DE69513804T2 - Eine Maschine zum Formen und Zurichten von Rohlingen aus Materialien wie Glas, Stein und Marmor, Keramikfliesen und ähnlichem - Google Patents
Eine Maschine zum Formen und Zurichten von Rohlingen aus Materialien wie Glas, Stein und Marmor, Keramikfliesen und ähnlichemInfo
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Formen und Zurichten von Rohlingen aus verschiedenen Materialien. Die Erfindung findet eine weitreichende Anwendung, da sie geeignet ist zum Formen und Zurichten von Rohlingen aus unterschiedlichen Materialtypen, wie Glas, Stein, Keramik und ähnlichem Material.
- Vorzugsweise, jedoch nicht ausschliesslich, kann die Erfindung zum Formen und Zurichten von Keramikfliesen benutzt werden, die aus Materialien wie Hartsteingut hergestellt sind, das nach dem Brennen noch Fertigstellungsarbeiten, wie dem Schleifen, unterzogen werden muss.
- Der Stand der Technik zeigt für solche Arbeiten Maschinen zum Formen und Zurichten, welche in struktureller Hinsicht umfangreich und teuer sind; das Einrichten und Einstellen ist bei diesen Maschinen ebenfalls problematisch und kompliziert, und zwar mit einer qualitativen Unbeständigkeit in den erhaltenen Ergebnissen, insbesondere nach längerer Benutzung.
- In den oben erwähnten Maschinen bewegt sich der zu formende und zuzurichtende Rohling an einer Linie, entlang welcher er durch eine Anzahl von sich gegenüberliegenden Schleifrädern geschliffen wird, und zwar an zwei sich gegenüberliegenden Kanten desselben, die parallel zu seiner Vorschubrichtung verlaufen. Die Schleifräder sind in einander zugewandten und sich gegenüberliegenden Paaren entlang der Linie angeordnet. Der Abstand zwischen den beiden, sich gegenüberliegenden Schleifrädern eines jeden Paares wird je nach dem geforderten zu formenden Rohling eingestellt, wobei die Abstände zwischen diesen entlang der Linie allmählich abnehmen, bis ein Paar am Ende derselben die gewünschte endgültige Grösse des Werkstückes bewirkt.
- Das Werkstück ist durch einen Förderer weitergeleitet, gegen welchen es durch Rollen oder Riemen (mit der Geschwindigkeit des Förderers synchronisiert) gepresst wird, die als Pressmittel wirken.
- Verwirklichungen nach dem Stand der Technik, gekennzeichnet durch die Fähigkeit, die Phasen des Formens und des Zurichtens auszuführen, sind mit einer ersten Serie von Schleifrädern wie oben beschrieben ausgestattet und enthalten im Anschluss daran eine Drehvorrichtung, welche das Werkstück dreht, und zwar normalerweise um 90º. Die Drehvorrichtung ist mit einfachen Mitteln zum Einführen und Weiterleiten des Werkstückes an eine zweite Formeinheit versehen, die im wesentlichen identisch mit der ersten ist, welche die beiden verbleibenden und sich gegenüberliegenden, ungeschliffenen Kanten zurichtet.
- Die oben erwähnten bekannten Maschinen sind abgesehen da von, dass sie kompliziert und teuer sind, auch nicht in der Lage, zufriedenstellende Ergebnisse, sei es in Bezug auf das Formen wie auch auf das Zurichten, zu liefern. Ausserdem erfordern die genannten Maschinen nach dem Stand der Technik gewissenhafte und sorgfältige Feineinstellungen und Regulierungen, welche mehrmals ausprobiert werden müssen, bevor die perfekte Einstellung erreicht wird, und selbst dann ist keine Gewährleistung für eine dauerhafte und akzeptable Qualität gegeben. Aus diesem Grunde ist es selbst unter optimalen Arbeitsbedingungen nicht möglich, eine konstante Formgleichmässigkeit zu erhalten, welche sich aus der Notwendigkeit ergibt, die Fliesen je nach den verschiedenen erhaltenen Grössen klassifizieren und lagern zu müssen.
