DE542427C - Verfahren zur Umschaltung im hochfrequenzfuehrenden und im Anzeigeinstrumentenkreis drahtloser Peileinrichtungen - Google Patents

Verfahren zur Umschaltung im hochfrequenzfuehrenden und im Anzeigeinstrumentenkreis drahtloser Peileinrichtungen

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DE542427C
DE542427C DE1930542427D DE542427DD DE542427C DE 542427 C DE542427 C DE 542427C DE 1930542427 D DE1930542427 D DE 1930542427D DE 542427D D DE542427D D DE 542427DD DE 542427 C DE542427 C DE 542427C
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C Lorenz AG
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C Lorenz AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

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Description

  • Verfahren zur Umschaltung im hochfrequenzführenden und im Anzeigeinstrumentenkreis drahtloser Peileinrichtungen Es sind verschiedentlich Peilverfahren vorgeschlagen worden, bei denen irgendwelche Richtantennen -oder Antennenkombinationen periodisch umgeschaltet werden, damit an einem angeschlossenen Anzeigeinstrument direkt abgelesen werden kann, ob links oder rechts von der Zielrichtung abgewichen wird. - Ein Nachteil dieser Einrichtungen besteht jedoch darin, daß gleichzeitig im Hochfrequenzkreis und in dem Kreis, in dem das Meßinstrument liegt, umgeschaltet wird. Es ist daher vorgeschlagen worden, derartige Umschaltungen überhaupt nicht anzuwenden, sondern veränderliche Kopplungsanordnungen, vorzugsweise induktive, zu verwenden und lediglich die - Anschlüsse des Meßinstrumentes zu vertauschen.
  • Die Verwendung derartiger Peilanordnungen verbietet sich jedoch häufig wieder aus anderen, vor allen Dingen räumlichen Gründen.
  • Es wird daher gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Hochfrequenzkreis zeitlich vor der Anschaltung des Anzeigeinstrumentenkreises zu schließen und die Unterbrechung des Anzeigeinstrumentenkreises zeitlich vor der Unterbrechung des Hochfrequenzkreises durchzuführen. Bei Befolgung dieser Vorschrift kann ein einwandfreies Peilgerät durchgebildet werden, so daß die Nachteile derjenigen Peilgeräte, die gleichzeitig umschalten, nicht vorhanden sind. Das Fehlen dieser Mängel ist darauf zurückzuführen, daß der Anzeigeinstrumentenkreis immer noch oder schon unterbrochen ist, wenn die Umschaltung im Hochfrequenzkreis erfolgt. Durch das Unterbrechen des Höchfrequenzkreises wird nämlich das Anzeigeergebnis bei den bisherigen Verfahren gefälscht. Es muß j a irgendeine Kontaktstelle vorhanden sein, und diese arbeitet niemals im Unterbrechungsaugenblick stets genau gleich, so daß das eine Mal die Hochfrequenzenergie früher, im anderen Mal später unterbrochen wird. Hierdurch wird aber der Betrag und die Einflußdauer der Hochfrequenzenergie auf das Anzeigeinstrument entsprechend diesen Unterbrechungen schwanken. Das wird bei der erfindungsgemäßen Einrichtung vermieden, da die Zeitdauer des Unterbrechungsvorganges auf das Meßinstrument ohne Einfluß ist.
  • Zur Durchführung des Erfindungsgedankens kann beispielsweise die im nachstehenden beschriebene und in der Abbildung dargestellte Einrichtung Verwendung finden. Ein Rahmen R wird durch eine Kontakteinrichtung U 1 periodisch mit seinen Anschlüssen verschieden an die Induktivität L1 gelegt. Der Mittelpunkt der Induktivität L1 ist geerdet. Mit L1 ist die Induktivität L2 gekoppelt, auf die auch gleichzeitig L3 in der ungerichteten Antenne A einwirkt. An die Anordnung schließt sich dann ein Empfänger E an. Um einen normalen Empfänger mit Niederfrequenzverstärkung verwenden und mittels eines Telephons T eine Kontrolle des Empfanges ausüben zu können, wird entweder mit modulierten Hochfrequenzströmen oder mit Überlagerungsempfang gearbeitet. Die nach der Gleichrichtung entstehenden Niederfrequenzströme werden einem zweiten Gleichrichter G zugeführt, um ein Gleichstromanzeigeinstrument verwenden zu können. Diesem werden über einen zweiten Umschalter U2, der synchron mit dem Umschalter U1 läuft, die Gleichströme zugeführt.
