DE2902145A1 - Patronenhuelse - Google Patents
PatronenhuelseInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B5/00—Cartridge ammunition, e.g. separately-loaded propellant charges
- F42B5/26—Cartridge cases
- F42B5/30—Cartridge cases of plastics, i.e. the cartridge-case tube is of plastics
- F42B5/307—Cartridge cases of plastics, i.e. the cartridge-case tube is of plastics formed by assembling several elements
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- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
- Toys (AREA)
- Lining Or Joining Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
- 4 —
Patentanwalt·
Dlpl.-Ing. E. Eder
DIpl.-Jng. K. Schieschkö
a München 40, Elisabethstraße 34
ULTRAFIN, S.A.
SAN JOSE (Costa Rica)
SAN JOSE (Costa Rica)
PATRONENHÜLSE
Die Erfindung bezieht sich auf eine Patronenhülse. Es existieren bereits Patronenhülsen, bestehend aus einem Rohr aus
Kunststoff und einem Geschoßboden mit einem äußeren Belag von metallischen Teilen aus Messing oder ähnlichem Material
(DT-PS 1 960 355, US-PS 3 246 603). Hierbei sind die Hülsen mit einer äußeren metallischen Verstärkung versehen. Diese
Art Hülsen haben den Nachteil des Oxidierens der verstärkten Metallteile, so daß eine Zerstörung unvermeidbar ist.
Diese Patronenhülsen erfordern eine neue Kalibrierung ihrer äußeren Abmessungen nach jedem Abschuß, um die Abmessungen
wieder an die ursprünglichen Maße anzugleichen.
Weiterhin sind Patronenhülsen bekannt, welche nur aus Kunststoff oder einem Materialgemisch bestehen ohne jegliche metallische
Verstärkung (US-PS 3 4 24 089, US-PS 4 0 20 763,
GB-PS 1 096 658). Hierdurch wird zwar eine Oxidation vermieden, verbunden mit einer Verbesserung der Treffsicherheit
und des Ladevorganges, wobei jedoch bei Verwendung in auto-
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matischen Gewehren Nachteile vorhanden sind. Damit ist die
Anwendung dieser Hülsen in der Praxis eingeschränkt und es ergeben sich bei Betätigung des Patronenruckhalters auf dem
GeschoßSoden Deformierungen. Diese Schwierigkeiten liegen besonders beim Entladen der Waffe vor infolge des Einflusses
des Rückhalters auf den äußeren Umfang des Geschoßbodens, was bis zu einem Herausreißen dieses Umfangteiles führen kann
und zu anderen Beschädigungen.
Außerdem könnte Seim Wiederladen der Hülse der Sitz der
Zündkapsel Dauerverformungen erleiden, was eine sehr sorgfältige Anbringung dieser Kapsel erfordert, wobei unbedingt
ein unerwünschtes Entweichen von Gas zu verhindern ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demgegenüber, eine
Patronenhülse der eingangs genannten Art zu schaffen, welche die vorgenannten Nachteile vermeidet, schnell und billig herstellbar
ist, keiner Oxidation unterliegt und zum anderen genaue Abmessungen beibehält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein äußeres Kunststoffrohr vorhanden ist, an welchem an einem
Ende mindestens ein weiteres Teil angeordnet ist, wobei die Teile durch Einspritzung von Kunststoff zu einer Einheit zusammengefügt
sind. Es ergibt sich dadurch vorteilhafterweise eine Patronenhülse, vorwiegend ohne ein metallisches Bestandteil
in Verbindung mit dem äußeren Umfang und mit minimalen Kontaktflächen, welche in keinem Fall die Gefahr der Oxidation
mit sich bringen. Die Äbschußbedingungen werden verbessert und die Entladeschwierigkeiten werden vermieden. Gleichzeitig
wird eine Neukalibrierung und Verstellung der Zündkapsel nicht mehr notwendig.
