DE694832C - Peilanordnung zur Beseitigung von durch Nacht- und Daemmerungseffekt verursachten Peilfehlern - Google Patents

Peilanordnung zur Beseitigung von durch Nacht- und Daemmerungseffekt verursachten Peilfehlern

Info

Publication number
DE694832C
DE694832C DE1937L0091948 DEL0091948D DE694832C DE 694832 C DE694832 C DE 694832C DE 1937L0091948 DE1937L0091948 DE 1937L0091948 DE L0091948 D DEL0091948 D DE L0091948D DE 694832 C DE694832 C DE 694832C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
frame
arrangement according
arrangement
bearing frame
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1937L0091948
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG, C Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
Priority to DE1937L0091948 priority Critical patent/DE694832C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE694832C publication Critical patent/DE694832C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S3/00Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
    • G01S3/02Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
    • G01S3/04Details
    • G01S3/08Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Measurement Of Velocity Or Position Using Acoustic Or Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Peilanordnung zur Beseitigung von durch Nacht- und Dämmerungseffekt verursachten Peilfehlern Die Erfindung betrifft einen Dmehrahmen. peilen bei dem die durch- Nacht- und Dämme» rungseiffekt verursachte anormal polarisierte Störwelle durch Kompensation unwirksam gemacht wird.
  • Derartige Peilanordnungen sind bereits b,e; kennt bzw. vorgeschlagen worden, besitzen, jedoch gegenüber dem neuen Verfahren eine Reihe von Nachteilen.
  • So ist bekannt, die durch den Nacht- rund Dämmerungseffekt hervorgerufenen Peilfehler dadurch zu beseitigen, daß man zwei in ;einer Ebene liegende Peilrahmen i und 2 entsprechend Abb. i gegeneinanderschaltet. Die an den Peilempfänger E gelangende Spannung wird durch den `Laufzeitunterschied zwischen Rahmen i und 2 bedingt. Falsch polarisierte Wellen treffen beide Rahmen in ihrer Mini. mumstellung ohne Gangunterschied, so daß sich die durch sie hervorgerufenen Spannungen gegenseitig aufheben und die fehlweisungsfreie Spannung der Bodenwelle übrigbleibt. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß das Richtdiagramm des Doppelrahmens, das durch Multiplikation der Ein-. zeldiagramme ;gewonnen wird, eine eos2-Funk; tion ist, wie. in Abb. 2 dargestellt. Das Peilminimum ist nicht ausgeprägt und die PeiL-schärfe deshalb sehr schlecht. Ein weiterer Nachteil der Doppelrahmenanordnung besteht darin, daß -die durch .den normal. polarisierten, Vektor hervorgerufene Nutzspahnung entsprechend dem geringen Laufzeitunterschied zwischen Rahmen i und 2 insbesondere bei langen Wellen sehr :gering ist, so daß der Einfluß des Störpegels die Peilschärfe weiterhin herabsetzt. Um zu größeren - 1,'eil, spahnungen zu kommen, müßte die Basis :der beiden Peilrahmen sehr groß gem:adht wer, den, was. zu sehr unhandlichen Apparaturen führen würde.
  • Man hat versucht, die durch die cos2-1#'lnk-,. tion - bedingte schlechte Peilschärfe der- An.. Ordnung dadurch zu beseitigen, dxä Man beide Rahmen gemäß der Abb. 3 nicht -in einer Ebene, sondern einander parallel ,an, ordnet. Die Richtcharakteristik. erhält dann die Form der Abb. q., d. h, man erhält wohl ausgeprägte Minimumstellen, muß jedoch .eine Vieldeutigkeit, d. h. vier Nullstellen, in Kauf nehmen.
  • Neben diesen Peilanordnungen. sind Verfahw ren bekanntgeworden, bei deinen ein Peilrahmen zur Richtungsbestimmung benutzt und ein oder zwei .über oder unter diesem enge, ordnete Horizontaldipole dagegengeschaltet werden. Der anormal polarisierte Vektor erzeugt sowohl in den Dipolen als auch im Peilrahmen eine Spannung, die beide durch entsprechende Bemessung der Elemente gegeneinander kompensiert werden. Derartige Anordnungen besitzen den :grundsätzlichen Nach, teil, daß sie nur im kurzen oder ultrakurzen Wellenbereich brauchbar sind, denn im Langwellenbereich müssen die Dipole zu lang wer.. den und sind nicht mehr mit dem Peilrahmen-, drehbar. Ein weiterer Nachteil dieses Ver, fahrens besteht darin, daß bei Hintereinander, schaltung von Rahmen und Dipolen :alh. den Empfänger nur eine geringe Nutzspannung gelangt. Außerdem treten Schwierigkeiten: auf, wenn Rahmen und Dipole gemeinsam, abgestimmt werden.
  • Durch vorliegende Erfindung wird eine Peilanordnung vorgeschlagen, die von diesen. Nachteilen frei ist. Die neue Anordnung besitzt, unabhängig davon, ob Raumwellen einfallen oder nicht, dieselben Eigenschaften wie ein normaler Rahmenpeiler, nur daß sie frei ist von Störungen durch anormal polarisierte Wellen. Die erfindungsgemäße Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß über und unter einem Hauptpeilrahmen in - derselben Ebene wie dieser je ein Hilfsrahmen angeordnet ist, die beide unter sich gegeneinandergeschaltet und so gegen den Hauptpeilrahmen geschaltet sind, daß die durch eine anormal polarisierte Welle im Hauptpeilrahmen hervorgerufene Spannung durch die gleich große ;gegenphasige der Hilfsrahmen kompensiert wird.