  • Die Wirkungsweise der als Beispiel für die Anwendung der Erfindung dienenden Peilanordnung ist folgende: Der Rahmen R, der mit seiner Ebene senkrecht zur Fahrtrichtung, z. B. eines Flugzeuges, steht, nimmt beim Zielflug keine Energie auf. Die in der Antenne A induzierten Spannungen werden dem Anzeigeinstrument Ga abwechselnd in umgekehrter Richtung zugeführt, so daß sie sich in ihrer ablenkenden Wirkung auf dem Zeiger aufheben und dieser in der Mitte in der Nullage stehenbleibt. Voraussetzung hierfür ist, daß die Umschaltung in bezug auf die Trägheit des Instrumentes genügend schnell erfolgt. Bei einer Abweichung von der Zielfahrt nimmt auch der Rahmen Energie auf. In der einen Schaltstellung der beiden Umschalter sind die vom Rahmen R und der Antenne A gelieferten Spannungen gleichphasig, so daß sich die Spannungen addieren und in einem Sinne ablenkend auf den Zeiger des Instrumente Ga einwirken. In der anderen Schaltstellung sind die Spannungen gegenphasig und subtrahieren sich deshalb. Sie werden wegen der geänderten Schaltstellung dem Instrument in anderer Richtung zugeführt. Die resultierende ablenkende Kraft auf den Zeiger ist also die Differenz der kombinierten Spannungen. Es ergibt sich auf diese Weise, daß die von der Antenne A gelieferte Spannung auch bei der Abweichung vom Zielflug im Anzeigeinstrument nicht zur Wirkung kommt. Sie dient lediglich zur Phasenbestimmung der vom Rahmen gelieferten Spannungen.
  • Nach der Erfindung sind die Umschalter U 1 und U2 so ausgebildet, daß U 1 seinen Kreis früher schließt und später öffnet als U2 den des Anzeigeinstrumentes. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Umschalter U1 und C'2 in Form von Köllektoren auszubilden, deren Material am besten aus Kupfer besteht, während als Bürstenmaterial harte Kohle -Verwendung findet. Mit einer derartigen Anordnung ist es möglich, im Bereiche von ioo bis 3000 Umschaltungen in der Minute die Anordnung einwandfrei zu betreiben, indem gemäß der Erfindung die Kollektoren so ausgebildet wurden, daß die Rahmenantenne längere Zeit eingeschaltet bleibt als das Anzeigeinstrument.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Umschaltung im hochfrequenzführenden und im Anzeigeinstrumentenkreis drahtloser- Peileinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß der hochfrequenzführende Kreis jeweils vor der Anschaltung des Anzeigeinstrumentenkreises geschlossen und nach der Unterbrechung des Anzeigeinstrumentenkreises geöffnet wird.
  2. 2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß rotierende Kupferunterbrecher und harte Kohlebürsten Verwendung finden.
DE1930542427D 1930-04-20 1930-04-20 Verfahren zur Umschaltung im hochfrequenzfuehrenden und im Anzeigeinstrumentenkreis drahtloser Peileinrichtungen Expired DE542427C (de)

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DE1930542427D Expired DE542427C (de) 1930-04-20 1930-04-20 Verfahren zur Umschaltung im hochfrequenzfuehrenden und im Anzeigeinstrumentenkreis drahtloser Peileinrichtungen

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DE (1) DE542427C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422072A (en) * 1943-02-15 1947-06-10 Rca Corp Radio compass

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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