DE695192C - Durch Gasdruckwellen betaetigter Membranfernzuender - Google Patents

Durch Gasdruckwellen betaetigter Membranfernzuender

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DE695192C
DE695192C DE1938P0076866 DEP0076866D DE695192C DE 695192 C DE695192 C DE 695192C DE 1938P0076866 DE1938P0076866 DE 1938P0076866 DE P0076866 D DEP0076866 D DE P0076866D DE 695192 C DE695192 C DE 695192C
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DE
Germany
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gas pressure
pin
lever
membrane
shaft
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Expired
Application number
DE1938P0076866
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English (en)
Inventor
Rudolf Rohrweck
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HERMANN PIPERSBERG JR
Original Assignee
HERMANN PIPERSBERG JR
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q21/00Devices for effecting ignition from a remote location

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Durch Gasdruckwellen betätigter Membranfernzünder Bei den bisher üblichen Gasdruckfernz.ündern, welche zum Anzünden, der Gaslaternen benutzt wurden, waren meist nur dauernd brennende Zündflammen vorhanden. Ebenso gab es Gasdruckfernzünder, welche mit Vorschaltventil und Zeitverzögerungsvorrichtung ausgerüstet waren, um die unterhalb der Schaltgrenze liegenden Druckänderungen in der Leitung unschädlich zu machen, dabei aber für die beabsichtigte Schaltung das Gas möglichst plötzlich unter das Hauptdruckglied treten zu lassen.
  • Ferner gibt es Ferndruckzünder, die durch die Tätigkeit der bei der eintretenden Gäsdruckwelle gehobenen Membran einen Schaltmechanismus bewegen, der nur die Hauptflamme, also die Ventile nur für die Glühkörper, öffnet oder schließt, während bei der neuen Erfindung diese Tätigkeit auf die vollkommen verlöschende Zündflamme angewendet wird. ' -Seit einiger Zeit sind, um das Gas für die dauernd brennende Zündflamme zu ersparen, einige Ausführungen mit verlöschender Zündflamme eingerichtet worden. Diese haben jedoch den Übelstand, daß sie nach Eintritt einer gegebenen Gasdruckwelle sofort ausgehen. Die Praxis hat gezeigt, daß diese kurze Zeit, welche zwischen dem Zünden der Glühkörper und dem Verlöschen der Zündflamme besteht, nicht ausreicht, um eine garantierte Zündung der Glühkörper zu erreichen. Denn in demselben Moment, wo der Schaltmechanismus des Gasdruckfernzünders durch die eintretende Gasdruckwelle das Gas für die Glühkörper freigibt, und da dieses erst einige Zeit gebraucht, hm aus den Glühkörpern herauszutreten, schaltet derselbe Mechanismus das Gas für die Zündflamme ab; und die Zündflamme geht oft eher aus, als sie die Glühkörper angezündet hat. Die Zeitspanne zwischen dem Verlöschen der Zündflamme und dem Austreten des Gases aus den Glühkörpern war oftmals zu groß, und eine Zündung der Glühkörper war daher nicht. mehr möglich.
  • Die neue Erfindung beseitigt diesen Übel=-: stand, und zwar brennt hierbei die Zünd.-flamme so lange weiter, als die Gasdruckwelle gegeben wird, welches etwa 5 bis 7 Minuten dauert. Erst nach dem- Verschwindender gegebenen Gasdruckwelle geht die Zündflamme aus, hatte somit also 5 bis 7 Minuten Zeit, um die Glühkörper sicher anzuzünden. Genau so verhält es sich bei dem Verlöschen der Glühkörper. Wird die zweite Gasdruckwelle zum Verlöschen der Glühkörper gegeben, geht die Zündflamme sofort an, während die Glühkörper erst nach dem Verschwinden der Gasdruckwelle, also erst nach etwa 5 bis 7 Minuten, ausgehen.
  • Die Betriebssicherheit in der neuen Erfindung besteht darin, daß während einer Druckwellengebung, welche etwa 5 bis 7 Minuten dauert, jedesmal Zündflamme sowie Glühkörper brennen und nach Beendigung der Druckwelle entweder die Zündflamme oder die Glühkörper ausgehen.
  • In der Zeichnung ist die neue Erfindung dargestellt, und-zwar zeigt: Abb. i einen Gasdruckfernzünder mit Schaltgerät im Mittelschnitt, Abb.2 einen Gasdruckfernzünder mit Schaltgerät im Grundriß mit abgenommenem Oberteil, Abb.3 einen Gasdruckfernzünder mit Schaltgerät im Schnitt durch den Sperrhebel, Abb.4 einen Gasdruckfernzünder mit Schaltgerät im Schnitt durch den Ventilhebel. In das Gehäuseunterteil i des Gasdruckfernzünders wird das im Lagerbock 2 zusammengesetzte gesamte Schaltgerät durch die Schrauben 3 und 4 eingeschraubt und durch die Membranspindel 5 mit der Membran 6 verbunden. Auf dem nun aufgeschraubten, nur angedeuteten Gehäuseoberteil? befindet sich der Anschlüß der Brennerkrone für die Glühkörper, ebenso auch das Zündflammenröhrchen, welches von dem Arbeiter nach dem vollendeten Zusammensetzen angezündet wird.
  • Tritt nun durch die Eintrittsöffnung 8 die gegebene Gasdruckwelle ein, hebt sich die Membran 6 und damit auch die Membranspindel 5 und nimmt durch den Mitnehmerstift 9 den Transporthebel io, die Ventilhebel ii und i2 und die Zündflammenhebel 13 und 14 mit, welche während der ganzen Dauer der Gasdruckwelle (etwa 5 bis 7 Minuten) in der oberen Stellung gehalten werden. In dieser Stellung sind durch die Ventilhebel ii und-12 die Ventile 15 und 16 für die Glühkörper ebenso durch die Zündflammenhebel13 und 14. die Ventile 17 und 18 für die Zündflamme geöffnet und lassen das Gas ausströmen, welches durch die vorher angezündete Zündflamme alles anzündet.
  • -.,...--Der Transporthebel io, welcher bei diesem : _V@embranhub ebenfalls mit nach oben gehoben .Wörden ist, dreht mittels seiner Transport--klinke ig und dem Stift 2o das sechszähnige Transportrad 2 i um einen Zahn weiter, wodurch die auf der Welle 22 befindlichen ISiocken 23, 24 und 25, 26 um eine Schaltung weiter gedreht werden. Diese Nocken 23 bis 26 sind auf der Welle 22 so angebracht, daß je-nach Wahl des Druckzünders (für zwei bis vier Druckwellen) entweder die Nocken 23 und 24 für die Ventilhebel i i und 12 oder die I@Tocken 25 und 26 für die Zündflammenhebel 13 und 14 nach oben stehen, wodurch entweder die Ventilhebel ii und 12 oder die Zündflammenhebel 13 und 14 in ihrer oberen Stellung festgehalten werden. Beim Verschwinden der gegebenen Gasdruckwelle können also nur die Hebel fallen, bei denen die Nocken in waagerechter Stellung liegen, während bei den senkrecht stehenden Nocken die Ventile offen bleiben.
  • Desgleichen wird durch den an der Transportklinke i9 befindlichen Stift 2o der Sperrfallenhebel 27 gehoben, aber nur so weit, bis der Stift 2o an der Nase 28 des Sperrfallenhebels 27 vorbeigleitet, wodurch der Sperrfallenhebel 27 herunterfällt und durch seinen Sperrstift 29 in das Sperrad 3o fällt. Durch diese Arretierung ist die Welle 22 gegen weiteres Verdrehen, also durch den Hub bedingt; geschützt.
  • Alle Hebel werden auf dem Lagerbock 2 durch eine gemeinsame Welle 31 gelagert, so daß das gesamte Schaltgerät vollständig vorher zusammengesetzt werden kann und nur in das Gehäuseunterteil -i eingeschraubt zu werden braucht. Da der Gasdruckfernzünder für alle Laternenarten eingerichtet ist, kann das Gas von "den Ventilen aus nach oben oder unten ausströmen.

