auf: ein Werkzeuggehäuse zur Aufnahme des Systems,
ein lösbar
im Werkzeuggehäuse
angeordnetes und ein Motorgehäuse
und eine drehbare Antriebswelle aufweisendes Antriebsmotormodul,
ein Getriebemodul, das lösbar
im Werkzeuggehäuse
angeordnet ist und ein Getriebegehäuse aufweist, das ein Planetengetriebesystem
mit einem eine Öffnung zum
Einsetzen der Antriebswelle aufweisenden Antriebszahnrad enthält, gekennzeichnet
durch einen oder mehrere sich vom Motorgehäuse oder vom Getriebegehäuse erstreckende
Führstifte
zum Einführen
des einen oder jedes Führstiftes
in und zum Reibeingriff mit einer entsprechenden Führöffnung im anderen
der Gehäuse,
wenn die Antriebswelle in die Öffnung
des Antriebszahnrads eingesetzt wird, um die Gehäuse zueinander auszurichten
und das Motormodul und das Getriebemodul zusammenzuhalten, um ein
modulares Antriebssystem zum Einbau in das Werkzeuggehäuse zu.
schaffen; im Werkzeuggehäuse
vorgesehene innere Rippen zum Eingriff mit dem Motorgehäuse und
dem Getriebegehäuse,
um das modulare Antriebssystem im Werkzeuggehäuse zusammengesetzt zu halten.
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Um das Zusammensetzen des modularen Antriebssystems
zu erleichtern, ist die Antriebswelle Vorzugsweise im Querschnitt
schlüsselförmig und die Öffnung des
Antriebszahnrads im Querschnitt schlüssellochförmig, um die Antriebswelle
gleitend aufzunehmen, wenn Motorgehäuse und Getriebegehäuse zusammengesetzt
werden. Die Führelemente können einen
oder mehrere Führstifte
umfassen, die an einem Endwand des Getriebegehäuses ausgebildet sind und die
Führöffnungen
sind an einer Endwand des Motorgehäuses zum gleitenden Aufnehmen
der Führstifte
ausgebildet.
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Um das Koppeln des Motors und des
Getriebes weiter zu stabilisieren, kann das Motorgehäuse einen
sich von der Endwand des Motorgehäuses erstreckenden und die
Antriebswelle umgebenden ringförmigen
Bund aufweisen und das Getriebegehäuse hat in seiner Endwand eine Öffnung zur
gleitenden Aufnahme des ringförmigen
Bunds, wenn Motorgehäuse
und Getriebegehäuse
zusammengefügt
werden. Vorzugsweise sind eine Presssitzrippe oder mehrere Presssitzrippen
an der Innenseite der Öffnung
für den
Reibeingriff mit dem ringförmigen Bund
vorgesehen, um Motorgehäuse
und Getriebegehäuse
zusammenzuhalten.
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Um das Zusammensetzen des modularen Motors
und des modularen Getriebes zu erleichtern, ist die Antriebswelle
vorzugsweise in gleitenden Eingriff mit der Öffnung in dem Antriebszahnrad
bringbar und so ausgebildet, dass sie beim Zusammenbau von Motor
und Getriebegehäuse
von der Öffnung aufgenommen
wird, bevor die Führstifte
von den Führöffnungen
aufgenommen werden, und die, Führstifte
sind in gleitenden Eingriff mit den Führöffnungen bringbar und so ausgebildet,
dass sie beim Zusammenbau von Motor und Getriebegehäuse von der
Führöffnungen
aufgenommen werden, bevor der Bund bei diesem Zusammenfügen von
der Endwand des Getriebegehäuses
aufgenommen wird. Diese Anordnung erlaubt es dem modularen Motor
und dem modularen Getriebe durch teilweises Verschieben der Motorantriebswelle
in die Öffnung
in dem Antriebsaahnrad, Verdrehen des Motor- und des Getriebegehäuses zueinander,
um die Führstifte
mit den Führöffnungen
auszurichten und vollständiges
Verschieben der Motorantriebswelle, in die Öffnung in dem Antriebszahnrad,
um die Führstifte
in die Führöffnungen
zu verschieben, zusammengefügt
zu werden. Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung wird ein Verfahren zum Montieren eines
modularen Antriebssystems für
ein kraftgetriebenes Werkzeug oder Ähnliches zur Verfügung gestellt,
wobei das Antriebssystem ein Antriebsmotormodul mit einem Motorgehäuse und
einer im Querschnitt schlüsselförmigen,
drehbaren Antriebswelle und ein Getriebemodul mit einem Getriebegehäuse aufweist,
das ein Getriebesystem mit einem eine schlüssellochförmige Öffnung. aufweisenden Antriebszahnrad
enthält,
wobei dieses Verfahren gekennzeichnet ist durch Ausrichten von Motor-
und Getriebegehäuse
zueinander, um die schlüsselförmige Antriebswelle
mit der schlüssellochförmigen Öffnung auszurichten.
