DE2914680C2 - Blitzzündvorrichtung - Google Patents

Blitzzündvorrichtung

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DE2914680C2
DE2914680C2 DE19792914680 DE2914680A DE2914680C2 DE 2914680 C2 DE2914680 C2 DE 2914680C2 DE 19792914680 DE19792914680 DE 19792914680 DE 2914680 A DE2914680 A DE 2914680A DE 2914680 C2 DE2914680 C2 DE 2914680C2
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Germany
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flash
ignition
ignition device
shutter
piezoelectric
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DE19792914680
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Karl-Heinz 7000 Stuttgart Häberle
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Kodak GmbH
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Kodak GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/70Exposure-making shutters; Diaphragms with flash-synchronising contacts
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units

Description

Die Erfindung betrifft eine Blitzzündvorrichtung für eine photographische Kamera, die mit einer piezoelektrischen Zündeinrichtung zur Verwendung piezoelektrisch zündbarer Blitzlampen ausgerüstet ist. Einfache Kameras dieser Bauart weisen nur eine einzige Verschlußzeit auf, die im Bereich zwischen '/» bis V6O see liegt, um einerseits eine geringe Verwacklungsgefahr und andererseits eine ausreichende Belichtung zu gewährleisten.
Obwohl solche einfachen Kameras für den Blitzbetrieb mit Blitzlampeneinheiten ausgerüstet sind, besteht beim Benutzer oft der Wunsch, solche Kameras auch mit Elektronenblitzgeräten betreiben zu können. Dies stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da der Zündzeitpunkt für Blitzlampen vor den Beginn der Verschlußöffnung gelegt ist, da die Blitzlampen erst eine gewisse Zeit nach dem Zünden ihre volle Helligkeit erreichen. Beim Elektronenblitzgerät folgt der Blitz hingegen praktisch unverzögert auf den Zündimpuls und die Blitzdauer ist sehr kurz. Würde daher das Elektronenblitzgerät mit dem gleichen Zündimpuls gezündet wie die Blitzlampe, so wäre der Elektronenblitz bereits abgeklungen, bevor der Verschluß öffnet und damit wirkungslos.
Es sind daher Elektronenblitzgeräte bekanntgeworden, die eine Verzögerungsschaltung aufweisen, welche die Zündung des Elektronenblitzgerätes so verzögern, daß der Blitz in die Offenzeit des Verschlusses fällt. Dies ist jedoch sehr aufwendig.
Es sind daher auch Kameras bekanntgeworden, bei denen der Zündimpuls zu Beginn der Verschlußöffnung erzeugt wird. Damit ist das unverzögerte Zünden eines Elektronenblitzgerätes möglich. Bei Verwendung von Blitzlampen muß jedoch in Kauf genommen werden, daß der Verschluß bei einer Verschlußzeit von 1Ao bis '/60 see bereits wieder schließt, bevor der Blitz seine volle Energie abgeben konnte, so daß dessen Lichtabstrahlung nur teilweise für die Belichtung genutzt werden kann.
Außerdem ist der piezoelektrische Zündimpuls nicht zur Zündung von Elektronenblitzgeräten geeignet, sondern muß erst entsprechend umgeformt werden. Bei den bekannten Lösungen geschieht dies mit Hilfe einer Thyristorschaltung im Elektronenblitzgerät
Es sind auch Kameras bekannt, die verschiedene Synchronkontakte und -anschlüsse aufweisen, um für die jeweilige Blitzart den richtigen Zündzeitpunkt zu ermöglichen. Dies ist jedoch für eine einfache Kamera zu aufwendig und kann zu Fehlbedienungen oder Verwechslungen führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Kamera der genannten Art eine
ίο Blitzzündvorrichtung zu schaffen, die sowohl zum Zünden piezoelektrisch zündbarer Blitzlampeneinheiten als auch zum Zünden eines Elektronenblitzgerätes geeignet ist, wobei für beide Blitzarten eine optimale Ausnutzung der Blitzlichtenergie gewährleistet und für beide Blitzarten der gleiche Anschlußsockel verwendbar sein soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Anschlüsse der piezoelektrischen ZündeinrichMing durch einen Schaltkoniakt überbrückt sind, der durch ein ablaufendes Verschlußglied betätigbar ist.
Bei dieser Anordnung wird vor Beginn der Verschlußöffnung durch die piezoelektrische Zündeinrichtung ein Hochspannungsimpuls zur Zündung einer piezoelektrisch zürdbaren Blitzlampe erzeugt.
Mit einer bestimmten Verzögerung wird der Verschluß danach erst dann geöffnet, wenn die Blitzlampe nahezu ihre volle Helligkeit erreicht hat. Wenn der Verschluß vollständig geöffnet ist, wird der Schaltkontakt geschlossen und damit ein Kurzschluß hergestellt.
