DE1951813A1

DE1951813A1 - Vorrichtung mit einer Fassung fuer Blitzlampen

Info

Publication number: DE1951813A1
Application number: DE19691951813
Authority: DE
Inventors: Harvey Donald Malcolm
Original assignee: Eastman Kodak Co
Current assignee: Eastman Kodak Co
Priority date: 1968-10-14
Filing date: 1969-10-14
Publication date: 1970-05-06
Also published as: FR2020638A1; GB1287456A; US3581637A; DE6939972U

Description

■>R. -ING. WOLFF, H. BARTELS»
JR. BRANDES, D R. -1 N G. HELD
7 STUTTGART-N, LANGE STRASSE 5t

Eastman Kodak Company, Rochester, Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika

Vorrichtung mit einer Passung für Blitzlampen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Fassung für die Halterung von Blitzlampen und einer Einrichtung zum Zünden der in der Fassung befindlichen Blitzlampen, wobei die Zündeinrichtung durch ein von einem photographischen Gerät zugeführtes Zündsignal betätigbar ist.

Vorrichtungen der obengenannten Art für elektrisch zündbare Blitzlampen sind bekannt. Das Zündsignal wird hierbei entweder über elektrische Leitungen, die mit Blitzlichtsynchronisierkontakten des zugeordneten photographischen Geräts in Verbindung stehen, zur Vorrichtung zugeführt oder das Zündsignal wird vom photographischen Gerät in Form eines Lichtsignals oder eines Rundfunkwellensignals oder eines Schallsignals abgestrahlt,und die Vorrichtung weist einen Empfänger auf, der auf das abgestrahlte Signal anspricht und die Zündeinrichtung der Vorrichtung steuert. Eine Vorrichtung für ein Zündsignaiin Form abgestrahlter Funkwellen ist beispielsweise in der USA-Patentschrift

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3 185 056 beschrieben. Eine mit einem Zündsignal in Form eines vom zugeordneten Gerät abgestrahlten Lichtsignals arbeitende Vorrichtung ist in der USA-Patentschrift 3 312 086 gezeigt.

Die bekannten Vorrichtungen der eingangs genannten Art sind nicht für eine Verwendung mit Blitzlampen oder Blitzlampeneinheiten, die durch einen Zündschlag zündbar sind, zu ver-■ wenden; Solche Blitzlampen weisen in ihrem Lampenkolben eine

Blitzladung auf, die durch eine Zündladung zündbar ist. Die fe, Zündladung befindet sich in einem Zündröhrchen, das sich vom Fuß des Lampenkolbens erstreckt und in den Lampenkolben hinein offen ist. Als Zündladung kann im Zündröhrchen beispielsweise Knallquecksilber oder eine andere auf einen Schlag auf das Zündröhrchen ansprechende Zündladung vorgesehen sein. Diese in neuerer Zeit entwickelten schlagzündbaren Blitzlampen sind gemäß einem weiteren neueren Vorschlag auch zu blitzwürfelartigen Blitzlampeneinheiten zusammen gefaßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art zu schaffen, bei der auch schlag- ^ zündbare Blitzlampen oder Blitzlampeneinheiten mit mehreren • schlagzündbaren Blitzlampen verwendet werden können.

Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Zündeinrichtung eine Schlagvorrichtung zum Zünden schlagzündbarer Blitzlampen aufweist und daß die Schlagvorrichtung durch einen Elektromagneten betätigbar ist, "der in Abhängigkeit vom Vorhandensein des Zündsignals erregbar ist. Zur Erregung des Elektromagneten kann das Zündsignal beispielsweise über elektrische Leitungen vom photo-

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graphischen Gerät her zugeführt werden, wobei bei Ausbildung des photographischen Geräts als Kamera die elektrischen Leitungen mit einem in der Kamera vorgesehenen Blitzlichtsynchronisierkontakt bekannter Bauart verbunden sein können.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann auch in Form eines sogenannten Tochterblitzgeräts verwirklicht werden, wobei das Zündsignal dem vom photographischen Gerät räumlich getrennten Tochterblitzgerät ohne Verwendung einer Leitungsverbindung in Form eines vom photographischen Gerät abgestrahlten Energiesignals zugeführt werden kann. Bei derartigen Ausführungsbeispielen ist im Tochterblitzgerät ein Empfänger vorgesehen, der auf die vom photographischen Gerät abgegebene Strahlung anspricht und &r über eine geeignete zugeordnete Schaltung die Erregung des Elektromagnet steuert.

