DE6945398U - Munitionsgegenstand. - Google Patents
Munitionsgegenstand.Info
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- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
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- F42B12/20—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type
- F42B12/22—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
- F42B12/32—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge
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Description
• ·
B/DL/MM ".:'.:. ": ': . :\:i B.7450
21. Nov. 1969
MM Mönchen-
trnsbergerstras!« 19
PABRIQOE NATIONAIE D1ARMES DE GUERRE, Socie"te" Anonyme,
Herstal bei Lattich (Belgien).
"Muni ti onsge genstand1» ·
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Ifunitionsgegenstand, d.h. insbesondere auf eine Abwehrgranate und zwar in erster Linie auf eine mittels einem innengerillten Bohr bzw. Lauf abzufeuerende Granate.
Es handelt sich dabei um eine Granate vom Typ mit einem Sprengkörper mit vorher bestimmter Zersplitterungsweise» welcher Sprengkörper im allgemeinen aus einem Kunststoffhohlkörper zum Zusammenhalten von harten Heilen, d.h.
meistens von Stahlkügelchen oder Stahlschrotteilchen, besteht·
Eine erste Aufgabe der Erfindung besteht in der
Schaffung einer Abwehrgranate der betreffenden Art* wobei eine Höchstmenge Teilchen, d.h. eine Höchstmenge Stahlkügelchezi bzw. Stahlschrotteilchen einem möglichst kleinen Raum
einverleibt ist und der betreffende Sprengkörper fiL- eine
höchstmögliche Zweckmässigkelt des MunitLonsgegenstandee
berechnet ist.
Sehaffung eines derartigen Munitionsgegenstandes, einfacher
Herstellung» wobei der betreffende Sprengkörper als "Verbindungsmittel
für sämtliche Hauptteile des Munitionsgegenstandes benutzt wird.
Die verschiedenen obenerwähnten Aufgaben lassen sich dadurch erfüllen» dass die betreffende Abwehrgranate aus
einem Sprengkörper in der Form eines Kunststoff hohl körpers besteht» dessen Wand mit einer Höhestzahl sehr harter Teilchen
bzw· Splitter geladen ist, welcher Sprengkörper derart entworfen ist dass er als Trager fur einen unteren Abdichtungsraum
bzw. Abdichtungsboden, einen um seinen unteren Rand angeordneten Forcierring, eire Hülse und eine Rakete dient.
Im Hinblick auf eine grosstmogliche Dichtheit und Zweckmässigkeit der betreffenden harten Seilchen, hat der
Holtlsprengkörper eine zylindrischsphärische Form.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachstehenden Beschreibung eines Ausftthrungsbeispiele hervor·
Diese ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene Beschreibung wird durch die nachstehenden Zeichnungen erläutert,
deren
Abbildung 1 die Hauptteile des erfindungsmassigen
Munitionsgegenstandes an Hand einer zerlegten Darstellung in Seitenansicht bzw. in Eadialschnitt wiedergibt;
Abbildung 2 einen Radialschnitt des erfindungsmassigen
Sprengkörpers mit dem Abdichtungsboden in ver grosser tem Massstab wiedergibt;
Abbildung 3 eine Öbenansicht der Vorrichtung gemäss
der Abbildung 2 wiedergibt?
Abbildung 4 einen gernäss der Ünie IV-IV der Abbildung 3 gemachten Teilschnitt der betreffenden Vorrichtung
wiedergibt;
Abbildung 5 eine Ansicht der betreffenden Vorrichtung gemäsa der Richtung V-V der Abbildung 1 wiedergibt;
Abbildungen 6 und 7 zwei gemäss den linien VI-VI
und VII-VII der Abbildung 5 gemachte Schnitte der betreffenden
Vorrichtung wiedergeben;
Abbildung 8 eine Seitenansicht mit Radialteilschnitt des erfindungsmassigen ttunitionsgegenstandes nach Zusammenbau
sämtlicher Teile der zerlegten Vorrichtung gemäsa der Abbildung
1 wiedergibt; und
Abbildung 9 den Teil F9 der durch die Abbildung 8
dargestellten Vorrichtung in vergrößertem Hassstab wiedergibt.
