DE4110399A1 - Einrichtung zum stossgesicherten aufhaengen eines laufwerkes eines speichergeraetes in einem aufnahmerahmen - Google Patents

Einrichtung zum stossgesicherten aufhaengen eines laufwerkes eines speichergeraetes in einem aufnahmerahmen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum stoßgesi­ cherten Aufhängen eines Laufwerkes eines Speichergerätes in einem Aufnahmerahmen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspru­ ches 1.
Es ist eine Vielzahl von Speichergeräten bekannt, die z. B. als periphere Datenspeicher von Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere Personalcomputern, aber auch als Informations­ speicher in Kommunikationssystemen eingesetzt werden. Dabei kann es sich um Magnetschichtspeicher, wie Magnetplattenspei­ cher in Form von Festplattenspeichern oder Floppydiskspeichern oder um Magnetbandspeicher, aber auch optische bzw. magneto­ optische Speichergeräte handeln. All diesen Speichergeräten ist gemeinsam, daß sie im einzelnen Anwendungsfall eine Modul­ einheit eines größeren Systemes bilden, für die im allgemeinen ein bestimmter Industriestandard, häufig als Formfaktor be­ zeichnet, festgelegt ist, so daß sie sich relativ einfach in die unterschiedlichsten Systeme integrieren lassen. Diese Standardisierung erschließt solchen Speichergeräten eine Viel­ zahl von Anwendungsfällen mit unterschiedlichen Randbedingun­ gen, die der Hersteller bei der Konstruktion derartiger Spei­ chergeräte noch gar nicht genau abschätzen kann.
Bei der Vielzahl von möglichen Anwendungsfällen für solche Speichergeräte muß deshalb der Hersteller unter anderem be­ rücksichtigen, daß die Geräte im praktischen Betrieb auch ki­ netischen Belastungen durch unsachgemäße Behandlung, ungünsti­ ger Aufstellorte und ähnliches ausgesetzt sein können und im Interesse einer hohen Betriebssicherheit dennoch eine unge­ störte Funktionsweise gewährleistet sein muß. Dabei muß der Hersteller unter anderem auch davon ausgehen, daß sein Produkt in unterschiedlichen Einbaulagen eingesetzt werden kann, da die genannten Industriestandards unter anderem lediglich be­ stimmte Maßverhältnisse, d. h. maximale Außenabmessungen fest­ legen, ohne daß damit bereits eine bestimmte Einbaulage defi­ niert ist. Es gibt aber für jeden Gerätetyp kritische Einbau­ lagen, in denen von außen einwirkende Stoßbelastungen die Be­ triebsfunktion insbesondere stören. Auch in solchen Einbaula­ gen muß das jeweilige Speichergerät voll funktionsfähig sein, wenn es sich als Großserienprodukt auf dem Markt durchsetzen soll.
Das Problem, daß an sich unerwünschte mechanische Schwingungen die Funktionsweise eines Speichergerätes im normalen Betrieb beeinträchtigen können, ist an sich bekannt. So ist beispiels­ weise in US-PS 47 54 349 ein Magnetplattenspeicher beschrie­ ben, der mit einer besonderen Einrichtung ausgestattet ist, die es ermöglicht, unerwünschte mechanische Stöße in ihrer Wirkung in bezug auf das Laufwerk des Speichergerätes aufzu­ fangen. Der beschriebene Anwendungsfall bezieht sich auf einen magnetischen Festplattenspeicher mit einem in einem Laufwerks­ gehäuse angeordneten Plattenstapel und einer diesem Platten­ stapel zugeordneten Positioniereinrichtung, mit der Schreib-/ Leseköpfe radial bezüglich der Magnetplatten des Plattensta­ pels positionierbar sind. Bei dem bekannten Magnetplattenspei­ cher ist diese Positioniereinrichtung häufig als Drehpositio­ nierer ausgebildet, der je nach Anzahl der Magnetplatten einen gegebenenfalls mehrere Tragarme aufweist, die bei einem Posi­ tioniervorgang kammartig zwischen die Magnetplatten einfahren und damit die an ihren freien Enden montierten Schreib-/Lese­ köpfe in bezug auf eine ausgewählte Informationsspur auf den Magnetplatten positionieren.
