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Filtertasche für Reiniger bei Holzkohlesauggas-Motorenanlagen Die
Erfindun- betrifft eine Filtertasche für Reiniger bei Holzkohlesauggas-Motorenanlagen,
wobei das Innere der Tasche mit der Saugseite des Motors verbunden ist, und bezweckt
die selbständige Entfernung des auf den Taschenwänden niedergeschlagenen Staubes
unter möglichster Schonung der Filtertücher sowie die Vereinfachung und Verbilligimg
Üer Bauart. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die au#, Metallgewebe
mit aufgebrachtem Filtertuch bestehenden Filtertas,chenwände isich unter der Wirkung
des Saug ,hubes zueinander bewegen und zwisehen sich elastische Abstandshalter aufweisen.
Gemäß der bevchrzugten Ausbildungsform der Erfindung bestehen die Abstandshalter
aus gefalteten Drahtnetzstreifen und/ oder aus Federn, insbesondere zur Filterfläch#e-
senkrechten Schraubenfedern, welche gegebenenfalls :sich mit ihren inneren Enden
auf stgrre Halter aufstützen. Eine besonders wirksame Reinigung und auch Abschüttelung
des NiederschJags wird erreicht, wenn erfin-Z> ,dungsgemäß das Filtertuch aus einem
feinmaschigen, äußeren Gewebe, z. B. Satin, und .einem #darunter befindlichen-grobmaschigeren
Schutzgewebe, z. B. Flanell, »besteht. Eine einfache und billige Ausbildung der
Filtertasche weist erfindungsgemäß einen zweiteiligen Rahmen von U-fÜrmigeni Querschnitt
auf, in welchen nach Abnahme des einen Rahmenteils das Drahtnetz. nebst Abstandshalterii
eingeschoben wird.
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Es sind bereits Filtertaschen für Gasreiniger bekannt, bei denen.
die Filtertaschenwandungen aus Metallgewebe bestehen. bzw.- aus durchlochteim Metallblech
mit aufgelegtem Filtertuch. Bei diesen bekannten Filtern sind aber die Filtertaschenwände
starr und bedürfen daher nach Begeitigung der niedergeschlagenen Staubischicht einer
öfter-en Außerbetriebnahme und Reinigung bzw. Erneuerung der besonders aufgebrachten
Filterschicht, beispielsweise aus Hcrlzkohlestaub.
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Derngegenüber kann die Filtertasche' gemäß der Erfindungeine praktischunbegrenzte
Zeit in Betrieb genommen werden, ahne daß ihre Wirksamkeit nachläßt. In der Zeichming
sind beispielsweise einige Filtertaschen gemäß der Erfindung dargestellt.
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Abb. i zeigt einen Reiniger im Längsschnitt.
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Abb. 2 ist eine Aufsicht auf das linke Ende des Reimigers de# Abb.
i.
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Abb. 3 isteine Aufsicht auf das rechte Ende des Reinigeils
der Abb. i.
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Abb. 4 zeigt einen Schnitt nach Abb. VIII-VIII der Abb.
3-
Abb. 5 zeigt in axialem Längsschnitt einen Teil
des Reinigers.
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Abb. 6 ist ein entsprechender Querschnitt. Abb. 7 bis
9 sind Querschnitte gemäß dien Linien A-A der Abb. 6 und zeigen verschledene
Ausführungsformen.
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Abb. io zeigt- einen Aufriß einer anderen Ausführungsform einer Filtertasche.
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Abb. i i ist eine entsprechendem Seitenan,sicht.
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Abb. 12 ist ein axialer Schnitt durch den Rahmen ein-er Filtertasche
gemäß Abb. 2. Gemäß Abb,*i tritt das vom Motor angesaugte Gas, welches aus dem Gaserzeuger
d,r'ch,die Leitung ,35 entweicht, beispielsweise bei 36, in den als Absitzkammer
oder Staubkammer dienenden Raum 37 ein, strömt von diesem durch den Rost
38 in die Kammer 39, dringt durch den in dieser Kammer befindliehen Koks und setzt
dort den groben Staubgehalt und seinen Wasiserdampf ab.
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Darauf strönit das Gas durch die Leitung 40 in den Raum 4 1, tritt
aus diesem über den Rost 42 in die Kammer 43 und scheidet auf den in dieser Kammer
enthaltenen Faserstoffen (Roßhaaren) nu#h elnen gewissen Anteil Staub ab um dann
durch das Rohr 44 in die große Reinigungskammer45 zu strömen..
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Die Vorreinigung kann auch in anderer Weise erfolgen oder, falls an
bestimmten Stellen überflüssig, fortgelassen werden.
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Bei Ankunft in der Kammer 45 entspannt sich das Gas und tritt mit
sehr geringem Druck und sehr kleiner Geschwindigkeit durch die aus Gewebe bestehenden
Filtertaschen 46. Aus diesem Gewebe -setzen sich die feinsten im Gas enthaltenen
Staubteilchen ab. Schließlich tritt das Gas in den mit der Ansaugseite des Motors
verbundenen Sammelkanal 47 ein. In diesem Augenblick ist das Gas vollständiggereinigt
und von all seinen Staubbestandteilen befreit.
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Die Filtertaschen46 bestehen aas Rahmen 48 aus nicht oxydierbarem
Metall mit zwei feinen Metallgewebewänden 49. Um zu verhindern, daß die beiden Gewebewandungen
sich durch die Ansaugung berühren, bringt man zwischen die beiden Wandungen einen
gefalteten oder -%v.ellenf6rrni,-, ausgebildeten Drahtnetzstreifen 5o, wie auf Abb.
4v,--ezeigt i.s#.
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Die Rahmen48 lauf-en oben in einen Hals 5 1, der am Sammelkanal
durch eine elastischV Anschlußmuffe 52 befestigt ist. Der von der Filtertasche.
abgestoßene Staub fällt auf den schrägen Boden 53, wo sich die Staubschichten
über der verschließbaren öffnung 54 anhäufen, aus der sie von Zeit zu Zeit entleert
weTden können.
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Die Filt.ertaschen sind derart angeordnet, daß sie bequem ein- und
ausgebaut werden können. Zu diesem Zweck ist eine Tür 5 5 vor-Z, CleSe
- hen, welche den t> --anzen Boden des Reinigungsapparats einnimmt und durch
zweikreis-Jörmige, untereinander mit Bolzen verbundene --Winkelschienen befiesti-t.wird..
Die Filtertasche selbst kann auseinandergenommenwerden; denn ihr unterer Teil läßt
sich mittels zweier Schrauben 57 abnehmen, und das Drahtn#etz -leitet als
Ganzes nach unten 'im Rahmen 48, der einen U-förmigen Querschnitt aufweist.
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Wie in Abb. 5 und 6 gezeigt, tritt das aus ZD einem
Gasgenerator stammende Gas, welches einer vorherigen Reini ' gung und Staubentfernung
untexzogen wurden ist, durch eine Leitun- i 12 in eine Kammer i i i. Das Gas, strömt
dann durch die Filtertaschen 113, die an einen gemeinsamen Sammelkanal
1 r4 angeschlossen sind, der -mit der Ansaugleitung des Motors in Verhindung
steht. Die Filtertaschen 113 tauchein in die Kammer i i i ein und stehen
innen mit dem Samm elkanal 114 über Flans che i i 6a und i i 6b In Verbindung,
die entweder durch Leitungen i 16 oder unmittelbar durch Bolzen unter Zwischenschaltung
einer Gdimmi- oder Karkdichtung -miteinander verbunden sind.
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Die Filtertaschen 113 haben Wandungen 118, die die Gestalt
von Säcken aufweisen, wie in Abb.7, 8 und 9 gezeigt. Diese Säcke werden
über Rahmen iig- gezogen, welche Armierungen für die Filtertascben bilden. Zwischen
den großen Filterseiten jeder Tasche werden Federn i2o zwischengeschaltet, wie aus
Abb. 7 und 8 ersichtlich.
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Die infolge der Änderungen der Lauf-C Oleschwindigkeit des Mo-to-rs
auftretenden Änderunggen der Saugwirkung im Sammeltkanal I 14 und demnach -auch
in den Behältern 113
rufen entgegen dem Einfluß der Federn i2o Vibrationsbewegungen
der Filterwände hervor, wodurch der Staub. selbsttätig von diesen Wandungen #entfexat
wird. Die abgelösten Staubschichten fallen infolge ihrer Schwere auf die untere
geneigte Fläche 12 1 der Kammer i i i und können dann durch die Leitung 122 entfernt
werden.
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Abb. 9 zeigt eine abweichende Ausführungsform, bei welcher
Gitterwände 124 vorgesehen sind und die Federn 120 zwischen diesen Gittern und den
Filterwänden i 18 liegen.
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Abb. io, ii und 12 zeigen eine Ausführungsforrn, bei der man einen
Metallrahmen iig, beispielsweise aus Aluminium, benutzt, dessen eine Seite i i ga
abnehmbar ist, wobei die verschiedenen Seiten U-förrnig ausgebildet sind. Diese
Filtertasche besitzt eine Innenwandung aus Metallgeweben, eine Zwischenwandung aus
Flanell o. dgl. und eine äußere Wandung aus Satingewebe o. dgl. Innerhalb der Filtertasche
ist ein zie-hbarmonikaartig gefaltetes Drahmetz 122 und eine Zentralfeder i2o angeordnet.