  • Die Anordnung sei an Hand der Abb.5 bis 7 näher' erklärt. In Abb. 5 ist der Hauptpeilrahmen i und über und unter diesem dien Hilf speilrahmen 2 und 3 uin die senkrecht stehende @Aclise 4 drehbar- angeordnet. Die Hilfsrahmen 2 und 3 sind gegeneinandergeschaltet, so daß sich die durch: einen normal polarisierten Vektor (Bodenwelle) hervorgerufenen Spannungen aufheben. Bei einer Drehung der Anordnung um die Achse treten Laufzeitunterschiede zwischen Rahmen 2 und, 3 nicht auf, d. h. die Nutzspannung ist für jede beliebige Rahmenstellung Null: Zur Richtungsbestimmung der Bodenwelle dient also einzig und allein die im Hauptrahmen i induzierte Peilspannung. Gelangt jetzt eine falsch polarisierte Welle unter bieliebigem Erhebungswinkel an die Rahmenanordnung, so wird diese einmal in den Hilfsrahmen 2 und 3 entsprechend dem Laufzeitunterschied zwischen diesen, eine Spannung hervorrufen und .ebenso natürlich eine solche im Hauptpeilrahmen i. Durch geeignete Größenbemessung der Peilrahmen bzw. des Abstandes zwischen ihnen können beide Spannungen .gleich groß gemacht und gegeneinander zur' Kompensation gebracht werden, so daß nur die durch .die Normalkomponente hervorgerufene Nutzspannung am Hauptpeilrahmen i übrigbleibt.
  • In Abb.6 ist das Beispiel einer Kompensationsschaltung der Rahmen dargestellt. Die Hilfspeilrahmen 2 und 3 sind gegeneinander und mit dem Hauptpeilrahmen i in Reihe geschaltet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil; daß die gesamte Anordnung gemeinsam abgestimmt werden kann, was beispielsweise durch den Kondensatör 4 geschieht. Die gesamte Anordnung ist mit dem Peilempfänger E verbunden und um die gemeinsame Achse 5 drehbar. Der Abgleich der gegeneinander zu kompensierenden Spannungen erfolgt durch Ein-. stellung des Abstandes d der beiden Hilfsrahmen bzw. 'durch Größenbemessung der, Öffnungsfläche des Hauptrahmens i..
  • Eine weitere Möglichkeit des Abgleichs kann durch Zwischenschaltung phasenreiner Verstärker erreicht werden. Eine derartige. Schaltung ist beispielsweise in Abb.7 dargestellt. Bei dieser Anordnung werden die von den Peilrahmen kommenden Spannungen durch drei getrennte Verstärker 6, 7, 8 unabhängig voneinander verstärkt und einem Kompensationsgerät 9 zugeführt, in dem die vom Hauptrahmen und den beiden Hilfsrahmen kommenden Spannungen gegeneinander kompensiert werden. Wichtig ist, daß in der Verstärkern keine Phasendrehung stattfindet: Bei diesem Verfahren kann der Abstand d, zwischen den beiden Hilfsrahmen klein bleiben, so daß die _ Peilanordnung eine handliche; Größe besitzt. ' Das Richtdiagramm'und die nutzbare Peilspannung werden bei dem beschriebenen. Verfahren, gleichgültig ob falsch polarisierte Wellen einfallen oder nicht, durch die Eigenschaften des Hauptpeilrahmens. i bestirnrnt. Das Richtdiagramm der Anordnung ist also der Doppelkreis des Peilrahmens i, d. h. die Peilschärfe ist auf Grund seines ausgeprägten Minimums sehr ,groß. Ebenso ist die Peilspannung lediglich von der üfftnungsfj,äche des Hauptpeilrahmens ,abhängig, denn eine Schwächung durch die Spannung der Hilfsrahmen findet nicht statt, da diese die Bodenwelle nicht aufnehmen.
  • Als besonderer Vorteil ist zu werten, daß die Kompensation der anormal polarisierten Wellen in jeder beliebigen Stellung der Rahmenanordnung erfolgt, während bei den, bisher bekannten Verfahren die Aufhebung nur in der Minimumstellung möglich war.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Peilanordnung zur Beseitigung von durch Nacht- und Dämmerungseffekt verursachten Peilfehlern, dadurch gekennzeichnet, daß über und unter einem Hauptpeilrahmen in derselben Ebene wie dieser, je ein Hilfspeilra,hmen angeordnet ist, die beide unter sich gegeneinandergeschaltet und so. gegen den mittleren Peilrahmen geschaltet . sind, daß die durch eine ,anormal polarisierte Welle im Hauptpeilrahmen hervorgerufene Spannung durch eine gleich große gegenphasige der Hilfspeilrahmen kompensiert wird.
  2. 2. Peilanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfspeilrahmen gegeneinandergeschaltet und mit dem Hauptpeilrahmen in Reihe 'geschaltet sind.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß. Hauptpeilrahmen und Hilfspeilrahmen gemeinsam abgestimmt werden. . q. Anordnung nach Anspruch i bis g, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungen vom Hauptpeilrahmen und vom Hilfspeilrahmen getrennt verstärkt werden. 5. Peilanordnung nach Anspruch ¢, dadurch gekennzeichnet, gekennzeichnet, daß zur Verstärkung phasenreine Verstärker dienen. 6. Peilanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kompensation in einem ' Kompensationsgerät erfolgt. 7. Peilanordnung nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abgleich der Anordnung durch Einstellen des Abstandes (id) der Hilfspeilrahmen erfolgt. B. Peilanordnung nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß- der Abgleich durch Größenbemessung der öffnungsfläche des Hauptpeilrahmens erfolgt.
DE1937L0091948 1937-02-05 1937-02-06 Peilanordnung zur Beseitigung von durch Nacht- und Daemmerungseffekt verursachten Peilfehlern Expired DE694832C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE1937L0091948 DE694832C (de) 1937-02-05 1937-02-06 Peilanordnung zur Beseitigung von durch Nacht- und Daemmerungseffekt verursachten Peilfehlern