Kritisch ist bei dieser Bauform eines Speichergerätes eine in Richtung der Verbindungsachse zwischen Plattenstapel und Li­ nearpositionierer wirkende Kraftkomponente einer stoßartigen Belastung, weil als Folge einer solchen einwirkenden Kraft die relative Zuordnung der Position der Schreib-/Leseköpfe zu der ausgewählten Informationsspur auf den Magnetplatten verloren werden kann und damit Fehler beim Schreiben bzw. Lesen auftre­ ten.
Um dieses Problem zu eliminieren, ist das in sich geschlossene Laufwerk insgesamt federnd in einem Aufnahmerahmen aufgehängt. Dazu ist ein Paar von Lagerbolzen vorgesehen, die in dem Auf­ nahmerahmen festgelegt sind und auf denen das Laufwerksgehäuse in Richtung der genannten Verbindungsachse längsverschieblich gelagert ist. Längsverschiebungen des Laufwerkes werden durch auf die Lagerbolzen aufgeschobene Zylinderfedern begrenzt, die im Falle von in Richtung der genannten Verbindungsachse wir­ kenden Kräften diese im wesentlichen aufnehmen sollen. Mit Si­ cherheit wird dieses Ziel zum Teil auch erreicht und eine stoßartige Belastung auf diese Weise gedämpft. Es ist aber zu berücksichtigen, daß die Masse des Laufwerkes begrenzt ist und damit bei einem so vorgegebenen Feder-Masse-System Einwirkun­ gen auf das Laufwerk nicht völlig ausgeschlossen werden kön­ nen. Weiterhin kommt dazu, daß die gewünschte Funktion ein de­ finiertes Lagerspiel zwischen den Lagerbolzen und den auf ih­ nen laufenden Lagerösen des Laufwerksgehäuses erfordert. Die­ ses notwendige Lagerspiel hat wiederum zur Folge, daß das Laufwerk bei Erschütterungen des Aufnahmerahmens undefiniert mitschwingen kann und somit die gewünschte Funktion beein­ trächtigt wird. Die bekannte Lösung ist daher einerseits auf die Verwendung bei Magnetplattenspeichern mit Linearpositio­ nierern beschränkt und andererseits wohl auch in diesem Be­ reich lediglich bei Festplattenspeichern nicht zu hoher Spei­ cherkapazität insbesondere verhältnismäßig geringer Spurdichte anwendbar.
Eine andere bekannte Lösung ist in US-PS 47 19 526 beschrie­ ben. In diesem Fall handelt es sich um einen Floppydiskspei­ cher, bei dem das Speichermedium, eine flexible Speicherplat­ te, auswechselbar ist. In diesem Fall ist die eigentliche Laufwerkseinheit mittels Pufferelementen auf einer Grundplatte eines Gerätegehäuses stoßgedämpft angeordnet. Derartige fe­ dernde Aufhängungen sind auch aus anderen Bereichen der Tech­ nik bekannt, um die Übertragung von Schwingungen zwischen den miteinander gekoppelten Einheiten herabzusetzen. Ein wesentli­ ches Problem bei dieser Art von federnden Aufhängungen ist die häufig unterschiedliche Masseverteilung der in einem Rahmen federnd aufgehängten bzw. daran federnd angelenkten Einheit. Bei der hier betrachteten bekannten Lösung ist dieses Problem wegen der weitgehenden Rotationssymmetrie der Aufnahme für die Speicherplatte und des zentrisch angeordneten Antriebs von ge­ ringerer Bedeutung, weshalb die bekannte Lösung auch bei der an sich geringeren Speicherdichte von Floppydiskspeichern ih­ ren Zweck wohl erfüllen kann. Bei kritischeren Randbedingungen allerdings vermag die bekannte Lösung von außen einwirkende Stoßbelastungen nicht mehr ausreichend zu dämpfen.