BLe Hauptteile des erfindungsmassigen Munitionsgegenstandes gemäss der vorliegenden Ausführungswe4 ae sind der
Sprengkörper 1» die Hülse 2 und die Rakete 3· Der betreffende
Sprengkörper besteht im wesentlichen aus der hier nicht dargestellten Sprengladung» dem Abdichtungsboden 4» dem Verbundkörper
5 zur Befestigung der harten Teilchen 6» und dem Forcierring 7·
Die Sarstellung und die Beschreibung der Sprengladung, der Zündvorrichtung und der eigentlichen Rakete sind
hier unterlassen» da sie kein Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Sie lassen sich weitgehendst variieren und überdies zwischen den üblichen Ausfuhrungswoieen wählen.
Der Sprengkörper 1 mit vorherbestimmter Zersplitterungeweise hat die Forme eines zylindrisch-sphärischen
t « ft
Behälters und besteht daher aus einem zylindrischen oder rohr
förmigen Teil 8, der einerseits durch einen halbkugelförmigen Teil 9 verlängert ist. Der betreffende rohrförmige Teil 8 ist
mit zwei Parallelrippen 10 und 11 versehen, welche eine TTm- fangsrille 12 begrenzen. Die Rippe 11 begrenzt anderseits eine
Stützschulter 13 für den Fore?.erring 7. Der betreffende Sprengkörper
bildet im Normalfall ein Ganzes mit dem Abdichtungsboden 4. Dieser Abdichtungsbor1 en besteht ebenfalls aus einem
rohrförmigen Teil H und einem halbkugelförmigen Teil 15. Der freie Rand des rohrförmigen Teiles 14 weist Gewinde 16 auf. Wie
deutlicher aus der Abbildung 2 ersichtlich, sind der "verbundkörper
5 und der Abdichtungsboden 4 fest miteinander veiKunden
wobei letztgenannter die gesamte Innenwand des betreffenden Sprengkörpers bildet. Dieser ist an seinem freien Ende mit Einschnitten
17 versehen, welciie im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein halbkreisförmiges Pi-jfil aufweisen,, Sämtliche Einschnitte
17 sind derselben Tiefe P und sind gleichmässig über dem Umfang des freien Randes des Sprengkörpers 1 verteilt.
Innerhalb der Wand des betreffenden Sprengkörpers ist eine grösstmögliche Menge Stahlkügelchen 6, deren Durchmesser etwas kleiner ist als die Dicke E1 dee dünnsten Teiles
der Sprengkörperwand 1, festgehalten. Auf dem Cfoerrand des betreffenden Verbundkör-oers ist der Forcierring 7 unverFihieb-.
bar aufgezogen. Es handelt sich um einen Ring mit einem Durchmesser D und einer Höhe H, welche praktisch dem Durchmesser D6
und der Höhe H* des oberen rohrförmigen Teiles des betreffenden
Verbundkörpers 5 entsprechen. Der Forcierring 7 ißt mit einer Anzahl Innenverdickungen 18 eines Wertes P* = P ver-
till
> 1
sehen, welche gleichmässig über dem Umfang seines Oberrar des
verteilt sind und deren Zahl, Form "und Grosse denen der Einschnitte 17 des Verbundkörper3 entsprechen.
Der betreffende Forcierring 7 ist unten auf an und für sich "bekannter Weise mit einem oder mehreren Umfangsri ppen
19 versehen, welche dazu bestimmt sind mit den Innenrillen des Abschussrohres zusammenzuwirken im Hinblick auf die Erzeugung
der Rotationsbewegung des betreffe .iden Munitionsgegenstandea
um seine Iängsachse. Der Foroierring 7 ist derart auf dem Oberteil der· Körpers 5 aufgezogen, dass sein oberer Rand in
Berührung nit der obenerwähnten Schulter 15 kommt, wo bei dies
betraffenden Verdickungen 17 gans in den entsprechenden Einschnitten
des Yerbundkörpers 5 greifeno Der ν Ilshändige
Sprengkörper bes Geht demnach aus der Sprengladung» dem unteren
Abdiohtuzigsboden 4, aem Verbundkörper 5 in dem di~ harten
Tille β .".'sstget ilten werden, und dem ^orcierring 7»- d&i· den
Sp: sr· :ö: jer krönt» Der betreffende Munitions ge genstand wird '
du3. jh cae ml-'c grosser Fr aft a; J? dem Sprengkörp' .r irekle^-iate
Hu;se 2 <xoA die Rakete 3, deren Gewindeteil 21 auf dem entsprechender· Gewindeteil 16 des Abdichtungsbodens 4 geschraubt
ist, ergänz;.,
Es if % zu bemerken dass in der betreffenden erxindung3mässigen
Au-'-führung des "betreffenden Muni ti ons ge gern τ andef
der Sprengkörper tatsächlich den "\Terbindungs ..eil z-.-ischen
den Eauptteilen des Munitionsgegenstandes öl en irgendeinen
Nach.'..-iil für de·"1- Zusammenhang eirej. höchstmög-.ich^n An ζ ...:-i
harter Teilchen bzw. Splitter in einem kleinstmöglichen r.aum
bildet.
