DE69525673T2

DE69525673T2 - Informationsverarbeitungsmethode und Gerät dafür

Info

Publication number: DE69525673T2
Application number: DE69525673T
Authority: DE
Inventors: Yoshiyuki Mizoguchi
Original assignee: Canon Inc
Current assignee: Canon Inc
Priority date: 1994-04-21
Filing date: 1995-04-19
Publication date: 2002-08-22
Anticipated expiration: 2015-04-20
Also published as: DE69525673D1; US5805215A; EP0678816B1; ES2169742T3; EP0678816A3; EP0678816A2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Informationsverarbeitungsverfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe elektronischer Informationen und auf eine Vorrichtung dafür.
Bei der bekannten Photographie unter Verwendung eines Silbersalzfilms zusammen mit Entwicklungen von Kameratechniken einschließlich einer automatischen Fokussteuerung (AF) und einer automatischen Belichtungssteuerung (AE) kann eine von einem Photographen beabsichtigte Photographie mit einem einfachen Arbeitsvorgang aufgenommen werden. Zur Suche einer gewünschten Photographie aus den von dem Photographen aufgenommenen Photographien ist es wichtig, daß die von dem Photographen aufgenommenen Photographien geeignet abgelegt sind, um einen leichten Zugang zu der gewünschten Photographie zu bestimmen. Dieses Ablegen hängt gänzlich von den Bemühungen des Photographen ab.
Genauer kann selbst dann, wenn eine große Anzahl von ausgezeichneten Photographien vorhanden ist, die den Willen des Photographen widerspiegeln, ein ungeeignetes Ablegen diese Photographien horten. Bei dem bekannten photographischen System unter Verwendung von Silbersalzfilmen sind abgesehen von einer einfachen Gegenmaßnahme wie beispielsweise einem Aufdruck des Datums keine durchgreifenden Gegenmaßnahmen ausgebildet worden. Aus diesem Grund muß der Photograph seine Photographien in einem Album oder dergleichen ablegen und die Inhalte der Photographien aufzeichnen, was zu lästigen Arbeitvorgängen führt.
Selbst bei einer elektronischen Stehbildkamera zur Aufzeichnung einer Photographie als ein elektrisches Signal auf einer Diskette ist keine Systemverbesserung zur Lösung des vorstehenden Problems erreicht worden. Zu Bildinformationen hinzugefügte Informationen umfassen das Datum, die laufende Nummer und dergleichen. Aus diesem Grund müssen die photographischen Inhalte auf der aufgezeichneten Diskette beschrieben und verwaltet werden. Diese zu den Bildinformationen hinzugefügten Daten sind als Bilddaten dienenden analogen Signalen überlagert. Zum erneuten Schreiben dieser Daten oder Hinzufügen neuer Daten müssen die Bilddaten selbst ebenfalls erneut geschrieben werden, was eine beträchtliche Schaltungsgröße erfordert. Außerdem ist es unmöglich, in einer Suchbetriebsart auf diese Daten zuzugreifen. Daher ist es schwierig, eine Hochgeschwindigkeitssuchoperation durchzuführen.
In den letzten Jahren wurde eine elektronische Stehbildkamera zur Aufzeichnung einer Photographie als ein digitales Signal in einer Speicherkarte vorgeschlagen und für den praktischen Gebrauch umgesetzt. Bei dieser Stehbildkamera können Daten zur Suche eines photographierten Bilds leichter hinzugefügt werden als bei dem bekannten System. Ein in der japanischen Offenlegungsschrift 4-70735 offenbartes Ausführungsbeispiel schlägt ein Verfahren zur Verwaltung und Suche von Bilddaten vor.
Bei diesem Verfahren werden ein Datum der Photographie, ein Ort der Photographie, das Wetter, ein Name einer Person, ein Porträt, ein Ereignis und Audiodaten als Bildsuchdaten zusammen mit Bilddaten aufgezeichnet. Die Bildsuchdaten können zusammen mit den Bilddaten automatisch eingegeben werden oder bei dem Abschluß der Photographie durch den Photographen eingegeben werden. Anschließend wird ein Datentyp (Suchschlüssel) bestimmt. Wenn diese Daten eingegeben sind, wird ein Bild mit Daten gesucht, deren Inhalte mit denen der eingegebenen Daten identisch sind. Falls z.B. eine Person bestimmt und "Yoshida" eingegeben wird, wird ein Bild mit eine Person "Yoshida" darstellenden Porträtdaten gesucht und ausgegeben. Falls die Zeit bestimmt und ein spezifischer Zeitpunkt eingegeben wird, wird ein Bild mit dem spezifischen Zeitpunkt als Daten gesucht und ausgegeben.
In Anbetracht der persönlichen Verwendung ist der wirksamste Suchschlüssel der vorstehenden Suchschlüssel in der Suchbetriebsart der Ereignisschlüssel, der es darstellt, daß eine Photographie bei einem "Sportfest", einem "Golfplatz" oder dergleichen aufgenommen wird. Gemäß dem vorstehenden Stand der Technik ist kein allgemeines Verfahren zur Eingabe von Ereignisdaten beschrieben. Als Sonderfall ist ein Verfahren zur Übertragung der vorstehenden Daten mittels eines elektrischen Signals lediglich in einem begrenzten Fall und zur Veranlassung einer Kamera zum Empfangen des elektrischen Signals und zu seiner automatischen Aufzeichnung als Bilddaten beschrieben. In diesem Fall ist der Anwendungsbereich der Kamera unerwünscht begrenzt.
Die vorliegende Erfindung ist in Anbetracht der vorstehend beschriebenen bekannten Probleme ausgebildet worden, und ihr Ziel besteht in der Bereitstellung einer informationstechnische Ausrüstung, die zur Ablage photographierter Bilder während des Photographierens, zur Aufzeichnung von Verwaltungsdaten und zur effizienten Suche eines photographierten Bilds in der Lage ist.
Die WO93/14458 beschreibt einen bildbasierten elektronischen Taschenorganisator, der es erlaubt, sowohl maschinell erzeugte Textdaten als auch maschinell erzeugte Bilddaten abzutasten und direkt in den elektronischen Organisator einzugeben, der zur Speicherung von Daten in einem Format einer relationalen Datenbank ausgelegt ist.
Die DE-A-42 14 367 beschreibt ein Aufzeichnungs- und Wiedergabegerät, das es erlaubt, Videostehbilddaten und digitale Audiodaten in dem DAT-System aufzuzeichnen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Informationsverarbeitungsvorrichtung bereitgestellt, wie sie in dem Patentanspruch 1 definiert ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung stellt die Erfindung ein Informationsverarbeitungsverfahren bereit, wie es in dem Patentanspruch 5 definiert ist.
In einem Ausführungsbeispiel stellt die vorliegende Erfindung eine informationstechnische Ausrüstung bereit, die eine Eingabeeinrichtung zur Eingabe von Informationen, eine Speichereinrichtung zur Speicherung der eingegebenen Informationen und eine Verwaltungseinrichtung zur Auswahl und Verarbeitung der Informationen zur Hinzufügung verknüpfter Informationen aufweist, wobei die informationstechnische Ausrüstung einen zweiten Typ von Informationen mit einem ersten Typ von Informationen als verknüpfte Informationen und einen dritten Typ von Informationen mit dem ersten Typ von Informationen als verknüpfte Informationen verarbeitet, wobei die Verwaltungseinrichtung eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich des mit dem dritten Typ von Informationen verknüpften ersten Typs von Informationen A mit dem mit dem zweiten Typ von Informationen verknüpften ersten Typ von Informationen B umfaßt und der zweite Typ von Informationen zu den verknüpften Informationen des dritten Typs von Informationen hinzugefügt wird, wenn es ein Vergleichsergebnis von der Vergleichseinrichtung darstellt, daß die Informationen A mit den Informationen B identisch sind oder die Informationen A in den Informationen B enthalten sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der beigefügten Zeichnung, bei der überall in den Figuren gleiche Bezugszeichen die gleichen Teile oder ähnliche Teile bezeichnen, ersichtlich.

KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG

Die beigefügte Zeichnung, die in die Patentschrift integriert ist und einen Teil derselben bildet, veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und dient zusammen mit der Beschreibung dazu, die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht, die eine gesamte Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt;
Fig. 2 eine Schnittansicht der in Fig. I gezeigten Vorrichtung;
Fig. 3 eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 4A eine Ansicht zur Erläuterung einer Zeitplandatenstruktur gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4B eine Ansicht zur Erläuterung einer Zeitplandatenstruktur gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4C eine Ansicht zur Erläuterung einer Zeitplandatenstruktur gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5A eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 5B eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 6A eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 6B eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 6C eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 7A eine graphische Darstellung, die den Aufbau einer Vergleichseinheit zur Hinzufügung von Informationen gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel darstellt;
Fig. 7B ein Flußdiagramm, das den Betriebsalgorithmus der in Fig. 7A gezeigten Vergleichseinheit darstellt;
Fig. 8A eine Ansicht zur Erläuterung einer Bilddatenstruktur gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel;
Fig. 8B eine Ansicht zur Erläuterung einer Bilddatenstruktur gemäß dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel;
Fig. 9A eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 zeigt;
Fig. 9B eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 zeigt;
Fig. 9C eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 zeigt;
Fig. 9D eine Ansicht, die ein Anzeigebeispiel der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem Ausführungsbeispiel in Fig. 1 zeigt;
Fig. 10 ein Blockschaltbild, das eine Schaltung zur Steuerung der Vorrichtung in Fig. 1 zeigt;
Fig. 11A eine Ansicht, die unterstrichene Daten auf dem in Fig. 5A gezeigten Bildschirm verknüpfter Daten darstellt;
Fig. 11B eine Ansicht, die auf "Inoue" bezogene Bilddaten zeigt; und
Fig. 12 eine Ansicht, die ein weiteres Anzeigebeispiel gemäß Fig. 9B zeigt.