Dazu soll das Prinzip einer derartigen federnden Verbindung noch etwas genauer betrachtet werden. Die elastische Kopplung zweier miteinander zu verbindender Einheiten wird im Prinzip durch ein Pufferelement vorgegebener Elastizität erreicht, das zumindestens an einer der beiden Einheiten direkt festgelegt ist. Im allgemeinen wird eine Mehrzahl von Pufferelementen ge­ gebenenfalls im Zusammenspiel mit Befestigungselementen benö­ tigt, um die elastisch angelenkte Einheit sicher mit der tra­ genden Einheit zu verbinden. Bei einer ungleichmäßigen Masse­ verteilung der federnd angelenkten Einheit ist die räumliche Anordnung, aber auch die jeweilige Elastizität, d. h. fehlende Charakteristik der einzelnen Pufferelemente von wesentlicher Bedeutung für die Funktionsfähigkeit der gesamten Anordnung.
Im allgemeinen wird man davon ausgehen müssen, daß es aufgrund anderer konstruktiver Randbedingungen nicht ohne weiteres mög­ lich ist, die einzelnen Pufferelemente räumlich so anzuordnen, daß Pufferelemente eines Typs mit gleicher Federcharakteristik ihren Zweck voll erfüllen. Weiterhin ist ein aus Gründen der kostengünstigen Herstellung unvermeidbares Toleranzspiel zwi­ schen dem Pufferelement und den zu koppelnden Einheiten unver­ meidbar. Bei kritischen Randbedingungen, d. h. ungünstigen Einbaulagen, eines Speichergerätes hoher Speicherkapazität kann aber ein derartiges Spiel bei bestimmten Stoßbelastungen bereits zu einem gewissen Kippen des federnd aufgehängten Laufwerkes führen, das z. B. bei einem Magnetplattenspeicher im ungünstigen Fall eine undefinierte Kraft insbesondere auf die Positioniereinrichtung ausübt, so daß infolge dieser Krafteinwirkung die gewünschte Relativposition von Schreib-/ Leseköpfen zu einer ausgewählten Informationsspur auf den Ma­ gnetplatten zumindestens kurzzeitig verloren geht und in die­ sem Fall Fehler beim Lesen bzw. Schreiben auftreten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Einrich­ tung der eingangs genannten Art mit weiterentwickelten Verbin­ dungseinheiten zu schaffen, die bei hohen Anforderungen an die Stoßsicherheit eines Speichergerätes großer Speicherkapazität auch bei kritischen Einbaulagen voll funktionsfähig und den­ noch einfach im Aufbau und kostengünstig herstellbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die angegebenen Merkmale des Patent­ anspruches 1 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter­ ansprüchen angegeben.
Um eine auf einem Speichergerät, beispielsweise einem Fest­ plattenspeicher einwirkende Stoßbelastung so zu dämpfen, daß mit genügender Sicherheit ein fehlerfreier Betrieb des Fest­ plattenspeichers bei Stoßbelastung gewährleistet ist, ist eine Kopf-/Plattenanordnung (Laufwerk) an einem Einbau- bzw. Auf­ nahmerahmen durch eine Verbindungseinheit, bestehend aus einem Befestigungs- und Pufferelement, puffernd aufgehängt. Dadurch, daß das Befestigungselement einen Verdrängungsraum für das das Befestigungselement teilweise umgebende, sich bei der Stoßbe­ lastung elastisch verformende Pufferelement aufweist, kann ein Großteil der auf die Kopf-/Plattenanordnung eingeleiteten Stoßbelastung abgefangen werden. Der Verdrängungsraum ergibt sich dadurch, daß das Befestigungselement mit einer vorgegebe­ nen Einstichlänge, -tiefe und einem vorgegebenen Einstichwin­ kel radial eingestochen ist. Die Einstichlänge, -tiefe, der Einstichwinkel und das Material des Pufferelementes sind dabei so gewählt, daß für eine vorgegebene Masseverteilung einer Po­ sitioniereinrichtung mit Schreib-/Leseköpfen der Kopf-/Plat­ tenanordnung in dem Speichergerät die eingeleitete Stoßbelas­ tung minimal ist.
