DE1181278B - Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhren-antrieben - Google Patents

Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhren-antrieben

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Description

  • Transistor-Schaltverstärker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben Transistoren und insbesondere Flächentransistoren werden wegen ihrer günstigen Eigenschaften in zunehmendem Maße in Schaltverstärkern verwendet. So lassen sie sich mit Vorteil in elektrischen Impuls-bzw. Schwingungsgeneratoren oder auch in Verbindung mit rotierenden oder schwingenden mechanischen Systemen als aktive Verstärkerelemente zur Unterhaltung einer Schwing- oder Drehbewegung verwenden. Sie werden unter anderem auch als Schaltverstärker in zeithaltenden Anlagen benutzt.
  • So ist es beispielsweise bekannt, zur Unterhaltung einer mechanischen Schwing- oder Drehbewegung eine Transistorschaltung vorzusehen, bei der zwischen der Basis und dem Emitter eine Steuerwicklung und zwischen dem Kollektor und dem Emitter eine Arbeitswicklung vorgesehen ist und bei der lediglich in Serie zu der Arbeitswicklung eine Gleichspannungsquelle, insbesondere in Foren einer Trockenbatterie liegt. Ein in der Steuerwicklung erzeugter Spannungsimpuls ruft hierbei in der Arbeitswicklung einen verstärkten Impuls hervor, der zur Aufrechterhaltung der Schwing- oder Drehbewegung benutzt werden kann. Ein solches System kann entweder direkt auf das zeithaltende Glied, z. B. ein Pendel oder eine Unruh einwirken, es kann aber auch das Antriebssystem eines periodisch oder dauernd umlaufenden Motors bilden, der beispielsweise über eine Pufferfeder zum Antrieb einer Uhr benutzt wird.
  • In allen diesen Fällen liegt die Aufgabe vor, mit Hilfe einer Trockenbatterie, insbesondere einer Monozelle, eine Uhr über einen längeren Zeitraum anzutreiben, wobei der Strom in der Arbeitswicklung so konstant wie möglich gehalten werden soll. Diese Forderung läßt sich mit den heute bekannten Transistorschaltungen auf einfache Weise nicht erfüllen. Die Ursache hierfür liegt vor allem darin, daß bei den bekannten mit einem Transistor bestückten Schaltverstärker der Emitter- bzw. Kollektorstrom in hohem Maße von der angelegten Spannung und von der Temperatur am Transistor abhängig ist. Die Betriebsspannung einer Trockenbatterie beträgt, so lange sie frisch ist, etwa 1,7 Volt und sinkt mit zunehmender Erschöpfung und Alterung bei noch ausreichender Stromlieferung bis auf etwa 0,8 Volt ab. Auch in einem Wohnraum ändert sich die Temperatur etwa zwischen 10 bis 30' C. Die durch diese Einflüsse hervorgerufene Änderung des Emitter- oder Kollektorstromes des Transistors bedingen Änderungen in der Antriebsleistung, welche die Zeitkonstanz dieser Anlagen beeinträchtigen und mehr oder weniger teuere und komplizierte Kompensationseinrichtungen erforderlich machen.
