DE694674C - - Google Patents

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DE694674C
DE694674C DE1937I0060007 DEI0060007D DE694674C DE 694674 C DE694674 C DE 694674C DE 1937I0060007 DE1937I0060007 DE 1937I0060007 DE I0060007 D DEI0060007 D DE I0060007D DE 694674 C DE694674 C DE 694674C
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DE
Germany
Prior art keywords
relay
rectifier
bridge
circuit according
resistor
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937I0060007
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Frederick Kannenberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Standard Electric Corp filed Critical International Standard Electric Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE694674C publication Critical patent/DE694674C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H47/00Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current
    • H01H47/02Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay
    • H01H47/18Circuit arrangements not adapted to a particular application of the relay and designed to obtain desired operating characteristics or to provide energising current for modifying the operation of the relay for introducing delay in the operation of the relay

Landscapes

  • Relay Circuits (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Relaisschaltung mit Verzögerungswirkung. Das Relais selbst kann von normaler und einfacher Konstruktion sein. Durch die erfindungsgemäße Schaltung kann eine größere Verzögerungszeit erzielt werden, als es mit" den bisher bekannten Spezialrelais mit Kupferscheiben oder Kurzschlußwindungen möglich ist. In der Abbildung ist das Relais, welches verzögert eingeschaltet werden und unverzögert wieder abfallen soll und z. B. ein normales polarisiertes Relais sein kann, mit ι bezeichnet. Es kann auf irgendeine Weise, z. B. mittels des Relais 2, eingeschaltet werden. Die Wicklung des Relais 1 ist über eine Vorspannungsbatterie -3 an die Klemmen 4 und 5 der Briickenschaitung 6 gelegt. Die vier Arme der Brücke 6 bestehen aus Trockengleichrichtern 7,8,9 und 10, die so gepolt sind, wie es in der Zeichnung dargestellt ist.
Die Eingangsklemme der Brücke ist mit einem Pol des Kondensators 13 und über den Trockengleichrichter 14 mit einer Klemme des Widerstandes 15 verbunden. Die.andere Eingangsklemme 12 der Brücke ist an die andere Klemme des Kondensators 13 und den anderen Endpunkt des Widerstandes 15 geschaltet. Der Kondensator 13 liegt also direkt parallel zu den Eingangsklemmen der Brückenschaltung, während der Widerstand 15 unter Vorschaltung des Trockengleichrichters an die Eingangskjemmen der Brücke geschaltet ist.
Der Widerstand 15 Hegt* in einem Steuerkreis, welcher vom negativen (ungeerdeten) Pol der Batterie 16, welche z. B. eine Spannung von' 130 Volt haben kann, über den Widerstand 15, den Widerstand 17 zu dem Ankerkontakt' des Relais 2 verläuft. Von hier aus kann der Steuerstromkreis entweder zu dem negativen (ungeerdeten) Pol der Batterie
τ 8, welche ebenfalls eine Spannung von 130 Volt haben und auch mit der Batterie 16 identisch sein kann, oder zum positiven (ungeerdeten) Pol der Batterie 19 (z. B. 130 Volt) ergänzt werden, je nachdem ob das Relais 2 unerregt oder erregt ist.
Die Schaltung arbeitet in folgender Weise: Wenn das Steuerrelais 2 nicht erregt ist, liegt an beiden Enden des Widerstandes 15 ein negatives Potential, so daß der Kondensator 13 nicht geladen wird. Auch die beiden Eingangsklemmen 11 und 12 der Brücke 6 besitzen das gleiche Potential. Ds fließt aber aus der Batterie 3 ein Strom von ihrem Pluspol über die Wicklung des Relais 1 zu der Ausgangsklemme 4 der Brücke. Von hier aus verläuft der Strom über zwei parallele Wege, nämlich über die Arme 7 und 8 und über die Arme 9 und 10 der Brücke zur Ausgangsklemme S und zum negativen Pol der Batterie 3 zurück. D.a der Strom jedoch in der Richtung durch die Gleichrichter fließt, in welcher diese ihren höchsten Widerstand zeigen, ist er so· gering· und von solcher Richtung, daß er nur ausreicht, um den rechten Kontakt des polarisierten Relais 1 geschlossen zu halten.
Wenn das Steuerrelais 2 seinen linken Kontakt schließt, werden die Batterien 16 und 19 so in Reihe geschaltet, daß sie sich unterstützen. Es fließt daher ein Strom von dem positiven Pol der Batterie 19 über den linken Relaiskontakt, die Widerstände 17 und 15 zum negativen Pol der Batterie 16. Außerdem fließt Strom einerseits über den Gleichrichter 14 und den Kondensator 13 und iandererseits über den Gleichrichter 14, die Eingangsklemme 11, den Brückenarm 9, die Ausgangsklemme 4 der Brücke, die Wicklung des Relais 1, die Vorspannungsbatterie 3, die Klemme 5, den Arm 8 und die Klemme 12 der Brücke 6. Der Strom, welcher auf dem eben genannten Wege durch das Relais 1 und den Gleichrichter 14 fließt, ist entgegengesetzt ^gerichtet zu dem Strom, welcher aus der Vorspannungsbatterie 3 herrührt. Da der Gleichrichter 14 für diesen Strom so geschaltet ist, daß er einen hohen Widerstand besitzt, ist der Strom aber zunächst nicht ausreichend, um den Anker des Relais 1 umzulegen. Der Kondensator 13 lädt sich nun langsam auf, da der Gleichrichter 14 dem Ladestrom einen hohen Widerstand bietet. Wenn der Kondensator 13 voll aufgeladen ist, reicht die Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen 11 und 12 der Brücke aus, um einen solchen Strom durch die Brücke zu treiben, dad die .Spannung der Vorspannungsbatterie 3 überwunden und das Relais 1 betätigt wird. Der Strom-Überschuß, welcher notwendig ist, um das ' Relais ι zu betätigen, kann sehr gering sein.