Um darüber hinaus die Kopf-/Plattenanordnung in dem Einbau- bzw. Aufnahmerahmen auf einfache Weise aufzuhängen, sind das Befestigungselement als Kopfschraube mit einem radial einge­ stochenen Schaft und das Pufferelement als Steckelement ausge­ bildet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der Zeich­ nungen von Fig. 1 bis Fig. 6 erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Einbaurahmen für eine Kopf-/Plattenanordnung (HDA = Head Disk Assembly) eines Festplattenspeicher,
Fig. 2 Aufbau und Form einer offenen Kopf-/Plattenanordnung des Festplattenspeichers,
Fig. 3 ein Befestigungselement für die Aufhängung der Kopf-/ Plattenanordnung nach Fig. 2 in den Einbaurahmen nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Draufsicht eines Federelementes für die puffernde Aufhängung der Kopf-/Plattenanordnung nach Fig. 2 in den Ein­ baurahmen nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt durch das Federelement nach Fig. 4,
Fig. 6 in einem Schnitt durch den Festplattenspeicher die Aufhängung einer geschlossenen Kopf-/Plattenanordnung nach Fig. 2 in den Einbaurahmen des Festplattenspeichers nach Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen rechteckförmigen Einbaurahmen 1 (Aufnahme­ rahmen), in dem eine Kopf-/Plattenanordnung eines Festplatten­ speichers elastisch aufgehängt wird. Der Einbaurahmen 1 weist hierzu vier nach innen gerichtete, in einer Ebene angeordnete, plattenförmige Vorsprünge 10 auf, in denen jeweils eine Boh­ rung 100 eingelassen ist. Der Einbaurahmen 1 und die Vorsprün­ ge 10 sind aus Festigkeitsgründen vorzugsweise aus Metall, beispielsweise Aluminium, hergestellt. Selbstverständlich sind aber auch andere Materialien mit denselben Festigkeitseigen­ schaften wie Metall verwendbar.
Fig. 2 zeigt eine geöffnete Kopf-/Plattenanordnung 2 (Lauf­ werk), wie sie in den Einbaurahmen 1 des Festplattenspeichers nach Fig. 1 aufgehängt wird. Die Kopf-/Plattenanordnung 2 enthält dazu ein wannenförmiges Gehäuseunterteil 20, das an den Stellen, wo es in dem Einbaurahmen 1 an den vier Vorsprün­ gen 10 aufgehängt wird, jeweils einen plattenförmigen, nach außen gerichteten Vorbau 200 aufweist. In dem plattenförmigen Vorbau 200 ist darüber hinaus eine Gewindebohrung 201 für ein Befestigungselement eingelassen, mit dem das wannenförmige Ge­ häuseunterteil 20 der Kopf-/Plattenanordnung 2 an den Vor­ sprüngen 10 des Einbaurahmens 1 aufgehängt wird. In dem wan­ nenförmigen Gehäuseunterteil 20 sind ein elektromotorisch an­ getriebener Plattenstapel 21 mit mehreren Magnetplatten zur Datenspeicherung und eine ebenfalls elektromotorisch angetrie­ bene Positioniereinrichtung 22 für auf die einzelnen Magnet­ platten des Plattenstapels 22 zugreifende Schreib-/Leseköpfe 23 angeordnet. Die Positioniereinrichtung 22 weist einen in­ folge des elektromotorischen Antriebs impulsartige Schwenkbe­ wegungen ausführenden Zugriffskamm 220 auf, an dessen zwischen die Platten einschwenkenden Enden die Schreib-/Leseköpfe 23 angeordnet sind. Darüber hinaus sind in dem Gehäuseunterteil 20 der Kopf-/Plattenanordnung 2 noch weitere, für die Funktion der Kopf-/Plattenanordnung 2 wichtige Bauteile angeordnet, die jedoch dem Fachmann allgemein bekannt sind und somit für das vorliegende Ausführungsbeispiel der Erfindung nicht näher er­ läutert zu werden brauchen. Um die in dem Gehäuseunterteil 20 angeordneten Bauteile, z. B. den Plattenstapel 21 und die Po­ sitioniereinrichtung 22 vor Verschmutzungen zu schützen, wird das Gehäuseunterteil 20 der Kopf-/Plattenanordnung 2 mit einem Gehäusedeckel hermetisch abgedichtet. Der Gehäusedeckel wird dabei auf dem Gehäuseunterteil 20 derart befestigt, daß die Kopf-/Plattenanordnung 2 im Bereich des plattenförmigen Vor­ baus 200 an den Vorsprüngen 10 des Einbaurahmens 1 aufgehängt werden kann.
