DE69387C - Linienwähler für Fernsprechanlagen - Google Patents

Linienwähler für Fernsprechanlagen

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DE69387C
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DE
Germany
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telephone
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DENDAT69387D
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English (en)
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TH. B. SLOPER 14 und 15 Brittox Devizes, Grafschaft Wilts, England
Publication of DE69387C publication Critical patent/DE69387C/de
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M1/00Substation equipment, e.g. for use by subscribers
    • H04M1/26Devices for calling a subscriber
    • H04M1/52Arrangements wherein a dial or the like is mechanically coupled to a line selector

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Telephone Set Structure (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Fernsprechstromumschalter und Fernsprechanlagen ohne Vermittelungsämter, in welchen jene zu verwenden sind.
Die Anordnung ist so getroffen, dafs zwei beliebige Leitungen des ganzen Systems, welches eine beliebige Anzahl von Fernsprechstellen enthalten kann, unmittelbar mit einander verbunden werden können, ohne Hülfe eines Vermittelungsamtes, und bei welchem gewünschtenfalls das Gespräch durch die Drähte der Vorrichtungen beider Sprechstellen vermittelt wird.
Die Erfindung wird an Hand beiliegender Zeichnung erläutert.
Es stellen dar:
Fig. ι und 2 eine Vorder- bezw. Rückansicht einer Ausführungsform des Umschalters, im Begriff, Sprechstelle Nr. 6 anzurufen;
Fig. 3 eine halbe Rückansicht des Umschalters in dem Augenblick, in welchem ein Anruf empfangen worden ist und gesprochen wird;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2; ' . .
Fig. 5 und 6 Schnitte nach Linie 5-6 der Fig. 2, wobei Fig. 5' den Umschalter in Bereitschaft, Sprechstelle Nr. 6 anzurufen, darstellt;
Fig. 6 in dem Augenblick, in welchem der Anruf vollzogen: wird;
. Fig. 7 und 8: ähnliche halbe Rückansichten eines Stromschliefsers, welcher nach denselben Grundsätzen gebaut ist, wie der in den Fig. 1 bis 6 dargestellte, bei welchem aber ein Umschalter bezw. Steg vorgesehen ist, um die Erdverbindung oder die Rückleitung zusammen für beide Sprechstellen zu unterbrechen und sie in der Weise zu verbinden, dafs der Strom zwischen beiden Sprechstellen durch einen Draht geht und durch den anderen zurückläuft, so dafs die beiden Sprechvorrichtungen unabhängig von allen anderen für sich geschaltet sind. Dabei stellt Fig. 7 den Umschalter in seiner gewöhnlichen Lage,
Fig. 8 in der Lage dar, wenn gerade angerufen worden ist, und die Vorrichtung in Bereitschaft ist für ein Gespräch der Person der angerufenen Stelle;
Fig. 9 und 10 Ansichten, welche die beiden verschiedenen Stellungen des hinzugefügten Umschalters oder des Steges veranschaulichen, um den Schlufs ohne Mithören zu bilden;
Fig. 11 eine Uebersichtsdarstellung von einer Anlage für 6 Sprechstellen, welche mit den in Fig. ι bis 6 veranschaulichten Umschaltern ausgerüstet sind;
Fig. 12 endlich eine ähnliche Uebersichtsdarstellung für eine Anlage von 6 Sprechstellen, ausgerüstet mit den Umschaltern der Fig. 7 bis 10.
In der Beschreibung und den beiliegenden Zeichnungen ist jeder Umschalter für eine Einrichtung von 6 Sprechstellen angegeben, aber es ist ersichtlich, dafs er durch Vermehrung oder Verminderung der Stromschlufsstellen der Schaltvorrichtung für eine gröfsere oder ge-, ringere Anzahl von Sprechstellen gebaut werden kann.
In Bezug auf Fig. 1 bis 6 bedeutet: A ein Brett aus Holz, Vulcanit oder anderem geeigneten Stoff, welches an der Rückseite zur Aufnahme der verschiedenen Stromschlufsstücke ausgeschnitten und durchbohrt und im Mittelpunkt
mit einer Büchse aus Metall versehen ist, welche zur Aufnahme des Druckstiftes B dient, der hierin in der Längsrichtung verschoben und gedreht werden kann. An dem äufseren Ende des Stiftes B sind ein Druckknopf ß1 und ein Zeiger B2 befestigt. Die Aufsenseite des Brettes A trägt Zahlen A1 oder andere Zeichen, welche den verschiedenen Sprechstellen der ganzen Anlage entsprechen, aufser der betreffenden Sprechstelle selbst, welche wie bei A'2 bezeichnet werden kann.
