DE1514544C3 - Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Elektromagneten - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines ElektromagnetenInfo
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- B41J9/00—Hammer-impression mechanisms
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- G05F1/46—Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung
zum Ansteuern eines Elektromagneten, der zwischen einer Betriebsspannung und einem den
Elektromagneten schaltenden Verstärker liegt.
Bei Druckern, Weichen für Lochkartenmaschinen, Papiervorschubeinrichtungen usw. werden zur Betätigung
der mechanischen Elemente u. a. Elektromagnete verwendet. Da es bei diesen Anwendungsarten
darauf ankommt, die Betätigung zeitgenau auszuführen, müssen die Elektromagnete mit möglichst
konstanter Spannung betrieben werden. Zum Ansteuern eines Elektromagneten wird aber eine erhebliche
Leistung benötigt. Deshalb sind der Ansteuerelektronik Verstärker nachgeschaltet, die den Betriebsstrom
zum Anziehen des Elektromagneten liefern. Schwankt nun die für diese Verstärker notwendige
Betriebsspannung, dann wird dadurch auch die Anzugszeit des Elektromagneten beeinflußt.
Es sind Schaltungsanordnungen bekanntgeworden, mit denen die Anzugszeit eines Elektromagneten verkleinert
werden kann. Dazu wird während der Anzugszeit in Serie zu der Betriebsspannung eine Zusatzspannung
geschaltet, so daß der Elektromagnet während der Anzugszeit mit einer großen Betriebsspannung
versorgt wird. Nach Erreichen des Endstromes wird die Zusatzspannung vom Elektromagneten
wieder entfernt. Mit Hilfe einer derartigen Schaltungsanordnung kann aber die Anzügszeit eines
Elektromagneten bei Spannungsschwankungen der Betriebsspannung nicht konstant gehalten werden.
Zur Beschleunigung der Anzugszeit eines Elektromagneten ist es weiterhin bekannt, einen Kondensator
parallel zu der Wicklung des Elektromagneten zu schalten. Ist der Elektromagnet ausgeschaltet,
dann lädt sich der Kondensator auf. Wird der Elektromagnet eingeschaltet, dann entlädt sich der Kondensator
über den Elektromagneten. Im Einschaltaugenblick fließen somit der Entladestrom und der
Strom von der Betriebsspannungsquelle durch den Elektromagneten, also ein größerer Strom als im
stationären Zustand des Elektromagneten. Auch mit Hilfe dieser Schaltungsanordnung kann die Anzugszeit des Elektromagneten bei Spannüngsschwankungen
der Betriebsspannung nicht konstant gehalten werden.
Es ist eine Schaltungsanordnung bekanntgeworden, durch die die Ansprechzeit von Elektromagneten konstant gehalten wird. Dazu wird ein Eisenwasserstoffwidefstand
verwendet, der den durch den Elektromagneten fließenden Strom konstant hält. Voraussetzung dafür ist aber, daß der Eisenwasserstoffwiderstand
im Zeitpunkt des Schaltens bereits die Betriebswärme erreicht hat, die er auch beim
Dauerbetrieb des Elektromagneten annimmt. Es ist also zusätzlich eine Schaltungsanordnung erforderlich,
die den Eisenwasserstoffwiderstand vorerwärmt. Die bekannte Schaltungsanordnung ist darum sehr
aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung zum Ansteuern von Elektromagneten
über Verstärker anzugeben, die die Anzugszeit des Magnetankers des Elektromagneten unabhängig von
den Änderungen der Betriebsspannung konstant hält. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine parallel zu
dem Elektromagneten angeordnete, nur während der Anstiegszeit des Stromes durch den Elektromagneten
an den Elektromagneten angeschaltete Koristantspannungsquelle und durch einen als Konstantstromquelle
ausgebildeten Verstärker, der deri Strom durch den Elektromagneten konstant hält, wenn dieser
stationär geworden ist.
Der Vorteil des Anmeldungsgegenständes ist darin zu erblicken, daß die Konstäntspannungsquelle parallel
zum Elektromagneten nur während der Anstiegszeit des Stromes wirksam ist. Damit ergibt sich,
da in den beschriebenen Anwendungsfällen der Elektromagnet impulsweise arbeitet, eine wesentlich
kleinere mittlere Belastung der Konstäntspannungsquelle. Die Konstäntspannungsquelle kann außerdem
wesentlich einfacher aufgebaut sein als ein Netzgerät mit Netztransformator, Gleichrichter und Regler. Sie
kann unter Umständen nur aus einer Zenerdiode bestehen, die die Spannung mit großer Genauigkeit
begrenzt, enthält also keine aktiven Elemente.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Figur erläutert. Die Figur zeigt die Prinzipschaltung
einer Ausführungsform. Die Spule des Elektromagneten M hat einen induktiven Anteil L und
einen ohmschen Anteil R. Sie liegt mit einem Anschluß an der Betriebsspannung UB und mit dem
anderen Anschluß am Kollektor eines Transistors Γ 2. Parallel zu dem Elektromagneten M liegt eine
Serienschaltung aus einem Richtleiter G und einer Konstäntspannungsquelle 1/3. Außerdem ist parallel
zu dem Elektromagneten M eine Serienschaltung aus
einem Gleichrichter GL und einem Widerstand RL angeordnet. Die Basis des Transistors Γ2 ist mit dem
Emitter eines Transistors Tl verbunden, der seinerseits durch ein vom Eingang E angeliefertes Signal
über den Widerstand RV angesteuert wird. An die Basiszuleitung des Transistors Π ist eine Diode D
angeschlossen, mit der eine in Sperrichtung gepolte Zenerdiode DZ in Reihe liegt, die nach Masse führt.
