DE3637767C2 - - Google Patents
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- DE3637767C2 DE3637767C2 DE3637767A DE3637767A DE3637767C2 DE 3637767 C2 DE3637767 C2 DE 3637767C2 DE 3637767 A DE3637767 A DE 3637767A DE 3637767 A DE3637767 A DE 3637767A DE 3637767 C2 DE3637767 C2 DE 3637767C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Bildspeichersystem gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein Bildspeichersystem dieser Art ist in der EP 01 22 467 A2
beschrieben. Dieses bekannte Bildspeichersystem zeigt
eine optische Platte sowie eine magnetische Platte zum
Speichern von Abrufinformationen. Korrespondierende
Abrufinformationen werden sowohl auf der optischen als auch
auf magnetischen Speicherplatte niedergelegt, um im
Falle einer Störung der magnetischen Speicherplatte die
Abrufinformationen in eine frische magnetische
Speicherplatte laden zu können. Sämtliche Bildinformationen
liegen hierbei also bitweise kodiert vor.
Häufig ist es aber erwünscht, mit Hilfe der
Datenverarbeitung nicht nur in dieser Art bitweise
vorliegende Bildinformationen zu verwalten, sondern auch
auf Mikrofilm-Dateien befindliche Bildinformationen. Der
Vorteil solcher Mikrofilm-Dateien ist, daß die darauf
befindliche Information über eine entsprechende optische
Vorrichtung in einem einzigen Vorgang dargeboten werden
kann. Damit zusammenhängend ist bei dieser Art der
Bildspeicherung die rechtliche Beweiskraft gewährleistet,
wogegen bei einer elektronischen Datei, infolge möglicher
Verarbeitungsfehler diese nicht gewährleistet ist. Ferner
hat die praktische Erfahrung mit Mikrofilm-Dateien gezeigt,
daß diese über lange Zeit ohne wesentliche
Qualtitätsverluste aufbewahrt werden können. Dies sind
Gründe dafür, daß man neben der bitweisen, lediglich
elektronisch zu erfassenden Bildinformation auf die
Bildarchivierung mittels Mikrofilm-Dateien nicht verzichten
möchte.
Jedoch ist es bisher schwer, eine benutzerfreundliche
Verwaltung für solche grundlegend unterschiedlichen
Bildspeichersysteme bereitzustellen.
Gemäß der EP 01 56 923 A1 werden eine Mikrofilm-Datei und
eine Bildinformationsdatei in einer gemeinsamen Indexdatei
verwaltet. Beim Speichern eines Bilds in Form eines
Dokumentes in einem Speicher, beispielsweise einer
optischen Speicherplatte, wird gleichzeitig eine
Abrufinformation in einer Index-Datei niedergelegt. Hierbei
können Fehler auftreten, so daß ein sicherer Zugriff auf
die gespeicherten Daten durch den Benutzer nicht
gewährleistet ist, insbesondere, wenn die Information sehr
vieler Bilder mit dem Bildspeichersystem verwaltet werden
soll.
Die EP 01 03 295 A1 zeigt allgemein ein Bildspeichersystem
mit mehreren Speichereinrichtungen und
Aufbereitungseinrichtungen. Es ist ausgeführt, daß der
Zugriff auf verschiedene Datenbanken wegen der häufig
großen Datenmengen mit Schwierigkeiten verbunden ist. Von
verschiedenen Endgeräten aus können hierbei in die
gewünschte Datenbank Suchworte eingegeben werden, aufgrund
derer die jeweilige Datenbank die gewünschte Information
sucht und bereitstellt. Die erforderlichen Daten für die
Kommunikation zwischen Endgerät und Datenbank sind in einem
Speicher vorgesehen. Diese Organisation ist sehr aufwendig
und insbesondere für große Datennetze geeignet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Bildspeichersystem gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 derart weiterzubilden, daß in
unterschiedlichen Bildspeichern unterschiedlicher Art
niedergelegte Bildinformation einfach und sicher
verwaltet werden und dem Benutzer leicht zugänglich sind.
Diese Aufgabe wird mit den im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Erfindungsgemäß ist also für die Speicherung von Bilddaten
eine von mehreren externen Speichereinrichtungen als
Mikrofilm-Datei ausgebildet und ein zusätzlicher
Sicherstellungsspeicher vorgesehen. Die Abrufinformationen
für die Mikrofilm-Datei und die zumindest eine andere
externe Speichereinrichtung werden gemeinsam in dem
Sicherstellungsspeicher gespeichert oder die
Abrufinformation für die zumindest eine andere externe
Speichereinrichtung wird in einem zusätzlichen optischen
Speicher abgelegt, wenn der Sicherstellungsspeicher
magnetisch ist. Hierdurch ist gewährleistet, daß stets ein
sicherer, einfacher und schneller Zugriff auf die
gewünschten Bilddaten gewährleistet ist, selbst wenn
Abrufinformationen verlorengehen. Für die
Abrufinformation steht genügend Speicherplatz zur
Verfügung wobei für die normalerweise geringere Menge der
Mikrofilm-Dateien gegebenenfalls ein für diesen Zweck
ausreichender magnetischer Sicherstellungsspeicher
vorgesehen ist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand
der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand von
Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1A bis 1G sind Darstellungen zur Erläuterung der Grund
züge des Bildspeichersystems.
Fig. 2A ist eine Außenansicht eines zusammengesetzten Bild
speichersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel.
Fig. 2B ist eine Darstellung der Verbindungen in dem Bild
system gemäß dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 3 ist ein Schaltbild einer Steuereinheit.
Fig. 4A ist ein Speicherverzeichnis eines Festplattenspei
chers.
Fig. 4B zeigt das Format einer Such- bzw. Abrufinformationsaufzeichnung.
Fig. 5 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Zusammen
hänge zwischen einem Speicher, Abrufinformationen und
einem Sicherstellungsspeicher.
Fig. 6 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Zusammen
hänge zwischen Abrufinformationen und einem
in einem Speicher auf einer optischen Speicherplatte gespeicherten Bild.
Fig. 7 und 8 sind jeweils eine Darstellung
des Einspeicherns eines Bilds aus
einem Bildabtaster bzw. ein Ablaufdiagramm der Steue
rung dieses Vorgangs.
Fig. 9 und 10 sind jeweils eine Darstellung
des Einspeicherns eines Bilds aus
einem Mikrofilmabtaster bzw. ein Ablaufdiagramm der
Steuerung dieses Vorgangs.
Fig. 11A bis 11D und 12 sind jeweils Steuerablaufdiagramme für
das Zusammensetzen von Bildern eines Mikrofilms
und einer optischen Speicherplatte bzw. eine Dar
stellung zur Erläuterung dieser Steuerung.
Fig. 13 ist eine Darstellung zur Erläuterung der Rückge
winnung von Abrufinformationen aus in einer optischen
Speicherplatte oder einer Diskette gespeicherten
Sicherstellungsdaten.
Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm eines normalen Wiederanlauf
programms.
Fig. 15 ist eine Darstellung der Vorgehensweise in dem Fall, daß
nur in einem Festplattenspeicher eine Abrufinformation
gelöscht wird.
Fig. 16A und 16B sind jeweils Ablaufdiagramme der Steuerung
bei dem Löschen einer Abrufinformation in einem Fest
plattenspeicher bzw. bei dem Wiederabruf der in dem
Festplattenspeicher gelöschten Abrufinformation.
Fig. 17A bis 17E zeigen die Formate jeweiliger Aufzeichnungen
von Sicherungsdateien, die in einen optischen
Plattenspeicher eingespeichert sind, der nur für die
Datensicherstellung benutzt wird.
Fig. 18A und 18B zeigen Beispiele von Sicherungsdateien, die
in einem optischen Plattenspeicher gespeichert sind,
der nur zur Datensicherstellung benutzt wird.
Fig. 19A und 19B zeigen jeweils eine maximale Zusammenstellung
von Speicherplatten-Laufwerken bzw. die Anordnung von
Kennungen, die jeweils den Benutzungszustand des be
treffenden Laufwerks anzeigen, in einem Datenspeicher.
Fig. 20 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerung für den Fall, daß
Sicherungsdateien auf einer optischen Speicherplatte
sichergestellt sind, die nur für die Sicherstellung
benutzt wird, mit Berücksichtigung von Prioritäten.
Fig. 21 ist ein Ablaufdiagramm einer Subroutine bei einem
Schritt nach Fig. 20.
Fig. 22 ist ein Ablaufdiagramm eines "Warm"-Wiederanlaufvor
gangs ohne Rückkehr zu bestimmten Festschritten.
Fig. 23 ist ein schematisches Ablaufdiagramm eines Auftrag
programms bei dem Ausführungsbeispiel.
Fig. 24 ist eine Darstellung der Vorgehensweise gemäß dem Auf
tragprogramm bei dem Ausführungsbeispiel.
a) Die Fig. 1A ist eine schematische Darstellung zur
Erläuterung des Bildspeichersystems.
Die Fig. 1A zeigt den Aufbau eines zusammengesetzten Bild
speichersystems gemäß einem Ausführungsbeispiel. Dieses Datei
system enthält eine optische Speicherplatteneinrichtung 40 zum
Einschreiben und Auslesen von Bildern, eine Mikrofilmdatei 50
zum Lesen von Mikrofilmbildern und eine Arbeitsstation 10.
Die Arbeitsstation 10 enthält beispielsweise einen Festplat
tenspeicher (HD) 2 als Speichervorrichtung. In dem Festplat
tenspeicher 2 wird für jedes Bild eine Such- oder Abrufinformation zum
Suchen in einer gewünschten Datei gespeichert, und zwar eine
Abrufinformation in einer Form, die dem Mikrofilmspeicher und der
Speicherplatteneinrichtung gemeinsam ist.
Bei diesem Aufbau hat die Suchinformation beispielsweise das
in Fig. 4B gezeigte Format. Da die Suchinformationen für
beide Aufzeichnungsträger gleiches Format haben, ist in einem
Suchinformationsfeld 61 eine Kenninformation DEVID gespei
chert, die die Art des Aufzeichnungsträgers anzeigt. Im Falle
der optischen Speicherplatte sind in einem Feld 62 die Plat
tennummer und die physikalische Adresse auf der Speicherplat
te gespeichert. Im Falle des Mikrofilms sind in dem Feld 62
die Kassettennummer und die Bildnummer gespeichert. In einem
Feld 66 ist ein Kennwort als Erkennungsbezeichnung ID
der zu untersuchenden Datei gespeichert. Die Bedienungsperson
kann an der Arbeitsstation 10 eine erwünschte Datei haupt
sächlich mit dem Kennwort 66 wählen.
b) Die Fig. 1B zeigt den Aufbau eines zusammenge
setzten Bildspeichersystems gemäß einem weiteren Ausführungsbei
spiel. Dieses Bildspeichersystem enthält die optische Speicherplat
teneinrichtung 40 zum Lesen und Schreiben von Bildern, den Mikro
filmspeicher 50 zum Lesen der Mikrofilmbilder und die Arbeits
station 10. Die Arbeitsstation enthält als Speichereinrich
tung beispielsweise den Festplattenspeicher (HD) 2. Die Such-
bzw. Abrufinformation zum Abfragen eines erwünschten Speichers nämlich die
Suchinformation mit dem für die Mikrofilmdatei und die Spei
cherplattendatei gemeinsamen Format, ist für jedes Bild in
dem Festplattenspeicher 2 gespeichert. Ferner ist jede der
Speicherplatten der Speicherplatteneinrichtung 40 mit Bereichen zur
Sicherstellung der Suchinformation aus dem Festplattenspei
cher 2 entsprechend der in der Speicherplatte gespeicherten
Bilddatei versehen.
