DE6939844U

DE6939844U - Aufwickelrolle.

Info

Publication number: DE6939844U
Application number: DE19696939844
Authority: DE
Original assignee: PACKMARK Ltd
Current assignee: PACKMARK Ltd
Priority date: 1968-10-15
Filing date: 1969-10-14
Publication date: 1974-03-14
Also published as: DE1951646A1; DE1951646B2; NL6915175A; FR2020751B1; GB1289682A; FR2020751A1

Description

PATENTA N WALTE

DR.-ING. VON KRE = SLER DR.-1N:G. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR.FUES D IPL.-CHEM. ALEK VON KREJSLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLÖPSCH DIPL.-ING. SELTING

KÖLN 1, DEICHMANNHAUS

10. Dez. 1973 Sg/rö

G 69 39 W.4
Packmark Ltd.

Aufwickelrolle -'

Die Erfindung betrifft eine Aufwickelrolle zum absatzweisen Weiterschalten eines Bandes, mit einer Antriebseinrichtung für die absatzweise Vorwärtsbewegung.

Das Fortschalten von Bändern ist z.B. von Bedeutung bei Arbeitsvorgängen, welche zum Markieren Druck- oder Prägefclie benutzen. Bei Markierung&arbeiten mit D^uck- oder Prägefolie muß stets ein frischer, unverbrauchter Bereich der Folie unter dem Markierungskopf liegen, so daß jedesmal, wenn die Vorrichtung betätigt wird, auch eine frische Druckfolie benutzt wird.

Die bekannten Vorrichtungen sind so aufgebaut, daß die Druckfolie um einen bestimmten Betrag nach jedem Druckvorgang mittels der Aufwickelrolle vorwärts gesogen wird. Die Rolle wird dabei mit Hilfe einer Zahnstange, einer Nocke oder ähnlichen Mitteln weitergedreht. Dabei dreht sich die Rolle beim Betätigen jedesmal um dieselbe Bogendistanz. Weil nun aber der Banddurchmesser auf der Rollelaufend zunimmt, heißt das, daß der Betrag des Bandes, der jedesmal weggezogen wird, ebenfalls zunehmend größer wird, und zwar proportional in de.n Maße wie der Vorgang fortschreitet. Dieses fUhrt zu Verlusten bzw. zum Verschwenden von Druckfolie.

Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung sum Fortschalten von Bändern, insbesondere Druckfolien zu schaffen, welche die ITacbteile der bekannten Vorrichtungen überwindet, und die sicherstellt, daß der Abstand, um den das Band fortgeschaltet wird, während der fortlaufenden Betätigung konstant bleibt und nicht von der Zunahme des Banddurchmessers auf der Aufwickelrolle beeinflußt wird.

Diese Aufgabe wird nun bei einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Mittel und Maßnahmen gelöst.

Entsprechend der Erfindung ist die Vorrichtung für das Weiterschalten von Bändern so ausgebildet, daß sie eine Aufwickelrolle für die Aufnahme des Bandes und Antriebsmittel für die absatz- oder schrittweise Vorwärtsbewegung der Rolle aufweist. Dabei werden die Antriebsmittel in Abhängigkeit von der Zunahme des Bandes derart verstellt, daß die Länge des jeweils beim Betätigen der Vorrichtung auf die Rolle gezogenen Bandabschnittes einen vorbestimmten konstanten Betrag behält.

Dadurch, daß die Wirkung der Antriebsmittel von der Zunahme des Banddurchmessers abhängig gemacht wird, bleibt die Lynge des Bandabschnitts, der bei jeder Betätigung der Antriebsmittel weitergezogen und aufgenommen wird, konstant, ganz gleich, ob nun das Band auf der ."Lolle zunimmt oder nicht.

Die Antriebsmittel können dadurch von der Zunahme des Banddurchmessers abhängig gemacht werden, daß Mittel vorgesehen sind, die das auf der Rolle befindliche Band berühren. Beim Zunehmen des Banüdurchmessera bewegen sich diese von der Drehachse der Rolle nach außen. In einer einfachen Verkörperung der Erfindung ist die Rolle mit einem oder zwei Planschen versehen die radiale Schlitze aufweisen, in denen

eine Stange angeordnet ist, die frei auf dein Pnnd ruuliegt, das sich auf äer Rolle befindet. Die Holle ist mit in horizontaler Richtung wirkenden Antriebsmitteln verbunden, welche die Stange um einen konstanten, vorbestimmten, gradlinigen Betrag hin und her bewegen. Dadurch wird eine bogenförmige Bewegung in dem Flansch und eine Vorwärtsdrehung der Rolle bewirkt. Die gradlinige Entfernung, in der sich die Stange bewegt, bleibt stets konstant; aber der bogenförmige Abstand wird sich mit der Zanahme des Bandes verändern und er wird geringer werden, wenn das vordere Ende der Stange infjlge der Zunahme des Banddurchmessers von der Drehachse äer Rolle weiter weggedrückt wird. Deshalb wird die Dreb ewegung der Rolle mit der Zunahme des Banddurchmessers geringer und der gradlinige 'Weitertransport und die Aufnahme des Bandes bleiben konstant, ungeachtet der Zunahme des Bandes auf der Rolle.