BESCHREIBUNG DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS

Nachstehend sind bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung gemäß der beigefügten Zeichnung ausführlich beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht, die die gesamte Vorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel darstellt, Fig. 2 zeigt eine Schnittansicht derselben, und Fig. 10 zeigt ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltung. Ein Bezugszeichen 1 bezeichnet eine elektronische Kameravorrichtung nach der Art eines Notebooks gemäß einem Ausführungsbeispiel. Die Kameravorrichtung 1 umfaßt einen Kameraaufbau 3 und einen oberen Deckel 5. Der Kameraaufbau 3 ist durch ein Scharnier 4 mittels eines bekannten Mechanismus mechanisch und elektrisch mit dem oberen Deckel 5 verbunden. Ein (nicht gezeigter) Schalter ist in dem Scharnier 4 angeordnet. Der Zustand offen/geschlossen des oberen Deckels 5 kann durch das Scharnier 4 erfaßt werden. Verschiedene Arten von Karten können in einem Steckplatz 9 montiert werden. Neue Funktionen können gemäß den Inhalten von in den jeweiligen Karten integrierten ROM zu dem Kameraaufbau 3 hinzugefügt werden. D.h., falls eine einen Bildaufzeichnungsspeicher und eine Kamerasteuerungszentraleinheit umfassende Speicherkarte MC in dem Steckplatz 9 montiert ist, dient der Kameraaufbau 3 als elektronische Kamera.
Die Funktionen des Kameraaufbaus, in dem die Speicherkarte MC montiert ist, sind nachstehend beschrieben.
Das Innere des Kameraaufbaus 3 ist ausgelegt, wie es in Fig. 2 gezeigt ist. Ein Bezugszeichen 2 bezeichnet eine photographische Einheit. Die photographische Einheit 2 umfaßt ein CCD 22 zur photoelektrischen Wandlung eines durch eine photographische Linse 21 fokussierten Objektbilds, einen Zentralverschluß 25, ein Tiefpaßfilter 28 und ein infrarote Strahlung ausfilterndes Filter 30. Ein Bezugszeichen 31 bezeichnet einen an einem Bauteil zum Halten der Linse ausgebildeten Fokussteuerknopf. Wenn der Fokussteuerknopf in Fig. 2 vertikal geschoben wird, wird zur Durchführung der Fokussteuerung ein Abstand zwischen der photographischen Linse 21 und dem CCD 22 geändert. Die photographische Einheit ist eine bekannte Einrichtung, und eine ausführliche Beschreibung derselben ist weggelassen.
Ein durch die photographische Einheit 2 als ein elektrisches Signal extrahiertes Signal wird durch eine bekannte Signalverarbeitungsschaltung 40 abgetastet, um ein auf einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7 angezeigtes Videosignal oder in einem Speicher 51 in der Speicherkarte MC aufgezeichnete Daten zu erhalten. Die Signalverarbeitungsschaltung 40 führt auch eine Signalverarbeitung wie beispielsweise eine Verarbeitung zur Reproduktion eines Videosignals aus den Speicherinformationen zur Anzeige von in dem Speicher 51 aufgezeichneten Videoinformationen auf der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7 durch.
Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7 zeigt verschiedene Arten von Informationen an. Wenn der Kameraaufbau als elektronische Stehbildkamera dient, dient die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7 als elektronischer Sucher (EVF: electronic view finder) zur Anzeige eines derzeit photographierten Bilds wie in Fig. 6A, 6B und 6C gezeigt. Ein bekannter elektrostatischer Schalter 44 ist auf dem Bildschirm der Flüssigkristallanzeigevorrichtung angeordnet. Wenn ein (nicht gezeigter) Stift in Kontakt mit dem Bildschirm gebracht wird, wird die Kontaktstelle auf dem Bildschirm erfaßt.
Ein Bezugszeichen 15 bezeichnet einen Auslöseknopf zur Erzeugung eines Photographieanfangsauslöseimpulses; und ein Bezugszeichen 18 einen Energieversorgungsschalter zur EIN-/AUS-Steuerung der Energieversorgung des Kameraaufbaus. Eine Konsolenschaltergruppe 17 (Fig. 1) ist auf der Innenseite des oberen Deckels 5 angeordnet und kann betätigt werden, während das Scharnier 4 sich in einem offenen Zustand befindet. Ein Teil der Konsolenschaltergruppe 17 wird für eine in einem ROM 41 des Kameraaufbaus integrierte elektronische Notebookfunktion verwendet, und der verbleibende Teil der Konsolenschaltergruppe 17 weist Funktionen auf, die in Abhängigkeit von den Typen der in dem Steckplatz 9 montierten Karten geändert werden.
Der Kameraaufbau 3 weist eine Zentraleinheit 45 auf, während die Speicherkarte MC eine Zentraleinheit 50 aufweist.
Die Zentraleinheit 50 steuert die photographische Einheit 2, die Signalverarbeitungsschaltung 40, den Speicher 51 und dergleichen und führt die vorstehenden Kameraoperationen durch.
Die Betätigungen des Auslöseknopfes 15, des Energieversorgungsschalters 18 und der Konsolenschaltergruppe 17 werden durch die Zentraleinheit 45 in dem Kameraaufbau erfaßt, und Erfassungssignale werden zu der Zentraleinheit 50 in der Speicherkarte MC übertragen.