Bei dem in Fig. 1B gezeigten Aufbau hat die Suchinformation
das beispielsweise in Fig. 4B gezeigte Format. Dieses Format
ist als ein Beispiel für den Fall dargestellt, daß die Such
informationen der Aufzeichnungsträger, d. h. der Mikrofilme
und der optischen Speicherplatten gleich sind. Da im allge
meinen die Menge an gespeicherten Bildern groß ist, ist auch die
Suchinformationsmenge in dem Festplattenspeicher 2 groß. Da
in den Sicherstellungsbereichen der optischen Speicherplatte
Kopien dieser großen Suchinformationsmenge gespeichert wer
den, ist dadurch die Sicherung gewährleistet, falls irgend et
was mit der jeweiligen Information geschehen sollte. Ferner
kann infolge der Sicherstellung die Suchinformation in dem
Festplattenspeicher 2 auf einfache Weise zeitweilig gelöscht
werden.
c) Die Fig. 1C zeigt den Aufbau eines zusammenge
setzten Bildspeichersystems gemäß einem weiteren bzw. dritten
Ausführungsbeispiel. Dieses Bildspeichersystem umfaßt die optische
Speicherplatteneinrichtung 40 zum Lesen und Schreiben von Bildern,
die Mikrofilmdatei 50 zum Lesen der Mikrofilmbilder und die
Arbeitsstation 10. Die Arbeitsstation enthält hierbei als
Speichereinrichtung beispielsweise den Festplattenspeicher 2.
In dem Festplattenspeicher 2 ist für jedes Bild die Suchin
formation zum Suchen des Dateibilds, nämlich die Suchinforma
tion mit dem für die Mikrofilmdatei und die optische Spei
cherplatteneinrichtung gemeinsamen Format gespeichert. Ferner er
folgt in der Arbeitsstation 10 eine Sicherstellung der der
Mikrofilmdatei entsprechenden Such- oder Abrufinformationen aus dem Fest
plattenspeicher 2 mittels beispielsweise eines Diskettenspei
chers (FPD) 3.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau haben die Such- bzw. Abrufinfor
mationen beispielsweise das in Fig. 4B gezeigte Format.
Dieses Format ist als ein Beispiel für den Fall gezeigt, daß
die Formate der Suchinformationen für die Aufzeichnungsträ
ger, nämlich für den Mikrofilm und die optische Speicherplat
te gleich sind. Da im allgemeinen die Menge an Dateibildern
auf den Mikrofilmen groß ist, ist auch die entsprechende
Suchinformationsmenge in dem Festplattenspeicher 2 groß. Da
in dem Diskettenspeicher 3 Kopien der großen Menge an Suchin
formationen für die Mikrofilme gespeichert werden, ist
die Sicherung gewährleistet, falls die Informationen
unzugänglich werden sollten. Ferner können infolge der Sicherstel
lung die Suchinformationen in dem Festplattenspeicher 2 auf
einfache Weise zeitweilig gelöscht werden.
d) Die Fig. 1D zeigt den Aufbau eines zusammenge
setzten Bildspeichersystems gemäß einem weiteren bzw. vierten
Ausführungsbeispiel. Dieses Bildspeichersystem umfaßt die optische
Speicherplatteneinrichtung 40 zum Lesen und Schreiben von Bildern,
die Mikrofilmdatei 50 zum Lesen der Bilder auf Mikrofilmen
und die Arbeitsstation 10. Die Arbeitsstation enthält als
Speichereinrichtung beispielsweise den Festplattenspeicher 2.
In dem Festplattenspeicher 2 ist für jedes Bild die
Such- bzw. Abrufinformation für das Abrufen eines gewünschten Speicherinhalts,
und zwar die Suchinformation mit dem für die Mikrofilme und
die optischen Speicherplatten gemeinsamen Format gespeichert.
Ferner ist eine bestimmte optische Speicherplatte mit Berei
chen zur Sicherstellung aller Suchinformationen versehen,
nämlich der Suchinformationen für die Bilder, die auf den
Mikrofilmen und auf den optischen Speicherplatten gespeichert
sind.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau haben die Suchinfor
mationen beispielsweise das in Fig. 4B gezeigte Format.
Dieses Format ist für die Mikrofilme und die optischen Spei
cherplatten das gleiche. Da im allgemeinen die Menge an
gespeicherten Bildern groß ist, ist auch die Menge an Suchinformatio
nen in dem Festplattenspeicher 2 groß. Da in die Sicherstel
lungs-Speicherbereiche der bestimmten Speicherplatte Kopien
dieser großen Suchinformationsmenge gespeichert werden, ist
in jedem Fall die Sicherheit gewährleistet. Ferner können
infolge der Sicherstellung die Such- bzw. Abrufinformationen in dem
Festplattenspeicher 2 auf einfache Weise zeitweilig gelöscht
werden. Da die optische Speicherplatte große Kapazität hat,
kann damit die Sicherstellung der Suchinformationen für die
gespeicherten Bilder auf den Mikrofilmen und den optischen Speicher
platten gewährleistet werden. Wenn die Sicherstellungsdaten
zunächst einmal in die optische Speicherplatte eingespeichert
worden sind, werden sie nicht gelöscht. Daher kann der Inhalt
aller Bildspeicher abgerufen werden. Die genannte bestimmte
optische Speicherplatte kann eine Speicherplatte zum Auf
zeichnen von gespeicherten Bildern oder eine Speicherplatte sein, die
ausschließlich für die Sicherstellung vorgesehen ist und auf
der die Sicherstellungsdaten gespeichert werden.
e) Die Fig. 1E zeigt den Aufbau eines zusammenge
setzten Bildspeichersystems gemäß einem weiteren bzw. fünften
Ausführungsbeispiel. Dieses Dateisystem umfaßt die optische
Speicherplatteneinrichtung 40 oder mehrere derselben zum Lesen und
Schreiben von Bildern, den Mikrofilmspeicher 50 zum Lesen der
Bilder auf Mikrofilmen und die Arbeitsstation 10. Die Ar
beitsstation enthält als Speichereinrichtung beispielsweise
den Festplattenspeicher 2. In dem Festplattenspeicher 2 ist
für jedes Bild die Such- bzw. Abrufinformation für das Abrufen eines
gewünschten Speicherinhalts, nämlich die Suchinformation mit dem für
die Mikrofilme und die optischen Speicherplatten gemeinsamen
Format gespeichert. Ferner ist ein von dem optischen Platten
speicher 40 verschiedener vorbestimmter optischer Platten
speicher mit Bereichen zur Sicherstellung aller Suchinforma
tionen versehen, nämlich der Suchinformationen für die gespeicherten
Bilder auf den Mikrofilmen sowie auf den optischen Speicher
platten.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau haben die Such- bzw. Abrufinfor
mationen beispielsweise das in Fig. 4B gezeigte Format.
Dieses Format ist als ein Beispiel für den Fall gezeigt, daß
die Formate der Suchinformationen für die Mikrofilme und für
die optischen Speicherplatten gleich sind. Da im allgemeinen
die Menge an gespeicherten Bildern groß ist, ist auch die Menge an
Suchinformationen in dem Festplattenspeicher 2 groß. Da in
den Sicherstellungs-Speicherbereichen in dem optischen Plat
tenspeicher Kopien dieser großen Suchinformationsmenge ge
speichert werden, ist dadurch immer die Sicherheit gewährlei
stet, falls die Abrufinformationen verloren gehen sollten. Da die Sicherstel
lung vorgesehen ist, können ferner die Suchinformationen in dem
Festplattenspeicher 2 auf einfache Weise zeitweilig gelöscht
werden. Da andererseits die optische Speicherplatte große
Kapazität hat, kann die Sicherstellung der Suchinformationen
für die gespeicherten Bilder auf den Mikrofilmen und den optischen
Speicherplatten gewährleistet werden. Wenn die Sicherstel
lungsdaten zunächst einmal in den optischen Plattenspeicher
eingespeichert sind, werden sie nicht gelöscht. Daher kann
der Inhalt aller Bildspeicher abgerufen werden. Der genannte
vorbestimmte optische Plattenspeicher kann ein Plattenspei
cher zur Aufzeichnung von gespeicherten Bildern oder ein Plattenspei
cher sein, der ausschließlich für die Sicherstellung vorgese
hen ist und in den die Sicherstellungsdaten eingespeichert
werden.
f) Die Fig. 1F zeigt den Aufbau eines zusammenge
setzten Bildspeichersystems gemäß einem weiteren bzw. sechsten
Ausführungsbeispiel. Dieses Bildspeichersystem umfaßt mindestens
eine optische Speicherplatteneinrichtung 40 zum Lesen und Schreiben
von Bildern, die Mikrofilmdatei 50 zum Lesen der Bilder auf
Mikrofilmen und die Arbeitsstation 10. Die Arbeitsstation
enthält als Speichereinrichtung beispielsweise den Festplat
tenspeicher 2. In dem Festplattenspeicher 2 ist für ein jedes
Bild die Such- bzw. Abrufinformation für das Abrufen eines gewünschten
Speicherinhalts bei der Ausführung eines Auftragprogramms bzw. Jobpro
gramms, nämlich die Suchinformation mit dem Format gespei
chert, das der Mikrofilmdatei und der optischen Speicherplat
teneinrichtung gemeinsam ist. Ferner ist ein vorbestimmter opti
scher Plattenspeicher, der von dem Plattenspeicher 40 ver
schieden ist, mit Bereichen zur Sicherstellung aller Suchin
formationen, nämlich der Suchinformationen für die gespeicherten Bil
der sowohl auf den Mikrofilmen als auch auf den optischen
Speicherplatten versehen. In diesen Bereichen werden durch
die Ausführung beispielsweise eines vorangehenden Auftragpro
gramms die Sicherstellungsdaten für die Suchinformationen in
einem systematisierten bzw. normierten Format auf Programm
einheitsbasis gespeichert. Es können daher in dem Festplat
tenspeicher allein die einzusetzenden Suchinformationen abge
wickelt werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau haben die Such- bzw. Abrufinfor
mationen beispielsweise das in Fig. 4B gezeigte Format.
Dieses Format ist als ein Beispiel für den Fall gezeigt, daß
die Formate der Suchinformationen für die Aufzeichnungsträger
beider Arten, nämlich für die Mikrofilme und für die opti
schen Speicherplatten gleich sind. In den Sicherstellungsbe
reichen sind die Sicherungsdaten in einem Format gespeichert,
das beispielsweise gemäß Fig. 18 systematisiert ist. Wenn mit
der Arbeitsstation 10 ein Auftragprogramm (JOB) ausgeführt
wird, werden zuerst in dem Festplattenspeicher 2 die Siche
rungsdaten abgerufen und im Festplattenspeicher 2 nur die für
dieses Auftragprogramm benutzten Suchinformationen aufge
schlüsselt bzw. entwickelt.
g) Die Fig. 1G zeigt den Aufbau eines zusammenge
setzten Bildspeichersystems gemäß einem weiteren bzw. siebenten
Ausführungsbeispiel. Dieses Bildspeichersystem enthält die optischen
Speicherplatteneinrichtungen 40 mit einer Vielzahl (von beispiels
weise 8) Laufwerken zum Lesen und Schreiben von Bildern, den
Mikrofilmspeicher 50 zum Lesen der Bilder auf Mikrofilmen und
die Arbeitsstation 10. Die Arbeitsstation enthält eine Bedie
nungseinheit wie beispielsweise eine Tastatur oder dergleichen
für das Verarbeiten von gespeicherten Bildern aus den Mikrofilmen und
den optischen Speicherplatten oder dergleichen sowie als
Speichereinrichtung beispielsweise den Festplattenspeicher 2
(Winchester-Plattenspeicher). In dem Festplattenspeicher 2
sind die Suchinformationen zum Aufsuchen jeweils gewünschter
Dateibilder auf den Mikrofilmen und den optischen Speicher
platten gespeichert.
