DE2515157B2 - Datenphotographiereinrichtung - Google Patents
DatenphotographiereinrichtungInfo
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Description
20
Die Erfindung betrifft eine Datenphotographiereirt- b"
richtung mit einer Ober ein Zündschaltelement zündtmren
Blitzlichtlampe zum Aufnehmen von zusätzlichen Daten auf dem Film einer Kamera sowie einer
Speiseschaltung für die Blitzlichtlampe mit einem im Auslösekreis der Blitzlichtlampe angeordneten Syfi- Μ
chronisationsschalter der Kamera, wobei die Speiseschaltung einen Schwellenwertschalter aufweist, dix
dem Synchronisationsschalter vorgeschaltet ist so daß bei geschlossenem Synchronisationsschalter das Zündschaltelement
nur dann mit einer Zündsteuerspannung beaufschlagt wenn die Speisespannung einen ausreichenden
Wert hat um mit der Blitzlichtlampe eine für die Datenaufnahme ausreichende Lichtmenge zu
erzeugen.
Eine derartige Daienphotographiereinrichtung der eingangs genannten Art stellt einen älteren Vorschlag
(DE-AS 24 24 182) dar, mit dem erreicht werdeu sollte,
daß die Datenphotographiereinrichtung immer nur dann durch den Synchronisierungsschalter ausgelöst
werden kann, wenn die am Kondensator zur Verfügung stehende Ladung ausreicht damit die von ihr gespeiste
Blitzlichtlampe eine für eine Blitzlichtaufnahme geeignete Lichtmenge abgibt Wird bei einer motorgesteuerten
Auslösung der zeitliche Abstand zwischen der Belichtung zweier aufeinanderfolgender Bilder so kurz,
daß der Kondensator nicht mehr ausreichend aufgeladen werden kann, um eine angemessene Datenbeleuchtung
zu gewährleisten, weist das Datenblitzlichtgerät bei Anwendung des älteren Vorschlages keine Entladung
des noch nicht ausreichend aufgeladenen Kondensators bei jeder Aufnahme auf, sondern ein erneutes
Zünden der Blitzlichtlampe ist aufgrund des Schwellenwertschalters immer nur dann möglich, wenn der
Kondensator wieder so weit aufgeladen ist daß eine geeignete Datenbeleachtung sichergestellt ist Zwar
wird dann beispielsweise nur jede dritte Aufnahme mit dem Datum versehen, diese jedoch mit ausreichender
Datenbelichtung.
Die vorgeschlagene Datenphotographiereinrichtung weist allerdings keinen Synchronanschluß für ein
externes Blitzlichtgerät zur Objektbeleuchtung auf. Würde man sie mit einem Synchronanschluß für ein
externes Blitzlichtgerät versehen, der üblicherweise im Synchronisierungsschalter parallel zu schalten wäre,
könnte es dann, wenn der Blitzkondensator des an diesen Synchronanschluß angeschlossenen externen
Blitzlichgerätes auf seine Betriebsspannung aufgeladen ist zu einer Zündung der Blitzlichtlampe der Datenphotographiereinrichtung
kommen, ohne daß der Synchronisierungsschalter betätigt wird, mit dem eigentlich erst
die Blitzlichtlampe der Datenphotographiereinrichtung gezündet werden soll. Solche Fehlblitze können deshalb
auftreten, weil bei externen Blitzlichtgeräten der üblichen Art wie sie beispielsweise aus dem oben
genannten »Handbuch der Phototechnik« bekannt ist über den mit dem kameraseitigen Synchronisationsanschluß
verbundenen Synchronisationskontakten ein Teil der über dem aufgeladenen Blitzkondensator bestehenden
Hochspannung liegt
Aus der DEOS 21 12 409 ist eine Einrichtung zur Beschriftung von photographischen Negativen mit Hilfe
eines in eine Kamera oder Kassette einschiebbaren Beschriftungsträgers bekannt bei der unmittelbar
neben dem Beschriftungsträger eine mit einer Blitzlichtauslösung gleichgeschaltete Lichtquelle in einem abgedeckten
Lichtkanal in unmittelbarer Nachbarschaft angeordnet ist Die mit einer solchen Einrichtung
versehene Kamera ist mit einem Blitzlichtkontakt ausgestattet, an den ein der Objektbeleuchtung
dienendes externes Blitzlichtgerät anschaltbar ist wie es beispielsweise bekannt ist aus dem »Handbuch der
Phototechnik«, G. Teicher, 1972, Seiten 238 bis 241.
