DE1951646A1 - Vorrichtung zum absatzweisen Weiterschalten von Baendern - Google Patents
Vorrichtung zum absatzweisen Weiterschalten von BaendernInfo
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- B65H18/08—Web-winding mechanisms
- B65H18/10—Mechanisms in which power is applied to web-roll spindle
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- B41P2219/00—Printing presses using a heated printing foil
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- Winding Of Webs (AREA)
- Advancing Webs (AREA)
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Description
1 Q R 1 PATENTANWÄLTE ^
KÖLN 1, DEICHMANNHAUS i3.Okt.i969
Sch-pa
PACKMARK LIMITED, 56, The Vineyard, Richmond, Surrey,England
Vorrichtung zum absatzweisen Weiterschalten von Bändern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Weiterschalten
von Bändern oder Streifen, d.h. für die absatzweise oder schrittweise Fortbewegung von Bändern in vorbestimmten
Abständen.
Das Portschalten von Bändern ist z.B. von Bedeutung bei
Arbeitsvorgängen, welobe zum Markieren Druck- oder Prägefolie
benutzen. Bei Markierungsarbeiten mit Druck- oder Prägefolie muß stets ein frischer, unverbrauchter Bereich
der Folie unter dem Markierungskopf liegen, so daß jedesmal, wenn die Vorrichtung betätigt wird, auch eine frische
Druckfolie benutzt wird.
Die bekannten Vorrichtungen sind so aufgebaut, daß die
Druckfolie um einen bestimmten Betrag nach jedem Druckvorgang
mittels der Aufwickelrolle vorwärts gezogen wird.
Die Rolle wird dabei mit Hilfe einer Zahnstange, einer
Hocke oder ähnlichen Mitteln weitergedrebt.. Dabei dreht sich die Rolle beim Betätigen jedesmal um dieselbe Bogendistanz.
Weil nun aber der Banddurchmesser auf der Rolle laufend zunimmt, heißt das, daß der Betrag des Bandes, der
jedesmal weggezogen wird, ebenfalls zunehmend größer wird,
und zwar proportional in dem Maße wie der Vorgang fortschreitet» Dieses führt zu Verlusten bzw* zum Verschwenden von
Druckfolie.
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Fortscbalten von Bändern, insbesondere Druckfolien zu
schaffen, welche die Nachteile der bekannten Vorrichtungen
überwindet, und die sicherstellt, daß der Abstand, um den
das Band fortgeschaltet wird, während der fortlaufenden Betätigung konstant bleibt und nicht von der Zunahme des
Banddurchmessers auf der Aufwickelrolle beeinflußt wird.
Diese Aufgabe wird nun bei einer Vorrichtung der oben beschriebenen Art durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Mittel und Maßnahmen gelöst.
Entsprechend der Erfindung ist die Vorrichtung für das
Weiterschalten von Bändern so ausgebildet, daß sie eine
Aufwickelrolle für die Aufnahme des Bandes und Antriebsmittel für die absatz- oder schrittweise Vorwärtsbewegung
der Rolle aufweist.Dabei werden die Antriebsmittel in Abhängigkeit von der Zunahme des Bandes derart verstellt,
daß die länge des jeweils beim Betätigen der Vorrichtung auf die Rolle gezogenen Bandabschnittes einen vorbestimmten
konstanten Betrag behält.
Dadurch, daß die Wirkung der Antriebsmittel von der Zunahme des Banddurchmessers abhängig gemacht wird, bleibt
die Ügnge des Bandabschnitts, der bei jeder Betätigung der
Antriebsmittel weitergezogen und aufgenommen wird, konstant^ ganz gleich, ob nun das Band auf der Rolle zunimmt oder
nicht.
... Die Antriebsmittel können dadurch von der Zunahme des Banddurcbmessers
abhängig gemacht werden, daß Mittel vorgesehen sind, die das auf der Rolle befindliche Band berühren.
Beim Zunehmen des Banddurchmessers bewegen sich diese von
der Drehachse der Rolle nach außen. In einer einfachen Verkörperung
der Erfindung ist die Rolle mit einem oder zwei
Flanschen versehen die radiale Schlitze aufweisen, in denen
eine Stange angeordnet ist, die frei auf dem Band aufliegt, das sich auf der Rolle befindet. Die Rolle ist
mit in horizontaler Richtung wirkenden Antriebsmitteln verbunden, welche die Stange um einen konstanten, vorbestimmten,
gradlinigen Betrag hin und her bewegen. Dadurch wird eine bogenförmige Bewegung in dem Flansch und eine
Vorwärtsdrehung der Rolle bewirkt. Die gradlinige Entfernung, in der sich die Stange bewegt, bleibt stets konstant;
aber der bogenförmige Abstand wird sich mit der Zunahme des Bandes verändern und er wird geringer werden,
wenn das vordere Ende der Stange infolge der Zunahme des
Banddurchmessers von der Drehachse der Rolle weiter weggedrückt wird. Deshalb wird die Drehbewegung der Rolle
mit der Zunahme des Banddurchmessers geringer und der
gradlinige Weitertransport und die Aufnahme des Bandes
bleiben konstant, ungeachtet der Zunahme des Bandes auf der Rolle.