Bei dem vorstehend beschriebenen Aufbau werden die in dem
Festplattenspeicher 2 gespeicherten Such- bzw. Abrufinformationen als
Sicherungsdaten in den optischen Plattenspeichern gemäß fol
genden Prioritäten sichergestellt:
In dem zusammengesetzten Bildspeichersystem, in dem auf einer
optischen Speicherplatte nicht nur gespeicherte Bilder, sondern auch
Sicherstellungsdaten für Suchinformationen aufgezeichnet wer
den können, werden durch die Arbeitsstation 10 die Siche
rungsdaten für die Suchinformationen in der optischen Spei
cherplatte in demjenigen Laufwerk sichergestellt, das aus den
mehreren Laufwerken, in die die optischen Speicherplatten
eingelegt werden, der Bedienungseinheit am nächsten liegt.
Falls bei dem Bildspeichersystem, in welchem zweierlei Arten opti
scher Speicherplatten vorgesehen sind und die Sicherungsdaten
nur in derjenigen dieser beiden Speicherplatten sicherge
stellt werden, die ausschließlich für die Sicherstellung
benutzt wird, in einige Laufwerke keine Speicherplatte einge
legt ist, wird von der Arbeitsstation 10 aus diesen Laufwer
ken das der Bedienungseinheit am nächsten stehende Laufwerk
für das Einlegen der für die Sicherstellung vorgesehenen
Speicherplatte bestimmt. Falls alle Laufwerke in Betrieb
sind, wird von der Arbeitsstation 10 der Wechsel an dem der
Bedienungseinheit am nächsten gelegenen Laufwerk befohlen.
Ein Ausführungsbeispiel des Bildspeichersystems
wird nachstehend anhand der Zeichnung ausführlicher erläu
tert. Das Bildspeichersystem kann als ein einzelnes Gerät aufgebaut
sein oder als Anlage aus mehreren solchen Geräten zusammenge
setzt sein. Es ist ferner auch offensichtlich, daß jede Kom
ponente des Bildspeichersystems ein Einzelgerät, ein anderes System
oder ein an ein örtliches oder öffentliches Fernmeldenetz ange
schlossenes Einzelgerät sein kann. Weiterhin ist es auch
offensichtlich, daß ein "Bild" irgendwelche Zeichen, grafi
sche Darstellungen, Abbildungen oder Kombinationen hieraus
enthalten kann.
Die Fig. 2A ist eine Außenansicht des Ausführungsbeispiels.
Nach Fig. 2 umfaßt dieses Ausführungsbeispiel hauptsächlich
die Arbeitsstation 10, eine Leser/Druckereinheit 30, die
optische Speicherplatteneinrichtung 40, die Mikrofilmdatei 50 und
dergleichen.
Die Arbeitsstation 10 enthält eine Hilfsspeichereinrichtung
wie den Festplattenspeicher 2, den Diskettenspeicher 3 oder
dergleichen, ein Kathodenstrahlröhren-Sichtgerät 4 zur Abbil
dung in hoher Genauigkeit, eine Tastatur 6, eine Zeigermar
kenvorrichtung 5, eine Steuereinheit 1 (siehe Fig. 3) und
dergleichen.
Die optische Speicherplatteneinrichtung 40 ist ein Bildspeicher mit
einem Aufzeichnungsträger wie einer optischen Speicherplatte,
einer magnetooptischen Speicherplatte oder dergleichen zum
Aufzeichnen und Auslesen einer großen Menge an Bildinforma
tionen. Die Speicherplatteneinrichtung 40 hat ein Speicherplatten-
Laufwerk 41, das ständig angeschlossen ist, und ein Laufwerk
42 zur Erweiterung. Der Ausdruck "Speicherbild" umfaßt nicht nur
reine Bilder, sondern auch Zeicheninformationen, da die Ar
beitsstation 10 auch Textverarbeitungsfunktion haben soll.
Die Mikrofilmdatei 50 enthält einen Filmabtaster 51 und einen
automatischen Filmwechsler 52. Der Filmabtaster 51 setzt
mittels einer Bildaufnahmevorrichtung wie einer Ladungskopp
lungsvorrichtung (CCD) oder dergleichen von ungefähr 36 000
Bits die auf einem Mikrofilm aufgezeichneten Bildinformatio
nen in elektrische Signale um. Mit dem Filmwechsler 52 werden
auf automatische Weise die Mikrofilmkassetten gewechselt.
Die Leser/Druckereinheit 30 enthält einen Bildabtaster 31 und
einen Bilddrucker 32. Der Bildabtaster 31 setzt mittels einer
Bildaufnahmevorrichtung wie einer Ladungskopplungsvorrichtung
oder dergleichen die Bildinformationen einer auf eine Aufla
geplatte aufgelegten Vorlage in elektrische Signale um. Der
Bilddrucker 32 ist ein Laserstrahldrucker oder dergleichen
und zeichnet das Bild gemäß Informationen in Form elektri
scher Signale auf ein Aufzeichnungsmaterial auf.
Die Komponenten werden nun ausführlicher beschrieben. An dem
Sichtgerät 4 werden die fotoelektrisch mittels des Bildabta
sters 31 oder des Filmabtasters 51 gelesenen Bildinformatio
nen, die Systemsteuerinformationen, die Eingaben der Bedie
nungsperson oder dergleichen angezeigt. Als Sichtgerät 4 kann
ein Farbsichtgerät zur Sichtdarstellung eines Farbvideosig
nals benutzt werden. Durch Betätigen der Tastatur 6 werden
die Funktion des Systems und dergleichen bestimmt. In Verbin
dung mit dem Sichtgerät 4 arbeitet die Tastatur 6 als Text
verarbeitungseinrichtung, Bürocomputer und dergleichen. Die
Zeigermarkeneinrichtung 5 dient zur Eingabe von Koordinaten
informationen für das Bestimmen eines IKON-Bildzeichens an
dem Bildschirm des Sichtgeräts 4, für das Herausziehen eines
gewünschten Bereichs an dem Bildschirm und dergleichen. Durch
das Bewegen der Zeigermarkeneinrichtung 5 kann die Bedie
nungsperson auf beliebige Weise die Zeigermarke an dem Sicht
gerät 4 in X- und Y-Richtung bewegen sowie auf einem Befehls
verzeichnis ein Befehlsbild wählen und bestimmen.
Die Fig. 2B ist eine Darstellung zur Erläuterung der in Fig.
2A gezeigten Anordnung im Hinblick auf die Signalverbindun
gen. Die mit einer gestrichelten Linie umrahmte Arbeitssta
tion 10 ist der Hauptabschnitt zum Steuern des zusammenge
setzten Bildspeichersystems gemäß dem Ausführungsbeispiel. Wie vor
angehend in Fig. 2A dargestellt wurde, sind an die Arbeits
station 10 die Leser/Druckereinheit 30, die optische Spei
cherplatteneinrichtung 40 und die Mikrofilmdatei 50 angeschlossen.
Der Festplattenspeicher (Winchesterspeicher) 2 in der Ar
beitsstation 10 ist ein Hochgeschwindigkeits-Magnetplatten
speicher mit verhältnismäßig großer Speicherkapazität. Der
Festplattenspeicher 2 spielt eine bedeutsame Rolle zum Spei
chern des Steuerprogramms bei dem Ausführungsbeispiel, zum
Speichern von Such- bzw. Abrufinformationen für das Abrufen eines ge
wünschten Speicherinhalts und dergleichen, wie nachfolgend erläutert
wird. Das heißt, in dem Festplattenspeicher 2 werden auf eine
Anforderung der Arbeitsstation 10 hin die Suchinformationen
für die Speicherplatteneinrichtung 40 und die Mikrofilmdatei 50
gespeichert, wobei das Speichern, das Fortschreiben und der
gleichen der Suchinformationen auf nachfolgend erläuterte
Weise erfolgt. Anstelle des Festplattenspeichers 2 kann eine
andere verhältnismäßig schnelle nichtflüchtige Speicherein
richtung wie beispielsweise ein Magnetblasenspeicher, ein
Magnetkernspeicher, ein mit einer Batterie ständig gespeister
CMOS-Speicher oder dergleichen verwendet werden. Der Floppy-
bzw. Diskettenspeicher 3 bildet den Speicherbereich zum Si
cherstellen der Suchinformationen für die Mikrofilmdatei. Es
ist offensichtlich, daß der Diskettenspeicher 3 auch einen
Speicherbereich für das Auslesen eines Programms zur Anfangs
vorbereitung oder dergleichen der Arbeitsstation 10 bietet.
Die Arbeitsstation 10 enthält die Steuereinheit 1. Die Fig. 3
zeigt Einzelheiten der Gestaltung der Steuereinheit 1.
Anhand der Fig. 3 wird nun die Steuereinheit 1 beschrieben.
Die Steuereinheit 1 ist die Hauptsteuereinheit der Arbeits
station 10 und enthält folgende Einheiten: einen Mikroprozes
sor (MPU) 7 zum Steuern der Befehle für Speicher und jewei
lige Eingabe/Ausgabe-Schnittstellen, eine Schnittstelle 8 für
den Festplattenspeicher 2 oder den Diskettenspeicher 3 und
einen Programmspeicher 9 zum Speichern der Programme für den
Betriebsablauf der Arbeitsstation 10. Der Programmspeicher 9
ist beispielsweise durch einen Schreib/Lesespeicher (RAM)
oder dergleichen gebildet. Der Mikroprozessor 7 liest das
Programm in den Programmspeicher 9 aus dem Festplattenspei
cher 2 ein, in welchem das Programm für die Steuerung bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß dem Ablaufdiagramm in Fig. 8 usw.
gespeichert ist, was nachstehend erläutert wird, und führt
dieses Programm aus. Mit 11 ist ein Bildspeicher bezeichnet,
der hauptsächlich zum zeitweiligen Speichern der Bildinforma
tionen dient. Der Bildspeicher 11 dient zum Speichern der aus
dem Bildabtaster 31, dem Filmabtaster 51 und der Speicher
platteneinrichtung 40 eingegebenen Bildinformationen, zum Ein
schreiben der Bildinformationen in die Speicherplatteneinrichtung
40 und den Bilddrucker 32 usw. Mit 12 ist eine Schnittstelle
für die Speicherplatteneinrichtung 40 bezeichnet. Eine Übertra
gungsschnittstelle 13 bildet die Verbindung der Arbeitssta
tion 10 mit anderen Geräten oder einem örtlichen Übertra
gungsnetz oder dergleichen und stellt eine mit dem örtlichen
Übertragungsnetz, einem Faksimilegerät, einem Verarbeitungs
rechner oder dergleichen verbundene Eingangsanschlußstufe für
die Datenübermittlung dar. Mit 14 ist eine Schnittstelle für
die Tastatur 6 und die Zeigermarkeneinrichtung 5 bezeichnet,
mit 19 ist eine Schnittstelle für die Eingabe der Bildinfor
mationen aus dem Bildabtaster 31 und dem Filmabtaster 51 und
die Ausgabe der Bildinformationen an den Bilddrucker 32 be
zeichnet und mit 16 ist eine Bitmanipulationseinheit (BMU)
bzw. Bitversetzungseinheit bezeichnet, die die Funktionen
hat, Bit-Rechenvorgänge an den Bildinformationen, nämlich
arithmetische Rechenvorgänge für die Sichtanzeige eines Mehr
fachfensters an dem Bildschirm des Sichtgeräts 4 auszuführen
und die Zeigermarke entsprechend den Befehlen aus der Zeiger
markeneinrichtung 5 zu bewegen, die Bildinformationen zu
schwenken, zu vergrößern und zu verkleinern und die direkte
Speichersteuerung (DMA) an den Informationen in dem Programm
speicher 9 und den Bildspeichern 11 mit den jeweiligen
Schnittstellen auszuführen, was nachfolgend erläutert wird.
