DE329970C - Hebelschalter mit Federgesperre - Google Patents

Hebelschalter mit Federgesperre

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DE329970C
DE329970C DE1919329970D DE329970DD DE329970C DE 329970 C DE329970 C DE 329970C DE 1919329970 D DE1919329970 D DE 1919329970D DE 329970D D DE329970D D DE 329970DD DE 329970 C DE329970 C DE 329970C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H5/00Snap-action arrangements, i.e. in which during a single opening operation or a single closing operation energy is first stored and then released to produce or assist the contact movement
    • H01H5/04Energy stored by deformation of elastic members
    • H01H5/06Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs
    • H01H5/12Energy stored by deformation of elastic members by compression or extension of coil springs having two or more snap-action motions in succession

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  • Mechanical Control Devices (AREA)

Description

Bei Drehschaltern ist es an sich bekannt, bei Beginn der Schaltbewegung eine Voreilfeder zu spannen, die bei fortschreitender Schaltbewegung die Schaltkontakte unabhängig von der Schaltbewegung in die Endstellung schleudert. Bei den bekannten Schaltern mit einem die Schaltkontakte tragenden waagebalkenartigen, an der Schaltsäule aufgehängten Schalthebel, der mittels Federgesperre -zwangbeweglich in einer der beiden Schaltstellungen gehalten und mit Beschleunigung in die andere Schaltstellung geführt wird, sobald! der Schalthebel d'urch eine kleine Verschiebung aus der vorher eingenommenen Schaltstellung herausbewegt wird, läßt sich eine Voreilfeder in der bei Drehschaltern be-■ kannten und dort möglichen Weise nicht anbringen. Bekannt sind Schalter mit derartigen Federgesperren, die unter Vermittlung
ao eines toten Gang -besitzenden Verbindungsgliedes auf den Schalthebel wirken, so daß dieser- letztere bei Beginn der Schaltbewegung oder beim Spannen der Sehleuderfeder unbeweglich gehalten wird.
Gemäß der Erfindung ist ein zweites mit ähnlichen Federgesperren versehenes, über dem Schalthebel angeordnetes Hebelgetriebe verwendet, das mit Druckknöpfen oder einem zur Einleitung der Schaltbewegung geeigneten Angriff verbunden ist und mit den freien Enden sich auf den Rücken des Schalthebels abstützt. Ähnlich wie bei den mit Voreilfedern versehenen Drehschaltern; wird durch dieses zusätzliche Hebelgetriebe der eigentliehe Schalthebel bei Beginn der Schaltbewegüng bzw. beim Spannen der Schleuder- oder j Voreilfeder unbeweglich gehalten. Es wird infolgedessen das Verschmoren der Kontakte verhindert, das bei verzögertem Offnen .und Schließen der Kontakte unvermeidlich ist. Zugleich erübrigen sich hierdurch andere Mittel, die das Trennen der Schaltkontakte erst bei großer Kontaktgeschwindigkeit eintreten lassen.
In verschiedener Beziehung von Bedeutung ist ein solcher mit Voreilgetriebe versehener Druckknopfhebelschalter bei selbsttätigen Schaltern. Derartige selbsttätige Schalter, wie sie z. B. zum Abschalten von Speiseleitungen für Warmwasserapparate nach Erzielung einer bestimmten Wassertemperatur notwendig sind, benötigen einen gewissen, vielfach als einstellbar erwünschten Bewe-, gungsspielraum zwischen dem Zustand, bei welchem die Schalterteile schon bewegt werden, und jenem, bei welchem das Abschalten , vorgenommen wird. Dieses Einspielen der Schalterteile ist für die Kontakte infolge der Funkenbildung sehr schädlich'. Dieselbe wird durch das Voreilgetriebe ebenfalls vermieden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel, und zwar zeigen
Fig. ι bis 4 einen selbsttätigen Schalter im Blick von der Seite und
Fig. 5 im Blick von oben.
In den Darstellungen ist α der. Schalthebel, der in der Mitte drehbar gelagert, vorn mit Schaltkontakten versehen ist. und durch ein "Federgesperre c entweder in der Stromschiußstellung gehalten wird, wie dies in Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist, oder in der Unterbrechungsstellung, die in Fig. 3 und 4 wieder-
gegeben ist. Über dem Schalthebel α ist nun gemäß der Erfindung ein Hebelgetriebe d angeordnet, das bei e drehbar gelagert ist, an den freien Enden Rollen/ und g trägt und ein Federgesperre h besitzt, das das Hebelgetriebe d zwingt, sich entweder in der Stellung zu halten, die Fig. ι und 4 veranschaulicht, oder in der Stellung, die Fig. 2 und 3 wiedergibt. Dieses Hebelgetriebe d ist mit einem Antriebshebel i verbunden, der mit einem Waagebalken fe in zwangbeweglicher Verbindung steht. Dieser Waagebalken k ist um den Punkt I drehbar und auf der einen Seite mit der Feder W, auf der anderen Seite durch den Druckstift η der Membranen 0 belastet. Diese Membranen 0 stehen z. B. mit einem geschlossenen Rohrsystem in Verbindung, das zum Teil mit Äther gefüllt ist und mit dem mit Flüssigkeit gefüllten Teil in die Wasserfüllung eines Warmwasserapparates eintaucht. SobaldUieWasserfullungrdesWanuwasserapparates einen gewissen . Wärmegrad erreicht hat, erzeugt der in dem geschlossenen Rohrsystem verdampfte Äther in der Membran c einen solchen Druck, daß der Hebel k entgegen der Wirkung der Feder m nach oben verschoben wird. Solange der Hebel k nur sich einspielt, bleibt der Schalthebel a auch dann unbeweglich, wenn das Hebelgetriebe d bereits verschoben wind. Sobald aber das Hebelgetriebe d so weit aus der z. B. in Fig. ι veranschaulichten Lage verdreht ist, daß ein Umschwenken in die andere Ruhelage infolge der Sperrfeder h eintritt, treibt das Hebelgetriebe d schlagartig den Schalthebel α in die andere Schaltstellung. Fig. 2 veranschaulicht den Augenblick, wo das nach unten umschwenkende Hebelgetriebe d den Schalthebel α berührt, und1 Fig. 3 zeigt, wie der Schalthebel α durch dieses Aufschlagen des Hebelgetriebes d aus der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung in die Öffnungsstellung bewegt ist. Fig. 4 zeigt, wie das Hebelgetriebe d die umgekehrte Bewegung ausführt, weil der Druck in der Membran 0 nachgelassen und die Feder m infolgedessen den Hebel k gemäß Fig. 3 ein entsprechendes Stück nach -unten bewegt hat. Das Hebelgetriebe d berührt mit der Rolle g gerade den Rücken des Schalthebels a, der infolgedessen aus der geöffneten Stellung gemäß Fig. 4 schlagartig in die in Fig. 1 veranschaulichte geschlossene Stellung bewegt wird. - An sich steht natürlich nichts im Wege, an Stelle des Antriebes i das Hebelgetriebe d mit zwei Druekknöpfen zu versehen, so daß das Hebelgetriebe von Hand umgesteuert werden kann.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch:
    Schalter mit einem die Schaltkontakte tragenden waagebalkenartig aufgehängten Schalthebel, der mittels Federgesperre zwangbeweglich in einer der beiden Schaltstellungen gehalten und mit Beschleunigung in die andere Schaltstellung geführt wird, gekennzeichnet durch ein zweites mit ähnlichem Federgesperre (h) wie der Schalthebel (d) versehenes, über dem Schalthebel (α) angeordnetes Hebelgetriebe (d), das mit Druckknöpfen oder einem zur Einleitung der Schaltbewegung geeigneten Angriff (i) verbunden ist und sich abwechselnd mit dem einen oder anderen seiner- freien Enden (g, f) auf dem Rücken des Schalthebels (α) abstützt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1919329970D 1919-05-29 1919-05-29 Hebelschalter mit Federgesperre Expired DE329970C (de)

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DE1919329970D Expired DE329970C (de) 1919-05-29 1919-05-29 Hebelschalter mit Federgesperre

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DE (1) DE329970C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936274C (de) * 1938-01-01 1955-12-07 Siemens Ag Nockenschalter fuer Starkstrom, dessen Nockenhebel zwanglaeufig verstellt wird

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936274C (de) * 1938-01-01 1955-12-07 Siemens Ag Nockenschalter fuer Starkstrom, dessen Nockenhebel zwanglaeufig verstellt wird

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