DE694208C - Doppelrahmenpeiler mit Sichtanzeige - Google Patents

Doppelrahmenpeiler mit Sichtanzeige

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DE694208C
DE694208C DE1937T0049167 DET0049167D DE694208C DE 694208 C DE694208 C DE 694208C DE 1937T0049167 DE1937T0049167 DE 1937T0049167 DE T0049167 D DET0049167 D DE T0049167D DE 694208 C DE694208 C DE 694208C
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DE
Germany
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direction finder
frame direction
double frame
phase
receiver
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Expired
Application number
DE1937T0049167
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Ernst Schulz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE694208C publication Critical patent/DE694208C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/14Systems for determining direction or deviation from predetermined direction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Doppelrahmenpeiler mit Sichtanzeige Zusatz zum Patent 680 074 In dem Hauptpatent (Patent 680 074) ist ein Doppelrahmenpeiler mit Sichtanzeige beschrieben, der dadurch gekennzeichnet ist, daß die Spannungen der gegeneinander- | geschalteten Hauptrahmen und die Spannung des Hilfsrahmens getrennten Empfängern zugeführt werden. Die Ausgangsspannungen dieser beiden Empfänger sollen dann zur Ablenkung des Kathodenstrahles eines Braunschen Rohres angenutzt werden. Weiterhin sind gemäß dem Hauptpatent Mittel vorgesieben, um die relative Phasenlage. zwischen den beiden Empfängerausgangsspannungen ganz oder annähernd auf Gleich- oder Gegenphasigkeit einzustellen.
  • Bei gegeneinandergeschalteten Empfangsanordnungen (H-Adcock, U-Adcock, Doppelrahmen) sinkt nun aber die resultierende Spannung gegenüber den Spannungen der Einzelantennen durch die Gegenleinanderschaltung ganz erheblich. Nimmt man beispielsweise ein Antennensystem für # = 1000 m Wellenlänge an, bei dem der Antennenabstand 15 m beträgt, so ergibt sich die resultierende Spannung Er = E . sin #/2 # 1/10 . E.
  • Dabei errechnet sich der Winkel # aus d = 2 . # Hier stellen d den Antennenabstand und Ä die Wellenlänge dar.
  • Ans dieser kurzen Rechnung ergibt sich, daß viele Sender, die dem Empfänger eine genügende Einzelspannung geben würden, infolge der zu kleinen resultierenden Spannung nicht mehr peilbar sind.
  • Dieser Nachteil wird beseitigt, wenn die beiden Einzelspannungen auf getrennte Empfänger gegeben werden und eine zwischen beiden bestehende Phasendifferenz auf einem Anzeigeorgan, beispielsweise einem Braunschen Rohr, sichtbar gemacht wird. Die Schwierigkeit besteht bei dieser Methode jsedoch darin, daß les nicht möglich ist, die Spannung über längere Zeit phasengetreu zu verstärken.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher vorgeschlagen, die beiden Hauptrahmen wechselweise in leinem beliebigen Rhythmus an den gemeinsamen Empfänger anzuschalten. Erfolgt die Anschaltung der beiden Hauptrahmen an den einen Empfänger schnell genug, so ergeben sich bei Phasengleichheit der Ejnz elspannungen gleiche sich deckende Figuren auf dem Schirm des Braunscher Rohres. Bei Phasenungleichheit werden sich diese beiden Figuren, die je nach Phasenlage Striche oder Ellipsen sein L,önnen, nicht mehr decken.
  • Im folgenden soll der Erfindungsgedanke an Hand der Abb. 1 bis 4 näher erläutert werden. In Abb. I ist lein Prinzipschaltbild der Empfangsanordnung dargestellt. a und b stellen die beiden Hauptrahmen und c den Hilfsrahmen dar. Die Ebenen sämtlicher Rahmen sollen zueinander parallel liegen.
  • Lediglich zur besseren Übersicht sind die drei Rahmen in Abb. I in einer um 90° gedrehten Ebene dargestellt. Über die Schalter d bzw. e werden die beiden Rahmen und b wechselweise an den Empfänger 1 angeschlossen. Der Schalter d muß ,also gerade dann geöffnet sein, wenn der Schalter e geschlossen ist und umgekehrt. Selbstverständlich werden die beiden Schalter miteinander gekoppelt sein.
  • Die Ausgangsspannung des Empfängers f wird beispielsweise auf die H orizontalablenkplatten m des Braznschen Rohres o gegeben.
  • Zwischen den beiden zueinander parallelen Hauptrahmen a und b liegt symmetrisch dazu der Hilfsrahmen c, dessen Spannung dauernd auf den Empfänger g gegeben wird. Die Ausgangsspannung des Empfänger g wird an die vertikalen Ablenkplatten k des Braunschen Rohres o gelegt. Durch besondere Mittel soll nun die relative Phasenlage zwischen den Ausgangsspannungen der beiden Empfänger ganz oder annähernd auf G1eich- oder Gegenphasigkeit eingestellt werden können. Insbesondere soll der Empfänger g sowohl hinsichtlich der Amplitude als auch der Phase seiner ausgangsspannung regelbar sein Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Anordnung ist in den Abb. 2, 3 und 4 dargestellt. Um eine absolut gleiche Emp£angsfrequenz in den beiden Empfängern und g zu erzielen, wird für beide Empfänger ein gemeinsamer Oszillator h vorgesehen. Fällt aus irgendeiner Richtung eine Strahlung ein, so wird für den Augenblick, in dem der Rahmen a an den Empfänger f angeschlossen ist, ein Bild auf der Braunschen Röhre entstehen, das beispielsweise durch die Figur p in Abb. 2 dargestellt wird. In diesem Falle besitzen also die von den Rahmen a und c aufgenommenen Spannunge unterschiedliche Phasenlagen. In dem nächsten Augenblick, in dem also der Rahmen b an den Empfänger 1 angeschlossen ist, wird sich ein Bild auf dem Schirm der Barunschen Röhre ergeben, das beispielsweise durch die Figur q dargestellt werden kann. Auch in diesem Falle besitzen die Spannungen der beiden Rahmen c und b verschiedene Phasenlagen.
  • Die beiden Figuren p und q werden nur dann zur Deckung kommen, wenn die Einfallsrichtung des Senders mit der Richtung der Rahmenebenen übereinstimmt. In diesem Falle ist dann aber das Antennensystem auf die richtige Peilung eingestellt.
  • Um eine schärfere Anzeige zu erhalten, empfiehlt es sich, die Phasenlage der Ausgangsspannung des Empfängers g zunächst bei der einen Stellung der Schalter d, e e so einzuregeln, daß aus der Ellipsep oder q ein Strich wird. Man erhält dann ein Anzeigebild, wie es in Abb. 3 dargestellt ist. Bringt man nun diesen Strich mit der Hauptachse der Ellipse zur Deckung und regelt außerdem die Phase der Ausgangsspannung des Empfängers g nach, so wird sich während der dauernden wechselweisen Anschaltung der Rahmen a und b an den Empfänger f bei richtiger Peilung ein einziger Strich auf dem Schirm der Braunschen Röhre ergeben (vgl.
  • Abb. 4).
  • Wie bereits gesagt, ist die erfindungsgemäß Empfangsanordnung nicht auf Doppelrahmen beschränkt. In gleicher Weise ist sie anwendbar für alle nachteffektfreien Pfeil systeme, z. B. H-Adcock, U-Adcock usw.