6°45398
I I I · *
-6-
Es lassen sich natürlich fachmännisch jedesmal die geeignetste Kunstharze zur Erfüllung aller erwähn ten Anforderungen und Bedingungan wählen, wobei die Eigenschaften und
Merkmale der betreffenden Kunstharze an und für sich bekannt
sind.
Der Boden der Giessform ißt mit kleinen Rippen versehen, deren Aufgabe es ist die betreffenden Kügelehen 6 auf
einem genügenden geringen Abstand ε vom Rand des Verbundkörpers zu halten. Nach Herausziehung des Verbundkörpers aus der
Form wird der Forcierring 7 unverschiebbar auf dem Verbund
körper aufgezogen und wird die durch den ringförmigen Oberrand
21 und die Innenverdickm^gen 18 begrenzte Oberfläche
mechanisch bearbeitet im Hinblick auf deren Begrenzung durch
die Ebene X-X.
Die Schaffung dea obenerwähnten Abstandes e mittels
der kleineri Rippen 22 der Giessform hat ja keinen anderen
Zweck als die betreffenden Kügelchen während de" Oberflächenbearbeitung
systematisch ausserhalb des Bereiches des Werkzeuges
rvu. halten«
Die Hülse 2 und die Rakete 3 können übliche, gemäss
bekannten Terfeuren und mit bekarjaten Mxcteln hergestellte
Teile der betreffenden Art sein. Die Rakete 5 hat vorzugsweise
^inen mit Einern entsprechenden ringförmigen Anschlag 24 des
freien Oberranaes des Verbundkörpers 5 zusammenwirkenden
Zentrier bereif Ii k, im Hinblick auf eine tadellose gegenseitige
Zentrierung der tatreffonden Teile, d.h. des Sprengkörpers 1
und dei liakete 5, nach deren Zusammenschrauben.
Wie obengesagt, geschieht die Fertigung des erfin-
dungsmässigen Munitionsge geratendes durch Aufslehen dee Foroierringes
auf dem betreffenden» ein Ganzea mit dem Abdiohtungsboden
bildenden Sprengkörper» sowie durch Füllung mit der Sprengladung» Befestigung der Hülse 2 und Aufschrauben
der Rakete 3.
Selbstverständlich sind die ladung, die Zündvorrichtung und die Rakete sachgemäße zwischen den üblichen' Stoffen
bzw. Yorri .tungen der betreffenden Art zu wählen·
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den betreffenden Munitionsgegenatand an und für sich, d.h. in erster
linie auf den die erfindungsmässigen Merkmale aufweisenden Sprengkörper.
Die vorliegende» hier beschriebene Erfindung bezieht sich nicht nur auf die Schaffung von Munitionsgegenständeri
verschiedenen Kalibers der betreffenden Art, sondern ebenfalls auf samtliche mögliche Abarten, Ergänzungen und Anpassungen des
betreffenden Munitionsgegenstandes, natürlich unter der Bedingung, dass sie den Rahmen der Erfindung nicht sprengen, d.h.
die wesentlichen erfindungsmässigen Merkmale aufweisen.
