DE666194C - Peilantennensystem - Google Patents

Peilantennensystem

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Publication number
DE666194C
DE666194C DET44926D DET0044926D DE666194C DE 666194 C DE666194 C DE 666194C DE T44926 D DET44926 D DE T44926D DE T0044926 D DET0044926 D DE T0044926D DE 666194 C DE666194 C DE 666194C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
antenna system
frame
dipoles
horizontal
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Expired
Application number
DET44926D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Richard Kuemmich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
Priority to DET44926D priority Critical patent/DE666194C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE666194C publication Critical patent/DE666194C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/08Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
    • G01S3/085Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems by using spaced loop aerial systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

  • Peilantennensystem Es ist bekannt, daß man eilten drehbaren horizontalen Peildipol durch zwei feste horizontale, zueinander senkrechte Dipole ersetzen kann, die über eine geeignete Kupplungsvorrichtung, z. B. zwei Feldspulen und eine innerhalb derselben drehbare Suchspule, den Eingangskreis des Empfängers erregen (s. z. B. das Buch von Leib und Nietzsche »Funkpeilungen« 1926, S. 58 und 59 »Peilempfang mit G:oniom:eter«). Dieses System in unmittelbarer Verwendung zum Aufsuchen des Peilminimums weist aber wesentliche Nachteile auf. Die beiden sich kreuzenden Systeme sowohl der Horizontaldipole wie auch der Feldspulen müssen sehr genau aufeinander senkrecht stehen und auch sehr präzise abgeglichen werden. Außerdem muß die Kopplung zwischen dem verstellbaren Organ und den primären Teilen der Kopplungsvorrichtung sich sehr genau nach dem Sinusgesetz mit dem Verstellungswinkel ändern. Schon ganz kleine Fehler hinsichtlich der !obengenannten Bedingungen rufen bei der großen Empfindlichkeit der Minimumeinstellung beträchtliche Fehler in der Bestimmung der Minimumempfangsrichtung hervor. Dies ist die Ursache, warum man heutzutage vorzieht, von der Goniometeranordnung abzugehen und statt dessen Drehrahmenantennen zu verwenden. Wenn jedoch .ein derartiges Goniometersystem erfindungsgemäß nicht als eine Peilantenne, sondern als Hilfsorgan verwendet wird, das im Zusammenhang mit einer gewöhnlichen Drehrahmenpeilantenne zur Kompensierung der Horizontalkomponente der von der Heavisideschicht reflektierten Raumwellen dient, so üben hierbei die obenerwähnten Mängel der Goniometeranordnung nur eine unwesentliche schädliche Wirkung auf die Genauigkeit der Peilresultate aus. Das steht damit im Zusammenhang, daß im gegebenen Fall ein derartiges Hilfsorgan dem bekannten horizontalen Hilfsdipol äquivalent ist, der zur Kompensierung der erwähnten Horizontalkomponente mit dem Peildrehrahmen so zusammengebaut ist, daß @er entweder in der Ebene des Rahmens oder parallel zu dieser Ebene liegt und zusammen mit dem Rahmen drehbar ist. Wenn also der Rahmen auf den Minimumempfang eingestellt ist, so befindet sich der horizontale Hilfsdipol in der Lage des Maximumempfangs in bezug auf die zu kompensierende Horizontalkomponente der von der Heavisideschicht reflektierten Raumwelle, und die Empfangsstärke üi der Nähe des Empfangsmaximums ändert sich nur wenig innerhalb der Maximumzone. Die Empfindlichkeit dieses Dipols gegenüber etwaigen Ungenauigkeiten ist daher klein. Somit kann sich hier der Vorteil des Ersatzes, der in leichter Drehbarkeit des Regelungsorgans besteht, voll auswirken, ohne daß sonstige Nachteile mit in den Kauf genommen werden.
  • Das erfindungsgemäße Peilantennensystem, das aus einem Rahmen und einem horizontalen, zur Kompensierung des etwa auftretenden Nachteffektes dienenden, auf den Eingangskreis eines Empfängers gekoppelten System von linearen Leitern besteht, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwei ortsfeste, nur horizontal liegende Leiter enthaltende rechtwicklig gekreuzte Dipole angeordnet sind, die mit ortsfesten, .also nicht drehbaren Koppelgliedern verbunden sind und auf ein mit dem Empfängerkreis verbundenes, sich mit dem Peilrahmen drehendes Koppelorgan einwirken. Diese Koppelorgane können nun aus Koppelspulen bzw. aus Kondensatorplatten bestehen. Dabei hat die kapazitive Ankopplung den Vorteil, daß bei diesem System keine Abhängigkeit der Kompensation von der Frequenz vorhanden ist.