Claims (1)

  1. PATI:NTAN5PI2ÜCHC: 1. Durch Gasdruckwellen betätigter Membranfernzünder mit verlöschender Zündflamme, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (6) über einen an der Membranspindel (5) befestigten Mitnehmerstift (9) mit den auf einer Welle (31) drehbar angeordneten Ventilhebeln (11, 12, 13, 14) für die Glühkörper und die Zündflammen sowie mit dem Förderhebel (io) derart verbunden ist, daß während der Dauer der Steuerdruckwelle beide Ventilpaare (15, 16 und 17, i8)--offen gehalten werden und - daß nach Aufhören der Steuerdruckwelle eines der beiden Ventilpaare geschlossen wird. 2. Membranfernzünder nach Anspruch i., dadurch gekennzeichnet, daß eine an dem Förderhebel (io) befestigte Förderklinke (i9) mit dem Stift (2o) beim Anheben des Förderhebels mit dem auf einer Welle (22) angeordneten Förderrad (21) in Eingriff kommt und ebenso auf derselben Welle (22) die Nockenpaare (23, 2q.) für die Ventilhebel (11, 12) .und (25, 26) für die Ventilhebel (13, 1q.) angeordnet sind. 3. Membranfernzünder nach Anspruch i und 2, `dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Welle (3i) drehbarer Sperrfallen= hebel (2j) mit einer beim Anheben des Förderhebels (io) auf dem Stift (2o) aufliegenden Nase (28) und mit einem Stift (29) versehen ist, der beim Abgleiten der Nase (28) von dem Stift (2o) ein auf der Nockenwelle (22) befestigtes Sperrad (3o) feststellt.
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