DE2010384C3 - Konstantstromquelle - Google Patents
KonstantstromquelleInfo
- Publication number
- DE2010384C3 DE2010384C3 DE19702010384 DE2010384A DE2010384C3 DE 2010384 C3 DE2010384 C3 DE 2010384C3 DE 19702010384 DE19702010384 DE 19702010384 DE 2010384 A DE2010384 A DE 2010384A DE 2010384 C3 DE2010384 C3 DE 2010384C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diode
- constant current
- magnetic
- current source
- transistor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B1/00—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values
- G05B1/01—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric
- G05B1/02—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals
- G05B1/025—Comparing elements, i.e. elements for effecting comparison directly or indirectly between a desired value and existing or anticipated values electric for comparing analogue signals using inductance means
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Konstantstromquelle mit einer im Ausgangsstromkreis befindlichen Drosselspule
und einem Transistor, welcher in Abhängigkeit von Spulenstrom über eine Verstärkerschaltung derart
gesteuert wird, daß über die Spule zumindest im Mittelwert ein konstanter, lastunabhängiger Strom
fließt Konstantstromquellen dieser Art sind bekannt (GB-PS 9 83 585). Bei ihnen wird der Istwert den
Sekundärspulen eines Übertragers entnommen, dessen Primärspulen im Ausgangsstromkreis der Schaltung
liegen.
Außer Schaltreglern (vgl. S.W. Wagner, Stromversorgung
elektronischer Schaltungen und Geräte 1964, S. 489-496) sind auch Stetigregler zur Erzeugung
478-480), die Stellglied, Regelverstärker und eine SoIl-
und Istwert-Vorgabe besitzen.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der vorausgesetzten Art zu
schaffen, die in ihrem Aufbau einfach ist und eine weitgehende Konstanthaltung des Laststroms gewährleistet
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Einflußbereich des von der Spule ausgehenden
magnetischen Feldes mindestens eine Magnetdiode angeordnet ist und daß der Transistor in Abhängigkeit
vom Widerstand der Magnetdiode gesteuert wird. Aus der Zeitschrift »elektronikpraxis«, Nr. 1/2, 14,02.70,
Seiten 24 bis 28, sowie aus der Zeitschrift »Bull. SEV 60«
is (1969), 18. Januar, Seite 65, ist es bekannt, daß
Magnetdioden zu Meßzw«cken und zur Kommutierung von Gleichstrommotoren verwendet werden können.
In einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Verstärker aus einem Schaltverstärker, durch den der
Transistor in an sich allgemein bekannter Weise bei einem vom Sollwert abweichenden Ausgangsstrom
periodisch geöffnet bzw. gesperrt wird. Als Schaltverstärker
eignet sich bekannterweise bei Schaltreglern beispielsweise ein Schmitt-Trigger, der beim Unterschreiten
einer Schwellspannung, die an der Magnetdiode abfällt den Transistor durchsteuert so daß der Strom
in der Spule wieder ansteigt Beim Überschreiten einer an der Magnetdiode abfallenden Schwellspannung wird
der Transistor wieder gesperrt. Auf diese Weise erhält
JO man einen sich periodisch wiederholenden Schaltbetrieb
des Transistors, wobei die Impulsbreitenregelung über den Schmitt-Trigger erfolgt Das Ergebnis ist ein
leicht welliger Ausgangsstrom, der in seinem Mittelwert konstant ist
« Die Verstärkerschaltung kann jedoch in einer anderen vorteilhaften Ausführungsform entsprechend
dem Vorbild des bekannten Transistorlängsreglers (vgl. Wagner, S. 478-480) aus einem Regelverstärker
bestehen, üDer den der Transistor in Abhängigkeit vom Widerstand der Magnetdiode bzw. dem an der
Magnetdiode derart stärker bzw. schwächer durchgesteuert wird, daß im Ausgangsstromkreis ein konstanter
Strom vorgeschriebener Größe fließt
Eine Magnetdiode ändert bekanntlich ihren ohm-
Eine Magnetdiode ändert bekanntlich ihren ohm-
4> sehen Widerstand, wenn sie in Flußrichtung betrieben
wird, in Abhängigkeit von dem die Diode durchsetzenden magnetischen Fluß. Die Magnetdiode wird beispielsweise
mit einem eingeprägten Gleichstrom betrieben, so daß die Veränderung des Magnetfeldes
w gegenüber der Magnetdiode eine Änderung der an der
Diode abfallenden Rußspannung verursacht. Bei der Verwendung von zwei in Reihe geschalteten Dioden
verursacht eine Veränderung des Magnetfeldes an jeder Diode einen Spannungshub, der der Größe der
5r> Feldveränderung entspricht
Die Erfindung und ihre weitere vorteilhafte Ausgestaltung soll noch anhand der F i g. 1 bis 4 näher
erläutert werden. In der F i g. 1 ist eine Magnetdiode dargestellt die aus einem Halbleiterkörper f, bispiels-
*><> weise aus Silizium oder Germanium besteht. Auf
einander gegenüberliegenden Oberflächenseiten des Halbleiterkörpers sind stark dotierte Halbleiterbereiche
2 und 3 entgegengesetzten Leitungstyps angeordnet. Zwischen der η + -dotierten Zone 2 und der ρ + -dotierten
h"> Zone 3 befindet sich ein hochohmiges n-, p- oder
intrinsicleitendes Gebiet 4, in dem die Lebensdauer der Ladungsträger sehr groß ist. Am seitlichen Rand des
in der die Rekombinationswahrscheinlichkeit für die eindringenden Ladungsträger extrem groß ist Wird nun
der zwischen der η + dotierten Zone 2 und der ρ+-dotierten Zone 3 fließende Diodenstrom durch ein
einwirkendes magnetisches Feld in die Rc kombinationszone
5 gedrängt so kombinieren viele der injizierten Ladungsträger, und der ohmsche Widerstand der
Anordnung steigt an. Wird dagegen der Flußstrom mehr und mehr von der Rekombinationszone 5 durch ein
magnetisches feld umgekehrter Polarität abgelenkt so
sinkt die Rekombinationsmöglichkeit der injizierten Ladungsträger und damit auch der ohmsche Widerstand
der Gesamtanordnung. Eine derartige, durch eine Änderung des magnetischen Feldes bedingte Widerstandsänderung
der Magnetdiode kann z. B. mit Hilfe eines eingeprägten Stromes, der die Diode in Flußrichtung
durchfließt in eine Spannungsänderung umgewandelt werden.
Zur Temperaturkompensation werden, wie in F i g. 2 dargestellt ist zwei Magnetdioden 6 und 7 in bekannter
Weise (Bull. SEV. 60 [19691 Heft 2, S. 65) in Reihe
geschaltet wobei beide Dioden in Flußrichtung gepolt sind. Bei den in der Fig.2 symbolisch dargestellten
Magnetdioden wird durch einen Parallelstrich angedeutet auf welcher Seite des Halbleiterkörpers die Zone 2 >
hoher Rekombinationswahrscheinlichkeit angeordnet ist Wird beispielsweise an die beiden Dioden eine
Spannung angelegt fällt normalerweise an jeder Diode, unabhängig von der herrschenden Außentemperatur,
die halbe Eingangsspannung ab. Wirkt auf die beiden 1» Dioden ein Magnetfeld ein, so erhöht sich der ohmsche
Widerstand der einen Diode, während sich der der anderen Diode absenkt Die Potentialänderung an einer
der beiden Dioden wird als Signal auf den Verstärker 8 gegeben. jj
In der Fig.3 ist eine Brückenanordnung aus vier
Magnetdioden 9 bis 12 dargestellt Die durch ein Einwirken des magnetischen Feldes bedingte Brückenverstimmung
liefert das der Magnetfeldveränderung entsprechende Eingangssignal für die Verstärkerschal· ao
tung.
