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Gebiet der
Erfindung und Stand der Technik
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung in einem Roboterarm
von der Art, die eine Anordnung umfasst, welche in Bezug auf einen
Teil des Armes um eine Achse, die sich unter einem Winkel zu einer
Längsachse
des Armteiles erstreckt, drehbar ist, wobei die Anordnung eine Antriebseinheit
und ein durch die Antriebseinheit angetriebenes Element sowie zumindest
ein Kabel mit einer oder mehreren Leitung/en für eine Verbindung von Energie
zu Antriebs- und/oder Steuerungszwecken, das sich zwischen dem Armteil
und der Antriebseinheit erstreckt, umfasst, wobei die Anordnung
einen Achszapfen umfasst, der drehbar relativ zu dem Armteil gelagert
ist und das Kabel sich zwischen dem Armteil und der Antriebseinheit
in einem in der Anordnung vorgesehenen Raum erstreckt, wobei der
Raum einen in dem Achszapfen vorgesehenen ersten Teil-Raum umfasst
und das Kabel in Schraubenlinienform in dem ersten Teil-Raum gewunden
ist.
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Solch
eine Vorrichtung ist in unserem schwedischen Patent Nr. 9 000 697-4
beschrieben. In dieser Vorrichtung nach dem Stand der Technik erstreckt
sich das Kabel durch eine in einer Wand des Raumes ausgebildete Öffnung aus
dem Raum heraus und von dieser Öffnung
außerhalb
der Anordnung zu einer Durchführung,
in der das Kabel in die Antriebseinheit eingeführt wird. Somit wird das Kabel außen zwischen
der Öffnung
und der Durchführung frei
liegen, was einen weniger zufrieden stellenden Schutz für das Kabel
bedeutet. Der frei liegende Bereich des Kabels außerhalb
der Anordnung bedeutet ferner, dass es schwieriger wäre, das
Innere der Antriebseinheit relativ zu der Umgebung wirksam abzudichten.
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Dies
verursacht Schwierigkeiten bei der Erreichung einer solch hohen
Dichtungsklasse, die in diesem Zusammenhang wünschenswert wäre.
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Ziel der Erfindung
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Es
ist das Ziel der Erfindung, konstruktive Möglichkeiten zu ersinnen, um
Möglichkeiten
bereitzustellen, einen verbesserten Aufbau im Hinblick auf Kabelschutz
und Kabelabdichtung zu erzielen, während der Aufbau so unkompliziert
wie möglich
gehalten wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Das
Ziel der Erfindung wird erreicht, indem die Vorrichtung so aufgebaut
ist, dass der Raum in der Anordnung einen zweiten Teil-Raum umfasst,
in dem sich das Kabel von dem ersten Teil-Raum zu der Antriebseinheit
erstreckt, und dass die zwei Teil-Räume durch ein Trennelement
voneinander abgedichtet getrennt sind, wobei das Trennelement und
eine den Raum abgrenzende Wand derart ausgebildet sind, dass sie
abdichterd aneinandergrenzen und das Trennelement und das Kabel
derart ausgebildet sind, dass sie abdichtend aneinandergrenzen,
während das
Kabel das Trennelement durchdringt.
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Somit
wird das Kabel gut geschützt
innerhalb des durch die zwei Teil-Räume
ausgebildeten Raumes verlaufen, während das Trennelement wirksam für die notwendige
abgedichtete Trennung der Teil-Räume
voneinander sorgt. Mit anderen Worten, das Kabel wird demgemäß von der
Umgebung in dem zweiten Teil-Raum hinreichend getrennt, was bedeutet,
dass eine Verunreinigung nicht über
den zweiten Teil-Raum, in dem sich das Kabel gut geschützt erstreckt,
in das Innere der Antriebseinheit eindringen kann.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
das Trennelement ein oder mehrere erste/s kreisringförmige/s
Abdichtelement/e auf, die zum Abdichten gegen das Innere des ersten
Teil-Raumes ausgebildet sind.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung besitzt das Trennelement den Charakter eines schalenförmigen Körpers, in
dessen Wand ein Durchgang für
das Kabel vorgesehen ist.
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Weitere
Merkmale und Entwicklungen der Erfindung sind in den angeschlossenen
Ansprüchen und
der folgenden Beschreibung behandelt.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen folgt hierin eine genauere
Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung.