- Das Dokument DE-U-18 26 154 nach dem Stand der Technik beschreibt beschreibt eine Maschine zum Formen und Zurichten von Rohlingen aus Materialien wie Glas, Stein und Marmor, Keramikfliesen und ähnlichem, enthaltend einen ersten Rahmen (1, 9), eine Werkstückhaltevorrichtung (8), auf welcher eine Fliese angeordnet werden kann, einen Antriebskopf (15, 16, 19, 21, 22, 23), der ein rotierendes Schleifrad (19) trägt, welches dazu bestimmt ist, an wenigstens einer Kante der genannten Fliese (3) zu arbeiten; wobei die genannte Werkstückhaltevorrichtung und der genannte Antriebskopf auf solche Weise an dem genannten Rahmen (1, 9) gehalten werden, dass eine entsprechende Bewegung derselben auf wenigstens einer Ebene erlaubt wird, die nicht parallel zu einer Auflageebene der genannten Fliese verläuft. Das technische Ergebnis ist das in der Lage zu sein, dem Schleifrad verschiedene Oberflächen der Fliese darzubieten, so dass diese geschliffen werden, und dabei das Werkstück festzuhalten.
- DE-C-38 54 8 beschreibt mehrere drehbare Werkstückhaltevorrichtungen, die in der Lage sind, einem Schleifrad verschiedene Flächen einer Steingutplatte darzubieten, wobei auf die Beschreibungen von 52, 53, 54 und auch auf Anspruch 5 verwiesen wird. Von diesen erlauben ausdrücklich 52 und 53 ein präzises Positionieren, und zwar 53 mit einer Teilung (s. Seite 2, Spalte 2, letzter Absatz) und 52 mit einer präzisen Teilung mit Nuten (dieselbe Spalte, zweiter Absatz). Die vorliegende Erfindung, wie sie durch Anspruch 1 gekennzeichnet ist, dient zum Lösen der Probleme, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt sind, und zwar durch eine Maschine, die wie folgt enthält:
- - wenigstens eine Werkstückhaltevorrichtung, auf welche ein Werkstück oder ein Stapel von Werkstücken gelegt und an dieser befestigt werden kann; wobei die genannte Vorrichtung drehbar und in verschiedenen Winkeln um eine feststehende Achse derselben positionierbar ist;
- wenigstens einen Antriebskopf, versehen mit einem rotierenden Werkzeug, in dem vorliegenden Falle ein Schleifrad, welches Schleifrad an einer Kante des Werkstückes oder des Stapels von Werkstücken arbeitet; wobei der das Schleifrad tragende Antriebskopf mit einer Vor- und Zurückbewegung versehen ist, und zwar parallel zu einer Achse der Werkstückhaltevorriehtung.
- Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der, dass sie konstruktionsmässig einfach ist.
- Ein weiterer Vorteil ist durch ihre strukturelle Auslegung gegeben, welche sie für lang andauernde und kontinuierliche Bearbeitungsgänge in einer besonders ungünstigen Umgebung geeignet macht, gekennzeichnet durch das Vorhandensein von feinem Staub aus ausgesprochen reibenden Materialien, die in höchstem Masse schädigend für alle Arten von mechanischen Verbindungen sind.
- Ein noch weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist der, dass sie leicht in eine Produktionslinie eingebaut werden kann. Ein noch anderer Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der Einfachheit, mit welcher sie den unterschiedlichsten Typen von Werkstückformen angepasst werden kann.
- Weitere Vorteile und Eigenschaften der vorliegenden Erfindung gehen aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, die unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen gemacht wurde, welche einige vorgezogene, jedoch nicht ausschliessliche Ausführungen der Erfindung darstellen, sowie Beispiele von Maschinen des gleichen allgemeinen Typs, die nicht die Erfindung verkörpern, sondern für ein leichteres Verständnis gezeigt sind.
- - Abb. 1 zeigt eine schematische Frontalansicht in vertikaler Erhebung einer Maschine desselben allgemeinen Typs, die nicht die Erfindung verkörpert;
- - Abb. 2 ist eine schematische Ansicht der Abb. 1 von oben;
- - Abb. 3 zeigt eine schematische Frontalansicht in vertikaler Erhebung von einer ersten vorgezogenen Ausführung der Erfindung;
- - Abb. 4 zeigt eine schematische Ansicht der Abb. 3 von oben;
- - Abb. 5 zeigt in vergrösserter Skala einen. Teil von einer Frontalansicht in vertikaler Erhebung von einer weiteren Ausführung der Erfindung;
- - Abb. 6 zeigt in vergrösserter Skala ein Detail, das den in den Abb. 1, 3 und 5 gezeigten Beispielen und Ausführungen gemeinsam ist.