Bei üblichen Datenphotographiereinrichtungen ist eine Pilotlampe vorgesehen, die eingeschaltet wird,
wenn die Spannung, auf welche ein Hauptblitzkondensator aufgeladen ist auf einen vorbestimmten, zum
Zünden der Blitzlampe ausreichenden Wert ansteigt, so
daß eine Bedienungsperson eine Aufnahme machen kann, nachdem sie sich davon aberzeugt hat, daß die
Pilotlampe eingeschaltet ist Wenn die Daten-Aufnahmevorrichtung jedoch in Verbindung mit einem
Motorantriebssystem verwendet wird, ist es nicht
immer der Fall, daß die Spannung über dem Haupt-Blitzkondensator für die für die Beleuchtung der
Daten dienende Blitzlampe immer dann bereits einen vorbestimmten Wert zum Zünden der Blitzlampe
erreicht hat, wenn der Verschluß ausgelöst wird. Je schneller das Verschlußauslösen oder der Belichtungszyklus
ist, um so geringer wird die von der Blitzlichtlampe emittierte Lichtmenge, so daß die Daten
verglichen mit dem Objekt in unterbelichteter Weise aufgezeichnet werden. Mit anderen Worten, die
Datenaufnahmen werden gemacht, ohne daß sich die Bedienungsperson davon überzeugt, daß die Pilotlampe
eingeschaltet ist
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Datenphotographiereinrichtung der einleitend angegebenen
Art derart zu verbessern, daß sich zusätzlich zu deren Blitzlichteinrichtung ein externes Blitzlichtgerät
zur Objektbeleuchtung anschließen läßt und die Datenphotographiereinrichtung dennoch fehlerfrei arbeitet
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Anspruch 1 gekennzeichnet
Im allgemeinen sind die Polungen der Anschlüsse externer Blitzlichtgeräte für eine Objektbelichtung
hinsichtlich der Polung eines Synchronisationsanschlusses oder Blitzlichtgeräteschuhs einer Kamera noch nicht
genormt und können für unterschiedliche Blitzlichtgeräte verschieden sein. Eine vorteilhafte Weiterbildung der
neuen Datenfotografiereinrichtung ist daher mit einer
Diodenbrücke versehen, deren eine Brückendiagonale parallel zum Synchronisationsschalter und deren andere
Brückendiagonale parallel zum Synchronisationsanschluß geschaltet ist Damit wird eine von der Polung
des externen Blitzlichtgerätes unabhängige Polarität an den Anschlüssen des Synchronisationsschalters aufrechterhalten.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand von Ausführungsformen näher erläutert In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer neuen Datenfotografiereinrichtung;
und
F i g. 2,3 und 4 Schaltbilder einer ersten, zweiten bzw.
dritten Ausführungsform der neuen Datenfotografriereinrichtung.
Im folgenden werden <n allen Figuren für gleiche
Teile dieselben Bezugsziffern verwendet
An Hand von F i g. 1 wird zunächst vor der ausführlichen Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen ein Grundaufbau der neuen Datenfotografiereinrichtung
beschrieben.
Eine Speiseschal lung I umfaßt einen Haupt-Blitzkondensator.
Eine Spannungswert-Feststellschaltung 2 schließt einen Schwellenwertschalter zum Feststellen
des Anstiegs der Spannung über dem Haupt-Blitzkondensator
auf einen vorbestimmten Wert und zur Erzeugung eines »EIN««Signals ein.
