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Die in dieser Anmeldung offenbarten Ausgabevorrichtungsverpackungsstrukturen
bzw. Ausgabevorrichtungsgehäusestrukturen
stellen Verbesserungen oder verbesserte Zusätze zu den in der US-A-3,986,640
von Redmond, die am 19. Oktober 1976 erteilt wurde, in der US-A-4,493,574
von Redmond et al., die am 15. Januar 1985 erteilt wurde, in der
US-A-4,611,715 von Redmond, die am 16. September 1986 erteilt wurde,
und in der US-A-4,724,982 von Redmond, die am 16. Februar 1988 erteilt
wurde, offenbarten Strukturen, wobei deren Offenbarungen durch Bezugnahme
hierin aufgenommen sind.
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf Ausgabevorrichtungsverpackungen für fließfähige bzw. rieselfähige Produkte
und dergleichen, und im einzelnen auf eine neue und verbesserte
Konfiguration und Struktur eines Belastungskonzentrator-Aperturbildungselements
für Behälter und
Ausgabevorrichtungsverpackungen, die eine Menge eines fließfähigen Produktes
enthalten und ausgeben, wobei dieselben eine besonders vorteilhafte
Anwendung bei Einweg-Behältern
und -verpackungen aufweisen.
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Bisher wurden diverse Versuche unternommen,
eine Ausgabevorrichtungsverpackung bereitzustellen, in die ein fließfähiges Produkt
in der normalerweise für
eine einzige Verwendung erforderlichen Menge verpackt werden kann
und aus der ein solches fließfähiges Material
ausgegeben werden kann.
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Ein Typ einer Verpackung ist ein
Polsterbeutel oder Tütchen,
der bzw, das in der Regel aus relativ dünnen Kunststoffen und Folien
oder Kombinationen aus laminierten Kunststoffen und Folien hergestellt werden.
Diese Verpackungen sieht man am häufigsten als Behälter für Ketchup,
Senf, andere Würzmittel,
Pflegezubereitungen für
zu Hause wie beispielsweise Haarspülungen, Färbemittel und Cremes u. a. Obwohl
dieser Typ Verpackung universell verwendet wird, ist er beim Verbraucher
auch universell unbeliebt. Damit man an den Inhalt gelangt, muß der Beutel
in einer Hand gehalten werden, während
mit der anderen Hand eine Reißbewegung
und Kraft ausgeübt
werden. Es ist oft sehr schwierig, den anfänglichen Anriß zu bewerkstelligen,
um die Abdichtung der Hülle
zu durchbrechen. Nachdem der anfängliche
Anriß bewerkstelligt
ist, reißt
die laminierte Folie und/oder das laminierte Kunststoffmaterial
oft nicht auf eine gesteuerte Weise, sondern der durch eine der
Hände des
Benutzers ausgeübte
Haltedruck preßt
den Inhalt oft aus der Hülle
heraus, und zwar nicht nur, bevor der Benutzer bereit ist, den Inhalt
anzuwenden, sondern sogar bevor die Reißbewegung abgeschlossen ist.
Ein Öffnen
ist im allgemeinen so schwierig, daß der Beutel oft durch Beißen geöffnet werden
muß. Ein Öffnen dieser
Verpackungen führte bereits
zu gereizter Stimmung, abgebrochenen Fingernägeln und abgeschlagenen Zähnen, um
nur einige der vielen Probleme zu nennen. Ein weiterer Nachteil
besteht in der Tatsache, daß der
Benutzer beide Hände
verwenden muß,
um den Behälter
zu öffnen.
Im Falle von Invaliden, Arthritispatienten und anderen behinderten
Menschen ist ein Öffnen
dieser Verpackungen praktisch unmöglich.
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Eine weitere Verpackung ist der Becher
mit Abziehdeckel, der für
Butter, Margarine, Sirup, Soßen,
Salatdressing usw. verwendet wird. Diese Verpackung erfordert ebenfalls
eine gute Sehkraft, eine manuelle Geschicklichkeit und zwei Hände zum Öffnen. Ähnliche
Verpackungen für
Kaffeesahnen und dergleichen weisen dieselben Schwierigkeiten auf, die
oben bei dem Beutel oder Tütchen
aufgezählt wurden.
In der Tat können
viele Menschen sie nicht öffnen.
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Ein weiterer Verpackungstyp ist die
geriffelte Verpackung aus nicht abgedichtetem Papier, die für Salz und/oder
Pfeffer verwendet wird und die auf ein Biegen entlang einer Durchschneidelinie über die
Riffelungen hin ein Loch bildet, durch das das Salz oder andere
feste Materialien, die in den Riffelungen enthalten sind, fließen bzw.
rieseln können.
Diese Salzverpackungen weisen in der Regel Poly ethylen-Beschichtungen
auf, die nicht brechen oder in sich zusammenfallen, wie bei der
vorliegenden Erfindung. Ferner geben diese Verpackungen lediglich
trockenes, festes Schüttgut
mit Hilfe von Schwerkraft aus und können „nasses" oder flüssiges Schüttgut nicht angemessen ausgeben,
noch können
sie es umfassen, wie bei der vorliegenden Erfindung, die hydraulische
oder Druckkräfte
verwendet, um die aufbewahrten Flüssigkeiten aus dem Behälter herauszuführen.
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In Redmonds eigener US-A-3,986,640
(hiernach als die Patentschrift '640
bezeichnet) ist eine Ausgabevorrichtungsverpackung offenbart, die
insofern eine deutliche Verbesserung gegenüber den Öffnungsschwierigkeiten der
vorstehenden früheren Verpackungsstrukturen
aufweist, als sie ein effizientes Ausgeben einer vorbestimmten Menge
des Inhalts mit einer einhändigen
Bewegung bewerkstelligt, ohne die Öffnungsschwierigkeiten aufzuweisen,
die zuvor mit einem Öffnen
durch ein Entfernen einer Abdeckung oder durch ein Einreißen einer
Hülle oder
eines Beutels verbunden waren. Bei der Patentschrift '640 ist das fließfähige Produkt
in einem Beutel enthalten, der durch ein flexibles Lagenmaterial
und eine Lage eines relativ steifen Materials definiert ist und eine
vorbestimmte Verwerfungslinie oder ein vorbestimmtes Schneidemuster
aufweist, die bzw. das derart in das steife Material gefurcht ist,
daß das
steife Material an der Verwerfungslinie bricht, wenn auf die Lage
aus steifem Material eine Belastung ausgeübt wird. Ein Biegen der obigen
Lagen zu einer „V"-Form bricht die
Verwerfungslinie oder das Schneidemuster, die bzw. das in dem Scheitelpunkt
der durch die Seiten des „V" gebildeten Winkel
angeordnet ist, und erzeugt mindestens eine Öffnung, durch die die fließfähige Substanz
auf eine Komprimierung des flexiblen Beutels durch die relativ steifen
Seiten des „V" hin, wenn dieselben
zusammengebracht werden, gepreßt
wird. Vorteilhafterweise genügt
eine Bewegung mit einer Hand, um das enthaltene Produkt zu öffnen und
effizient auszugeben.
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In der US-A-4,493,574 von Redmond
et al. (hiernach als die Patentschrift '574 bezeichnet) ist eine Ausgabevorrichtungsverpackung
offenbart, die ähnlich
derjenigen der Patentschrift '640
von Redmond ist, die jedoch die Verwendung mindestens eines Belastungskonzentrator-Vorsprungselements umfaßt, das
zumindest einen Abschnitt der Verwerfungslinie oder des Verwerfungsmusters
aus der Ebene des relativ steifen Elements heraus verschiebt. Das
bevorzugte Ausführungsbeispiel
des Vorsprungselements, das dort offenbart ist, weist eine im wesentlichen
pyramidenartige Form auf, die die Verwerfung über den Knotenpunkt desselben
verschiebt und bezüglich
der Verwerfungslinie im wesentlichen symmetrisch ist. Der Zweck
des Belastungskonzentrations-Vorsprungselement
besteht darin, auf ein Biegen zu einem „V" hin, Belastungen an der Verwerfungslinie
zu konzentrieren, wodurch bewirkt wird, daß die Vorsprünge an dem
Ort der Verwerfungslinie brechen, wodurch eine Apertur erzeugt wird,
durch die das fließfähige Produkt
ausgegeben wird.
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Die Struktur der Patentschriften '640 und '574 war und ist weiterhin
kommerziell erfolgreich. Man stellte jedoch fest, daß bei den
darin offenbarten Verpackungskonfigurationen je nach dem bestimmten
enthaltenen fließfähigen Material
ein Ausüben
eines Biegedrucks dazu führen
konnte, daß eine
kleine Menge an enthaltenem Material im Moment des Brechens der
Verwerfungslinie aus der Öffnung
hervorspritzt oder „hervorgestoßen wird". Bei der US-A-4,611,715
von Redmond (hierin als die Patentschrift '715 bezeichnet) wurde dieses potentielle
Problem des Spritzens wesentlich verringert, indem direkt hinter
der Verwerfungslinie, die die beiden beabstandeten Taschen, die
auf beiden Seiten der Verwerfungslinie angeordnet sind, verbindet,
ein seichter Kanal vorgesehen wird.
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In der US-A-4,724,982 von Redmond
(im folgenden als die Patentschrift '982 bezeichnet) ist ferner eine Ausgabevorrichtungsverpackungsstruktur offenbart,
die ähnlich
den anderen vorstehenden Redmond-Patentschriften ist, und darin ist überdies die
Verwendung mindestens eines asymmetrischen, im wesentlichen pyramidenförmigen Belastungskonzentrators
offenbart, der besonders vorteilhaft ist, wo es gewünscht wird,
zwei unterschiedliche Produkte aus getrennten Kammern gleichzeitig
auszugeben.
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Während
die obigen Ausgabevorrichtungsverpackungen im Vergleich zu vorherigen
Verpackungssystemen viele Vorteile bieten, weisen die obigen Verpackungen
trotzdem gewisse Nachteile auf. Obwohl sie vorherigen beutelartigen
Verpackungen gegenüber überlegen
sind und von Verbrauchern bevorzugt werden, können die obigen Verpackungen aufgrund
diverser Steifheit- und Barriereanforderungen und Materialkosten
mehr kosten als die vorherigen Beutelverpackungen. Da die pyramidenförmigen Belastungskonzentratorelemente überdies
von der Oberfläche
der umschlossenen Ausgabevorrichtungsverpackung nach außen vorspringen,
war zusätzliche
Sorgfalt beim Verpacken, Stapeln und Versand nötig, um einen versehentlichen
Schaden zu vermeiden, der, obwohl er nicht häufig war, bewirkte, daß manche
Ausgabevorrichtungsverpackungen vor einer Verwendung verformt oder
sogar geöffnet
wurden.
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Somit ist es eine Aufgabe dieser
Erfindung, neue und verbesserte Ausgabevorrichtungsverpackungen
für fließfähige Produkte
zu schaffen.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
liegt darin, eine neue und verbesserte Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
für eine
Ausgabevorrichtungsverpackung für
fließfähige Produkte
zu schaffen, die die Nachteile der vorherigen Belastungskonzentrator-Aperturbildungs-Vorsprungselemente überwindet.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, eine neue und verbesserte Belastungskonzentrationseinrichtung
für ein
Brechen zäher
Lagenmaterialien oder Kombinationen derselben, die verwendet werden,
um eine Ausgabevorrich tungsverpackung zu bilden, auf ein Biegen
gegenüberliegender
Enden der Verpackung zu einer „V"-Form hin zu schaffen,
die eine Verwendung eines dünneren, flexibleren
und daher wirtschaftlicheren Lagenmaterials für die relativ steife, flache
Seite sowie für
die flexible Taschenseite erlaubt.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, ein neues Verpackungssystem zu schaffen, das aus
dünner
abgemessenen Materialdicken aufgebaut sein kann und daher weniger
Material erfordert, wodurch Kosten verringert werden und was der
Umwelt zugute kommt.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
liegt darin, eine Belastungskonzentratorstruktur zum Bilden einer
ausdehnbaren Apertur für
eine Ausgabevorrichtungsverpackung zu schaffen, die ein Ausgeben
von Produkten vom „Stückchen"-Typ ermöglicht (Salsa
mit Zwiebel-, Paprika- und Tomatenstückchen; Salatdressing mit Stückchen von
Roquefortkäse,
usw.).
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
liegt darin, eine neue und verbesserte Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
für eine
Ausgabevorrichtungsverpackung zu schaffen, die zu einer Doppel-
oder Mehrfachverpackung für
fließfähige Produkte,
die vor einer Verwendung eine Trennung erfordern, kombiniert werden
kann.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
liegt darin, eine neue und verbesserte Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
für eine
Ausgabevorrichtungsverpackung zu schaffen, die gleichzeitig zwei
oder mehr getrennte fließfähige Produkte
ausgibt, die, bevor sie ausgegeben werden, voneinander getrennt
sind.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, eine neue und verbesserte Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
zu schaffen, die sich relativ sanft und ohne eine Schnappwirkung öffnen läßt, wodurch
die Möglichkeit
eines Herausspritzens oder Hervorstoßens beträcht lich verringert oder eliminiert
wird, und die das Erfordernis des Kanalaufbaus in dem Beutelabschnitt
der in der Patentschrift '715
offenbarten Verpackung eliminiert.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, eine neue und verbesserte Doppel- oder Mehrfach-Ausgabevorrichtungsverpackung
zu schaffen, die gleiche oder ungleiche Mengen zweier oder mehrerer
fließfähiger Produkte
exakt ausgibt, wobei die Produkte die gleiche oder unterschiedliche Viskositäten aufweisen
können.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, eine Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
für eine
Ausgabevorrichtungsverpackung zu schaffen, die gegen ein versehentliches Öffnen während eines
Versendens oder Handhabens sowie gegen einen Schaden aus einem Verpacken, insbesondere
in einem Erhitzungszustand, wenn das umschlossene Produkt heiß abgefüllt wird,
resistent ist.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, eine neue und verbesserte Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
zu schaffen, die an herkömmlichen
Verpackungen oder Behältern für fließfähige Produkte
abdichtend befestigt werden kann, und dadurch solche herkömmlichen
Verpackungen oder Behälter
zu einer bzw. einem mit einer Hand öffnungsfähigen Verpackung oder Behälter umzuwandeln.
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Eine weitere Aufgabe dieser Erfindung
besteht darin, eine neue und verbesserte Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
zu schaffen, die von der Ebene des relativen steifen Lagenmaterials
nach innen vorsteht, derart, daß keine
Abschnitte des Belastungskonzentrators vorliegen, die von der Oberfläche des
Verpackungselements, das die Belastungskonzentratorstruktur enthält, extern
oder nach außen
vorstehen.
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Die vorstehenden spezifischen Aufgaben und
Vorteile der Erfindung oder ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele
sind veranschaulichend für diejenigen,
die durch die vorliegende Erfindung erreicht werden können, und
sollen nicht erschöpfend sein
oder die möglichen
Vorteile, die verwirklicht werden können, begrenzen. Somit gehen
diese und andere Ziele und Vorteile der Erfindung klar aus der Beschreibung
hierin hervor oder können
durch ein Praktizieren der Erfindung erlernt werden, sowohl wie
sie hierin enthalten sind oder wie sie angesichts etwaiger Abwandlungen,
die für
Fachleute offensichtlich sein können,
modifiziert werden, wobei dieselben anhand von Teilen, Konstruktionen,
Instrumentarien und Kombinationen, auf die in den beigefügten Patentansprüchen hingewiesen
wird, verwirklicht und erzielt werden. Die vorliegende Erfindung
ist durch die beigefügten
Patentansprüche
definiert.