und die. schlüsselförmige Antriebswelle
teilweise in die schlüssellochförmige Öffnung einzuführen, und
relative Verdrehung von Motorgehäuse
und Getriebegehäuse um
einen oder mehrere Führungsstifte
an einem der Gehäuse
mit entsprechenden Führöffnungen
im anderen Gehäuse
auszurichten und die schlüsselförmige Antriebswelle
vollständig
in die schlüssellochförmige Öffnung einzuführen, um
die Führstifte
in die Führöffnungen
einzusetzen, so dass sie in Reibeingriff mit den Führöffnungen
kommen, um die Gehäuse
zueinander auszurichten und um Motormodul und Getriebemodul zusammenzuhalten,
um das modulare Antriebssystem zur Verfügung zu stellen.
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Um das Koppeln des modularen Antriebsmotors
und des modularen Getriebes weiter zu stabilisieren, kann das Verfahren
den Schritt das Einsetzen eines Bundes an dem Motorgehäuse in eine
entsprechende Öffnung
in dem Getriebegehäuse
umfassen, wenn die Führstifte
vollständig
in die Führöffnungen eingesetzt
sind.
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Das Verfahren der Montage kann durch
Verschieben der Antriebswelle in die Öffnung in dem Antriebszahnrad,
bevor die Führstifte
in die Führöffnungen
aufgenommen werden und Verschieben der Führstifte in die Führöffnungen,
bevor der Bund in die Öffnung
in dem Getriebegehäuse
aufgenommen wird, erleichtert werden.
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Weitere Aufgaben und Vorteile der
Erfindung sind aus der ausführlichen
Beschreibung der bevorzugten Ausführung, den beigefügten Ansprüchen und
den beiliegenden Zeichnungen erkennbar oder werden durch das Praktizieren
der Erfindung deutlich.
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Die beigefügten Zeichnungen, die in die
vorliegende Beschreibung, einbezogen sind und einen Bestandteil
davon bilden, zeigen eine bevorzugte Ausführung der Erfindung und dienen
zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu
erläutern.
In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszahlen gleiche Teile.
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1 ist
eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht eines kraftgetriebenen
Werkzeugs mit einem modularen Antriebssystem gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine Seitenansicht eines Motors, der in dem modularen Antriebssystem
verwendet wird.
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3 ist
eine Vorderansicht des in 2 dargestellten
Motors.
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4.
ist eine Seitenansicht eines Getriebes, das in, dem modularen Antriebssystem
verwendet wird.
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5 ist
eine Ansicht des in 4 dargestellten
Getriebes von hinten.
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6 ist
eine vergrößerte, teilweise
weggeschnittene, Seitenansicht des zusammengebauten Motors. und
Getriebes der modularen Antriebsanordnung.
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7 bis 9 zeigen die Montageschritte für Motor
und Getriebe der modularen Antriebsanordnung.
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10 ist
eine teilweise weggeschnittene Seitenansicht, welche das Innere
des Gehäuses
des kraftgetriebenen Werkzeugs zeigt, wobei Motor und Getriebe weggelassen
sind.
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11 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht
einer Vorderwand des Motors.
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12 ist
eine vergrößerte Perspektivansicht
einer Rückwand
des Getriebes.