Eine Synchronisationsschaltung 3 umfaßt einen Synchronisationsschalter in einer Kamera, der mit
einem Verschlußauslöseknopf gekuppelt ist, und einen Synchronisationsanschluß zum Anschließen eines externen
Blitzlichtgerätes S, das seine Energie aus einer externen Energieversorijungsquelle erhält Eine
Triggerschaltung 4 schlieft ein Schaltelement ein, das
ι ο
auf das »EIN«-Signal von der Spannungswert-Feststellschaltung 2 hin betätigbar ist Die Datenfotografiereinrichtung
urafaßt weiterhin eine Blitzlampe 5 zur Belichtung der Daten und da» externe Blitzlichtgerät S
für die Belichtung eines Objekts.
Wenn die Spannung über dem Haupt-Blitzkondensator einen vorbestimmten Wert erreicht, wird dies durch
die Spannungswert-Feststellischaltung 2 festgestellt
D. h, wenn die Spannungswert-Feststellschaltung 2 feststellt, daß die Spannung über dem Haupt-Blitzkondensator
auf einen vorbestimmten Wert ansteigt, erzeugt sie das »EINw-Siignal, auf welches hin die
Triggerschaltung 4 betätigt wird. Das »EIN«-Signal wird über den Synchronisalionsschalter in der Synchronisationsschaltung
3 zur Triggerschaltung 4 übertragen. Der Synchronisationsschalter ist außerdem vorgesehen,
um das externe Blitzlichtgerät Szu triggern, das mit dem
Synchronisationsanschluß verbunden ist Wenn der Synchronisationsschalter auf das »EIN«-Signal hin
geschlossen ist, wird die Synchronisationsschaltung 3 betätigt, um das »EIN«-Signal zur Tri^erschaltung 4 zu
übertragen. Auf das »EIN«-Signal wird das Schaltelement eingeschaltet, um die Triggerschaltung 4 zu
betätigen, so daß die Blitzlampe 5 zu blitzen beginnt Wenn ein externes Blitzlichtgerät 5 an den Synchronisationsanschluß
angeschlossen ist, beginnt dieses gleichlaufend zu blitzen. Selbst wenn der Synchronisationsschalter geschlossen ist, bevor die Spannungsfeststellschaltung
2 den Anstieg der Spannung über dem Haupt-Blitzkondensator auf einen vorbestimmten Wert
festgestellt hat, ist das »EIN«-Signal noch nicht erzeugt worden, so daß sowohl die Synchronisationsschaltung 3
als auch die Triggerschaltung 4 nicht betätigt werden. Deshalb blitzt die Blitzlampe 5 nicht, aber das
Blitzlichtgerät S beginnt zu blitzen. Mit anderen Worten, die Blitzlampe 5 beginnt dann und nur dann zu
blitzen, wenn der Synchronisationsschaller auf das »EIN«-Signal hin geschlossen ist (welches erzeugt wird,
wenn die Spannung über dem Haupt-Blitzkonderisator
einen vorbestimmten Wert erreicht).
Anhand von Fig.2 wird als nächstes eine erste
erfindungsgemäße Ausführungsform beschrieben. Eine Stromquelle 6, ein Hauptschalter 7 und ein Haupt-Blitzkondensator
8 bilden die Speiseschaltung 1 (ür eine Blitzlampe 5. Eine Neonglimmlampe 9 bildet einen
Schwellenwertschalter, der das »EIN«-Signal erzeugt, wenn die Spannung über dem Haupt-Blitzkondensator 8
über einen vorbestimmten Wert ansteigt Die Neonglimmlampe 9 und Widerstände 10 und 11, die einen
Spannungsteiler darstellen, bilden die Spannungs-Feststellschaltung
2. Die Sychronisationsschsltung 3 umfaßt einen Synchronisationsschalter 3a, einen Synchronisationsanschluß
3b, einen Transistor 12, einen Vorspannungsviderstand
13, einen Kondensator 14 und Widerstände 15 und 16, die einen Spannungsteiler
bilden. Die Basis des Transistors 12 ist mit der Neonglimmlampe 9 verbunden, der Emitter ist über den
Vorspannungswiderstand 13 mit dem negativen Anschluß der Speiieschaltung 1 verbunden; und der
Kollektor ist an dem Verbindungspunkt zwischen dem Synchronisationsschalter 3a und dem Synchronisationsanschluß
3b angeschlossen, welche parallel! zueinander geschaltet sind.