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Dementsprechend schafft die Erfindung
eine Belastungskonzentratoreinrichtung für Gehäuse oder Behälter für eine fließfähige Substanz,
die folgende Merkmale aufweist:
ein im wesentlichen flaches,
relativ steifes Lagenelement, das aus einem relativ dünnen, relativ
flexiblen Material gebildet ist;
eine Belastungskonzentrator-Aperturbildungseinrichtung,
die in dem Lagenelement vorgesehen ist und mindestens zwei parallele,
benachbarte, längliche, dünnwandige
Vorsprungselemente aufweist, die von einer Oberfläche des
Lagenelements vorstehen und die jeweils eine im allgemeinen kanalförmige Konfiguration
aufweisen;
wobei das Lagenelement einen im wesentlichen flachen
peripheren Randabschnitt um die Belastungskonzentrator-Aperturbildungseinrichtung
umfaßt; und
gekennzeichnet durch
eine Verwerfungsschwächungslinie einer vorbestimmten
Länge,
die die im allgemeinen kanalförmigen
Belastungskonzentrator-Vorsprungselemente durchquert;
wobei
nach einem Bruch der kanalförmigen
Belastungskonzentrator-Vorsprungselemente entlang der Verwerfungslinie
durch Biegen der Enden der Belastungskonzentrator-Vorsprungselemente
zu einem „V" um eine Achse, die
sich entlang der Verwerfungslinie erstreckt, die mindestens zwei
kanalförmigen Vorsprungselemente
aufgrund einer Verformung der kanalförmigen Konfiguration eine relativ
flexible und ausdehnbare Apertur bilden.
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Die Erfindung schafft ferner einen
Behälter für eine fließfähige Substanz,
der folgende Merkmale aufweist:
ein im wesentlichen flaches,
relativ steifes Lagenelement, das aus einem relativ dünnen, relativ
flexiblen Material gebildet ist und mit einer Oberfläche des
Behälters
einstückig
gebildet ist;
eine Belastungskonzentrator-Aperturbildungseinrichtung,
die in dem Lagenelement vorgesehen ist und mindestens ein längliches,
dünnwandiges
Vorsprungselement aufweist, das eine allgemein kanalförmige Konfiguration
aufweist;
wobei das Vorsprungselement von dem Lagenelement
in einer Richtung hin zu dem Innenraum des Behälters vorsteht;
wobei
das Lagenelement einen im wesentlichen flachen peripheren Abschnitt
um die Belastungskonzentrator-Aperturbildungseinrichtung
herum umfaßt; und
eine
Verwerfungslinie einer vorbestimmten Länge, die das kanalförmige Belastungskonzentrator-Vorsprungselement
durchquert;
wodurch auf eine Erzeugung von Druck in dem Behälter hin
oder auf ein Bewirken hin, daß die
kanalförmige
Belastungskonzentrator-Aperturbildungseinrichtung eine „V"-Form in einer solchen
Richtung annimmt, daß die
Arme des „V" gebogen sind, um
die fließfähige Substanz
zu umfassen, die kanalförmige Belastungskonzentrator-Aperturbildungseinrichtung entlang
der Verwerfungslinie bricht, wodurch eine Apertur gebildet wird,
durch die die fließfähige Substanz
fließen
kann.
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Kurz beschrieben ist die vorliegende
Erfindung auf eine neue und verbesserte Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
ausgerichtet, die an einem Behälter
oder einer anderen Ausgabevorrichtungsverpackung für fließfähige Produkte
angebracht oder mit demselben bzw. derselben einstückig gebildet
sein kann und die mit einer Hand geöffnet werden kann, auf eine
Weise, um ein gesteuertes Brechen des Verpackungsmaterials und ein
sanftes Ausgeben des Inhalts zu bewirken. Materialien, die zu einem
gesteuerten Brechen mit dem Belastungskonzentrator der vorliegenden
Erfindung in der Lage sind, reichen von solchen kostengünstigen,
leicht brechbaren Materialien wie Polystyren bis zu zähen Barrieren-Netz-Materialien
wie beispielsweise einer einzelnen Lage, die aus Laminaten oder
Koextrusionen besteht, die solche Materialien wie Metallfolie, Polyester,
EVOH, Polypropylen, Polyethylen, Barex oder Nylon enthalten. Der
vorliegende Belastungskonzentrator kann Kosten der Verpackungsmaterialien
verringern sowie eine verbesserte Doppel- oder Mehrfach-Mehrkammern-Verpackung
bereitstellen. Eine weitere Kostenverringerung kann durch ein Reduzieren
des Maßes
oder der Dicke des Verpackungsmaterials verwirklicht werden.
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Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung weist die Ausgabevorrichtungsverpackung
eine relativ steife flache Lage, die eine zähe Schicht mit einer hohen
Barriere aufweist, die an mindestens einer Oberfläche derselben
angebracht ist, eine flexible Lage, die an der einen Oberfläche der
relativ steifen Lage angebracht ist, um einen umschlossenen Beutel
benachbart zu der relativ steifen Seite zu bilden, ein Schneidemuster
oder eine Verwerfungslinie oder einen anderen Verwerfungsbereich,
der im allgemeinen entlang der querverlaufenden Mittellinie der relativ
steifen Lage gefurcht oder auf andere Weise in derselben gebildet ist,
und mindestens ein, vorzugsweise jedoch zwei oder mehr, benachbarte
und parallele Belastungskonzentrator-Aperturbildungs-Vorsprungselemente auf,
die mindestens einen Abschnitt der Verwerfungslinie oder des Verwerfungsmusters
der relativ steifen Lage nach innen verschieben, wobei jedes der
Vorsprungselemente vorzugsweise eine längliche, dünnwandige, allgemein kanalförmige Konfiguration
aufweist, die auf einen Bruch hin ausdehnbar ist.
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Vorteilhafterweise ist die vorstehende
bevorzugte längliche
kanalförmige
Konfiguration allgemein senkrecht zu der Verwerfungslinie positioniert,
und mehrere der Belastungskonzentratoren können verwendet werden, parallel
und zueinander benachbart, wobei diese eine Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
bilden, die ein Brechen des Behälters ermöglicht und
die auf einen Bruch hin ebenfalls ausdehnbar ist, um eine Freigabe
der darin aufbewahrten Materialien weiter zu ermöglichen. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
weist die Kanalkonfiguration im Querschnitt ein gerundetes Unterteil
und eine bzw. einen zugespitzte(n) oder abgerundete(n) Krone oder
Gipfel auf. Bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel durchquert die
Verwerfungslinie lediglich einige der kanalförmigen Belastungskonzentratorelemente.
Somit werden beispielsweise innere Belastungskonzentrationskanäle, die
als Brechungselemente agieren, von der Verwerfungslinie durchquert
oder gefurcht, und äußere Belastungskonzentrationskanäle, die
durch die Verwerfungslinie gefurcht sein können oder auch nicht, agieren
als Versteifungen oder Schutzkanäle,
die dazu dienen, einem versehentlichen Öffnen der Brechungselemente
während
eines Transports und einer Aufbewahrung der Ausgabevorrichtungsverpackung
zu widerstehen. Die äußeren Kanäle weisen
zusätzlich eine
beträchtliche
Wirkung auf die Kräfte
auf, die steuern, auf welche Weise sich die Verpackung öffnen läßt. Ferner,
wie dies vorzugsweise ausgeführt ist,
sind die Belastungskonzentratorstrukturen länglicher Kanäle unter
der Ebene der Oberfläche
der relativ steifen Lage ausgespart, wobei sie die dünne äußere Oberfläche der
relativ steifen Lage weiter stärken
und ferner einem versehentlichen Öffnen, wenn die Ausgabevorrichtungsverpackung
in die „falsche" Richtung, d. h.
entgegengesetzt zu der normalen Öffnungsrichtung,
gedrückt
oder gebogen wird, widerstehen.
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Gemäß einem weiteren bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist eine Doppel- oder Mehrfach-Ausgabevorrichtungsverpackung
vorgesehen, die mindestens zwei eng benachbarte, separat umschlossene
Kammern, wobei jede Kammer eine Seite aufweist, die der relativ
steifen, flachen Lage zugewandt ist, und mindestens ein Belastungskonzentrator-Aperturbildungs-Vorsprungselement,
das oberhalb einer umschlossenen Kammer positioniert ist, aufweist
und mindestens einen Abschnitt der Verwerfungslinie oder des Verwerfungsmusters
aus der Ebene der relativ steifen, flachen Lage in eine Richtung
weg von ihrer zugeordneten umschlossenen Kammer verschieben kann.
Jedes Belastungskonzentrator-Aperturbildungselement ist vorzugsweise
senkrecht zu der Verwerfungslinie und erstreckt sich entlang der
Länge der
relativ steifen, flachen Lage.
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Aus dem Vorstehenden wird man ersehen, daß die Mehrfach-Kammer-Anordnung
des letzteren Ausführungsbeispiels
eine Ausgabevorrichtungsverpackung bereitstellt, die mindestens
zwei getrennte fließfähige Substanzen
enthalten kann, die vor einer Verwendung voneinander getrennt sind,
die jedoch im wesentlichen gleichzeitig geöffnet und aus den beiden separaten Öffnungen,
die durch einen Bruch der kanalförmigen
Belastungskonzentratorelemente auf ein Biegen der Verpackung zu
einer „V"-Form hin ausgegeben
werden. Vorteilhafterweise und vorzugsweise ist eine Mehrzahl der
vorstehenden Belastungskonzentrator-Aperturbildungselemente in einer
parallelen und sich nahe zugewandten Beziehung positioniert und
ausgerichtet. Man stellte fest, daß eine solche Doppel- oder
Mehrfachkammer-Verpackung derart aufgebaut sein kann, daß, auf einen Bruch
der kanalförmigen
Belastungskonzentratorelemente hin, die getrennt enthaltenen fließfähigen Substanzen
in zwei eng beabstandeten Strömen
ausgegeben werden, die ohne weiteres so gelenkt werden können, daß sie miteinander
in Kontakt treten.
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So wie sie hierin verwendet werden,
sollen die Begriffe „Verwerfungslinie" oder „Verwerfungsmuster" die vorstehenden
Alternativen eines Schneidemusters, einer einzigen geraden Linie,
die sich über
einen Abschnitt der gesamten relativ steifen, flachen Lage erstreckt,
oder eines Verwerfungsbereichs, der durch eine Schwächungseinrichtung,
die nicht eine gefurchte durchgehende Linie ist, gebildet ist, umfassen.
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Aus der vorstehenden allgemeinen
Beschreibung geht hervor, daß die
Ziele der Erfindung, die hierin spezifisch aufgezählt sind,
durch die Erfindung, wie sie hier ausgeführt ist, erreicht werden.
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Gemäß den bevorzugten Ausführungsbeispielen
der Erfindung wurde somit festgestellt, daß eine Ausgabevorrichtungsverpackung,
die aus einem hochfesten, qualitativ hochwertigen Barrierenmaterial
aufgebaut ist, durch einen Bruch einer Mehrzahl paralleler länglicher
und dünnwandiger
kanalförmiger Belastungskonzentrationselemente
geöffnet
werden kann, daß die
auf einen Bruch einer solchen Struktur kanalförmiger Elemente hin gebildete
Apertur ausdehnbar ist und daß eine
solche Aperturbildungsstruktur auf eine wirtschaftlichere Weise
aufgebaut sein kann, wobei Materialien mit einem dünneren Maß verwendet
werden als diejenigen, die verwendet wurden, um vorherige Ausgabevorrichtungsverpackungen
aufzubauen, die extern vorstehende Belastungskonzentrations-Vorsprungselemente
aufweisen, wie sie z. B. in einem oder mehreren der vorstehenden
Redmond-Patentschriften gezeigt sind.
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Bei einem anderen bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird die vorstehende Belastungskonzentrator-Aperturbildungseinrichtung
verwendet, um eine ähnliche
Einrichtung eines Zugriffs auf fließfähige Produkte bereitzustellen,
die in einem Mehrzweckverpackungsbehälter aufbewahrt werden. Wie
hier ausgeführt
ist, ist die vorstehende Belastungskonzentrator-Aperturbildungsstruktur
somit in einer Lage aus einem relativ steifen, dünnwandigen Material gebildet,
das dann geeigneterweise abdichtend über einer Öffnung angebracht ist, die
in der Wand eines herkömmlichen Behälters, beispielsweise
für Milch,
Saft, Öl,
usw., vorgesehen ist. Die Belastungskonzentrations-Aperturbildungsstruktur
der vorliegenden Erfindung kann nicht nur durch einen Biegedruck,
sondern auch durch einen Innendruck gebrochen werden. Beispielsweise
bewirkt ein Zusammendrücken
eines Milchbehälters,
daß der
vorstehende Belastungskonzentrator die Verwerfungslinie bricht,
wobei ein Zugriff auf die darin aufbewahrte Milch geliefert und
wobei eine Öffnung
erzeugt wird, die durch ein fortgesetztes Zusammendrücken offen
bleibt. Nach einer Druckentlastung kehrt der Belastungskonzentrator zu
seiner ursprünglichen
geschlossenen Position zurück,
wenn auch nicht mehr in einem abgedichteten Zustand.
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Ein weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet die Belastungskonzentrationseinrichtung,
wie sie bei dem Ausgabevorrichtungsverpackungsausführungsbeispiel
offenbart ist, jedoch in einer Ausgabevorrichtungsverpackung oder
einem Ausgabevorrichtungsbehälter
positioniert, statt außerhalb
derselben bzw. desselben wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel
ist in der Wand der Verpackung oder des Behälters ein kleiner Schlitz oder
eine kleine Öffnung
vorgesehen. Der Belastungskonzentrator wird dann an der Innenseite
der Wand über
den Schlitz oder die Öffnung
positioniert und um denselben bzw. dieselbe abgedichtet, wodurch
verhindert wird, daß die
fließfähige Substanz
mit dem Schlitz oder der Öffnung
in Berührung kommt.
Die fließfähi gen Substanzen
können
dann mittels eines Zusammendrückens
oder Biegens der Ausgabevorrichtungsverpackung durch den gebrochenen
Belastungskonzentrator und den gebrochenen Schlitz oder die gebrochene Öffnung aus
dem Behälter
oder der Verpackung herausfließen
bzw. -rieseln.
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Fachleute werden erkennen, daß die vorstehende
kurze Beschreibung und die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft
und erläuternd
für die
vorliegende Erfindung sind, aber dieselbe nicht einschränken oder
die Vorteile, die durch die Erfindung erzielt werden können, begrenzen
sollen. Die beigefügten
Zeichnungen, auf die hierin verwiesen wird und die einen Bestandteil
dieser Patentschrift darstellen, veranschaulichen bevorzugte Ausführungsbeispiele
der Erfindung und dienen zusammen mit der ausführlichen Beschreibung dazu,
die Prinzipien der Erfindung zu erläutern.
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1A ist
eine Draufsicht eines bevorzugten Belastungskonzentratorelements,
das gemäß der Erfindung
aufgebaut ist, wobei die Ansicht eine ausgesparte Belastungskonzentrationsstruktur
zeigt, die mehrere Belastungskonzentrations-Vorsprungselemente auf der relativ steifen
oberen Seite des Belastungskonzentratorelements umfaßt, wobei
die Vorsprungselemente senkrecht zu einer Verwerfungslinie ausgerichtet
sind, und wobei die Ansicht die äußeren Schutz-Belastungskonzentrationselemente zeigt,
die eine größere Länge aufweisen
als die inneren Brechungselemente, und wobei die Verwerfungslinie
lediglich die inneren Brechungs-Belastungskonzentrationselemente
durchquert;
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1B–1D sind Draufsichten, die
diverse andere Belastungskonzentrationsstrukturen gemäß der vorliegenden
Erfindung veranschaulichen: 1B veranschaulicht
die Verwerfungslinie, die sich über die
gesamte Belastungskonzentrationsstruktur erstreckt, 1C veranschaulicht die Verwerfungslinie,
die sich über
die Fläche
der relativ steifen Seite des Belastungskonzentratorelements über die
Belastungskonzentrationsstruktur hinaus erstreckt, und 1D veranschaulicht sowohl
die inneren Brechungs- als auch die äußeren Schutz-Belastungskonzentrationselemente,
die identische Längen aufweisen;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des in 1A gezeigten
Belastungskonzentratorelements;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines weiteren Belastungskonzentratorelements,
das eine Barrierenschicht aufweist;
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4A ist
eine Querschnittsansicht eines Belastungskonzentratorelements, das
gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung über
die Verwerfungslinie aufgebaut ist, wobei sie eine Serie von Kanälen veranschaulicht, die
zugespitzte Gipfel und abgerundete Täler aufweisen;
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4B ist
eine perspektivische Ansicht des in 4A im
Querschnitt gezeigten Belastungskonzentratorelements, wobei sie
eine Serie von Kanälen veranschaulicht,
die abgerundete Gipfel und abgerundete Täler aufweisen;
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4C ist
eine perspektivische Ansicht des in 4A im
Querschnitt gezeigten Belastungskonzentratorelements, wobei sie
eine Serie von Kanälen veranschaulicht,
die zugespitzte Gipfel und zugespitzte Täler aufweisen;
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4D ist
eine perspektivische Ansicht des Belastungskonzentratorelements,
das gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, wobei sie eine ausgespartes Belastungskonzentrationsstruktur
veranschaulicht, das eine Serie von abgerundeten Gipfeln und Tälern aufweist;
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4E ist
eine Ansicht, die der 4D ähnlich ist,
wobei sie tiefer ausgesparte Schutzelemente und zugespitzte Gipfel
und abgerundete Täler
aufweist;
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5A ist
eine perspektivische Ansicht einer Ausgabevorrichtungsverpackung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut ist, wobei die Ansicht die Verpackung in ihrem
Zustand vor einer Öffnung
zeigt;
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5B und 5C sind Vorder- und Seitenansichten
der in 5A gezeigten
Ausgabevorrichtungsverpackung;
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6A zeigt
eine Seitenansicht der im wesentlichen flachen, relativ steifen
Lage in ihrem Zustand vor einer Öffnung;
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6B zeigt
eine Querschnittsansicht der in 6A gezeigten
im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage, die lediglich eine
Rinne aufweist; und
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6C zeigt
eine ähnliche
Ansicht der Ausgabevorrichtungsverpackung der 6A im Gebrauch, wobei diese Ansicht die
Verpackung auf ein anfängliches
Biegen hin und in ihrem Moment eines Bruchs entlang der Verwerfungslinie
veranschaulicht;
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7A ist
ein Seitenaufriß einer
Ausgabevorrichtungsverpackung, die gemäß einem bevorzugten Ausfüh rungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, in ihrem Zustand vor einer Öffnung;
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7B ist
eine ähnliche
Ansicht der Ausgabevorrichtungsverpackung der 7A im Gebrauch, wobei diese Ansicht die
Verpackung auf ein anfängliches
Biegen hin und in ihrem Moment eines Bruchs an der Verwerfungslinie
veranschaulicht;
-
7C ist
eine perspektivische Ansicht der Ausgabevorrichtungsverpackung der 7B im Gebrauch, und ferner
im Moment eines Bruchs an der Verwerfungslinie;
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7D ist
eine ähnliche
Ansicht der Ausgabevorrichtungsverpackung der 7B im Gebrauch, wobei diese Ansicht die
Verpackung auf ein weiteres Biegen und Brechen entlang der Verwerfungslinie
hin veranschaulicht;
-
7E ist
eine ähnliche
Ansicht der Ausgabevorrichtungsverpackung der 7C, wobei diese Ansicht die Verpackung
auf ein weiteres Biegen und Brechen hin veranschaulicht und die
Erzeugung der Ausgabevorrichtungsöffnung zeigt;
-
7F ist
eine ähnliche
Ansicht der Ausgabevorrichtungsverpackung der 7E, wobei diese Ansicht die Verpackung
auf ein noch weiteres Biegen hin veranschaulicht und die Erzeugung
einer größeren Ausgabevorrichtungsapertur
zeigt, die ein Hindurchtreten von stückchenförmigen Produkten ermöglichen
würde;
-
8A–8G sind Ansichten des Belastungskonzentratorelements
der vorliegenden Erfindung, das bei diversen Behältern verwendet wird: 8A zeigt einen Behälter wie
z. B. für
Milch oder Orangensaft;
8B zeigt
einen zylindrisch geformten Behälter;
und 8C–8G zeigen eine andere Form
einer Ausgabevorrichtungsverpackung;
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9A und 9B sind Querschnitts- und
Umrißansichten
eines Abdeckungs- und Strebenelements zum Verhindern, daß die Belastungskonzentrationsstruktur
vorzeitig bricht;
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10A ist
eine Schnittansicht eines Beutelbehälters, wie z. B. für Ketchup,
der das Belastungskonzentratorelement der vorliegenden Erfindung
umfaßt,
wobei sie ferner die Schlitzöffnung
zeigt, die sich oben an der Verwerfungslinie der Belastungskonzentrationsstruktur
befindet;
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10B ist
eine perspektivische Ansicht des in 10A gezeigten
Beutels, wobei sie den Inhalt des Beutels zeigt, der aus dem Beutel
herausfließt bzw.
herausrieselt;
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11A und 11B sind Ansichten eines
Behälters
wie z. B. für
weiche Butter, der einen Belastungskonzentrator gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet; und
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12 veranschaulicht
einen Behälter
wie z. B. für
Milch oder Orangensaft, der eine präparierte Ecke aufweist und
ein Belastungskonzentratorelement gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet.
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Unter Bezugnahme insbesondere auf 1 und 2 der beigefügten Zeichnungen ist ein Belastungskonzentrationselement
für Behälter und
Ausgabevorrichtungsverpackungen veranschaulicht, die gemäß der vorliegenden
Erfindung aufgebaut sind, das allgemein mit 25 bezeichnet
ist.
-
Wie es hier ausgeführt und
in den 1 und 2 veranschaulicht ist, umfaßt das Belastungskonzentrationselement 25 der
vorliegenden Erfindung eine im wesentlichen flache und relativ steife
Lage 12, die auf einer Oberfläche der Lage 12 eine
Belastungskonzentrationsstruktur 26 aufweist. Die Lage 12 ist vorzugsweise
aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, das für das enthaltene Produkt und
den Schutz, den dasselbe erfordert, am besten geeignet ist.
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Es können auch Materialien wie z.