Ein eingebauter Taktgeber 43 zur Verwaltung der Zeit ist in dem Kameraaufbau 3 angeordnet. Als elektronische Notebookfunktionen werden eine Zeitplanfunktion und eine Datenverwaltungsfunktion für eine Telefonnummer, eine Adresse und dergleichen in dem ROM 41 des Kameraaufbaus vorbereitet. Diese Programme werden durch die Zentraleinheit 45 in dem Kameraaufbau 3 ausgeführt.
Der Zeitplan und die Daten (z.B. eine Telefonnummer und eine Adresse) werden in einem Datenspeicher 42 in dem Kameraaufbau 3 gespeichert.
Mit der Erfindung verknüpfte Funktionen wie beispielsweise die Zeitplanfunktion sind nachstehend beschrieben. Weitere Funktionen können durch bekannte Techniken gebildet sein, und eine ausführliche Beschreibung derselben ist weggelassen.
Die Bedienung der Zeitplanfunktion der Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist nachstehend beschrieben. Fig. 3 zeigt den Bildschirm einer Zeitplantabelle der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7 gemäß diesem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf ein Beispiel am 22. Januar 1993. Bei dieser Anzeige ist am 22. Januar 1993 von 8:00 bis 17:00 Uhr eine Partie Golf geplant und von 17:00 bis 19:00 Uhr eine Party geplant. Die von dem eingebauten Taktgeber erhaltene aktuelle Zeit wird immer in einem oberen Abschnitt 7a der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7 angezeigt.
Fig. 4A, 4B und 4C zeigen Ansichten zur Erläuterung von Zeitplandaten. Fig. 4A zeigt die Datenstruktur der Zeitplandaten. Zeitplan[n] besteht aus Daten m, die die Anzahl von enthaltenen Daten und Daten (Datentyp und -inhalte) darstellen. Fig. 4C zeigt ein Beispiel für die Inhalte der in Fig. 3 gezeigten Zeitplandaten. Zeitplan[1] weist sieben Daten als verknüpfte Daten auf, d.h. Ereignisdaten "Golf", Zeitdaten "1993/01/22/08/00- 1993/01/22/17/00", Personendaten "Yoshida", "Inoue" und "Goto", Ortsdaten "ABC Golf Club" sowie weitere Daten "Verabredung: 6 Uhr, Shibuya". Diese Datenstruktur ist in Fig. 4B veranschaulicht. Ähnlich weist Zeitplan[2] wie in Fig. 4B gezeigt die nachstehenden verknüpften Daten auf: Ereignisdaten "Party", Zeitdaten "1993/01/22/17/00- 1993/01/22/19/00", Personendaten "Yoshida", "Inoue", "Goto", "Arai", "Yamamoto", "Hamada" und "Aoyama" sowie Ortsdaten "ABC Golf Club".
Die den vorstehenden Daten folgenden Zahlen (Datentypen) "0", "1", "2", "3", "4" stellen die nachstehenden Datentypen dar, die jeweils ein Ereignis, eine Zeit, eine Person, einen Ort und weitere Daten darstellen. Wenn ein (nicht gezeigter) Eingabestift in Kontakt (nachstehend wird darauf als "wird betätigt bei" Bezug genommen) mit einem Abschnitt "Golf" auf dem Bildschirm in Fig. 3 gebracht wird, werden die verknüpften Daten angezeigt, wie es in Fig. 5A gezeigt ist. Wenn der Eingabestift bei einem Abschnitt "Party" auf dem Bildschirm betätigt wird, werden die verknüpften Daten angezeigt, wie es in Fig. 5B gezeigt ist.
Die vorstehende Zeitplanfunktion wird durch die Zentraleinheit 45 in dem Kameraaufbau 3 ausgeführt. Die Bedienung der Kamerafunktion der Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist nachstehend beschrieben.
Fig. 6A zeigt den Bildschirm der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7, wenn die Kamerafunktion verwendet wird. Die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7 dient als elektronischer Sucher (EVF) zur Anzeige von durch eine Bildaufnahmevorrichtung kontinuierlich photographierten Bildern. Darüber hinaus wird die durch den eingebauten Taktgeber gezählte aktuelle Zeit in dem oberen Abschnitt 7a der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7 angezeigt. Wenn in diesem Zustand ein Auslöseschalter betätigt wird, wird das entsprechende Bild gespeichert und in dem Speicher der Speicherkarte MC aufgezeichnet.
Zu dieser Zeit wird die Zeit des Photographierens, d.h. 13:28 Uhr, 22. Januar 1993, zu der die Photographie wie in Fig. 6B gezeigt durchgeführt wird, durch die Zentraleinheit 45 automatisch gelesen, zu der Zentraleinheit 50 übertragen und automatisch als verknüpfte Daten aufgezeichnet.
Auf die Zeitplaninformationen wird zur Bestimmung, ob Ereignisdaten hingefügt werden können, Bezug genommen. Fig. 7A zeigt eine Ansicht, die die Funktion einer in der Zentraleinheit 45 des Kameraaufbaus 3 angeordneten Vergleichseinheit C darstellt. Die Vergleichseinheit C empfängt Informationen A und Informationen B und gibt die Teilmengenbeziehung dieser Teilinformationen aus. Genauer gibt die Vergleichseinheit C "1" aus, wenn die Inhalte der Informationen A mit denen der Informationen B identisch sind. Wenn die Inhalte der Informationen A in denen der Informationen B enthalten sind, gibt die Vergleichseinheit C "2" aus; andernfalls gibt die Vergleichseinheit C "3" aus. Die mit einer Hinzufügung von Ereignisdaten verknüpfte Verarbeitung ist unter Bezugnahme auf einen Ablauf in Fig. 7B beschrieben.