Damit wird bei Verwendung eines Elektronenblitzgerätes dieses erst bei voller Verschlußöffnung durch den Schaltkontakt gezündet. Der zuvor durch die piezoelektrische Zündeinrichtung erzeugte Hochspannungsimpuls ist für das Elektronenblitzgerät unwirksam, da dieser durch die niedrige Eingangsimpedanz des Zündkreises des Elektronenblitzgerätes gedämpft wird. Durch die zeitlich später erfolgende Zündung des Elektronenblitzgerätes ergibt sich außerdem der Vorteil, daß dessen Zündung nahezu im gesamten Bereich der Verschlußöffnungszeit erfolgen kann, so daß ein genaues Festlegen des Zündzeitpunktes nicht erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Elektronenblitzgerät direkt über einen Kurzschluß gezündet wird, so daß keine Wandlerschaltung erforderlieh ist, um den piezoelektrischen Hochspannungsimpuls in einen für das Elektronenblitzgerät geeigneten Zündimpuls umzuwandeln.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schaltungsgemäße Anordnung der erfindungsgemäßen Blitzzündvorrichtung,
Fig.2 den zeitlichen Verlauf des Lichtstromes von Verbrennungsblitzlampen im Vergleich zur Verschlußöffnungszeit.
Wie F i g. 1 zeigt, ist ein Blitzgerät, das entweder aus einer piezoelektrisch zündbaren Blitzlampeneinheit 1 oder einem Elektronenblitzgerät 2 bestehen kann, in einer kameraseitigen Fassung 5 angeordnet. Die Anschlüsse 6, 7 eines Piezo-Kristalls 3 sind durch einen Schaltkontakt 4 überbrückt. Beim Auslösen der Kamera wird zunächst durch Schlagen des Piezo-Kristalls 3 ein elektrischer Impuls erzeugt. Zeitlich danach wird dann der Schaltkontakt 4 geschlossen. Bei Verwendung einer Blitzlampeneinheit 1 erfolgt die Zündung durch den piezoelektrischen Impuls. Bei Verwendung eines Elektronenblitzgerätes 2 wird die Zündung durch einen Kurzschluß über den Schaltkontakt 4 bewirkt.
In dem in F i g. 2 gezeigten Diagramm ist die
Verschlußzeitkurve mit V bezeichnet. Wird, wie bei bekannten Anordnungen, die Zündung von Elektronenblitz und Blitzlampenanordnung gemeinsam über einen piezoelektrischen Impuls am Anfang der Verschlußoffenstellung vom Zeitpunkt Tz an in einem Zeitbereich tz ι vorgenommen, so ergibt sich für die Abbrennkurve einer Blitzlampe der Kurvenverlauf 8\. Der Zeitpunkt Tz der Zündung muß so gewählt werden, daß bei Zündung des Elektronenblitzgerätes der unverzögert erscheinende Blitz in den Offenbereich des Verschlusses ι ο fällt. Dadurch ergibt sich jedoch gemäß der Lichtstromkurve B\ eine schlechte Ausnutzung der Blitzlichtenergie der Blitzlampe, da deren Lichtstrom ihren höchsten Wert erst erreicht, wenn der Verschluß bereits wieder schließt ι ·>
Wird nun, wie beim Erfindungsgegenstand, eine Trennung der Zündimpulse vorgenommen, d. h. ein piezoelektrischer Zündimpuls für die Blitzlampeneinheit und ein zeitlich danach erfolgender Zündkurzschluß für das Elektronenblitzgerät, so kann der piezoelektrische Zü.idimpuls vor Beginn der Verschlußöffnung erzeugt werden. Wird, wie in F i g. 2 gezeigt, der piezoelektrische Impuls zum Zeitpunkt Tve gegeben, so ergibt sich für die Blitzlampe die Abbrennkurve Bi. Hiermit wird erreicht, daß der größte Teil der Blitzenergie in die Verschlußoffenzeit fällt. Für die Zündung des Elektronenblitzgerätes steht der erweiterte Zeitraum ι,ι zur Verfügung. Damit ist eine wesentlich unkritischere Festlegung des Zündzeitpunktes für das Elektronenblitzgerät gegeben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Blitzzundvorrichtung für eine photographische Kamera, die mit einer piezoelektrischen Zündeinrichtung und einem Anschlußsocke! zur Verwendung piezoelektrisch zündbarer Blitzlampeneinheiten ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (6,7) der piezoelektrischen Zündeinrichtung (3) durch einen Schaltkontakt (4) überbrückt sind, der durch ein nach dem Auslösen des Verschlusses ablaufendes Verschlußglied schließbar ist und daß die Betätigung der piezoelektrischen Zündeinrichtung (3) vor dem öffnen des Kameraverschlusses und das Schließen des Schaltkontaktes (4) bei voll geöffnetem Kameraverschluß erfolgt.
2. Blitzzündvorrichtung nach Anspiuch 1, dadurch gekennzeichhet, daß der an der Kamera für die Verwendung piezoelektrisch zündbarer Blitzlampeneinheiten (1) vorgesehene Sockel (5) auch für den Anschluß eines Elektronenblitzgerätes (2) verwendet ist.
DE19792914680 1979-04-11 1979-04-11 Blitzzündvorrichtung Expired DE2914680C2 (de)

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DE2914680A1 DE2914680A1 (de) 1980-10-23
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1286401B (de) * 1964-07-07 1969-01-02 Patra Patent Treuhand Adapter fuer Blitzlampen

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DE2914680A1 (de) 1980-10-23

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