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In
den Zeichnungen ist:
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1 eine
graphische Darstellung eines Roboterarms, der gemäß der Erfindung
konstruiert ist,
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2 eine
Ansicht eines Abschnitts des Arms gemäß 1 in einem
etwas größeren Maßstab und
in einem teilweise aufgeschnittenen Zustand,
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3 eine
vergrößerte Ansicht
eines Details von 2 in einem aufgeschnittenen
Zustand,
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4 ein
vergrößertes Detail,
das auch in 3 vorkommt,
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5 eine
Ansicht, die von dem Roboterarm getrennte und in einem noch größeren Maßstab gezeigte
Komponenten veranschaulicht, und
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6 eine
Draufsicht der Komponenten, die in 5 vorkommen.
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Detaillierte
Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform
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Der
in 1 veranschaulichte Roboterarm ist dafür vorgesehen,
dass er in einem Industrieroboter, zum Beispiel des in dem ABB Magazin
1989 Nr. 7, Seiten 3–10
gezeigten Typs, enthalten ist. Der Roboterarm umfasst einen hinteren
Teil 1 und einen vorderen Teil 2, der in dem hinteren
Teil gehalten ist, wobei der vordere Teil 2 um eine Längsachse 3 des
Armes relativ zu dem hinteren Teil drehbar ist. Ein mit 4 bezeichneter
Motor kann zu dieser Drehung dienen, wobei der Motor über ein
geeignetes Getriebe 5 auf eine in diesem Stand der Technik
an sich gut bekannte Art und Weise auf den Armteil 2 wirkt.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Roboterarm 1 auf eine
im Stand der Technik bekannte Art und Weise einen äußeren Roboterarm
eines Industrieroboters bilden soll.
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Der
vordere Armteil 2 umfasst an seinem äußeren Endabschnitt eine allgemein
mit 6 bezeichnete Anordnung. Diese Anordnung ist um eine
Achse 7, die sich unter einem Winkel, vorzugsweise einem
im Wesentlichen rechten Winkel, zu der Längsachse 3 des Roboterarmes
erstreckt, drehbar. Die Anordnung 6 wird insofern als schwenkbar
bezeichnet, als gesagt werden kann, dass sie relativ zu dem Armteil 2 verschwenkbar
ist. Die Anordnung 6 umfasst eine Antriebseinheit 8 und
ein Element 9, das durch die Antriebseinheit angetrieben
ist. In der beschriebenen Ausführungsform
ist die Antriebseinheit 8 derart konzipiert, dass sie einen
Elektromotor umfasst, dessen Abtriebswelle 10 (3)
das Element 9 über
ein Reduktions getriebe 11, z.B. in Form eines Planetenradgetriebes,
in Drehung versetzt. Das Element 9 ist in der Praxis derart
konzipiert, dass es um eine Achse, die sich unter einem Winkel,
vorzugsweise einem im Wesentlichen rechten Winkel, zu der Drehachse 7 der
Anordnung 6 erstreckt, drehbar ist. Es ist geeignet, wenn
auch nicht notwendig, dass die Drehachse des Elements 9 im
Wesentlichen parallel zu der Abtriebswelle 10 des Motors
steht. Das Element 9 hat geeigneterweise den Charakter
eines Trägers
oder eines Aufsatzes für
beliebige geeignete Werkzeuge oder Arbeitsmittel, deren Bedienung
durch den Roboter gewünscht
ist.
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Es
kann gesagt werden, dass der äußere Endabschnitt
des vorderen Armteiles 2 aus einem Handgelenk besteht,
das ein Handgelenksgehäuse 12 mit
einer gabelartigen Verlängerung
umfasst, in dem die Handgelenksanordnung 6, die Schwenkeinheit,
gehalten ist.
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Die
Anordnung 6 ist starr mit zwei Achszapfen 13, 14,
die miteinander ausgerichtet angeordnet sind, verbunden, wobei die
Achszapfen in diesen beiden Gabeln des Handgelenksgehäuses, die
in 1 mit 15 bzw. 16 bezeichnet
sind, mit Hilfe von Lagern 17 bzw. 18 drehbar
gelagert sind.
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Es
ist in dem Beispiel angezeigt, dass die Aufhängung der Anordnung 6 auf
den Achszapfen 13, 14 mit Hilfe von zwei an entgegengesetzten
Seiten der Mantelfläche
des Motors angeordneten Flanschen 19, 20 erhalten
wurde. Diese Flansche sind in dem Beispiel als einstückig mit
einer Giebelwand 21 des Motorgehäuses dargestellt. Die Seitenflansche 19, 20 und
die Giebelwand 21 bilden in diesem Beispiel demgemäß einen
U-förmigen
(gabelartigen) Flanschaufbau, wobei zwischen den Seitenflanschen und
dem Mantelteil 23 des Motorgehäuses ein offener Spalt 22 belassen
ist. Mit anderen Worten, der Mantelteil 23 des Motorgehäuses ist
in dem Bei spiel in seiner Position eingesetzt und zwischen den Flanschen 19, 20 gesichert.