B. hochschlagfestes Polystyren CHIPS), hochdichtes Polyethylen (HDPE),
Polyester, Barex, Polypropylen, usw. verwendet werden. Für Oberflächenmaterialien,
die hohe Wasserdampfdurchlässigkeitsraten
aufweisen, kann ein Dichtungsmittel/eine Barriere 14 geeigneterweise
mit der inneren Oberfläche 16 der
im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12 verbunden sein,
so daß die
Lage 12 und das Dichtungsmittel/die Barriere 14 einstückig miteinander
gebildet werden, wie in 3 gezeigt
ist. Wie Fachleuten klar ist, während
Kunststoffe eines ähnlichen
Materials miteinander heißversiegelt
oder verbunden sein können,
erfordert ein Miteinanderverbinden unterschiedlicher Kunststoffe
Haftmittel. Vorzugsweise wird lineares Polyethylen niedriger Dichte
(LLDPE) als ein Haftmittel verwendet. Somit können mehrschichtige Kunststoffe,
die durch Koextrusion gebildet sind, miteinander versiegelt sein,
um die Lage 12 und das Dichtungsmittel/die Barriere 14 der
vorliegenden Erfindung zu bilden.
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Das Belastungskonzentrationselement 25 kann
an einem beliebigen Behälter
für fließfähige Substanzen
angebracht sein und ist mit einer Belastungskonzentrations-Vorsprungsstruktur 26 versehen,
die ein oder mehrere Belastungskonzentrations-Vorsprungselemente 26A, 26B, 26C, 26D, 26E oder
mehr aufweist, die vorzugsweise senkrecht zu einer Verwerfungslinie 24 gebildet
sind. In 1A ist ein
bevorzugtes Belastungskonzentrationselement 25 gezeigt,
das eine bevorzugte Struktur 26 mit Elementen 26A–26E aufweist.
Wie es hier vorzugsweise ausgeführt
ist, sind die Vor sprungselemente 26A–26E in Form einer
Mulden-, Rinnen- oder Kanalkonfiguration gebildet. Die Vorsprungselemente 26A und 26E sind
vorzugsweise länger
als die Elemente 26B–26D,
die als Schutz- oder Versteifungs-Vorsprungselemente dienen und
sich vorzugsweise auf jeder Seite der kürzeren Brechungs-Vorsprungselemente
befinden. Die Länge
der Schutzelemente 26A und 26E bezüglich der
inneren Vorsprungselemente 26B– 26D ist von der
Anzahl von inneren Elementen, ihrer Größe, Beabstandung und Form abhängig. Somit ändert sich
das Längenverhältnis zwischen
den Nichtbrechungs-Schutzvorsprungselementen und den Brechungs-Vorsprungselementen,
jedoch ist ein allgemein bevorzugter Bereich 5–20,
und ein stärker bevorzugter
Bereich ist 5–10.
Schutzvorsprungselemente können
auch zwischen den kürzeren
Brechungs-Vorsprungselementen plaziert sein, um dem Belastungskonzentrationselement 25 eine
zusätzliche
Stütze
oder andere Eigenschaften zu verleihen.
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Wie in 1A gezeigt
ist, ist die Verwerfungslinie 24 vorzugsweise durch ein
Furchen des Belastungskonzentrationselements 25 über die
Belastungskonzentrations-Vorsprungsstruktur 26 gebildet.
Vorzugsweise durchquert die Verwerfungslinie 24 lediglich
die inneren Brechungs-Vorsprungselemente 26B–26D.
Man wird verstehen, daß die
Verwerfungslinie 24 der vorliegenden Erfindung nicht auf ein
lineares Verwerfungsmuster begrenzt ist, sondern diverse Verwerfungsmuster
oder geschwächte Bereiche
umfassen kann. Ferner kann die Verwerfungslinie 24 eventuell
manche, aber nicht alle Brechungselemente durchqueren, wobei eine
unterbrochene Verwerfungslinie gebildet wird. Überdies kann die Verwerfungslinie 24 eventuell
die Vorsprünge
in der Belastungskonzentrations-Vorsprungsstruktur 26 an
anderen Ausrichtungen als derjenigen, die in den 1A–1D gezeigt ist, durchqueren,
in Abhängigkeit von
Faktoren wie z. B. dem Typ des verwendeten Materials und der enthaltenen
fließfähigen Substanz. Wie
angemerkt wurde, werden die längeren
Schutzvorsprungselemente 26A und 26E vorzugsweise nicht
von der Verwerfungslinie 24 durchquert und können da durch
einem versehentlichen Öffnen
der inneren Brechungs-Vorsprungselemente 26B–26D während des
Transports und der Aufbewahrung widerstehen. Ferner weisen die nicht
gefurchten Schutzvorsprungselemente eine beträchtliche Wirkung auf die Kräfte auf,
die steuern, auf welche Weise sich der Behälter öffnen läßt.
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1B, 1C und 1D zeigen alternative Konfigurationen
der Belastungskonzentrationsstruktur 26. In 1B durchquert die Verwerfungslinie 24 auf
der relativ steifen, flachen Lage 12 die gesamte Belastungskonzentrationsstruktur 26,
wobei nicht nur die kürzeren
Brechungs-Vorsprungselemente 26B, 26C und 26D eingeschlossen
sind, sondern auch die längeren
Vorsprungselemente 26A und 26E, die nun auch als
Brechungselemente agieren. 1C zeigt die
Verwerfungslinie 24, die sich über die Belastungskonzentrationsstruktur 26 hinaus
zu den Seitenrändern
der relativ steifen, flachen Lage 12 erstreckt. 1D veranschaulicht eine
Belastungskonzentrationsstruktur 26, bei der die inneren
und äußeren Vorsprungselemente
dieselbe Länge
aufweisen. Zusätzliche
Konfigurationen oder Ausrichtungen der Vorsprungselemente der Belastungskonzentrationsstruktur 26 des
Belastungskonzentrationselements 25 sind für Fachleute
ohne weiteres ersichtlich. Ferner bilden die Vorsprungselemente 26A–26E vorzugsweise
längliche,
dünnwandige,
rippenähnliche und
kanalförmige
Konfigurationen.
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In 4A ist
das Belastungskonzentrationselement 25 im Querschnitt über die
Verwerfungslinie 24 gezeigt. Wie es vorzugsweise ausgeführt ist,
weisen die Belastungskonzentrations-Vorsprungselemente 26A–26E abgerundete
Unterteile 41, um einen versehentlichen Bruch besser zu
verhindern, und scharfe Kronen oder Spitzen 40 auf. Alternative Ausführungsbeispiele
können
jedoch abgerundete Unterteile 41 und Spitzen 40A,
wie in 4B gezeigt ist,
scharfe Unterteile 41A und Spitzen 40, wie in 4C gezeigt ist, scharfe
Unterteile und abgerundete Spitzen (nicht gezeigt) und Kombinationen
aus denselben aufweisen.
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Die Belastungskonzentrationsstruktur 26 kann
auch von der Ebene, die durch die im wesentlichen flache, relativ
steife Lage 12 gebildet ist, ausgespart sein, wie in 4D gezeigt ist: ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
des unten erörterten
Ausführungsbeispiels
einer Ausgabevorrichtungsverpackung. Ein Aussparen der Belastungskonzentrationsstruktur 26 erhöht nicht
nur die Steifheit des Belastungskonzentrationselements 25,
sondern widersteht auch einem versehentlichen Öffnen eines Behälters, der
dieses Element 25 verwendet, während eines Verpackens, einer
Aufbewahrung oder eines Transports aufgrund eines unerwünschten
nach unten gerichteten Drucks auf die Belastungskonzentrationsstruktur 26.
