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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Magnetplatteneinheit gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1. Eine derartige Einheit ist aus der GB-A-2 245 408
bekannt. Insbesondere betrifft die Erfindung eine tragbare, kompakte
Magnetplatteneinheit, die von einer Informationsverarbeitungsvorrichtung
gelöst
und transportiert werden kann.
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Um eine Magnetplatteneinheit kompakter und
dünner
zu fertigen, damit sie als transportierbares und austauschbares
Speichermedium verwendet werden kann, müssen ein interner Spindelmechanismus,
ein Magnetkopfpositionierungsmechanismus, etc. vor Stößen geschützt werden,
die aus einem Herunterfallen oder dergleichen der Magnetplatteneinheit
resultieren.
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In der ungeprüften japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 5-258545 ist
beispielsweise eine Magnetplatteneinheit offenbart, bei der ein
viskoses Element zwischen einer Basis- und einer Deckplatte angeordnet
ist, um Schwingungen der Abdeckung zu absorbieren. Die Offenbarung
schlägt
jedoch keine Lösung
zur Vermeidung einer schädlichen
Einwirkung vor, die durch auf die Basisplatte einwirkende Stöße an einem
Spindelmotor und einer Kopfpositioniereinrichtung verursacht werden.
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Ferner ist in der ungeprüften japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. 4-368690 eine Magnetplatteneinheit offenbart, bei der die vier äußeren Ecken des
Gehäuses
der Einheit mit elastischen Elementen versehen sind, um Stöße abzuschwächen, die
verursacht werden, wenn die Einheit herunterfällt und auf den Boden auftrifft.
Die Offenbarung schlägt
jedoch keine Lösung
zur Bewältigung
von Stößen vor,
die auf andere Abschnitte der Einheit als ihre vier Ecken einwirken.
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In der GB-A-2 245 408 ist eine Magnetplattenvorrichtung
offenbart, bei der ein erster, als Basis dienender Rahmen in Kontakt
mit einem zweiten Rahmen steht, der als Abdeckung dient.
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In der
US
5 233 491 ist ein Plattenalaufwerk mit einer einrastenden
Abdichtung offenbart. Ein Abdeckelement mit Seitenwandabschnitten
ist etwas größer als
ein Trägerelement,
so daß das
Trägerelement
lose in das Abdeckelement paßt.
Ein Abdichtelement wird in entsprechend geformten Rillen des Abdeckelements
und des Trägerelements
gehalten.
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In der WO 90/05982 ist eine Vorrichtung
zur verbesserten Wärmeisolation
und Stabilität
von Plattenlaufwerken offenbart. Die Vorrichtung umfaßt eine Halterung,
auf der die Platte und der Kopfbewegungsmechanismus angeordnet sind,
und eine Abdeckung, die die Platten, den Kopf und den Halterungsaufbau
abdeckt.
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Wie vorstehend beschrieben, mangelt
es den Magnetplatteneinheiten gemäß dem Stand der Technik an.
Lösungen
für den
Schutz des Spindelmotors, der Kopfpositionierungseinrichtung, etc.
vor Stößen, die
häufig
in der horizontalen Richtung auf tragbare und kompakte Magnetplatteneinheiten
einwirken, wenn sie transportiert werden, bzw. vor Stößen, denen
Magnetplatteneinheiten ausgesetzt sind, wenn sie auf einem Desktop
plaziert werden.
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Dementsprechend ist es eine Aufgabe
der vorliegenden Erfindung, eine Magnetplatteneinheit zu schaffen,
die die inneren Mechanismen vor Stößen schützen kann, die aus einem weiteren
Bereich von Richtungen einwirken.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Magnetplatteneinheit zu schaffen, die Stöße abschwächen kann, die auf die Basis
einwirken, um so innere Mechanismen, wie einen Spin delmechanismus
und einen Kopfpositionierungsmechanismus, zu schützen, die auf der Basis montiert
sind.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine dünne
Magnetplatteneinheit zu schaffen, die ihre inneren Mechanismen gegen
ein Herunterfallen und Zusammenstöße schützen kann.