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Der
Mantelteil 23 des Motorgehäuses ist in der Ausführungsform
durch ein Aluminium-Strangpressprofil gebildet dargestellt. Wie
in unserem vorhergehenden schwedischen Patent Nr. 9 000 697-4 genauer
beschrieben, kann dieses Profil mit sich in Längsrichtung erstreckenden Bohrungen
für Sicherungsschrauben,
die den Mantelteil 23 an der Giebelwand 21 sichern,
versehen sein.
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Die
Giebelwand 21 des Motorgehäuses ist mit einem axial vorspringenden
Bund 24 ausgebildet und axial gerichtete Bohrungen für Schrauben
(nicht gezeigt) sind um den Umfang herum angeordnet und sollen mit
den Schrauben 25 zur Befestigung des Reduktionsgetriebes 11 an
der Giebelwand 21 zusammenwirken. Eine Drehung der Anordnung 6 um
ihre mit 7 bezeichnete Achse wird mit Hilfe eines Antriebsmotors 26 erreicht.
Dieser Motor wirkt über
ein allgemein mit 27 bezeichnetes Getriebe Kraft aufbringend
auf die Anordnung 6. Dieses Getriebe ist in dem Beispiel
derart dargestellt, dass es ein an der Achse des Motors 26 befestigtes
Kegelrad 28 umfasst, wobei das Kegelrad mit einem Kegelrad 29 in
Eingriff steht, das an einer in dem Handgelenksgehäuse 12 drehbar
gelagerten Achse 30, gesichert ist, wobei sich die Achse 30 rechtwinklig
zu der Drehachse 3 des vorderen Armteiles 2 erstreckt.
Ein Endabschnitt der Achse 30 ist mit einem Zahnrad 31 versehen,
das mit einem Zwischenrad mit zwei koaxialen und miteinander starr
verbundenen Zahnrädern 32 und 33 in Eingriff
steht, wobei das Zwischenrad mit einem Zahnrad 34 in Eingriff
steht, welches, z.B. in einem Stück
geformt, auf solch eine Art und Weise verbunden ist, dass es gegen
eine relative Drehung zu dem zuvor erwähnten Achszapfen 14 gesichert
ist, was einen Teil bildet, der gegen eine Drehung relativ zu der Anordnung 6 gesichert
ist.
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Auch
der Motor 26 ist in dem Beispiel als Elektromotor konzipiert.
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2 veranschaulicht,
dass ein allgemein mit 35 bezeichnetes Kabel, das eine
oder mehrere Leitung/en für
eine Verbindung von Energie zu Antriebs- und/oder Steuerzwecken
umfasst, sich in einem entlang des Armteiles 2 ausgebildeten
Kanal erstreckt. Dieser Kanal ist nach außen mit Hilfe einer oder mehrerer
Kappe/n, Abdeckelement/e etc. 37 verschlossen. Wie später beschrieben
wird, erstrecken sich in diesem Beispiel zwei Kabel 35, 36 in
einer parallelen Beziehung zueinander. In 2 erscheint
jedoch nur eines dieser Kabel. Die Kabel umfassen in der Realität eine Anzahl
von Leitungen, die elektrische Antriebsenergie zu dem Motor 8 und
auch elektrische Signale, die für
eine geeignete Steuerung des Motors 8 und des durch den
Motor angetriebenen Werkzeugträgers 9 notwendig
sind, übertragen. Das
Kabel 35 ist in 2 mit einem Kopplungselement 38 gekoppelt
veranschaulicht, das innerhalb des Armteiles 2 angeordnet
ist. Ein oder mehrere Kabel 39 sind derart angeordnet,
dass der Motor 26 ebenfalls an diesem Kopplungselement 38 angrenzt.
