DE694209C - Nachteffektfreies Peilsystem - Google Patents
Nachteffektfreies PeilsystemInfo
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- DE694209C DE694209C DE1938T0050674 DET0050674D DE694209C DE 694209 C DE694209 C DE 694209C DE 1938T0050674 DE1938T0050674 DE 1938T0050674 DE T0050674 D DET0050674 D DE T0050674D DE 694209 C DE694209 C DE 694209C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01S—RADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
- G01S3/00—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received
- G01S3/02—Direction-finders for determining the direction from which infrasonic, sonic, ultrasonic, or electromagnetic waves, or particle emission, not having a directional significance, are being received using radio waves
- G01S3/04—Details
- G01S3/08—Means for reducing polarisation errors, e.g. by use of Adcock or spaced loop antenna systems
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Description
- Nachteffektfreies Peilsystem Zusatz zum Patent 680 076 In dem Hauptpatent 680 076 ist ein nachteffektfreies Teilsystem beschrieben, das dadurch gekennzeichnet ist, daß zwei aus mehreren, insbesondere jle vier, auf dem Umfang eines Kreisles angeordneten Rahmen bestehende Peilsysteme mit je einem Goniometer vorgesehen sind, daß die Rahmen jedes Systems in zueinander parallelen Ebenen liegen, und daß je zwei Rahmen eines -jeden Systems gegeneinandergeschaltet an die Erregerspulen der zugehörigen Goniometer angeschlossen sind. Bei diesem vorgeschlagenen System wurden die Suchspulen eines jeden Goniometers auf einer gemeinsamen Achse angeordnet. An sich stellt zwar ein jedes System bereits eine nachteffektfreie Peilanordnung dar.
- Um jedoch Sender beliebiger Einfallsrichtung peilen zu können, sind beide um 900 verdrehte Systeme lerforderlich, deren Suchspulen nach Art eines Flimmerpeilers wechselweise an einen gemeinsamen Empfänger angeschlossen werden.
- Der dadurch erforderliche zusätzliche Umschalter bei dem in dem Hauptpatent angegebenen Peilsystem stellt einen Nachteil der gesamten Anordnung dar und soll blei dem System gemäß der vorliegenden Erfindung vermieden werden.
- Das erfindungsgemäße Peilsystem ist dadurch gekennzeichnet, daß die Suchspulen der Einzelgoniometer an die Feldspulen eines zusätzlichen G oniometers angeschlossen sind und daß die Einstellung sämtlicher Suchspulen synchron erfolgt.
- Bedeutet α den Richtungswinkel der einfallenden Welle, ,3 den Drehwinkel der Goniometer, so besitzen die Suchspulenspannungen bei Drehung der Goniometer folgende Werte: Es = K . sin . (α - ß) . sin α und Es' = K . sin . (α - ß) . cos α.
- Dabei stellt K eine winkelunabhängige Konstante dar. Werden die Suchspulenspannungen der beiden Einzelgoniometer in dem einen Sinne zusammengeschaltet, so ergibt sich eine resultierende Spannung, die der Gleichung E = Es cos ß - Es' . sin ß entspricht.
- Wendeln die Suchspulenspannungen der Einzelgoniometer in umgekehrtem Sinne zusammengeschaltet, so ergibt sich eine resultierende Spannung nach der Gleichung E = Es . sin ß - Es' . cos ß.
- Nach einigen Umformungen der obigen Gleichung.en ergibt sich für den ersten Fall: E = K . sin² (α - ß= und für den zweiten Fall: E = K . sin (α - ß) . cos (α - ß) = K/2 sin 2 (α - ß) Im ersten Fall besitzt also die resultierende Spannung einen quadratischen Verlauf, das ganze System besitzt zwei Nullstellen. Im zweiten Fall besitzt die resultierende Spannung einen viertelkreisigen Verlauf, so daß das Teilsystem nunmehr vier Nullstellen aufweist. Wie bereits bei dem Doppelrahmenpeiler bekannt ist, besitzt das System mit vier Nullstellen eine größere Peilempfindlichkeit infolge des steilen Nulldurchgangs, während das quadratische System, da es eine geringere Peilempfindlichkeit besitzt, lediglich zur Unterscheidung der Nullstellen herangezogen wird (vei Nullstellen).
- An Hand der beiliegenden Zeichnungen soll nunmehr ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens näher bieschrieben werden.