Wie in 4D gezeigt ist,
ist die Belastungskonzentrationsstruktur 26 um einen Betrag
B, vorzugsweise ungefähr
0,76 mm (0,030''), ausgespart, und
die Vorsprungselemente 26A–26E sind um einen
Betrag D, vorzugsweise ungefähr
2 mm (0,080''), beabstandet, und
sind einen Betrag C, vorzugsweise ungefähr 2 mm (0,080''), tief (von der durch die im wesentlichen
flache, relativ steife Lage 12 gebildeten Ebene). Die Dicke
der im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12 beträgt vorzugsweise 0,15
mm (0,006'') entlang der äußeren Ebene
sowie in der Belastungskonzentrationsstruktur 26, kann sich
in der Dicke jedoch im Bereich von 0,1–0,3 mm (0,004–0,012'') bewegen. Vorzugsweise weisen die ausgesparten
Vorsprungselemente 26A–26E abgerundete
Unterteile 41 und scharfe Spitzen 40 auf. Wie in 4E gezeigt ist, können die
Schutzvorsprungselemente 26A und 26E tiefer als
die Belastungskonzentrationsstruktur 26 ausgespart sein,
um eine größere Stütze und
einen größeren Widerstand
gegenüber
einem versehentlichen oder sogar beabsichtigten Öffnen bereitzustellen, z. B.
ein Behälter,
der eine potentiell gefährliche
fließfähige Substanz
aufweist, läßt sich
lediglich auf ein Ausüben
eines ausreichenden Drucks, und nicht weniger, öffnen. Ferner können Schutzvorsprungselemente
zwischen den Brechungselementen plaziert sein, um eine zusätzliche Stütze zu liefern.
-
Fachleute sollten ferner ohne weiteres
verstehen, daß die
Größe und Form,
d. h., zugespitzt oder abgerundet, der Vorsprungselemente in der
Belastungskonzentrationsstruktur 26 in der Struktur variiert
werden können,
wodurch die Merkmale der bisher beschriebenen Strukturen kombiniert
werden.
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Unter Bezugnahme insbesondere auf 5 der beigefügten Zeichnungen
ist eine Ausgabevorrichtungsverpackung veranschaulicht, die ein
Belastungskonzentratorelement 25 gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet und die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet
wird.
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Wie hierin ausgeführt und in den 5A–5C veranschaulicht ist, umfaßt die Ausgabevorrichtungsverpackung 10 eine
im wesentlichen flache, relativ steife Lage 12, wie oben
beschrieben, die ferner ein Dichtungsmittel/eine Barriere 14 aufweisen
kann, das bzw. die geeigneterweise mit der inneren Oberfläche 16 der
Lage 12 verbunden sein kann, so daß die Lage 12 und
das Dichtungsmittel/die Barriere 14 einstückig miteinander
ausgeführt
sind. Ebenfalls geeigneterweise einstückig mit dem äußeren Perimeter der
Lage 12 oder der verbundenen Lage 12, 14 verbunden
ist eine flexible selbsttragende Lage 18, die mindestens
einen Beutel oder eine Kammer 22 benachbart zu der vorstehenden
inneren Oberfläche 16 der
flachen Lage 12 zum Enthalten einer fließfähigen Substanz
bildet.
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Vorteilhafterweise, und wie hier
vorzugsweise ausgeführt
ist, ist die Schicht eines geeigneten Dichtungsmittels/dampfundurchlässigen Barrierenmaterials 14 geeigneterweise
mit der flachen Lage 12 auf der inneren Oberfläche 16,
die der flexiblen Lage 18 zugewandt ist, einstückig verbunden.
Die flexible Lage 18, die vorteilhafterweise durch ein
herkömmliches
Mittel, wie beispielsweise Vakuumformen, Druckformen, mechanisches
Formen oder Kombinationen derselben gebildet ist, ist ebenfalls
geeigneterweise einstückig
mit der Lage 12, 14, je nach Fall, verbunden.
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Die Verbindungen zwischen der im
wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12, den Dichtungsmittel/Barrierenmaterial 14 und
der flexiblen Seite 18 können
auch durch herkömmliche
Mittel gebildet sein, die Fachleuten auf dem Gebiet der Verpackungstechnik
bekannt sind, wie beispielsweise Schweißen, Heißversiegeln oder Klebe- oder
Kohäsionsverbinden,
wobei das ausgewählte
bestimmte Verbindungsverfahren von den bestimmten Eigenschaften
der verwendeten Materialien und der bzw. den fließfähigen Substanz(en),
die enthalten sein sollen, abhängt.
-
Vorteilhafterweise, und wie es vorzugsweise ausgeführt ist,
ist die im wesentlichen flache, relativ steife Lage 12 vorzugsweise
aus hochdichtem Polyethylen (HDPE) hergestellt, kann jedoch, wenn
sie mit der Barriere 14 kombiniert ist, aus Polystyren,
Polyester, EVOH (Ethylenvinylalkohol) oder einem Copolymer derselben
hergestellt sein, und die Barriere 14 ist aus einem geeigneten
Dichtungsmittel/dampfundurchlässigen
Barrierenmaterial hergestellt, das Saran- und Folienlaminat aufweist
oder das ein Laminat aus Folie und Vinyl oder nur Folie aufweist,
je nach der Beschaffenheit des Inhalts, der enthalten sein soll.
Ein besonders robuster Aufbau mit einer hohen Barriere weist Saran,
das auf jeder Seite mit Polyethylen laminiert ist (von Dow Chemical
Co. unter dem Namen „Saranex" vertrieben), als
die Barrierelage 14 auf, die wiederum auf Polystyren oder
Polyester laminiert ist, was die im wesentlichen flache, relativ
steife Lage 12 bildet. Die Dicke der im wesentlichen flachen,
relativ steifen Lage 12 variiert gemäß Faktoren wie z. B. den Eigenschaften
der verwendeten Materialien, der enthaltenen fließfähigen Substanz
und der beabsichtigten Verwendung. Ein allgemein bevorzugter Bereich
ist 0,1–0,3
mm (0,004–0,012''), und ein stärker bevorzugter Bereich ist
0,1–0,15
mm (4–6
Millizoll). Ferner ist die im wesentlichen flache, relativ steife
Lage 12 vorzugsweise auch relativ flexibel, federartig
und in der Lage, durch ein Rippmaterial versteift zu werden.
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Fachleute werden verstehen, daß sie zwischen
den Materialien 12, 14 und 18 gebildeten
Verbindungen durch die zuvor beschriebenen herkömmlichen Mittel erhalten werden
können,
wiederum je nach der Beschaffenheit der fließfähigen Substanz, die enthalten
ist. Diese und andere äquivalente
Materialien und Verbindungssysteme sind in den zuvor erwähnten Patentschriften '640, '574, '715 und '982 beschrieben,
deren Offenbarungen hierin durch Bezugnahme aufgenommen sind.
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Aus dem Vorstehenden kann man ersehen, daß die Struktur
der 5A–5C einen umschlossenen Beutel
oder eine umschlossene Kammer 22 zwischen der flexiblen
Seite 18 und der im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12, 14 bildet,
in dem bzw. in der die fließfähige Substanz
enthalten ist und von dem bzw. von der die fließfähige Substanz ausgegeben wird.
Vorteilhafterweise weist der umschlossene Beutel oder die umschlossene
Kammer 22 ein Paar von lateral beabstandeten Taschen 20, 21 auf,
wie sie in den 5A und 5B gezeigt sind, die durch
eine flache Rohrleitung oder einen flachen Kanal 29 miteinander
verbunden sein können,
was in der zuvor erwähnten
Redmond-Patentschrift '715
ausführlicher beschrieben
ist.
-
Vorherige Verpackungssysteme, wie
sie beispielsweise in den Patentschriften '640, '574, '715 und '982 offenbart sind, umfassen symmetrische oder
asymmetrische Belastungskonzentrationselemente, die sich über der
Ebene erstrecken, die durch die im wesentlichen flache, relativ
steife Lage 12 und die Barriere 14 gebildet ist.
Wie zuvor erörtert
wurde, ist die Wahrscheinlichkeit, daß die Verpackung während eines
Transports und einer Handhabung beschädigt wird, um so größer, je
höher der
Vorsprung ist. Einer der beherrschenden Faktoren bei einem Bestimmen
der erforderlichen Höhe
des Belastungskonzentrations-Vorsprungselementes
ist die Elastizität
der im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12, die
eine Dichtungsmittel-Barrierenschicht 14 umfassen
kann. Ein Verringern der Höhe
des Vorsprungs führt
zu einer kleineren zu einer kleineren Ausgabevorrichtungsöffnung 30 pro
Vorsprungskanal und zu einem geringeren Bruchschaden, wie in der 7 gezeigt ist. Somit wird
die minimale Höhe eines
externen Vorsprungs durch den Typ des Kunststoffs, seine Dicke und
physikalischen Eigenschaften begrenzt.