Claims (4)

  1. Wie bereits in dem Hauptpatent angegeben, besteht der Vorteil von derartigen Pleilanordnungen darin, daß die falschen Nullstellen ohne weiteres kenntlich sind. In diesem Falle sind die Einzelspannungen sämtlicher Rahmen Null, so daß auf dem Schirm der Braunschien Röhre ein einziger Punkt sichtbar sein wird. In diesem Falle liegt an keinem der beiden Plattenpaare ein eSpannung.
    PATENTANSPRSCHE: I. Doppelrahmenpeiler mit Sichtanzeige nach Patent 680 074, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hauptrahmen wechselweise in einem beliebigen Rhythmus an den gemeinsamen Empfänger angeschaltet werden.
  2. 2. Doppelrahmenpeiler nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die relative Phasenlage zwischen den beiden Empfängerausgangsspannungen ganz oder annähernd auf Gleich- oder Gegenphasigkeit einzustellen.
  3. 3. Doppelrahmenpeiler nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch einen Empfänger für die Hilfsrahmenspannung, dessen Ausgangsspannung sowohl hinsichtlich der Amplitude als auch der Phase regelbar ist.
  4. 4. Doppelrahmenpeiler nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für beide Empfänger ein gemeinsamer Oszillator vorgesehen ist.
DE1937T0049167 1937-09-09 1937-09-09 Doppelrahmenpeiler mit Sichtanzeige Expired DE694208C (de)

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DE694208C true DE694208C (de) 1940-07-27

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