In einem Schritt S1 wird ein Zeitpunkt des Photographierens (in diesem Fall 13:28 Uhr, 22 Januar 1993) in die Informationen A eingegeben (d.h. Informationen A = "1993/01/22/13/28"). In einem Schritt S2 wird n = 1 eingestellt. In einem Schritt S3 werden Zeitplanzeitdaten in die Informationen B eingegeben. In einem Schritt S4 werden die Informationen A durch die Vergleichseinheit C mit den Informationen B verglichen. In dem in Fig. 4B gezeigten Zeitplan[1] sind die Informationen B "1993/01/22/08/00-1993/01/22/17/00", so daß die Informationen A in den Informationen B enthalten sind. Aus diesem Grund wird das Vergleichsergebnis "2". In einem Schritt S5 wird ein Ereignis "Golf" als mit dem Bild verknüpfte Daten hinzugefügt. In dem Zeitplan[2] in Fig. 4B sind die Informationen A nicht mit den Informationen B verknüpft, da die Informationen B "1993/01/22/17/00-1993/01/22/19/00" sind. Aus diesem Grund wird das Vergleichsergebnis "3". In diesem Fall wird das Ereignis nicht hinzugefügt. In Schritten 56 und S7 wird eine Schleifensteuerung zum Vergleich aller Zeitplandaten durchgeführt, und Ereignisse werden passend hinzugefügt.
Die durch die Vorrichtung 1 gemäß diesem Ausführungsbeispiel empfangenen Bilddaten und die vorstehenden zusätzlichen Informationen werden in dem Speicher 51 oder dem Datenspeicher 42 gespeichert. Auf die gespeicherten Daten wird durch ein nachstehend zu beschreibendes Verarbeitungsverfahren Bezug genommen.
Der in Fig. 7B gezeigte Ablauf wird durch die Zentraleinheit 45 in dem Kameraaufbau 3 ausgeführt. Die Hinzufügung (55) der Ereignisinformationen wird derart durchgeführt, daß hinzuzufügende Ereignisinformationen von der Zentraleinheit 45 zu der Zentraleinheit 50 in der Speicherkarte MC übertragen werden und die Zentraleinheit 50 die Ereignisdaten zu den entsprechenden Bilddaten hinzufügt und die sich ergebenden Daten aufzeichnet.
Wenn beispielsweise der (nicht gezeigte) Eingabestift bei einem Bildschirmabschnitt "Person" in Fig. 6B betätigt wird und ein Name einer Person (in diesem Fall "Yoshida") eingegeben wird, kann er als verknüpfte Daten aufgezeichnet werden, wie es in Fig. 6C gezeigt ist. Wenn der Eingabestift bei einem Bildschirmabschnitt "Ort" betätigt wird und ein Name eines Orts (in diesem Fall "ABC Golf Club") eingegeben wird, kann er als verknüpfte Daten aufgezeichnet werden, wie es in Fig. 6C gezeigt ist. Wenn der Eingabestift bei den "weiteren Daten" betätigt wird und Daten eingegeben werden, können sie darüber hinaus als verknüpfte Daten aufgezeichnet werden.
Diese Prozesse werden derart ausgeführt, daß die Zentraleinheit 45 in dem Kameraaufbau 3 das Vorhandensein/Fehlen einer Operation erfaßt, hinzuzufügende Informationen erkennt und sie zu der Zentraleinheit 50 in der Speicherkarte MC überträgt und die Zentraleinheit 50 die zusätzlichen Daten zu den entsprechenden Bilddaten hinzufügt.
In der Datenstruktur des vorstehenden photographierten Bilds, wie sie in Fig. 8A gezeigt ist, umfaßt ein Bild [n] Daten m, die die Anzahl von enthaltenen Daten, Daten (Datentyp und -inhalte) und Bilddaten darstellen. Ein in Fig. 6C gezeigtes Bild weist die nachstehenden verknüpften Daten auf: Ereignisdaten "Golf", Zeitdaten "1993/01/22/13/28", Personendaten "Yoshida" und Ortsdaten "ABC Golf Club". Die Daten des Bilds [1] können veranschaulicht werden, wie es in Fig. 8B gezeigt ist.
Ein Suchprozeß für Bilddaten mit durch die Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel erzeugten zusätzlichen Informationen ist nachstehend beschrieben.
Fig. 11A zeigt unterstrichene Daten auf dem in Fig. 5A dargestellten Bildschirm verknüpfter Daten. Die unterstrichenen Daten (z.B. "Inoue") geben das Vorhandensein von Bilddaten mit Daten an, die die gleichen Inhalte (d.h. Daten "Inoue") wie die der unterstrichenen Daten als die verknüpften Daten aufweisen. Aus diesem Grund werden z.B. dann, wenn ein Abschnitt "Inoue" betätigt wird, die neuesten Daten aus den Bilddaten mit "Inoue" als die verknüpften Daten ausgewählt und angezeigt (Fig. 11B). Darüber hinaus kann eine Suchoperation entlang der Zeitachse unter Verwendung von Pfeilschaltflächen in einem oberen rechten Abschnitt 7b durchgeführt werden.