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Erfindungsgemäß wird eine Magnetplatteneinheit
mit den Merkmalen des unabhängigen
Anspruchs 1 geschaffen.
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Es wird auch eine Magnetplatteneinheit
mit einem Spindelmechanismus zum Drehen einer Magnetplatte, einem
Kopfpositionierungsmechanismus zum Positionieren eines Magnetkopfs
durch Verschieben des Magnetkopfs längs einer Aufzeichnungsoberfläche der
Magnetplatte, einer den Spindelmechanismus und den Kopfpositionierungsmechanismus
haltenden Basis und einer Abdeckung geschaffen, die den Spindelmechanismus
und den Kopfpositionierungsmechanismus auf der Basis kontaktfrei
abdeckt, wobei der Kopfpositionierungsmechanismus den Magnetkopf
so hält,
daß der
Magnetkopf in einem Raum zwischen der Magnetplatte und der Basis
bewegt werden kann, der Verbindungsabschnitt der Abdeckung und der
Basis so aufgebaut ist, daß der
untere Kantenabschnitt der Abdeckung sich nach unten über das
Niveau der Unterseite der Basis hinaus erstreckt, um die äußere Umfangskante der
Basis kontaktfrei abzudecken, und die Abdeckung und die Basis am
inneren Abschnitt der Abdeckung über
ein zwischen ihnen angeordnetes Dämpfungsmaterial miteinander
verbunden sind.
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Ferner wird eine Magnetplatteneinheit
mit einem Spindelmechanismus zum Drehen einer Magnetplatte, einem
Kopfpositionierungsmechanismus zum Positionieren eines Magnetkopfs
durch Verschieben des Magnetkopfs längs einer Aufzeichnungsoberfläche der
Magnetplatte, einer Basis, die den Spindelmechanismus und den Kopfpositionierungsmechanismus
hält, und
einer Abdeckung geschaffen, die den Spindelmechanismus und den Kopfpositionierungsmechanismus
kontaktfrei bedeckt, die auf der Basis gehalten werden, wobei der Verbindungsbereich
der Abdeckung und der Basis so aufgebaut ist, daß sich der Unterkantenabschnitt
der Abdeckung zur kontaktfreien Abdeckung der äußeren Umfangskante der Basis
nach unten über
das Niveau der Unterseite der Basis hinaus erstreckt, die Abdeckung
und die Basis am inneren Teil der Abdeckung durch ein dazwischen
angeordnetes Dämpfungsmaterial
miteinander verbunden sind und die Basis an ihren inneren Ecken
entlang ihrer Kontur Öffnungen
aufweist.
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Da die Abdeckung die äußere Umfangskante der
Basis bedeckt, wird die Möglichkeit
verringert, daß eine
externe Kraft direkt auf die Basis einwirkt. Da die auf die Abdeckung
einwirkende externe Kraft über
das Dämpfungsmaterial
(die Federungsstruktur) auf die Basis übertragen wird, wird verhindert,
daß eine übermäßige externe
Kraft auf den Spindelmechanismus und den Kopfpositionierungsmechanismus
einwirkt, wodurch eine Verschiebung verhindert wird.