Weiterhin ist die erfindungsgemäße Patronenhülse umweltfreundlich ausgebildet. Die Hülse besitzt außerdem eine strukturelle
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Verstärkung, vor allem am Umfang des Geschoßbodens und folglich am Ausziehring, welcher sie ohne Schwierigkeiten für die
verschiedenartigsten Waffen verwendbar macht.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Patronenhülse besteht darin, daß diese verstärkt und vorwiegend mit Kunststoffmaterial
überzogen ist und eine sehr hohe Schußgenauigkeit aufweist. Die Zündkapsel erfährt eine sehr gute Führung.
Für die Schaffung einer Patronenhülse mit den vorgenannten Eigenschaften verwendet man vorwiegend ein Außenrohr aus
Kunststoff, dessen eines Ende nachträglich die Zusammenstellung des Geschoßbodens der Hülse aufnimmt. Diese Zusammenstellung
umfaßt den Ringrand des Rohrendes, einen kreisförmigen Bereich, welcher den Durchmesser des vorgenannten Rohres überschreitet,
die äußere Basis des Geschoß&odens sowie dessen inneres Teil innerhalb des Rohres, gleichzeitig mit einem
zentrierten Bereich für die Anbringung der Zündkapsel.
Diese Zusammenstellung besteht im wesentlichen aus einem zylindrischen InnenL^-teil aus Kunststoff oder einem anderen
Material, der Grundlage des Bodens, einem Teil, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Rohres
und dessen der Ladung zugewendeten Seite eine beliebige Form haben kann, wobei die Außenfläche glatt ausgebildet ist. Dieses
Teil wird in einem bestimmten Abstand zu einem anderen Teil angebracht, welches aus drei differenzierten Zonen besteht:
Eine Zone ist sichtbar glatt und rund in einem gewissen Abstand sowie parallel zur Außenfläche des inneren zylindrischen
Teiles; eine weitere Zone ist zentral angeordnet und vieleckig, welche die Mitte der ersten Zone nach unten hin überschreitet
und eine Öffnung des Innenteiles bildet^ die dritte Zone überschreitet
die kreisförmigen Enden der ersten Zone bis zu einem Durchmesser, welcher den Außendurchmesser des Rohres überschrei-
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tet, wobei der einen Vorsprung bildende Durchmesser ein Teil derjenigen Seite bildet, welche der vom Rohr besetzten gegenüber
liegt.
Es ist in diesem Zusammenhang hervorzuheben, daß das Rohr keinen direkten Kontakt mit dem inneren Teil hat, wie dies
mit dem metallischen Teil der Fall ist, wobei lediglich eine provisorische Abstützung vorhanden ist. Alle drei Teile
sind getrennt durch leere Zwischenräume, in welche später die Kunststoffmasse eingeführt wird.
Das metallische Teil hat in seiner Ebene eine Anzahl von gleichmäßig
verteilten Offnungen, die das Teil durchdringen. Die prismatische Zone kann in ihrer Form dreieckig, viereckig oder
vieleckig sein.
Wenn alle drei Teile, nämlich das Rohr, das Innenteil und das Metallteil, in der vorgenannten Weise zusammengefügt sind, wird
flüssiger Kunststoff eingefüllt, der die Zwischenräume ausfüllt, wobei folgende Zwischenräume vorliegen:
- Der Raum zwischen der Innenfläche des Rohres und der Seitenfläche
des InneAeiles,
- der Raum zwischen dem Metallteil und der Außenseite des
zylindrischen Innenteiles,
- der Raum zwischen der Außenwand der prismatischen Zone des
Metallteiles und des zentrischen durchlöcherten Teiles des Innenteiles,
-der Raum oberhalb der oberen Stirnfläche des Rohres zwischen
diesem und dem Metallteil,
- der Seitenraum des vorspringenden Teiles in größerem Umfang
als dieses Teil,
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- der Raum oberhalb des vorspringenden Teiles,
- der Raum oberhalb der glatten runden Fläche des Metallteiles,
- der Raum, welcher durch die Löcher der glatten Fläche
des Metallteiles gebildet wird,
- der an das Innere der prismatischen Zone des Metallteiles angrenzende Raum,
- sowie der Raum zwischen der Basis der prismatischen Zone des Metallteiles und einem Teil des durch lö.ch er ten Bereiches
des Innenteiles.
Der flüssige Kunststoff Gedeckt demnach vollkommen das Metallteil,
gleichzeitig das Äußere des Innenteiles sowie dessen Öffnung und dessen Inneres umschließend. Da der vorspringende
Bereich des Metallteiles einen größeren Durchmesser als der Außendurchmesser des Rohres aufweist, bildet die Kunststoffmasse,
welche diesen Vorsprung umgibt, zusammen mit diesem den sogenannten Ausziehring.
Das obere freie Ende des Vorsprunges, welches eindeutig in runder Form erscheint, ist der Bezugspunkt für die größte
Höhe, welche die Schweißmasse fceim Hartwerden erreichen kann· Diese Höhe soll vorzugsweise geringfügig über dem vorgenannten
oberen Ende liegen. Gleichzeitig soll die Schweißmasse eine nicht zu große Stärke zwischen dem Außenrand des Vorsprungs
und dem Äußeren des Ringes bilden.
Der Ausziehring ist demnach im wesentlichen definiert durch
einen inneren, vollkommen mit der Kunststoffmasse bedeckten Metallteil, welche ihn in jedem äußeren Kontakt trennt. Das
obere freie Ende des vorspringenden Teiles entspricht vollkommen dem Wirkungsbereich der Haltenadel automatischer Gewehre,
während das untere Ende dieser Zone im Wirkungsbereich
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der Rückziehnadel liegt.
Der prismatische zentrale Bereich des Metallteiles, ausgeführt in Form eines gleichseitigen Dreiecks, Vierecks oder
Vielecks hat als wesentliches Charakteristikum die Aufgafee der Leitung des Werkzeuges zur Einführung der abschließenden
Kunststoffmasse. Hierbei ist zu beachten, daß die prismatische Zone ein regelmäßiges Viereck bildet und das eingeführte
Werkzeug, welches mit den inneren Wänden der Fläche der prismatischen Zone in Berührung kommt, im Sinne der vertikalen
Längsachsen dieser Fläche rund ausgebildet ist. Bei der Einspritzung und der anschließenden Herausnahme des Werkzeuges
ergeben sich senkrechte Linien, welche nicht mit Kunststoff bedeckt sind. Sie dienen als Führung für das zylindrische
Äußere der Zündkapsel und zur Zentrierung. Gleichzeitig ist vorgesehen, daß der theoretische Kreis, welcher im Schnitt
der prismatischen Zone eingebracht wird, einen etwas geringeren Durchmesser hat als der Außendurchmesser der Zündkapsel,
wodurch neben einer einwandfreien Führung ein Druck auf diese Zündkapsel ausgeübt wird. Dieser Druck hält die Zündkapsel
in der vorgenannten Führung. Gleichzeitig dienen die Scheitelpunkte im Schnitt der prismatischen Zone als Führung bei dem
Einbringen des Metallteiles in das Mittelteil des Bodens oder in das innere Teil.
Außerdem ist festzuhalten, daß für die Zündkapsel noch weitere
Führungsbereiche bestehen. Diese Bereiche bilden die Räume zwischen den Scheitelpunkten des Vielecks der prismatischen
Zone des Metallteiles sowie die Kapsel selber. Weiterhin Bereiche, welche mit Kunststoffmaterial ausgefüllt
werden, welches einen Druck auf die Kapsel ausübt sowie einen hermetischen Verschluß bildet, der den Austritt von Gasen
verhindert.
Die am inneren Metallteil auszuführenden Bohrungen sollen
vorzugsweise nicht entgratet werden, um zusätzlich zu ihrem
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Zwecke der Einführung des flüssigen Kunststoffes bei der Einspritzung als Verankerung des Metallteiles in der festgewordenen
Kunststoffmasse zu dienen.
Die Stärke des Metallteiles kann beliebig sein, sowohl
gleichmäßig als auch unterschiedlich im Bereich der verschiedenen Zonen. Das ausgewählte Material weist einen entsprechenden
Widerstandmoment auf. Die Form des Metallteiles kann beliebig sein. Weiterhin ist es auch möglich, das Innenteil
mit dem äußeren Kunststoffteil und dem Metallteil entsprechend zu verbinden.
Werden an die Patronenhülse geringere Anforderungen gestellt,
so können das obere Ende des Vorsprunges oder andere Zonen direkt durch den Bereich des Geschoßfeodens mit in das Äußere
gelangen, ohne daß eine Bedeckung mit Kunststoffmasse erforderlich ist. In diesem Fall beschränkt sich die mögliche Oxidation
auf diese Kontaktzonen, wobei die übrigen Metallteile ausgeschlossen sind, so daß in Folge Vermeidung einer weiteren
Oxidation die Hülse wieder verwendet werden kann. Es besteht auch die Möglichkeit, die Innenfläche auf Seite der Ladung
des Bodenstückes aus Metall herzustellen, so--wie diesen
Bereich efcenfallsknit eingespritzten Kunststoff zu bedecken.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Patronenhülse, teils gebrochen;
Fig. 2 den Schnitt gemäß der Linie A-A1 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie B-B' in Fig. 1;
Fig. 4 eine vergrößerte Einzelheit des Metallteiles;
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- 11 Pig. 5 die Draufsicht auf das Teil nach Fig. 4;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht der Öffnungen des Metallteiles
;
Fig. 7 einen Ausschnitt mit eingesetzter Kapsel in der prismatischen Öffnung des Metallteiles;
Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Mitte des Teiles
nach Fig. 2;
Fig. 9 eine schematische Ansicht bei Einsetzen des Spritzwerkzeuges
in den prismatischen Bereich des Metallteiles und der Zündkapsel;
Fig. 10 und 11
verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Bereiches des Metallteiles;
Fig. 12 eine andere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Patronenhülse;
Fig. 13 eine weitere Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Patronenhülse;
Fig. 14, 15, 16 und 17
weitere Ausführungsmöglichkeiten des Metallteiles;
Fig. 18, 19, 20 und 21
verschiedene Anordnungen der Oberfläche und der
freien Seite des Vorsprunges in Verbindung mit der freien Oberfläche der Einspritzmasse nach dem Erstarren;
Fig. 22 eine Möglichkeit der Auflage des Metallteiles;
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Pig. 23 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Anordnung der Zone des vorspringenden Teiles;
Fig. 24 eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Patronenhülse.
Nach Fig. 1 ist in dem Rohr 1 aus Kunststoffmaterial ein inneres zylindrisches Teil 3. angeordnet, welches ebenfalls
aus Kunststoffmaterial bestehen kann. Dieses Teil 3 weist einen kleineren Durchmesser als das Rohr 1 auf und ist in
gewissem Abstand zu diesen angebracht. Das Teil 3 ist in seinem Mittelteil durchbohrt und enthält eine Abstufung 22,
welche beispielsweise in Fig. 12 näher dargestellt ist.
Ein Metallteil 4 ist über dem zylindrischen Teil 3 angeordnet, und zwar in der Art, daß ein gewisser Abstand vorhanden
ist. Dieses Metallteil 4 weist eine vorspringende Zone 5 auf, welche den Außendurchmesser des Rohres 1 überschreitet. Weiterhin
ist ein prismatischer Teil 7 des Metallteiles 4 in die Öffnung 17 eingefügt, und zwar auf dem Absatz 22 in einer
stabilen Lage, so daß sich eine günstige Auflagefläche 25 gemäß
Fig. 1 und Fig. 22 ergibt.
Eine Kunststoffmasse 2 füllt alle vorgenannten Teile aus und fließt in Folge der Öffnungen 6 des Metallteiles 4 in die
entsprechenden Zwischenräume. Das Metallteil 4 wird von der Kunststoffmasse 2 vollkommen umgeben, welche gleichzeitig das
Innenteil 3 erfaßt.
Das obere Ende des vorspringenden Teiles 5 des Metallteiles 4 erreicht die Nähe der Oberflächen 9 der Hülse unterhalb eines
kreisförmigen Teiles 19 dieser Oberfläche. Es ergibt sich ein mit Schweißmasse ausgefüllter Raum zwischen dem vorgenannten
Ende und dem Teil 19, genau in dem Bereich, in welchem später die Haltenadel von automatischen Gewehren wirksam wird.
