DE693603C - Lasttrennschalter - Google Patents

Lasttrennschalter

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DE693603C
DE693603C DE1937D0075689 DED0075689D DE693603C DE 693603 C DE693603 C DE 693603C DE 1937D0075689 DE1937D0075689 DE 1937D0075689 DE D0075689 D DED0075689 D DE D0075689D DE 693603 C DE693603 C DE 693603C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Landscapes

  • Driving Mechanisms And Operating Circuits Of Arc-Extinguishing High-Tension Switches (AREA)

Description

  • Lasttrennschalter Gegenstand der Erfindung ist ein Lasttrennschalter, der sich von .den bekannten Lasttrennschaltern in vorteilhafter Weise dadurch unterscheidet, daß neben Mitteln für eine Schnellschaltung sichtbare Trennstellen vorhanden sind und daß zur Vermeidung von Lichtbogen die Schaltung in einer Löschkammer erfolgt.
  • Es ist zwar bereits ein Lasttrennschalter bekanntgeworden, dessen fester, unter Federkraft -stehender, als Schnellkontakt ausgebildeter Stiftkontakt in einer mit dem Gegenkontakt versehenen, flüssigkeitsgefüllten Löschkammer abschaltet, .die zum Einschalten senkrecht nach oben und zum Ausschalten senkrecht nach unten bewegt wird, doch hat die bekannte Einrichtung dgn Nachteil, daß wohl die Trennung der Kontakte unter Öl, jedoch :das Zuschalten .außerhalb der Löschkammer erfolgt.
  • Dieser Nachteil ist bei der Erfindung dadurch vermieden, daß der als Buchsenköntakt ausgebildete Gegenkontakt innerhalb des an einem stabförmigen Träger befestigten Löschgefäßes angeordnet und der in die Löschkammer und den Buchsenkontakt hineinschaltende Stiftkontakt als federgespannter Teleskopkontakt ausgebildet ist, der im abgeschalteten Zustande- eine außerhalb des Löschmittelgefäßes liegende, gut sichtbare Trennstelle zeigt. Bei dieser Anordnung erfolgt sowohl das Zuschalten als auch das Abschalten der Kontakte innerhalb der Löschkammer.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ,vorgesehen, daß - der senkrecht vor der Schaltwand o. dgl. angeordnete stabförmige Träger, der in an sich bekannter Weise zweiteilig ausgebildet- ist und aus zwei durch ein gemeinsames Ritzel in entgegengesetzter Richtung beweglichen Stäben besteht, an seiner oberen Hälfte ein gegen einen feststehenden Stiftkontakt mit Schnellschaltvorrichtung schaltbares Löschgefäß trägt und an seiner unteren Hälfte einen in ein feststehendes Löschgefäß schaltenden Stiftkontakt mit Schnellschaltvorrichtung besitzt. Zweckmäßig wird in diesem Falle ein das Ritzel in an sich bekannter Weise betätigendes Antriebsrad mit .einem um- seine Achse schwingbaren Gewichtshebel verbunden, der mit einem Nocken in eine Aussparung .des Antriebsrades derart eingreift, daß er sich in der Aussparung frei bewegt und beim Anschlag das Antriebsrad mitnimmt und in der Endstellung verriegelnd festhält. Vorteilhaft bestehen die in das Löschgefäß schaltenden Stiftkontakte aus einem Rohr, aus dem, an einem unter Federspannung stehenden Bolzen befestigt, ein an sich bekannter Kranz von Lamellenfedern derart hervorragt, daß der Bolzen beim Abzug des Buchsenkontaktes durch die Reibung der Lamellenfedern so lange zurückgehalten wird, bis :die Spannung der Rückzügfeder überwiegt und darauf ein plötzliches Abreißen der Verbindung erfolgt. Urre die Trennung der Kontakte noch weiter zu beschleunigen, kann das sich in der Löschflüssigkeit befindliche Kontaktstück ebenfalls einen :durch tine Feder in ein Rohr zurückziehbaren Bolzen besitzen, der an der Spitze einen Kegel aus Lamellenfedern trägt. Bei geschlossenem Kontakt stecken die gegeneinandergeführten Schnellschaltbolzen ineinander. Sie werden beim Öffnen nach entgegengesetzten Seiten auseinandergerissen, wodurch die Geschwindigkeit beim Trennen des Schalters ungefähr doppelt so groß ist als bei der vorher beschriebenen Ausführungsform. Die Zusammenarbeit von zwei Schnellkontakten an sich ist bei Lasttrennschaltern bereits bekannt.