Mit 15 ist eine Schnittstelle mit einem Video-Arbeitsspeicher
(VRAM) für die Sichtanzeige der Bildinformationen bezeichnet,
während mit 18 eine Bildkomprimiereinheit für das Komprimie
ren und Expandieren der Bildinformationen bezeichnet ist. Die
Bildkomprimiereinheit 18 führt das Komprimieren und Expandie
ren der Bildinformationen hauptsächlich zur Steigerung der zu
speichernden Anzahl von Bildinformationen bei dem Senden bzw.
Empfangen der Informationen zu den Speicherplatten-Laufwerken
41, 42 und 43 über den Bildspeicher 11 und die Schnittstelle
12 aus. Ein Datenspeicher 20 speichert Kennungen und derglei
chen, die von dem Mikroprozessor 7 bei der Ausführung des
Steuerprogramms herangezogen werden. Der Datenspeicher 20
kann auch in dem Programmspeicher 9 ausgebildet sein.
Die Fig. 4 zeigt ein Speicherverzeichnis für den Festplatten
speicher 2. Der Inhalt des Speicherverzeichnisses umfaßt
einen Programmbereich und einen Such- bzw. Abrufinformationsaufzeich
nungs-Speicherbereich. Die Fig. 4B zeigt das Format der Such
informationsaufzeichnung bei der Einspeicherung in den Fest
plattenspeicher 2. In dem Festplattenspeicher 2 werden sowohl
die Suchinformationen für die in der optischen Speicherplat
teneinrichtung 40 gespeicherten Informationen als auch die Suchin
formationen für die jeweiligen Einzelbilder der Mikrofilme in
dem Mikrofilmspeicher 50 gespeichert. Es ist anzumerken, daß die
Suchinformationen für die verschiedenen Aufzeichnungsträger
der optischen Speicherplatteneinrichtung 40 und der Mikrofilmdatei
50 das in Fig. 4B gezeigte gemeinsame Format haben. Da die
Suchinformationen das gleiche Format haben, können die Such
informationen für die verschiedenen Aufzeichnungsträger auf
zweckdienliche Weise leicht verwaltet werden. Es besteht
jedoch nicht das Erfordernis, das gemeinsame Format im Hin
blick auf das einheitliche Verwalten der Speicherbilder zu be
schränken. Es ist nämlich wesentlich, daß die Aufzeichnungs
träger unterschieden werden können.
Es wird nun das in Fig. 4B gezeigte Format der Such- bzw. Abrufinforma
tionsaufzeichnung beschrieben. Gemäß Fig. 4B ist dieses For
mat in sechs Felder unterteilt. In ein Feld 61 wird eine
Kennmarkierung (DEV-ID) eingesetzt, welche anzeigt, ob das
der Suchinformation entsprechende Bild in der Speicherplat
teneinrichtung 40 oder in der Mikrofilmdatei 50 enthalten ist. Bei
diesem Ausführungsbeispiel ist das Mikrofilmbild mit "1"
bezeichnet, während das Speicherplattenbild mit "0" bezeich
net ist. In ein Feld 62 wird eine Adresseninformation ADD
hinsichtlich des Aufzeichnungsträgers eingesetzt, auf dem das
der Suchinformation entsprechende Bild aufgezeichnet ist. Im
Falle der optischen Speicherplatte enthält die Adressenin
formation die Plattennummer, die absolute Adresse auf der
Speicherplatte und dergleichen. Im Falle des Mikrofilms wer
den als Adresseninformation die Kassettennummer, die Bildnum
mer und dergleichen des Mikrofilmspeichers gespeichert.
In ein Feld 63 wird die Größe des der Suchinformation ent
sprechenden Bilds eingesetzt, die Unterscheidungsdaten für
beispielsweise die Formate A4, A3 oder dergleichen des Ausga
bebilds darstellt. In ein Feld 64 wird eine Auflösungsinfor
mation über das der Suchinformation entsprechende Bild einge
setzt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird als Auflösung bei
der Eingabe bzw. Speicherung der Bildinformationen 400, 300
und 200 dpi bzw. Bildpunkte/Zoll gewählt. In ein Feld 65
werden je nach Erfordernis verschiedenartige zugehörige In
formationen ODD beispielsweise über das Komprimierverhältnis,
die Unterscheidung Positiv/Negativ und dergleichen für das
der Suchinformation entsprechende Bild eingesetzt. In ein
Feld 66 wird ein Schlüsselwort bzw. Kennwort für das der
Suchinformation entsprechende Speicherbild eingesetzt. Das Kenn
wort kann durch irgendwelche Zahlen, Zeichen und Symbole
dargestellt sein.
Wenn die Bedienungsperson ein gewünschtes Bild in die opti
sche Speicherplatteneinrichtung 40 einspeichert, werden entspre
chend diesem Bild mittels der Tastatur 6 der Arbeitsstation
10 die Suchbildinformationsaufzeichnungen eingegeben und in
den Festplattenspeicher 2 eingeschrieben. Falls andererseits
eine große Menge an Bildern auf der optischen Speicherplatte
oder dem Mikrofilm aufgezeichnet ist, werden die Suchinforma
tionen entsprechend einem vorbestimmten Format unter Verwen
dung eines Arbeitsplatzcomputers oder dergleichen in eine
Diskette eingeschrieben und aus dem Diskettenspeicher 3 in
den Festplattenspeicher 2 übertragen und eingespeichert. Die
Suchinformationen können auch mit einem Abtaster eingelesen
werden.
Die Such- bzw. Abrufinformationsaufzeichnungen für die jeweils in der
optischen Speicherplatteneinrichtung 40 und der Mikrofilmdatei 50
gespeicherten Bilder sind gemäß Fig. 5 in dem Festplatten
speicher 2 auf gemischte Weise entsprechend dem in Fig. 4B
gezeigten Format gespeichert. In der Fig. 5 ist mit M die
Mikrofilmdatei bezeichnet, während mit OD die optische Spei
cherplatteneinrichtung bezeichnet ist. In der Fig. 5 ist ein Ver
fahren zur Sicherstellung der Suchinformationsaufzeichnung im
Festplattenspeicher 2 gezeigt. Das heißt, die Sicherungsdaten der
Suchinformationsaufzeichnung für den Mikrofilm werden in dem
Diskettenspeicher 3 gespeichert. Die Sicherungsdaten der
Suchinformationsaufzeichnung für die optische Speicherplat
teneinrichtung 40 wird in dieser gespeichert. Abweichend von dem in
Fig. 5 dargestellten Verfahren des einzelnen Sicherstellens
für den jeweiligen Aufzeichnungsträger wird auch ein weiteres
Beispiel für das Sicherstellungsverfahren angegeben, bei dem
alle Suchinformationsaufzeichnungen in dem Festplattenspei
cher 2 auf einer optischen Speicherplatte sichergestellt
werden, die ausschließlich für die Datensicherung verwendet
wird (und das in Verbindung mit Fig. 17 und den folgenden
Figuren erläutert wird).
Das Ausführungsbeispiel wird nachstehend in der folgenden
Aufeinanderfolge beschrieben: (1) Beschreibung des Vorgangs
des Einspeicherns der Bilder aus dem Bildabtaster 31 oder dem
Filmabtaster 51. (2) Beschreibung des Vorgangs des Einspei
cherns des Bilds im Zusammenhang mit einem Wechsel des Auf
zeichnungsträgers von dem Mikrofilm auf die optische Spei
cherplatte. (3) Beschreibung des Vorgangs eines Wiederabrufs
oder einer Rekonstruktion gemäß dem Sicherstellungsverfahren
nach Fig. 5. (4) Beschreibung des Sicherstellungsverfahrens
in dem mit der für die Sicherstellung bestimmten optischen
Speicherplatte ausgestatteten System und Vorgang der Rekon
struktion.
Gemäß Fig. 5 besteht ein Zusammenhang zwischen den Such- bzw. Abrufinfor
mationen auf den Aufzeichnungsträgern. Ferner besteht auch
ein in Fig. 6 gezeigter Zusammenhang zwischen dem Speicherbild
in der Speicherplatteneinrichtung 40 und der Suchinformationsauf
zeichnung. Nach Fig. 6 sind beispielsweise in der Speicher
platteneinrichtung 40 vier Speicherbilder gespeichert. Die Kennworte
66 der vier Speicherbilder sind beispielsweise "Teil", "Name des
Teils", "Teil" und "Teil-Druckschrift". Die Adresseninforma
tionen 62 für diese Speicherbilder sind jeweils "1FFFF",
"1EFFF", "1DFFF" und "1CFFF". Aus Zweckmäßigkeit werden für
die Adresseninformation 62 fünf Bitstellen gewählt, wobei die
werthöchste Stelle die Laufwerknummer der Speicherplatteneinrichtung
40 bezeichnet. Das heißt, bei dem Beispiel nach Fig. 6 ist die
Laufwerknummer "1". Nach Fig. 6 werden die Adressen in der
Speicherplatteneinrichtung 40 in der Aufeinanderfolge von der nied
rigsten Adresse zu einer höheren Adresse in der Richtung vom
oberen Bereich zum unteren Bereich in der Darstellung einge
setzt. Da im allgemeinen die niedrige Adresse hohe Zuverläs
sigkeit hat, werden die bezeichnenden bzw. wichtigen Daten
wie beispielsweise die Such- bzw. Abrufinformationen oder dergleichen an
der niedrigen Adresse gespeichert. Da zwei Speicherbilder
nach Fig. 6 das gleiche Kennwort "Teil" haben, bedeutet dies,
daß das Speicherbild an der Adresse "1FFFF" beispielsweise einer
Bildverarbeitung unterzogen und als neues Speicherbild mit dem
gleichen Kennwort 66 registriert wird. Die optische Speicher
platte bei diesem Ausführungsbeispiel ist eine sog. WORM-
Speicherplatte für einmaliges Einschreiben und häufiges Aus
lesen. Da die alte Aufzeichnung nicht gelöscht werden kann,
liegen Speicherbilder mit dem gleichen Kennwort vor. Der Ge
sichtspunkt, daß neue und alte Speicherbilder gemischt vorlie
gen, entspricht der großen Speicherkapazität und ergibt den
Vorteil der optischen Speicherplatte. Der Inhalt der Speicher
kann nämlich mittels der Suchinformationsaufzeichnung abgeru
fen werden. Im allgemeinen wird ein gewünschtes Speicherbild auf
der optischen Speicherplatte nach einem Verfahren abgerufen,
bei dem alle Suchinformationen in dem Festplattenspeicher 2
oder der optischen Speicherplatte gelesen und die gelesenen
Suchinformationen aufeinanderfolgend an dem Sichtgerät 4
angezeigt werden, wobei die Bedienungsperson die gewünschte
Such- bzw. Abrufinformation durch Betrachtung der angezeigten Suchinfor
mationsaufzeichnungen wählt.
