DE694664C - Verfahren zum Herstellen annaehernd tonwertrichtiger Teilfarben-Siebdruckschablonen - Google Patents

Verfahren zum Herstellen annaehernd tonwertrichtiger Teilfarben-Siebdruckschablonen

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DE694664C
DE694664C DE1936K0143841 DEK0143841D DE694664C DE 694664 C DE694664 C DE 694664C DE 1936K0143841 DE1936K0143841 DE 1936K0143841 DE K0143841 D DEK0143841 D DE K0143841D DE 694664 C DE694664 C DE 694664C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41CPROCESSES FOR THE MANUFACTURE OR REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES
    • B41C1/00Forme preparation
    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Printing Methods (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen annähernd tonwertrichtiger Teilfarben-Siebdruckschablonen Beim Schablonendruck werdenzum Drucken eines farbigen Musters auf Ge`Vebe, Papier o. Ügl. so viele Färb:musterauszüge in Form von Schablonen hergestellt, ,als man Farben übereinanderdrucken will. Die bekannten Farbmusterauszüge werden mit Hilfe von. Papier- oder Zinkschablonen hergestellt, die im Passer ,auf die :eigentliche Gazeschablone aufgelegt, die Muster flächenmäßig mit aLls,-waschbarer Farbpaste gefüllt, hierauf die Farbpaste durch einen Lacküberzug haltbar gemacht und nach Jem Trocknen -durch Ab.-sdhleifen unter Wasser oder auf sonstige Weise entfernt. Man verwendet zur Schablonenherstellunig ;außer Abdeckverfahren '(Reservageverfahren) auch photomechanische Verfahren, welch letztere aber bedeutend schwieriger .anwendbar und daher teurer als die übrigen Verfahren sind. Auch sind mittels anderer Abdeckverfahren oder auf photomechanischem Wege hergestellte Schablonen ungegau:er als die zuerst angeführten. Farhmusferauszüge und liefern daher weniger zwverlässige Drucke. Die bekannten Verfahrein haben alle den Nachteil, daß sie tro-t@ Anwendung von Farbmusterauszügen die in einem farbigen Gegenstand vorhandenen Farbtöne nicht restlos bzw. tomwertrichtig zu erfassen vermögen; man hat sich deshalb, bisher damit begnügt, einige, d. h. drei bis sechs, bei; teuren Drucken bis sechzehn Farben aus der Vorlage herauszuziehen. Die Farbmusterauszüge werden schätzungsweise durch in der Farbtechnik bewanderte Axbeiter ,gemacht. Die durch die bekannten Verfahren hergestellten Schablonen werden, ulm ein Verschmieren. der vorhergehenden Farbe und der Schablonenunterseite außerhalb Muster zu vermeiden, beim Drucken in der Weise angewandt, daß :eine Farbe j@e,-weilserst :nach dem Antrocknen der zuvoir aufgebrachten Farbe gedruckt wird. Dadurch treten die einzelnen Farbmuster als scharf umränderte Flächen hervor, so, daß die Anzahl der verwendeten Farben am Gesamt,-muster ohne weiteres feststellbar ist. Es enthält also nur farbige Volltöne, die auf dem Gewebe o. ,d,-"1.. .eine einigermaBen befriedigende Wirkung dadurch hervorbringen, daß sie gegeneinander abgestuft sind. Eine grqßere Tiefe kann man dem Muster mittels. auf photomechanischem Wege hergestellter Farbmustera:uszüge geben, die bereits da:s Drucken von Halb- bzw. Volltönen gestatten,; tonwertrichtige Drucke sind aber auch damit nicht erzielbar. Auch durch das übereinanderkleb:en mehrerer oder weniger G,äz9-stücke in, entsp@rechender Form auf den Scha4-blonenausschnitt ist es nur möglich, bei Siebdruckschablonen die Farbtönung zu berichtigen, nicht aber ton wertrichtig zu. .drucken.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung annähernd tonwertrichtiger Siebdruckschablonen, .die das Bedrucken von Gewebe, Papier o.-dgl. unter Verwendung der drei Grundfarben Gelb, Rot; Blau und nötigenfalls einer vierten Farbe Schwarz ermöglichen unddamit eine Unzahl Farbtöne im Muster entstehen lassen. Durch genau rapI-poirtierte Anordnung des Musters auf der Schablone. einerseits und haarscharfes übereinanderpassen der ,einzelnen Schablonen andererseits können -die Farben naß in naß ger druckt werden, ohne ein Verschmieren der voxherge druckten Farbe durch Auflegen der folgenden Schablone befürchten zu müssen, wohinzu der weitere Vorteil tritt, daß jeweils nur drei bis vier Farben übereinanderzudrucken sind. Die übereinaudergedruckten Farben haben nicht die Möglichkeit, ineinanderzufließen, und entwickeln dadurch das Muster je nach seiner Ausgestaltung zu einem der Vorlage annähernd genau entsprechenden Gesamtblid.