- Unter Bezugnahme auf diese Abbildungen ist mit 1 in seiner Gesamtheit ein feststehender Rahmen 1 bezeichnet, an welchem eine sich drehende Plattform 5 befestigt ist, in der Lage, sich um eine vertikale Achse zu drehen.
- Auf der sich drehenden Plattform 5 sind zwei gleiche Werkstückhaltevorrichtungen 2 angeordnet, und zwar in sich diametral gegenüberliegenden Positionen.
- Jede Werkstückhaltevorrichtung 2 enthält horizontale Auflage flächen 20, die dazu bestimmt sind, eine Fläche eines Rohlings aufzunehmen, der in dem vorliegenden Falle aus einer Keramikfliese 3 besteht. Mit Druckluft angetriebene Blockiermittel 21, die oberhalb der Auflagefläche 20 arbeiten, sind unterhalb mit einer kleinen Platte 23 ausgestattet. Die Blockiermittel 21 werden vorzugsweise aus Drucklufizylindern gebildet, deren Zylinderende fest an einem Arm 50 der Plattform 5 angebracht ist, während der Schaft des Zylinders mit einem Ende an die kleine Platte 23 angelenkt ist, und zwar auf solche Weise, dass die kleine Platte 23 sich im Verhältnis zu dem Schaft drehen kann.
- Die kleine Platte 23 ist in vertikaler Ruhelage oberhalb der Auflagefläche 20 angeordnet, so dass eine einzelne Fliese oder ein Stapel von Fliesen zwischen diesen gegriffen werden kann. Die Auflagefläche 20 ist an einem Teilgerät 22 von bekanntem Typ montiert, welches die Aufgabe hat, präzise, winkelmässig festgelegte Umdrehungen um die vertikale Drehachse desselben zu ermöglichen.
- Das in den Abb. 1 und 2 gezeigte Beispiel weist einen Antriebskopf 4 auf, befestigt an einem beweglichen Rahmen 10, welcher um eine horizontale Achse an den feststehenden Rahmen 1 angelenkt ist, wobei die genannte horizontale Achse auch rechtwinklig zu der Drehachse der Plattform 5 und zu der Achse einer jeden einzelnen Werkstückhaltevorrichtung 2 verläuft. Der Antriebskopf ist an dem beweglichen Rahmen 10 auf solche Weise befestigt, dass seine Position in einer parallelen Richtung zu der Achse eingestellt werden kann, um welche der bewegliche Rahmen 10 an den Rahmen 1 angelenkt ist.
- Ein Schneidwerkzeug, bestehend aus einem frontalen Schleifrad 40, ist an dem Antriebskopf 4 montiert. Aufgrund seiner Position arbeitet das Schleifrad 40 entlang einer vertikalen Ebene, welche parallel zu der Drehachse der Werkstückhaltevorrichtung 2 verläuft. Die Vorschubbewegung in Richtung des Antriebskopfes 4 und folglich des Schleifrades 40 wird durch einen doppelwirkenden Zylinder 6 hervorgerufen, welcher den beweglichen Rahmen 10 mit dem feststehenden Rahmen 1 verbindet.
- Die Plattform 5 kann ebenfalls auf bestimmte Positionen eingestellt werden, und sie kann sich um 180º drehen, so dass sie die Werkstückhaltevorrichtungen wechselweise in die in den Abbildungen mit den Buchstaben A und B gekennzeichneten Positionen bringen kann. Die Position A stellt die Arbeitsposition dar, während Position B die Lade- und Entladeposition bezeichnet.
- Der Antriebskopf 4 ist an dem beweglichen Rahmen 10 auf solche Weise montiert, dass eine Einstellung der Position des Antriebskopfes in lotrechter Richtung zu einer Mittellinie X-X möglich ist, welche die Achsen der drehbaren Plattform 5 wie auch die Drehachsen einer jeden Werkstückhaltevorrichtung 2 enthält, wenn letztere sich in den Positionen A und B befinden. Die Einstellung der Position des Antriebskopfes 4 und somit des Abstandes zwischen dem frontalen Schleifrad 40 und der Linie X-X macht es möglich, den Kalibriervorgang der Fliese nach den gewünschten Spezifikationen auszuführen. Je nach dem Arbeitszyklus der Maschine wird ein einzelne Fliese 3 oder - was häufiger vorkommt - ein Stapel von Fliesen auf der Werkstückhaltevorrichtung 2 in der Position B angeordnet. Mittel zum Positionieren, die in den beiliegenden Zeichnungen nicht dargestellt sind, ermöglichen das Positionieren eines Stapels von Fliesen 3 in solcher Art, dass zwei entgegengesetzte Kanten derselben parallel zu der Linie X-X verlaufen.