  • Von besonderem Vorteil ist es noch, in den Schnellschaltbolzen schraubenförmige Nuten einzuschneiden, die eine um den Bolzen angeordnete, federgespannte Hülse in Drehung und damit die Löschflüssigkeit in Wirbelung versetzen, wodurch eine schnellere Löschung des Lichtbogens erreicht wird.
  • In den Zeichnungen ist der Lastschalter nach der Erfindung in mehrfacher Ausführung und in Einzelteilen dargestellt.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des neuen Lastschalters mit einer Trennstelle, Abb. 2 einen Teil der Abb. i in größerem Maßstab, Abb. 3 eine Einzelheit im Schnitt nach Linie A-B der Abb. 2.
  • In Abb, q. ist ein Schublastschalter mit doppelt beschleunigter Trennung dargestellt. Abb.5 veranschaulicht im Schema eine Wirbelvorrichtung zum Wirbeln und Bewegen der Trennflüssigkeit.
  • Abb.6 ist die Seitenansicht eines Schubschalters mit zwei Trennstellen, Abb. 7 ein Teil nach Abb. 6 in Vorderansicht, während Abb. 8 eine Vorrichtung zum Schalten der in den Abbildungen gezeichneten Schublastschalter wiedergibt.
  • Bei dem in Abb. i dargestellten Schublastschalter mit einer Trennstelle schaltet ein von zwei Isolatoren i und :2 getragener, senkrecht vor einer Schaltwand o. dgl. auf und ab beweglicher Träger 3 mit Zuleitungsklemme q. gegen. einen von einem Isolator 5 getragenen feststehendenKontakt6 mitLeitungsklemme7. Auf dem Träger ist ein Gefäß 8 aus Isolierstoff befestigt, das zur Aufnahme eines Löschmittels, vornehmlich zur Aufnahme von Öl, dient und mit einem Flüssigkeitsstandanzeiger 9 versehen ist. Eine Metallplatte io am Boden des Gefäßes trägt einen Bolzen i, -der durch den Gefäßboden hindurchgeht und in den Träger .3 eingeschraubt ist, .die Platte io leitend mit dem Trägerverbindend. Auf der Bodenplatte io sind mehrere, z. B. vier Segmente 13 befestigt, die auf der Innenseite Metallplatten 14 tragen. Der so gebildete .offene Buchsenkontakt wird von Federn 15 zusammengehalten. Die Platten i¢ sind am oberen Rande so weit abgeschrägt, daß sie den Eintritt des durch eine Öffnung im Gefäßdeckel 12 eingeführten Stabkontaktes 6 gestatten.
  • Der Stabkontakt selbst ist innen hohl. Er enthält einen Bolzen 16, der durch einen Bund 17 und einen in dem Rohr 6 befestigten Ring 18 geführt wird. Am unteren Ende trägt der Bolzen einen Kranz von Lamellenfedern 19, die aus dem Rohr 6; dessen Wand am Grunde abgeschärft ist, etwas herausragen, und zwar um so viel, :daß .sie die Platten 14. mit Reibung: berühren, aber ein Einführen des Kontaktes 6 zv#ischen diese nicht hindern (vgl. Abb.6). Zwischen dem Ring 18 und dem Bund 17 liegt eine Schraubenfeder 2o, die den Bolzen 16 in das Röhr 6 plötzlich zurückzieht, wenn letzteres die Schaltbüchse bereits verlassen hat. Die Rückzugsbewegung kann durch den Anstoß der Federn i9 an den Ring 18 begrenzt werden.
  • Bei geschlossenem Schalter (Abb. 2) liegen die Lamellenfedern i9, wie beschrieben, mit Reibung an den Segmentplatten 14. an. Wird zum Öffnen des Schalters der Träger 3 mit dem Löschmittelbehälter 8 gesenkt, dann wird die in Abb. 3 herausgezeichnete Segmenthülse von dem Stiftkontakt 6 untenhin abgezogen. Dabei bleiben infolge der Reibung die kegelförmigen Lamellenfedern i9 an der Hülse hängen, so daß sich der Stab 16 unter Zusammenrücken der Spiralfeder 2o aus dem hohlen Kontaktstück 6 herauszieht. Die Feder 2o reißt erst in dem Augenblick .den Federkram i9 aus der Segmenthülse heraus und den Stab 16 in den Kontakt 6 zurück, in dem ihre Spannung den Reibungswiderstand überwiegt bzw. der Anschlag 17 erreicht ist. Der Lastschalter wirkt dann als Schnellschalter.
