DE1699017U - Schubschalter mit sprungschaltung. - Google Patents
Schubschalter mit sprungschaltung.Info
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H15/00—Switches having rectilinearly-movable operating part or parts adapted for actuation in opposite directions, e.g. slide switch
Landscapes
- Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)
Description
Dipl. ing-Li-·-'
Anlage «um Schreiben Tom 2. februar 1955
mein Zeichens 1505/g
Anmelder» Elan-Schaltelemente
Kurt Maecker ο.H,G,
Kurt Maecker ο.H,G,
Düsseldorf, Äetstrasse 119
Seimbsehalter mit Sprungsehaltung
Die Neuerung hat einen Scnubsohalter mit Sprungeciialtung
jsum Gegenstand.
Inebeflondere bei Schubsehaltern für elektrisclie Werkzeugmascninen-Steuerungen,
die Gleichstromkreise steuern, ist es «rar Unterdrückung einer !lichtbogenbildung beim Öffnen
der Kontaktpaare zweckmäßig, wenn der bewegliche Kontakt
unabhängig τοη der Betätigungsgeschwindigkeit des Schaltbolzens
schnell auf eine gewisse Entfernung τοη dem zugehörigen feststehenden Kontakt springt· Die Betätigungsgeachwindigkeit
des Sehaltbolzens wird beispielsweise durch Anfahren dee Schalters gegen Pestanschlage, durch Nocken
oder Steuerwalzen usw. bedingt und ist häufig so klein, daß beim öffnen des Schalters ein Lichtbogen von verhältnismäßig
langer Dauer entstehen und ein Versprühen des Kontakt-Auflagewerkstoffes, meistens Silber» hervorgerufen
würde·
Es sind Schubschalter bekannt» bei denen die Sprungschal—
tung durch eine Totpunktfeder bewirkt wird· Bei diesen
Sehaltern erfolgt die Sprungbewegung des Kontaktgliedes in
entgegengesetzter Richtung me die Bewegung des steuernden
feiles» also beispielsweise des Anschlages am Schlitten
- 2 - 2* februar 1955
Mein Zeichen* 1-503/*
der Werkzeugmaschine. Diese Anordnung hat am Nachteil, daß
eine betriebssichere Wirkungsweise des Schalters und insbesondere ein weggenaues Abschalten nur unter Anwendung besonderer Vorsichtsmaßnahmen und bei sehr sorgfältiger Ausführung
gewährleistet werden kann. Wenn nämlich etwa einer U.HT Kontakte festbackt oder klemmt, so besteht die Gefahr, dal
die Abschaltung nicht im gewünschten Augenblick eintritt, da die Mitnahme de» Schaltgliedes durch den Schaltbolzen
nicht zwangsläufig Ist·
Be ist ferner ein elektrischer Grenzschalter zum Steuern.
zml&T Stromkreise jait drei an je eine leitung angeschlossenen
festen Kontakten und einem beweglichen Kontakt bekannt geworden* Bei diesem Schalter wird der bewegliehe Kontakt
durcJa einen Antriebehebel in seine drei verschiedenen Stromschließlagen
bewegt* Der Antriebshebel besitzt drei Torsprünge für UlBJX Angriff τοη in Ihrer Bahn hin und herbewegliohen
Antriebsmitteln· Das Schaltglied wird in den einzelnen SehaltStellungen durch Yerrastungen festgehalten· für die
Bewegung des Schaltgliedes in entgegengesetzter Richtung 1st eine über einem Stößel gelagerte Sehaltfeder vorgesehen^ die den Widerstand der Yerrastung überwindet, die
Bewegung des Kontaktes beschleunigt und eine Mehtbogenblldung
unterdrückt. Aueh bei dieser Einrichtung besteht die Gefahr» daß die Abschaltung bei den bereits in Verbindung
mit dem ersten Schalter genannten Störungen nicht weggenau erfolgt. Dies ist für zahlreiche Yerwendungszwecke,
insbesondere für Werkzeugmaschinen-Steuerungen, nleht
tragbar*
- 5 - 2. Jsbruar 1955
