DE720839C - Peilempfangsanlage - Google Patents

Peilempfangsanlage

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Publication number
DE720839C
DE720839C DET51705D DET0051705D DE720839C DE 720839 C DE720839 C DE 720839C DE T51705 D DET51705 D DE T51705D DE T0051705 D DET0051705 D DE T0051705D DE 720839 C DE720839 C DE 720839C
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DE
Germany
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antenna
directional
receiving system
directional antenna
receiver
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Expired
Application number
DET51705D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Fritz Bergtold
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Peilempfangsanlagen, bei denen nach dem Flimmerprinzip zwei gekreuzte Richtantennen mit Doppelkreischarakteristiken periodisch abwechselnd an den Empfänger geschaltet werden. Im Gegensatz zu den normalen Minimumpeilßrn wurde bei diesen mit einem Amplitudenvergleich der Empfangsspannungen zweier Richtantennen arbeitenden Peilempfangsanlagen bisher keine Enttrübung vorgenommen. Eine einfache Überlegung zeigt jedoch, daß sich auch hierbei eine Trübung schädlich auswirkt, und zwar bei gleichmäßiger Trübung beider Richtantennen durch eine Verminderung der Peilschärfe und bei ungleichmäßiger Trübung außerdem durch eine Fehlweisung.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, -diese Nachteile durch Vornahme einer Enttrübung beider Richtantennen zu vermeiden, ohne daß jedoch der für die Peilempfangsanlage erforderliche Aufwand, insbesondere hinsichtlich der Antennen, besonders vergrößert wird. Zu diesem Zweck wird vorgeschlagen, die Empfangsspannung der jeweils vom Peilempfänger abgeschalteten Richtantenne nach Drehung ihrer Phase um 900 und Regelung ihrer Amplitude zur Kompensation der Trübung der jeweils angeschalteten Richtantenne zu benutzen.
Es sei noch erwähnt, daß es bei Schiffspeilanlagen bereits bekannt ist, eine zur Peilantenne senkrechte Richtantenne für die Enttrübung zu verwenden, und zwar aus dem Grunde, um den durch die Rückstrahlung des Schiffskörpers bedingten Verlauf des Enttrübungsbedarfes bei der Drehung der Richtantenne amplituden- und phasenmäßig unmittelbar herzustellen.
Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Anordnung bei beliebigen Betriebsbedingungen anwendbar, wobei es nur erforderlich ist,
die jeweils zur Enttriibung benutzte Spannung über eine Einrichtung zur Regelung ihrer Amplitude und ihrer Phase in den Peilkreis zu koppeln. Im einfachsten Fall, d. h. S wenn sich die Trübungsspannungen gleichartig auf die beiden Richtantennen auswirken, wird man eine beispielsweise aus kombinierten Parallel- und Serieninduktivitäten bestehende Impedanz vorsehen, die jeweils in
ίο den Richtantennenkreis eingeschaltet wird, der die zur Enttriibung benutzte Spannung liefert. Sind die Trübungsspannungen dagegen ungleich, dann müssen natürlich getrennte Regelorgane für die Enttrübungsspannungen beider Richtantennen vorgesehen werden.
Die erfindungsgemäße Anordnung besitzt den Vorteil der großen Einfachheit, die durch die doppelte Ausnutzung des Peilantennensystems, ζ. B. der beiden gekreuzten Rahmen, für zwei verschiedene Zwecke erzielt wird. Der Erfindungsgedanke kann auch bei einem solchen Flimmerpeiler, dessen Antennensystem aus zwei im Winkel von 900 gekreuzten Rahmen und einer ungerichteten Antenne besteht, angewendet werden. Wird zunächst der eine Rahmen und dann der andere Rahmen mit der Hilfsantenne kombiniert,' so ergeben sich zwei unter 900 gekreuzte Kardioiden, deren Schnittlinie in an sich bekannter Weise als Zielkurslinie benutzt wird.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung ein Flimmerpeiler dargestellt, dessen Antennensystem aus zwei rechtwinklig gekreuzten Rahmen Rx und R2 besteht. Als Kurslinie dient eine der beiden von den Doppelkreischarakteristiken der Rahmen gebildeten Schnittlinien. Beide Rahmenanschlüsse sind an einen Umschalter U geführt, der in der einen Schaltstellung den Rahmen R1 und in der anderen Schaltstellung den Rahmen R2 an den Eingangskreis E des Empfängers A legt. Der jeweils vom Empfangskreis E abgeschaltete Rahmen wird an die Leitungen T gelegt, und seine Empfangsspannung wird nach Phasen- und Amplitudenregelung in einer nicht dargestellten Impedanz im Empfänger zur Enttrübung des Minimums des jeweils am Eingangskreis E wirksamen Rahmens benutzt. Im Ausgang des Empfängers A liegt ein gewöhnliches Galvanometer B, das in bekannter Weise mit Hilfe des synchron mit dem Umschalter U arbeitenden Umschalters V periodisch umgepolt wird.
Die Anwendbarkeit des Erfindungsgedankens ist nicht nur bei Flimmerpeilem mit gekreuzten Rahmen gegeben, sondern in- gleicher Weise auch bei Adcocksystemen und ähnlichen Richtantennen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Peilempfangsanlage mit zwei abwechselnd an den Empfänger angeschalteten _ gekreuzten Richtantennen mit Doppelkreischarakteristiken, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsspannung der jeweils abgeschalteten Richtantenne nach Drehung ihrer Phase um 90° und Regelung ihrer Amplitude zur Kompensation der Trübung der jeweils angeschalteten Richtantenne dient.
  2. 2. Peilempfangsanlage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ihre Verwendung bei einem Flimmerpeiler, bei dem die beiden Richtantennenspannungen, abwechselnd mit der von einer ungerichteten Hilfsantenne kommenden Spannung kombiniert, auf den Eingangskreis des Empfängers einwirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET51705D 1939-01-31 1939-01-31 Peilempfangsanlage Expired DE720839C (de)

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DET51705D DE720839C (de) 1939-01-31 1939-01-31 Peilempfangsanlage
FR869447D FR869447A (fr) 1939-01-31 1941-01-23 Perfectionnements aux systèmes de réception radiogoniométrique

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DET51705D DE720839C (de) 1939-01-31 1939-01-31 Peilempfangsanlage

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