- Die Stapel von Fliesen 3 wird auf der Werkstückhaltestruktur 2 durch Blockiermittel 21 festgehalten, welche mit Hilfe der kleinen Platte 23 auf den Stapel von Fliesen einwirken.
- Die mit dem Stapel von Fliesen 3 beladene Werkstückhaltevorrichtung 2 kann durch eine Umdrehung um 180º aus der Position B in die Position A gebracht werden. Nach der genannten Umdrehung verlaufen die beiden entgegengesetzten Kanten der Fliesen 3 in dem Stapel immer noch parallel zu der Linie X-X. Die Plattform 5 ist nun blockiert. Der Antriebskopf 4 kann nach vorwärts bewegt werden, und zwar durch die Wirkung des Zylinders 6, welcher das Schleifrad 40 dazu bringt, auf eine Kante von allen Fliesen 3 in dem auf der gleichen Seite angeordneten Stapel einzuwirken, und folglich wird eine Seite des Stapels von Fliesen 3 auf der Werkstückhaltevorrichtung 2 abgeschliffen. Sobald das Abschleifen von einer Kante der Fliesen ausgeführt und das Schleifrad in seine Ruhestellung zurückgelaufen ist, in der es nicht mehr auf den Stapel einwirkt, kann der Stapel um 90º oder um 180º gedreht werden, wobei das Teilgerät 22 benutzt wird, um die angrenzenden oder die entgegengesetzten Kanten der Fliesen 3 in eine Bearbeitungsposition zu bringen. Durch Wiederholung dieses Vorgangs durch das frontale Schleifrad 40 an den Kanten der Fliesen 3 wird der Kalibriervorgang an diesen in einer Richtung vervollständigt. Die Grösse der Fliesen entspricht nach dem vollständigen Abschleifen dem Doppelten des Abstandes zwischen dem frontalen Schleifrad 40 und der Linie X-X.
- Der gleiche Vorgang kann an den verbleibenden beiden Seiten des Stapels von Fliesen 3 wiederholt werden, um so den Kalibriervorgang zu vervollständigen. Die Verwendung des Teilgerätes 22 erlaubt präzise Winkelpositionierungen des Stapels von Fliesen 3, der fest auf der Werkstückhaltevorrichtung 2 blockiert wird. Dank der Verwendung des Teilgerätes 22 wird das Formen und Zurichten des Stapels von Fliesen 3 gleichzeitig ausgeführt.
- Sobald der Vorgang vervollständigt ist, wird die Plattform 5 um 180º gedreht und bringt den Stapel von fertiggestellten Fliesen in die Position B, wonach ein neuer Stapel von noch zu bearbeitenden Fliesen in die Position A gebracht wird.
- Offensichtlich ist es ebenso möglich, andere als quadratische Fliesen zu formen und zuzurichten, wie zum Beispiel rechteckige, und zwar durch die Einstellung des Abstandes zwischen dem Antriebskopf 4 und der Linie X-X.
- Bei der ersten Ausführung sind zwei sich gegenüberliegende Antriebsköpfe 4 mit Hilfe von einstellbaren Verbindungen an dem beweglichen Rahmen 10 montiert. In diesem Falle ist die Grösse, die erhalten werden soll, durch den Abstand zwischen den beiden sich gegenüberliegenden Schleifrädern 40 dargestellt, die auf die beiden Antriebsköpfe 4 aufgezogen sind.
- Verglichen mit dem Beispiel aus den Abb. 1 und 2, bietet die erste Ausführung die Möglichkeit der gleichzeitigen Bearbeitung von zwei entgegengesetzten Seiten des Stapels von Fliesen 3, der fest auf der Werkstückhaltevorrichtung 2 blockiert ist. Sobald ein Paar von entgegengesetzten Kanten bearbeitet worden ist, genügt es, die Werkstückhaltevorrichtung 2 um 90º zu drehen, um die verbleibenden beiden Kanten der Fliesen 3 zu formen.