Claims (4)
- Dem Ausführungsbeispiel gemäß Abb. I liegt das im Hauptpatent beschriebene System zugrunde. Das eine Peilsystem besteht aus den in, parallelen Ebenen gelegenen Rahmen 2 und 2'. Die beiden Rahmen 2 werden an die Feldspuie F2, die Rahmen 2' an die Feldspule F2' des Goniometers b angeschlossen.Die Rahmen des anderen Peilsystems sind mit r bzw. 1' bezeichnet. Auch hier sind wieder die Rahmen 1 an die Feldspule F1, die Rahmen 1' an die Feldspule F1' des Goniometers a angeschlossen. Die beiden Systeme sind der Übersicht halber getrennt gezeichnet. Selbstverständlich sollen beispielsweise die Rahmen I und 2 der beiden Systeme, wie in dem Hauptpatent angegeben, als Kreuzrahmensystem ausgebildet sein.Gemaß der vorliegenden Erfindung werden nun die Suchspulen S1 und S2 der beiden Goniometer und b an die Feldspulen F3 und F3' eines zusätzlichen Goniometiersc angeschlossen. Die von der Suchspule S3 dieses zusätzlichen Goniometers abgenommene Spannung wird dem Peilempfänger zugeführt.Die Suchspulen der drei Goniometer a, b und c sind vorzugsweise auf einer gemeinsamen Achse in einer gemeinsamen Ebene angeordnet, so daß die Pfeilung durch gemeinsam Drehung dieser drei Goniometersuch spulen erfolgt.Um die Nullstellen zur eindeutigen Peilung bestimmen zu können, ist eine in der Zeichnung nicht dargestellte Umschalteinrichtung vorgesehen, die es gestattet, die Feldspulenanschlüsse des zusätzlichen Goniometers c zu vertauschen, so daß beispielsweise die Suchspule S2 an die Feldspule F3 und die Suchspule S1 an die Feldspule F3' angeschlossen ist.An Stelle dieser Maßnahme kann das zusätzliche Goniometerc auch mit einer gegenüber der Suchspule S3 um 90° verdrehten Suchspule versehen werden, die zur Nullstellenbestimmung an stelle der Suchspule S3 angeschaltet wird.Wie bereits erwähnt, stellen die beiden in der Abb. 1 getrennt gezeichneten Systeme jedes für sich eine nachteffektfreie Peilanordnung dar. Wenn die Senderrichtung bekannt ist, und wenn der Sender etwa im Maximum eines der beiden Peilsysteme steht, so kann die ganze Anordnung insofern vereinfacht werden, als die Suchspule dieses Peilsystems, mit dem der Sender gepeilt wird, direkt an den Empfänger angeschlossen ist. Dazu ist eine in Abb. i ebenfalls nicht dargestellte Umschalteinrichtung vorgesehen, die beispielsweise die Suchspule S des Goniometers b an Stelle der Suchspule S5 direkt an den Empfänger anschaltet.In Abb. I sind die Anschlüsse der einzel nen Peilrahmen an die entsprechenden Feldspulen nur schematisch angedeutet. Abb. 2 zeigt nun, wie beispielsweise die beiden Rahmen 2 an die Feldspule F2 anzuschließen sind.Die gleiche Schaltung gilt dann für die Rahmen 2', I und 1'.Zur Enttrübung kann in bereits vorgeschlagener Weise ein weiteres, aus zwei um 90° gekreuzten Rahmen bestehendes System vorgesehen werden, dessen Spannung beispielsweise über ein Goniometer ebenfalls auf den Peilempfänger gegeben wird.PATENTANSPRÜCHE: I. Nachteffektfreies Teilsystem nach Patent 680 076, dadurch gekennzeichnet, daß die Suchspuien der Goniometer an die Feldspulen eines zusätzlichen Goniometers angeschlossen sind, und daß die Einstellung sämtlicher Suchspulen synchron lerfolgt.
- 2. Nachteffektfreies Teilsystem nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sudlspulen sämtlicher Goniometer auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind.
- 3. Nachteffektfreies Peilsystem nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung zur wahlweisen Vertauschung der Feldspulenanschlüsse des zusätzlichen Goniometers vorgesehen ist.
- 4. Nachteffektfreies Peilsystem nach Anaspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Umschalteinrichtung vorgesehen ist, die den Empfänger von der Suchspule des zusätzlichen Goniometers an die Suchspule eines der beiden Hauptgom.ometer anzuschalten gestattet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938T0050674 DE694209C (de) | 1937-09-09 | 1938-07-08 | Nachteffektfreies Peilsystem |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DET49168D DE680076C (de) | 1937-09-09 | 1937-09-09 | Nachteffektfreies Peilsystem |
DE1938T0050674 DE694209C (de) | 1937-09-09 | 1938-07-08 | Nachteffektfreies Peilsystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE694209C true DE694209C (de) | 1940-07-27 |
Family
ID=7563449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938T0050674 Expired DE694209C (de) | 1937-09-09 | 1938-07-08 | Nachteffektfreies Peilsystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE694209C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2576150A (en) * | 1946-10-08 | 1951-11-27 | Clifford M Simpson | Directive antenna system |
US2644158A (en) * | 1946-11-06 | 1953-06-30 | Sterling R Thrift | Directive antenna system |
-
1938
- 1938-07-08 DE DE1938T0050674 patent/DE694209C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2576150A (en) * | 1946-10-08 | 1951-11-27 | Clifford M Simpson | Directive antenna system |
US2644158A (en) * | 1946-11-06 | 1953-06-30 | Sterling R Thrift | Directive antenna system |
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