Die Fig. 7 ist eine Darstellung zur Erläuterung des Konzepts
der Betriebsvorgänge bei dem Lesen eines Vorlagenbilds mit
dem Bildabtaster 31 und dem Einspeichern und Registrieren in
der optischen Speicherplatteneinrichtung 40. Nach Fig. 7 wird die
mittels des Bildabtasters 31 gelesene Vorlageninformation
zeitweilig in der Steuereinheit 1, nämlich dem Bildspeicher
11 gespeichert. Die Bedienungsperson speichert das Kennwort
66 über die Tastatur 6 in den Festplattenspeicher 2 und das
Bild unter Betrachtung des Sichtgeräts 4 in die optische
Speicherplatteneinrichtung 40 ein. Das Kennwort kann auch mit dem
Bildabtaster 31 eingegeben werden. In diesem Fall werden die
Sicherungsdaten für die Suchinformation in dem Festplatten
speicher 2 in die Speicherplatteneinrichtung 40 eingespeichert.
Nachstehend werden die Grundzüge bei dem Registrieren bzw.
Speichern des Speicherbilds aus dem Bildabtaster 31 beschrieben.
Der Steuerungsvorgang für das Registrieren wird nun anhand
des Ablaufdiagramms in Fig. 8 erläutert. Beispiele für die
Abbildungen an dem Sichtgerät 4 sind zusammen mit den Schrit
ten des Ablaufdiagramms nach Erfordernis auf geeignete Weise
in Fig. 8 gezeigt.
Nachdem das auf der optischen Speicherplatte zu speichernde
Vorlagenbild in den Bildabtaster 31 eingelegt wurde, wird bei
einem Schritt S2 der Speicherraum bestimmt. Der Speicherraum
ist die Kennbezeichnung und dergleichen der Speicherplatte.
Bei einem nächsten Schritt S4 wird (als Attribut des Speicher
bilds) die Bildleseart wie beispielsweise das Auflösungsver
mögen (von 200, 300 oder 400 dpi) und das Vorlagenformat (A3,
A4, B3 oder B4) unter Verwendung der Zeigermarkeneinrichtung
5 an einem am Sichtgerät 4 angezeigten Menü-Bild mit den
Befehlen bestimmt. Bei einem Schritt S6 wird das Bild mit dem
Bildabtaster 31 entsprechend dem gewählten Attribut gelesen
und vorübergehend in den Bildspeicher 11 der Arbeitsstation
10 gespeichert. Bei einem Schritt S8 werden die im Bildspei
cher 11 gespeicherten Daten durch die Bitversetzungseinheit
16 in Sichtanzeigedaten umgesetzt, die dann in den Videoar
beitsspeicher der Sichtanzeigeschnittstelle 15 eingespeichert
und an dem Sichtgerät 4 angezeigt werden. Die Bedienungsper
son betrachtet das Anzeigebild und prüft, ob das Bild richtig
gelesen wurde oder nicht. Wenn die Bilddaten richtig gelesen
wurden, wird bei einem Schritt S12 ermittelt, ob die gerade
gelesenen Bilddaten solche für ein Einzelseiten-Schriftstück
oder für die erste Seite mehrerer Seiten sind. Diese Unter
scheidung kann auf einfache Weise durch Befehle der Bedie
nungsperson oder aus dem bei dem Schritt S4 gewählten Attri
but vorgenommen werden. Der Grund für diese Unterscheidung
liegt darin, daß im Falle der ersten Seite das Kennwort 66
gewählt wird. Wenn bei dem Schritt S12 die Antwort "JA" ist,
nämlich die Bilddaten für ein Einzelseitenschriftstück oder
die erste Seite von mehreren Seiten vorliegen, wird bei einem
Schritt S14 das Kennwort 66 gewählt und das eingegebene
Kennwort vorübergehend in dem Datenspeicher 20 gespeichert.
Auf die vorstehend beschriebene Weise wird das Kennwort 66
unter Beobachtung des Sichtgeräts 4 mittels der Zeigermarken
einrichtung 5 oder der Tastatur 6 eingegeben. Nachdem das
Kennwort 66 in den Datenspeicher 20 eingespeichert wurde,
wird es zusammen mit den anderen Informationen in das in Fig.
4B gezeigte Format umgesetzt. Bei einem Schritt S16 wird die
Such- bzw. Abrufinformation in den Festplattenspeicher 2 eingeschrieben.
Danach folgt ein Schritt S18. Falls bei dem Schritt S12 die
Antwort "NEIN" lautet, nämlich die Bilddaten nicht das Ein
zelseiten-Schriftstück oder die erste Seite betreffen, folgt
auf den Schritt S12 unmittelbar der Schritt S18. Nach dem
Abschluß des Einspeicherns der Suchinformation in den Fest
plattenspeicher 2 wird unter Verwendung der Zeigermarkenein
richtung 5 die Arbeitsstation 10 durch ein End-IKON in Be
trieb gesetzt. Bei dem Schritt S18 werden die vorübergehend
in dem Bildspeicher 11 gespeicherten Bilddaten über die Bild
komprimiereinheit 18 und die Schnittstelle 12 in die optische
Speicherplatteneinrichtung 40 eingeschrieben.
Die vorstehend beschriebenen Vorgänge werden wiederholt, bis
die Verarbeitung für alle Seiten abgeschlossen ist (Schritt
S20). Nach dem Abschluß der Verarbeitung für alle Seiten wird
bei einem Schritt S22 die Such- bzw. Abrufinformationsaufzeichnung für
die betreffende Bildvorlage zur Sicherstellung in die opti
sche Speicherplatteneinrichtung 40 eingeschrieben. Dabei wird die
Suchinformation für die Registrierung und Sicherstellung des
Speicherbilds auf die in Fig. 6 gezeigte Weise in der Speicher
platteneinrichtung 40 aufgezeichnet. Selbst wenn daher die in dem
Festplattenspeicher 2 gespeicherte Suchinformationsaufzeich
nung für die Bilddaten infolge irgendwelcher Störungen unter
brochen wird oder verlorengeht, liegt die gleiche Suchinfor
mationsaufzeichnung in der optischen Speicherplatteneinrichtung 40
vor; daher kann die gestörte bzw. verlorene Suchinformations
aufzeichnung auf einfache Weise rekonstruiert werden.
Als weitere Informationen, die dem Kennwort 66 in der Suchin
formationsaufzeichnung hinzugefügt werden, werden dem Kopf
der Suchinformationsaufzeichnung aufgrund von aus dem Dialog
zwischen der Arbeitsstation 10 und der Bedienungsperson er
haltenen Informationen sowie von aus der Speicherplatteneinrichtung
abgegebenen Informationen (nämlich Informationen darüber, ob
die Bilddaten aus der Speicherplatteneinrichtung oder dem Mikrofilm
auszulesen sind) die folgenden Informationen hinzugefügt: Die
Adresseninformation, die die Speicherstelle der optischen
Speicherplatte angibt, an der die Bilddaten gespeichert sind;
die Größeninformation über das Format A4, A3 und dergleichen;
die Auflösungsinformation; die Information, die angibt, ob
die Bilddaten mit der Komprimiereinheit 18 komprimiert worden
sind oder nicht; die Information über die auf der Speicher
platte gespeicherte Informationsmenge und dergleichen; die
Information, die das Negativ- oder Positivbild anzeigt.
Die Einspeicherung aus dem Bildabtaster 31 wurde vorstehend
erläutert. Es ist jedoch auch der Fall in Betracht zu ziehen,
daß das Bild aus der Speicherplatteneinrichtung eingespeichert
wird, in die es schon auf die vorstehend beschriebene Weise
eingeschrieben worden ist. In diesem Fall entsteht die Situa
tion, daß auf gleichartige Weise wie bei dem Einschreiben des
Bilds in die Speicherplattendatei das Kennwort 66 in den
Diskettenspeicher eingeschrieben wird. In diesem Fall wird
anstelle der Eingabe der Bilddaten aus dem Bildabtaster 31
bei dem Schritt S6 nach Fig. 8 das Bild aufeinanderfolgend
aus der betreffenden Speicherplatte ausgelesen und es wird
parallel mit dem Lesevorgang für das Bild die Suchinformation
aus dem Diskettenspeicher 3 ausgelesen. Bei jedem Auslesen
des Bilds und der Suchinformation ist es ausreichend, das
Kennwort 66 einzusetzen, die Suchinformation in dem Festplat
tenspeicher 2 zu registrieren und die Suchinformation in der
optischen Speicherplatteneinrichtung sicherzustellen.
Im allgemeinen erfolgt die Registrierung des Mikrofilms in
der Weise, daß das schon auf dem Film aufgezeichnete Bild mit
dem Filmabtaster 51 gelesen und die Suchinformation ein
schließlich der Kassettennummer und der Bildnummer und der
gleichen erzeugt und in den Festplattenspeicher 2 eingespei
chert wird. Die Fig. 9 zeigt die Grundlinien der Betriebsvor
gänge in diesem Fall. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die
Suchinformation in den Festplattenspeicher 2 eingespeichert
sowie auch zur Sicherstellung in den Diskettenspeicher 3.
Die Fig. 10 ist ein Ablaufdiagramm eines Steuerungsvorgangs
zur Registrierung des Mikrofilms. Die Betriebsvorgänge der
Mikrofilmdatei sind in zwei Fälle unterteilt: wenn die Bedie
nungsperson zuerst den Mikrofilm in eine Ladeeinheit 54 für
eine jeweilige Kassette gemäß Fig. 9 einlegt, um dadurch das
Bild auszulesen, oder wenn die Kassette auf automatische
Weise durch den Filmwechsler 52 gewählt wird. Da abweichend
von dem Plattenspeicher bei der Registrierung der Mikrofilm
datei die Bildnummer für den Mikrofilm als absolute Adresse
eingesetzt wird, werden in die Adresseninformation 62 die
Kassettennummer, die Bildnummer und dergleichen als hinzuzu
fügende Such- bzw. Abrufinformation eingegeben, wodurch die Suchinforma
tionsaufzeichnung herbeigeführt wird. Da ferner die Mikro
filmdatei eine serielle Datei ist, kann der Speicherbereich
in dem Festplattenspeicher 2 verringert werden, wenn dem
Mikrofilm für eine Vielzahl aufeinanderfolgender Bilder eine
einzige Suchinformationsaufzeichnung zugeordnet wird.
Anhand der Fig. 10 wird der Steuerungsvorgang in dem Fall
beschrieben, daß der Filmwechsler 52 nicht benutzt wird.
Zuerst wird bei einem Schritt S30 in die Ladeeinheit 54 die
Mikrofilmkassette eingelegt, in der die Bildinformation mit
dem registrierten Kennwort 66 enthalten sein sollte, und
gleichermaßen wie bei der Eingabe über den Bildabtaster 31
die Bildleseart bestimmt. Bei einem Schritt S32 wird der
Lesevorgang begonnen. Die für ein Einzelbild gelesenen Bild
daten werden vorübergehend in den Bildspeicher 11 eingespei
chert. Diese Bilddaten werden bei einem Schritt S33 an dem
Sichtgerät 4 angezeigt.
Gleichermaßen wie bei der Einspeicherung aus dem Bildabtaster
31 wird geprüft, ob die Bilddaten richtig gelesen wurden oder
nicht (Schritt S34). Bei einem Schritt S36 wird ermittelt, ob
das Speicherbild ein Einzelbild oder das Bild der ersten Seite
aufeinanderfolgender Bilder ist oder nicht. Falls bei dem
Schritt S36 die Antwort "JA" ist, nämlich das Speicherbild
entweder das Einzelbild oder die erste Seite ist, folgt ein
Schritt S40. Bei dem Schritt S40 stellt die Bedienungsperson
das Kennwort 66 ein. Bei einem Schritt S42 wird die Suchin
formation in den Festplattenspeicher 2 eingespeichert. Bei
einem Schritt S44 werden die Sicherungsdaten für die Suchin
formation in den Diskettenspeicher 3 eingespeichert.
Für die ersten Bilddaten stellt die Bedienungsperson die
Bildnummer des Mikrofilms ein. Im Falle der aufeinanderfol
genden Registrierung ist es ausreichend, daß bei dem Schritt
S30 die Arbeitsstation 10 die Adresseninformation 62 um "1"
aufstuft und den Mikrofilm um ein Bild vorrückt. Im Falle
einer zufallsverteilten Speicherung der Suchinformationen für
eingegebene Bilder wird die Bildnummer bei jeder Einspeiche
rung der Suchinformation gespeichert. Wenn die Such- bzw. Abrufinforma
tion zunächst einmal in dem Festplattenspeicher 2 gespeichert
wurde, werden alle Suchinformationsaufzeichnungen in dem
Festplattenspeicher 2 gleichermaßen wie bei einer optischen
Speicherplatte behandelt.
Anhand der Fig. 11A bis 11D wird der Fall erläutert, daß ein
vom Mikrofilm gelesenes Bild und ein von der optischen Spei
cherplatte gelesenes Bild zusammengesetzt werden und das zu
sammengesetzte Bild registriert wird, wobei die Suchinfor
mation hierfür zur Sicherstellung gespeichert wird.
Zuerst wird bei einem Schritt S50 das Bild von dem Mikrofilm
eingegeben. Bei einem nächsten Schritt S52 wird das Bild aus
der Speicherplatteneinrichtung 40 eingegeben. Die Schritte S50 und
S52 sind Subroutinen, deren Einzelheiten jeweils in den
Fig. 11B bzw. 11C gezeigt sind. Diese Subroutinen sind im
wesentlichen gleichartig mit Ausnahme des zu wählenden Kenn
worts 66. In Schritten S72 und S76 der jeweiligen Subroutine
wird die Suchroutine (Fig. 11D) ausgeführt.
Bei der Suchroutine wird in dem Festplattenspeicher 2 die
Such- bzw. Abrufinformation mit dem gewählten Kennwort 66 gesucht
(Schritt S80). Die gefundene Suchinformation wird in den
Datenspeicher 20 eingespeichert (Schritt S82). Bei einem
Schritt S84 wird aus dem Wert in dem Feld 61 der Suchinforma
tion ermittelt, ob das Bild in der Mikrofilmdatei 50 oder in
der optischen Speicherplatteneinrichtung 40 gespeichert ist.
Falls der Wert der Kennmarkierung DEVID 61 "1" ist, wird
daraus ermittelt, daß das Bild in der Mikrofilmdatei 50 aufge
zeichnet ist. Entsprechend der Adresseninformation 62 der
Suchinformation wird dann das entsprechende Einzelbild aus der
Mikrofilmdatei 50 herausgesucht (Schritt S86). Das gefundene
Bild auf dem Mikrofilm wird ausgelesen (Schritt S88). Falls
der Wert der Kennmarkierung 61 "0" ist, wird aufgrund der
Adresseninformation 62 bzw. ADD die Speicherplatteneinrichtung 40
abgesucht (Schritt S90) und das betreffende Speicherbild ausge
lesen (Schritt S92).
Die aus der Mikrofilmdatei 50 oder der Speicherplatteneinrichtung
40 ausgelesenen Bilddaten werden in den Bildspeicher 11 der
Arbeitsstation 10 in einer Menge für eine einzelne Seite
eingespeichert (Schritt S94). Auf diese Weise wird die Such-
Subroutine beendet.
Bei einem Schritt S54 nach Fig. 11A werden die beiden in dem
Bildspeicher 11 gespeicherten Bilder mittels der Bitverset
zungseinheit 16 verarbeitet. Falls die verarbeiteten Bilder
registriert werden sollen, folgt ein Schritt S60, bei dem das
Kennwort 66 für die neue Suchinformation gewählt wird. Bei
einem Schritt S62 werden die verarbeiteten Bilder in die
Speicherplatteneinrichtung 40 eingespeichert. Bei einem Schritt S64
wird die neue Suchinformation in den Festplattenspeicher 2
eingespeichert. Bei einem Schritt S66 werden die Sicherstel
lungsdaten für die Suchinformation in die Speicherplatteneinrichtung
40 eingespeichert. Beschreibt man die in den Fig. 11A bis
11D dargestellten Vorgänge anhand der Fig. 6, so bedeutet der
Abschluß der vorstehend beschriebenen Prozesse, daß bei
spielsweise das Dateibild "Teil" von dem Mikrofilm und das
Dateibild "Name des Teils" aus der Speicherplatteneinrichtung 40
zusammengesetzt worden sind und in der Speicherplatteneinrichtung
40 ein neues Speicherbild "Teil-Druckschrift" gebildet wurde
(Fig. 12).
Vorstehend wurde zwar das Zusammensetzen von Bildern vom
Mikrofilm und von der optischen Speicherplatte beschrieben,
jedoch kann gleichermaßen das Bild von dem Mikrofilm auf die
Speicherplatte übertragen werden.
Als "Laden des Sicherstellungsspeichers" ist ein Vorgang bezeich
net, bei dem beispielsweise dann, wenn aufgrund irgendwelcher
Störungen oder dergleichen die Suchdaten in dem Festplatten
speicher 2 unterbrochen bzw. gestört oder verloren sind, oder
bei der Ausführung des Einleitungsprozesses des Auftragpro
gramms bei einem nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiel
in dem Festplattenspeicher 2 die Suchinformationsaufzeichnung
aus der optischen Speicherplatteneinrichtung 40 und dem Disketten
speicher 3 gemäß Fig. 5 rekonstruiert wird. Die Fig. 13
veranschaulicht das Konzept der Betriebsvorgänge in diesem
Fall. Die Fig. 14 ist ein Ablaufdiagramm des Steuerungsvor
gangs für diese Betriebsvorgänge.
Nach Fig. 14 werden zuerst bei einem Schritt S100 in die
betreffenden Laufwerke die optische Speicherplatte oder die
Diskette eingelegt, auf der die zu rekonstruierende Suchin
formation gespeichert worden ist. Bei einem Schritt S102
werden alle Suchinformationen von der entsprechenden Spei
cherplatte ausgelesen und in den Festplattenspeicher 2 einge
speichert. Dieser Vorgang wird für alle optischen Speicher
platten ausgeführt, die rekonstruiert werden sollen. Bei
einem nächsten Schritt S106 wird auf die vorstehend beschrie
bene Weise aus dem Diskettenspeicher 3 die Such- bzw. Abrufinformation
für die Mikrofilmdatei 50 zurückgeholt. Auf diese Weise kön
nen die Suchinformationen außerordentlich einfach rekon
struiert bzw. zurückgeholt werden.
Bei den vorstehend beschriebenen Steuervorgängen wurde ein
Beispiel für die Rekonstruktion aller Such- bzw. Abrufinformationen dar
gestellt. Es ist jedoch ziemlich einfach, durch das Wählen
eines besonderen Kennworts 66 nur die Suchinformationen mit
diesem besonderen Kennwort 66 zu rekonstruieren. Beispiels
weise wird dies dann vorgenommen, wenn ein Teil der Suchin
formation gelöscht ist, so daß er aus den Sicherungsdaten (in
der Speicherplatteneinrichtung oder im Diskettenspeicher) der ge
löschten Suchinformation regeneriert wird. Die Fig. 15 zeigt
ein Beispiel für das Löschen. Der Ausdruck "Löschen" bedeutet
in diesem Fall, daß die Suchinformationsaufzeichnung nur in
dem Festplattenspeicher 2 gelöscht wird. Die Fig. 16A und 16B
sind Ablaufdiagramme der Steuerungsvorgänge für das Löschen
bzw. für die Rekonstruktion der Suchinformationsaufzeichnung.
Es werden nun die Grundzüge dieser Vorgänge beschrieben.
Zuerst wird an dem Sichtgerät 4 das Kennwort 66 gewählt. Die
Suchinformationsaufzeichnung in dem Festplattenspeicher 2 mit
dem Kennwort 66 wird an dem Sichtgerät 4 angezeigt. Die
Bedienungsperson löscht nun nach Wunsch die Suchinformation
(Fig. 16A). Im Gegensatz dazu wird die gelöschte Suchinforma
tionsaufzeichnung folgendermaßen rekonstruiert: Auf gleichar
tige Weise wird das Kennwort 66 gewählt. Die durch das Kenn
wort 66 bestimmte Suchinformation wird in der optischen Spei
cherplatteneinrichtung 40 oder in dem Diskettenspeicher 3 herausge
sucht und rekonstruiert (Fig. 16B).
Gemäß der vorstehenden Beschreibung werden als Formate der
Suchinformationen für die Speicherplatteneinrichtung 40 und den
Mikrofilmspeicher 50 die gleichen Formate gewählt und für beide
Dateien die Suchinformationen auf gemischte Weise in dem
gemeinsamen Festplattenspeicher 2 gespeichert. Wenn die Be
dienungsperson ein gewünschtes Bild abrufen möchte, kann sie
daher die gewünschte Bildinformation durch die Eingabe des
Kennworts 66 für das zu suchende Bild erhalten, ohne den
abzufragenden Bildspeicher in Betracht zu ziehen. Das heißt, der Speicher
(Aufzeichnungsträger), in dem das Bild tatsächlich aufge
zeichnet ist, und die Adresse in diesem Speicher werden in der
Suchinformationsaufzeichnung verwaltet. Auf diese Weise kann
die Bedienungsperson bei der Suche eines gewünschten Bilds
leicht das erwünschte Bild ohne Berücksich
tigung der Zusammenstellung der verschiedenen Aufzeichnungs
träger finden.
Da ferner die Sicherungsdaten für die Suchinformation in der
optischen Speicherplatte oder dem Diskettenspeicher 3 gespei
chert sind, kann die Suchinformation auf einfache Weise re
konstruiert werden. Die Suchinformation kann auf zuverlässige
Weise dadurch verwaltet werden, daß für die Sicherstellung
ein gesonderter Aufzeichnungsträger vorgesehen wird. Ferner
können infolge der Sicherstellung ohne Bedenken die Suchin
formationen für Informationen gelöscht werden, die nur selten
benutzt werden oder alte Informationen sind. Daher kann in
dem Festplattenspeicher der Leerbereich beibehalten werden
und das Kennwort 66 für die neuen Bildinformationen regi
striert werden.