- Auch hier werden die Form- und Zurichtarbeiten schnell und wirksam ausgeführt, und zwar dank der das Teilgerät 22 enthaltenden Struktur der Maschine.
- Ein exaktes Formen des Stapels von Fliesen 3 ist möglich gemacht durch die Tatsache, dass es das gleiche Paar von sich gegenüberliegenden Schleifrädern 40 ist, montiert an den Antriebsköpfen 4, welche beide an dem gleichen Rahmen 10 befestigt sind, das an den entgegengesetzten Seiten des Stapels von Fliesen 3 arbeitet.
- Um zu prüfen, ob das Formen gleichbleibend sorgfältig erfolgt ist, genügt es, regelmässig den Abstand zwischen den beiden, sich gegenüberliegenden Schleifrädern 40 zu kontrollieren und die Position der Köpfe 4 entsprechend einzustellen.
- Eine zweite Ausführung unterscheidet sich von der ersten dadurch, dass sie mit Antriebsköpfen ausgestattet ist, an denen Kantenbearbeitungs-Schleifräder 41 montiert sind.
- Natürlich müssen in diesem Falle die Drehachsen der Schleifräder 41 auf einer Ebene parallel zu jener der Linie X-X angeordnet sein.
- Die beschriebene Maschine, in jeder ihrer oben beschriebenen ersten und zweiten Ausführung, ist auf solche Weise strukturiert, dass das Formen und Zurichten von Fliesen erlaubt ist.
- Zusammenfassend führt die Maschine die folgenden Arbeiten aus:
- - Positionieren und Blockieren von wenigstens einer Fliese 3 auf einer Werkstückhaltevorrichtung 2, welche präzise in jedem Winkel um ihre Achse positioniert werden kann;
- - Bearbeiten von einer Kante einer Fliese 3 mit Hilfe von sich drehenden Schleifrädern 40, 41, die mit einem bestimmten Abstand voneinander eines dem anderen gegenüberliegend positioniert sind und auf einer Ebene arbeiten, die parallel zu der Drehachse der genannten Werkstückhaltevorrichtung 2 verläuft;
- - Umdrehen der Werkstückhaltevorrichtung 2 um einen bestimmten Winkel und deren Blockieren in der genannten Position;
- - Bearbeiten von anderen Kanten der Fliese 3 mit Hilfe von Schleifrädern 40 und 41, die auf Ebenen arbeiten, welche pa rallel zu der Drehachse der Werkstückhaltevorrichtung 2 verlaufen.
- Zum Formen der Fliesen 3 beträgt der Umdrehungswinkel der Werkstückhaltevorrichtung 2 zwischen einer Bearbeitungsphase und der nächsten 90º.
- Die Werkstückhaltevorrichtung 2 ist so geformt und ausgelegt, dass das Positionieren und Blockieren eines geordneten Stapels von passenden Fliesen möglich ist.
- Mit dieser Erfindung ist es erlaubt, das Formen und Zurichten der Fliesen mit geometrischer Präzision auszuführen, und zwar dank der Möglichkeit, die gestapelten Fliesen gleichzeitig zu bearbeiten. Eine weitere Folge daraus ist eine Erhöhung der Produktionsgeschwindigkeit. Aus diesem Grunde kann die vorliegende Erfindung leicht in einer Fertigungsstrasse für Fliesen eingebaut werden.
- Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist deren Vielseitigkeit, dank welcher die Maschine zum Bearbeiten von Fliesen oder anderen Rohlingen benutzt werden kann, welche entweder quadratisch oder rechteckig sind.
- Noch ein anderer Vorteil der Erfindung ist deren strukturelle Widerstandsfähigkeit gegen Verschleiss an mechanischen Verbindungen und Teilen, welcher auf das Vorhandensein von sehr feinen Partikeln aus sehr hartem Material zurückzuführen ist, die sich während des Betriebes der Maschine ergeben.