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Die bevorzugte Ausführung des
kraftgetriebenen Werkzeugs mit einem modularen-Antriebssystem ist
in 1 bis 5 dargestellt
Einzelheiten der Ausführung
sind in 6 und 10 bis 12 dargestellt. Das Verfahren der Montage
des modularen Antriebssystems ist in 7 bis 9 dargestellt.
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Bezug auf 1 nehmend,
ist die Erfindung in einem krattgetriebenen Werkzeug verkörpert, das allgemein
mit 20 bezeichnet ist, z. B. in einer batteriebetriebenen
Handbohrmaschine, aufweisend einen modularen elektrischen Antriebsmotor 22 und
ein modulares Getriebe 24, die zusammen ein modulares Antriebssystem für das Antreiben
eines Dreh-Spannfutters 26 bilden. Ein drehbarer Einstellring 28 ist
an dem Getriebe 24 montiert, um das Drehmoment einzustellen,
das zu dem Dreh-Spannfutter 26 übertragen wird.
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Das kraftgetriebene Werkzeug 20 hat
eine zweiteilige Gehäuseanordnung 30,
die in Längsrichtung
getrennt ist und ein Paar von zusammenpassenden Gehäuseabschnitten 32 und 34 aufweist,
die angepasst sind, zusammenzupassen, um einen Motor 22 und
ein Getriebe 24 aufzunehmen. Die Gehäuseabschnitte 32,
und 34 sind vorzugsweise aus Kunststoffmaterial hergestellt.
Das kraftgetriebene Werkzeug 20 hat einen manuell betätigten Kippschalter 36 zum
Betätigen
eines Schalters 38, um den elektrischen Stromfluss von
einem wiederaufladbaren Batteriepack 40 zu dem Motor 22 zu
steuern.
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Wie in 2 und 3 dargestellt ist, weist der modulare elektrische
Motor 22 ein längliches,
allgemein zylindrisches Motorgehäuse 42 auf,
das aus Metall hergestellt ist, z. B. aus Stahl. Eine Antriebsdrehwelle 44 erstreckt
sich axial entlang dem Motorgehäuse 42 und
steht aus der Vorderseite des Motors 22 vor. Die Antriebsdrehwelle 44 ist
drehbar auf Lagern (nicht dargestellt) in einem ringförmigen Bund oder
Vorsprung 46 gelagert, der sich von einer Vorderwand 48 des
Motorgehäuses 42 nach
vorn und in einen ringförmigen
Bund oder Vorsprung 50 erstreckt, der sich nach hinten
von einer hinteren Wand 52 des Motorgehäuses 42 erstreckt.
Der Motor 22 weist einen ringförmigen Flussring 54 aus
einem magnetischen Material, z. B. Stahl, auf, der das zylindrische
Motorgehäuse 42 mit
Ausnahme einer längsverlaufenden
Lücke 56 umgibt,
die sich zwischen den gegenüberliegenden
Enden 58 des Flussrings 54 erstreckt. Ein oberer
Anschluss 60 und ein unterer Anschluss 62 erstrecken
sich durch die hintere Wand 52 des Motorgehäuses 42,
für den
Anschluss an die negative bzw. positive Leitung von dem Schalter 38.
Der Motor 22 hat seitliche Lüftungsöffnungen 64, die in dem
zylindrischen Motorgehäuse 42 ausgebildet sind,
wobei auch einen Satz von Lüftungsöffnungen 66 in
der Vorderwand 48 und ein Satz von Lüftungsöffnungen (nicht dargestellt)
in der Rückwand 52 vorgesehen
ist. Ein Paar von, Aussparungen 68 (wovon eine dargestellt
ist) ist an gegenüberliegenden
Seiten am der Rückseite
des Motorgehäuses 42 zum
Eingreifen mit dem Inneren der Gehäuseabschnitte 32 und 34 vorgesehen,
wie es nachfolgend erläutert wird.
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Wie in 4 dargestellt
ist, weist das modulare Getriebe 24 ein allgemein zylindrisches
Hohlgehäuse 70 und
eine hintere Wand oder Abdeckung 72 auf, die durch einen
Satz von Schrauben 74 an dem Gehäuse 70 befestigt ist.