In dem vorstehend beschriebenen Bildspeichersystem wurden die
Sicherungsdaten der Such- bzw. Abrufinformation für den Mikrofilm in den
Diskettenspeicher 3 eingespeichert, während die Sicherungsda
ten der Suchinformation für die Speicherplatteneinrichtung 40 in
der Speicherplatteneinrichtung gespeichert wurden. Bei dem zusam
mengesetzten Bildspeichersystem, das nachfolgend erläutert wird,
werden diese Suchinformationsaufzeichnungen (einschließlich
solcher für sowohl eine Vielzahl von optischen Speicher
platten als auch für eine Vielzahl von Mikrofilmen) in die
ausschließlich für die Sicherstellung verwendete Speicher
platte eingespeichert. Durch diese für die Sicherstellung
vorgesehene Speicherplatte werden die nachstehend aufgeführ
ten Vorteile erzielt. Es ist offensichtlich, daß in der
Sicherstellungs-Speicherplatte auch Speicherbilder gespeichert
werden können.
Mit zunehmendem Umfang des zusammengesetzten Bilderspeichersystems
nehmen auch offensichtlich die Anzahl optischer Speicherplat
ten und die Anzahl der Mikrofilme zu. Unter diesen Umständen
werden in manchen Fällen die benutzten Speicherplatten und
Mikrofilme für jeweilige Aufträge (Job) unterteilt und je
weils nur die Speicherplatte oder der Mikrofilm für diesen
Auftrag benutzt. Falls darüber hinaus im Falle gleicher Auf
träge die Aufträge für eine jeweilige Stunde, einen jeweili
gen Tag oder einen jeweiligen Monat vorliegen, tritt der Fall
auf, daß die Bedienungsperson den Auftrag mit der Speicherzusam
mensetzung des letzten Datums oder Monats auszuführen
wünscht. Ferner tritt auch der Fall auf, daß die Bedienungs
person den Auftrag von einem besonderen Datum aus wieder
anlaufen lassen möchte. In diesen Fällen wird der Vorteil der
optischen Speicherplatte genutzt, der darin besteht, daß die
Speicherbilder aufeinanderfolgend ohne Fortschreiben bzw. Auf
frischen gesammelt werden.
Wenn in diesen Fällen die Suchinformationen für einen jewei
ligen Auftrag (Monat) bzw. ein jeweiliges Datum als Siche
rungsdaten in die für die Sicherstellung bestimmte Speicher
platte eingespeichert werden, muß die Bedienungsperson nicht
überprüfen, welche der Speicherplatten oder Mikrofilme für
diesen Auftrag erforderlich sind; vielmehr genügt es, wenn
die Bedienungsperson die Such- bzw. Abrufinformationen aus der für die
Sicherstellung vorgesehenen Speicherplatte ausliest und ver
arbeitet. Falls ferner das Programm und dergleichen für den
Auftrag gleichfalls in die für die Sicherstellung bestimmte
optische Speicherplatte eingespeichert wird, ist es ausrei
chend, immer nur das einleitende Startprogramm in dem Fest
plattenspeicher 2 zu speichern, so daß der Auftrag auf einfa
che Weise zu einem gewünschten Zeitpunkt wieder ablaufen
kann.
Gemäß den vorstehenden Ausführungen ist es bei einem gewöhn
lichen Bildspeichersystem unvermeidbar, das Kennwort des Speicher
bilds zu registrieren. Da die Menge derartiger Registriervor
gänge groß ist, wenn die Kennworte zunächst einmal in den
Festplattenspeicher 2 eingespeichert sind, werden im allge
meinen für verschiedenerlei Auftragsprogramme gemeinsam die
Suchinformationen in dem Festplattenspeicher 2 benutzt. Die
gemeinsame Nutzung der Suchinformationen macht es schwierig,
die Speicherverwaltung für ein jeweiliges Auftragsprogramm und
die vorstehend genannten Daten auszuführen. Darüber hinaus
werden diese Suchinformationen nicht systematisch aufbewahrt,
sondern lediglich entsprechend der Registrieraufeinanderfol
ge.
Zum Erfüllen der vorstehend genannten Forderungen ist die für
die Sicherstellung bestimmte optische Speicherplatte vorgese
hen. Daher hat das Auftragprogramm des mit diesem Ausfüh
rungsbeispiel vorgeschlagenen zusammengesetzten Bildspeichersys
tems die in Fig. 24 dargestellten Grundzüge. Es ist
gemäß Fig. 24 angenommen, daß die Sicherungsdaten für die
Suchinformationen der Speicherbilder des Mikrofilms und der
optischen Speicherplatte schon in den jeweiligen Sicherstel
lungsbereichen des Diskettenspeichers 3 und der optischen
Speicherplatte des Bildspeichers entsprechend dem Verfahren bei
dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel gespeichert
worden sind. Zuerst werden als Suchinformationen diejenigen
Sicherungsdaten in den Festplattenspeicher 2 kopiert, die bei
dem Auftragprogramm benutzt werden. Nach dem Abschluß des
Auftragprogramms werden alle Suchinformationen aus dem Fest
plattenspeicher 2 wieder in die für die Sicherstellung be
stimmte optische Speicherplatte kopiert. Die in diese Spei
cherplatte kopierten Sicherungsdaten werden als Suchinforma
tionen zusammengefaßt, die zu dem Auftragprogramm gehören.
Ein solcher Sicherstellungsspeicher für ein jedes Auftragpro
gramm wird aufeinanderfolgend in die für die Sicherstellung
bestimmte optische Speicherplatte jedesmal dann eingespei
chert, wenn verschiedene Auftragprogramme ablaufen. Da die
Speicherkapazität der optischen Speicherplatte groß ist, kann
sie auf ausreichende Weise eine derart große Menge an Siche
rungsdaten speichern. Wenn das gleiche Auftragprogramm ab
läuft, werden die Suchinformationen mit dem Auftragprogramm
namen aus der Sicherstellungs-Speicherplatte in den Festplat
tenspeicher 2 abgerufen, wonach der Bildspeicher entsprechend
den Suchinformationen abgefragt und reproduziert wird.
Es wird nun das Ablaufdiagramm in Fig. 23 erläutert. Bei
einem Schritt S170 werden die Suchinformations-Speicherberei
che in dem Festplattenspeicher 2 gelöscht. Bei einem Schritt
S172 wird ermittelt, ob es sich um den anfänglichen Anlauf
des Auftragprogramms handelt oder nicht. Wenn die Antwort
"JA" ist, wird bei einem Schritt S174 das Laden des Sicher
stellungsspeichers vorgenommen (siehe Fig. 14). Bei dem Schritt
S174 werden für die Aufnahme der Sicherungsdaten die Diskette
und die optische Speicherplatte, die für diesen Auftrag er
forderlich sind, in die Laufwerke eingelegt. Bei dem Laden
der Sicherstellungsdaten werden die auf der Basis von Auf
tragprogrammeinheiten gespeicherten Suchinformationen in dem
Festplattenspeicher 2 rekonstruiert. Bei einem Schritt S178
wird gemäß den Suchinformationen der Auftrag ausgeführt. Bei
einem Schritt S180 werden die in dem Festplattenspeicher 2
entwickelten letzten Suchinformationen in die für die Sicher
stellung bestimmte optische Speicherplatte kopiert (wobei
dieser Programmablauf nachfolgend anhand der Fig. 20 ausführ
lich erläutert wird). Wenn das Auftragprogramm erneut ab
läuft, ergibt sich daher bei dem Schritt S172 die Antwort
"NEIN", so daß bei einem Schritt S176 der Wiederanlauf ausge
führt wird (Fig. 22). Bei dieser Wiederanlaufroutine werden
aus dem Sicherstellungsspeicher in der hierfür bestimmten Spei
cherplatte auf die nachstehend beschriebene Weise die Suchin
formationen in dem Festplattenspeicher 2 rekonstruiert.
Die Fig. 17A bis 17E zeigen Beispiele für Formate der Auf
zeichnungen jeweiliger Sicherungsdaten, die in die für die
Sicherstellung bestimmte Speicherplatte eingeschrieben wer
den. Die Fig. 17A zeigt ein Format, das für alle Aufzeichnun
gen gleich ist. In dieser Darstellung ist als 70 die Art der
Aufzeichnung bezeichnet. Die Aufzeichnungsart 70 umfaßt vier
Arten von "0" bis "3". Die Fig. 17B bis 17E zeigen die Auf
zeichnungen der jeweiligen Arten. Die Fig. 17B zeigt die
Speicherplatten-Aufzeichnung. Die Aufzeichnungsart 70 für die
Speicherplatten-Aufzeichnung ist "0". Wenn eine Plattenart 71
mit "0" angegeben ist, bedeutet dies, daß die Speicherplatte
die für die Sicherstellung bestimmte ist. Wenn die Plattenart
71 als "1" bezeichnet ist, bedeutet dies, daß die Speicher
platte die normale optische Speicherplatte gemäß den vorange
henden Ausführungen ist.
Die Fig. 17C veranschaulicht die Auftragaufzeichnung. Die
Bezeichnung 70 für die Auftragart ist für die Auftragauf
zeichnung "1". In einem Feld 72 wird die Auftragbezeichnung
gespeichert. Die Daten für das Einschreiben der Auftragauf
zeichnung in die für die Sicherstellung bestimmte optische
Speicherplatte werden in einem Feld 73 gespeichert. In einem
Feld 74 wird die Raumbezeichnung der für diesen Auftrag
benutzten optischen Speicherplatte oder dergleichen gespei
chert. Die Fig. 17D zeigt die Suchinformationsaufzeichnung.
Diese Aufzeichnungsart ist mit "2" bezeichnet. Die in Fig. 4B
gezeigte Suchinformation wird jeweils in einem Feld 75 aufge
zeichnet. Die Fig. 17E zeigt die Programmaufzeichnung. Die
Bezeichnung 70 hierfür ist "3". Wenn schon der Seitenwechsel
bzw. die Segmentierung vorgenommen wurde, kann das Programm
in die für die Sicherstellung bestimmte optische Speicher
platte mit einer vorbestimmten Aufzeichnungslänge eingespei
chert werden.
Die Fig. 18A und 18B zeigen Beispiele für die Anordnungen der
jeweils in den Fig. 17A bis 17E gezeigten Aufzeichnungen auf
der für die Sicherstellung bestimmten optischen Speicherplat
te. Eine Plattenart-Aufzeichnung 80 zeigt an, daß die opti
sche Speicherplatte die für die Sicherstellung bestimmte
Speicherplatte ist. Die ganze Suchinformations-Aufzeichnung
82 nach einer Auftrag-Aufzeichnung 81 und die auf die Auf
zeichnung 82 folgenden Aufzeichnungen sind die Such- bzw. Abrufinforma
tionen für die optischen Speicherplatten oder Mikrofilme, die
bei diesem Auftrag herangezogen werden. Das Auftragprogramm
ist in einem Feld 83 gespeichert. Mit 84 ist eine weitere
Auftrag-Aufzeichnung bezeichnet, der wiederum Suchinforma
tions-Aufzeichnungen folgen.