Wenn ein Befehl zur Anzeige von Zeitplandaten vom 22. Januar 1993 von der Konsolenschaltergruppe 17 eingegeben wird, werden die vorstehenden Bilddaten mit den zusätzlichen Informationen durchsucht, und eine entsprechende Zeitplantabelle wird angezeigt. Wie es in Fig. 9A gezeigt ist, wird zur Überprüfung eines Zeitplanbildschirms als eine in der Vergangenheit liegende Zeitplananzeige, d.h. zur Überprüfung einer Zeitplantabelle vom 22. Januar am 24. Januar, eine Schaltfläche "Bildsuche" in einem oberen rechten Abschnitt 7b der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 7 angezeigt. Wenn diese Schaltfläche betätigt wird, erscheint eine in Fig. 9B gezeigte Anzeige. In dieser Anzeige sind unterstrichene Daten (z.B. "Golf") vorhanden. Dies gibt das Vorhandensein von Bilddaten an, die in den Zeitdaten der Daten "Golf" enthaltene Zeitdaten aufweisen. Beispielsweise wird es angenommen, daß ein Bildschirmabschnitt "Golf" betätigt wird. Da die Daten "Golf" die Zeitdaten "1993/01/22/08/00- 1993/01/22/17/00" als verknüpfte Daten aufweisen, werden Bilder mit Zeitdaten, die in den Zeitdaten der Daten "Golf" enthalten sind, von einem sich am nächsten an "1993/01/22/08/00" befindenden Bild aus gesucht und angezeigt (Fig. 9D). Zu dieser Zeit kann eine Suchoperation entlang der Zeitachse unter Verwendung der Pfeilschaltflächen in dem oberen rechten Abschnitt 7b durchgeführt werden. Wenn sich beispielsweise ein Photograph das Datum einprägt, an dem er Golf gespielt hat, kann ein Bild durch das vorstehende Verfahren effizient gesucht werden. Nachstehend ist ein Verfahren zur Suche eines Bilds, wenn ein Photograph das Datum vergißt, an dem er Golf gespielt hat, beschrieben. Wenn der Photograph in dem Anzeigezustand gemäß Fig. 9B die Schaltfläche "Ereignis" in dem oberen rechten Abschnitt 7b betätigt, werden als verknüpfte Daten der Bilddaten in der Speicherkarte MC gespeicherte Ereignisinformationen angezeigt (Fig. 9C). Wenn die Ereignisdaten "Golf" betätigt werden, werden Bilder mit den Daten "Golf" als verknüpfte Informationen von dem neuesten Bild aus gesucht und angezeigt (Fig. 9D). Zu dieser Zeit kann auch eine Suchoperation entlang der Zeitachse unter Verwendung der Pfeilschaltflächen in dem oberen rechten Abschnitt 7b durchgeführt werden.
Wenn in dem in Fig. 9B gezeigten Anzeigezustand die Schaltfläche "Person", die Schaltfläche "Ort" oder die Schaltfläche "weitere Daten" in dem oberen rechten Abschnitt 7b betätigt wird, wird eine Liste von als die verknüpften Daten der Bilddaten in der Speicherkarte MC gespeicherten Personeninformationen, Ortsinformationen und weiteren Informationen gemäß der betätigten Suchschaltfläche angezeigt. Wenn gegebene Informationen "X" in der Liste betätigt werden, werden Bilder mit den Informationen "X" als die verknüpften Informationen von dem neuesten Bild aus gesucht und angezeigt.
Diese Prozesse werden ebenfalls durch die Zentraleinheit 45 in dem Kameraaufbau 3 ausgeführt. Die Zentraleinheit 50 führt jedoch einen Lesezugriff auf in der Speicherkarte MC gespeicherte Daten durch und sendet die notwendigen Daten an die Signalverarbeitungsschaltung 40 und die Zentraleinheit 45 in dem Kameraaufbau 3.
Der Bildschirm in Fig. 9B kann angezeigt werden, wie es in Fig. 12 gezeigt ist. Wenn die Schaltfläche "Person" in dem oberen rechten Abschnitt 7b in Fig. 12 betätigt wird, werden das Vorhandensein von Bilddaten mit den gleichen Personendaten wie die Bilddaten mit diesen Daten (z.B. "Golf") angebende Daten unterstrichen und angezeigt (in diesem Fall "Party"). Wenn ein Abschnitt "Golf" betätigt wird, werden Bilder mit den Personendaten "Yoshida", "Inoue" und "Goto" als die verknüpften Daten mit Daten "Golf" von dem sich näher an der Zeit "1993/01/22/08/00- 1993/01/22/17/00" befindenden Bild aus gesucht und angezeigt (Fig. 9D). Zu dieser Zeit kann eine Suchoperation entlang der Zeitachse unter Verwendung der Pfeilschaltflächen in dem oberen rechten Abschnitt 7b durchgeführt werden.
Wenn die Schaltfläche "Person" als die Suchdaten betätigt wird und Daten als "Golf" eingegeben werden, kann auf Personendaten mit den Daten "Golf" als die verknüpften Daten Bezug genommen werden, und diese können gesucht werden. Aus diesem Grund ist die Suchbedingung eine UND- Verknüpfung von "Golf" und "Person", und dadurch werden die Daten effizient gesucht. In diesem Fall kann die Suche durchgeführt werden, ohne sich den Namen der Person einzuprägen.
Die gleiche Operation, wie sie vorstehend beschrieben ist, wird in dem Zustand gemäß Fig. 12 bei Betätigungen der Schaltfläche "Ort" und der Schaltfläche "weitere Daten" in dem oberen rechten Abschnitt 7b durchgeführt.
Schwarze Markierungen 7d entlang einer Zeitachse 7c geben Zeitplandaten an, die Zeitspannen darstellen, während denen ein Photographieren eines Bilds durchgeführt worden ist. Wenn eine der Markierungen 7d betätigt wird, können die entsprechenden Bilder gesucht und angezeigt werden. Wenn ein Abschnitt von etwa "13:00" in der schwarzen Markierung in Fig. 12 betätigt wird, wird daher das Bild in Fig. 9D gesucht.