Der Grundgedanke, die eigentliche Zunahme des Bandes zum
Steuern des Bogenweges der Rolle zu benutzen, so daß der Portschalt- und Aufnahmebetrag während des ganzen Schaltprozesses
konstant bleibt, ist in der erfindungsgemäßen Konstruktion verwirklicht. Die Mittel, um denselben Zweck
zu erreichen, können aber verschieden sein, um sie den entsprechenden Forderungen oder Bedingungen anzupassen.
Folglich, wenn-eine Markierungsmaschine benutzt wird, kann
es zweckmäßig sein, sie für die Betätigung des Aufwickelrollen
-Antriebsmechanismus beim Zurücklauf des Kopfes der
Markierungsmaschine von seiner Markierungs- in die Uichtmarkierungsstellung
anzupassen. Etwa durch die Anordnung eines Widerlagers an einem Kolben, der den Markierungskopf trägt und mit den Antriebsmitteln beim Rückgang
in die Nichtmarkierungssteilung derart zusammenwirkt,
daß das Band um den gewünschten Abstand weiterbewegt wird. Auf diese Weise steht stets für den nächsten Druck- oder
Prägevorgang ein frischer Bereich der Folie zur Verfugung,
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0098 17/TA 5 2
BAD
obne daß bestimmte Folienabschnitte unbenutzt bleiben.
Die Erfindung ist im folgenden anband eines Ausfübrungsbeispiels näher beschrieben und in der Zeichnung dargestellt,
Bezugnehmend auf die Zeichnung ist eine Aufwickelrolle 1
frei beweglich auf einer· Achse 2 befestigt, die durch die
Plansche 3, 31 angetrieben wird. Diese Flansche sind mit
Schlitzen 4, 4' versehen, in denen eine Stange 5 läuft.
P" Diese Stange 5ruht auf einem Band 6, das auf die Rolle 1
aufgewickelt wird. An dem Ende der Stange 5 ist ein Antriebsarm
7 befestigt. Der Antriebsarm 7 ist mit Mitteln für die schritt- oder absatzweise Vorwärtsdrebung der
Rolle verbunden (nicht gezeigt). Durch die Vorwärtsbewegung des Äntriebsarmes 7 bewegen sich die Flansche 3, 3' vorwärts
und drehen die Rolle 1 zum Aufnehmen eines bestimmten
Betrages des Bandes. Die Flansche 3, 31 sind auf einem
Freilauf gelagert, so daß, wenn der Antriebsarm in seine
Ausgangsposition zurückgeht, die Aufnahmerolle in ihrer -: vorderen Stellung bleibt.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann in einfacher Weise
in Verbindung mit einem Apparat angewendet werden, wie er in dem deutschen Patent Fr. 1 274 413 dargestellt und
beschrieben ist.
ORIGINAL INSPECTED
Claims (1)
- Ansprüche:(i. ■ Vorrichtung zum absatzweisen Weiterschalten von Bändern, die eine Aufwickelrolle für die Aufnahme des Bandes und Antriebsmittel für die absatzweise Vorwärtsbewegung der Aufwickelrolle in der Aufwickelrichtung aufweist, dadurch ,gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel (5, 7) in Abhängigkeit von dem Zuwachs des Banddurchmessers auf der Aufwickelrolle (1) derart verstellt wird, daß der Abstand, um den das Band (6) weitergeschaltet wird, während des Zuwachses des Banddurchmessers auf der Aufwickelrolle bei jeder absatzweisen Vorwärtsbewegung "konstant bleibt.2, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsmittel aus mindestens einer Stange (7) gebildet und mit Mitteln (5) verbunden ist, die auf den Zuwachs des Banddurchmessers auf der Rolle (1) ansprechen, wobei die Mittel (5) beim Zuwachs des Bandes von der Achse (2) der Rolle (1) frei nach außen bewegbar sind.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Aufwickelrolle für die Aufnahme des Bandes und mindestens einem Antriebsglied, das die Rolle antreibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufwickelrolle (1) mit mindestens -einem Plansch (3) verseben ist, in dem sich mindestens ein radialer Schlitz (4) befindet, in dem mindestens ein Glied (5) in Abhängigkeit von der Zunähme des Banddurchmessers frei bewegbar läuft, wobei das Antriebsmittel (7) mit diesem Glied (5) verbunden ist, derart, daß beim absatzweisen Betätigen des" Antriebsgliedes (7) in der Aufwickelrichtung der Aufwickelrolle (1) die Aufwickelrolle (1) zum Aufnehmen jeweils einer konstanten Länge des Bandes verdreht wird.195134. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch ihre Anwendung bei einer Markierungsmaschine.009817/U52
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Families Citing this family (3)
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1968
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- 1969-10-14 DE DE19696939844 patent/DE6939844U/de not_active Expired
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Also Published As
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NL6915175A (de) | 1970-04-17 |
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FR2020751B1 (de) | 1974-02-01 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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