DE1958803A1 - Munitionsgegenstand und Verfahren fuer dessen Herstellung - Google Patents

Munitionsgegenstand und Verfahren fuer dessen Herstellung

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    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B12/00Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
    • F42B12/02Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
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    • F42B12/22Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction
    • F42B12/32Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect of high-explosive type with fragmentation-hull construction the hull or case comprising a plurality of discrete bodies, e.g. steel balls, embedded therein or disposed around the explosive charge

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Description

, Dr. Gertrud Heuser 04 IIAt, μμ
Dipl.-Ing. GoHfrted Leiser ^ ^"Of, 1969
Pafenfanwölte 8000 München - Paiing
Ernsbergersfrasse 19
B/DL/mc
FABRIQUE NATIONALE D1ARMES DE GUERRE, Societe Anonyme, Herstal bei Lüttich (Belgien).
"Munitionsgegenstand und Verfahren für dessen Herstellung"
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Munitionsgegenstand, d.h. insbesondere auf eine Abwehrgranate und zwar in erster Linie auf eine mittels einem innengerillten Rohr bzw. Lauf abzufeuerende Granate.
Es handelt sich dabei um eine Granate vom Typ mit einem Sprengkörper mit vorher bestimmter Zersplitterungs-
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weise, welcher Sprengkörper im allgemeinen aus einem Kunststoffhohlkörper zum Zusammenhalten von harten Reilen, d.h. meistens von Stahlkügelchen oder Stahlschrotteilchen, besteht.
Eine Erste Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Abwehrgranate der betreffenden Art, wobei eine Höch^stmenge Teilchen, d.h. eine HÖchst-menge Stahlkügelchen bzw. Stahlschrotteilcheneinem möglichst kleinen Räum einverleibt ist und der betreffende Sprengkörper für eine höchstmögliche Zweckmässigkeit des Munitionsgegenstandes berechnet ist.
."" ~ 009845/ *Ti172 original iNS?£a
Eine zweite Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung eines Munitionsgegenstandes der betreffenden Art gemäss einem äusserst. einfachen Herstellungs- bzw. Montageverfahren, wobei der betreffende Sprengkörper als Verbindungsmittel für sämtliche Hauptteile des Munitionsgegenstandes benutzt wird.
Schliesslich besteht eine dritte Aufgabe der vorliegenden Erfindung in der Schaffung eines geeigneten einfachen Herstellungsverfahrens zur Herstellung des betreffenden Munitionsgegenstandes. - .
Die verschiedenen obenerwähnten Aufgaben lassen sich dadurch erfüllen, dass die betreffende Abwehrgranate aus einem Sprengkörper in der Form eines Kunststoffhohlkörpers besteht, dessen Wand mit einer Höchstzahl sehr harter Teilchen bzw. Splitter geladen ist, welcher Sprengkörper derart entworfen ist dass er als Träger für einen unteren Abdichtungsraum bzw. Abdichtungsboden, einen um seinen unteren Rand angeordneten Forcieiring, eine Hülse und eine Rakete dient.
Im Hinblick auf eine grÖSstmögliche Dichtheit und Zweckmässigkeit der betreffenden Harten Teilchen, hat der Hohlsprengkörper eine zylindrisch-sphärische Form.
Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der: nachstehenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels hervor. Diese ohne irgendeine einschränkende Absicht gegebene BeSi Schreibung wird durch die nachstehenden Zeichnungen erlaubter t, deren " ' " ^ ■-■ - --y ^- ;,-;.. ■;;·. -^u Abbildung 1 die Hauptteile dös erfindungsmäsεigen
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Munitionsgegenstandes an Hand einer zerlegten Darstellung in Seitenansicht bzw. in Radialschnitt wiedergibt;
Abbildung 2 einen Radialschnitt des erfindungsmässigen Sprengkörpers mit dem Abdichtungsboden in vergrössertem Hasstab wiedergibt; ^;; ,
Abbildung 3 eine Obenansicht der Vorrichtung gemäss der Abbildung 2 wiedergibt;
Abbildung 1 einen gemäss der Linie IV-IV der Abbildung 3 geraachten Teilschnitt der betreffenden Vorrichtung wiedergibt;
Abbildung 5 eine Ansicht der betreffenden Vorrichtung gemäss der Richtung V-V der Abbildung 1 wiedergibt;
Abbildungen 6 und 7 zwei gemäss den Linien VI-VI und VII-VII der Abbildung 5 gemachte Schnitte der betreffenden Vorrichtung wiedergibt;
Abbildung 8 eine Seitenansicht mit Radialteilschnitt des erfindungsmassigen Munitionsgegenstandes nach Zusammenbau sämtlicher1 Teile der zerlegten Vorrichtung gemäss der Abbildung 1 wiedergibt; und
Abbildung 9 den Teil F9 der durch die Abbildung 8 dargestellten Vorrichtung in vergrössertem Masstab wiedergibt;
Die Hauptteile des erfindungsmässigen Munitionsgegenstandes gemäss der vorliegenden Ausführungsweise sind der Sprengkörper 1, die Hülse 2 und die Rakete 3. Der betreffende Sprengkörper besteht im wesentlichen aus der hier nicht dargestellten Sprengladung, dem Abdichtungs-
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boden 4, dem Verbindungskörper 5 zur Befestigung der harten Teilchen 6, und dem Forcierring 7.
Die Darstellung und die Beschreibung der Sprengladung, der Zündvorrichtung und der eigentlichen Rakete sind hier unterlassen, da sie kein Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Sie lassen sich weitgehendst variieren und überdies zwischen den üblichen Ausführungsweisen, wählen*
Der Sprengkörper 1 mit vorherbestimmter Zerspli.trterungsweise hat die Form eines zylindrisch-sphärischen Behälters und besteht daher aus einem zylindrischen! oder rohrförmigen Teil 8, der einerseits durch einen halbkugelförmigen Teil 9 verlängert ist. Der betreffende rohrförmige Teil 8 ist mit zwei Parallelrippen 10 und 11 versehen, welche eine ümfangsrille 12 begrenzen. Die Rippe 11 begrenzt andererseits eine Stützschulter 13 für den Forcierring 7. Der betreffende Sprengkörper bildet im Normalfall ein Ganzes mitjdem Abdichtungsboden 4. Dieser Abdichtungsboden besteht ebenfalls aus einem rohrförmigen Teil 14 und einem halbkugelförmigen Teil 15. Der freie Rand des rohrförmigen Teiles 14 weist Gewinde 16 auf. Wie deutlicher aus der Abbildung 2 ersichtlich, sind der Verbundkörper 5 und der Abdichtungsboden 4 fest miteinander verbunden, wobei letztgenannter die gesamte Innenwand des betreffenden Sprengkörpers bildet. Dieser ist an seinem freien Ende mit Einschnitten 17 versehen, welche im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein halbkreisförmiges Profil aufweisen. Sämtliche Einschnitte 17 sind derselben Tiefe
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P und sind gleichmässig über dem Umfang des freien Randes des Sprengkörpers 1 verteilt.
Innerhalb der Wand des betreffenden Sprengkörpers ist eine grösstmögliche Menge Stahlkügelchen 6, deren Durchmesser etwas kleiner ist als die Dicke E' des dünnsten Teiles der Sprengkörperwand 1, festgehalten. Auf dem Oberrand des betreffenden Verbundkörpers ist der Forcierring 7 unverschiebbar aufgezogen. Es handelt sich um einen Ring mit einem Durchmesser und einer Höhe H, welche praktisch dem Durchmesser D1 und der Höhe H1 des oberen rohrförmigen Teiles des betreffenden Verbundkörpers 5 entsprechen. Der Forcierring 7 ist mit einer Anzahl Innenverdickungen 18 eines Wertes P1 = P versehen, welche gleichmässig über dem Umfang seines Oberrandes verteilt sind und deren Zahl, Form und Grosse denen der Einschnitte 17 des Verbundkörpers entsprechen .