Claims (10)
1. Maschine zum Formen und Zurichten von Rohlingen aus
Materialien wie Glas, Stein und Marmor, Keramikfliesen und
ähnlichem, enthaltend:
- einen feststehenden Rahmen;
- wenigstens eine Werkstückhaltevorrichtung (2), auf welcher
wenigstens eine Fliese (3) angeordnet werden kann;
- wenigstens einen Antriebskopf (4), der wenigstens ein
rotierendes Schleifrad (40, 41) trägt, dazu bestimmt, an
wenigstens einer Seite der genannten Fliese (3) zu arbeiten;
wobei die genannte Werkstückhaltevorrichtung (2) und der
genannte Antriebskopf (4) auf solche Weise an dem
genannten feststehenden Rahmen (1) gehalten werden, dass
sie in der Lage sind, eine entsprechende Bewegung in
wenigstens einer Ebene auszuführen, welche nicht parallel zu
der Auflageebene der genannten Fliese (3) verläuft, dadurch
gekennzeichnet, dass die genannte
Werkstückhaltevorrichtung (2) um wenigstens eine ihre
Achse drehbar und im Verhältnis zu dem genannten
feststehenden Rahmen (1) genau in verschiedenen Winkeln
positionierbar ist und es erlaubt, die Fliese festzuhalten, und
dadurch, dass sie zwei der genannten Antriebsköpfe (4)
enthält, die sich einander gegenüberliegend positioniert sind
und auf solche Weise angeordnete Schleifräder tragen, dass
sie an zwei sich gegenüberliegenden Seiten der genannten
Fliesen (3) arbeiten können; wobei die genannten beiden
Antriebsköpfe (4) an einem beweglichen Rahmen (10)
gehalten werden, welcher an den genannten feststehenden
Rahmen (1) um eine feste Achse angelenkt ist, und die an
dem beweglichen Rahmen (10) mit Hilfe von einstellbaren
Kupplungen befestigt sind, die es ermöglichen, den
gewünschten Abstand zwischen den an den Antriebsköpfen
(4) montierten Schleifrädern einzustellen.
2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Werkstückhaltevorrichtung (2) eine
Auflagefläche (20) enthält, auf welche eine Fläche der
genannten Fliese (3) gelegt werden kann; wobei oberhalb der
genannten Auflagefläche (20) Blockiermittel (21) arbeiten,
welche nach ihrer Aktivierung die genannte Fliese (3) gegen
die Auflagefläche (20) drücken, so dass die genannte Fliese
(3) fest zwischen diesen gehalten wird.
3. Maschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Auflagefläche (20) und die genannten
Blockiermittel (21) auf solche Weise geformt sind, dass sie
mit den mittleren Bereichen der Flächen der genannten Fliese
(3) zusammenwirken.
4. Maschine nach Patentanspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannte Werkstückhaltevorrichtung (2) und die
genannten Blockiermittel (21) auf solche Weise angeordnet
und geformt sind, dass sie auf der genannten Auflagefläche
(20) einen Stapel von Fliesen (3) aufnehmen.
5. Maschine nach Patentanspruch 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass sie zwei der genannten
Werkstückhaltevorrichtungen (2) enthält, angeordnet auf einer
sich drehenden Plattform (5) in sich gegenüberliegenden
Positionen; wobei die sich drehende Plattform (5) in der Lage
ist, sich wenigstens auf solche Weise zu drehen, dass eine
jeder der genannten beiden Werkstückhaltevorrichtungen (2)
genau in eine vorher durch eine andere der genannten beiden
Werkstückhaltevorrichtungen (2) belegte Position gebracht
wird.
6. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannten Antriebsköpfe (4) an einem beweglichen
Rahmen (10) montiert sind, welcher um eine feste Achse an
den genannten feststehenden Rahmen (1) angelenkt ist.
7. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der genannte bewegliche Rahmen (10) an den genannte
feststehenden Rahmen (1) um eine Achse angelenkt ist, die
lotrecht zu einer Achse verläuft, um welche die genannte
Werkstückhaltevorrichtung (2) gedreht werden kann.
8. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannten Schleifräder aus frontal wirkenden
Schleifrädern (40) bestehen.
9. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass die genannten Schleifräder aus umlaufend wirkenden
Schleifrädern (41) bestehen.
10. Maschine nach Patentanspruch 1 oder 8 oder 9, dadurch
ge
kennzeichnet, dass die genannten Schleifräder (40, 41),
montiert an den genannten Antriebsköpfen (4), auf solche
Weise entgegengesetzt zueinander positioniert sind, dass zwei
Arbeitsbereiche gebildet werden, die parallel zu der
Drehachse verlaufen, um welche die genannte
Werkstückhaltevorrichtung (2) mit Hilfe eines Teilgerätes
(22) winkelmässig gedreht werden kann.
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