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In Fig. 7 ist die Anordnung der Zündkapsel 31 im inneren der Öffnung des prismatischen Teiles 7 des Metallteiles 4 dargestellt
sowie die vorgenannten Kontakt- und Druckpunkte 24. Im Zusammenhang mit den Darstellungen in Fig. 2, 8 und 9 ist ersichtlich,
wie die Einspritzmasse oder Schweißmasse das Innere
und das Äußere des Teiles 7 Gedeckt, mit Ausnahme der kleinen Führungspunkte 24 für die Zündkapsel 31.
Die Form der kreisförmigen Oberfläche des oberen Endes des vorspringenden Teiles 5 oder dessen Lage in Bezug auf die
horizontale Anordnung kann veränderlich sein und an die einzelnen Forderungen in der Praxis angepaßt werden. Verschiedene
Ausführungsformen sind in Fig.18, 19 und 20 dargestellt. Nach
Fig. 18 ist die Oberfläche 11 schräg nach oben geneigt. Es ergibt sich hierbei ein Mindestabstand zwischen der Zone 19 und
dem vorspringenden Bereich des Teiles 4. Nach Fig. 19 ist die Neigung der Oberfläche 12 entgegengerichtet, wobei sich ein
Abstand 15 zu dem Bereich 19 ergibt. Nach Fig. 20 ist die Oberfläche 13 genau horizontal, mit einem A^bstand 16.
Es besteht auch die Möglichkeit, das innere Metallteil den verschiedenen Formen anzupassen. In diesem Zusammenhang wird
auf die Fig. 14, 15, 16 und 17 verwiesen. Nach Fig. 14 bildet das Metallteil 4 einen Bogen, dessen Querschnitt dem vorspringendem
Teil entspricht mit einem kleinen horizontalen Teil, welcher parallel zur Oberfläche 9 liegt.
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit ergibt sich nach Fig. 15,
nach welcher das Metallteil 4 einen geringen zylindrischen Anteil 23 aufweist, innerhalb des seitlichen Zwischenraumes, der
begrenzt wird durch das Rohr 1 und das Innenstück 3.
Eine andere Ausführungsmöglichkeit ist in Fig. 16 dargestellt,
in welcher die horizontale Zone des Teiles oberhalb des Innenteiles
3 unterbrochen wird, ähnlich wie in Fig. 17, in welcher der horizontale Teil in seinem Einschnitt 18 des Teiles 3 einge-
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öettet ist. Nach Fig. 13 ist auch eine andere Möglichkeit
der Patronenhülse gegeben. Im Inneren des Kunststoffrohres ist lediglich ein Teil 4 vorgesehen, welches aus Metall besteht,
wobei dessen Stärke ausreichend ist, um die Einspritzung der Schweißmasse zu ermöglichen. Auch in Fig. 24 ist
eine weitere Ausführungsmöglichkeit dargestellt.
Bei Gestaltung des Bereiches 7 des Teiles 4 werden Mehreckformen verwendet und es wird in diesem Zusammenhang auf die
Figuren 4, 5, 9, 10, 11 verwiesen. Die Schweißmasse Sedeckt die Scheitel des Dreiecks 7 (Schnitt der prismatischen Zone),
wobei die senkrechten Linien der Oberfläche dieser prismatischen Zone freigelassen werden, dargestellt in diesem Schnitt
durch die Punkte 24, welche zur Führung der Zündkapsel dienen und diese andrücken bei ihrer späteren Einführung in die
Öffnung 17 der Hülse.
Nach Fig. 8 bilden die Kanten 28 die äußeren Punkte des Vierecks 7 als Führungen an der Innenseite der Wand 29 des Innenteiles
als Bodens 3 mit dem Zweck, die Anbringung des Metallteiles 4 auf dem Teil 3 zu erleichtern sowie Anlageflächen
24 zu schaffen zur Einführung und Halterung der Zündkapsel.
Patentanwälte
Dipl.-Ing. E. Eder Dipl.-lng. K. Schieschke
8 München 40, Ellsabeth«traße 34
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Claims (8)
1.) Patronenhülse, gekennzeichnet durch ein äußeres Kunststoffrohr
(1), an welchem an einem Ende mindestens ein Teil angeordnet ist, wobei die Teile durch Einspritzung
von Kunststoff (2) zu einer Einheit zusammengefügt sind»
2. Patronenhülse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Kunststoffrohres (1) ein Innenteil
aus Kunststoff angeordnet ist, welches in zylindrischer Form einen wesentlichen Teil des Hülsenbodens darstellt,
daß auf dem Innenteil ein kreisförmiges Metallteil (4) angebracht ist mit einem größeren Außendurchmesser als
der Außendurchmesser des Kunststoffrohres (1), welches
sich mit einem mittleren herausragenden Abschnitt abstützt auf einem kleinen kreisförmigen Vorsprung der Basis des
Bodenstückes und eine prismatische, gerade Öffnung aufweist, die die entsprechende Öffnung des Bodenteils besetzt und
mit der äußeren Kante mit dem genannten Ausschnitt in Berührung kommt und daß dieses Metallteil (4) gleichzeitig
an seinem äußeren Durchmesser einmkreisförmigen Vorsprung
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aufweist sowie eine Reihe von gleichmäßig verteilten Offnungen im Bereich zwischen diesem Vorsprung und der
herausragenden prismatischen Zone.
3.Patronenhülse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die eingespritzte Masse (2) das Ende oder die Stirnfläche des äußeren Kunststoffrohres Gedeckt,
sowie den Raum zwischen dem Inneren des Rohres und dem Äußeren des Bodenteils, den Bereich des vorspringenden
Teiles (5) des Metallteiles (4) oberhalb, unterhalb und seitlich desselben, den Teil oberhalb des Metallteiles,
den Raum zwischen dem Metallteil (4) und dem Boden, den Raum zwischen der äußeren prismatischen Zone des Metallteiles
und zentralen Öffnung des Bodenstückes, dem Raum zwischen der inneren prismatischen Zone des Metallteiles
und dem zylindrischen Sitz der Zündkapsel, das Innere der Offnungen, welches den Metallteil durchdringt und den Raum
zwischen dem Ende und der Stirnfläche der prismatischen Zone.
4. Patronenhülse nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil des Vorsprungs gemeinsam mit der eingespritzten
Kunststoffmasse, welche ihn oberhalb, unterhalb und seitlich bedeckt, den sogenannten Ausziehring
bildet.
5. Patronenhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenstück aus metallischem
Werkstoff hergestellt ist und die Einspritzmasse dessen Äußeres einschließlich des Bereiches, welcher auf Seiten
der Ladung liegt, Gedeckt.
6. Patronenhülse nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entfallen des Bodenstückes das Metallteil entsprechend
Stärke und Form erhält, um ausreichend den Raum der Einspritzung zu feesetzen.
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7. Patronenhülse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das oberen Ende des VorSprunges
des Metallteiles nach außen verläuft.
8. Patronenhülse nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 6 und 7f dadurch
gekennzeichnet, daß die Stärke des Metallteiles über seine
Gesamtheit konstant ist.
9. Patronenhülse nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 6,und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stärke des Metallteiles über sei-Gesamtheit
veränderlich ist.
10. Patronenhülse nach Anspruch 1 bis 4 und 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallteil vorzugsweise aus Stahl besteht.
11.Patronenhülse nach Aspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der prismatische oder zylindrische Teil des Metallteiles (4) an seinen Innenflächen einige, von der Einspritzung
unbedeckte, auf diesen Flächen gleichmäßig zentrierte Linien oder Punkte aufweist, welche der Zündkapsel (31) als Führung
und Stüzte dienen, deren äußerer Durchmesser größer
ist, als die in der prismatischen Zone befindliche Öffnung.
12. Patronehülse nach Anspruch 1 bis 4 und 6 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Metallteil verstärkte Offnungen
aufweist, welche gleichzeitig zur besseren Verbindung der Einspritzmasse dienen sowie für die mögliche Entfernung
des Bodenstückes.
Patentanwälte
Dlpl.-Ing. E, Eder
Dlp!.-ing. K. Schieschk«
8 München 40, Ellsabethetraße34.
Q3Q032/0031
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