Die Triggerschaltung 4 umfaßt einen SCR 18 (Silicon Controlled Rectifier ■= Thyristor), einen Triggerkondensator
19 und einen Triggertransformator 20. Die Steuerelektrode des SCR 18 ist mit dem Emitter des
Transistors 12 in der Synchronisationsschaltung 13
verbunden.
Als nächstes wird die Arbeitsweise dieser Ausführungsform beschrieben. Wenn der Hauptschalter 7
geschlossen ist, wird der Haupt-Blitzkondensator 8 Ober einen Widerstand aufgeladen, wahrend die Kondensatoren
14 und 19 ebenfalls aufgeladen werden. Wenn die Spannung Ober dem Haupt-Blitzkondensator ansteigt,
erhöht sich die Spannung, welche durch den aus den Widerständen 10 und 11 gebildeten Spannungsteiler
geteilt und an die Neonglimmlampe 9 (weiche durch «ine Zenerdiode ersetzt sein kann) angelegt wird,
ebenfalls. Dann ist der Haupt-Blitzkondensator 8 auf eine Spannung aufgeladen, die zum Zünden der
Blitzlampe 5 ausreicht, und die Spannung über der
Neonglimmlampe 9 steigt ebenfalls auf einen vorbestimmten Wert an, so daß der Strom durch den
Transistor 12 und dessen Vorspannungswiderstand 13 fließt. Somit wird die Neonglimmlampe 9 eingeschaltet,
wobei sie gleichzeitig als Pilotlampe dient Damit ist die Spannungswert-Feststellschaltung 2 betätigt Dann wird
der Synchronisationsschalter 3a geschlossen, und der Transistor 12 wird eingeschaltet, so daß der Kondensator
14 über den Vorspannungswiderstand 13 unmittelbar entladen wird. Deshalb fließt der Strom in die
Steuerelektrode des SCR 18, so daß letzterer einge schaltet wird. Als Folge davon wird der Triggerkondensator
19 über die Primärwicklung des Triggertransformators 20 unmittelbar entladen, so daß in der
Sekundärwicklung des Transformators 20 eine Hochspannung induziert wird. Deshalb wird die im
Haupt-Blitzkondensator 8 gespeicherte Energie über die Blitzlampe 5 entladen, so daß diese blitzt Das
externe Blitzlichtgerät S zur Objektbelichtung beginnt ebenfalls zu blitzen, wenn der Synchronisationsschalter
3a geschlossen ist; d. h. synchron mit der Blitzlampe 5 für die Datenbelichtung.
Wenn der Synchronisationsanschluß 3b direkt zwischen die Spannungswert-Feststellschaltung 2 und die
Triggerschaltung 4 geschaltet wäre, würde die Hochspannung an den Synchronisationsanschluß 3b angelegt
wenn das »EIN«-Signal erzeugt wird. Als Folge davon würde der Synchronisationsanschluß 3b in eine Art
leitenden oder geschlossenen Zustand gebracht, so daß die Blitzlampe 5 zu blitzen begänne, selbst wenn der
Synchronisationsschalter 3a nicht geschlossen ist Um dieses Problem zu überwinden, ist der Transistor 12
eingefügt als Vorrichtung, welche verhindert, daß das Arbeiten des externen Blitziichtgerätes 5 die normale
Arbeitsweise des Zündschaltelementes 18 in der Triggerschaltung 4 ungünstig beeinflußt
Der Kondensator 14 ist eingefügt, um den Steuerelektrodenstrom
des SCR zu erhöhen, um so sicherzustellen, daß dieser wirklich leitet
Als nächstes wird die zweite erfindungsgemäße Ausführungsfonn anhand der Fig.3 beschrieben, in
welcher zur Bezeichnung gleicher Teile Bezugsziffern aus der F i g. 2 verwendet werden. Eine Diode 21 hat
eine Funktion, die derjenigen der Neonglimmlampe in der ersten Ausffihrungsform gleich ist, d. h, sie wird als
Schwellenwertschalter verwendet Ein Impulstransformator 22 ist anstelle des in der ersten Ausffihrungsform
verwendeten Transistors 12 eingefügt, welcher ein unzureichendes Temperaturverhalten und eine unzureichende
Durchbruchsspannung zeigen kann. Die Primärwicklung des Transformators ist mit der Spannungswert-Feststellschaitung
2, dem Synchronisationsschalter
3a und dem Synchronisationsanschluß 36 verbunden, während dessen Sekundärwicklung an die Steuerelektrode
des SCR 18 in der Triggerschaltung 4 angeschlossen ist Gleichrichterdioden 23 und 24 sind in den
Primär- bzw. den Sekundärschaltungskreis eingefügt Die Dioden 23 und 24 und der Impulstransformator
bilden eine Unterbrechervorrichtung.