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Wie
aus den 3–6 deutlicher
ersichtlich, erstrecken sich die Kabel 35, 36 von
dem Kopplungselement 38 zu einer Stelle 40 benachbart
zu dem gabelartigen äußeren Ende
des Armteiles 2. An dieser Stelle 40 sind die
Kabel 35, 36 (siehe insbesondere 6)
relativ zu dem Armteil 2 befestigt. Wie aus 6 ersichtlich,
gibt es in der Realität
zwei Befestigungspunkte 40a und 40b an der Stelle 40, um
ein/e ausreichende/s Verankerung und Halten der Kabel 35, 36 zu
erzielen. Im Speziellen sind die Kabel 35, 36 mit
Hilfe von schematisch angezeigten Sicherungselementen 41 gesichert.
Diese können zum
Beispiel den Charakter von Spannelementen, z.B. solchen bandartigen
Spannelementen, die im Stand der Technik gemeinhin als Bündelgurt
bzw. „bundle
straps" bezeichnet
werden, aufweisen. Diese Sicherungsmittel 41, deren Wesen
in 5 ebenfalls angezeigt ist, funktionieren noch
spezieller, so dass sie die Kabel 35, 36 relativ
zu einem Halteelement 42 sichern, das wiederum an dem äußeren Ende
des Armteiles 2 gesichert ist, z.B. indem es mit Hilfe
von Schrauben, die durch Bohrungen 43 wie in 6 angezeigt
vorragen, an diesen geschraubt ist. Wie aus den 4 und 5 ersichtlich,
weist das Halteelement 42 ein Z-förmiges Profil auf, wobei ein
erster Flansch an dem Armteil 2 anliegt, ein zweiter Flansch über den
Kabeln 35, 36 liegt und ein Steg 44 eine Öffnung 45 für einen
Durchgang der Kabel 35, 36 umfasst. In dem Flansch
des Halteelements 42, der über den Kabeln 35, 36 liegt,
sind Öffnungen 46 vorgesehen,
durch welche die zuvor beschriebenen Spanngurte geschraubt werden
können,
um die Kabel in Bezug auf das Halteelement 42 zu arretieren.
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Die
zwei eben beschriebenen Befestigungspunkte sind in 6 durch
die Zusätze
der Buchstaben a bzw. b unterschieden. Zwei solcher Befestigungspunkte 40a und 40b sind
wünschenswert,
da die Kabel dann in dieser gekrümmten
Form gesichert sind, die angestrebt wird, und die aus 6 deutlicher
ersichtlich ist. Ein einzelner Befestigungspunkt wie z.B. der mit 40a bezeichnete
würde jedoch
ausreichen.
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Zwischen
dem Befestigungspunkt 40a relativ zu dem Armteil 2 und
einem mit 47 bezeichneten Punkt in den 3 und 4 an
der Antriebseinheit 8 erstrecken sich die Kabel 35, 36 in
einem Raum 48, der in der Anordnung 6 vorgesehen
ist, wobei der Raum einen ersten Teil-Raum 49 umfasst,
der in dem Achszapfen 13 ausgebildet ist und die Kabel 35, 36 in
Schraubenlinienform in dem ersten Teil-Raum gewunden sind.
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Wie
aus den 3 und 4 deutlich
zu sehen, umfasst der Raum in der Anordnung 6, der allgemein
mit 48 bezeichnet ist, einen zweiten Teil-Raum 50,
in dem die Kabel 35, 36 sich von dem ersten Teil-Raum 49 zu dem
Punkt 47 an der Antriebseinheit 8 erstrecken.
Die zwei Teil-Räume 49, 50 sind
mit Hilfe eines Trennelements 51, das erste Elemente 52,
die abdichtend an eine den Raum 48 begrenzende Wand angrenzen,
und zweite Elemente 53 für einen abgedichteten Durchgang
der Kabel 35, 36 aufweist, abgedichtet voneinander
getrennt.
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Wie
aus den 5 und 6 deutlich
zu sehen, ist jedes der zwei Kabel 35, 36 in seiner
eigenen schraubenlinienförmigen
Ausbildung gewickelt oder gewunden. Diese Schraubenlinien-Ausbildungen
haben den Zweck, zuzulassen, dass die Anordnung 6 ohne übermäßige Krafteinflüsse auf
die Kabel um die mit 7 bezeichnete Achse hin und her gedreht
wird. Mit anderen Worten, die Anordnung 6 sollte von einer neutralen
Position in entgegengesetzten Richtungen um die Achse 7 gedreht
werden können,
wobei zugelassen wird, dass die durch ein einzelnes Kabel 35, 36 ausgebildete
Schraubenlinien-Ausbildung bei einer Drehung in einer der Richtungen
ihren Durchmesser vergrößert, während zugelassen
wird, dass die Schraubenlinien-Ausbildung bei einer Drehung in der
anderen Richtung ihren Durchmesser verkleinert.
