DE69444C - Apparat zum Reinigen von gebrauchtem Oel - Google Patents
Apparat zum Reinigen von gebrauchtem OelInfo
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- DE69444C DE69444C DENDAT69444D DE69444DC DE69444C DE 69444 C DE69444 C DE 69444C DE NDAT69444 D DENDAT69444 D DE NDAT69444D DE 69444D C DE69444D C DE 69444DC DE 69444 C DE69444 C DE 69444C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D35/00—Filtering devices having features not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00, or for applications not specifically covered by groups B01D24/00 - B01D33/00; Auxiliary devices for filtration; Filter housing constructions
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Filtering Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 23: Fettindustrie.
Der neue Apparat dient zur Reinigung von schon verwendetem OeI, welches in Tropfschalen
oder Oelfängern unter Lagern und anderen Maschinentheilen aufgesammelt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist ein solcher Apparat in Fig. 1 im Schnitt dargestellt, während
die Fig. 2 und 3 die Filter (3 und 4) in "vergröfsertem Maisstabe darstellen. Der Apparat
besteht aus drei cylindrischen Behältern a b und c, welche, lose auf einander gesetzt, leicht
aus einander genommen werden können. Eine auf dem Deckel des Apparates sitzende Handhabe ist mit Löchern versehen, durch welche
die Luft eintreten kann.
Das zu reinigende OeI wird, nachdem der Deckel abgenommen wurde, in den Apparat
eingegossen und geht — in Richtung des Pfeiles — durch das Sieb 1, welches aus
dichtem verzinnten Stahldrahtgewebe besteht und über die untere Oeffnung eines Blechcylinders
d gespannt ist. Dieser Blechcylinder liegt mit seinem oberen gebogenen Rande auf
dem oberen Rande des Behälters α auf. Das Sieb f entfernt den gröbsten Schmutz des
Oeles, welches darauf durch das Sieb 2 geht. Dieses Sieb besteht aus grobem Drahtgewebe,
welches über die untere Oeffnung eines Blechcylinders e gespannt ist, welcher gleichfalls mit
seinem oberen umgebogenen Rande auf dem oberen Rand des Behälters α aufliegt, um das
Sieb leicht herausnehmen zu können. Auf dem Sieb 2 befinden sich eine oder mehrere
Tafeln Watte f, welche ringsum aufwärts gebogen sind und durch einen konischen Ring g
an die Wände des Cylinders e so fest angeprefst werden, dafs das OeI nicht hindurchdringen
kann. Der Ring g ist mit Griffen h versehen, um ihn herausnehmen oder einsetzen
zu können, wenn die Watteplatten gewechselt oder gereinigt werden sollen. 3, Fig. 1 und 2,
ist ein von Flanelltuch oder anderem zweckmäfsigen Material verfertigtes Sieb, welches
aufrecht und zwar eingespannt in einen Rahmen i oder zwischen zwei Siebplatten i1 i'2
angebracht ist, wodurch der Schmutz, welcher sich auf dem Boden des Behälters α sammelt,
das Sieb nicht so leicht verstopfen kann. Das Flanelltuch des Siebes 3 wird ebenso wie die
Watte des Siebes 2 mittelst des konischen Ringes oder Rahmens i festgehalten, welcher
das Flanelltuch dicht an die Wände des Abflufsstutzens
K preist und verhindert, dafs das OeI beim Rahmenanschlufs durchfliefst. Das
Sieb 3 kann nach Abnahme des Einsatzes c mittelst des Rahmens i leicht herausgenommen,
gereinigt, ausgebessert oder ausgewechselt werden. Das durch das Sieb 3 gegangene OeI
fliefst durch einen am unteren Theil des Behälters α angebrachten Hahn in ein Becken Z
und von da zum Sieb 4 (s. Fig. 1 und 3). Dasselbe besteht aus zwei aufrecht angebrachten
Drahtgeweben m n, zwischen welchen sich ein Flanelltuch ο befindet, welches von einem in
einer Spur liegenden Rahmen ρ festgehalten wird. Durch denselben wird das Tuch festgeprefst
und verhindert, dafs das OeI an den Kanten durchfliefst. Hinter diesem Tuche ist
Platz für eine doppelte Tafel Watte gelassen. Dieses Sieb kann auch in der in vergröfsertem
Mafsstab dargestellten Art eingerichtet sein, wobei wieder m und η die Drahtgewebe und
0 das von einem Rahmen gehaltene Flanell-
tuch darstellt. Nach Abnahme des Behälters a,
gegebenenfalls auch des Behälters b, kann auch das Sieb 4 nachgesehen, gereinigt, ausgebessert
oder ausgewechselt werden. Nach dem Durchgang des Oeles durch das Sieb 4, vor welchem
der Schmutz unten aufgesammelt wird, gelangt das OeI in den Behälter b. In dessen Boden
sind Röhren angebracht, von welchen die mittelste zum Durchgang der Luft dient. In
den übrigen Röhren befinden sich Dochte q, welche die Ueberführung des Oeles in den
Behälter c bewirken. Das Wasser und die Unreinigkeiten, welche das OeI vielleicht nach
dem Durchgang durch das letzte Sieb 4 noch enthält, bleiben auf dem Boden des Behälters b
zurück. Das in dem Behälter c aufgesammelte gereinigte OeI wird durch einen Hahn r abgezogen.
Das OeI kann auch in mehr oder minder gereinigtem Zustande aus den je für sich ein
Ganzes bildenden Behältern α b oder c entnommen bezw. nur in einem oder in zweien
derselben einer Reinigung unterworfen werden.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:ι . Ein Apparat zum Reinigen von gebrauchtem OeI, bestehend aus mehreren Behältern abc mit in den oberen Behälter α eingesetzten herausnehmbaren horizontalen Sieben 1, 2 und in die Behälter a b eingesetzten herausnehmbaren verticalen Sieben 3,4, welche Behälter und Siebe zwecks Entnahme mehr oder minder gereinigten Oeles unabhängig von einander benutzt werden können.
- 2. Bei dem unter 1. gekennzeichneten Apparat verticale Filter 3, 4, bei welchen die Filtertücher zwischen Drahtgeweben gehalten und zur Verhinderung des Oeldurchfiusses an den Kanten auf an die Behältertheile angeprefste Rahmen gespannt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE69444C true DE69444C (de) |
Family
ID=342906
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT69444D Expired - Lifetime DE69444C (de) | Apparat zum Reinigen von gebrauchtem Oel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE69444C (de) |
-
0
- DE DENDAT69444D patent/DE69444C/de not_active Expired - Lifetime
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