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1 ist
eine Längsschnittansicht
einer Magnetplatteneinheit gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von der Seite;
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2 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils von 1;
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3 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die das Verhältnis
der Abmessungen der in 1 gezeigten Magnetplatteneinheit
zeigt;
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4 ist
eine Längsschnittansicht
einer Magnetplatteneinheit gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von der Seite;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht des Umrisses der in 4 gezeigten Magnetplatteneinheit;
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6 ist
eine Längsschnittansicht
einer Magnetplatteneinheit gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von der Seite;
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7 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils von 6;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht der Umrisse einer Magnetplatteneinheit
gemäß einer vierten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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9 ist
eine perspektivische Ansicht des Umrisses der Magnetplatteneinheit
gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Endung;
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10 eine
Längsschnittansicht
einer Magnetplatteneinheit gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von der Seite;
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11 ist
eine vergrößerte Ansicht
eines Teils von 10;
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12 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Magnetplatteneinheit
gemäß einer
siebten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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13 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die ein Beispiel des Verbindungsabschnitts der in 12 gezeigten Ausführungsform zeigt;
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14 ist
eine vergrößerte Ansicht,
die ein weiteres Beispiel des Verbindungsabschnitts gemäß der in 12 gezeigten Ausführungsform
zeigt;
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15 ist
eine perspektivische Ansicht des Umrisses der Magnetplatteneinheit
gemäß einer
achten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16 ist
eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 15;
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17 ist
eine Längsschnittansicht,
die den Prozeß des
Zusammenbaus einer Magnetplatteneinheit gemäß einer neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von der Seite zeigt;
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18 ist
ine Längsschnittansicht,
die den Prozeß des
Zusammenbaus einer Magnetplatteneinheit gemäß einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung von der Seite zeigt;
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19 ist
eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht einer Magnetplatteneinheit
gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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20 ist
eine perspektivische Ansicht des Umrisses einer Magnetplatteneinheit
gemäß einer zwölften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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21 eine
Längsschnittansicht
der in 20 gezeigten
Magnetplatteneinheit von der Seite.
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Die 1 bis 3 zeigen die erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, wobei 1 eine
Längsschnittansicht
der Magnetplatteneinheit von der Seite, 2 eine vergrößerte Ansicht eines Teils derselben
und 3 eine vergrößerte Ansicht ist,
die das Verhältnis
ihrer Abmessungen zeigt.
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Ein Spindelmechanismus 2 mit
einer darauf montierten Magnetplatte 1 ist auf der oberen
Oberfläche
einer aus einem Blech aus rostfreiem Stahl gefertigten Basis 12 befestigt.
Der Spindelmechanismus 2 dreht die Magnetplatte 1 um
eine Mittelachse 2a der Spindel.
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Ein Kopfpositionierungsmechanismus 5 weist
am Ende seines Aufhängungsarms 5a einen Magnetkopf 3 auf,
der Informationen von der Aufzeichnungsoberfläche der Magnetplatte 1 liest
oder auf diese schreibt und auf der oberen Oberfläche der Basis 12 montiert
ist. Überdies
wird der Kopfpositionierungsmechanismus 5 so um seine Drehachse 5b geschwenkt,
daß sich
der Magnetkopf 3 in einem zwischen der Magnetplatte 1 und
der Basis 12 ausgebildeten Hohlraum längs der auf der Unterseite
der Magnetplatte ausgebildeten Aufzeichnungsoberfläche bewegt.
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Eine aus Aluminium gefertigte Abdeckung 11 mit
einem unteren Kantenabschnitt 11a, der geringfügig größer als
die Umfangskante der Basis 12 ist, weist innerhalb des
unteren Kantenabschnitts der Abdeckung 11 eine nach oben
versetzt abgestufte Oberfläche 11b auf.
Die äußere Umfangskante
der Basis 12 ist an der stufigen Oberfläche 11b befestigt. Zwischen
der äußeren Umfangskante
der Basis 12 und der inneren Umfangsfläche des unteren Kantenabschnitts 11a der
Abdeckung 11 ist ein Hohlraum zur Unterbringung eines Dämpfungsmaterials 8a aus Kautschuk
vorgesehen, und durch das dazwischen angeordnete Federungsmaterial 8b, 8c wird
eine Schraubverbindung mit der stufigen Oberfäche 11b hergestellt.