Es ist zu beachten, daß ein Verfahren zur Durchführung einer Suchoperation unter Verwendung der Schaltfläche "Ereignis", "Person", "Ort" oder "weitere Daten" ohne die Zeitplanfunktion (d.h. die Funktion zur Anzeige von Zeit und Ereignissen in einer Tabelle) angewendet werden kann.
Die Bilddaten und die entsprechenden zusätzlichen Informationen, die durch die Vorrichtung gemäß diesem Ausführungsbeispiel erzeugt werden, werden in dem Speicher der Speicherkarte MC aufgezeichnet. Dies dient als ein sehr wirksames Mittel, wenn die Speicherkarte MC einer Suchoperation durch eine weitere Sucheinheit unterworfen wird oder die Bilddaten in der Speicherkarte MC in eine Aufzeichnungseinheit mit großer Kapazität kopiert und gesucht werden müssen.
Bei dem in Fig. 7B gezeigten regelmäßigen Informationshinzufügungsprozeß sind die Informationen A die Zeit des Photographierens (Datum). Die Informationen A sind jedoch nicht darauf begrenzt. Es können z.B. jegliche mit einem photographierten Bild verknüpfte Informationen wie beispielsweise ein Name des Photographen und ein Name des Orts der Photographie verwendet werden. Falls die Informationen A der Name des Photographen sind, wird den Informationen B ein Gruppenname zugeordnet, zu dem eine Vielzahl von Photographen gehören. Falls ein Name des Photographen in der Klasse eines vorbestimmten Gruppennamens enthalten ist (in dem Prozeß der Vergleichseinheit in Fig. 7A), wird dieser Gruppenname zu den photographierten Bilddaten hinzugefügt und gespeichert. Falls die Informationen A ein Ort des Photographierens sind, wird ein vorbestimmter größerer Bereich, dem eine Vielzahl von Orten des Photographierens zugeordnet ist, den Informationen B zugeordnet. Falls ein Ort des Photographierens in der Klasse des vorbestimmten Bereichs (in dem Prozeß der Vergleichseinheit in Fig. 7A) enthalten ist, wird dieser Bereichsname zu den photographierten Bilddaten hinzugefügt und gespeichert.
Wie es vorstehend beschrieben ist, umfaßt gemäß der Erfindung eine informationstechnische Ausrüstung zur Verarbeitung eines zweiten Typs von Informationen mit einem ersten Typ von Informationen als verknüpfte Informationen und eines dritten Typs von Informationen mit dem ersten Typ von Informationen als die verknüpften Informationen eine Vergleichseinrichtung zum Vergleich des mit dem dritten Typ von Informationen verknüpften ersten Typs von Informationen A mit dem mit dem zweiten Typ von Informationen verknüpften ersten Typ von Informationen B. Falls es ein Vergleichsergebnis von der Vergleichseinheit darstellt, daß die Informationen A mit den Informationen B identisch sind oder die Informationen A in den Informationen B enthalten sind, wird der zweite Typ von Informationen zu den verknüpften Informationen des dritten Typs von Informationen hinzugefügt. Während einer Photographie können Informationen zur Suche eines photographierten Bilds automatisch hinzugefügt werden, und daher kann das aufgezeichnete photographierte Bild leicht gesucht werden.
Es sei angenommen, daß die Photographie zu einer gegebenen Zeit in einer informationstechnischen Ausrüstung zur Verarbeitung von Zeitplaninformationen mit Zeitdaten als verknüpfte Daten und Bildinformationen mit einer Zeit des Photographierens als verknüpfte Daten durchgeführt wird. Falls Zeitplaninformationen, die die gleiche Zeit wie die gegebene Zeit darstellen oder die gegebene Zeit enthalten, vorhanden sind, werden in diesem Fall diese Zeitplandaten als verknüpfte Daten zu den photographierten Bildinformationen hinzugefügt, so daß die photographischen Inhalte gleichzeitig mit der Photographie gekennzeichnet werden können, wodurch die nachfolgende Bildsuchoperation erleichtert wird.
Das vorstehende Ausführungsbeispiel der Erfindung dient als Beispiel für eine elektronische Kamera nach der Art eines Notebooks, die als integrale Bestandteile eine photographische Funktion, eine Zeitplanfunktion, eine Suchfunktion und eine Wiedergabefunktion aufweist. Diese Funktionen müssen jedoch nicht als integrale Bestandteile enthalten sein, um die gleiche Wirkung wie vorstehend beschrieben zu erhalten, falls eine Kombination dieser Funktionen in den Schutzbereich der beigefügten Patentansprüche fällt.
Da viele offensichtlich sehr unterschiedliche Ausführungsbeispiele der Erfindung ausgebildet werden können, ohne von dem Inhalt und Schutzbereich derselben abzuweichen, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung abgesehen davon, wie es in den beigefügten Patentansprüchen definiert ist, nicht auf die spezifischen Ausführungsbeispiele derselben begrenzt ist.

