DE3730294C2 - - Google Patents
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- DE3730294C2 DE3730294C2 DE3730294A DE3730294A DE3730294C2 DE 3730294 C2 DE3730294 C2 DE 3730294C2 DE 3730294 A DE3730294 A DE 3730294A DE 3730294 A DE3730294 A DE 3730294A DE 3730294 C2 DE3730294 C2 DE 3730294C2
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05F—SYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
- G05F1/00—Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
- G05F1/10—Regulating voltage or current
- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
- G05F1/56—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
- G05F1/563—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices including two stages of regulation at least one of which is output level responsive, e.g. coarse and fine regulation
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- G05F1/595—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices including plural semiconductor devices as final control devices for a single load semiconductor devices connected in series
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- Continuous-Control Power Sources That Use Transistors (AREA)
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- Control Of Voltage And Current In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine
Vorrichtung für das Zuführen von Gleichstrom an eine
reaktive Last.
Beschleuniger für Elektronen, Protonen und andere Teilchen
werden in der Hochenergiephysik zu Forschungszwecken
eingesetzt. Bei diesen Beschleunigern verwendet man Elektro
magnete zur Führung der Elektronen und Protonen, wobei
diese Elektromagnete durch den Strom in ihren Spulen
gesteuert werden. Dieser Spulenstrom muß schnell verändert
werden können und hochgenau regelbar sein.
Bei bekannten Magnetspulen für die erwähnten Beschleuniger
wird der Strom von einer Gleichstromquelle zugeführt
und durch einen Transistor gesteuert, und zwar in Abhängig
keit von dem gemessenen Spulenstrom und dem verlangten
zeitabhängigen Strom.
Die Spannung V an der Magnetspule wird folgendermaßen
bestimmt:
V = L (di/dt) + Ri
worin L der induktive Widerstand und R der ohmsche Widerstand
sind. Der Strom ist mit i bezeichnet und t steht für die Zeit.
Es sei angenommen, der Strom i steige schnell von 0 auf einen
positiven Wert zwischen einer Zeit t=0 bis t=t1 und nehme
schnell wieder auf 0 ab in einem Zeitraum zwischen t=t1 bis
t=t2, wie dies in Fig. 2(a) dargestellt ist. Wenn der Strom
i ansteigt, wird di/dt positiv und damit wird auch V positiv, was
bedeutet, daß V und i die gleiche Richtung haben.
Die JP-OS 59-91 520 beschreibt ein Gleichstromgerät für Magnet
spulen, bei dem eine Last 4 von einer geregelten Stromquelle 23
und einer parallelliegenden Spannungsquelle (Thyristoren 2a, 2b;
Induktor 18) versorgt wird. Hierbei wird der Strom i durch einen
Transistor gesteuert und die Spannung am Ausgang der Gleich
stromquelle wird um die Kollektor-Emitter-Spannung Vce des
Transistors vermindert an die Spule gelegt. Bei dieser Steuerung
geht jedoch die Leistung Vcei im Transistor verloren. Die
Spannung Vce wird dann besonders groß und damit der Leistungsver
lust im Transistor, wenn der Strom abnimmt. Daher müssen die
Abmessungen des Transistors hinreichend groß sein, um die durch
den großen Leistungsverlust auftretende Wärme abzuführen, was zu
teuren Stromversorgungsgeräten führt. Auch bei einer guten
Charakteristik für den ansteigenden Stromzweig läßt sich bei
abnehmendem Strom keine schnelle und genaue Steuerung erreichen.
Weiterhin ist aus der DE-OS 25 43 441 eine lineare energieerhaltende
Stromquelle bekannt. Der Strom des Netzgerätes, welcher dem
Leistungsausgang eines Lasttreibers zugeführt wird, wird
überwacht und eine Rückkopplungssteuerung bewirkt, daß durch den
Lasttreiber genau der richtige Strombetrag zugeführt wird, um so
den gewünschten Strom in der Last auf einem von der Eingangs
spannung vorgegebenen Wert zu halten. Diese Schaltung kann zur
periodisch modulierten Speisung einer Magnetspule angewendet
werden und ist für die Anwendung zur Speisung von Magneten in
Beschleunigeranlagen nicht geeignet.
In dem DE-GM 17 29 260 wird eine Schaltung beschrieben, die den
bei der Versorgung eines Transistorverstärkers aus einer
Konstantstromquelle drohenden Spannungserhöhungen dadurch
entgegenwirkt, daß durch die Parallelschaltung einer Diode ein
Stromnebenweg für den überschüssigen Strom geschaffen wird.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs
genannten Art
zu schaffen, die für die reaktive Last sehr genaue,
schnell ansteigende und abnehmende Ströme liefern kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient der durch die
Merkmale des Patentanspruchs 1 charakterisierte Gegenstand.