Der betreffende Forcierring 7 ist unten auf an und für sich bekannter Weise mit einem oder mehreren: Umfangsrippen 19 versehen, welche dazu bestimmt sind mit den Innenrillen des Abschussrohres zusammenzuwirken im Hinblick auf die Erzeugung der Rotationsbewegung des betreffenden Munitionsgegenstandes um seine Längsachse. Der Forcierring 7 ist derart auf dem Oberteil des Körpers 5 aufgezogen, dass eein oberer Rand in Berührung mit der obenerwähnten Schulter 13 kommt, wobei die betreffenden VeTdickungen 17 ganz in den entsprechenden Einschnitten desι Verbündkörpers/--B greifen. Der vollständige Sprengkörper beeteht demnach aus der
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Sprengladung, dem unteren Abdichtungsboden 4, dem Verbundkörper 5 in dem die harten Teile 6 festgehalten werden, und dem Forcierring 7, jder den Sprengkörper krönt. Der betreffende Munitionsgegenstand wird durch die mit grosser Kraft auf dem Sprengkörper geklemmte Hülse 2 und die Rakete 3, deren Gewindeteil 21 auf dem entsprechenden Gewindeteil 16 des Abdichtungsbodens H geschraubt ist, ergänzt.
Es ist zu bemerken dass in der betreffenden erfin-
φ dungsmässigen Ausführung des betreffenden Munitionsgegenstandes ,der Sprengkörper tatsächlich den Verbindüngsteil zwischen den Hauptteilen des Munitionsgegenstandes ohne irgendeinen Nachteil für den Zusammenhang einer höchstmöglichen Anzahl harter Teilchen bzw. Splitter in einem kleinstmöglichen Raum bildet.
Die Erfindung bezieht sich ebenfalls auf ein Verfahren für die gewerbliche Herstellung des erfindungsmässigen Munitionsgegenstandes. Gemäss dem betreffenden
^ Verfahren wird mit willkürlichen geeigneten Mitteln vorerst der Abdichtungsboden 4 aus einem Dünnblech derart hergestellt, dass man ein Hohlkörper erhält» der in bezug auf Form und Abmessungen genau den entsprechenden Teilen des Sprengkörpers, mit dem er in Berührung zu kommen hat, entspricht. Der betreffende Bodenteil hat im vorliegenden , AusfUhrungsbeispiel eine zylindrisch-qlSrisdie Form, wobei der freie Rand des zylinderförmigen bzw. rohrförmigen Teiles gewindemässig profiliert ist.
Der derart erhaltene Abdichtungsboden wird auf einem nicht dargestellten Kern geschraubt, der sich genau
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? ECTED
der Innenwand des betreffenden Bodens anschmiegt zur Vermeidung der Gefahr des Zusammendrückens beim Einspritzen der Füllmasse, Der derart erhaltene Kern wird sodann in eine Giessform gebracht, deren Fa?m und Abmessungen der Aussenform des Sprengkörpers entsprechen. Zwischen der Form und dem Kern werden die betreffenden harten Teile, wie z.B. im vorliegenden Fall die Kügelchen 6, angeordnet und wird sodann der Füllstoff zur tadellosen Füllung sämtlicher Zwischen räume zwischen den Kügelchen einerseits und den Kügelchen und den Wanden der Form andererseits eingespritzt, iTiobei natürlich auch allerhand Nebenwirkungen, wie z.B. Vibrationen, Stösse usw. im Hinblick auf eine bessere Verteilung der Kügelchen bzw. Schrotteilchen und eine lückenlose Auffüllung aller Zwischen-räume zur Hilfe gezogen werden können. Der Bindungsstoff ist natürlich sorgfältigst zu wählen, da er verschiedenen Anforderungen, wie z.B. eine gute Masshaltigkeit9eine gute Schlagfestigkeit und eine genügende Festigkeit bei gewöhnlichen und niedrigen Temperaturen, .zu genügen hat. Es wurden mit gutem Erfolg Versuche mit Polyamiden und Superpolyamiden, sowie mit Zelluloseestern gemacht.
Es lassen sich natürlich fachmännisch jedesmal die geeignetsten Kunstharze zur Erfüllung aller erwähnten Anforderungen und Bedingungen wählen, wobei die Eigenschaften und Merkmale der betreffenden Kunstharze an und für sich bekannt sind.
Der Boden der Giessform ist mit kleinen Rippen versehen, deren Aufgabe es ist die betreffenden Kügelchen
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—ti —
6 auf einem genügenden geringen Abstand ε vom Rand des Verbundkörpers zu halten.. Nach Herausziehung des Verbundkörpers aus der Form wird der Forcierring 7 unverschiebbar auf dem Verbundkörper aufgezogen und wird die durch den ringförmigen Oberrand 21 und die Innenverdickungen 18 begrenzte Oberfläche mechanisch bearbeitet im Hinblick auf deren. Begrenzung durch die Ebene X-X.
Die Schaffung des obenerwähnten Abstandes ε
A mittels der kleinen Rippen 22 der Giessform. hat ja keinen anderen Zweck, als die betreffenden Kügelchen während der Oberflächenbearbeitung systematisch ausserhalb des Bereiches dies Werkzeuges zu halten»
Me Hülse 2 und die Rakete 3 können übliche, gemäss bekannten Verfahren und mit bekannten Mitteln herge'stellte Teile der betreffenden Art sein« Die Rakete 3 hat vorzugsweise einen mit einem entsprechenden ringförmigen Anschlag 24 des freien Oberrandes des Verbundkörpers 5 zusammenwirkenden Zentrierbereich 23 im Hinblick auf eine tadellose gegenseitige Zentrierung der betreffenden Teile, d.h. des Sprengkörpers 1 und der Rakete 3, nach deren Zusammenschrauben.
Wie obengesagt, geschieht die Fertigung des erfindungsmässigen Munitionsgegenstandes durch Aufziehen des .Forcierringes auf dem betreffenden, ein Ganzes mit dem Abdichtungsboden bildenden Sprengkörper, sow"ie durch Füllung mit der Sprengladung, Befestigung der Hülse 2 und Aufschrauben der Rakete 3.
Selbstverständlich sind die Ladung, die Zünd-
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vorrichtung und die Rakete sachgemäss zwischen den üblichen Stoffen bzw. Vorrichtungen der betreffenden Art zu wählen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich nicht allein auf den betreffenden Munitionsgegenstand an und für sich, d.h. in erster Linie auf den die erfindungsmässigen Merkmale aufweisenden Sprengkörper, sondern ebenfalls auf das betreffende erfindungsmässige, obenbeschriebene Verfahren zur Herstellung des betreffenden Munitionsgegenstandes, und zwar insbesondere dessen Sprengkörpers.
Die vorliegende, hier beschriebene Erfindung bezieht sich nicht nur auf die Schaffung von Munitionsgegenständen verschiedenen Kalibers der betreffenden Art, sondern ebenfalls auf sämtliche mögliche Abarten, Ergänzungen und Anpassungen des betreffenden Munitionsgegenstandes, natürlich unter der Bedingung, dass sie den Rahmen der Erfindung nicht sprengen, d.h. die wesentlichen erfindungsmässigen Merkmale aufweisen.
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Claims (1)

  1. /0
    ANSPRÜCHE.
    (1/- Munitionsgegenstand, im allgemeinen der Form einer Abwehrgranate vom Typ der wenigstens aus einem Sprengkörper (1) mit vorherbestimmter Zersplitterungsweise, einer Hülse (2) und einer Rakete (3) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der betreffende Verbundkörper (5) mit vorherbestimmter Zersplitterungsweise derart entworfen ist, dass er den Träger zugleich der Abdichtungsinnenwand (1O, des ausseien Forcierringes (7), der Hülse (2) und der Rakete (3) bildet.
    2.- Munitionsgegenstand gemäss dem Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus einem Verbundkörper (5), einer Abdichtungsinnenwand OO und einem äusseren Forcierring (7) bestehende Sprengkörper (1) eine zylindrischsphärische Form aufweist, welcher Verbundkörper (5) aus einem geeigneten Kunststoff bzw. Kunstharz zur Befestigung harter Teilchen, d.h. meistens stählerner Kügelchen (6), innerhalb seiner Wand, hergestellt ist.
    3.- Munitionsgegenstand gemäss dem Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtungsinnenwand aus einem dünnwandigen zylindrisch-sphärischen Metallkörper bzw. Metallboden (5) besteht, dessen freier Rand des zylinder—förmigen Teiles Gewinde (16) aufweist, wobei der eigentliche Kunstharzsprengkörper die betreffenden harten . ■ Teilchen bzw. Splitter (6) festhält infolge der Tatsache, dass er auf dem betreffenden Abdichtungskörper OO geformt ist. ■ . . , .; ..; ...,;,,
    H.- Munitionsgegenstand gemäss dem Anspruch 2,
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    oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der zylinderförmige Teil (8) des Sprengkörpers. (1) eine Aussenschulter (13) und Umfangseinschnitte (17) in bezug auf die Form und die Abmessungen des unverschiebbar auf dem betreffenden Verbundkörper (5) aufgezogenen Forcierringes (7) aufweist.
    5.- Munitionsgegenstand gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffenden harten Teilchen bzw. Stahlkügelchen (6) während der Herstellung des Sprengkörpers (1) auf geringem Abstand von dessem freien Seitenrand gehalten werden.
    6.- Munitionskörper gemäss irgendfeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der betreffende Forcierring (7) im wesentlichen aus einem ringförmigen Teil besteht, dessen Oberrand mit Innenverdickungen ClS> versehen ist, welche hinsichtlich Anzahl und Lage den betreffenden Randeinschnitten (17) des eigentlichen Sprengkörpers entsprechen.
    7.- Munitionsgegenstand gemäss irgendeinem der obigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die betreffende Hülse (2) auf dem zylinderförmigen Teil (8) des eigentlichen Sprengkörpers aufgezogen ist, wobei der Verbundkörper (5) ein Ganzes mit dem unteren Abdichtungsboden (U) und dem Forcierring (7) bildet, während die Rakete (3) mit ihrem Gewindeteil auf dem Gewindeteil des betreffenden Abdichtungsbodens (H) geschraubt ist.
    8.- Munitionsgegenstand gemäss dem Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Rakete (3) einen Zentrierbereich zur Zusammenwirkung mit einem ringförmigen Anschlag
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    des Sprengkörpers (1) im Hinblick auf eine tadellose gegenseitige Zentrierung beider Teile, d.h. des Sprengkörpers und der Rakete, nach deren Zusammenschrauben aufweist.
    9.- Als gewerbliches Produkt j ein Ganzes, hergestellt, durch den Zusammenbau eines aus einem geeigneten Kunstharz bestehenden und innerhalb seiner Wanddicke eine Vielzahl harter Körperchen festhaltenden Hohlverbundkörpers (5) $ eines unteren Abdichtungsbodens (4) und eines Forcier-
    W ringes (7) auf dem zylinderförmigen Mantelteil des betreffenden Verbundkörpers (5), welches derart gebildete Ganze die Anordnung» bzw. Befestigung, der üblicherweise geladenen und mitder Zündvorrichtung versehenen Hülse (2) einerseits und der ebenfalls zu einem bekannten Typ gehörenden Rakete (3) andererseits ermöglicht.
    10.- Fertigungsverfahren zur Herstellung eines Sprengkörpers gemäss dem obigen Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass es aus den folgenden Stufen besteht:
    Jk Herstellung des Abdichtungsbodens (H) j Festschrauben des derart'erhaltenen Abdichtungsbodens auf einem festen Kern, der sich mit seiner Aussenwand engstens der Innenwand des erstgenannten Teiles anschmiegt; Anordnung des derart erhaltenen Kernes in einer Giessform; Anordnung einer Vielzahl harter Teilchen bzw. Splitter (6) in der betreffenden Giessform; Giessen des betreffenden Kunstharzes zur lückenlosen Füllung sämtlicher Zwischenräume zwischen den Kügelchen und der Giessform; Herausziehen des derart hergestellten Gegenstandes aus der Giessform und schliesslich Befestigung des Forcierringes (7) durch Aufziehen,
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    .11.- Verfahren gemäss dem Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden der Giessform mit feinen Rippen veßßhen ist um die betreffenden harten Teilchen bzw, Kügelchen auf geringem Abstand des entsprechenden freien Randes des Sprengkörpers zu halten.
    12.- Verfahren gemäss irgendeinem der Ansprüche und 11, dadurch gekennzeichnet, dass, nach der Befestigung des Forcierringes (7) auf dem eigentlichen Sprengkörper, der fireie Rand des derart gebildeten Ganzen eine geeignete Oberflächenbearbeitung erfährt um ihn in einer der Längs- . achse des Sprengkörpers senkrecht stehenden Ebene anzuordnen.
    BAD 009846/ ! 172
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