Die Betriebsspannung UB ist betragmäßig größer als die Spannung der Konstantspannungsquelle {73.
Soll der Elektromagnet M anziehen, so wird an den Eingang E ein positives Signal angelegt, das die
beiden Transistoren Tl, Tl öffnet. Da der Elektromagnet M einen großen Widerstand im Einschaltaugenblick
darstellt, fließt ein Strom von der Betriebsspannung UB über die Konstantspannungsquelle
U3, den Richtleiter G, über die Kollektoremitterstrecke des Transistors Γ2 und den Emitterwiderstand
RE nach Masse. Dadurch wird der Richtleiter G leitend, so daß die Konstantspannungsquelle
U 3 an dem Elektromagneten M liegt. Über dem Elektromagneten M liegt nun eine konstante Spannung,
die etwa der Spannung der Konstantspannungsquelle E/3 entspricht (der Spannungsabfall über dem
Richtleiter G ist vernachlässigbar). Diese Spannung treibt einen Strom durch den Elektromagneten
M. Dieser Strom ist unabhängig von der Betriebsspannung UB.
Der Stromanstieg ist bestimmt durch die aus der
Induktivität L, dem Spulenwiderstand R und dem Richtleiterdurchlaßwiderstand gebildeten Zeitkonstante.
Der Strom// durch den ElektromagnetenM
steigt somit an, es fließt im zunehmenden Maße auch ein Stromanteil von der Betriebsspannung UB über
den Elektromagneten M zu dem Transistor T 2, bis der stationäre Wert erreicht ist. Dann ist der Strom il
durch den Elektromagneten M gleich dem Kollektorstrom ic des Transistors Γ 2. Damit sperrt der Richtleiter
G und schaltet die Konstantspannungsquelle t/3 vom Elektromagneten M ab. Da die Verstärkerschaltung
mit den Transistoren Tl, T2 als Konstantstromquelle
ausgebildet ist, fließt nun ein konstanter Strom durch den Elektromagneten M. Auch in diesem
stationären Fall haben Schwankungen der Betriebsspannung UB keinen Einfluß auf den Elektromagneten
M.
Um die Verstärkerschaltung als Konstantstrom quelle auszubilden, wird der Transistor Tl mit einer
konstanten Spannung gespeist. Diese wird in einfacher Weise dadurch erzeugt, daß mit der Basis
des Transistors Π ein Diode D verbunden ist, an deren Kathode eine durch eine Zenerdiode DZ erzeugte
Spannung Z72 liegt. Die Spannung i/2 ist
natürlich kleiner als die am Eingang E liegende Signalspannung. Überschreitet die Basisspannung des
Transistors Tl die Spannung U 2, dann wird die Diode D leitend, so daß immer eine konstante Eingangsspannung
vorhanden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Elektromagneten, der zwischen einer j Betriebsspannung
und einem den Elektromagneten schaltenden Verstärker liegt, gekennzeichnet durch eine parallel zu dem Elektromagneten
(M) angeordnete nur während der Anstiegszeit des Stromes durch den Elektromagneten an
den Elektromagneten angeschaltete Konstantspannüngsquelle (t/3) und durch einen als Konstantstromquelle
ausgebildeten Verstärker, der den Strom durch den Elektromagneten konstant
hält, wenn dieser stationär geworden ist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der
Konstäntspanhüngsquelle(£/3) ein Richtleiter (G)
liegt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konstantspannungsquelle
(t/3) aus einer stromdUrchflossenen Zenerdiode besteht.
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß der als Konstantstromquelle ausgebildete Verstärker aus einem mit dem Elektromagneten
(M) und einem Emitterwiderstand (RE) in Reihe geschalteten ersten Transistor (Γ2) und einem
zweiten Transistor (Γ1), dessen Emitter mit der Basis des ersten Transistors (T 2) verbunden ist,
besteht und daß die Basis des zweiten Transistors (Ti) über einen Widerstand (RV) mit
einem Signaleirigang(E) und über eine Diode (D) an eine mittels einer weiteren Zenerdiode (DZ)
stabilisierten Spannung verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0098985 | 1965-08-23 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1514544A1 DE1514544A1 (de) | 1969-04-17 |
DE1514544B2 DE1514544B2 (de) | 1973-12-13 |
DE1514544C3 true DE1514544C3 (de) | 1974-07-11 |
Family
ID=7521888
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651514544 Expired DE1514544C3 (de) | 1965-08-23 | 1965-08-23 | Schaltungsanordnung zum Ansteuern eines Elektromagneten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1514544C3 (de) |
-
1965
- 1965-08-23 DE DE19651514544 patent/DE1514544C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1514544B2 (de) | 1973-12-13 |
DE1514544A1 (de) | 1969-04-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |