DE554853C

DE554853C - Sackfuellstutzen fuer Bettfedern-Reinigungsmaschinen

Info

Publication number: DE554853C
Application number: DEW78508D
Authority: DE
Original assignee: AUGUST WALLMEYER FA
Current assignee: AUGUST WALLMEYER FA
Publication date: 1932-07-13

Description

Sackfüllstutzen für Bettfedern-Reinigungsmaschinen Im Hauptpatent 491 194 ist ein Sackfüllstutzen für Bettfedern-Reinigungsmaschinen beschrieben mit einem das Füllrohr umgebenden Luftauslaßrohr, dessen unteres Ende durch ein Fangsieb abgeschlossen ist, und oberhalb des Fangsiebes im Luftauslaßrohr ein oder mehrere mit Flüssigkeit gefüllte Ringräume mit Sperrwänden angeordnet sind, die die Abluft bis dicht auf den Flüssigkeitsspiegel leiten.
Der Einbau der die Staubteile von der Abluft hemmenden Vorrichtung in den Raum zwischen Füllrohr und Luftauslaßrohr bedingt eine Vergrößerung des Umfanges des letzten, so daß beim Füllen von z. B. kleineren schlauchförmigen Inletten oder Mustersäckchen Schwierigkeiten beim @@berstreifen über den Stutzen entstehen. Außerdem ist das Gewicht des Sackstutzens nicht unerheblich vergrößert, ein Umstand, der sich besonders bei transportabler bzw. schwenk- oder verschiebbarer Anordnung der Fülleinrichtung störend bemerkbar macht.
Diese Mängel werden gemäß der Erfindung durch Trennung der Flüssigkeitsstaubabscheidevorrichtung vom Füllstutzen beseitigt. Der Füllstutzen wird mit einem nur unten offenen bzw. durch ein Sieb abgeschlossenen Mantel umgeben, an dem eine Rohr-oder Schlauchleitung zur abseits aufgestellten Abscheidevorrichtung angeschlossen ist. Auf diese Weise läßt sich das Mantelrohr des Stutzens ziemlich eng ausführen, wodurch das Ansetzen selbst ziemlich kleiner Füllsäcke ermöglicht wird. Außerdem wird das Gewicht des Füllstutzens wesentlich vermindert.
Bezüglich der Ausbildung des Abscheiders, insbesondere der Anordnung der Flüssigkeitsspiegel, über die der zu reinigende Luftstrom geführt werden soll, wirkt die Trennung vom Füllstutzen nöch insofern günstig ein, als man nunmehr nicht nur auf schmale ringförmige Flüssigkeitsstempel beschränkt ist, sondern den Luftstrom über größere Flächen leiten kann. Man kann daher entweder nur einen großflächigen Flüssigkeitsspiegel anwenden oder aber durch Hintereinanderschaltung. eines solchen mit einem oder mehreren ringförmigen Spiegeln eine auch die geringsten Partikel erfassende Abscheidevorrichtung erhalten.
Somit bringt diese Anordnung des Abscheiders gemäß dem Hauptpatent abseits vom Sackstutzen und Verbindung mit diesem lediglich durch Rohr oder Schlauch Sondervorteile mit sich, die in erster Linie in wirksamer Ausbildung des Abscheiders liegen. Außerdem kann nunmehr ein solcher Abscheider auch mit vorhandenen Abfüllstutzen verbunden werde, in gleicher Weise, wie dies für die Verbindung von anderen Filtern für die Abluft von Sackfüllstutzen oder sonstigen Reinigungsmaschinen längst bekannt ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform der Erfindung.
Es sei 1 das Ausblaserohr eines die Federn führenden Luftstromes. Ein zylindrischer Mantel 2 umschließt das Füllrohr mit hinreichendem Abstand. An seiner oberen Stirnfläche ist der Mantel luftdicht abgeschlossen, während er am unteren Ende in bekannter Weise der aus dem Inlett 3 kommenden Abluft einen Durchtritt durch das Sieb 4 -gestattet. Am Mantel ist in beliebiger Weise und an beliebiger Stelle ein Rohr oder Schlauch 5 angebracht, durch den die Abluft in die Abscheidevorrichtung gelangt und nach Reinigung von Staub in das Freie treten kann.
Die Abscheidevorrichtung besitzt einen vollflächigen Flüssigkeitsteller 7, auf den die Abluft zunächst auftrifft, und einen ringförmigen Teller B. Die eingezeichneten Strömungspfeile lassen den Weg der Abluft ohne weitere Erläuterung erkennen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sackfüllstutzen für Bettfedern-Reinigungsmaschinen mit Flüssigkeitsstaubabscheidevorrichtung für die Abluft nach Patent 49119q., dadurch gekennzeichnet, daB die Abscheidevorrichtung räumlich vom Sackfüllsxutzen, getrennt angeordnet und in an sich bekannter Weise mit ihm durch Rohr oder Schlauch verbunden ist.