DE268404C - - Google Patents
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- DE268404C DE268404C DENDAT268404D DE268404DC DE268404C DE 268404 C DE268404 C DE 268404C DE NDAT268404 D DENDAT268404 D DE NDAT268404D DE 268404D C DE268404D C DE 268404DC DE 268404 C DE268404 C DE 268404C
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- ball
- driver
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23Q—IGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
- F23Q21/00—Devices for effecting ignition from a remote location
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 268404-KLASSE
Ad. GRUPPE
RICHARD BUSCH in HAMBURG.
Gasfernzünder mit Kugelventil. Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1912 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Gasfernzünder mit Kugelventil. Derartige Gasfernzünder
sind bereits bekannt. Bei diesem* erfolgt die Steuerung der Kugel mit Hilfe von
Elektromagneten oder mechanisch in der Weise, daß die Kugel eine hin und her gehende Bewegung
ausführt.
Demgegenüber sind gemäß der Erfindung mehrere Kugeln in einer Kugelführung gelagert,
in welcher die Kugeln durch einen Mitnehmer in kreisförmiger Bewegung über die Ventilöffnungen geführt werden und so die
Gasleitung abwechselnd öffnen und schließen. Der mit der Antriebsvorrichtung verbundene
scheibenförmige Mitnehmer ist ferner mit Ausschnitten versehen, in welchen die Kugeln mit
Spiel beweglich sind. Um zu bewirken, daß bei einer Fortschaltung der Führung nicht alle
Ventilkugeln mit einem Male bewegt und somit alle Ventile geöffnet oder geschlossen werden,
sondern nur bestimmte Ventilkugeln bewegt werden, während andere bei der Schaltung in
ihrer Lage verharre^ somit einzelne Ventile geschlossen werden, während andere offenbleiben
und umgekehrt, sind die Mitnehmer mit länglichen Ausschnitten versehen, die beim
Weiterschalten der Führung ein selbsttätiges Voreilen oder Zurückbleiben einzelner Ventilkugeln
ermöglichen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι und 2 schematisch die Anordnung der Kugeln über einer Ventilöffnung,
Fig. 3 dieselbe Anordnung, nur ist die Kugelentfernung um eine Schaltung vergrößert.
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Fig. 4 bis 6 zeigen schematisch die Anordnung der Kugeln über zwei Ventilöffnungen c
und d in verschiedenen Stellungen, die zweite Öffnung d kann z. B. für die Zündflammenleitung
dienen.
Fig. 7 zeigt eine Anordnung der Kugelführung, welche für Abend- und Nachtlaternen
verwendet werden kann.
Fig. 8 und 10 bis 13 zeigen die Anordnung
des um eine vertikale oder horizontale Achse drehbaren Mitnehmers in Verbindung mit der
Schaltvorrichtung, .
Fig. 9 und 20 Ansichten des Kugelkorbes mit verschiedenen Öffnungen.
Fig. 14 bis 16 zeigen schematisch die An-Ordnung
für Abendlaternen,
Fig. 17 bis 19 für Nachtlaternen.
Fig. 21 zeigt eine andere Ausführung der Schaltvorrichtung.
Das bewegliche Organ des Fernzünders ist mittels einer Stange g durcji verschiedene
Zwischenglieder mit der Fortschaltvorrichtung f verbunden. Auf der Achse der Fortschaltvorrichtung
f ist eine Scheibe angebracht, zwischen der und der Wand des Gehäuses die
Kugeln durch einen Mitnehmer b bewegt werden. Der Mitnehmer δ ist ebenfalls auf der
Achse der Fortschaltvorrichtung angebracht und mit kreisförmigen Ausschnitten versehen,
in welchen die Kugeln mit Spiel beweglich sind. Die Kugeln gleiten bei der Drehung
des Mitnehmers über die Öffnungen c, d der Gasleitungen, deren Anzahl den Bedürfnissen
entsprechend gewählt sein kann. Die Drehung der Fortschaltvorrichtung kann um eine hori-
zontale oder eine vertikale Achse erfolgen. In letzterem Falle können die Kugeln zwischen
zwei Mitnehmern b, b1 gelagert sein (Fig. io
und ii). Damit bei der Drehung des Mitnehmers die Kugeln a in bestimmten Fällen
in der Abschlußstellung verbleiben, sind die Mitnehmer mit länglichen Ausschnitten e versehen.
Bei Drehung des Mitnehmers um eine horizontale Achse (Fig. 7) rollen die Kugeln
in den Ausschnitten e infolge der ■ Schwerkraft selbsttätig vor oder bleiben bei weiterer Drehung
des Mitnehmers liegen. Um die gleiche Wirkung zu erzielen, wenn der Mitnehmer sich
um eine vertikale Achse dreht, sind auf dem Boden des Gehäuses dachartige Erhöhungen s
(Fig. 14 bis 19) angebracht, welche ein Zurückbleiben
oder Voreilen der Kugeln in den Ausschnitten β bewirken. Der Kugelkorb kann
"auch schräg gelagert sein, wenn die in den Fig. 14 bis 19 dargestellten dachartigen Erhöhungen wegfallen. Die Kugeln schalten sich
dann auf dem höchsten Punkte der schrägen Lauffläche um.
Bei Druckerhöhungen wird durch die Membran der Kugelkorb bei der Vorwärts- oder
Rückwärtsbewegung weitergeschaltet, wodurch die Gasventile umgesteuert werden. Damit
beim Löschen der Abendlaternen die Nacht-, laternen unbeeinflußt bleiben, und wiederum
beim Löschen der Nachtlaternen die ■Abendlaternen nicht eingeschaltet werden, ist die
Fortschaltvorrichtung so eingerichtet, daß jedesmal die dritte Schaltung des Sperrades
ausfällt. Zu diesem Zwecke ist an der Zugstange g eine Lenkvorrichtung angebracht.
Diese besteht aus einer Scheibe h, welche an einer Seite drei Bolzen k und an den anderen
zwei Bolzen i trägt. Der Hebelhaken ζ faßt hinter einen Bolzen k und beim Anzug der
Zugstange g dreht sich die Scheibe h um ein Drittel einer Umdrehung. Da aber auf der
anderen Seite nur zwei Bolzen i angebracht sind, schalten diese Bolzen nur zweimal das
Sperrad weiter und lassen eine Schaltung aus.
Die Scheibe h wird durch einen dreikantigen Ansatz n, auf den eine kleine Feder m drückt,
in drei Stellungen etwas festgehalten. Je nach der Einstellung des Kugelkorbes kann durch
diese Vorrichtung eine Abend- oder eine Nachtlaterne gezündet oder gelöscht werden.
Eine andere Vorrichtung, welche es ermöglicht, die Schaltung für Abend- oder Nachtlaternen
auf einfache Weise zu erreichen, ist in Fig. 14 bis 21 dargestellt. Diese Schaltung
arbeitet mit der Kugelführung (Fig. 20).
Die Wirkungsweise der durch den Kugelkorb gesteuerten Kugelventile ist hierbei folgende
:
Angenommen, die Kugeln, welche bei der Schaltung in der durch den Pfeil angedeuteten
Richtung bewegt werden, befinden sich in der aus Fig. 14 ersichtlichen Ruhelage. In dieser
schließt die eine Kugel α die Leitung c zur
Hauptflamme ab, während die Leitung d zur Zündflamme geöffnet ist. Es brennt somit
nur die Zündflamme. Bei der nun folgenden Schaltung wird die Kugel α durch den Mitnehmer
b von ihrem Sitz abgehoben und nach der Zündflammenleitung hingerollt, bis sie diese
abschließt. In der Zwischenzeit, wo beide Leitungen geöffnet sind, hat sich die Hauptflamme
an der Zündflamme entzündet. Diese ist dann in dem Augenblick, wo die Kugel a
die Zündflammenleitung verschlossen hat, gelöscht worden. Die nächstfolgende Kugel a1
befindet sich in der aus Fig. 14 ersichtlichen Ruhelage auf deT dachartigen Erhöhung s.
Bei der Schaltung ist diese Kugel über den höchsten Punkt gebracht worden und auf der
anderen Seite der Erhöhung in der Führung e vorgelaufen (Fig. 15). Bei der dann folgenden
Schaltung rollt die Kugel a1 dann von selbst
weiter und verschließt die Hauptflammenleitung c, während die erste Kugel α von der
Zündflammenleitung entfernt wird, so daß nunmehr die Zündflamme wieder nur allein brennt,
die sich in dem Augenblick, wo beide Leitungen geöffnet waren, an der Hauptflamme
entzündet hatte.
Die Drehung des Mitnehmers in dem aus den Fig. 14 bis 16 ersichtlichen Sinne würde
der Schaltung einer Abendlaterne, die Drehung in entgegengesetztem Sinne, wie sie aus den
Fig. 17 bis 19 ersichtlich ist, der Schaltung einer Nachtlaterne entsprechen; denn es bleibt,
wie Fig. 18 und 19 erkennen lassen, bei den auf die Ruhelage folgenden beiden Schaltungen
die Hauptflammenleitung geöffnet.
Eine zur Umwandlung der Schaltung für Abendlaternen in eine Schaltung für Nachtlaternen
geeignete Vorrichtung ist in Fig. 21 dargestellt. Das die Schaltung bewirkende
Sperrad f ist mit einem Hebel ν verbunden, an dem die Zugstange g und eine in die Verzahnung
des Sperrades eingreifende, unter dem Einfluß einer Feder u stehende Klinke t angebracht
ist. Wird das Sperrad f umgedreht, so daß die Verzahnung eine der Zeichnung
entgegengesetzte Richtung hat, und die Zugstange auf die andere Seite, in die auf der
Zeichnung strichpunktierte Lage, gebracht, so erfolgt die Drehung der Schaltvorrichtung in
entgegengesetztem Sinne wie vorher.
Der Antrieb des Mitnehmers (Kugelkorbes) kann außer durch eine Membran auch durch
andere bekannte Mittel, Glasglocke, elektromagnetische Spulen usw., erfolgen.
Die Anzahl der Kugeln kann je nach Ausführung der Schaltungen und Anzahl der Rohranschlüsse
beliebig gewählt werden.
Claims (3)
- Patent-An Spruch e:ι. Gasfernzünder mit Kugelventil, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kugeln in einer Führung gelagert sind, in welcher sie in kreisförmiger Bewegung durch einen Mitnehmer über die Ventil öffnungen geführt werden.
- 2. Ausführungsform des Gasfernzünders nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer b (Kugelkorb) mit Ausschnitten versehen ist, in welchen die Kugeln α mit Spiel beweglich sind.
- 3. Ausführungsform des Gasfernzünders nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (Kugelkorb) mit länglichen Ausschnitten versehen ist (Fig. 7, 20), die ein selbsttätiges Voreilen der Kugeln auf der höchsten Stelle des vertikal oder schräg angeordneten Kugelkorbes oder über schiefe Ebenen (s) bei horizontal gelagertem Kugelkorb ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE268404C true DE268404C (de) |
Family
ID=525374
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT268404D Active DE268404C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE268404C (de) |
-
0
- DE DENDAT268404D patent/DE268404C/de active Active
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