Im folgenden wird die Arbeitsweise der zweiten Ausführungsform beschrieben. Wenn der Haupt-Blitzkondensator
8 auf eine Spannung aufgeladen ist, die zum Zünden der Blitzlampe 5 ausreicht, steigt die Spannung
ίο Ober der Diode 21 auf einen vorbestimmten Wert an.
D. h, die Spannungswert-Feststellschaltung 2 wird betätigt Der Kondensator 14' wird ebenfalls aufgeladen.
Wenn der Synchronisationsschalter 3a geschlossen wird, entlädt sich die Spannung über dem Kondensator
π 14' unmittelbar über die Primärwicklung des Impulstransformators
22, die Gleichrichterdiode 23 und den Synchronisationsschalter 3a, so daß der in der
Sekundärwicklung induzierte Strom durch den Gleichrichter 24 und den Vorspannungswiderstand 13' in die
Steuerelektrode des SCR 18 fließt. Deshalb wird der SCR 18 eingeschaltet. Die Art des dem obigen Schritt
folgenden Arbeitsablaufs ist im wesentlichen gleich derjenigen der bereits beschriebenen ersten Ausführungsfonn.
'
2; Bei der erster, und der zweiten crfindungsgcmäQcn
Ausführungsform wird das externe Blitzlichtgerät S selbst dann betätigt, wenn eine Kamera nur einen
SynchroHsationsanschluß aufweist, und die gewünschten Daten können belichtet und auf dem Film mit einer
κι gewünschten »Schwärzungsdichte« aufgezeichnet werden.
Die positive und negative Polung der Anschlüsse des an den Synchronisationsanschluß 3b oder 3b'
angeschlossenen externen Blitzlichtgerätes S ist noch nicht normiert worden und unterscheidet sich von einem
r> Produkt zum anderen. Wenn das externe Blitzlichtgerät
5, das an den Synchronisationsanschluß 3b angeschlossen ist, eine Polung aufweist, die derjenigen der
erfindungsgemäßen zweiten Ausführungsform entgegengesetzt ist, blitzt deshalb die Blitzlampe 5 auch dann
4Ii nicht auf, wenn der Synchronisationsschalter 3a
geschlossen ist Eine dritte erfindungsgemäße Ausführungsform löst dieses Problem.
Anhand der F i g. 4 wird nun die dritte Ausführungsform beschrieben. In Fig.4 werden zur Bezeichnung
4i gleicher Teile dieselben Bezugszeichen verwendet, wie
in den F i g. 2 und 3. Die in F i g. 4 dargestellte dritte Ausführungsform ist in ihrem Aufbau im wesentlichen
der in Fig.3 dargestellten zweiten Ausführungsform gleich, mit der Ausnahme, daß eine Diodenbrücke, aus
so Dioden 25, 26, 27 und 28, zwischen den Synchronisationsschalter
3a und den SynchronisationsanschluP 3b' als Stromflußrichtungs-Bestimmungsvorrichtung eingefügt
ist Nachdem die Spannung über dem Haupt-Blitzkondensator 8 einen vorbestimmten Wert erreicht hat,
der zur Zündung der Blitzlampe 5 ausreicht, wird der
Synchronisationsschalter 3a geschlossen, so daß der SCR 18 eingeschaltet wird und die Blitzlampe 5 zu
blitzen beginnt Das an den Synchronisationsanschluß 3b" angeschlossene externe Blitzlichtgerät S beginnt
ebenfalls zu blitzen, wenn der Synchronisationsschalter 3a geschlossen ist, da der Strom vom Synchronisationsanschluß 3f»"durch die Diode 25, den Synchronisationsschalter
3a und die Diode 27 zurück zum SynchronisationsanschhiB 3b" oder vom Synchronisationsanschluß
3£"durch die Diode 26, den Synchronisationsschalter 3a
und die Diode 28 zurück zum SynchronisationsanschluB
3b" fließt, was von der Polung der Anschlüsse des an
den Synchronisationsanschluß 36" angeschlossenen
dall aufeinanderfolgende Aufnahmen mittels Motorantrieb gemacht werden. Gemäß der dritten Ausführungsform kann das Blitzen der Blitzlampe S synchron mit
dem Zünden des externen Blitzlichtgerätes gezündet werden, und zwar ohne Rücksicht auf die Polungen der
Anschlüsse des externen Blitzlichtgerätes 5, die mit dem Synchronisationsanschluß 3b"verbunden sind.