Der Grundgedanke, die eigentliche Zunahme des Bandes zum Steuern des Bogenweges der Rolle zu benutzen, so da-, der Portschalt- und Aufnahmebetrag lehrend des ganzen Schaltprozesses konstant bleibt, ist in der erfindungsgeicäßen Konstruktion verwirklicht. Die Mittel, um denselben Zweck zu erreichen, können aber verschieden sein, um sie den entsprechenden Forderungen oder Bedingungen anzupassen.

Folglich, wenn eine Markierungsmaschine benutzt wird, kann es zweckmäßig sein, sie für die Betätigung des Aufwickelrollen-Antriebsmechanismus beim Zurücklauf des Kopfes der Markierungsmaschine von seiner Markierungs- in die Nichtmarkierungsstellung anzupassen. Etwa durch die Anordnung eines 'Widerlagers an einem Kolben, der den Ilarkierungskopf trägt und mit den Antriebsmitteln beim Rückgang in die Ilichtmarkierungsstellung derart zusammenwirkt, daß das Band um den gewünschten Abstand weiterbewegt wird. Auf diese '/eise steht stets für den nächsten Druck- oder Prägevorgang ein frischer Bereich der Folie zur Verfugung,

ohne daß bestimmte Folienabscjrmittc unbenutzt b ^! :": i.bo:..

Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt

Bezugnehmend auf die Zeichnung ist eine Aufwickelrolle 1 frei beweglich auf einer Achse 2 befestigt, die durch die Plansche 3, 3' angetrieben wird. Diese Flansche sind ait Schlitzen <1, 4' versehen, in denen eine Stange 5 läuit. Diese Stange 5 ruht auf einem Band 6, das auf die Rolle 1 aufgewickelt wird. An dem Ende der Stange 5 ist ein Antriebsarm 7 befestigt. Der Antriebst^r·"¹ 7 ist mit Mitteln für die schritt- oder absatzweise Vorwia-tsdvehrn.; der Rolle veround^r ι (nicht gezeigt). Durch die Vorwürtsbo . or.unc des Antriebsarmes 7 bewegen sich die ilans/ne ?, 3' vorwärts und drehen die Rolle 1 zum Aufnehmen eines bestimmten I.träges des Bandes. Die Flansche 3, 3' sind auf einem Freilauf gelagert, so doß, wenn der Ant^ichsn\?w, '.\. se^:;.o Ausgangsposition zurückgeht, die Auf:v.hmerolle in ihre.-vorderen Stellung bleibt.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in ein :.".■: :;her '/eis--· in Verbindung mit einem Apparat angewendet .:e:v.eii, wie er in dem deutschen Patent ITr. 1 274 4'13 u:. L-,;cr:telJ t u.id beschrieben ist.

Claims

PATENTANWÄLTE DR.-ING. VON KREJSLER DR.-ING. SCHÖN WALD DRYING. TH. MEYER DR.FUES DI PL-CHEM. ALE K VON K R E' S LE R DIPL-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLDPSCH DIPL.-ING. SELTING KÖLN 1, DEICHMANNHAUS 10. Dez. 1973 Sg/rö G 69 39 844.4 Packmark Ltd. Ansprüche

1. Aufwickelrolle zum absatzweisen Weiterschalten eines Bandes, mit einer Antriebseinrichtung für die absatzweise Vorwärtsbewegung, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (5, 7) in Abhängigkeit von dem Zuwachs des Landwickels derart selbsttätig verstellbar ist, daß der Abstand, um den das Band (6) weitergeschaltet wird, während des Zuwachses des Bandwickeldurchmessers bei Jeder absatzweisen Vorwärtsbewegung konstant bleibt.

2. Aufwickelrolle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung aus mindestens einer Stange (7) besteht und mit Mitteln (5) verbunden ist, die auf den Zuwachs des Bandwickeldurchmessers ansprechen, wobei die Mittel (5) auf dem Bandwickel frei nach av ßen bewegbar sind.

3« Aufwickelrolle nach Anspruch 1, dadurch ge'^ennzeich-iet, daß mindestens ein Flansch (3) vorgesehen ist, in dem sich mindestens ein Radialschlitz (h) befandet, in

welchem eine auf dem Bandwickel aufliegende Stange (5) o.dgl. frei bewegbar läuft, und daß die Antriebseinrichtung (7) mit der Stange derart verbunden ist, daß beim schrittweisen Betätigen der Antriebseinrichtung (7 der Bandwickel zum Aufnehmen einer konstanten Bandlänge verdreht wird.