DE691814C - Adcockpeiler mit Beseitigung des Nachteffektes - Google Patents

Adcockpeiler mit Beseitigung des Nachteffektes

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DE691814C
DE691814C DE1936T0046521 DET0046521D DE691814C DE 691814 C DE691814 C DE 691814C DE 1936T0046521 DE1936T0046521 DE 1936T0046521 DE T0046521 D DET0046521 D DE T0046521D DE 691814 C DE691814 C DE 691814C
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DE
Germany
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dipoles
elimination
direction finder
night effect
capacity
Prior art date
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Expired
Application number
DE1936T0046521
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Phil Albrecht Gothe
Dr-Ing Wilhelm Runge
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/08Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Adcockpeiler mit Beseitigung des Nachteffektes Dipolpeiler zur Verminderung des Nacht effektes (Adcock) bestehen aus mindestens zwei vertikalen Dipolen mit horizontalen Zuleitungen zum Empfänger. Wesentlich für die Wirksamkeit der Anlage gegen Nacht effekt ist die Tatsache, daß nur das vertikal polarisierte Feld aufgè-nommen wird. Daher werden nur vertikale Luftleiter verwendet und die horizontalen Zuleitungen entweder ge. schirmt oder als symmetrische Doppelleitun gen so ausgebildet, daß ihr Rahmeneffekt möglichst klein ist.
  • Bei Verwendung von Dipolpeilern für Wellen von etwa 1000 m werden sehr erhebliche Abmessungen nötig, um die Peilschärfe eines üblichen Peilrahmens von aur 1,2 qm Fläche zu erreichen. Eine große Höhe der Dipole ist aber häufig unerwünscht, insbesondere in der Nähe von Flugplãtzen. Großer Dipolabstand gibt schädliche Kapazitäten in den Zuleitungen.
  • Die Peiischärfe eines Adco ckp eilers wird dann erhöht, wemi man ernen bei normalen Empfangsantennen bekannten Vorschlag verwendet, der darin besteht, an den Enden der Dipole Mittel zur Vergrößerung der Kapazität anzubringen. Dieser Gedanke läßt sich nun nicht ohne weiteres bei Adcockpeilern anwenden, da kapazitätsvergrößernde Mittel an den Enden der Dipole im allgemeinen eine Aufnahme falsch polarisierter Strahlung und außerdem eine Rückwirkung auf die horizontalen Verbindungsleitungen ergeben werden. Die zweite Tatsache bedingt Peilfehier, die die ganze,Anlage unbrauchbar machen würden.
  • In der vorliegenden Erfindung wird daher ein Adcockpeiler mit Beseitigung des Nachteffektes vorgeschlagen, der derart ausgebildet ist, daß bei Anwendung von im wesentlichen an den Enden der Dipole liegenden Mitteln zur Vergrößerung der Kapazität diese Mittel in Ebenen senkrecht und symmetrisch zur Verbindungslinie zweier gegenüberliegender Dipole angeordnet sind.
  • Es ist noch erwünscht, daß die Dipolkapazität möglichst groß ist im Verhältnis zur Kapazität der Zuleitungen. Die Vorteile einer derartigen Anordnung werden klar, wenn Tnan einen mit diesen zusätzlichen Kapazitäten versehenen Dipol als kapazitiven Spannungsteiler betrachtet, bei dem die Dipolkapazitäten und die Kapazität der Zuführungsiei'tungen in Reihe geschaltet sind. Um eine möglichst große Empfängereingangsspannung zu erhalten, muß dieses Spannungsteilerverhältnis derart gewählt werden, daß die Dipolkapa? -täten groß sind gegenüber der Kapazität der Zuführungsleitungen. Eine Verringerung der zuletzt genannten Kapazität würde eil - -. größerung des Abstandes der Zuführu,ngsleitungen bedingen; dadurch wird aber ein Rahmen gebildet, der den Bedingungen des nachteffektfreien Peilers widerspricht. Aus diesem Grunde ergibt sich eine besonders vorteilhafte Anordnung aus der Forderung, die zusätzlichen, im wesentlichen an den Enden der Dipole angebrachten Kapazitäten groß zu machen gegenüber der 'Zuleitungskapazität.
  • In Abb. I und 2 sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Gemäß Abb. i bestehen die Dipolen aus zwei gegeneinandergestellten T-Stücken, deren horizontale Teile mit t bezeichnet sind.
  • Diese horizontalen Teile liegen symmetrisch und senkrecht zu den die beiden Dipole verbindenden und deren Spannungen gegenschaltenden Leitungen e. In bekannter Weise wird -dann der Peilempfänger über die Kopplung spule b angekoppelt.

Claims (2)

  1. Bei dem in Abb. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird jede Dipolhälfte durch winkel- bzw. kegelförmige Leiter c und d gebildet. Die voll diesen Winkeln gebildete Fläche steht senkrecht zu den die Dipole verbindenden Leitungen c. e PATENTANSPRÜCHE: I. Adcockpeiler mit Beseitigung des Nachteffektes, dadurch gekennzeichnet. daß bei Anwendung von im wesentlichen an den Enden ,der Dipole liegenden Mitteln zur Vergrõßerung der Kapazität diese Mittel in Ebenen senkrecht und summe trisch zur Verbindungslinie zweier gegen überliegender Dipole angeordnet sind.
  2. 2. Peflanordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Kapazitäten derart gewählt sind, daß die Kapazität jedes Dipols gleich oder größer ist als die Kapazität seiner Zuleitung zum Empfänger oder Goniometer.
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