Die Sicherungsdaten werden in die für die Sicherstellung
bestimmte Speicherplatte entsprechend den Prioritäten einge
speichert. Die Fig. 19A zeigt die Nummern jeweiliger Spei
cherplatten-Laufwerke, die an das zusammengesetzte Bildspeicher
system gemäß dem Ausführungsbeispiel angeschlossen sind. Das
Laufwerk mit der kleinsten Nummer liegt der Bedienungsperson
am nächsten und hat die höhere Priorität. Die Gesamtanzahl
der an das Bildspeichersystem angeschlossenen optischen Speicher
platten-Laufwerke beträgt beispielsweise bis zu "8". Die Fig.
19B zeigt Kennungen in dem Datenspeicher 20, wobei eine
jeweilige Kennung anzeigt, ob das entsprechende Plattenlauf
werk gegenwärtig in Benutzung ist oder nicht.
Die Fig. 20 ist ein Ablaufdiagramm zur Erläuterung der Auf
einanderfolge zum Bestimmen, in welches Laufwerk die für die
Sicherstellung bestimmte optische Speicherplatte bei der
Anordnung der Laufwerke gemäß den Fig. 19A und 19B einzulegen
ist. Der Grund für die Erfordernis der Steuerung gemäß dem in
Fig. 20 gezeigten Ablaufdiagramm ist die Berücksichtigung
einer zweckdienlichen Bedienung durch die Bedienungsperson im
Falle des Anschlusses mehrerer Plattenlaufwerke gemäß Fig.
19A und 19B. Das heißt, die Arbeitsstation 10 bestimmt selbststän
dig das Laufwerk, in das die für die Sicherstellung bestimmte
optische Speicherplatte einzulegen ist, in der Weise, daß die
Lage des Laufwerks für die Bedienungsperson am bequemsten
ist. Die Arbeitsstation 10 zeigt die Laufwerknummer an dem
Sichtgerät 4 an, wodurch die Bedienungsperson angewiesen
wird, die für die Sicherstellung bestimmte optische Speicher
platte in dieses Laufwerk einzulegen.
Zuerst wird bei einem Schritt S110 ermittelt, ob alle Lauf
werke unbelegt sind oder nicht. Im Falle der Antwort "JA"
wird bei einem Schritt S112 an dem Sichtgerät 4 die Nachricht
"Platte in Laufwerk 0 einlegen" angezeigt. Das Laufwerk Nr.
0 wird gewählt, da es der Bedienungsperson am nächsten liegt.
Nachdem die für die Sicherstellung bestimmte optische Spei
cherplatte in das Laufwerk Nr. 0 eingelegt worden ist, wird
bei einem Schritt S126 die Subroutine für die Sicherungsspei
cherung in diese Speicherplatte ausgeführt. Wenn bei dem
Schritt S110 ermittelt wird, daß irgendeine der optischen
Speicherplatten benutzt wird, wird bei einem Schritt S116
ermittelt, ob alle Laufwerke in Benutzung sind oder nicht.
Wenn dies der Fall ist, wird an dem Sichtgerät 4 die Nach
richt "Wechsel an Laufwerk 0" angezeigt, damit aus dem glei
chen Grund die für die Sicherstellung bestimmte optische
Speicherplatte in das Laufwerk Nr. 0 eingeführt wird. Wenn
bei dem Schritt S116 ermittelt wird, daß einige der Laufwerke
unbelegt sind, wird aus diesen unbelegten Laufwerken das der
Bedienungsperson am nächsten liegende, nämlich dasjenige mit
der kleinsten Nummer ermittelt und an dem Sichtgerät 4 die
Nachricht "Platte in nächstgelegenes Laufwerk einlegen"
angezeigt. Alle diese Unterscheidungsprozesse werden entspre
chend den Kennungen gemäß Fig. 19B ausgeführt.
Die Fig. 21 zeigt Einzelheiten des Schritts S126 nach Fig. 20
als Sicherstellungs-Subroutine. Zuerst wird bei einem Schritt
S128 durch Prüfen der Plattenart-Aufzeichnung (Fig. 17B)
ermittelt, ob die eingelegte optische Speicherplatte die für
die Sicherstellung bestimmte Platte ist oder nicht. Bei
Schritten S130 bis S134 wird die Auftrag-Aufzeichnung (Fig.
17C) gewählt. In die für die Sicherstellung bestimmte Spei
cherplatte wird bei einem Schritt S136 die Auftrag-Aufzeich
nung eingeschrieben. Darauffolgend
werden in Schritten S138 und S140 die Such- bzw. Abrufinformations-Auf
zeichnung (Fig. 17D) und die Programm-Aufzeichnung (Fig. 17E)
eingeschrieben. Der von dem in Fig. 5 gezeigten vorstehend
beschriebenen Ausführungsbeispiel verschiedene Gesichtspunkt
besteht darin, daß die Suchinformations-Aufzeichnung für den
Mikrofilm gleichfalls mit eingeschrieben wird.
Bei dem Wiederanlauf eines Programms ohne Rückkehr zu einem
bestimmten Fixpunkt werden die Auftrag-Aufzeichnung, die
Suchinformations-Aufzeichnung und dergleichen aus der für die
Sicherstellung bestimmten optischen Speicherplatte ausgelesen
und in dem Festplattenspeicher 2 aufgeschlüsselt, wonach
dieses Auftragprogramm wieder anläuft. Dieser Wiederanlauf
ist für das System geeignet, in dem die für einen jeweiligen
Auftrag benötigte optische Speicherplatte oder der entspre
chende Mikrofilm auf geeignete Weise für den jeweiligen Auf
trag herangezogen wird. Die Bedienungsperson kann über die
Auftrag-Aufzeichnung alle dem Auftrag entsprechende Such- bzw. Abrufin
formationen aus der für die Sicherstellung bestimmten Spei
cherplatte abrufen. Da die Suchinformationen sichergestellt
sind, müssen sie nicht wieder für einen jeweiligen Auftrag
neu registriert werden, so daß das Bilddateisystem auf einfa
che Weise eingesetzt werden kann. Dieses System ist auch dann
zweckdienlich, wenn die Zuverlässigkeit der Daten in dem
Festplattenspeicher 2 oder dergleichen gering ist.
Die Fig. 22 ist ein Ablaufdiagramm der Steuerungsprozedur für
den Wiederanlauf eines Programms. Falls dieses Steuerprogramm
in den Festplattenspeicher 2 eingespeichert worden ist, wird
es aus dem Festplattenspeicher 2 in den Programmspeicher 9
ausgelesen. In Anbetracht dessen, daß von dem Festplatten
speicher 2 keine hohe Zuverlässigkeit zu erwarten ist, wird
das Steuerprogramm jedoch auch im voraus in einem (nicht
gezeigten) Festspeicher (ROM) oder dergleichen gespeichert.
Bei einem ersten Schritt S150 wird mittels des Sichtgeräts 4
die Nummer des Laufwerks gewählt, in das die für die Sicher
stellung bestimmte optische Speicherplatte einzulegen ist.
Nachdem bestätigt ist, daß die in dieses Laufwerk eingelegte
Speicherplatte die für die Sicherstellung bestimmte Speicher
platte ist (Schritt S151), werden bei einem Schritt S152 die
Bezeichnung des Auftragprogramms, das die Bedienungsperson
wieder einleiten möchte, Daten und dergleichen eingegeben.
Bei einem Schritt S154 wird die der eingegebenen Auftragbe
zeichnung und dergleichen entsprechende Auftrag-Aufzeichnung
in der für die Sicherstellung bestimmten Speicherplatte ge
sucht. Wenn diese Auftrag-Aufzeichnung gefunden ist, wird bei
einem Schritt S156 die der Auftrag-Aufzeichnung folgende
Suchinformationsaufzeichnung ausgelesen und im Festplatten
speicher 2 aufgeschlüsselt. Falls es erforderlich ist, wird
bei einem Schritt S158 auch die Programm-Aufzeichnung ausge
lesen und in dem Festplattenspeicher 2 aufgenommen. Auf diese
Weise kann die Such- bzw. Abrufinformation ziemlich einfach durch eine
gewünschte, dem Auftrag entsprechende Systemzusammenstellung
rekonstruiert werden. Der Bedienungsperson wird an dem Sicht
gerät 4 die Speicherraum-Bezeichnung aus der Auftrag-Auf
zeichnung angezeigt, so daß sie feststellen kann, welche
optische Speicherplatte und welcher Mikrofilm aus ihrem eige
nen Bereich für den Auftrag erforderlich sind. Daher muß die
Bedienungsperson lediglich entsprechend den an dem Sichtgerät
4 angezeigten Anweisungen die richtige Speicherplatte und den
richtigen Mikrofilm bereitstellen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung können bei dem Bildspeicher
system mit der für die Sicherstellung bestimmten Speicher
platte (1) alle Such- bzw. Abrufinformationen und das Programm gespei
chert werden und (2) aus der Kopie der in der Auftrag-Auf
zeichnung auf der für die Sicherstellung bestimmten Speicher
platte die Speicherzusammenstellungen des Bildspeichersystems re
konstruiert werden.
Daher kann der Auftrag, nämlich die Speicherverwaltung für einen
jeden Auftrag oder Datenwert ausgeführt werden. Das heißt, die
Speicherverwaltung kann gemäß dem Auftrag-Programm systemati
siert werden.
Claims (4)
1. Bildspeichersystem mit zumindest einer Arbeitsstation
und mehreren externen Speichereinrichtungen, in denen
Bilddaten gespeichert sind, die bei Eingabe entsprechender
Suchbegriffe in die zumindest eine Arbeitsstation einlesbar
sind, wobei den Suchbegriffen zugeordnete
Abrufinformationen nicht flüchtig gespeichert sind, dadurch
gekennzeichnet, daß eine der externen Speichereinrichtungen
(40, 50) als Mikrofilm-Datei (50) ausgebildet ist, daß ein
zusätzlicher Sicherstellungsspeicher für die zusätzliche
Speicherung der Abrufinformationen für die Mikrofilm-Datei
vorhanden ist, der als optischer oder magnetischer Speicher
(3) ausgebildet ist, und daß auch die Abrufinformationen
für die zumindest eine andere externe Speichereinrichtung
zusätzlich in dem Sicherstellungsspeicher oder, wenn der
Sicherstellungsspeicher magnetisch ist, in einem anderen
zusätzlichen optischen Speicher gespeichert sind.
2. Bildspeichersystem nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstation
(10) eine Sichtanzeigevorrichtung (4), eine
Dateneingabeeinrichtung (6) und einen Pufferspeicher (11)
zum Speichern von Bilddaten aufweist.
3. Bildspeichersystem nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsstation
(10) eine Zusammensetzeinrichtung zum Synthetisieren von in
der Mikrofilm-Datei (50) gespeicherten Bilddaten und von in
einer anderen externen Speichereinrichtung gespeicherten
Bilddaten aufweist.
4. Bildspeichersystem nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abspeicherung im Sicherstellungsspeicher
bei einer Vielzahl von Laufwerken entsprechend
einer erwünschten Priorität erfolgt, wobei gemäß
der erwünschten Priorität für das Einlegen oder den Austausch
der optischen Speicherplatte des Sicherstellungsspeichers
aus mehreren unbelegten Laufwerken das einer
Bedienungseinheit der Arbeitsstation nächst gelegene Laufwerk
gewählt wird.
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DE60005583T2 (de) | Digitale Kamera |
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