Der Zeiger B'2 kann auf eine beliebige der Zahlen Λ.1 gedreht werden, oder auch auf eine Tafel, welche das Wort »Antwort« trägt, oder ein anderes Zeichen A3, Fig. i, auf welches er auch langsam, nicht plötzlich, eingestellt wird, wenn die Vorrichtung nicht benutzt wird.
C1 C2 C3 C4 C5 und C° sind 6 Stromschlufsplatten, von welchen 5 mit einer Stromschlufsfeder versehen sind und welche mit entsprechenden kleinen Buchstaben bezeichnet sind. c1 z. B. bezieht sich in folgendem stets auf die Stromschlufsfeder C1 u. s. w.
Die Kennziffer der grofsen und kleinen Buchstaben bezeichnet in dieser Beschreibung immer den Zusammenhang der verschiedenen Stromschlufsstücke mit den verschiedenen Sprechstellen.
Jede der 6 Stromschlufsplatten C1 C2 C3 C4 C5 und C6, ebenso die Stromschlufsplatten D, F und G sind mit Verbindungsschrauben c versehen, an welche die verschiedenen Leitungen, wie nachher beschrieben wird, geführt werden.
B3 ist eine Metallscheibe, welche mittelst einer Schraube Bi an einem viereckigen oder ähnlich geformten Theil des Stiftes B befestigt ist. Die Platte ist mit einem Arm bezw. einem Vorsprung B^ versehen, welcher die leitende Verbindung mit den inneren Enden der Federn c1 c2 u. s. w. herstellt.
H ist eine Feder, welche auf dem Kopf der Schraube. B* aufliegt, so dafs ihr Druck den Stift B immer nach aufsen und die Scheibe -B3 gegen das Stromschlufsstück / zu führen strebt, wie aus Fig. 4 ersichtlich ist, und sie bringt die genannten Theile immer wieder in die erwähnten Stellungen zurück, wenn sie, wie in Fig. 6 dargestellt, Jemand zum Anruf einer anderen Sprechstelle nach innen gedrückt hat.
In dieser Lage ist der Stromschlufs zwischen B5 und I aufgehoben. Die Feder H wirkt nicht als elektrische Zuleitung. Gewünschtenfalls kann auch an Stelle der Feder H eine Schraubenfeder treten, welche den Stift B umschliefst.
J ist ein Hakenhebel, auf dessen Haken für gewöhnlich der Empfänger K aufgehängt wird, wie Fig. ι und 2 darstellen. Der Hebel ist um einen Zapfen J1 drehbar, und eine Feder J2 ist derart an ihm befestigt, dafs diese ihn immer in die in Fig. 3 dargestellte Lage zu ziehen strebt.
F1 ist eine Stromschlufsfeder, auf welcher der Arm J aufliegt, wenn dieser unter . dem Gewicht des Empfängers K steht.
G1 und L sind zwei andere Stromschlufsfedern, von denen letztere durch den Draht L1 verbunden ist mit dem Stromschlufsstück /, und welche beide in ihrer gewöhnlichen Stellung, d. h. wenn der Arm J sich in der niedergedrückten Lage befindet, aufser Berührung unter einander und mit dem Hakenhebel J sind, wie Fig. 2 zeigt, beim Abnehmen des Empfängers K jedoch unter einander und mit dem Arm J in leitende Berührung gebracht werden, wie Fig. 3 darstellt.
Die Stromschlufsplatte C2 ist durch. einen Draht C und durch den Zapfen J1 mit dem Hakenarm J verbunden. Die Stromschlufsplatte D, welche, wie später dargethan wird, mit der Ortsbatterie verbunden ist, ist mit einem Metallblättchen jD1 versehen, welches, wie Fig. 5 zeigt, aufser Berührung mit der Scheibe B3 ist, wenn die genannte Scheibe durch die Feder H nach vorwärts gedrängt wird. Das Blättchen D1 kommt aber mit der Scheibe B3 in Berührung, wenn diese zurückgestofsen wird, um eine entfernte Sprechstelle anzurufen.
Das innere Ende jeder der Stromschlufsfedern cl u. s. w. wird mit einer Rippe oder -Nase c1 versehen, wie aus den Fig. 5 und 6 deutlich zu ersehen ist. Der Arm B5 ist ebenso mit einer Aussparung S6 versehen, welche die Nasen c1 aufnimmt, so dafs an dem Widerstand, welcher der weiteren Drehung entgegengesetzt wird, leicht gefühlt werden kann, ob der Arm B5 in wirklicher Berührung mit einer gewünschten Stromschlufsfeder ist.