Claims

1. Informationsverarbeitungsvorrichtung, die zum Suchen nach gespeicherten Bilddaten in der Lage ist, mit:

einer Bildeingabeeinrichtung (2) zum Eingeben von Bilddaten;

einer Ereigniseingabeeinrichtung zum unabhängig von der Bildeingabeeinrichtung erfolgenden Eingeben von Ereignisdaten;

einer Speichereinrichtung (42) zum Speichern der Ereignisdaten und der Bilddaten, so dass sie miteinander verknüpft sind;

einer Sucheinrichtung (45) zum Suchen nach Bilddaten auf der Grundlage der durch die Speichereinrichtung gespeicherten Ereignisdaten;

dadurch gekennzeichnet, dass

eine Bestimmungseinrichtung (45) für die Bestimmung vorgesehen ist, ob mit den Bilddaten verknüpfte erste Daten in mit Ereignisdaten verknüpften zweiten Daten enthalten sind; und dass die Speichereinrichtung zum Speichern der Ereignisdaten und Bilddaten derart ausgelegt ist, dass sie direkt miteinander verknüpft sind, wenn es die Bestimmungseinrichtung (45) bestimmt, dass die ersten Daten in den zweiten Daten enthalten sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten Daten einen Zeitpunkt darstellen, zu dem das Bild durch die Bildaufnahmeeinrichtung (2) eingegeben wird, und die zweiten Daten ein Zeitintervall für das Ereignis darstellen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten Daten den Namen einer Person darstellen, die auf einem durch die Bilddaten dargestellten Bild erscheint, und die zweiten Daten den Namen einer Person darstellen, die an dem Ereignis teilnimmt.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die ersten Daten einen Ort darstellen, an dem die Bilddaten durch die Bildeingabeeinrichtung (2) eingegeben werden, und die zweiten Daten den Namen eines Bereichs darstellen, in dem das Ereignis stattfindet.

5. Informationsverarbeitungsverfahren zum Suchen nach Bilddaten mit den Schritten:

Eingeben von Bilddaten;

von den Bilddaten unabhängiges Eingeben von Ereignisdaten;

Speichern der Ereignisdaten und der Bilddaten, so dass sie miteinander verknüpft sind; und

Suchen nach Bilddaten auf der Grundlage der gespeicherten Ereignisdaten, gekennzeichnet durch ein Bestimmen, ob die mit den Bilddaten verknüpften ersten Daten in den mit den Ereignisdaten verknüpften zweiten Daten enthalten sind, und durch ein Speichern der Ereignisdaten und der Bilddaten, so dass sie direkt miteinander verknüpft sind, wenn es im Bestimmungsschritt bestimmt wird, dass die ersten Daten in den zweiten Daten enthalten sind.

6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die ersten Daten einen Zeitpunkt darstellen, zu dem das Bild in dem Bildeingabeschritt eingegeben wird, und die zweiten Daten ein Zeitintervall für das Ereignis darstellen.

7. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die ersten Daten den Namen einer Person darstellen, die in einem durch die Bilddaten dargestellten Bild erscheint, und die zweiten Daten den Namen einer an dem Ereignis teilnehmenden Person darstellen.

8. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die ersten Daten einen Ort darstellen, an dem die Bilddaten in dem Bildeingabeschritt eingegeben werden, und die zweiten Daten den Namen eines Bereichs darstellen, in dem das Ereignis stattfindet.