Die Fassung der erfindungsgemäßen Vorrichtung kann gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel auch so ausgebildet sein, daß wahlweise schlagzündbare oder elektrisch zündbare Blitzlampen oder Blitzlampeneinheiten aufgenommen werden können. In diesem Fall^sist zusätzlich zu der Schlagvorrichtung ein in Abhängigkeit von der Erregung des Elektromagneten eine elektrische Zündspannung lieferndes Zündkontaktpaar vorgesehen, über das eine Zündung einer elektrisch zündbaren Blitzlampe oder Blitzlampeneinheit bewirkt wird, wenn der Elektromagnet irt Abhängigkeit von dem Vorhandensein eines Zündsignals erregt wird.

Bei Ausbildung der Vorrichtung für mehrere Blitzlampen aufweisende Blitzlampeneinheiten kann die Fassung als durch eine Drehvorrichtung antreibbare Drehfassung ausgebildet sein, die es ermöglicht, die einzelnen Blitzlampen einer eingesteckten Blitzlampeneinheit nacheinander in ihre Zündstellung zu bewegen. Hierbei kann die Drehvorrichtung durch den Elektro-

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magnet steuerbar sein, um nach jeder erfolgter Lampenzündung eine ungebrauchte Blitzlampe in die Zündstellung zu bewegen.

Die Schlagvorrichtung kann für den Zündschlag gegen die zu zündende Lampe einen bewegbaren Schlagbolzen aufweisen, der als vom Elektromagnet unmittelbar bewegbarer Anker desselben ausgebildet ist.

Es kann jedoch auch ein für den Zündschlag gegen die zu zündende Lampe vorspannbarer und durch eine steuerbare Riegeleinrichtung in gespannter Lage lösbar festlegbarer Schlagbolzen vorgesehen sein, wobei die Riegeleinrichtung durch den Elektromagnet in die Freigabestellung steuerbar ist.

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Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines

Adapters für Blitzlampeneinheiten mit einer solchen Einheit und einem passenden Aufsteckschuh auf einer photographischen Kamera-

Fig. la eine schematische Darstellung von Einzelheiten einer ersten Ausführungsform des Adapters gemäß Fig. 1 mit einer schlagzündbaren Blitzlampe;

Fig. Ib eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform <" des Adapters von Fig. 1 mit einer schlagzündbaren Blitzlampe;

Fig. Ic-einen Ausschnitt aus dem Mechanismus des Adapters nach Fig. Ib in Verbinduna mit einer Blitzlampeneinheit;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Tochterblitzgerätes für Blitzlampeneinheiten;

Fig. 2a eine schematische Darstellung von Einzeilheiten einer ersten Ausführungsform des Tochterblitzgerätes;

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— ο —

Pig. 2b eine schematische Darstellung von Einzelheiten einer zweiten Ausführungsform des Tochterblitzgerätes und

Fig. 2c eine schematische Darstellung von Einzelheiten einer dritten Ausführungsform des Tochterblitzgerätes.

zu diesen Da viele Teile photographischer und/verwandter Apparate bereits bekannt sind, ist die folgende Beschreibung im besonderen auf diejenigen Elemente ausgerichtet, welche die vorliegende Erfindung bilden oder mit ihr unmittelbar zusammenwirken. Diejenigen Elemente, die nicht speziell dargestellt oder beschrieben sind, kann man sich aus dem Kreis der bereits bekannten Elemente ausgewählt denken.

In der in Fig. la schematisch dargestellten ersten Ausführungsform einer elektromagnetischen Zündeinrichtung für schlagzündbare Blitzlampen ist

ein Elektromagnet 10 durch elektrische Leitungen 11 mit Synchronisierkontakten 12 einer photographischen Kamera 13 verbunden. Ein Stromkreis 14, der eine Wicklung 15 des Elektromagneten 10 und die Synchronisierkontakte 12 enthält, weist als Spannungsquelle eine Batterie 16 auf. Der Elektromagnet 10 ist so angeordnet, daß er eine elektromagnetische Anziehungskraft auf einen beweglichen Schlagbolzen, hier einen· Hammer 17, ausüben kann. Der Schlagbolzen wird von dem Elektromagneten 10 angezogen, sobald seine Wicklung nach dem Schließen der Synchronisierkontakte vom Strom durchflossen wird. Der Schlagbolzen oder Hammer 17 ist schematisch in Gestalt eines einfacher, in der Zündeinrichtung drehbar gelagerten und von •einer Feder vorgespannten Hebels dargestellt, der an dem vom Drehpunkt abgekehrten Ende mit einem keilförmigen Teil versehen ist, das einen Zündschlag gegen ein Zündröhrchen

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einer schlagzündbaren Blitzlampe 20 ausführt, die in einer nicht dargestellten geeigneten Fassung sitzt. Bei der Inbetriebnahme bewirkt die in Fig. la gezeigte bevorzugte Ausführungsform der Zündeinrichtung die Zündung der schlagzündbaren Blitzlampe 20 als Reaktion auf die Betätigung eines Verschlußauslösegliedes 21 durch den Photographen. Die Betätigung des Verschlußauslösegliedes veranlaßt die gleichzeitige Auslösung des nicht dargestellten Kameraverschlusses und das Schließen der Synchronisierkontakte 12, wodurch der Elektromagnet 10 erregt wird, der dadurch den

Hammer 17 einen Zündschlag gegen das

Zündröhrchen 19 der schlagzündbaren Blitzlampe 20 ausführen läßt.

In der in Fig. Ib schematisch dargestellten zweiten Ausführungsform der elektromagnetischen Zündeinrichtung wird ein Schlagbolzen nicht unmittelbar von einem Elektromagneten, sondern von einer Feder 31 oder von einem Vorspannglied zu einem Zündschlag gegen ein. Zündröhrchen 32 einer schlagzündbaren Blitzlampe 33 bewegt, wobei ein Elektromagnet 34, wenn er erregt wird, ein Sperrglied 35 bewegt und dadurch den Schlagbolzen freigibt, so daß dieser unter der Wirkung der Feder einen Zündschlag gegen die Blitzlampe ausführt.

In dem in Fig. Ic schematisch dargestellten Ausschnitt aus der Ausführungshorn nach Fig. Ib ist der Sch-lagbolzen 30 durch das Sperrglied 35 gespannt , um/äer Feder 31 zu einem Zündschlag gegen eine Blitzlampeneinheit 40 bewegt zu werden, die eine Mehrzahl von schlagztindbaren Blitzlampen aufweist.

Die bevorzugten Ausführungsformen, die in den Fig. la, Ib und Ic schematisch dargestellt sind, können in einen Adapter eingebaut sein, der mit einer photographischen Kamera

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verbindbar ist, wie das in Fig.l gezeigt ist, oder sie können in eine von der Kamera gesondert angeordnete Vorrichtung eingebaut sein, die mittels elektrischer Leitungen, wie z.B. biegsamer Drähte, mit der Kamera verbindbar ist. Der in Fig. 1 gezeigte Adapter v/eist einen Grundkörper 51, eine Fassung 52 für die Aufnahme einer schlagzündbaren Blitzlampeneinheit 56 und einen Fuß 53 auf, welcher in einen Aufsteckschuh 54 . auf einer photographischen Kamera 55 einschiebbar ist. Fassungen, die für die Aufnahme von schlagzündbaren Blitzlampeneinheiten geeignet sind, wurden in neuerer Zeit vorgeschlagen. Das Einschieben des Fußes in den Aufsteckschuh stellt in bekannter Weiseüber geeignete Kontakte in beiden Teilen eine elektrische Verbindung zwischen einem nicht dargestellten Elektromagneten im Grundkörper 51 und einem ebenfalls nicht dargestellten Stromkreis für die Blitzsynchronisation in der Kamera 55 her. Auf diese Weise liefert der in Fig. 1 dargestellte Adapter ein praktisches Mittel, um eine Kamera, die mit einer Blitzsynchronisation für elektrisch zündbare Blitzlampen ausgerüstet ist, auf die Zündung von schlagzündbaren Blitzlampen umzustellen.

Der in Fig. 1 dargestellte Adapter kann dadurch abgewandelt werden, daß der Fuß '53 durch ein Fußteil ersetzt wird, das ähnlich gestaltet ist wie das Fußteil einer Blitzlampeneinheit, die in eine entsprechende Fassung einer photographischen Kamera eingesetzt wird. Bei einer solchen Anordnung müssen nur . Vorkehrungen getroffen werden, damit der Adapter nicht durch die' in einer solchen Kamera für die Drehbewegung der Fassung üblicherweise vorhandene Drehvorrichtung gedreht wird. Ein dafür geeignetes Mittel ist in neuerer Zeit vorgeschlagen.worden. Neben seiner Verwendung

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als Adapter vermag ein solches Teil, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, auch als Verlängerung zu dienen, um den Abstand zwischen der optischen Achse der Kamera und der verwendeten Blitzlampe zu vergrößern und dadurch eine Erscheinung zu vermeiden helfen, die in der Photographie als "Rotaugeneffekt" bekannt ist.

Fig. 2 zeigt ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel der Erfindung in Form eines Tochterblitzgeräts. Ein solches Gerät kann beispielsweise auf einen Lichtblitz ansprechen, den es von einem mit einer photographischen Kamera verbundenen Mutterblitzgerät empfängt, wie das für die Zündung einer elektrisch gespeisten Blitzlampeneinheit, die in das Tochterblitzgerät eingesetzt ist, beispielsweise durch die USA-Patentschrift 3 312 086 bekannt ist. Das in Fig. 2 dargestellte Tochterblitzgerät ist jedoch durch den Einbau der vorliegenden Erfindung darauf eingerichtet, das Zündsignal in der einen oder anderen Energieform von einer entfernt angeordneten photographischen Kamera zu empfangen, um eine schlagzündbare Blitzlampe einer Blitzlampeneinheit in dem Gerät zu zünden. Das in Fig. 2 dargestellte Tochterblitzgerät 60 weist ein Gehäuse 61, eine drehbare Fassung 62 für die Aufnahme einer Blitzlampeneinheit 63 mit schlagzündbaren Blitzlampen und einen Empfänger 64 auf, der durch Drehen bequem so ausgerichtet v/erden kann, daß ein Pfeil 65 seiner Oberseite zu einem Signalsender auf der zugehörigen photographischen Kamera zeigt.

In den Fig. 2a, 2b und 2c sind drei Arten dieser anderen Ausführungsform der Erfindung gezeigt, die in ein-Tochterblitzgerät des in Fig. 2 gezeigten Typs eingebaut werden können. Auf der linken Seite der Fig. 2a ist eine Kamera 70 mit einer Blitzlampeneinheit 71 zu sehen, aus welcher ein Blitz "L" parallel zur Objektivachse "0" der Kamera aus-

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gesandt wird. Auf der rechten Seite der Fig. 2a ist schematisch eine Form der anderen Ausführung der Erfindung gezeigt, die sich für ein Benutzung zusammen mit der Kamera 70 eignet. In dieser Ausführung ist eine Photozelle 72 durch eine geeignete Schaltung 73 mit einem Elektromagneten 74 verbunden. Die Schaltung 73 weist Elektronikelemente 75 auf, welche die durch die Photozelle 72 empfangene Steuerenergie filtern und verstärken, um sie in die Lage zu versetzen,den Elektromagneten zu erregen. Die Schaltung 73 weist außerdem eine Spannungsquelle, z.B. eine Batterie 76 auf, die in der gezeigten Weise mit den Elektronikelementen 75 verbunden ist. Der Elektromagnet 74 weist einen Magnetkern 77 und einen federbelasteten Anker 78 auf, der von dem Magnetkern angezogen wird, wenn der Elektromagnet erregt wird. Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausfuhrungsform ist der Anker 78 in einem Drehpunkt 79 an einen festen Teil des Gerätes drehbar gelagert, so daß er zu dem Magnetkern hin und von ihm weg schwenken kann.

Oberhalb des Elektromagneten ist schematisch eine Blitzlampeneinheit 80 gezeichnet, die mehrere schlagzündbare Blitzlampen enthält, deren jede ein Zündröhrchen 82 aufweist, das in der gezeigten Weise nach unten absteht. Das Zündröhrchen der in der Zündstellung befindlichen Blitzlampe ist in der Bewegungsbahn eines Endteiles 83 des Ankers 78 angeordnet. Bei dieser Anordnung löst die Erregung des Elektromagneten 74 einen Zündschlag des Ankers 78 gegen das Zündröhrchen 82 der Blitzlampe 81 in der Blitzlampeneinheit 80 aus, wodurch die Lampe gezündet wird.

.Die Schlagzündung kann durch einen Zündschlag des Ankers des Elektromagneten auf .zwei verschiedenen Wegen ausgelöst werden. Zum ersten kann der Anker, der· im folgenden als

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Schlagbolzen bezeichnetwird, das Zündröhrchen unmittelbar treffen und dadurch die Schlagzündung der Lampe bewirken. Zum zweiten kann die Blitzlampeneinheit ein federbelastetes Schlagelement aufweisen, das in ihr einem jeden Zündröhrchen in einem gewissen Abstand benachbart in einer gespannten Stellung angeordnet ist, wobei das Schlagelement oder ein anderes Teil der Blitzlampeneinheit, welches das Schlagelement in seiner gespannten Stellung hält, sich in der Bwegungsbahn des Schlagbolzens befindet, so daß der Schlagbolzen entweder das Schlagelement oder das es haltende andere Teil der Blitzlampeneinheit trifft, welches dadurch das Schlagelement für den Zündschlag gegen das Zündröhrchen freigibt. Solche Blitzlampeneinheiten mit einem federbelasteten, einem jeden Zündröhrchen benachbarten Schlagelement wurden in neuerer Zeit vorgeschlagen.

Wie außerdem in Fig. 2a gezeigt ist, kann der Schlagbolzen 78 mit einer Drehvorrichtung 84 verbunden sein, welche die nicht dargestellte Fassung für die Blitzlampeneinheit in Drehung versetzt. Die Drehvorrichtung für die Fassung weist eine mit der Fassung gekoppelte Welle 85, ein Spannglied in Gestalt einer Feder 86 zum Drehen der Welle und mehrere Schaltzähne 87 auf, deren Anzahl mit der Anzahl der Blitzlampen in der Blitzlampeneinheit 80 übereinstimmt und die d.-'e Drehbewegung der Fassung in jeder Zündstellung einer

'tzlampeneinheit in der Fassung unterbrechen. In jeder lliaGtellung trifft einer der Schaltzähne 87 auf einen Anschlag 88 des Mkerschlagbolzens 78, wie ih Fig.-2a zu sehen ist. Bei jedem Zündschlag, den der Schlagbolzen 78 gegen die Blitzlampeneinlr^ t 80 .ausführt, gibt der Anschlag 88 des Schlagbolzens denjenigen Schaltzahn frei, den er vorher festgehalten hatte. Dadurch kann die

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Feder 86 die Welle 85 und damit die Fassung und die in der Fassung sitzende Blitzlampeneinheit in eine nächstfolgende Zündstellung drehen.

In der Fig. 2a ist außerdem noch ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung gezeigt, wodurch das Tochterblitzgerät in jeder Ausführungsform benutzt werden kann, um wahlweise eine in der Fassung befindliche schlagzündbare Blitzlampeneinheit oder eine elektrisch zündbare Blitzlampeneinheit zu zünden. Die Teile für die Zündung einer - schlagzündbaren Blitzlampeneinheit sind bereits beschrie- w ben worden. Die Teile für die Zündung einer nicht dargestellten elektrisch zündbaren Blitzlampeneinheit weisen ein Paar elektrischer Kontakte 89 auf, die mit dem Elektromagneten 74 parallel geschaltet sind und die mit geeigneten Blitzlampenkontakten in der eingesetzten Blitzlampeneinheit verbunden werden können. Bei einer solchen Anordnung bewirkt eine Erregung des Elektromagneten 78 gleichzeitig die Spannungsversorgung der Kontakte 89 und dadurch die Zündung der angeschlossenen elektrisch zündbaren Blitzlampe. Auf diese Weise kann das in Fig. 2a gezeigte Gerät dafür eingesetzt werden, um beim Empfang eines von der Kamera 70 ausgehenden Leitblitzes entweder eine fc schlagzündbare oder eine elektrisch zündbare Blitzlampe zu zünden und um außerdem die "Drehbewegung der Blitzlampenfassung in eine nachfolgende Zündstellung zu bewirken.

In Fig. 2b ist eine zweite Form der anderen Ausführung der Erfindung schematisch dargestellt, welche in Tochterblitzgeräte von der in Fig. 2 gezeigten Art eingebaut werden kann.

Teil
Im linken/der Fig. 2b ist eine photographische Kamera 90 gezeigt, welche einen Rundfunkwellensender ?1 aufweist. Im

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rechten Teil der Fig. 2b ist schematisch eine Form der anderen Ausführung gezeigt, die dazu geeignet ist, um eine schlagzündbare Blitzlampe als Reaktion auf eine von der Kamera 90 her übertragene elektromagnetische Welle "R" zu zünden. Diese Ausführungsform weist eine Antenne 92 für den Empfang der übertragenen elektromagnetischen Welle auf. Die Antenne ist mit einer geeigneten Schaltung 9 3 verbunden, die ähnlich der Schaltung 73 in Fig. 2a der Filterung und Verstärkung der empfangenen Steuerenergie dient, die sie dann einem Elektromagneten 94 zuleitet. Wie in der Ausführungsform nach Fig. 2a weist der Elek-

_ΛΜ eijien Magnetkern 9 7 und , . , , , tromagnet 9 4/einen fe'derbeTasteten, beweglichen Schlagbolzen 95 auf, der an einem festen Teil 96 des Gerätes drehbar gelagert ist und der bei einer Erregung des Magnetkerns 97 einen Zündschlag gegen eine schlagzündbare Blitzlampeneinheit 98 ausführt, die in einer nicht dargestellten passenden Fassung sitzt. Bei dieser Anordnung bewirkt die Übertragung elektromagnetischer Wellenenergie von der Kamera 90 die Zündung einer sehlagzündbaren Blitzlampe in dem Gerät. Eine ebenfalls nicht gezeigte Drehvorrichtung fiir die Fassung und eine elektrische Zündeinrichtung wie jene, die in Fig. 2a dargestellt worden ist, können auch in dem in Fig. 2b gezeigten Gerät eingebaut sein.

/Pig. 2c ist schematisch eine dritte Form der anderen Aus führung der Erfindung dargestellt, die in ein Tochterblitzgerät nach Fig. 2 eingebaut werden kann. Im linken Teil der Fig. 2c ist eine photographische Kamera 100 gezeigt, welche einen Schallsender 101 für die Ausstrahlung eines Schallsignales "S" aufweist. Im rechten Teil der Fig. 2c ist schematisch eine dritte Form der anderen Ausführung gezeigt, welche dazu geeignet ist, das Schallsignal zu empfangen, zu filtern, zu verstärken und weiterzuleiten

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und dadurch einen Elektromagneten 102 zu erregen, um die Zündung einer schlagzündbaren Blitzlampeneinheit 103 zu bewirken, die in einer passenden, nicht dargestellten Fassung sitzt. Der Empfänger dieses Beispiels, der die von der Kamera 100 ausgesandte Steuerenergie empfängt, ist ein Schallempfänger 104, der durch eine geeignete Schaltung 105, die ähnlich der Schaltung 73 in Fig. 2a ist, mit dem Elektromagneten 102 verbunden ist. Diese Schaltung weist ebenfalls wie in den in den Fig. 2a und 2b dargestellten Ausführungsformen Elemente zum Filtern und Verstärken des empfangenen Signales auf. Der Elektromagnet und die verschiedenen Möglichkeiten, den Zündschlag gegen das Zündröhrchen einer eingesetzten Blitzlarapeneinheit auszuführen, sind ähnlich denjenigen, wie sie zuvor in Bezug auf die Fig. 2a und 2b beschrieben worden sind.

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Claims

P a t e η tansprüche

Vorrichtung mit einer Fassung für die Halterung von Blitzlampen und einer Einrichtung zum Zünden der in der Fassung befindlichen Blitzlampen, wobei die Zündeinrichtung durch ein von einem photographischen Gerät zugeführtes Zündsignal betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündeinrichtung eine Schlagvorrichtung (17_r .18? 30? 35, 78; 95) zum Zünden schlagzündbarer Blitzlampen (20, 30, 40, 56, 80, 98, 103) aufweist und daß die Schlagvorrichtung durch einen Elektromagnet (10_r 34, '74, 94, 102) betätigbar ist, der in Abhängigkeit vom Vorhandensein des Zündsignals (L,R S) erregbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagvorrichtung für den Zündschlag gegen die zu zündende Lampe einen bewegbaren Schlagbolzen (17, 78,

95) aufweist, der als vom Elektromagnet (10, 74, 94, 102) unmittelbar bewegbarer Anker desselben ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die Schlagvorrichtung einen für den Zündschlag gegen die zu zündende Lampe (33, 40) vorspannbaren und durch eine steuerbare Riegeleinrichtung (35) in gespannter Lage lösbar'festlegbaren Schlagbolzen (30) aufweist und daß die Riegeleinrichtung durch den Elektromagnet (34) in die Freigabestellung steuerbar ist.
4. Vorrrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,-dadurch gekennzeichnet, daß eine Fassung (52, 62) für die Aufnahme von mehrere schlagzündbare Blitzlampen (20, 33, 81) enthaltende Blitzlampeneinheiten (40, 56, 63, 80, 98, 103) vorgesehen ist.

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5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fassung (52, 62) durch eine Drehvorrichtung (84) drehbar ist, um die Blitzlampen (20, 33, 81) der Blitzlampeneinheiten (40, 56, 63, 80, 98, 103) nacheinander auf eine Zündstellung auszurichten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, . daß die Drehvorrichtung (84) durch den Elektromagnet (74) steuerbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehvorrichtung (84) für eine Drehbewegung der Fassung (52, 62) vorspannbar und durch ein bewegbares Blockierglied (88) lösbar gegen die Vorspannung festlegbar ist und daß das Blockierglied (88) durch den Elektromagnet (74) bewegbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine auch für die Aufnahme von elektrisch zündbaren Blitzlampen geeignete Fassung vorgesehen ist und daß die Zündeinrichtung zusätzlich zu der Schlagvorrichtung (78) ein in Abhängigkeit von der Erregung des Elektromagnet (74) eine elektrische Zündspannung lieferndes Zündkontaktpaar (89) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Zuführen des Zündsignals über elektrische Leitungen (11) mit Blitzlichtsynchronisierkontakten (12) einer photographischen Kamera (13) verbindbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen auf vom photographischen Gerät (70, 90, 100) abgestrahlte Zündsignalenergie (L, R, S) ansprechenden Empfänger (64, 72, 92, 104) auf-

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weist, der über eine nachgeordnete elektrische Schaltung (73, 9 3, 105) die Erregung des Elektromagneten (74, 94, 102) steuert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Empfänger ein auf ein vom photographischen Gerät (70) abgestrahltes Lichtsignal (L) ansprechender lichtelektrischer Wandler (72) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfänger eine Antenne (92) zum Empfangen eines vom photographischen Gerät abgestrahlten Funkwellensignals (R) aufweist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eiif/^voif j9hotographischen Gerät (100) abgestrahltes . Schallsignal (S) ansprechender Tonempfänger (104) vorgesehen ist.

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