Es ist ferner Ziel der Erfindung, ein Verfahren für das
Zuführen von Gleichstrom zu einer reaktiven Last zu schaf
fen, der schnell ansteigt und abfällt und sehr genau
regelbar ist.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist folgende Elemen
te auf: eine ausgangsseitig mit einer Paralleldiode
beschaltete Gleichstromquelle; eine in Reihe mit der
Stromquelle geschaltete Gleichspannungsquelle; Mittel
zum Messen des Stroms in der Last; Mittel zum Steuern
der Stromquelle derart, daß der gemessene Strom einem
vorgegebenen Strom nahekommt; Mittel zum Messen der Aus
gangsspannung der Stromquelle und Mittel zum Steuern
der Spannungsquelle in der Weise, daß die gemessene Aus
gangsspannung der Spannungsquelle einer vorgegebenen
Spannung nahekommt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Zuführen einer Gleich
spannung an eine Last weist die Schritte auf: Messen
des Stroms in der Last; Steuern einer ∼n Stromquelle, die
an die Last für die Stromzufuhr derart angeschlossen
ist, daß der gemessene Strom in der Last einem vorgegebe
nen Strom nahekommt; Messen der Ausgangsspannung der
Stromquelle und Steuern einer Spannungsquelle, die mit
der Stromquelle in Reihe geschaltet ist, und zwar in
der Weise, daß die Ausgangsspannung der Stromquelle einer
vorgegebenen Spannung nahekommt.
Weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfindung folgen
aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Figurenbe
schreibung.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert; es zeigt
Fig. 1 ein Schemaschaltbild des Ausführungsbeispiels;
Fig. 2(a) den Zeitverlauf des Stroms in der Last
und
Fig. 2(b) die Zustandsveränderungen von Schaltern
22 und 24 des Ausführungsbeispiels nach Fig.
1 in Abhängigkeit von den Stromveränderungen
gemäß Fig. 2(a).
In Fig. 1 ist eine reaktive Last 10 mit einem Widerstand
12 und einer Induktivität 14 dargestellt, die in Reihe
liegen. Als Last kommt beispielsweise eine elektromagne
tische Spule für einen Teilchenbeschleuniger in Frage.
Eine Gleichstromquelle 16 und eine Polaritätsschaltein
heit 18 liegen mit der Last 10 in Reihe. Eine Gleichspan
nungsquelle 20 ist an die Polaritätsschalteinheit 18
angeschlossen. Die Polaritätsschalteinheit 18 weist zwei
Schalter 22 und 24 sowie zwei Dioden 26 und 28 auf. Wenn
die beiden Schalter 22 und 24 durchgesteuert sind, dann
ist die Spannungsquelle 20 mit der Stromquelle 16 in
positiver Richtung in Reihe geschaltet und Stromfluß
durch die Dioden 26 und 28 wird verhindert, da diese
durch die Spannung entgegengesetzt vorgespannt sind.
Damit fließt der Strom von der Stromquelle 16 zur Last
10 durch den Schalter 24, die Spannungsquelle 20 (in
positiver Richtung) und durch den Schalter 22 in der
genannten Reihenfolge, wie dies durch die voll ausgezogenen
Pfeile angedeutet ist. Die Spannungen der Stromquelle
16 und der Spannungsquelle 20 addieren sich und die Gesamt
spannung liegt an der Last 10.
Werden die Schalter 22 und 24 deaktiviert oder aufgemacht,
dann liegen die Stromquelle 16 und die Spannungsquelle
20 in negativer Richtung in Reihe und es wird die Spannung
der Stromquelle 16 minus der Spannung der Spannungsquelle
20 an die Last 10 gelegt. In diesem Fall fließt der von
der Stromquelle 16 zur Last 10 fließende Strom durch
die Diode 26, durch die Spannungsquelle 20 in negativer
Richtung und durch die Diode 28, und zwar in dieser Reihen
folge, wie sie durch die gestrichelten Pfeile in Fig.
1 angedeutet ist.
Es ist für den Fachmann klar, daß die Schalter 22 und
24 Relais, Leistungstransistoren oder ähnliche Bauelemente
sein können.
Ein Stromdetektor 30 ist so angeordnet, daß er den Strom
in der Last 10 messen kann. Ein Stromeinsteller 32 erzeugt
ein zeitabhängiges Signal, welches den für die Last 10
geforderten Strom angibt. Die den geforderten Strom und
den gemessenen Strom angebenden Signale werden in einer
Stromsteuerungseinheit 34 verglichen. Die Stromsteuerungs
einheit 34 steuert die Stromquelle 16 in der Weise, daß
die Differenz zwischen dem geforderten Strom und dem
gemessenen Strom minimal wird.
Die Stromquelle 16 hat eine hohe Genauigkeit von ±1
×10-2 % bis ±1×10-4 % und einen schmalen Bereich an
Ausgangsspannung und sie weist eine Konstantgleichspannungs
quelle 36, einen NPN Transistor 38 und eine Diode 40
auf. Die Spannungsquelle 20 hat eine vergleichsweise
geringe Genauigkeit von mehr als ±1×10-1 % und einen
großen Bereich an Ausgangsspannung.