mäße Konstantstromquelle dargestellt An ein Netzteil aus einem Brückengleichrichter 13 und einem Kondensator
G ist ein Transistor T in Basisschaltung angeschlossen. Bei dem in der Fig.4 dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich hierbei um einen pnp-Transistor. Der Verstärker 14 liegt im Basiszweig
des Transistors zwischen der Basiselektrode und der Masseelektrode und ist zugleich mit dem positiven Pol
des Netzteils verbunden. Im Kollektorzweig des Transistors T liegt die Drosselspule Z, die mit einem
Spulenkern 16 versehen ist In einem Luftspalt dieses Kerns ist mindestens eine Magnetdiode 15 angeordnet
die mit der Verstärkerschaltung verbunden ist und dieser das Steuersignal zuführt Im Luftspalt wird
vorzugsweise zur Temperaturkompensation eine Reihenschaltung aus zwei Magnetdioden gemäß Fig.2
angeordnet sein. Der Spule ist ein Kondensator Ci
nachgeschaltet zu dem die Last Rl parallel geschaltet ist Die Kollektorelektrode des Transistors T ist über
eine Schutzdiode D mit D mit der Masse verbunden. Diese Diode, die bei angeschaltetem Lastwiderstand in
Sperrichtung beansprucht wird, verhindert beim Abschalten der Last daß der Transistor durch die
auftretende Spannungsspitze zerstört wird. Wenn der Strom in der Spule L den Sollwert unterschreitet
verkleinert sich auch der magnetische Fluß, der wiederum eine Änderung des Magnetdiodenwiderstandes
verursacht Hierdurch ändert sich die Eingangsoder Signalspannung des Verstärkers 14, der seinerseits
eine derartige Veränderung der Basis- Emitterspannung am Transistor T verursacht daß der Transistor beim
Schaltverstärker ganz oder beim stetigen Regelverstärker mehr durchsteuert und der Strom durch die Spule L
wieder auf den Sollwert erhöht wird.
Wenn der Verstärker von einem Schaltverstärker gebildet wird, eignet sich bekanntlich neben dem bereits
erwähnten Schmitt-Trigger auch ein monostabiler oder ein astabiler Multivibrator oder ein Sperrschwinger,
wobei bei konstanter Impulsbreite das Tastverhältnis über dem Widerstand der Magnetdiode entsprechend
verändert wird.
Claims (7)
1. KonstantstromqueUe mit einer im Ausgangsstromkreis
befindlichen Drosselspule und einem Transistor, welcher in Abhängigkeit vom Spulenstrom
über eine Verstärkerschaltung derart gesteuert wird, daß über die Spule zumindest im
Mittelwert ein konstanter, lastunabhängiger Strom fließt, dadurch gekennzeichnet, daß im
Einflußbereich des von der Spule (L) ausgehenden magnetischen Feldes mindestens eine Magnetdiode
(IS) angeordnet ist und daß der Transistor in Abhängigkeit vom Widerstand der Magnetdiode
gesteuert wird.
2. Konstantstromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung in an
sich bekannter Weise aus einem Schaltverstärker besteht, durch den der Transistor bei einem vom
Sollwert abweichenden Ausgangsstrom geöffnet bzw. gesperrt wird.
3. Konstantstromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkerschaltung aus
einem Regelverstärker besteht über den der Transistor in Abhängigkeit vom Widerstand der
Magnetdiode kontinuierlich derart stärker bzw. schwächer durchsteuert wird, daß im Ausgangsstromkreis
ein konstanter Strom vorgeschriebener Größe fließt
4. Konstantstromquelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetdiode im Luftspalt
des Spulenkerns angeordnet ist
5. Konstantstromquelle nach einer der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß die
Magnetdiode in Flußrichtung betrieben wird.
6. Konstanstromquelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß zur
Temperaturkompensation zwei Magnetfelddioden in an sich bekannter Weise derart in Reihe
geschaltet sind, daß sich bei einer Veränderung des auf die Dioden einwirkenden magnetischen Feldes
der ohmsche Widerstand der einen Diode vergrößert während sich der der anderen Diode verkleinert
7. Konstantstromquelle nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
vier Magnetfelddioden in einer Brückenschaltung angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702010384 DE2010384C3 (de) | 1970-03-05 | 1970-03-05 | Konstantstromquelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702010384 DE2010384C3 (de) | 1970-03-05 | 1970-03-05 | Konstantstromquelle |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2010384A1 DE2010384A1 (de) | 1971-09-16 |
DE2010384B2 DE2010384B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2010384C3 true DE2010384C3 (de) | 1979-05-03 |
Family
ID=5764173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702010384 Expired DE2010384C3 (de) | 1970-03-05 | 1970-03-05 | Konstantstromquelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2010384C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3931566A (en) * | 1974-12-10 | 1976-01-06 | Northern Electric Company Limited | Temperature compensated current sensing circuit for a power supply |
DE2841569A1 (de) * | 1978-09-23 | 1980-04-03 | Bosch Gmbh Robert | Schaltregler mit drosselspule |
-
1970
- 1970-03-05 DE DE19702010384 patent/DE2010384C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2010384B2 (de) | 1978-09-14 |
DE2010384A1 (de) | 1971-09-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0660977B1 (de) | Rückspeisungsfester synchron-gleichrichter | |
DE3741765A1 (de) | Stromregler | |
DE1939459C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Regelung einer Gleichspannung | |
DE1513420B2 (de) | Spannungsregeleinrichtung zur erzeugung einer geregelten gleichspannung mit einem schalttransistor und einem kontinuierlich gesteuerten stelltransistor | |
DE2010384C3 (de) | Konstantstromquelle | |
DE2115393A1 (de) | Servomotor Steuerschaltung | |
DE3536447C2 (de) | Kurzschluß- und überlastfeste Transistorausgangsstufe | |
DE1513364A1 (de) | Hochstromregler mit negativem Widerstand | |
DE1181278B (de) | Transistor-Schaltverstaerker, insbesondere zur Anwendung bei sich selbst steuernden Uhren-antrieben | |
DE1130850B (de) | Transistor-Schaltanordnung mit niedriger Verlustleistung zum Anschalten einer Last an eine Stromquelle mit konstanter Stromabgabe | |
DE3730294C2 (de) | ||
DE3028054C2 (de) | Treiberschaltung für einen Transistor | |
DE1203863B (de) | Gleichstromversorgungsanlage mit Zweipunkt-Spannungsregelung | |
DE1773718C3 (de) | Antriebsschaltungsanordnung für einen Gangordnerschwinger eines zeithaltenden Geräts | |
DE2100929A1 (de) | Steuerschaltung zur Versorgung eines induktiven Verbrauchers | |
DE3411912A1 (de) | Schaltender regler | |
DE3027754C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Impulssteuerung der Basis eines Leistungstransistors, insbesondere für Schaltregler | |
AT349062B (de) | Schaltungsanordnung fuer ein elektronisches zeitglied | |
AT272466B (de) | Stromversorgungseinrichtung | |
DE2401596C3 (de) | Eintakt-Gleichspannungswandler zur Impulssteuerung der Spannung an einer induktiven Last sowie Verfahren zu seinem Betrieb | |
AT204133B (de) | ||
DE1140979B (de) | Transistorverstaerker fuer Verstelleinrichtungen | |
DE2116255B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Abgabe von in der Amplitude stabilisierten Stromimpulsen an eine variable in duktive Last | |
DE1292723B (de) | Stabilisiertes Netzgeraet, insbesondere zur Fernspeisung der Leitungsverstaerker von Breitband-Traegerfrequenzsystemen mit einer Spannungsstabilisierungs- und einer Strombegrenzungsschaltung | |
DE1074649B (de) | Emrich tung zum Schalten und Steuern von Stromkreisen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |