DE6939591U - Kamera mit einer fassung zur aufnahme von blitzbirnen - Google Patents

Kamera mit einer fassung zur aufnahme von blitzbirnen

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
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Description

fATENTANWXUTI
DR.-! N G. V/ O L F P, H. B A R T r. L S,
DR. BR A N D E S, D.'.-iNG. HELD
7 STUTTGAUI-N, LANGE STRASSE 51
Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Kamera mit einer Fassung zur Aufnahme von Blitzbirnen
Die Erfindung betrifft eine Kamera mit einer Fassung zur Aufnahme von Blitzbirnen und mit einer Einrichtung zum Zünden derselben, wobei die Zündeinrichtung in zeitlichem Zusammenhang mit der Tätigkeit eines bewegbaren Verschlußglieds der Kamera betätigbar ist, das wahlweise eine Belichtungsöffnung derselben abdeckt und freigibt.
Kameras der obengenannten Art und Blitzbirnen, die in die zugeordnete Fassung an solchen Kameras einsteckbar sind und elektrisch gezündet werden können, sind bekannt.
Auch Blitzbirneneinheiten, die mehrere elektrisch zündbare Blitzbirnen und für jede Blitzbirne einen Reflektor aufweisen, sind schon vor längerer Zeit entwickelt worden und beispielsweise aus dem USA-Patent 3 244 087 bekannt. Zur Verwendung werden die Blitzbirnen derartiger Blitzbirneneinheiten nacheinander in Aufnahmerichtung der Kamera gebracht und synchron mit dem Ablauf des KameraVerschlusses gezündet.
6S3959125.6.70
In neuerer Zeit sind ähnliche Blitzbirnen und Blitzbirneneinheiten entwickelt worden, die zur Zündung jedoch keine elektrische Spannung erfordern. Statt dessen wird durch einen mechanischen Schlagimpuls eine Zündladung in einem unten aus der Blitzbirne ragenden Metallstift oder -röhrchen gezündet, die dann ihrerseits ein in dem Blitzbirnenkolben eingeschlossenes brennbares Material und ein verbrennungsförderndes Gas zündet. Zwar haben derartige, durch mechanischen Schlagimpuls zündbare Blitzbirnen und Blitzbirneneinheiten den großen Vorteil, daß zu ihrer Zündung keine elektrische Zündstromquelle erforderlich ist, jedoch sind Probleme hinsichtlich ihrer Funktionssicherheit bei Verwendung zusammen mit photographischen Kameras aufgetreten.
Zur Zündung und Zündsynchronisierung von nicht elektrisch zündbarem Blitzlicht mit dsm öffnen des Verschlusses mußten bisher komplizierte und teuere Vorrichtungen verwendet werden, die zuerst den Verschluß auslösen und dann eine Schlagzündung bewirken. Hierbei waren für das Spannen der einzelnen Federn, die den V^rschlußablauf und die Zündung des Blitzlichts durch einen mechanischen Schlagimpuls bewirken, zusätzlich komplizierte Vorrichtungen erforderlich, die die Herstellungskosten stark erhöhten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Kamera der in Rede stehenden Art zu schaffen, die sehr einfach und billig herstellbar ist, trotzdem aber ein betriebssicheres Zünden von in die Fassung der Kamera eingesteckten schlagzündbaren Blitzbirnen ermöglicht.
Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe bei einer Kamera der eingangs genannten Art gelöst durch mit dem Verschlußglied in Wirkverbindung stehenden Mittel zum Erzeugen eines Zündschlags gegen eine eingesteckte, durch mechanischen Schlag zündbaren Blitzbirne während der die Belichtungsöff-
nung freigebenden Bewegung des Verschlußglieds. Dadurch, daß erfindungsgemäß der Zündschlag durch mit dem Verschlußglied wirkungsmäßig gekoppelte Bauteile erteilt wird, ergibt sich auf überraschend einfache Weise eine genaue Synchronisation zwischen Verschlußablauf und Blitzbeleuchtung.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von In der Zeichnung dargestellten Ausführungsbaispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Kamera mit einer wahlweise verwendbaren elektronischen Vorrichtung zum Offenhalten Ihres Verschlusses und
Fig. 2 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung mit einer Vorrichtung zum Ändern der Belichtungszeit für Blitzlichtaufnahmen.
Fig. l zeigt eine durch mechanischen Schlagimpuls zündbare Blitzbirneneinheit 10, die in bekannter Weise in ein photographisches Gerät, im vorliegenden Falle eine Stehbildkamera 20, eingesteckt ist. Die Kamera 20 weist eine normalerweise durch ein Verschlußglied, hier eine Verschlußlamelle 22, abgedeckte Belichtungsöffnung 21 auf. Die Verechluß-1 ameHe 22 wird durch die Kraft einer Zugfeder 23 in der gezeigten Stellung gehalten, indem die Zugfeder 23 sie in Anlage an einen Anschlagstift 24 zieht.
Bei aufnahmebereiter Kamera wird ein Treibhebel 25 durch eine Zugfeder 28 in Anlage an einem Vorsprung 26 eines Ver-
Schlußauslöseglieds 27 gehalten. Soll eine Aufnahme gemacht werden, so drückt die Bedienungsperson durch Druck auf eine Taste 29 in Richtung des eingezeichneten Pfeils das Verschlußauslöseglied 27 nieder. Dadurch wird das Verschlußauslöseglied 27 um einen Stift 31 verschwenkt und sein Vorsprung 26 gibt den Hebel 25 frei. Dieser Ί schlägt unterstem Einfluß der Zugfeder 28 an einem Vorsprung 30 der Verschlußlamelle 22 an. Die Verschlußlamelle 22 wird dadurch um einen Stift 32 Iu die gestrichelt eingezeichnete Stellung geschwenkt, während der Hebel 25 sich in seine ebenfalls gestrichelt eingezeichnete Stellung bewegt. Bei ihrer Bewegung in die gestrichelt eingezeichnete Stellung schlägt die Verschlußlamelle 22 an einem Zündstift oder einem anderen Zündglied der Blitzbirne an und zündet sie. Die Verschlußlamelle 22 wird dann durch die Zugfeder 23 in ihre die Belichtungsöffnung abdeckend« Ausgangsstellung zurückgeführt.
um den Verschluß gemäß Fig. 1 für die nächste Aufnahme wieder zu spannen, wird der Hebel 25 durch nicht dargestellte, bekannte Mittel über die Vorsprünge 30 und 26 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt.
Fig. 1 zeigt außerdem eine wahlweise verwendbare elektronische Vorrichtung zum Offenhalten des Verschlusses. Dabei ist das Verschlußglied 22 zusätzlich mit einen Arm 33 ,'ersehen, der mit einem Elektromagneten 34 zusammenwirkt. Der Elektromagnet 34 wird durch eine Zeitsteuerungsvorrichtung 35 erregt. Sobald die Verschlußlamelle 22 die Belichtungsöffnung 21 freigegeben hat, kommt der Arm 33 in Anlage an den Elektromagneten 34, so daß der Verschluß so lange in Offenstellung bleibt, als die Steuerungsvorrichtung 35 den Elektromagneten 34 erre t. Wenn die Steuerungsvorrichtung den Elektromagneten 34 entregt.
kehrt der Verschluß in seine Schließstellung zurück.
Flg. 2 zeigt eine Fig. 1 ähnliche Anordnung, durch die jedoch beim Entfernen der Blitzbirneneinheit 10 aus der Fassung in der Kamera die Verschlußzeit automatisch verkürzt wird. Dazu weist ein Kipphebel 40 einen Anschlagstift 41 auf, .an dem in der eingezeichneten Stellung die Verschlußlamelle 22 anschlägt. Da die Verschlußlamelle bei in ihrer Bewegungsbahn befindlichem Anschlagstift 41 einen kürzeren Weg zurücklegt, wird die Belichtungszeit wesentlich verkürzt. Wird jedoch eine Blitzbirneneinheit 10 in die Fassung in der Kamera eingesteckt, so wird der Kipphebel 40 um seine Achse 44 aus der Bewegungsbahn der Verschlußlamelle 22 herausgeschwenkt, so daß diese ihre volle Schwenkbewegung ausführen kann, bis sie an die Blitzbirne in der Blitzbirneneinheit 10 anschlägt und sie zündet.