Vorzugsweise sind das Getriebegehäuse 70 und die hintere
Wand oder Abdeckung 72 aus Kunststoffmaterial hergestellt.
Eine Kerbe 75 erstreckt sich quer über einen oberen Vorderbereich
des Getriebegehäuses 70.
Die Abdeckung 72 weist eine zentrale, kreisförmige Öffnung 76 (Fig.
5) auf, die sich in axialer Richtung dadurch erstreckt, um
den vorderen Bund 46 an dem Motorgehäuse 42 aufzunehmen.
Die Abdekkung 72 hat eine ringförmige, abgeschrägte Führungsoberfläche 78 an
der Hinterkante der kreisförmigen Öffnung 76, um
den vorderen Bund 46 in die Öffnung 76 zu führen.
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Wie in 6 dargestellt
ist, weist das modulare Getriebe 24 eine Planetengetriebesystem,
allgemein mit 80 bezeichnet, auf, das in dem Getriebegehäuse 70 für den Antrieb
einer Ausgangs-Drehwelle 82 enthalten
ist. Das Planetengetriebesystem 80 kann zum Beispiel ein
herkömmliches,
zweistufiges Planetengetriebesystem sein.
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Das Planetengetriebesystem 80 weist
ein Antriebszahnrad 84 mit einer zentralen Öffnung 86 für das Einsetzen
der Antriebswelle 44 des Motors 22 auf. Die Antriebswelle 44 ist
verschiebbar in die Öffnung 86 in
dem Antriebszahnrad 84 aufgenommen, wenn das Motorgehäuse 42 und
das Getriebegehäuse 70 zusammengebaut
sind. Die Antriebswelle 44 ist im Querschnitt schlüsselförmig und
die Öffnung 86 in dem
Antriebszahnrad 84 hat eine schlüssellochförmige Ausbildung, um ein Koppeln
für das Übertragen der
Drehung der Motorantriebswelle 44 zu dem Antriebszahnrad 84 des
Plane- tengetriebesystems 80 zu sichern. In der bevorzugten
Ausführung hat
die Motorantriebswelle 44 eine D-förmige Ausbildung und die Öffnung 86 in
dem Antriebszahnrad 84 hat einen D-förmigen Querschnitt für das Einsetzen
der D-förmigen
Antriebswelle 44. Eine abgeschrägte Oberfläche 45 an der Spitze
der D-förmigen
Antriebswelle 44 erleichtert das Einsetzen der D-förmigen Antriebswelle 44 in
die D-förmige Öffnung in
dem Antriebszahnrad 84.
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Auf 6 Bezug
nehmend, ist eine kreisförmige
Halteplatte 88 innerhalb des Getriebegehäuses 70,
unmittelbar benachbart zu der hinteren Wand oder Abdeckung 72,
zum Halten des Antriebszahnrads 84 in dem Getriebegehäuse 70,
angeordnet. Die Halteplatte 88 hat eine zentrale Öffnung 90 (12 ), durch welche die Motorantriebswelle 44 in
die Öffnung 88 in
dem Antriebszahnrad 84 eingesetzt ist.
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Gemäß der Erfindung erstrecken
sich ein Führelement
oder mehrere Führelemente
oder Führstifte 92 von
einem der Gehäuse,
d. h. entweder von dem Motorgehäuse 42 oder
von dem Getriebegehäuse 70,
für das
Einsetzen in eine Führöffnung oder
in mehrere Führöffnungen 94 in
dem anderen Gehäuse,
wenn die Antriebswelle 44 in die Öffnung 86 in dem Antriebszahnrad 84 eingesetzt
ist, um die Gehäuse 42 und 70 zueinander
auszurichten. In der bevorzugten Ausführung erstrecken sich ein Führelement
oder mehrere Führelemente
oder Führstifte 92 von
der Endwand oder der Abdekkung 72 des Getriebegehäuses 70 nach
hinten und eine Führöffnung oder
mehrere Führöffnungen 94 sind
in der Vorderwand 48 des Motorgehäuses 42 ausgebildet.
So ist zum Beispiel ein Paar von Führstiften 92 (12) an diametral gegenüberliegenden
Positionen an der Hinterwand oder Abdeckung 72 des Getriebegehäuses 70 ausgebildet.