Auch andere ähnliche Mittel können für diesen Zweck vorgesehen werden.
Die Fig. 7 und 8 stellen eine etwas abgeänderte Ausführung der Vorrichtung dar.
M Μλ ist ein Winkelhebel, welcher um Zapfen M2 drehbar und hauptsächlich aus isolirendem Stoff, als Vulcanit, hergestellt ist. An dessen Arm M1 ist eine Metallplatte M3 befestigt. Der Arm M reicht wie der Hakenarm J durch eine Oeffnung in dem Brett A nach aufsen und ist so angeordnet, dafs, nachdem der Empfänger K von J abgenommen und der Hebelarm M von Hand aus der in Fig. 7 dargestellten Lage in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung gehoben ist, der letztere in seine ursprüngliche Stellung bewegt wird (Fig. 7), wenn der Empfänger K wieder an den Arm / angehängt wird.
NN1 sind zwei Stromschlufsfedern, deren freie Enden für gewöhnlich in Berührung mit zwei Platten O bezw. O1 sind. Die Stromschlufsfedern NN1 sind, wie aus den Fig. 9 und 10 deutlich ersichtlich, so gebogen, dafs sie dem die Metallplatte tragenden Hebelarm M\ gestatten, unter ihnen eine Zeit lang in der
aus Fig. 7 und 9 ersichtlichen Stellung zu wirken, ohne mit ihnen in Berührung zu sein, während sie mit den Platten O O1 in Berührung bleiben.
Wenn der Hebel MM1 in die aus Fig. .8 ersichtliche Lage bewegt wird, wird der Arm M1 die Federn NN1 aufser Berührung mit den Platten O O1 bringen und Stromschlufs zwischen ihnen durch die Platte M3 herstellen, welche sich in diesem Augenblick gegen die Unterseite der beiden Federn legt.
In dieser Anordnung ist der Zapfen J1 des Armes J, anstatt wie vorher unmittelbar mit der Platte C2 verbunden zu sein, mittelbar durch den Draht O2, die Platte O, Feder N und Draht O3 mit ihr verbunden, so dafs dieser Stromkreis unterbrochen ist, sobald die Feder N von der Platte O abgehoben -wird. Die Platte O1 ist durch den Draht O4 mit der Platte E verbunden und die Stromschlufsfeder N1 steht durch den Draht O5 mit einer Platte P in Verbindung, welche ähnlich wie die anderen entsprechenden Platten mit einer Klemmschraube c versehen ist.
Mit Bezug auf Fig. 1 1, einer Uebersichtsdars'tellung einer Anlage von 6 Fernsprechstellen, deren jede mit einem entsprechenden Umschalter, wie in Fig. 1 bis 6 dargestellt, versehen ist, ist zu sagen, dafs alle Stromschlufsfedern c\ mit Ausnahme von Sprechstelle Nr. 1, wo eine solche Stromschlufsfeder unnöthig ist, unter einander durch einen. Leiter P1 verbunden sind. Dieser Leiter ist durch Platte C1 und Draht C mit dem Hakenarmzapfen J1 der genannten Stelle Nr. 1 verbunden.
Aehnlich sind alle Stromschlufsfedern c2, mit Ausnahme der Sprechstelle Nr. 2, wo dies unnöthig ist, unter einander durch Leiter P-verbunden, welcher durch Platte C2 mit dem Zapfen J1 in Verbindung steht, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, welche diesen Umschalter Nr. 2 darstellen; u. s. w. durch die ganze Reihe der Umschalter.
Jede der Stromschlufsplatten F ist durch einen Draht F'2 mit einer Klemme, einer Rufglocke Q1, Q.2, Q3, Q4, Q5 und Qe verbunden, deren andere Klemme durch ■ einen Draht Q. an Erde gelegt ist. Jede der Platten G ist durch Leitungen R und 5 über je einen Fernsprecher R1 i?2 Ra R* R5 und Re an Erde gelegt, während jedes der Blättchen D1 durch einen Draht T mit einem Pol einer Orts- ■ batterie T1 Γ2 Γ3 Γ* Γ5 und Γ6 in Verbindung steht, deren anderer Pol durch Draht T"7 an Erde gelegt ist.
Die Wirkung dieser in Fig. 11 dargestellten Anordnung ist folgende:
Angenommen, auf der Sprechstelle Nr. 1 wünscht Jemand die Sprechstelle Nr. 3 anzurufen, so dreht er den Zeiger J32, bis er auf Zahl 3 steht; dadurch kommt Arm B5 in Berührung mit c3. Dann drückt er Knopf B\. so dafs die Scheibe B& auf dem Blättchen D1 aufliegt.
Der Strom geht nun von der Batterie T1 durch Blatt D1, Scheibe Bs und Stromschlufsfeder c3 der Sprechstelle Nr. 1, durch Draht P3 zur Sprechstelle Nr. ■ 3, woselbst er durch Platte C3, Zapfen J1, Hakenarm J, Feder F1, Draht F2 zur Glocke Q3 geht. Der Stromkreis ist durch Draht Q bei Nr. 3, Erde und T'' auf Sprechstelle Nr. 1 geschlossen, die Glocke Q.3 wird anläuten und die Person an der angerufenen Sprechstelle (Nr. 3) mufs den Empfänger K von dem Hakenarm J dieser Sprechstelle abnehmen und den Zeiger E2 auf »Antwort« stellen, wie für den Arm B5 in Fig. 3 dargestellt. Der Hakenarm J wird durch seine Feder J2 gehoben, kommt aufser Berührung mit Feder F1 und unterbricht den Stromkreis durch die Glocke Q.3. Nun nimmt auch die Person auf der Sprechstelle Nr. 1 den Empfänger K von dem Hakenarm J ab, wodurch der Stromkreis zwischen den beiden Sprechvorrichtungen R1 und Rs geschlossen wird.
Falls etwa Arm S5 auf Stelle Nr. 3 in Berührung mit Feder c1 sein sollte, wird der Strom zwischen beiden Sprechvorrichtungen theilweise durch den Draht P1 und theilweise durch den Draht P3 und durch die Erde verlaufen.
Da bei der beschriebenen Schaltung ein Pol jedes Fernsprechers an Erde liegt, so ist die Möglichkeit vorhanden, dafs ein Gespräch zwischen zwei Sprechstellen auch durch den Fernhörer einer dritten Sprechstelle aufgenommen wird, wenn der Inhaber dieser dritten Stelle, z. B. Nr. 2, den Arm dreht, bis er durch eine der Federn, in vorliegendem Beispiel durch c1 oder c3, Verbindung mit einem der Drähte P1 oder P3 herstellt, durch welche die Fernsprechströme gehen. Um das zu vermeiden, wendet der Erfinder das in den Fig. 7, 8, 9, ι ο und 12 dargestellte System an, welchem er den Namen: »System ohne Mithören« giebt, und bei welchem zwei beliebige Sprechstellen der ganzen Reihe vollständig aufser Verbindung mit den anderen gesetzt werden können.
Wollen beispielsweise die Theil nehmer auf den Sprechstellen Nr. 1 und 4 das »System ohne Mithören« anwenden, so setzen sie sich zunächst in der vorgeschriebenen Weise mit einander in Verbindung, indem sie ihre Empfänger von den Hakenarmen J abheben und die Arme B5 bis zur Berührung mit den Federn c4 und c1 drehen. Alsdann heben sie beide auch die Hebelarme M in die Höhe. Die Fernsprechströme kreisen dann zwischen den beiden Sprechstellen Nr. 1 und 4 folgendermafsen: Vom Fernsprecher R1 aus auf Sprechstelle Nr. ι durch Draht R, Platte G, Strom-

Claims (4)

  1. schlufsfedern G1 und Z,, welche durch den Hakenarm Jzusammengedrückt werden, Draht L \ Stromschlufsstück /, Scheibe nebst Scheibenarm B3 P.5, Strornschliefser c4, durch Draht P4 zur Sprechstelle Nr. 4. Dort verlaufen die Ströme durch Platte C4, Draht O3, Feder JV, Platte M3, Feder JV1, Draht O5, Platte P, Draht 5 zum Fernsprecher P4, Platte G, Stromschlufsfedern G1 und L, Draht L\ Stromschlufsstück /, Scheibe und Scheibenarm B3 Bb, Stromschliefser c1 und durch Draht P1 von der Sprechstelle Nr. 4 zur Stelle Nr. 1, Platte C\ Draht O3, Feder JV, Platte M8, Feder JV1, Draht O5, Platte P und durch Draht S zum Fernsprecher Pv1. Wenn die Hebelarme M auf zwei beliebigen Sprechstellen, die in Verbindung stehen, nicht emporgehoben sind, ist das »System ohne Mithören« nicht in Thätigkeit und ein zwischen den Stellen geführtes Gespräch kann in der in Fig. ι 1 dargestellten oder ähnlichen Anordnung der Stromschlüsse auf einer dritten Sprechstelle vernommen werden.