Fig. 3 zeigt ein Befestigungselement 3 für die Aufhängung der Kopf-/Plattenanordnung 2 nach Fig. 2 in den Einbaurahmen 1 nach Fig. 1. Des vorzugsweise als Kopfschraube ausgebildete Befestigungselement 3 weist dazu zwischen einem Gewindeschaft 30 und einem Kopfteil 31 einen Schaft 32 mit einer Länge l auf, der in der Mitte mit einer Einstichtiefe t, einer Ein­ stichlänge Δl und einem Einstichwinkel α radial eingestochen ist. Die Länge l des Schafts 32 ist so bemessen, daß der Schaft 32 beim Durchstecken durch ein kreisringförmiges Puf­ ferelement (wie in Fig. 6 dargestellt) von diesem vollständig eingebettet ist. Der Einstich in den Schaft 32 dient dabei als Verdrängungsraum für das Pufferelement, wenn der Festplatten­ speicher mit einer Kraft, z. B. einer Stoßbelastung belastet wird.
Fig. 4 zeigt eine Draufsicht eines kreisringförmigen Puffer­ elements 4, in die das Befestigungselement 3 nach Fig. 3 durchgesteckt wird. Das Pufferelement 4, das vorzugsweise aus Gummi hergestellt ist, weist mehrere Erhebungen 40 auf, die auf der Stirnfläche des Pufferelements 4 sternförmig, unter einem Winkel β paarweise zueinander angeordnet sind und in die Kreisringöffnung des Pufferelements 4 hineinragen.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch das Pufferelement 4 nach Fig. 4 entlang einer Schnittlinie V . . . V. Dabei ist zu erken­ nen, daß das Pufferelement 4 sowohl axial als auch radial sym­ metrisch aufgebaut ist und daß die Erhebungen 40 das Puffer­ element 4 im Bereich der Kreisringöffnung vollständig durch­ dringen. In Umfangsrichtung weist das Pufferelement 4 weiter­ hin einen Einschnitt 41 auf.
Fig. 6 zeigt in einem Schnitt durch einen Festplattenspei­ cher, wie die mit einem Gehäusedeckel 24 geschlossene Kopf-/ Plattenanordnung 2 nach Fig. 2 in dem Einbaurahmen 1 nach Fig. 1 aufgehängt ist. In die Bohrung 100 des Vorsprungs 10 ist das kreisringförmige, in Umfangsrichtung eingeschnittene Puf­ ferelement 4 eingesetzt, wobei der Einschnitt 41 des Puffer­ elements 4 mit dem Vorsprung 10 des Einbaurahmens 1 form­ schlüssig verbunden ist. Zur Aufhängung der geschlossenen Kopf-/Plattenanordnung 2 ist durch das kreisringförmige Puf­ ferelement 4 das Befestigungselement 3 gesteckt, der mit dem Gewindeschaft 30 in der Gewindebohrung 201 des plattenförmigen Vorbaus 200 verschraubt ist und dessen Kopfteil 31 auf den Er­ hebungen 40 des Pufferelementes 4 aufliegt. Die aus dem Befe­ stigungselement 3 und dem Pufferelement 4 gebildete Verbin­ dungseinheit gewährleistet, daß die Kopf-/Plattenanordnung 2 elastisch an dem Einbaurahmen 1 aufgehängt ist.
Wird auf dem Festplattenspeicher eine Kraft ausgeübt, deren Richtungsvektor bei der Darstellung des Festplattenspeichers nach Fig. 6 in die Zeichenebene hineintritt bzw. aus der Zei­ chenebene heraustritt (kritische Einbaulage des Festplatten­ speichers in eine Datenverarbeitungsanlage), so wird diese Kraft von außen über den Einbaurahmen 1 auf die Kopf-/Platten­ anordnung 2 übertragen. Bei einer Kraft, beispielsweise einer Stoßbelastung, die eine rein translatorische Beschleunigung hervorruft, wird die Positioniereinrichtung 22 mit den Schreib-/Leseköpfen 23 in der Kopf-/Plattenanordnung 2 nur dann von einer Spur auf den Magnetplatten des Plattenstapels 21 gedrängt, wenn die Positioniereinrichtung 22 mit den Schreib-/Leseköpfen 23 nicht ausreichend dynamisch gewuchtet ist. Aufgrund der ungleichmäßigen Masseverteilung der Positio­ niereinrichtung 22 in der Kopf-/Plattenanordnung 2 wird durch die translatorische Beschleunigung ein Drehmoment erzeugt. Dieses Drehmoment führt dann, in Abhängigkeit von dem Träg­ heitsmoment der Positioniereinrichtung 22, zu einer Winkelbe­ schleunigung des Zugriffskamms 220 und schließlich zu einer Wegstörung bzw. einem Fehler in der Spurablage der Schreib-/ Leseköpfe 23.