  • Bei einem Transistorschaltverstärker der oben beschriebenen Art ist es bereits bekannt, parallel zu der Eingangsimpedanz sogenannte NTC-Widerstände zu schalten, die die Eigenschaft haben, ihren Widerstand mit wachsender Temperatur zu verringern. Auch hat man in Serie zu einem oder mehreren dieser NTC-Widerstände bereits eine Diode geschaltet. Die Temperaturkompensation durch diese NTC-Widerstände ist jedoch nur unzureichend und der Einfluß der hierzu in Serie geschalteten Diode vernachlässigbar klein. Die vorgeschlagene Maßnahme hat weiterhin keinerlei Einfluß auf die Wirkung der im Laufe der Zeit abnehmenden Betriebsspannung. Es müssen also auch hier noch zusätzliche Maßnahen an der Uhr getroffen werden, um den schädlichen Einfluß des Absinkens der Betriebsspannung zu kompensieren.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich ebenfalls auf einen Transistor-Schaltverstärker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben, bei dem im Arbeitskreis des Verstärkers eine nicht konstante Gleichspannungsquelle, insbesondere eine Trockenbatterie als Energiequelle vorgesehen ist, bei denn zwischen Basis und Emitter eine Steuerwicklung angeordnet ist und bei dem die im Arbeitsstromkreis erzeugten Schaltimpulse zum Antrieb eines mechanisch schwingenden oder rotierenden Systems dienen, durch dessen Bewegung dem Transistor periodisch Steuerimpulse zugeführt werden. Zur Vermeidung der geschilderten Nachteile wird nach der Erfindung vorgeschlagen, in den Ar= beitsstromkreis einen relativ niederohrnigen Spannungsteiler einzuschalten und einen nichtlinearen, insbesondere von einem Halbleiter gebildeten Widerstand mit exponentiell verlaufender Strom-Spannungs-Charakteristik zwischen einem Punkt des Spannungsteilers und der Basis des Transistors einzuschalten, der oberhalb einer bestimmten Klemmenspannung und damit oberhalb einer vorgegebenen unteren Grenzspannung für die Gleichspannungsquelle einen relativ niederohmigen Nebenschluß zur Basis-Emitter-Diode bzw. zur Kollektor-Basis-Diode des Transistors und damit in Serie liegenden Teilwiderstand des Spannungsteilers bildet.
  • Der nichtlineare Widerstand kann hierbei aus einer Halbleiterdiode mit ausgeprägtem Knick in der Strom-Spannungs-Kennlinie bestehen, die gleichsinnig zur Emitter-Basis-Strecke des Transistors gepolt mit der Basis des Transistors und einer Anzapfung des Spannungsteilers verbunden ist.
  • Arbeitet der Transistorverstärker in Emitterschaltung, so kann in der Emitterzuleitung des Transistors ein Widerstand vorgesehen sein, an dem die Diode an geeigneter Stelle angeschlossen ist. Dieser Widerstand kann jedoch eingespart werden, wenn die im Kollektorkreis des Transistors vorgesehene Arbeitswicklung selbst als Spannungsteiler ausgebildet wird, derart, daß die Diode an eine Anzapfung der Arbeitswicklung angeschlossen wird.
  • Eine besonders günstige Schaltung mit hohem Wirkungsgrad ergibt sich, wenn die Arbeitswicklung des Schaltverstärkers ganz oder zu einem überwiegenden Teil in der Emitterzuleitung liegt und hierbei auch den Spannungsteiler zum Anschluß der Diode bildet.
  • Hierbei ist es günstig, die Impedanz der Steuerwicklung größer als die der Arbeitswicklung vorzusehen und auch den Ohmschen Widerstand der Steuerwicklung größer als den des Spannungsteilers bzw. der als Spannungsteiler ausgebildeten Arbeitswicklung zu machen.
  • Die Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung. In der Zeichnung stellt dar F i g. 1. eine Transistorschaltung nach der Erfindung mit einer von dem Spannungsteiler getrennten Arbeitswicklung, F i g. 2 eine Transistorschaltung nach der Erfindung, bei der der Spannungsteiler und die Arbeitswicklung miteinander vereinigt sind, F i g. 3 ein Ersatzschaltbild für die Schaltanordnung gemäß F i g. 1 und 2, F i g. 4 ein Diagramm von Strom-Spannungs-Kennlinien von Transistor und Diode.
  • F i g. 5 ein Diagramm von Strom-Spannungs-Kennlinien des Transistors zur Erläuterung der Wirkungsweise der vorgeschlagenen Schaltung.
  • In F i g. 1 stellt Ziffer 1 z. B. einen pnp-Flächentransistor dar, in dessen Stromkreis zwischen Basis und Emitter eine Steuerspule 2 liegt. In dem Arbeitskreis des Transistors zwischen dem Kollektor und dem Emitter liegt eine Spannungsquelle 3 und in Serie dazu eine Arbeitswicklung 4. Mit diesen Elementen allein stellt die Schaltung gemäß F i g. 1 eine normale Emitterschaltung dar. Nach der Erfindung liegt nun in der gemeinsamen Zuleitung zu dem Emitter des Transistors 1 ein Spannungsteiler 5. Weiterhin ist zwischen einem Punkt 6 der Basiszuleitung und einem Punkt 7 auf dem Spannungsteiler 5 eine Diode 8 eingeschaltet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 2 ist an Stelle des Spannungsteilers 5 eine Arbeitswicklung 9 in die Emitterzuleitung des Transistors 1 eingeschaltet, wobei an einer geeigneten Stelle 7 dieser Arbeits wicklung 9 wieder die eine Zuleitung der Diode 8 angeschlossen ist. Im übrigen liegt auch hier zwischen der Basis des Transistors und dem positiven Pol der Spannungsquelle die Steuerwicklung 2. Ohne die zwischen den Stellen 6 und 7 eingeschaltete Diode 8 stellt die Schaltung in F i g. 2 eine normale Kollektorschaltung dar, wie sie als sogenannter Impedanzwandler bekannt ist. Bei dieser Schaltung fließt der Steuerstrom auch durch die Arbeitswicklung, und es ist die Spannungsverstärkung immer kleiner als 1.
  • Zur Erläuterung der in F i g. 1 und 2 dargestellten Schaltungen wird im folgenden auch auf das Ersatzschaltbild in F i g. 3 und die Diagramme in F i g. 4 und 5 Bezug genommen. In F i g. 3 stellt im einzelnen dar: Wz den Ohmschen Widerstand der Steuerwicklung 2, W4 den Ohmschen Widerstand der Arbeitswicklung 4, Wlo und W11 den Ohmschen Widerstand des Spannungsteilers, W l, den mit der angelegten Spannung veränderlichen Widerstand der Basis-Emitter-Diode in Durchlaßrichtung, W1. den veränderlichen Widerstand der Kollektor-Basis-Diode im leitenden Zustand des Transistors, Ws den veränderlichen Widerstand der zwischen den Punkten 6 und 7 eingeschalteten Halbleiterdiode in Durchlaßrichtung. Der innere Widerstand der Spannungsquelle 3 kann bei dieser Betrachtung vernachlässigt werden. Mit Ziffer 10 ist noch die Impulsspannungsquelle in Serie zu dem Widerstand Wz bezeichnet. Das in F i g. 3 gezeigte Ersatzschaltbild ist auch auf die Schaltung gemäß F i g. 2 anwendbar, wobei lediglich der Arbeitswiderstand W4 zu Null wird und, wie dies in F i g. 2 angedeutet ist, die Arbeitswicklung 9 selbst die beiden Widerstände Wlo und W11 des Spannungsteilers in der Emitterzuleitung bildet.
  • Zunächst soll die Wirkungsweise der benutzten Transistorschaltungen als Schaltverstärker ohne die vorgeschlagene Kompensation betrachtet werden. Liegt kein Schaltimpuls oder ein Schaltimpuls mit falschem Vorzeichen zwischen Basis und Emitter, so ist der Transistor 1 gesperrt, d. h., dessen Widerstand ist im Vergleich zu dem Widerstand der Arbeitswicklung so hoch, daß der gesamte Spannungsabfall an dem Transistor liegt. Erhält jedoch die Basis im vorliegenden Fall eine ausreichend hohe negative Steuerspannung, so fließt durch die in Durchlaßrichtung gepolte Basis-Emitter-Diode mit dem Widerstand Wlz ein mit wachsender Spannung zunehmender Strom, bis der Transistor durchgesteuert ist. Dieser Arbeitspunkt ist in F i g. 5 mit b bezeichnet. Im durchgesteuerten Zustand liegt der Arbeitspunkt immer am Knick der U("/Ic-Kennlinie. Je nach der Spannung der Spannungsquelle 3 ist der maximale Basisstrom verschieden, und zwar wächst er mit zunehmender Batteriespannung. In F i g. 4 stellt die Kurve 11 den Verlauf des Basisstromes in Abhängigkeit von der Batteriespannung dar. Das Mitziehen des Basisstromes durch die zwischen Kollektor und Emitter liegende Batteriespannung zeigt sich auch in dem Strom-Spannungs-Diagramm gemäß F i g. 5, in dem in Abhängigkeit von der Batteriespannung die bei einem konstanten Arbeitswiderstand auftretenden Stromstärken bei zwei verschiedenen Spannungen zwischen Basis und Emitter (Kurven 13 und 14) dargestellt sind.
  • Hat nun die Batterie z. B. eine Spannung von 1,7 Volt, so liegt im gesperrten Zustand des Transistors diese gesamte Spannung an den Widerständen W1,= und W13, wobei der durch den Arbeitswiderstand fließende Strom Null ist (Punkt a in F i g. 5). Beim Auftreten einer negativen Impulsspannung an der Basis des Transistors wird dieser durchgesteuert, so daß jetzt durch den Arbeitswiderstand ein Strom 1i fließt (Punkt b der Kennlinie), wobei an dem Transistor der Spannungsabfall UT und an dem Arbeitswiderstand der Spannungsabfall Uw auftritt. Nimmt im Laufe der Zeit die Betriebsspannung ab, etwa bis auf einen Wert von 1,0 Volt, so ist der im durchgesteuerten Zustand des Transistors auftretende Strom 12 entsprechend dem Punkt c der Strom-Spannungs-Kennlinie 13 bzw. 14 des Transistors. Es zeigt sich, daß entsprechend der Abnahme der Betriebsspannung im durchgesteuerten Zustand auch der durch den Arbeitswiderstand fließende Strom abgenommen hat.
  • Mit dem in Serie zu dem.Basis-Emitter-Widerstand liegenden Spannungsgeiler 5 bzw: den Widerständen W10 und W11 einerseits und der parallel hierzu liegenden Diode 8 bzw. dem Widerstand W8 andererseits treten nun folgende Verhältnisse ein: Bis zu einem gewissen Spannungsabfall in der Diode 8 leitet diese praktisch nicht oder weniger als die Basis-Emitter-Diode, wodurch sich die Verhältnisse gegenüber dem bisherigen Zustand kaum unterscheiden. Von einer gewissen Spannung ab jedoch nimmt die Leitfähigkeit der Diode 8 stark zu und soll wesentlich größer werden als die Leitfähigkeit der Basis-Emitter-Diode. In F i g. 4 ist mit Ziffer 12 die Kennlinie dieser parallel geschalteten Diode 8 dargestellt, die etwa bei 1 Volt Betriebsspannung und einem entsprechenden Bruchteil Klemmspannung einen scharfen Knick aufweist. Da im durchgesteuerten Zustand des Transistors an dem Spannungsteiler w101 W il ein gewisser von dem Arbeitsstrom hervorgerufener Spannungsabfall liegt, wird die Diode 8 mit einer höheren Spannung als die Basis-Emitter-Diode Wl. beaufschlagt. Dies bewirkt, daß von einer Spannung, größer als etwa 1 Volt der Batteriespannung ab, der überschuß des Basisstromes praktisch vollständig von der Diode 8 aufgenommen wird, so daß also bei einer Betriebsspannung größer als 1 Volt der durch die Basis-Emitter-Diode fließende Strom konstant gehalten und eventuell sogar mit wachsender Spannung verkleinert werden kann. Dies bedeutet weiterhin, daß auch mit über 1 Volt zunehmender Batteriespannung der Arbeitspunkt die zur UB-Achse parallele Gerade 15 nicht verläßt und somit der Arbeitspunkt bei UB =1,7 Volt bei d liegt (F i g. 5). Mit wachsender Betriebsspannung wird somit der zusätzliche Spannungsabfall vollständig von dem Transistor aufgenommen, wobei durch den Arbeitswiderstand immer der gleiche Strom 12 fließt.
  • Da der in F i g. 1 vorgesehene Spannungsteiler 5 einen Teil der in dem Arbeitsstromkreis entstehenden Leistung verbraucht, ist man bestrebt, die Größe dieses Widerstandes so klein wie möglich zu halten. Dies bedingt jedoch eine auf relativ kleine Spannungen ansprechende Diode B. Günstiger liegen die Verhältnisse bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g 2, bei dem der Arbeitswiderstand mit diesem Spannungsteiler vereinigt ist. Hierbei kann der Punkt 7 auf der Arbeitswicklung 9 ebenfalls so gewählt werden, daß der Beginn der Kompensation von einer bestimmten Spannung an erfolgt. Zweckmäßig wird hier der Widerstand der Steuerwicklung 2 im Vergleich zu der Arbeitswicklung 9 größer gewählt bzw. dessen Ohmscher Widerstand größer als der Ohmsche Widerstand des Spannungsteilers bzw. der Arbeitswicklung. Bei der in F i g. 2 dargestellten. Schaltung tritt zwar eine Spannungsverstärkung nicht auf, durch den relativ kleinen Widerstand der Arbeitswicklung 9 kann jedoch erreicht werden, daß in dieser ein sehr viel höherer Strom fließt als in der Steuerwicklung 2. Die Impedanz der Steuerwicklung 2 muß deshalb hoch gewählt werden, damit eine ausreichend hohe Steuerspannung an dem Basispunkt 6 auftritt, da erst, wenn diese Steuerspannung negativer ist 21s die Spannung an dem Emitter, der Transistor leitend wird.
  • Wird diese minimale Steuerspannung überschritten, so wird der Transistor leitend, wobei jedoch die Größe des Basisstromes sich unabhängig von der Größe der Steuerspannung auf einen konstanten Wert einstellt. Die parallel zur Basis-Emitter-Diode geschaltete Diode 8 bewirkt somit auch, daß die Anordnung oberhalb einer .Mindestspannung völlig unempfindlich gegen Schwankungen der Steuerspannung wird.
  • Ein weiterer wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Schaltung besteht darin, daß diese gegen Exemplarstreuungen der Transistoren sehr unempfindlich ist und daß bei geeigneter Wahl der Dioden auch eine vollständige Temperaturkompensation erreicht werden kann. So können Halbleiterdioden benutzt werden, deren Temperaturabhängigkeit etwa gleich der des Transistors ist, so daß also mit zunehmender Temperatur und zunehmender Leitfähigkeit des Transistors die Leitfähigkeit der Diode in gleichem Maß zunimmt.
  • Statt einen besonderen Spannungsteiler 5 in die Emitterzuleitung des Transistors zu legen oder an dieser Stelle den Arbeitswiderstand 9 der Schaltung vorzusehen, kann der Punkt 7 der Diodenzuleitung bei der Schaltung gemäß F i g. 1 auch an einen Punkt der Arbeitswicklung .4 gelegt werden. Der nichtlineare Widerstand bildet hierbei einen Nebenschluß zur Kollektor-Basis-Diode des Transistors, der Spannungsquelle und dem danach in Serie liegenden Teilwiderstand des Spannungsteilers.
  • Bei einer entsprechenden Charakteristik der Halbleiterdiode 8 könnte bei dem Beispiel in F i g. 2 der Abgriffpunkt 7 auch an dem einen oder anderen Ende des als Spannungsteiler ausgebildeten Arbeitswiderstandes 9 liegen.
  • Die nach der Erfindung vorgeschlagene Kompensationsschaltung eignet sich in allen den Fällen, wo es auf eine besonders hohe Konstanz des Emitter-bzw. Kollektorstromes ankommt. Dies ist vor allem bei Impulsmotoren zum Antrieb von Uhren oder bei Schaltanordnungen zum direkten Antrieb des Gangordners einer Uhr, z. B. eines Pendels oder einer Unruh, der Fall. Die vorgeschlagene Schaltung eignet sich aber auch zum Bau von Kipp- und Schwingschaltungen aller Art mit einer Rückkopplung zwischen Arbeits- und Steuerwicklung oder ganz oder teilweise vorhandener Fremderregung. Wesentlich erscheint hierbei immer, daß durch den beim Durchschalten des Transistors auftretenden Arbeitsstrom an einem nicht zu großen Widerstand eines Spannungsteilers ein Spannungsgefälle erzeugt wird und an einem definierten Punkt dieses Spannungsgefälles ein mit der Basis verbundener weiterer Widerstand, z. B. eine Diode, gelegt wird, der oberhalb einer bestimmten Klemmenspannung und damit oberhalb einer vorgegebenen Betriebsspannung einen relativ niederohmigen Nebenschiuß zu dem Widerstand der Basis-Emitter-Diode bzw. der Kollektor-Basis-Diode und dem damit in Serie liegenden Teilwiderstand des Spannungsteilers bildet.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Transistor-Schaltverstärker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhrenantrieben, bei dem im Arbeitskreis des Verstärkers eine nicht konstante Gleichspannungsquelle, insbesondere ein Trockenbatterie, als Energiequelle vorgesehen ist, bei dem zwischen Basis und Emitter eine Steuerwicklung angeordnet ist und bei dem die im Arbeitsstromkreis erzeugten Schaltimpulse zum Antrieb eines mechanisch schwingenden oder rotierenden Systems dienen, durch dessen Bewegung dem Transistor periodisch Steuerimpulse zugeführt werden, d a -durch gekennzeichnet, daß im Arbeitsstromkreis ein relativ niederohmiger Spannungsteiler eingeschaltet ist und daß ein nichtlinearer, insbesondere von einem Halbleiter gebildeter Widerstand mit exponentiell verlaufender Strom-Spannungs-Charakteristik zwischen einen Punkt des Spannungstellers und der Basis des Transistors geschaltet ist, der oberhalb einer bestimmten Klemmenspannung und damit oberhalb einer vorgegebenen unteren Grenzspannung für die Gleichspannungsquelle einen relativ niederohmigen Nebenschluß zur Basis-Emitter-Diode bzw. zur Kollektor-Basis-Diode des Transistors und dem damit in Serie liegenden Teilwiderstand des Spannungsteilers bildet.
  2. 2. Transistor-Schaltverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der nichtlineare Widerstand aus einer Halbleiterdiode (8) mit ausgeprägtem Knick in der Strom-Spannungs-Kennlinie besteht, die, gleichsinnig zur Emitter-Basis-Strecke des Transistors (1) gepolt, mit der Basis (6) des Transistors und einer Anzapfung (7) des Spannungsteilers verbunden ist.
  3. 3. Transistor-Schaftverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswicklung im Kollektorkreis des Transistors liegt und daß in der Emitter-Zuleitung des Transistors (1) ein Widerstand (5) vorgesehen ist, an dem die Diode (8) an geeigneter Stelle (7) angeschlossen ist (F i g. 1).
  4. 4. Transistor-Schaltverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswicklung (4) in der Emitterzuleitung des Transistors (1) liegt und an geeigneter Stelle mit einer Anzapfung (7) versehen ist, an welche die Diode (8) angeschlossen ist (F i g. 2).
  5. 5. Transistor-Schaltverstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Diode (8) an eine Anzapfung der im Kollektorkreis des Transistors (1) vorgesehenen Arbeitswicklung (4) und an die Basis des Transistors (1) angeschlossen ist.
  6. 6. Transistor-Schaltverstärker nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Emitterleitung vorgesehene Spannungsteilerwiderstand (5) als Potentiometer mit veränderbarem Abgriff ausgebildet ist.
  7. 7. Transistor-Schaltverstärker nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ohmsche Widerstand der Steuerwicklung größer ist als der Ohmsche Widerstand des in der Emitter-Zuleitung vorgesehenen Spannungsteilerwiderstandes (5) bzw. des als Spannungsteiler ausgebildeten Arbeitswiderstandes (9). B. Transistor-Schaltverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Impedanz der Steuerwicklung (2) größer als die der Arbeitswicklung (4) gewählt ist. 9, Transistor-Schaltverstärker nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennlinie der Diode (8) so gewählt ist, daß auch eine Kompensation des Temperatureinflusses auf den Transistor (1) erfolgt.
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