Mein Zeichens 1505/g
Zur Beheizung dieser Nachteile ist ein Sohubsehalter geschaffen worden» der einen gegen den Druck einer Feder in
einem Isolierstoffgehäuse verschiebbaren Schaltbolzen besitzt. Auf diesem Sehaltbolzen ist ein Sehaltglied verschiebbar gelagert und mit dem Schaltbolzen dureh eine
Sehaltfeder gekuppelt· Das Sehaltglied trägt eine oder mehrer· Xentaktbrucken» Während des ersten Teiles der Sehaltbewegung
des Sehaltbolzens ist die Bewegung des Sehaltgliedes gesperrt und wird nach einem gewissen Verschiebeweg
plötzlich freigegeben. Beim Sohalten bewegt sieh das
Sehaltglied in derselben Richtung wie der Schaltbolzen und wird nach einem gewissen Weg des Sehaltbolzens von
diesem über die vollständig zusammengedriiekten Cringe der
Sehaltfeder zwangsläufig mitgenommen* Die wegabhängigege
Sperreinrichtung für das Schaltglied» das die form einer Isolierstoffbüchse hat» ist reiehlieh umfangreich» kompliziert
und stSrungsanfälllg. Sie vergrößert außerdem die
Gesamt-Baulänge des Sehalters beträchtlich*
Weiter sind Schubsehalter bekannt» bei denen die einzelnen
Kentakte selbst mit Sprungeinrichtungen versehen sind» wobei die Kontaktbrücke, welche die feststehenden Kontakte
verbindet» mit einem Pedersystem verbunden ist. Die Abstützung
des Federdruckes erfolgt meistens innerhalb der beweglichen Kontaktbrücke. Auch bei diesen Schaltern ist»
da für Jeden Kontakt eine Sprungeinrichtung vorhanden
sein muß, der Bau— und Raumaufwand ziemlich hoch«
- 4 - 2. Februar 1955
mein Zeichens 1503/g
Ber Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde» einen, einfach
aufgebauten, betriebssicheren» genau arbeitenden Schubsehalter mit Sprungsöhaltung zu schaffen» der nicht länger
ist als ein Schalter gleich großer Kontaktanzahl ohne
Sprungschaltung· Außerdem soll aus fertigungstechnischen Gründen eine möglichst große Anzahl der einzelnen Bauteile
des Schalters mit Sprungschaltung mit (L&xl entsprechenden
Bauteilen eines Schalters ohne Sprungschaltung übereinstimmen«
Der Schubsehalter gemäß der Neuerung besitzt, wie dies bei
Schaltern ohne Sprungschaltung bereits bekannt ist» eise Büchse aus Isolierstoff, die auf einem metallischen Sehaltbolzen
verschiebbar gelagert ist und eine oder mehrere gegen Federdruck axial verschiebbare» aber nicht verdrehbare
Kontaktbrücken trägt und ihrerseits in einem Isolierstoffsockel axial verschiebbar, aber nicht verdrehbar geführt
ist. Diese Isolierst of fbtieh.se steht unter der Wirkung «iner
senkrecht zur Aehse des Schaltbolzens angeordneten» in dem
Isolierstoffsockel befestigten Blattfeder» welche die
Isolierstoffbuehse entgegen der Kraft der auf sie einwirkenden
Anpreß- und fiüekfUhrfedern in den beiden Sehalterendstellungen
festhält^und der Isolierstoffbüchse bei
Bewegung des Schaltbolzens in Hichtung der Schubbewegang
eine Sprungbewegung erteilt*
Die Blattfeder kann sieh» insbesondere bei dünnwandigen
Isolierstoffgehäuse^ in einem besonderen Metallrahmen abstützen» der im Gehäuse befestigt ist und dieses von dem
Druck der leder entlastet·
- 5 - 2* februar 1955
Mein Zei$aeau 1503/g
Der Sehubseaalter gemäß der Neuerung und seine Wirkungsweise
werden an Hand des in der Zeichnung dargestellten
besehrieben·
Abb. 1 zeigt eine Aneicht des Sahalters von oben,
Abb, 2 zeigt einen Schnitt nach der Mnie A-B in Abb, 1.