Ein Paar entsprechender Führöffnungen 94 (11) ist an der Vorderwand 48 des Motorgehäuses 42 für die gleitende
Aufnahme der Führstifte 92 in
die Anordnung des modularen Antriebssystems ausgebildet. Alternativ
können
die Führstifte 92 an
dem Motorgehäuse 42 und
die Führöffnungen 94 an
dem Getriebegehäuse 72 angeordnet
sein.
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In der bevorzugten Ausführung sind
die Führstifte 92 angepasst,
im Presssitz in die Fähröffnungen 94 eingesetzt
zu werden, um das Getriebegehäuse 70 an
dem Motorgehäuse 42 zu
befestigen. So sind zum Beispiel eine längsverlaufende Presssitzrippe
oder mehrere längsverlaufende
Presssitzrippen 96 an jeder Seite der Führstifte 92 für den Reibeingriff
mit der Innenseite der Führöffnungen 94 ausgebildet,
um das Motorgehäuse 42 und
das Getriebegehäuse 70 zusammenzuhalten.
Weiterhin ist ein Presssitz zwischen dem ringförmigen Bund 46 an der
vorderen Endwand des Motorgehäuses 42 und an
der kreisförmigen Öffnung 76 in
der hinteren Wand oder Abdeckung 72 des Getriebegehäuses 70 vorgesehen.
So sind z. B. eine Presssitzrippe oder mehrere Presssitzrippen 98 (12) an der Innenseite der Öffnung 76 für den Reibeingriff
mit dem ringförmigen
Bund 46 ausgebildet, um das Motorgehäuse 42 und das Getriebegehäuse 70 zusammenzuhalten.
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Wie in 1 dargestellt,
ist ein Ausrichtungsvorsprung 100, der sich von der Abdeckung 72 des
Getriebegehäuses 70 nach
hinten erstreckt, mit der Lücke 56 in
dem Flussring 54 ausgerichtet, um den negativen Anschluss 60 in
eine obere Position und den positiven Anschluss 62 in eine
untere Position auszurichten, wenn das modulare Antriebssystem in
das Gehäuse 30 des
kraftgetriebenen Werkzeugs eingesetzt ist. Der Ausrichtungsvorsprung 100 an
der Getriebeabdeckung 72 und der Lücke 56 in dem Flussring 54 stellen
ein visuelles Ausrichtungsmerkmal zur Verfügung, welches den Zusammenbau
des Motors 22 und des Getriebes 24 in der richtigen
Ausrichtung, bevor das modulare Antriebssystem in dem Gehäuse 30 des
kraftgetriebenen Werkzeugs installiert ist, erleichtert.
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Ein Paar von Schultern 102 (12), das sich radial von
den gegenüberliegenden
Seiten der Abdeckung 72 nach außen, erstreckt, wird in einem entsprechenden
Paar von Aussparungen 104 (eine ist in 10 dargestellt)
aufgenommen, die an der Innenseite der Gehäuseabschnitte 32 und 34 des kraftgetriebenen
Werkzeugs ausgebildet sind, um das Getriebegehäuse 70 nicht-drehbar
an dem Gehäuse 30 des
kraftgetriebenen Werkzeugs zu befestigen. Ein Paar von inneren,
vertikalen Flanschen 106 (einer ist in 10 dargestellt)
ist an den Gehäuseabschnitten 32 und 34 des
kraftgetriebenen Werkzeugs zum Eingreifen mit der hinteren Wand 52 des Motorgehäuses 42 vorgesehen,
um den Motor 22 in einer gewünschten axialen Position in
dem Gehäuse 30 des
kraftgetriebenen Werkzeugs zu halten. Ein Paar von Vorsprüngen 108 (einer
ist in 10 dargestellt), das an der
Vorderseite der vertikalen Flansche 106 angeordnet ist,
befindet sich mit den Aussparungen 68 an der Rückseite
des Motorgehäuses 42 in
Eingriff, um das Motorgehäuse 42 nicht-drehbar an
den Gehäuseabschnitten 32 und 34 des
kraftgetriebenen Werkzeugs zu befestigen. Jedes der Gehäuseabschnitte 32 und 34 weist
ein Paar von vertikalen Stützrippen 110 auf,
die in der Form konkav sind, um das zylindrische Motorgehäuse 42 aufzunehmen
und zu lagern.
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Ein zylindrischer Verbindungsvorsprung 112 an
jedem der Gehäuseabschnitte 32 und 34 (einer
ist in 1 dargestellt),
erstreckt sich quer durch den Raum, der durch die Kerbe 75 an
der Vorderseite des Getriebegehäuses 70 zur
Verfügung
gestellt wird. Weitere zylindrische Verbindungsvorsprünge 114 (10) sind an jedem der Gehäuseabschnitte 32 und 34 vorgesehen.
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Die Verbindungsvorsprünge 112 und 114 nehmen
einen Satz von Schrauben (nicht dargestellt) auf, um die Gehäuseabschnitte 32 und 34 aneinander
zu, befestigen. Weiterhin ist eine Reihe von Lüftungsöffnungen 116 in. jedem
der Gehäuseabschnitte 32 und 34 ausgebildet.
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Ein anderer Aspekt der Erfindung
ist ein Verfahren zum Montieren eines modularen Antriebssystems
für ein
kraftgetriebenes Werkzeug oder einer ähnlichen Vorrichtung. Die Schritte
des Verfahrens sind in 6 bis 9 dargestellt.
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Kurz gesagt, umfasst das Verfahren
das Ausrichten der schlüsselförmigen ntriebswelle 44 des Motors 22 mit
der schliissellochförmigen Öffnung 86 in
dem Antriebszahnrad 84 des Getriebes 24 und das teilweise
Einsetzen der Antriebswelle 44 in die Öffnung
86 des Antriebszahnrads 84.
Der Zusammenbau ist durch ein relatives Verdrehen des Motorgehäuses 42 und
des Getriebegehäuses 70,
um die Führstifte 92 mit
den Führöffnungen 94 auszurichten und
mit dem vollständigen
Einsetzen der Antriebswelle 44 in die Öffnung 86, um die
Führstifte 92 in
die Führöffnungen 94 ein-
zusetzen, abgeschlossen. Eine ausführlichere Erläuterung
des Zusammenbauverfahrens wird nachfolgend gegeben.
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Zunächst auf 7 Bezug nehmend, sind; das Motorgehäuse 42 und
das Getriebegehäuse 70 mit
der D-förmigen
Antriebswelle 44, die sich in die zentrale Öffnung 76 in
der Abdeckung 72 benachbart zu dem Antriebszahnrad 84 erstreckt;
ausgerichtet. Das Motorge- häuse 42 und
das Getriebegehäuse 70 werden
relativ zueinander verdreht, um den D-förmigen Antriebswellen-Einsatz
in der Dförmigen Öffnung 86 in
dem Antriebszahnrad 84 auszurichten und die D-förmige Antriebswelle 44 wird
teilweise in die D-förmige Öffnung 86 eingesetzt.
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Wie in 7 dargestellt,
ist die D-förmige Antriebswelle 44 in
gleitendem Eingriff mit der D-förmigen Öffnung 86 in
dem Antriebszahnrad 84, bevor die Führstifte 92 in die
Fähröffnungen 94 aufgenommen
sind. Durch Verschieben des Motorgehäuses 42 und des Getriebegehäuses 70 in
axialer Richtung zueinander kann die D-förmige Antriebswelle 44 teilweise
in die D-förmige Öffnung 86 vorgeschoben
werden, bis die Fährstifte 90 an
der Abdeckung 72 an der Vorderwand 48 des Motorgehäuses 42 anliegen.
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Wie in 8 dargestellt
ist, werden mit teilweise in die D-förmige Öffnung 86 in dem Antriebszahnrad 84 eingesetzter
D-förmige
Antriebswelle 44 das Motorgehäuses 42 und das Getriebegehäuse 70 relativ
zueinander verdreht, um die Führstifte 92 an der
Abdeckung 72 mit den entsprechenden Führoffnungen 94 in
der, Vorderwand 48 des Motorgehäuses 42 auszurichten.