  • In Abb. q. ist der gleiche Schalter für eine Trennstelle wie in den Abb. i bis 3, aber mit einer noch zusätzlichen Schnellschaltung dargestellt. Seine wesentlichen Elemente sind dieselben geblieben, nur führt hier durch den Zapfen i i und die Bodenplatte io ein Rohr 23 hindurch, .das oben offen und am andern Ende durch einen eingelöteten Stöpsel 2,4 verschlossen ist. In dem Rohr befindet sich ein Bolzen 25, der am unteren Ende einen Kopf 26 und am oberen einen Kranz von Lamellenfedern 27 trägt. Die Strecke, um die der Bolzen 25 aus der Bodenplatte io hervorragt, ist so.bemessen, daß der Lamellenkranz 27 bei geschlossenem Kontakt mit Reibung in dem Lamellenkranz 19 am Stiftkontakt 6 steckt. Wenn sich der Bolzen 16 beim Öffnen des Schalters nach oben von der Bodenplatte io hinwegbewegt, nimmt er infolge .der Reibung den Bolzen 25 mit und spannt dadurch eine Feder 28, die zwischen, dem Kopf 26 und einem in dem Rohr 23 befestigten Ring 29 angeordnet ist. Die Kraft der Feder ist so bemessen, daß der Lamellenkranz 27 bis zum Austritt des Lamellenkranzes i9 aus der Segmenthülse 14 mitgenommen wird. Bei einer weiteren Bewegung überwiegt die Kraft der Feder 28 die Reibung und reißt den Bolzen 25 plötzlich in das Rohr 23 zurück. Da sich die Lamellenkränze i9 und 27 gleichzeitig in entgegengesetzter Richtung bewegen wollen, erfolgt die Trennung des Kontaktes mit etwa der doppelten Geschwindigkeit wie bei dem Schublastschalter der zuerst beschriebenen Ausführungsform.
  • In Abb. 5 ist eine besondere Ausbildung des Stiftkontaktes 6 dargestellt, bei der in den Bolzen 16 einige Gänge eines Schraubengewindes 32 eingeschnitten sind, in dem eine federgespannte Hülse 18' geführt ist. Wenn der Bolzen in das Kontaktstück 6 zurückschnellt, ruft die Hülse 18' in der sie umgebenden Löschflüssigkeit .eine Wirbelbewegung hervor, die zum schnellen Löschen des Lichtbogens beiträgt.
  • Diese Anordnung kann auch für den Stab 25 verwendet werden.
  • Der Schubsicherungslastschalter nach den Abb. i bis 5 kann in der dort gekennzeichneten Weise auch für zwei Trennstellen gebaut werden, indem auch am unteren Ende des senkrecht beweglichen Trägers 3 ein Löschmittelgefäß 8 mit #Segmentkontakt 14 und über diesem Gefäß ein feststehender Gegenstiftkontakt 6 angeordnet wird. Der Strom wird einem der beiden feststehenden Stiftkontakte zugeleitet; er läuft bei geschlossenem Schalter durch die beiden Segmentkontakte 14 und den sie verbindenden Träger 3 bzw. eine mit diesem verbundene Hochleistungssicherungspatrone.
  • Wie hier, so läßt sich bei einem Schubsicherungslastschalter mit zwei Trennstellen ein Schnellschalten unter Öl. o. dgl. und eine .bedienungssichere Handhabung des Schalters besonders vorteilhaft noch auf die in den Ahb. 6 und 7 gekennzeichneten Art erreichen.
  • An einer Schaltwand oder einem Gestell 35 ist mit Isolatoren 36 und 37 ein Rahmen 38 aus Isolierstoff befestigt, in .dem -zwei ebenfalls aus Isolierstoff bestehende Winkel-. @. stangen 39 und 4o verschiebbar "sind. Durch einen auf dem Gestell sitzenden Isolator 42 ist eine Welle 43 -in den Rahmen-38 hineingeführt, die ein aus Isolierstoff gefertigtes Ritzel44 trägt. Dies greift in eine Verzahnung 45 der Stange 39 und eine Verzahnung 46 der Stange 40 in der Weise ein, daß durch Drehen des Ritzels die beiden Stangen gleichzeitig nach oben und unten :aus dem Rahmen 38 teerausgeschoben oder in diesen zurückgezogen werden. Der Rahmen 3-8 trägt eine Hochleistungssicherungspatrone 47.