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Das
erste Abdichtelement 52 des Trennelements 51 ist
kreisringförmig,
um gegen das Innere des ersten Teil-Raumes 49 abzudichten.
Es ist bevorzugt, dass das Abdichtelement 52 durch einen O-Ring
gebildet ist, der in einer in dem Trennelement 51 ausgebildeten
Umfangsnut bereitgestellt ist.
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Das
Trennelement 51 ist vorzugsweise durch einen schalenförmigen Körper gebildet,
in dessen Wand Durchgänge
für die
Kabel 35, 36 vorgesehen sind. Die Elemente 53 für einen
abgedichteten Durchgang der Kabel durch das Trennelement 51 umfassen
in dieser Ausführungsform Öffnungen 54 und
eine entsprechende Abdichtkomponente 55 für eine abdich tende
Verbindung zwischen dem Umfang der Kabel 35, 36 und
solchen Abschnitten 56 des Trennelements 51, die
die Öffnungen 54 begrenzen. Im
Speziellen sind diese Abschnitte 56 durch rohrförmige Abschnitte
gebildet, deren Durchbrüche
die soeben erwähnten Öffnungen 54 bilden.
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Die
Abdichtkomponenten 55 sind durch biegsame Schlauchstücke gebildet.
Diese Schlauchstücke
grenzen abdichtend gegen den Umfang der Kabel 35, 36 und
sind derart angeordnet, dass sie mit den Rohrabschnitten 56 außerhalb
abdichtend in Eingriff stehen. Diese Rohrabschnitte 56 weisen
Teile auf, die in das Innere des Trennelements 51 vorragen,
wobei die Schlauchstücke
auf die Teile geschraubt sind.
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Der
zweite Teil-Raum 50 umfasst einen Abschnitt, in dem die
Kabel 35, 36 sich im Wesentlichen rechtwinklig
relativ zu der Drehachse 7 zwischen der Anordnung 6 und
dem Armteil 2 erstrecken.
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Der
zweite Teil-Raum 50 ist außerhalb von der Anordnung 6 durch
das Trennelement 51 und ein oder mehrere an der Anordnung 6 angeordnete/s
Abdeckelement/e 57 begrenzt. Wie aus 4 ersichtlich,
sind diese Abdeckelemente 57 abdichtend mit der Antriebseinheit 8,
miteinander und mit dem Achszapfen 13/Flansch 19 verbunden,
so dass der zweite Teil-Raum 50 im Wesentlichen abgedichtet
in einer Richtung gegen die Umgebung abgeschlossen wird. Mit anderen
Worten, das Trennelement 51 wird verhindern, dass Verunreinigungen
in denselben über den
Teil-Raum 49 eintreten. Im Übrigen werden die Abdeckelemente 57 in
Zusammenwirken mit Teilen der Anordnung 6 den Teil-Raum 50 nach
außen
trennen, so dass Verunreinigungen, die den Betrieb der Antriebseinheit 8 gefährden könnten, indem
sie sich von dem Teil-Raum 50 weiter in die Antriebseinheit hinein
bewegen, nicht in den Teil-Raum 50 eintreten können. Somit
wird, selbst wenn die Kabel 35, 36 in dem Übergang
von dem Teil- Raum 50 zu
dem Inneren der Antriebseinheit 8 passenderweise mit einer Dichtung
versehen wären,
das Vorhandensein der abdichtenden Abdeckelemente 57 nichtsdestoweniger
eine erhöhte
Sicherheit gegen unerwünschtes Eindringen
von Verunreinigungen bereitstellen, abgesehen von der Tatsache,
dass die Abdeckelemente 57 auch einen wirksamen Schutz
für diese
Teile der Kabel 35, 36 beinhalten, die sich durch
den Teil-Raum erstrecken.
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Die
Konstruktion gemäß der Erfindung
mit Teil-Räumen 49, 50 und
dem Trennelement 51, das diese Teil-Räume trennt, bringt wichtige
Vorteile in Bezug auf Schutz und Abdichtung mit sich und ist darüber hinaus
einfach, was ihren Aufbau und den Zusammenbau/die Zerlegung betrifft.
