DE693808C - Schalteinrichtung - Google Patents

Description

• Schalteinrichtung In elektrischen Schaltanlagen ist es vielfach erforderlich, neben' dem für die Stromunterbrechung bestimmten Leistungsschalter noch besondere Trennschalter vorzusehen, die nicht unter Strom geschaltet werden, jedoch nach Unterbrechung der Leistung an dem Leistungsschalter es ermöglichen, den Leistungsschalter selbst spannungslos zu machen. Es sind Einrichtungen dieser Art bekannt, bei denen sowohl der Leistungsschalter wie der Trennschalter unabhängig voneinander betätigt werden können. Weiter ist bereits eine Einrichtung vorgeschlagen worden, bei der für L eistungs- und Trennschalter ein gemeinsames Getriebe verwendet werden soll, das die richtige Aufeinanderfolge der Schaltbewegungen an Leistungs- und Trennschalter gewährleistet.
• Nach der Erfindung kann eine Einrichtung dieser Art, bestehend aus einem als Stützerschalter ausgebildeten Leistungsschalter und einem Trennschalter mit gemeinsamen Antrieb; dadurch verbessert werden, daß der bewegliche Schaltteil des Trennschalters vom Leistungsschalter getrennt angeordnet wird. Durch diese Ausbildung ergeben sich verschiedene vorteilhafte Möglichkeiten für den Aufbau der Schalteinrichtung. So kann beispielsweise die Trennstelle ohne Schwierigkeit an den Trierfür am besten geeigneten Platz der Anlage gelegt werden. Wenn das Getriebe im Kopf des Leistungsschalters angeordnet wird, kann die Betätigung des Trennschalters über ein Isoliergestänge von diesem Getriebe aus erfolgen. Umgekehrt kann aber auch das Getriebe mit dem Trennschalter zusammengebaut und mit dem Leistungsschalter über ein Isoliergestänge verbunden werden, so daß dann der Antrieb des Leistungsschalters vom Trennschalter aus erfolgt. Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der aus Leistungs- und: Trennsehalter bestehenden Schalteinrichtung ergibt sich nach der Erfindung bei Ausbildung des Trennschalters derart, daß der Leistungsschalter den einen Pol des Trennschalters bildet. Dabei.erfolgt der Antrieb des Leistungsschalters und es Trennschalters von dem _ an dem gemeinsamen Schalterfundament beider Schalter angeordneten Getriebe aus über je ein Gestänge. Bei Anordnung des Getriebes zwischen beiden Schaltern ist die Übertragung der Schaltbewegungen mittels Gestänge nach beiden Schaltern hin besonders günstig.. Ein weiterer Vorteil läßt sich noch erzielen, wenn erfindungsgemäß beim Leistungsschalter das Schaltstiftgetriebe unterhalb der Unterbrechungsstrecke angeordnet wird. Es wird dann nämlich die Isolierstange, die das Getriebe mit dem Antrieb des Leistungsschalters verbindet, um etwa die Hälfte verkürzt.
• In den Fig. i und 2 sind Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt.
• Mit io ist das Schalterfundament bezeichnet. Auf dem Schalterfundament ist der Stutzer i i des Leistungsschalters fest und der Stutzer 12, des Trennschalterarmes 13 drehbar angeordnet. Das feste Schaltstück 14 des Trennschalters befindet sich am Leistungsschalter, der somit den einen Pol des Trennschalters bildet. 15 ist das am Schalterfundament io angeordnete Getriebe, das die Hauptschaltbewegung der Betätigungswelle 16 in die aufeinanderfolgenden Schaltbewegungen von Leistungs- und Trennschalter aufteilt. Mittels der im Schalterfunda-. ment io gelagerten Welle 17 und des Kegelradgetriebes iS wird von dem Getriebe 1,5 aus der Drehisolator i2 des Trennschalters in Bewegung gesetzt.
• In Fig. i sitzt auf dem Stützisolator i i das Schaltgefäß i9 des Leistungsschalters, dessen Abschluß nach oben hin das Gehäuse 2o für das Getriebe des Schaltstiftes 21 bildet. Der Schaltstift wird beim Ausschalten in der angegebenen Pfeilrichtung nach oben bewegt. Aus dem Gehäuse 2o des Schaltstiftgetriebes ragt seitlich die Schalterwelle 22 heraus. Die Kurbel 23 dieser Welle und die Kurbel 24 der zum Leistungsschalter gehörenden Welle 25 des Getriebes 15 sind mittels einer Isolierstange 26 miteinander verbunden. 27 und 28 sind die Anschlußstellen am Leistungsschalter und am Trennschalter.
• In Fig..2 ist der Leistungsschalter so ausgebildet, daß das Schalterstiftgetriebe unterhalb der Unterbrechungsstrecke des Schalters liegt. Auf dem Stützisolator i i sitzt also das Gehäuse 2o des Schaltstiftgetriebes. und auf dem Gehäuse ist das Schaltgefäß i9 des Leistungsschalters angeordnet, das oben durch die Metallkappe 29 abgeschlossen ist. Der Schaltstift 2i wird in diesem Falle beim Ausschalten.in der Pfeilrichtung abwärts bewegt. 22 ist, wie in Fig. i, die Schalterwelle mit der Kurbel 23, die mittels der Isolierstange 26 mit der Kurbel 24 der zum Leistungsschalter gehörenden Antriebswelle 25 des Getriebes 15 verbunden ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalteinrichtung, bestehend aus einem als Stützerschalter ausgebildeten Leistungsschalter und eiriem Trennschalter, deren Schaltbewegungen mittels eines gemeinsamen Getriebes aus einer Hauptschaltbewegung in der richtigen Aufeinanderfolge abgeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegliche Schaltteil des Trennschalters vom Leistungsschalter getrennt angeordnet ist. z. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Leistungsschalters für sich selbständig abgeschlossen ist. 3. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe mit dem Trennschalter zusammengebaut und mit dem Leistungsschalter über ein Isoliergestänge verbunden ist. 4. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Trennschalters derart, daß der Leistungsschalter den einen Pol des Trennschalters bildet, der Antrieb des Leistungsschalters und des Trennschalters von dem an dem Schalterfundament angeordneten Getriebe aus über je ein Gestänge erfolgt. 5. Schalteinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beim Leistungsschalter das Schaltstiftgetriebe unterhalb der Unterbrechungsstrecke angeordnet ist.