  • Auf der oben aus dem Rahmen 38 herausbewegbaren Schiene 39 ist ein Löschmittelgefäß 8 der bei den ersten.Ausführungsformen beschriebenen Art mit der dort beschriebenen Einrichtung befestigt. Die Bodenplatte io dieses Gefäßes steht durch einen Kupferstreifen 48 mit dem oberen Träger der Sicherungspatrone 47 in Verbindung. Der in das Gefäß 8 einsteckbare Kontaktstift 6, der ebenso wie bei den ersten Ausführungsformen des Lastschalters eingerichtet ist, ist mitten 'über dein Gefäß 8 an einem Isolator 49 fest angeordnet. Mit ihm ist eine Leitungsklemme 7 verbunden. Die nach 'unten aus dem Rahmen 38 verschiebbare Schiene 40 trägt einen Stiftkontakt 6', der mit der unteren Klemme der Sicherungspatrone 47 durch einen Kupferstreifen 50 verbunden ist. Unter dem Kontaktstift ist an einem Isolator 51 ein Löschmittelgefäß-8' mit der beschriebenen Einrichtung angeordnet. Seine Platte io ist mit einer Stromzuführungsklemme 52 verbunden. _ In der gezeichneten Stellung sind die Kontakte am oberen und unteren Ende des Rahmens 38 geöffnet. Werden durch Drehen des Ritzels 44 die beiden Schienen 39 und 4o nach oben und unten ausgefahren, so werden beide Kontakte in zwangsläufiger Kupplung gleichzeitig geschlossen, ebenso werden sie durch Zurückziehen der Schienen gleichzeitig geöffnet. Da sich an jedem Ende des Rahmens 38 eine Trennstelle befindet, so ist die Unterbrechung des Stromes eine doppelte.
  • Als Schubschalter ausgebildete Lastschalter, bei der die die -Löschflüssigkeit enthaltenden Kontaktgefäße, sei es nun für eine oder zwei Trennstellen, zum Schließen des Stromes gehoben werden müssen,,sind ebenso wie solche; bei denen ein Kontaktgefäß und ein Stiftköntakt zwangsläufig gegeneinander geführt werden, deswegen besonders vorteilhaft, als dabei ein versehentliches Schließen des Stromes nicht so leicht geschehen kann als bei einer Anordnung, bei der beim Schließen der eine oder andere Kontakt gesenkt wird. Es .kann z. B. vorkommen, daß der oder die Kontakte nicht über den toten Punkt gehoben werden und nachher wieder zurückfallen. Werden die Kontakte nur zum Schließen gehöben, so kann ein Zurückfallen nur eine unbeabsichtigte Unterbrechung des Stromes zur Folge haben; würden sie .aber zum Schließen gesenkt, so hätte ein Zurückfallen die Folge, daß der schön unterbrochene Strom wieder eingeschaltet würde; was zu Unglücksfällen Veranlassung geben kann.
  • Um die Unterbrechung des Stromes noch weiter zu beschleunigen und den Sehälter zu sichern, kann die Welle, die das Schließen oder die Unterbrechung bewirkt, mit einer besonderen Schnellschußvorrichtung verbunden werden, die in Abb. 8 :dargestellt ist. Die Schalttafel nach Abb. 6 ist hier für drei Phasen dargestellt. Die Kegelräder 53 sitzen auf einer gemeinsamen Welle 54, die mittels eines Kegelrades 55 von einem größeren Kegelrad 56 angetrieben wird. Um die Welle 57 dieses Kegelrades ist ein gewichtsbelasteter Hebel 58 schwingbar. Der Hebel ist mit einem Nocken versehen, der in eine Aussparung 6o in .der Nabe des Kegelrades 56 eingreift. Wird der Hebel 58 herumgeworfen, so bewegt er sich eine Strecke weit frei und erlangt dabei eine gewisse Beschleunigung, unter der er dann über der Totpunktlage das Kegelrad 56 mitnimmt. Die Verhältnisse sind so bemessen, daß in beiden Endstellungen (Einschalt-und Ausschaltstellung) das Kegelrad 56 durch das Gewicht des Armes 5.8 belastet und dadurch in seiner Stellung festgehalten wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lasttrennschalter, dessen fester unter Federkraft stehender, als Schnellkontakt ausgebildeter Stiftkontakt in einer mit dem Gegenkontakt versehenen, flüssigkeitsgefüllten Löschkammer abschaltet, die zum Einschalten senkrecht nach oben und zum Ausschalten senkrecht nach unten bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der als Buchsenkontakt (i3, 14, 15) ausgebildete Gegenkontakt innerhalb .des an einem stabförmigen Träger befestigten Löschmittelgefäßes (8) angeordnet und der in die Löschmittelkammer und den Buchsenkontakt hineinschaltende Stiftkontakt als federgespannter Teleskopkontakt (6, 16, 2o) ausgebildet ist, der im abgeschalteten Zustand eine außerhalb des Löschmittelgefäßes liegende, gut sichtbare Trennstelle zeigt.