  • Es ist zwar schon ein System bekannt, das aus einer Richtantennenanordnung und einem Dipolsystem zur Kompensation der falsch polarisierten Strahlung besteht. In dieser bekannten Anordnung sind vier Dipole vorgesehen, von denen je zwei in vertikaler Ebene übereinanderliegende Systeme einander gegengeschaltet sind. Abgesehen davon, daß die vertikalen Verbindungsleitungen je zweier Dipole eine Strahlung nicht gewünschter Polarität aufnehmen, ist die Eingangsspannung durch die Gegenschaltung der Dipole sehr gering. Es ist zwar bei dieser bekannten Anordnung angegeben, daß die in diesem System induzierten Spannungen besonders verstärkt werden können, um ein zu großes Dipolsystem zu vermeiden. Praktisch ist eine solche Maßnahme jedoch kaum durchführbar, da durch diese gesonderte Verstärkung durch den von den Dipolen herrührenden Störpegel und den inneren Störpegel der Verstärkerröhre ungünstige Bedingungen hervorgerufen werden. Diese Nachteile treten bei der erfindungsgemäßen Anordnung, die in zwei Ausführungsbeispielen beschrieben werden soll, nicht auf.
  • In der Abb. i bedeutet a eine drehbare Peilrahmenantenne; b ist ein Eingangskreis des Empfängers; c und d sind zwei feste, zueinander senkrechte Horizontaldipole, die zwei ebenfalls zueinander senkrechte Feldspulen e und f erregen. Die drehbare Spule g dieser Goniometeranordnung liegt im gegcbcnen Fall in dem Eingangskreis b des Empfängers, könnte aber mit diesem auch durch irgendwelche Kopplung verbunden werden. Die Spüleg ist mit dem Drehrahmena fest zusammengebaut oder zwangsläufig mechanisch gekuppelt. Falls die Spulene bzw. f in der Ebene der Dipole c bzw. d liegen, so muß die bewegliche Spule g in der Ebene des Rahmens a oder in .einer dazu parallelen Ebene liegen. Sind aber die Spulen e und f gegenüber den zugehörigen Dipolen um einen bestimmten 'Winkel a versetzt, so muß auch die bewegliche Spule ä denselben Winkel ca mit dem Drehrahmena bilden.
  • Beim Ausführungsbeispiel gemäß Abb.2 besitzt das zur Kompensierung der Horizontalkomponente dienende Hilfsorgan statt induktiver eine kapazitive Kopplung mit den festen Dipolen c und d. Diese käpazitive Kopplung wird durch Belegungen e', e' bzw. f', f' an den Dipolmitten einerseits und durch drehbare Kondensatorhelegungen ä', tr' andererseits gebildet. Die beweglichen Belegungen g', g' sind mit dem drehbaren Rahmen a so zusammengebaut, daß ihre Mitten sich z. B. gegenüber den Mitten der Belegungen f', f befinden, wenn der Rahmen a in der oder parallel zu der Ebene des Dipols d steht. Die Kopplung der Dipole mit dem Kreis b erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel üb,^r den Schwingkreis der Rahmenantenne.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRLTCHR: i. Peilantennensystem, bestehend aus einem Rahmen und einem horizontalen, zur Kompensierung des etwa auftretenden Nachteffektes dienenden, auf den Eingangskreis eines Empfängers gekoppelten System von linearen Leitern, dadurch gekennzeichnet, daß zwei ortsfeste, nur horizontal liegende Leiter enthaltende recht--winklig gekreuzte Dipole angeordnet sind, die mit ortsfesten, also nicht drehbaren Koppelgliedern verbunden sind und auf ein mit dem Empfängerkreis verbundenes, sich mit dem Peilrahmen drehendes Koppelorgan einwirken.
  2. 2. Peilantennensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelorgan aus einer Koppelspule besteht.
  3. 3. Peilantennensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelorgan aus Kondensatorplatten besteht.
DET44926D 1935-02-12 1935-02-12 Peilantennensystem Expired DE666194C (de)

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DET44926D DE666194C (de) 1935-02-12 1935-02-12 Peilantennensystem

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DE666194C true DE666194C (de) 1938-10-13

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