Claims (5)

Schutzansprüche
1. Kamera mit einer Fassung zur Aufnahme von Blitzbirnen und mit einer Einrichtung zum Zünden derselben, wobei die Zündeinrichtung in zeitlichem Zusammenhang mit der Tätigkeit eines bewegbaren Verschlußglieds der Kamera betätigbar ist, das wahlweise eine Belichtungsöffnung derselben abdeckt und freigibt, gekennzeichnet durch mit dem Verschlußglied (22) in Wirkverbindung stehende Mittel (25, 26, 27) zum Erzeugen eines Zündschlags gegen eine eingesteckte, durch mechanischen Schlag zündbare Blitzbirne (10) während dei?belichtungsoffnung (21) freigebenden Bewegung des Verschlußglieds (22).
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein für einen Schlag gegen das als Schleuderlamelie (22) ausgebildete Verschlußglied vorspannbarer Treibhebel (25) vorgesehen ist, der durch ein bewegbares Verschlußauslöseglied (27) festlegbar und für eine Schlagbewegung freigebbar ist.
3. Kamera nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichn-et, daß ein gegen eine erste Stellung vorgespannter Kipphebel (40) vorgesehen ist, der durch Berührung mit einer Blitzbirne (10) beim Einsetzen derselben in die^lisuÜ^g^fn^^l^^lifS^^ewegbar ist, und daß der Kipphebel (40) in der ersten Stellung einen Anschlag zum / der Bewegungsbahn der Schleuderlamelle (22) bildet. Begrenzen
4. Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektronische Zeitsteuerungsvorrichtung (35) zum Erregen eines Elektromagneten (34) vorgesehen ist, der als Haltemagnet zum Halten des in der Belichtungsfreigabestellung befindlichen Verschlußglieds (22) dient.
5. Kamera nach einem der Ansprüche ? bis A9 net, daß das Verschlußglied (22) als Sdtlagglled zeugen des Zündschlags vorgesehen ist.
DE6939591U 1968-10-14 1969-10-11 Kamera mit einer fassung zur aufnahme von blitzbirnen Expired DE6939591U (de)

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US3581639A (en) 1971-06-01

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