Die Verzögerung·, mit welcher das Relais 1 anspricht, nachdem das Relais 2 betätigt wor- · : den ist, ist also durch zwei Faktoren be-' stimmt, nämlich erstens durch die Ladezeit des Kondensators 13, welche durch die Größe des Kondensators und den hohen Widerstand des Gleichrichters 14 gegeben ist, und zweitens durch die Spannung der Batterie 3. Die Verzögerung· kann also dadurch eingestellt werden, daß man den Widerstand des Gleichrichters 14, die Spannung der Batterie 3 oder die Kapazität des Kondensators 13 ändert.
Wenn der Anker des Steuerrelais 2 abfällt, wird der Minuspol der Batterie 18 über den rechten Kontakt des Relais und die Widerstände 17 und 15 mit dem negativen Pol der Batterie 16 verbunden. Die beiden Enden des Widerstandes 15 besitzen also wieder das gleiche Potential, so daß sich der Kondensator 13 schnell über den Gleichrichter 14, welcher in dieser Stromrichtung einen geringen Widerstand besitzt, und den Widerstand 15 entlädt. Der Strom der Batteries legt den Anker des Relais 1 dann schnell wieder um. ·
Das Relais kann auch ein einfaches, unpolarisiertes sein. In diesem Fall hat die Batterie 3 die Aufgabe, die Wicklung· des Relais nur so- weit zu erregen? daß sich der Anker nicht von dem rückwärtigen Kontakt des Relais entfernen kann. Wenn daran das Relais 2 anspricht und durch die Brücke ein entsprechender Strom fließt, welcher seinen Maximalwert erreicht, wenn der Kondensator 13 ganz aufgeladen ist, wirkt dieser Strom dem von der Batterie 3 herrührenden entgegen, so daß der vordere Kontakt des Relais r geschlossen wird. Wenn sich dann der Kondensator 13 schnell entlädt, weil das Relais 2 aberregt worden ist, hört der Strom durch die Brücke auf zu fließen, und das Relais 1 wird umgelegt.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Relaisschaltung mit Verzögerungswirkung, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais (1) an die Ausgangsklemmen einer Gleichrichterbrücke (6) geschaltet ist, zu no deren Eingangsklemmen ein Kondensator (13) parallel geschaltet ist, der zur Herbeiführung eines verzögerten Ansprechens des Relais (1) aus einer Hauptspannungsquelle über einen Gleichrichter (14) in dessen Sperrichtung langsam aufgeladen und beim Wegfall Hauptspannung zur Herbeiführung eines raschen Relaisabfalles in der Flußrichtung des Gleichrichters (14) rasch entladen wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais an die
Ausgangsklemmen der Gleichrichterbrücke in Reihe mit einer Vorspanntirigsquelle (3) geschaltet ist und daß die Brücke dem Vorspannungsstrom einen relativ hohen Widerstand und dem von. der Hauptspannung herrührenden Ström einen relativ niedrigen Widerstand bietet.
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brücke dem Vorspannungsstrom einen solchen Widerstand bietet, daß das Relais gerade in seiner Normallage festgehalten wird.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der VoTrspannungsstrom dem Strom entgegengesetzt gerichtet ist, welcher von der Hauptspannung herrührt.
5. Schaltung-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (14) und die Gleichrichterbrücke aus Trockengleichrichtern bestehen.
6. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Spannungsquelle ein Widerstand (15) geschaltet ist, zu dem der Kondensator und die Eingangsklemmen der Gleichrichterbrücke über den Gleichrichter (14) parallel geschaltet sind.
7. Schaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß normalerweise an den beiden Enden des -Widerstandes (15) Spannungen von gleichem Wert und gleichem Vorzeichen liegen, während durch Anlegen der Spannungsquelle die PotentialdifTerenz zwischen den Enden des Widerstandes (15) so groß gemacht wird, daß das Relais nach der Verzögerungszeit ansprechen kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937I0060007 1936-12-19 1937-12-19 Expired DE694674C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US116838A US2111632A (en) 1936-12-19 1936-12-19 Relay circuit

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DE694674C true DE694674C (de) 1940-08-06

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DE1937I0060007 Expired DE694674C (de) 1936-12-19 1937-12-19

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DE754059C (de) * 1940-12-20 1954-07-05 Ver Eisenbahn Signalwerke G M Verzoegerungsrelais, insbesondere fuer Eisenbahnsicherungseinrichtungen
DE1185705B (de) * 1960-10-27 1965-01-21 Siemens Ag Elektrischer Dreipunkt-Schrittregler

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