Die Isolierstoffbucheβ 6, die im dargestellten Beispiel
nur eine mit den feststehenden Kontakten 9 zusammenarbeitende
Kontaktbrücke 8 trägt, steht unter der Wirkung der Blattfeder 1. Diese stützt sieh in einem Metallrahmen 2 ab,
der im Isolierstoffgehäuse 3 des Schaltelementes befestigt
ist. Die Feder ist unter Spannung in die Schlitze 5 der
Büchse € eingesetzt· Die Büchse 6 ist auf dem Schaltbolzen *f axial verschiebbar und verdrehbar gelagertι sie
ist ^edoen durch eine !fase 13 des Gehäuses 3 gegen Verdrehung
gesichert. Die Kontaktbrücke 8 ist auf der Bttehse zwischen einer Anpreßfeder 10 and einem Absatz 11 übt
Büchse 6 angeordnet·
Wenn der Kontaktbolzen 7* beispielsweise durch einen Nocken,
in das Schaltelement hineingeschoben wird, so drückt sr mit seinem Anschlag 4 nach einem leerweg a gegen die Büchse
und spannt die Blattfeder 1» Wenn der Kippunkt der Blattfeder
erreicht 1st, so schnellt diese die Büchse 6 mit einer Geschwindigkeit, die größer ist als die des Kontaktbolzens 7,
vorwarte, da der Anschlag 11 die EückfUhrfeder 12 um die Strecke
Ma" zusammengedrückt hat und die Büchse 6 dementsprechend
freien Lauf hat· Da die Kontaktbrücke 8 einen solchen Abstand zu den feststehenden Kontakten 9 hat, daß beim Spannen der
- 6 - 2. Sebruar 1955 -
Mein 2eieheni 1503/g
Feder 1 noch kein Kontaktschluß stattfindet» kommt erst
der Sprungbewegung der Büchse 6 und damit der Kontaktbrücke 8 ein Kontakt zustande· Dementsprechend würde auch ein zusätzlich
auf der Büchse 6 angebrachter Buhekontakt nicht Bchon beim Spannen der Feder 1, sondern erst bei derea
Sprungbewegung geöffnet werden» Nach der Sprungbewegung wird die Kontaktbrücke 8 durch die Anpreßfeder 10 gegen
die feststehenden. Kontakte 9 gedrückt· BIe Büekbewegung
des Kontaktbolssens 7 und der Büchse 6 wird durch die EüokfUhrfeder
12 über den Anschlag 14 des Schaltbolaens 7 bewirkt,
und awar ebenfalls sprungartig» da auch hier ein Abheben der Kontaktbrücke 8 erst nach Überschreiten des
Kippunktes der Blattfeder 1 erfolgen kann»
Der Leerweg *aw 1st immer größer, und zwar etwa 1,5 mal so
groß wie der mit "bw bezeichnete Sprungweg der Blattfeder 1,
damit die Büchse 6 in beiden Richtungen frei springen kann· Die Lage der Blattfeder bei hineingedrücktem Schaltbolzen
ist gestrichelt eingezeichnet·
Claims (1)
- ~ 7 ~ 2* februar 1955Mein Zeichens 1503/gSehnt sau spräche1« Schab schalt er mit Sprung3chaltung, insbesondere für elektrische Werkzeugmaschinen«-SiBierungen» dadurch gekennzeichnet» daß eine Büehse (6) aus Isolierstoff» die in an sloh bekannter Weise auf einem metallisohen Sehalfbolzen (?] Tersohiebbar gelagert ist und eine oder mehrere aual ver eohi ebbare, aber nioht verdrehbare Kontakt brücken (8) trägt und in einem Isolierstoffsoekel (3) axial verschiebbar» aber nioht verdrehbar geführt ist, unter der Wirkung einer senkrecht zur Achse des Schaltbolzens (7) angeordneten» in dem Isolierstoff sockel (3) befestigten Blattfeder {1} steht» welehe die Isolierstoffbüchse (S) entgegen der Krafijder auf sie einwirkenden Attpreß- und RiiokführfederA (10» 12} in den beiden Schalterendstellungea festhält und der Isolieretoffbüehse (6) bei Bewegung des Schaltbolzens (7) in Eiohtung der Schubbewegung eine Sprungbewegung erteilt.2» Schubsehalter nach Anspruch 1» gekennzeichnet durch einen in dem Isolierstoffsockel (3) befestigten Metallrahmen (2) als Aufnahme für die Blattfeder (1).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19551699017 DE1699017U (de) | 1955-02-03 | 1955-02-03 | Schubschalter mit sprungschaltung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19551699017 DE1699017U (de) | 1955-02-03 | 1955-02-03 | Schubschalter mit sprungschaltung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1699017U true DE1699017U (de) | 1955-05-26 |
Family
ID=32304116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19551699017 Expired DE1699017U (de) | 1955-02-03 | 1955-02-03 | Schubschalter mit sprungschaltung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1699017U (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825647A1 (de) * | 1978-06-12 | 1979-12-13 | Jagenberg Werke Ag | Schaltvorrichtung fuer die senk- und schwenkschiene einer faltschachtelpackmaschine |
DE2942720A1 (de) * | 1979-10-23 | 1981-05-07 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Drucktaste mit schnappwirkung |
DE3033241A1 (de) * | 1980-09-04 | 1982-04-08 | Elan-Schaltelemente Kurt Maecker Gmbh, 4040 Neuss | Elektrische schalt- bzw. grenztastvorrichtung |
-
1955
- 1955-02-03 DE DE19551699017 patent/DE1699017U/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2825647A1 (de) * | 1978-06-12 | 1979-12-13 | Jagenberg Werke Ag | Schaltvorrichtung fuer die senk- und schwenkschiene einer faltschachtelpackmaschine |
DE2942720A1 (de) * | 1979-10-23 | 1981-05-07 | Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart | Drucktaste mit schnappwirkung |
DE3033241A1 (de) * | 1980-09-04 | 1982-04-08 | Elan-Schaltelemente Kurt Maecker Gmbh, 4040 Neuss | Elektrische schalt- bzw. grenztastvorrichtung |
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