  • Das Verfahren zum Herstellen annähernd tonwertrichtIger Teilfarben,Siebdruckschablonen für den Drei.- oder Vierfarben-Schablonendruck besteht nun darin, daß die der Farbtönunig entspxechenden Muster mittels nach bekannten Abdeckverfahren hergestellter Hilfs@siebdruckschablonen gegebenenfalls unter zusätzlicher Verwendung von Papier- oder Zinkschäblonen auf Gaze aufgedruckt werden, und .die bemusterte Gaze in bekannter Weise zur Teilfarben-Siebdruckschablone fertiggestellt wird. -Zum Herstellen von Teilfarben-Siebdruckschablonen für .den Drei-oder Vierfarbendruck werden aus einer farbigen Vorlage zunächst die drei Grundfarben Gelb, Rot und Blau herausgezogen, -was in bekannter Weise auf photographischem Wege oder schätzungs,-zveise .durch Aufmalen der Farbmusterauszüge in den drei Grundfarben auf als Vorlage dienende Blätter geschehen kann. Die so gewonnenen Vorlagen werden södann Ilächmmäßvg im Passex aus Hilfsschablonen aus Papier, Zinkblech o. dgl. herausgeschnitten und jede der drei Hilfsschablonen auf eine zweckmäßig umrahmte Hilfsschablone aus Seidengaze, Drahtgaze o. dgl. übertragen.. Dazu bedient man. sich .einer wasserlöslichen Farbpaste, die nach dem Aufbringen auf die Gazehilfsschablone mit einem Lack haltbar gemacht und nach dem Trocknen unter waS(-ser wieder abgeschliffen oder auf sonstige Weise entfernt wird. Die Fläche des. Musters .der Gazehi@lfsschablone erscheint durch das Gewebe in Rasterpunkte aufgeteilt. Während nun zur Herstellung von auf photographischem Wege hergestellten gerasterten Farhauszügen bei bekannten Mehrfarbendruckverfahren die Rasterelemente zur Erzielung des Tonwertes durch Hinzufügung oder Weg,-rahme vergrößert oder verkleinert werden, deckt man bei Geweberastern die GewebecöffnUnigen auf photämechanischem Wege oder von Hand von vornherein nur so .weit ab, als zur Vermehrung oder Verminderung des je.-weiligen Farbtones nötig ist. Man nimmt also die sonst erforderliche künstlerische Nacharbeit unmittelbar bei der Rasterung ,einer Fläche vor und hat es damit in der Hand, die Flächenaufteilung sehr genau, z. B. zur Herstellung von Druckschablonen für teure Stoffe bzw. Drucke, aber auch in bealiebiggeringwertigerer Ausführung, vorzunehmen, j e nachdem die Schablonen zum Drucken von mehr oder weniger wertvoller Ware verwendet werden sollen. Zum Abdecken der Gewebeöffnung gen wird zweckmäßig wasserunlösliche Farbe, z. B. Lack, verwendet, da dass Muster nun erst auf die eigentliche Druckschablone übertragen wird und dabei mit wasserlöslicher Farbe in Verbindung kommt. Die fertige zweite bzw. die Gazehilfsschablolne wird ,nun auf die in einen Rahmen gespinnte Seidengaze, Drahtgaze o. dgl. mit um q5° zu ,den Fäden dieser Schablone verschwenkten Fäden gelegt und das gerasterte Muster nach dem - genannten bekannten Verfahren mit wasserlöslicher Farbplaste auf .der Gaze erzeugt, -die nach ihrem Haltbarmachen und Trocknen wieder durch Abschleifen unter Wasser, Verseifen o. dgl. entfernt wird. Die Schablone trägt sodann in dem für das Haltbarmachen der Farbpaste benutzten. Lack ein gerastertes Muster. . Drei verschiedene Farbschablonen mit gelbem, rotem und blauem Farbmusterauszugermöglichen das Drucken jedes farbigen Gegenstandes durch übereinanderdrucken naß in naß in annähernd naturgetreuer Nachbildung. Größere Tiefe, d. h. dunklere Schattenpartien werden durch Anwendung einer vierten Schablone für schwarze Farbe erzielt. Den Grundfarben können aber auch noch andere Farben zugeordnet werden, besonders zum Bedrucken von Kleiderstoffen., denen man eine pexsönliche Note verleihen will. Es wird dann noch je eine Schablone in dieser Farbe hergestellt. Andererseits kann man sehr billige Drucke auch mit nur zwei Farben sehr bunt erzielen. Schließlich kann man größere Farbtiefen im Druck auch unter Anwendung einer dritten Hilfsschablone zur Herstellung der Druckschablone erzielen, die aus Papier o.,dgl. bestehen kann und dazu dient, Teile des Rasters wieder in eine Fläche aufzuschließen. Es wird dann zweckmäßig so vorgegangen, daß solche aufzuschließende Teilflächen beim Abdecken der Gewebeöffnungen von vornherein offen gelassen und die Rasterelemente so angeordnet werden, daß sich die Fläche ganz allmählich schließt. Durch die Verwendung von drei Hilfsschablonen für die Herstellung von Druckschablonen nach dem Drei;- oder Vierfarbenprinzip hat man die Möglichkeit, dem Muster einfachste bis künstlerisch wertvollste Tiefe zu geben, wobei solcher Schablonendruck durchaus wettbewerbsfähig mit jedem ,der bekannten Druckverfahren ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH.: Verfahren zum Herstellten annähernd tonwertrichtiger - Teüfarben.-Siebdruckschalylonen für -den Drei;- oder Vverfarben-Schablonendruck, dadurch gekennzeichnet, -daß die der Farbtönung entsprechenden Muster mittels nach bekannten Abdeck= (Reservage-) Verfahren hergestellter HilfssiiebdrucksIchablonen, gegebenenfalls unter zusätzlicher Verwendung von Papier- oder Zinkschablonen, auf Gaze aufgedruckt wer-.den und die bemusterte Gaze in bekannter Weise zur Teiifarben-Siebdruckschablo,ne fertiggestellt wird.
DE1936K0143841 1936-09-28 1936-09-29 Verfahren zum Herstellen annaehernd tonwertrichtiger Teilfarben-Siebdruckschablonen Expired DE694664C (de)

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