  2. 2: Lasttrennschalter nach Anspruch i mit zwei Trennstellen je Pol, dadurch gekennzeichnet, daß der senkrecht vor der Schaltwand o. dgl. angeordnete stabförmige Träger in an sich bekannter Weise zweiteilig ausgebildet ist und aus zwei durch ein gemeinsames Ritzel (44) in entgegengesetzter Richtung beweglichen Stäben (3g, 40) besteht, von -denen der obere (39) das gegen einen feststehenden Stiftkontakt (6) mit Schnellschaltvorrichtung schaltbare Löschmittelgefäß (8) trägt und an dem unteren (40) ein in ein feststehendes Löschmittelgefäß (8') schaltender Stiftkontakt (6') mit Schnellschaltvorrichtung angeordnet ist.
  3. 3. Lasttrennschalter nach den Ansprüchen i und 2, .dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise das Ritzel (44) über eine Welle (54) und Ritzel (53, 55) betätigendes Antriebsrad (56) mit einem um seine Achse (57) schwingbaren Gewichtshebel (58) verbunden ist, der mit einem Nocken (59) in eine Aussparung (6o) des Antriebsrades derart .eingreift, daß er sich in der Aussparung frei bewegt und beim Anschlag das Antriebsrad mitnimmt und in der Endstellung verriegelnd festhält:
  4. 4. Lasttrennschalter nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Löschmittelgefäß (8) schaltende Stiftkontakt aus einem Rohr (6) besteht, aus dem an einem unter Federspannung stehenden Bolzen (16) befestigt ein an sich bekannter Kranz von Lamellenfedern (i9) derart hervorragt, daß der Bolzen beim Abzug des Buchsenkontaktes (14,i5, 16) durch die Reibung :der Lamellenfedern so lange zurückgehalten wird, bis die Spannung der Rückzugsfeder (ZO) überwiegt und alsdann ein plötzliches Abreißen der Verbindung erfolgt.
  5. 5. Lasttrennschalter nach den Ansprächen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Buchsenkontaktes (14, 15, 16) ein zweiter Kranz von Lamellenfedern (27) an einem durch eine Feder (28) zurückziehbaren Stab .so angeordnet ist, daß er bei geschlbssenem Kontakt in dem Lameilenkranz des stabförmigen Gegenkontaktes steckt; wodurch beim Trennen der Verbindung .eine weitere Beschleunigung der Ausschaltbewegung erfolgt.
  6. 6. Lasttrennschalter nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Schnellschaltbolzen (16, 25) schraubenförmige Nuten (32) eingeschnitten sind, .die eine um den Bolzen angeordnete, federgespannte Hülse (r8') in Drehung und damit die Löschflüssigkeit in Wirbelung versetzen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1003831B (de) * 1952-12-09 1957-03-07 Voigt & Haeffner Ag Hebeltrennschalter mit Hilfstrennmesser
DE1058136B (de) * 1955-06-24 1959-05-27 Wickmann Werke Ag Freileitungs-Lasttrenner fuer Sicherungen nach dem D-System
DE1126976B (de) * 1958-11-14 1962-04-05 Siemens Ag Schutzeinrichtung gegen vorzeitiges Ansprechen eines UEberstrom fuehrenden mehrphasigen Lasttrennschalters
DE1244913B (de) * 1964-04-14 1967-07-20 Licentia Gmbh Vakuumschalter

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