Die Durchmesser der in der Basis 12 ausgebildeten Schraubenbohrungen 12a sind
größer als die
Außendurchmesser
der Schrauben 10, die sich durch sie erstrecken und so
in die stufige Oberfläche 11b geschraubt
sind, daß die
Schrauben nicht mit der Basis in Kontakt stehen. Das Dämpfungsmaterial 8b ist
so groß,
daß ein
kleiner Hohlraum zwischen der stufigen Oberfläche 11b der Abdeckung 11 und
der Basis 12 bleibt, wenn die Schrauben 10 mit
einer vorgegebenen Kraft festgezogen werden, um die Basis 12 so
an einem Teil der Abdeckung 11 innerhalb des unteren Kantenabschnitts 11a der
Abdeckung zu befestigen, daß eine
direkte Übertragung
aller auf die Abdeckung einwirkenden Stöße auf die Basis 12 verhindert
wird. Wird die stufige Oberfläche 11b der
Abdeckung 11 als Bezugsebene herangezogen, sind die Innenabmessungen
der Abdeckung 11 so bemessen, daß ein Abde ckungsabschnitt bei
dem auf der Basis 12 montierten Spindelmechanismus 2 auf einer
Ebene 11d liegt, die höher
als die Höhe 2b des Spindelmechanismus 2 ist,
und ein weiterer Abdeckungsabschnitt bei dem auf der Basis montierten Kopfpositionierungsmechanismus 5 auf
einer Ebene 11e liegt, die höher als die Höhe 5c des
Kopfpositionierungsmechanismus 5 ist, wodurch der Spindelmechanismus 2 einschließlich der
Magnetplatte 1 und des Kopfpositionierungsmechanismus 5 die
Abdeckung 11 nicht berührt.
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Da die Abdeckung 11 bei
der so aufgebauten Magnetplatteneinheit den Spindelmechanismus 2 und
den Kopfpositionierungsmechanismus 5, die auf der Basis 12 montiert
sind, sowie die äußere Umfangskante
der Basis 12 abdeckt und sich über die Basis 12 hinaus
weiter nach unten erstreckt, wird eine Kollision des Spindelmechanismus 2 oder
des Kopfpositionierungsmechanismus 5 bei einem Herunterfallen
oder einem Transport der Einheit verhindert, und die Möglichkeit
einer Kollision der Basis 12 wird verringert. Da zwischen
dem Spindelmechanismus 2 und dem Kopfpositionierungsmechanismus 5 und
zwischen der Basis 12, die sowohl den Spindelmechanismus 2 als
auch den Kopfpositionierungsmechanismus 5 hält, und
der Abdeckung 11 jeweils Freiräume oder Dämpfungsmaterialien 8a bis 8c angeordnet
sind, wird ein auf die Abdeckung 11 einwirkender Stoß nicht
direkt auf den Spindelmechanismus 2 und den Kopfpositionierungsmechanismus 5 übertragen,
so daß sie
vor derartigen Stößen geschützt sind.
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Die 4 und 5 zeigen eine zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 4 ist
eine Längsschnittansicht
der Magnetplatteneinheit von der Seite, und 5 ist eine perspektivische Ansicht ihres
Umrisses. Im Vergleich zu der vorstehend beschriebenen Magnetplatteneinheit
gemäß der ersten Ausführungsform
ist es das Merkmal dieser Ausführungsform,
daß die
Abmessung der Gesamtdicke der Einheit 10,5 mm oder weniger beträgt, um dem
Standardtyp III für
IC-Speicherkarten zu entsprechen. Der übrige Aufbau unterscheidet
sich nicht von dem gemäß der ersten
Ausführungsform,
so daß sich
eine weitere Beschreibung erübrigt.
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Die Magnetplatteneinheit mit diesen
Abmessungen ermöglicht
eine einfache Modifikation von Informationsverarbeitungsvorrichtungen
gemäß dem Stand
der Technik, für
die eine IC-Speicherkarte als externe Speichervorrichtung verwendet
wird, für
eine Verwendung mit der Magnetplatteneinheit, so daß eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
auch so beschaffen sein kann, daß sie sowohl mit der IC-Speicherkarte
als auch mit der Magnetplatteneinheit kompatibel ist.
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Die oben erwähnten Abmessungen können auch
bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform und der dritten
bis elften Ausführungsform,
die nachstehend beschrieben sind, implementiert werden.
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Die 6 und 7 zeigen eine dritte Ausführungsform
der Erfindung. 6 ist
eine Längsschnittansicht
der Magnetplatteneinheit von der Seite, und 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils derselben.
Die Bauteile, die mit den im Zusammenhang mit der ersten Ausführungsform
beschriebenen identisch oder äquivalent
sind, sind durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, damit auf
ihre genaue Beschreibung verzichtet werden kann.
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Im Vergleich zu der bereits beschriebenen ersten
Ausführungsform
ist es das Merkmal dieser Ausführungsform,
daß die
Verbindung zwischen der Abdeckung 11 und der Basis 12 durch
Klebstoff 17a, 17b auf beiden Seiten des zwischen
der Abdeckung 11 und der Basis 12 angeordneten
Polsterungsmaterials 8d hergestellt wird.
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Diese Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet,
daß die
Federung und Verbindung zwischen der Abdeckung 11 und der
Basis 12 durch eine geringe Anzahl an Bauteilen und mittels
eines einfachen Verbindungsvorgangs realisiert werden können. Ein
derartiger Verbindungsaufbau, bei dem Klebstoff verwendet wird,
kann auch auf die erste und die zweite Ausführungsform sowie auf die nachstehend
beschriebene vierte bis zwölfte
Ausführungsform
angewendet werden.
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8 ist
eine perspektivische Ansicht einer Magnetplatteneinheit gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Das Merkmal dieser Ausführungsform
ist, daß die
Abdeckung 11 aus einem Kunststoffmaterial mit Stoßdämpfern 9a bis 9b gefertigt
ist, die mit den Ecken der Abdeckung 11 verbunden sind.
Diese Ausführungsform
kann als Modifikation auf die erste bis dritte und die fünfte bis zwölfte Ausführungsform
angewendet werden.
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Bei dieser Ausführungsform kann die Abdeckung
zu geringen Kosten durch das Formen von Kunststoff hergestellt werden,
um eine Verringerung der Herstellungskosten und des Gewichts zu
erzielen. Da die Ecken der Einheit, die Stößen ausgesetzt sind, wenn die
Einheit transportiert wird oder herunterfällt, durch die Stoßdämpfer 9a bis 9d geschützt sind,
werden überdies
Stöße abgeschwächt und
Beschädigungen
verhindert, wodurch die Zuverlässigkeit
der Einheit gesteigert wird.
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9 ist
eine perspektivische Ansicht einer Magnetplatteneinheit gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Im Vergleich zu den vorstehend beschriebenen
Ausführungsformen
ist es das Merkmal dieser Ausführungsform,
daß die
Abdeckung 11 aus geformtem Kunststoff an einem dem Bereich
der Schwenkbewegung des Aufhängungsarms 5a und
des Magnetkopfs 3 gegenüberliegenden
Abschnitt ein Sichtfenster 11f aufweist, so daß der Zustand
der Magnetplatte 1, des Magnetkopfs 3 und des
Aufhängungsarms 5a von
außen
zu sehen ist. Das Sichtfenster 11f ist fächerförmig und aus
einem transparenten Material gefertigt. Diese Ausführungsform
ist als Modifikation auf jede der bereits beschriebenen Ausführungsformen
anwendbar. Die Modifikation muß einen
Aufbau aufweisen, bei dem der Magnetkopf 3 und der Aufhängungsarm 5a in
dem Freiraum zwischen der Magnetplatte 1 und der Abdeckung 11 angeordnet
sind, damit der Magnetkopf 3 und der Aufhängungsarm 5a von
außen durch
die Abdeckung sichtbar sind.
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Damit der Magnetkopf 3 und
der Aufhängungsarm 5a,
die in dem Hohlraum zwischen der Magnetplatte 1 und der
Basis angeordnet sind, sichtbar sind, kann ein ähnliches Sichtfenster in der
Basis 12 ausgebildet sein.
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Diese Ausführungsform kann auch auf die nachstehend
beschriebene sechste bis zwölfte
Ausführungsform
angewendet werden.
