DE1141357B - Lasttrennschalter - Google Patents

Lasttrennschalter

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Publication number
DE1141357B
DE1141357B DES73749A DES0073749A DE1141357B DE 1141357 B DE1141357 B DE 1141357B DE S73749 A DES73749 A DE S73749A DE S0073749 A DES0073749 A DE S0073749A DE 1141357 B DE1141357 B DE 1141357B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
auxiliary
switch
contact
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES73749A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Butschan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Publication of DE1141357B publication Critical patent/DE1141357B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/02Details
    • H01H33/04Means for extinguishing or preventing arc between current-carrying parts
    • H01H33/12Auxiliary contacts on to which the arc is transferred from the main contacts
    • H01H33/121Load break switches

Landscapes

  • Arc-Extinguishing Devices That Are Switches (AREA)

Description

  • Lasttrennschalter Die Erfindung bezieht sich auf einen Lasttrennschalter mit je einem um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Haupt- und Hilfstrennmesser, dessen stiftförmiger Hilfskontakt mit einer im Gegenkontakt-Tragisolator untergebrachten Löschvorrichtung zusammenwirkt und dessen Hilfsmesser durch das Hauptmesser beim Ausschalten über Anschlagmittel mitgenommen wird.
  • Es sind bereits derartige Lasttrennschalter bekanntgeworden, bei denen das die Führung des Lichtbogens übernehmende stiftförmige Abreißmesser mit dem Trennmesser verbunden ist. Das Abreißmesser wird hierbei von gasabgebendem Material umkleidet und unterbricht den Strom in bekannter Weise nach dem Öffnen des Trennmessers. Des weiteren wurde bereits vorgeschlagen, die Umkleidung des Abreißmessers in einer Führungshülse aus Isolierstoff axial verschiebbar zu lagern. Beim Ausschalten wird dann der Abreißkontakt vom innerhalb des Stützerhohlraumes verrasteten Abreißmesser entgegen Federdruck bis zu einem Anschlag mitgenommen. Die als Backen ausgebildeten Löschteile drücken sich gegen den Lichtbogen, wodurch dessen Löschung begünstigt wird.
  • Es ist ferner bekannt, ein im Drehpunkt des schwenkbaren Trennmessers schwenkbar gelagertes Hilfsmesser zu verwenden, dessen im Stützisolator untergebrachter Gegenkontakt als Schleifkontakt ausgebildet ist. Der Gegenkontakt kann hierbei als Verrastung des Hilfsmessers in der »Ein«-Stellung dienen. Diese Verrastung wird beim Ablauf des Trennmessers vom festen Hauptkontakt durch Anstoß an das Hilfsmesser ausgelöst. Die Lichtbogenlöschung erfolgt hierbei durch vom Schaltmechanismus erzeugte Druckluft etwa in Höhe des oberen Isolatorendes.
  • Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, Lasttrennschalter der vorgenannten Gattung so zu gestalten, daß der stiftförmige Hilfskontakt tief in die Löschkammer des Stützisolators eindringen kann und daß die Verrastung des Hilfsmessers außerhalb der Löscheinrichtung unabhängig von der Hilfskontaktstelle erfolgt. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der stiftförmige Hilfskontakt am Ende des Hilfsmessers quer zu ihm begrenzt schwenkbar angebracht ist und daß das Hilfsmesser, das in an sich bekannter Weise nahe dem festen Drehpunkt des Hauptmessers unter der Wirkung einer sich beim Ausschalten spannenden Feder und einer in der ersten Phase des Ausschaltens wirksamen wegabhängig auslösbaren Sperre steht, dort durch eine ortsfeste Federrast bis zur Anschlagauslösung durch das Hauptmesser in der »Ein«-Stellung gehalten wird. Diese Ausführung hat gegenüber dem Bekannten den Vorteil, daß der Hilfskontaktstift so tief koaxial in den einen Isolator versenkbar ist, daß dort druckluftunabhängige Löschmittel ohne Schwierigkeiten innerhalb des Isolatorkörpers untergebracht werden können und daß die wegabhängige Auslösung bezüglich ihres Weges und ihrer vorher wirksamen Haltekraft genauer festlegbar ist. Außerdem ist der Auslösemechanismus völlig unabhängig von der Klemmwirkung des Schleifkontaktes am Kontaktstift. Die Verrastung in der »Ein«-Stellung des Schalters kann gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung mittels eines am Hilfsmesser befestigten, vorzugsweise gekrümmten Bügels erfolgen, der mit einer Ausnehmung versehen ist, in die eine entsprechend geformte, am Schalter befestigte Blattfeder eingreift. In der weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird dem Lichtbogen in an sich bekannter Weise immer neues, von diesem praktisch unbeeinflußtes Löschmaterial zugeführt. Dies erfolgt dadurch, daß dem am Hilfsmesser angelenkten Hilfskontakt unter der Wirkung einer beim Einschalten gespannten Feder ein zylinderförmiger Körper aus gasabgebendem Material nachfolgt. Der Durchmesser dieses Körpers ist hierbei so zu bemessen, daß zwischen ihm und dem Löschrohr ein den Lichtbogen einengender Ringspalt gebildet wird.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Die Abb.1 zeigt teilweise im Schnitt einen Pol eines Lasttrennschalters in Einschaltstellung. In der Abb. 2 ist vergrößert die Löscheinrichtung bei ausgeschaltetem Lasttrennschalter gezeichnet. Es ist mit 1 der feste Haupttrennkontakt und mit 2 das Trennmesser bezeichnet. Im Drehpunkt 3 des Trennmessers 2 ist in bekannter Weise das Hilfsmesser 4 schwenkbar gelagert. Der die Führung des Lichtbogens übernehmende rohrförmige Hilfskontakt 5 ist am Hilfsmesser 4 aasgelenkt und arbeitet mit dem im Stützisolator 6 angeordneten Schleifkontakt 7 zusammen. An dem Hilfsmesser 4 ist eine Feder 8 angebracht, die es gestattet, den Hilfskontakt 5 sicher in die Löscheinrichtung 9 ein- und innerhalb der Löscheinrichtung geradezuführen. Die in dem Stützisolator 6 eingesetzte Löscheinrichtung 9 besteht aus der Hülse 10, dem Löschrohr 11 und dem unter der Wirkung der Feder12 stehenden gasabgebenden Körper 13. Die Führung des gasabgebenden Körpers 13 übernimmt der Träger 7 a des aus mehreren Lamellen bestehenden Schleifkontaktes 7. Am Hilfskontakt 5 und unterhalb des Löschrohres 11 sind an sich bekannte Abbrandstücke 14, 15, z. B. aus Wolfram, angebracht. Die Verrastung des Hilfsmessers 4 und damit des Hilfskontaktes 5 in der Einschaltstellung erfolgt über einen am Hilfsmesser 4 befestigten Bügel 16. Zu diesem Zweck ist der Bügel 16 mit einem Anschlag 17 versehen, der sich an das Trennmesser 2 anlegt. In die Ausnehmung 18 ragt die entsprechend geformte Blattfeder 19 hinein und legt dadurch das Hilfsmesser 4 fest. Die vorgespannte Feder 20 ist, wie an sich bekannt, mit einem Ende am Trennmesser 2 und mit dem anderen Ende an dem Hilfsmesser 4 befestigt.
  • Beim Ausschalten verläßt, wie in Abb. 1 gestrichelt angedeutet und bei Lasttrennschaltern üblich, das Trennmesser 2 den festen Haupttrennkontakt 1 vor dem Öffnen der Hilfskontakte 5, 7. Dabei wird vom Trennmesser 2 die Feder 20 weitergespannt und das Hilfsmesser 4 durch Anstoß aus seiner Verrastung 18, 19 gelöst. Unter der Wirkung der Feder 20 schnellt der Hilfskontakt aus der Löscheinrichtung 9 heraus. Der hierbei gezogene Lichtbogen wird vom nachfolgenden gasabgebenden Körper 13 im Ringspalt 21 stark eingeengt und kommt dadurch in eine die Löschwirkung erhöhende intensive Berührung mit Löschmaterial. Im Fortgang der Ausschaltbewegung wird das Hilfsmesser 4 von der Feder 20 in eine zum Trennmesser 2 parallele Ruhelage gebracht.
  • Der erfindungsgemäße Lasttrennschalter zeichnet sich besonders durch den einfachen betriebssicheren Aufbau seiner Löscheinrichtung aus. Eine gute Löschwirkung wird mit nur wenigen billig zu fertigenden Einzelteilen erzielt. Von der außerhalb der Löscheinrichtung angeordneten Verrastung wird der Lichtbogenkontakt in der Einschaltstellung mit Sicherheit festgelegt. Mit besonderem Vorzug geht der neue Lasttrennschalter in seinen Gesamtabmessungen nur unwesentlich über die Abmessungen normaler Trennschalter hinaus. Bei dem in Schaltanlagen nur in beschränktem Umfang vorhandenen Raum wirkt sich dies besonders günstig aus.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lasttrennschalter mit je einem um eine gemeinsame Achse schwenkbaren Haupt- und Hilfstrennmesser, dessen stiftförmiger Hilfskontakt mit einer im Gegenkontakt-Tragisolator untergebrachten Löschvorrichtung zusammenwirkt und dessen Hilfsmesser durch das Hauptmesser beim Ausschalten über Anschlagmittel mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der stiftförmige Hilfskontakt (5) am Ende des Hilfsmessers. (4) quer zu ihm begrenzt (8) schwenkbar angebracht ist und daß das Hilfsmesser (4), das in an sich bekannter Weise nahe dem festen Drehpunkt (3) des Hauptmessers (2) unter der Wirkung einer sich beim Ausschalten spannenden Feder (20) und einer in der ersten Phase des Ausschaltens wirksamen, wegabhängig auslösbarenSperre steht, dort durch eine ortsfeste Federrast (19) bis zur Anschlagauslösung durch das Hauptmesser (2) in der »Ein«-Stellung gehalten wird.
  2. 2. Lasttrennschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastung mittels eines am Hilfsmesser (4) befestigten, vorzugsweise gekrümmten Bügels (16) erfolgt, der mit einer Ausnehmung (18) versehen ist, in, die eine entsprechend geformte, am Schalter befestigte Blattfeder (19) eingreift.
  3. 3. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem am Hilfsmesser (4) aasgelenkten Hilfskontakt (5) unter der Wirkung einer beim Einschalten gespannten Feder (12) ein zylinderförmiger Körper (13) aus gasabgebendem Material folgt, dessen Durchmesser so bemessen ist, d'aß sich zwischen dem Löschrohr (11) und dem Körper (13) ein den Lichtbogen einengender Ringspalt (21) bildet.
  4. 4. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkontakt (7) aus mehreren an einem Träger (7a) befestigten Lamellen besteht und daß der Innendurchmesser des Trägers so an den beim Ausschalten dem rohrförmigen Hilfskontakt (5) folgenden Körper (13) angepaßt ist, daß er zugleich dessen Führung bildet.
  5. 5. Lasttrennschalter nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Löschrohres (11) in der Nähe des Schleifkontaktes (7) Stücke (15) aus abbrandfestem Material angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 1656 399; BBC-Werbeschrift S 1118 / S (451.3000).
DES73749A 1961-04-28 1961-04-28 Lasttrennschalter Pending DE1141357B (de)

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