Dann werden durch Verschieben des Motorgehäuses 42 und des Getriebegehäuses 70 relativ
zueinander hin in axialer Richtung die Fährstifte 92 in gleitenden
Eingriff mit den Führöffnungen 94 gebracht,
bevor der vordere Bund 46 in die kreisförmige Öffnung 76 in der Abdeckung 72 des Getriebegehäuses 70 aufgenommen
ist.
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Als nächstes tritt, wie in 9 dargestellt ist, nachdem
die Führstifte 92 sich
in gleitendem Eingriff mit den Führöffnungen 94 befinden,
der ringförmige Bund 46 an
der Vorderseite des Motorgehäuses 42 in die
kreisförmige Öffnung 76 in
der Abdeckung 72 ein. Wenn sich das des Motorgehäuse 42 und
das Getriebegebäuse 70 zueinander
hin verschieben, wird der ringförmige
Bund 46 durch die abgeschrägte Führungsoberfläche 78,
die an der Abdekkung 72 am Umfang der Öffnung 76 ausgebildet
ist, in die ringförmige Öffnung 76 geführt.
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Schließlich wird, wie in 6 dargestellt ist, wenn
die Vorderwand 48 des Motorgehäuses 42 an der Abdeckung 72 des
Getriebegehäuses 70.
anliegt, die D-förmige
Antriebswelle 44 vollständig
in die D-förmige Öffnung 86 in
dem Antriebszahnrad 84 eingesetzt, um die Führstifte 92 vollständig in
die Führöffnungen 94 einzusetzen.
Auch der ringförmige Bund 46 an
der Vorderseite des Motorgehäuses 42 ist
vollständig
in die kreisförmige Öffnung 76 in
der Abdeckung 72 des Getriebegehäuses 70 eingesetzt, wenn
die Führstifte 92 vollständig in
die Führöffnungen 94 eingesetzt
sind.
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In dem zusammengesetzten modularen
Antriebssystem ist der Motor 22 durch den gleitenden Eingriff
der D-förmigen
Motoraustrittswelle 44 mit der D-förmigen Öffnung 86 in dem Antriebszahnrad 84 des
Planetengetriebesystems 80, durch den Eingriff der Führstifte 92 an
der Abdeckung 72 des Getriebegehäuses 70 mit den Führöffnungen 94 an
der Vorderwand 48 des Motorgehäuses 42 und durch
den Eingriff des vorderen Bunds 46 an dem Motorgehäuse 42 mit
der kreisförmigen Öffnung 76 in
der Getriebeabdeckung 72, axial verschiebbar mit dem Getriebe 24 verbunden.
Die Presssitzrippen 96 an den Führstiften 92 befinden
sich in Reibeingriff mit der Innenseite der Fähröffnungen 94, um das
Motorgehäuse 42 und
das Getriebegehäuse 70 aneinander
zu befestigen. Weiterhin stehen die Presssitzrippen 98 in
der kreisförmigen Öffnung 76 im
Rei beingriff mit dem ringförmigen
Bund 46, um das Motorgehäuse 42 und das Getriebegehäuse 70 noch
fester zusammenzuhalten.
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Aus den vorhergehenden Ausführungen
ist zu erkennen, dass ein kraftgetriebenes Werkzeug oder eine ähnliche
Vorrichtung, mit einem modularen Antriebssystem gemäß der Erfindung
ein Niedrigkosten-Werkzeug mit weniger Teilen zur Verfügung stellt. Das
kraftgetriebene Werkzeug 20 ist leicht zusammenzusetzen,
weil der Motor 22 und das Getriebe 24 modulare
Einheiten sind. Der Zusammenbau des Motors 22 und des Getriebes 24 erfolgt
ohne die Notwendigkeit, Schrauben oder andere Befestigungselemente
zu, verwenden. Es sind keine komplizierten Montagevorgänge erfgrderlich,
um das modulare Antriebssystem zusammenzusetzen. Statt dessen können der
modulare Motor 22 und das modulare Getriebe 24 durch
einfaches Verschieben und durch, Drehbewegungen relativ zueinander
zusammengöfügt werden.