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Die 10 und 11 zeigen eine siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 10 ist eine
Längsschnittansicht
der Magnetplatteneinheit von der Seite, und 11 ist eine vergrößerte Ansicht derselben. Bei
dieser Ausführungsform
weist das untere Ende des im Zusammenhang mit der dritten Ausführungsform
beschriebenen unteren Kantenabschnitts 11a einem Dichtungsanbringungsbereich 11g mit
einer Ausnehmung auf der mit der Unterseite 12b der Basis 12 fluchtenden
Ebene auf, so daß der
Hohlraum zwischen der Abdeckung 11 und der Basis 12 durch
ein Abdichtband 13, das auf den Dichtungsanbringungsbereich 11g und
die Unterseite 12b des äußeren Umfangsabschnitts
der Basis 12 geklebt wird, dicht geschlossen werden kann.
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Durch die mittels Klebstoff hergestellte
Verbindung und Abdichtung der Abdeckung 11 und der Basis 12 wird
vorteilhafter Weise die Anzahl der Bauteile und Fertigungsschritte
für den
Verbindungsvorgang reduziert.
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Der abgedichtete Aufbau, bei dem
das Abdichtband 13 verwendet wird, kann auch auf die erste,
zweite, vierte und fünfte
Ausführungsform,
die bereits beschrieben wurde, und die siebte bis zwölfte Ausführungsform
angewendet werden, die nachstehend beschrieben werden.
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Die 12 bis 14 zeigen eine siebte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 12 ist eine
auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Magnetplatteneinheit,
und die 13 und 14 sind vergrößerte Schnittansichten.
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Das Merkmal dieser Ausführungsform
ist, daß die
Basis 12 und die Abdeckung 11 durch elastisches
Verformen der Ecken der Basis 12 zur Herstellung eines
Eingriffs mit dem Inneren des unteren Kantenabschnitts 11a der
Abdeckung 11 verbunden werden. Die Ecken der Basis 12 weisen
entlang der Konturen der Ecken ausgebildete Öffnungen 12c bis 12f auf,
so daß die
Ränder
der Ecken, die die Öffnungen 12c bis 12f definieren,
elastisch verformt werden können,
um einen Eingriff mit dem Inneren des unteren Kantenabschnitts 11a der
Abdeckung 11 herzustellen.
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Bei dem in 13 gezeigten Verbindungsaufbau erfolgt
eine elastische Verformung der Ecken der Basis 12, wodurch
eine in der Innenwand, die sich von der stufigen Oberfläche 11b des
unteren Kantenabschnitts 11a der Abdeckung 11 nach
unten erstreckt, ausgebildete Ausnehmung 11h die so verformten
Ecken der Basis 12 aufnimmt. Eine Öffnung 12c, die einer
Ecke der Basis 12 Elastizität verleiht, wird im verbundenen
Zustand durch zwischen der stufigen Oberfläche 11b der Abdeckung 11 und
der Basis 12 angeordnetes Dämpfungsmaterial 8e abgedichtet.
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Bei dem in 14 gezeigten Verbindungsaufbau weist
die untere Oberfläche
des unteren Kantenabschnitts 11a einen Dichtungsanbringungsbereich 11g auf,
der auf der mit der Unterseite 12b der Basis 12 fluchtenden
Ebene eine Ausnehmung aufweist, so daß ein Abdichtband 13 auf
dem Dichtungsanbringungsbereich 11g und der Unterseite 12b des äußeren Umfangs
der Basis 12 angebracht werden kann, um die Öffnung 12c zu
schließen,
um sicherzustellen, daß ein
Verrutschen der Abdeckung 11 und der Basis 12 verhindert
und eine Abdichtung erreicht werden.
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Die Verbindung durch den Eingriff,
der durch die elastische Verformung der Ecken der Basis 12 hergestellt
wird, in der die Öffnungen 12c bis 12f vorgesehen
sind, ist zur Reduzierung der Übertragung von
auf die Abdeckung 11 einwirkenden Stößen auf die Basis 12 sowie
zur Verringerung der Anzahl der Bauteile und der Herstellungsschritte
für den
Verbindungsvorgang effizient.
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Die 15 und 16 zeigen eine achte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 15 ist eine
perspektivische Ansicht, und 16 ist
ein Längsschnitt
entlang der Linie A-A in 15.