Claims (1)
- • it···- j Λ■ •■•■III 1 · « . I . f-8-ANSERÜCHE3. - Munitionsgegenstand, im allgemeinen der Form einer Ab-/ehrgranate vom Typ der wenigstens aus einem Sprengkörper (1) mit vorherbestimmter Zersplitterungsweise, einer Hülse (2) und einer Rakete (3) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der betreffende Verbundkörper (5) mit vorherbestimmter Zersplitterungsweise derart entworfen ist, dass er den Träger zugleich der Abdichtungsinnenwand (4), des äussern Forcierringes (7), der Hülse (2) und der Hakete (3) bildet·2o- Munitionsgegenstand gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekenn?-;ichnet, dass der aus einem Verbundkörper (5), einer Abdichtungsiimenwand (4) und einem äusseren Forcierring (7) bestehende Sprengkörper (1) eine zylindrisch-sphärische Form aufweist, welcher Verbundkörper (5) aus einem geeigneten Kunststoff bzw. Kunstharz zur Befestigung harter Teilchen, d.h. meistens stählerner- Ktigelchen (6), innerhalb seiner "and, hergestellt ist.3.- ?!unitionsgegensta*id gemäss dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet 5 dass die Abdichtungsiioienwand ava einem dünnwandigen ZTlindrisch-sphäriachen Metallkörper bzw« Metallboden (5) bestehiP dessen freier Hand ?,a zylinderfönnigen Seiles Gevdnde (16) auf weis·*;, /obei der eigentliche KtaistharzspL.engkörx r die "betreffender harten Teilchen bzw. ».plxtter (6) festhält :' ifolge der Tatsache dass er auf dem betreffende! AbdiehtiingSKÖrpe (< ) geformt ist.4.« !£unitiansgegenst ,nd gemäss dem Anspruch 2 oder 3, dadurch gekeim^eicl^aet, dass der zylinderfönnige Teil (8) des Sprengkörpers (1) eine Aussenschulter (13) und Umfangs-ι it · · · · ι tr·ι · · ι · t· iii ·<· at ··-9-einschnitte (17) in bezug auf die Form und die Abmes des unverschiebbar auf dem betreffenden Verbundkörper (5) aufgezogenen Forcierringes (7) aufweist·5·- ttunitionsgegenstand gemass irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die betreff enden harten Teilchen bzw. Stahlkügelchen (6) während der Herstellung den Sprengkörpers (1) auf geringem Abstand von dessea freien Seitenrand gehalten werften.6.- Munitionskörper gemass irgendeinem der obigen Ansprüche» dadurch gekennzeichnet» dass der betreffende Forcierring (7) im wesentlichen aus einem ringförmigen Teil besteht, dessen Oberrand mit Innenverdickungen (18) versehen ist» welche hinsichtlich Ατ»"·«>0 und Lage den betreffenden Bandeinschnitten (17) des eigentlichen Sprengkörpers entsprechen·'7·- Munitionsgegenstand gemass irgendeinem der obigen Ansprüche» dadurch gekennzeichnet» dass die betreffende Hülse (2) auf dem zylinderförmigen Teil (3) des eigentlichen Sprengkörpers aufgezogen ist» wobei der Verbundkörper (5) ein Ganzes mit dem unteren Abdichtungsboden (4) und dem Forcierring (7) bildet, während die Rakete (3) mit ihrem Gewindeteil auf dem Gewindeteil des betreffenden Abdichtungsbodens (4) geschraubt ist.8,- Munitions ge genstand geniäse des« Anspruch 7? dadurch gekennzeichnet, dass 6±r Rakete (3) einen Zentrierbereich zur Zusauanenwirkung mit einem ringförmigen Anschlag des Sprengkörpers (1) im Hinblick auf eine tadellose gegenseitige Zentrierung beider Teile, d.h. des Sprengkörpers und der Rakete, nach deren Zusammenschrauben aufweist.9.- Als gewerbliches Produkt, ein Ganzes, hergestellt, durch den Zusammenbau eines aus einem geeigneten Kunstharz bestehenden und innerhalb seiner Wanddicke eine Vielzahl harter Körperchen festhaltenden Höhlverbundkörpers (5)» eines unteren Abdichtungsbodens (4) und eines Forcierringes (7) auf dem zylinderformigen Mantelteil des betreffenden Verbundkörpers (5)» welches derart gebildete Ganze die Anordnung, bzw. Befestigung, der üblicherweise geladenen und mit der Zündvorrichtung versehenen Hülse (2) einerseits und der ebenfalls zu einem bekannten Typ gehörenden Rakete (3) anderseits ermöglicht·
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