externen Biitzlichtgerätes 5abhängt.
Wie oben beschrieben, können erfindungsgemäß die aufzunehmenden Daten auch durch die Blitzlampe S,
deren Blitzen synchron mit dem Blitzen des externen Blitzlichtgerätes ^begonnen wird, belichtet und auf dem
Film mit einer gewünschten »Schwärzungsdichte« aufgezeichnet werden. Dier trifft auch für den Fall zu,
Claims (4)
1. Datenfotografiereinrichtung mit einer über ein
Zündschaltelement zündbaren Blitzlichtlampe zum Aufnehmen von zusätzlichen Daten auf dem Film
einer Kamera sowie einer Speiseschaltung für die Blitzlichtlampe mit einem im Auslösekreis der
Blitzlichtlampe angeordneten Synchronisationsschalter der Kamera, wobei die Speiseschaltung
einen Schwellenwertschalter aufweist, der dem Synchronisationsschalter vorgeschaltet ist, so daß
bei geschlossenem Synchronisationsschalter das Zündschaltelement nur dann mit einer Zündsteuerspannung
beaufschlagt, wenn die Speisespannung einen ausreichenden Wert hat, um mit der
Blitzlichtlampe eine für die Datenaufnahme ausreichende Lichtmenge zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet,
daß parallel zum Synchronisationsschalter (3a) ein Synchronisationsanschluß {3b)
für ein externes Blitzlichtgerät geschaltet ist und diiß
in Reihenschaltung zu der den Synchronisationsschalter (3a) und den Synchronisationsanschluß (3b)
aufweisenden Parallelschaltung ein mit dem Ausgang des Schwellenwertschalters (9; 21) verbundener
Halbleiterschalter (12; 23) vorgesehen ist, der für den bei ausreichender Speisespannung durch den
geschlossenen Synchronisationsschalter (3a) fließenden
Zündstrom in Durchlaßrichtung und für den unabhängig vom Schaltzustand des Synchronisationsschalters
(3a) vom aufgeladenen externen Blitzlichtgerät durch den Synchronisationsanschluß
(3b) fließenden Strom in Sperrichtung gepolt ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Halbleiterschalter durch einen Transistor (12) gebildet ist, dessen kollektor über die
Parallelschaltung an ein geeignetes Kollektorpotential geführt ist, dessen Emitter mit dem Zündschalitelement
(18) verbunden ist und dessen Basis an den Schwellenwertschalter (9; 21) angeschlossen ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der Halbleiterschalter durch eine Diode (23) gebildet ist die im Primärkreis eines
Impulsformers (22) angeordnet ist, dessen Primäirwicklung
sich in Reihenschaltung zum Halbleiterschalter (23) befindet und dessen Sekundärwicklung
mit dem Zündschaltelement (18) verbunden ist
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet daß die Parallelschaltung
zur Aufrechterhaltung einer von der Polung des externen Blitzlichtgerätes unabhängigen Polaritält
eine Diodenbrücke (25 bis 28) aufweist deren eine Brückendiagonale parallel zum Synchronisation»*
schalter (3a) und deren andere Brückendiagonale parallel zum Synchronisationsanschluß (3b') geschaltet
ist
'■·
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