Das Merkmal dieser Ausführungsform
ist, daß die
Abdeckung gemäß der bereits
beschriebenen ersten Ausführungsform
so modifiziert ist, daß sich
Stäbe 11j, 11k von
ihr zur Basis 12 erstrecken, wobei elastische Elemente 8f, 8g an
den Enden der Stäbe
befestigt sind und Rippen 11m, 11n vorgesehen
sind, die sich radial von den Positionen der Stäbe 11j, 11k erstrecken,
um die Abweichung der Abdeckung 11 zu verringern.
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Die Abdeckung 11 gemäß dieser
Ausführungsform
kann durch das Formen von Kunststoff hergestellt werden. Die elastischen
Ele mente 8f, 8g werden mit den Enden der Stäbe 11j, 11k verbunden. Wenn
die Abdeckung 11 und die Basis 12 zusammengesetzt
sind, stehen die elastischen Elemente 8f, 8g mit
der Basis 12 in Kontakt, wodurch sie elastische Abstandhalter
bilden. Als Verbindungsaufbau kann jede der im Zusammenhang mit
den vorstehend und nachstehend beschriebenen Ausführungsformen
erläuterten
Strukturen verwendet werden.
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Bei der so aufgebauten Magnetplatte
werden beim Transport der Einheit auf die Abdeckung 11 einwirkende
externe Kräfte
durch die Starrheit der Rippen 11m und 11n und
die von den Stäben 11j, 11k verursachte
Verformung der elastischen Elemente 8f, 8g absorbiert,
so daß das
Ausmaß der
Verschiebung der Abdeckung 11 minimiert werden kann. Selbst
wenn eine verhältnismäßig große externe Kraft
auf die Abdeckung 11 einwirkt, kann daher eine Verschiebung
der Abdeckung 11 verhindert werden, die zu einem schädlichen
Kontakt mit dem Spindelmechanismus 2 und dem Kopfpositionierungsmechanismus 5 führen würde.
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Die Stäbe 11j, 11k,
die von den elastischen Elementen 8f, 8g gebildeten
Abstandhalter und die durch die Rippen 11m, 11n gebildeten
Steifigkeitsverstärkungen,
die bei dieser Ausführungsform
verwendet werden, können
auch auf jede der anderen Ausführungsformen
angewendet werden.
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17 ist
eine ist eine seitliche Längsschnittansicht
des Prozesses des Zusammenbaus der Magnetplatteneinheit gemäß einer
neunten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform weist die Magnetplatteneinheit
eine Magnetplatte 1 auf, deren obere Oberfläche als
Aufzeichnungsoberfläche
ausgebildet ist. Der Spindelmechanismus 2, der die Magnetplatte 1 dreht,
wird zuerst auf der Basis 12 befestigt, und dann wird der Kopfpositionie rungsmechanismus 5 eingebaut.
Dann wird eine Abdeckung 11 auf der Basis 12 montiert, die
den Spindelmechanismus 2 und den Kopfpositionierungsmechanismus 5 bedeckt,
die bereits an der Basis befestigt wurden. Dann werden Schrauben 10 festgezogen,
um die Elemente aneinander zu befestigen, wobei Dichtungsmaterialien 8b zwischen
der stufigen Oberfläche 11b des
unteren Kantenabschnitts 11a und der Basis 12 angeordnet
sind.
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18 ist
eine Längsschnittansicht
von der Seite, die den Prozeß des
Zusammenbaus der Magnetplatteneinheit gemäß einer zehnten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Bei dieser Ausführungsform
enthält
die Magnetplatteneinheit eine Magnetplatte 1, deren untere
Oberfläche
als Aufzeichnungsoberfläche
ausgebildet ist. Zuerst wird ein Kopfpositionierungsmechanismus 5 auf
der Basis 12 montiert, dann ein Spindelmechanismus 2,
der die auf der Basis 12 montierte Magnetplatte 1 dreht. Dann
wird eine Abdeckung 11 auf der Basis 12 montiert,
die den Spindelmechanismus 2 und den Kopfpositionierungsmechanismus 5 abdeckt,
die bereits auf der Basis befestigt wurden. Dann werden Schrauben 10 festgezogen,
um die Elemente aneinander zu befestigen, wobei ein Dämpfungsmaterial 8b zwischen
der stufigen Oberfläche 11b des
unteren Kantenabschnitts 11a und der Basis 12 angeordnet
ist.