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2223066X 1937-02-05
DE1937L0091948 DE694832C (de) 1937-02-05 1937-02-06 Peilanordnung zur Beseitigung von durch Nacht- und Daemmerungseffekt verursachten Peilfehlern

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE694832C true DE694832C (de) 1940-08-09

Family

ID=25986411

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937L0091948 Expired DE694832C (de) 1937-02-05 1937-02-06 Peilanordnung zur Beseitigung von durch Nacht- und Daemmerungseffekt verursachten Peilfehlern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE694832C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111251B (de) * 1958-12-31 1961-07-20 Rundfunk Betr Stechnik G M B H Antennenanordnung zum Empfang vertikal polarisierter elektrischer Wellen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1111251B (de) * 1958-12-31 1961-07-20 Rundfunk Betr Stechnik G M B H Antennenanordnung zum Empfang vertikal polarisierter elektrischer Wellen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE879404C (de) Einrichtung zur raeumlichen Peilung
DE3108040A1 (de) Antennenanlage
DE694832C (de) Peilanordnung zur Beseitigung von durch Nacht- und Daemmerungseffekt verursachten Peilfehlern
DE1441485C1 (de) Anordnung zur Ortung und Frequenzmessung von Unterwasser-Schalloder Ultraschallquellen
DE3440666C2 (de) Antistörverfahren und -vorrichtung für Radaranlagen sowie mit einer solchen Vorrichtung ausgestattete Radaranlage
DE543903C (de) Anordnung zur Verminderung der Schwundwirkung bei drahtlosem Empfang mittels einer Mehrzahl von Antennensystemen
DE601904C (de) Verfahren zur missweisungsfreien Peilung mit zwei Antennensystemen
DE734911C (de) Anordnung zur Erzeugung einer kardioidenfoermigen Richtcharakteristik mit scharfem Minimum fuer Peilzwecke
DE560805C (de) Kurzwellenrichtempfangsanlage, insbesondere fuer Peilzwecke
DE755782C (de) Peilempfangsanlage
DE755712C (de) Anordnung zur Peilung mit kurzen und ultrakurzen Wellen
DE711826C (de) Verfahren zur Unterscheidung der bei einem mehrdeutigen nachteffektfreien Peilempfangssystem vorhandenen vier Nullstellen
DE362273C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Aufnahme und Richtungsbestimmung elektromagnetischer Wellen
DE634975C (de) Radioempfangsanordnung mit Einrichtung zur Vermeidung von Schwunderscheinungen
DE763630C (de) Peileinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Flugzeuge
DE546843C (de) Rahmenpeilantenne
DE501959C (de) Einrichtung zum drahtlosen Richtempfang
DE719171C (de) Nachteffektfreies Peilsystem
DE727881C (de) Richtempfangssystem fuer Peilzwecke
DE381514C (de) Antenne fuer drahtlose Telegraphie
DE442945C (de) Einrichtung zum drahtlosen Richtempfang
DE605105C (de) Richtantennenanlage fuer Senden und Empfangen
DE666194C (de) Peilantennensystem
DE546153C (de) Richtempfaenger
DE454039C (de) Peilempfaenger mit Hilfsantennen