Ein Spannungsdetektor 42 ist so angeordnet, daß er die
Ausgangsspannung der Stromquelle 16 messen kann. Die
gemessene Spannung wird in einer Spannungssteuerung 44
mit einem konstanten vorgegebenen Standardwert verglichen,
der von einem Spannungseinsteller 46 eingestellt wird.
Die Spannungssteuerung 44 steuert die Spannungsquelle
20 derart, daß die Differenz zwischen der vorgegebenen
Spannung und der gemessenen Spannung minimiert wird.
Die Schalteinheit 18 wird von einer Schaltersteuerung
48 gesteuert. Wenn der in der Stromeinstellung 32 einge
stellte vorgegebene Strom ansteigt, dann sind die Schalter
22 und 24 durchgesteuert oder geschlossen und die Spannungs
quelle 20 ist in positiver Richtung mit der Stromquelle
16 verbunden. Wenn der vom Stromeinsteller 32 eingestellte
geforderte Strom abnimmt, dann sind die Schalter 22 und
24 gesperrt oder offen und die Spannungsquelle 20 ist
in negativer Richtung mit der Stromquelle 16 verbunden.
Fig. 2(a) zeigt, daß der geforderte Strom von 0 während
der Zeit t=0 bis t=t1 ansteigt und während der Zeit
t=t1 bis t=t2 auf 0 abfällt. Die Schalter 22 und
24 sind während der Zeit t=0 bis t=t1 geschlossen
oder durchgesteuert und gemäß Fig. 2(b) nach t=t1
gesperrt oder offen.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann die erforder
liche maximale Ausgangsspannung der Stromquelle 16 klein
sein, da die Spannungsquelle 20 einen großen Bereich
an Ausgangsspannung hat und derart geregelt ist, daß
die Ausgangsspannung der Stromquelle 16 annähernd konstant
wird. Durch die Schalteinheit 18 wird ferner die maximale
Ausgangsspannung der Stromquelle 16 unabhängig davon
minimiert, ob der Strom ansteigt oder abfällt. Daher
kann die Kollektor-Emitterspannung des Transistors 38
in einem kleinen Bereich gehalten werden, so daß die
Stromquelle 16 sehr genau gesteuert wird und damit kompakt
und billig sein kann. Da andererseits die Spannungs
quelle 20 nur zur Grobsteuerung herangezogen wird, ist
eine genaue Steuerung nicht erforderlich und sie kann
daher ebenfalls billig sein. Auf diese Weise ergibt die
Kombination der Stromquelle 16 mit der Spannungsquelle
20 und der Schalteinheit 18 eine billige, sehr genau
regelbare Stromquelle sowohl für ansteigenden als auch
für abfallenden Strom.
Claims (5)
1. Vorrichtung für das Zuführen von Gleichstrom an eine
reaktive Last mit
- - einer Gleichstromquelle (16), die ausgangsseitig mit einer Paralleldiode (40) beschaltet ist;
- - einer Gleichspannungsquelle (20), die mit der Gleich stromquelle (16) in Reihe liegt;
- - Mitteln (30) zum Messen des Stroms in der Last (10);
- - Mitteln (34) zum Steuern der Gleichstromquelle (16) derart, daß der gemessene Strom einem vorgegebenen Strom nahekommt;
- - Mitteln (42) zum Messen der Ausgangsspannung der Gleichstromquelle (46) und mit
- - Mitteln (44) zur Steuerung der Gleichspannungsquelle (20) in der Weise, daß Abweichungen der Ausgangsspan nung der Gleichstromquelle (16) von einem vorgegebenen Wert dadurch kompensiert werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleichstromquelle (16) einen schmaleren Bereich an Aus
gangsspannung als die Gleichspannungsquelle (20) hat.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein
Schaltmittel (18) zum Umschalten der Spannungspolarität der
Gleichspannungsquelle (20) gegenüber der Gleichstromquelle
(16) in der Weise, daß die Gleichspannungsquelle (20) mit
der Gleichstromquelle (16) in positiver Richtung verbunden
ist, wenn der verlangte Strom ansteigt, und in negativer
Richtung, wenn der verlangte Strom abnimmt.
4. Verfahren zum Zuführen von Gleichstromleistung an eine
reaktive Last mit den Schritten:
- - Messen des Stroms in der Last;
- - Steuern einer ausgangsseitig mit einer Paralleldiode beschalteten Stromquelle, die für die Zufuhr von Strom an die Last derart angeschlossen ist, daß der gemessene Strom in der Last einem verlangten Strom nahekommt;
- - Messen der Ausgangsspannung der Stromquelle und
- - Steuern einer Spannungsquelle, die mit der Stromquelle in Reihe liegt, in der Weise, daß die Ausgangsspannung der Reihenschaltung von Spannungs- und Stromquelle einer vorgegebenen Spannung nahekommt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungspolarität der Spannungsquelle gegenüber der Strom
quelle derart umgeschaltet wird, daß die Spannungsquelle
mit der Stromquelle in positiver Richtung verbunden ist,
wenn der verlangte Strom ansteigt, und in negativer Richtung,
wenn der verlangte Strom abfällt.
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8128 | New person/name/address of the agent |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
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