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19 ist
eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht der Magnetplatteneinheit
gemäß einer
elften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Bei dieser Ausführungsform hat die Basis 12 die
Form einer länglichen
Platte mit einem Aufnahmeabschnitt 12g für den Spindelmechanismus
an einem Ende und einem Aufnahmeabschnitt 12h für den Kopfpositionierungsmechanismus
am anderen Ende, wobei die Basis 12 eine Linie aufweist,
die sich zwischen den beiden Aufnahmeabschnitten erstreckt. Ein
Spindelmechanismus 2 und ein Kopfpositionierungsmechanismus 5 werden
jeweils auf dem Aufnahmeabschnitt 12g für den Spindelmechanismus und
dem Aufnahmeabschnitt 12h für den Kopfpositionierungsmechanismus
montiert. Die Basis 12 wird über das Dämpfungsmaterial 8h auf
einer aus Kunststoff gefertigten Halteplatte 14 für die Basis
gesichert. Die Basis 12 wird dann mit dem Inneren eines
unteren Kantenabschnitts 11a einer Abdeckung 11 aus Kunststoff
verbunden. Die Halteplatte 14 für die Basis weist einen für die Steifigkeit
verstärkten
Aufbau mit Höckerabschnitten 14a auf.
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Bei der so aufgebauten Magnetplatteneinheit wird
jeder auf die Abdeckung 11 einwirkende Stoß durch
eine Verschiebung der Abdeckplatte 11, der Halteplatte 14 für die Basis
und des Polsterungsmaterials 8h absorbiert, so daß die Basis 12 vor
einer Verformung geschützt
werden kann. Eine relative Verschiebung zwischen dem Spindelmechanismus 2 und
dem Kopfpositionierungsmechanismus 5 kann daher verhindert
werden, wodurch die Zuverlässigkeit
verbessert wird.
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Die 20 und 21 zeigen eine zwölfte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. 20 ist eine
perspektivische Ansicht des Umrisses der Magnetplatte, und 21 ist eine Längsschnittansicht derselben
von der Seite. Das Merkmal dieser Ausführungsform ist, daß die Gesamtabmessungen
der Einheit in der Richtung ihrer Dicke 3,3 mm oder weniger betragen,
um dem Standardtyp I für
IC-Speicherkarten
zu entsprechen. Der übrige
Aufbau unterscheidet sich nicht von dem gemäß der ersten Ausführungsform,
so daß sich
eine genauere Beschreibung erübrigt.
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Eine Magnetplatteneinheit mit derartigen
Abmessungen ermöglicht
eine einfache Modifikation einer Informationsverarbeitungsvorrichtung,
für die eine
IC-Speicherkarte als externe Speichervorrich tung verwendet wird,
für die
Verwendung mit der Magnetplatteneinheit, wodurch eine Informationsverarbeitungsvorrichtung
so konstruiert werden kann, daß sie
sowohl mit der IC-Speicherkarte als auch mit der Magnetplatteneinheit
kompatibel ist.
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Die vorstehend erwähnten Abmessungen können sowohl
für die
erste, als auch für
die dritte bis elfte Ausführungsform
angewendet werden, die bereits beschrieben wurden.
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Erfindungsgemäß erstreckt sich die Abdeckung über die äußere Umfangskante
der Basis hinaus, die den Spindelmechanismus und den Kopfpositionierungsmechanismus
hält, die
auf ihr montiert sind, und die Abdeckung ist elastisch mit der Basis verbunden,
um das Risiko zu vermindern, daß eine externe
Kraft direkt auf die Basis einwirkt und eine Übertragung der externen Kraft über die
Dämpfungseinrichtung
auf die Basis verursacht wird, wodurch durch die Erfindung eine
kleine Magnetplatteneinheit geschaffen wird, die zum Schutz der
auf der Basis montierten, internen Mechanismen geeignet ist.