    In Fig. 12 sind die Sprechstellen Nr. 2 und 6 in dieser Art verbunden dargestellt, so dafs das »System ohne Mithören« nicht in Anwendung gebracht ist. Bei beiden Stellen sind die Arme B'a in Berührung mit den Federn c6 bezw. c1. Es sind nun zwei Stromkreise vorhanden. Einer derselben ist, von dem Fernsprecher P2 ausgehend, der folgende:
    Draht P, Platte G, Stromschlufsstück G1 und L, Draht L1, Stromschlufsstück /, Scheibe mit Scheibenarm B2 B5, Stromschliefser c6; DrahtP6, Sprechstelle Nr. 6, Platte C6, Draht O3, Feder TV, Platte O, Draht O2, Zapfen J', Hakenarm J und Stromschlufsstück G1, Platte G, Draht Pv, Fernsprecher Pv6, Draht" S, Platte P, Draht O5, Feder JV1, Platte O1, Draht 0\ Platte E, Draht U zur Erde, Fernsprecher Pv2, Draht U, Platte E, Draht O4, Platte O1, Stromschlufsfeder JV1, Draht O5, Platte P und Draht S. Der andere der beiden Stromkreise zwischen Sprechstelle Nr. 2 und Nr. 6 verläuft vom Fernsprecher Pv2 durch Draht P, Platte G, Stromschlufsstück G1, Hakenarm J, Zapfen J1, Draht 0-, Platte O, Stromschlufsfeder JV, Draht O3, Platte C2, Draht P2 zur Stromschlufsplatte C2 auf der Sprechstelle Nr. 6, Stromschlufsfeder c2, Scheibenarm und Scheibe B5 Bs, Stromschlufsstück /, Draht!,1, Schlufsstück L und G\ Platte G, Draht P, Fernsprecher Ρ6, Draht 5, Platte P, Draht O5, Stromschlufsfeder JV1, Platte 0\ Draht O4, Platte E, durch Draht U zur Erde und in der früher beschriebenen Weise zum,. Fernsprecher P2.
    Eine wie vorstehend beschrieben eingerichtete Vorrichtung, welche aber nicht mit einem einstellbaren Arm B5 ausgerüstet ist (diese Anordnung wird allerdings vorgezqgen), kann mit einem auswechselbaren Stöpsel für diesen Zweck versehen werden. Auch in anderer Weise kann die Anordnung abgeändert werden, ohne dafs das Wesen vorliegender Erfindung berührt wird.
    Patenτ-ANSPrüche:
    ι . Eine Umschaltvorrichtung für Fernsprechanlagen ohne Vermittelungsämter, gekennzeichnet durch eine der Anzahl der Fernsprechstellen entsprechende Anzahl von Stromschlufsstücken C und einer drehbar gelagerten Platte P>3, welche mit Hülfe ihres Vorsprungs B5 mit jedem beliebigen Stromschlufsstück C in leitende Verbindung gesetzt werden kann und beim Niederdrücken den Anrufstromkreis der ausgewählten, der Stellung des Vorsprungs P.5 entsprechenden Sprechstelle vervollständigt, in ihrer anderen Stellung dagegen unter Vermittelung des Stromschlufsstückes / mit einer Feder L in Verbindung steht, welche beim Abheben des den Fernsprecher tragenden Hebels (J), der selbst mit der Fernleitung in leitender Verbindung steht, unter Vermittelung des Stromschlufsstückes G1 mit dem zugehörigen Hörer verbunden wird.
  2. 2. Eine Fernsprechanlage der unter 1. genannten Art, bei welcher ein Mithören nicht angerufener Sprechstellen dadurch vermieden werden kann, dafs unter dem Aufhängehebel ein verstellbarer Hebel (MM1 M3) angeordnet ist, so dafs letzterer bei Bewegung zwei für gewöhnlich auf Stromschlufsplatten (O O1) aufliegende Stromschlufsfedern (N NJ abhebt, wodurch die Erde oder sonstige Rückleitung ganz aus dem Stromkreis ausgeschaltet wird und die Ströme nur durch die die beiden Sprechstellen verbindenden Drähte gehen, wobei dieser Hebel durch Anhä'ngüng des Fernhörers gleichfalls in seine Ruhestellung zurückgeführt wird.
  3. Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
  4. f ^
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