Um die von außen über den Einbaurahmen 1 in die Kopf-/Platten­ anordnung 2 eingeleitete Stoßbelastung zu dämpfen, ist die Kopf-/Plattenanordnung 2 an dem Einbaurahmen 1, z. B. an den Eckpunkten der Kopf-/Plattenanordnung 2 und des Einbaurahmens 1, in Verbindung durch die Befestigungselemente 3 mit den Puf­ ferelementen 4 federnd aufgehängt. Dadurch, daß das Befesti­ gungselement 3 im Bereich des Schaftes 32 radial eingestochen ist, kann sich das den Schaft 32 umgebende Pufferelement 4 elastisch verformen und dabei einen Großteil der auf die Kopf-/Plattenanordnung 2 eingeleiteten Stoßbelastung abfangen. Das Material der Pufferelemente 4 und die Form der Befesti­ gungselemente 3 sind dabei so gewählt, daß für eine vorgegebe­ ne Masseverteilung der Positioniereinrichtung 22 in der Kopf-/ Plattenanordnung 2 die eingeleitete Stoßbelastung minimal ist.
So kann beispielsweise bei entsprechender Dimensionierung des durch die Einstichlänge Δl, die Einstichtiefe t und den Ein­ stichwinkel α des radial eingeschnittenen Schafts 32 vorgege­ benen Verdrängungsraums das Elastizitätsmodul des Pufferele­ mentes 4 und damit eine Abweichung in der Spurablage der Schreib-/Leseköpfe 23 derart beeinflußt bzw. reduziert werden, daß mit genügender Sicherheit ein fehlerfreier Betrieb des Festplattenspeichers bei Stoßbelastung gewährleistet ist.

Claims (5)

1. Einrichtung zum stoßgesicherten Aufhängen eines Laufwerkes eines Speichergerätes in einem Aufnahmerahmen mit Hilfe von elastischen Verbindungseinheiten (3, 4), die zwischen dem Laufwerk (2) und dem Aufnahmerahmen (1) zum Abfangen von Stoß­ belastungen angeordnet sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Verbindungseinheit (3, 4) ein am Laufwerk (2) bzw. Aufnahmerahmen (1), also einer der beiden zu verbindenden Einheiten (1, 2), festgelegtes Befestigungsele­ ment (3) sowie ein dieses umfassendes elastisches Pufferele­ ment (4) aufweist, das an der anderen der zu verbindenden Ein­ heiten (1, 2) festgelegt ist und daß das Befestigungselement (3) einen radial umlaufenden Einstich besitzt, der einen Ver­ drängungsraum für das über das Befestigungselement (3) gescho­ bene Pufferelement (4) bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einstich eine vorgegebene axiale Länge (l) sowie eine vorgegebene radiale Tiefe (t) aufweist, womit im Zusammenwirken mit dem Elastizitätsmodul des Puffer­ elementes (4) eine definierte Federcharakteristik der Verbin­ dungseinheit (3, 4) festlegbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Einstich einen trapezförmigen Querschnitt mit vorgegebenen Einschnittwinkeln (α) aufweist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, da­ durch gekennzeichnet, daß die einzelnen Verbindungseinheiten (3, 4) unterschiedliche, an die Massever­ teilung des Laufwerkes (2) angepaßte und im Hinblick auf kri­ tische Einbaulagen des Speichergerätes ausgewählte Federcha­ rakteristiken aufweisen.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Pufferelement (4) als Steckelement und das Befestigungselement (3) als Kopfschraube ausgebildet sind, so daß die Verbindungseinheit das Laufwerk (2) und den Aufnahmerahmen (1) lösbar miteinander verbindet.
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