Das Trennelement 51 kann bequem in den in dem Achszapfen 13 vorgesehenen
Teil-Raum 49 eingeführt
und aus diesem Teil-Raum durch eine Verschiebungsbewegung parallel
zu der Achse des Achszapfens 13 wieder zurückgezogen
werden. Es wird darauf hingewiesen, dass das Trennelement 51 und
der Teil-Raum 49 in der bevorzugten Ausführungsform
eine im Querschnitt im Wesentlichen kreisförmige Form aufweisen. Es wird
darauf hingewiesen, dass das Trennelement 51 mit Hilfe
von geeigneten Befestigungselementen wie z.B. einer oder mehreren
Schraube/n 58 (5), die in ein Bohrloch in einer
einen Boden des Teil-Raumes 49 bildenden Wand vorragt/en,
wobei die Wand in dem Beispiel durch den Flansch 19 gebildet
ist, in Bezug auf die Anordnung 6 befestigt werden könnte. Das
Trennelement 51 kann dann ein Mittel 59 umfassen,
das in Zusammenwirken mit einem entsprechenden Mittel der Anordnung 6 zentrierend auf
das Trennelement in dem Teil-Raum 49 wirkt. Das Mittel 59 kann
aus einem in einer Ausnehmung in dem Boden des Teil-Raumes 49 aufnehmbaren
Vorsprung bestehen. Des Weiteren weist das Trennelement Elemente 60 zum
Arretieren des Elements gegen eine Drehung auf. Diese Elemente können eine/n
oder mehrere Vorsprung/Vorsprünge 60 umfassen,
die in entsprechenden Ausnehmungen in dem Boden des Teil-Raumes 49 aufgenommen
werden kann/können.
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Es
ist offensichtlich, dass die beschriebene Erfindung nicht auf die
beispielhafte Ausführungsform
beschränkt
ist. Somit können
innerhalb des Umfangs der beigefügten
Ansprüche
viele Abwandlungen vorgenommen werden. Zum Beispiel wird darauf hingewiesen,
dass die bisher beschriebene Ausführungsform was die Flansche 19, 20 und
den dazwischen aufgenommenen Motormantel 23 betrifft, in keiner
Weise kritisch für
den erfinderischen Gedanken ist. Somit kann der speziellere Aufbau
der Anordnung 6 in dieser Hinsicht nach Wunsch abgewandelt werden.
Der Zwischenspalt 22 kann zum Beispiel vermieden werden.
In Abhängigkeit
von solchen Abwandlungen können
die Abdeckelemente 57 einfach abgewandelt werden, so dass
der durch sie in Kombination mit der Anordnung 6 begrenzte
Teil-Raum 50 im Übrigen
dafür geeignet
wird, einen Durchgang der Kabel 35, 36 von dem
ersten Teil-Raum 49 in das Innere der Antriebseinheit 8 in
einer relativ zu der Umgebung abgedichteten Weise zuzulassen. In
der beispielhaften Ausführungsform
ist veranschaulicht, dass das Abdichtelement 52 durch einen
eigenen an dem Trennelement 51 angeordneten Teil gebildet
ist. Es wird darauf hingewiesen, dass das Abdichtelement 52 einstückig mit
dem Trennelement 51 vorgesehen sein könnte, zum Beispiel als eine
an dem Trennelement ausgebildete Dichtlippe aus einem elastischen
Material. Gemäß einer
weiteren Alternative könnte
stattdessen ein kreisringförmiges
Abdichtelement 52 in dem Achszapfen 13 angeordnet
sein, zum Beispiel in einer in dem Achszapfen ausgebildeten Nut,
wobei das Trennelement 51 möglicherweise einen glatten äußeren Abschnitt
aufweist, der gegen das in dem Achszapfen bereitgestellte Abdichtelement
abdichten soll. Was die Abdichtverbindung zwischen den Kabeln 35, 36 und
dem Trennelement 51 betrifft, könnte das Trennelement 51,
passenderweise derart entworfen sein, dass es direkt gegen das oder
die Kabel 35, 36 abdichtet, als Folge dessen, dass
das Trennelement Abdichtelemente umfasst, die einstückig mit
dem Trennelement ausgebildet und für einen abdichtenden Kontakt
mit den Kabeln eingerichtet sind. Gemäß einer alternativen Ausführungsform
könnten
die Kabel selbst mit Abdichtelementen versehen sein, die derart
eingerichtet sind, dass sie relativ zu solchen Abschnitten des Trennelements,
die um Öffnungen
in dem Trennelement herum angeordnet sind, abdichten. Für den Fachmann werden
nach einem Studium der hierin gegebenen Anweisungen auch weitere
Detailabwandlungen offensichtlich sein. Solche Abwandlungen sind
innerhalb des Umfangs der Erfindung eingeschlossen.