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Wie in der Patentschrift '574 beschrieben ist, können mehr
Ausgabevorrichtungsöffnungen
und ein größerer Fluß erzeugt
werden, indem die Anzahl von externen Vorsprungselementen erhöht wird.
Ferner erhöht
ein Verlängern
der Belastungskonzentrationsvorsprünge, um sich im wesentlichen über die
gesamte Länge
der Verpackung zu erstrecken, stark deren Steifheit, wodurch die
Maßanforderung
der oberen Seite verringert und geringere Kosten ermöglicht werden,
Als Folge dieser Versteifung und geringen Tiefe können die
externen Vorsprünge
an der Verpackung gerade, „V"-förmige Rinnen
oder Stege sein, die allgemein kanalförmig und zueinander benachbart
sind. Trotzdem verursachen die externen Vorsprungselemente dieser
vorherigen Systeme mehrere Probleme und Nachteile, insbesondere
aufgrund eines unangebrachten Brechens.
-
Gemäß der vorliegenden Erfindung
ist die Ausgabevorrichtungsverpackung 10 vorzugsweise mit
einer ausgesparten Belastungskonzentrationsstruktur 26,
wie oben beschrieben, mit einer oder mehreren Mulden oder Rinnen,
die sich von der äußeren Oberfläche der
relativ steifen, flachen Lage 12 nach innen erstrecken,
statt nach außen
wie bei den vorherigen Patentschriften, versehen. Diese Umkehrung
des Belastungskonzentrations-Vorsprungselements überwindet viele der Schwierigkeiten
und Nachteile, die bei den vorherigen Patentschriften vorliegen.
Erstens bleibt die äußere Oberfläche der
im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12 planar, ohne
daß sich
vorspringende Spitzen aus der Ebene heraus weg von dem umschlossenen
Beutel 22 erstrecken. Dies ermöglicht ein weitaus effizienteres Verpacken
und verringerte Gefahren eines versehentlichen Brechens während eines
Transports oder einer Aufbewahrung. Zweitens bleibt ein Aufdruck auf
der im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12 über der
Belastungskonzentrationsstruktur 26 lesbar, im Gegensatz
zu einem Aufdruck auf den vorherigen, extern vorspringenden Elementen.
Drittens ist eine Verpackungssteifheit aufgrund von „Quetschpunkten", die einem versehentlichen Öffnen widerstehen,
im Gegensatz zu vorherigen Verpackungen mit externen Vorsprüngen stark
erhöht.
Schließlich ermöglicht die
vorliegende Konfiguration die Verwendung von dünneren und/oder weicheren und
somit kostengünstigeren
Materialien nicht nur für
die im wesentlichen flachen, relativ steife Lage 12, sondern auch
für die
Barriere 14, die der Verpackung zuvor einen beträchtlichen
Grad an Starrheit verlieh. Die verringerten Kosten und die Verwendung
von Kunststoffmaterial führen
dazu, daß die
Verpackung der vorliegenden Erfindung sowohl wirtschaftlich als
auch vom Umweltaspekt her betrachtet im Vergleich zu jeglichen vorhandenen
Ausgabevorrichtungsverpachungen vorzuziehen ist.
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Aus dem Vorstehenden wird man ersehen, und
dies ist auch in den vorstehenden Redmond-Patentschriften ausführlicher
beschrieben, daß die
Verwerfungslinie 24 als eine Führung für einen gesteuerten Bruch der
im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12 agiert,
wenn die Verpackung 10 über
die Verwerfung 24 zu einer „V"-Form gebogen wird. Wenn die im wesentlichen
flache, relativ steife Lage 12 zu einer „V"-förmigen
Konfiguration gebogen wird, wird eine Belastung auf eine Weise konzentriere
oder fokussiert, die sich von den nach außen vorspringenden Belastungskonzentrationskonfigurationen
in vorherigen Patentschriften, wie beispielsweise der Redmond-Patentschrift '574, unterscheidet.
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Im Gegensatz zu den vorherigen Redmond-Patentschriften
liegt ein Drehpunkt 31 des vorliegenden Ausführungsbeispiels
nicht auf oder in der Oberfläche
der im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12, sondern
fällt statt
dessen unter die steife flache Seite 12 auf das Unterteil 41 der
Belastungskonzentrations-Vorsprungselemente zu, wie durch das Bezugszeichen 31 in
den 6A und 6B gezeigt ist. Der Drehpunkt 31 wird
somit zu einem Gelenkpunkt zwischen der Spitze 32 des vorzugsweise
abgerundeten Unterteils 41, das zu einem „Quetsch"-Punkt wird, und
der Ebene der im wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12.
Auf eine Ausübung
von Kraft hin, die durch A und A' bezeichnet ist,
wie in 6C und ferner
in den 7B–7E gezeigt ist, bewegt sich
der Drehpunkt 31, bis er die Ebene erreicht, die durch
die äußere Oberfläche der im
wesentlichen flachen, relativ steifen Lage 12 gebildet
ist. Die durch die A-, A'-Bewegung
der Ausgabevorrichtungsverpackung 10 bewirkten Quetschkräfte bewirken
ferner, daß der
Quetschpunkt 32 in dieselbe Richtung wandert wie der Drehpunkt 31.
Das Ergebnis dieser Kombination von Quetschpunkten und verlagerten
Drehpunkten besteht darin, daß,
wenn die Verpackung zu einem „V" gebogen. wird, die Quetschkräfte an den
Quetschpunkten die Quetschpunkte zu der Ebene der im wesentlichen
flachen, relativ steifen Lage 12 pressen. Dies bewirkt
eine bogenförmige
Konfiguration auf jeder Seite der Brechungs-Belastungskonzentrationselemente,
wie in den 6C und 7C gezeigt ist.
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Obwohl die Belastungskonzentrationseinrichtung
der vorliegenden Erfindung mit Einzel- oder Doppelrinnenkonfigurationen
funktioniert, zeigt die vorliegende Erfindung ferner einzigartige
Charakteristika, wenn die Anzahl von Rinnen auf 3, 4 und 5 oder
mehr erhöht
wird. Mit der größeren Anzahl
von Rinnen in der Belastungskonzentrationsstruktur 26, kombiniert
mit der Verwendung von nicht gefurchten Schutzvorsprungselementen 26A und 26E,
wie in 1A gezeigt ist,
beult sich die Struktur 26 nach außen aus, wenn die Ausgabevorrichtungsverpackung 10 in
eine „V"-Konfiguration gebogen
wird, wie in den 7B und 7D gezeigt ist, wobei eine
ausdehnbare Ausgabeapertur 30 erzeugt, wie es in 7E gezeigt ist, die ungefähr wie ein
Oval, ein Fußball
oder eine Ellipse geformt ist. Die Apertur 30 ist im Vergleich
zu der Öffnung,
die durch die vorherigen Redmond- Belastungskonzentratoren
erzeugt wird, eine relativ große Öffnung.
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Ein weiterer Vorteil im Vergleich
zu den vorherigen Redmond-Patentschriften besteht darin, daß die Belastungskonzentrationseinrichtung
der vorliegenden Erfindung auf ein anfängliches Brechen hin in der
Regel nicht spritzt. Tatsächlich
stellte man fest, daß die
Belastungskonzentrationseinrichtung der vorliegenden Erfindung sich
aufreißen
läßt, aber nicht
zerreißt
und somit inhärent
spritzfrei ist. Das in der Redmond-Patentschrift '715 offenbarte Anti-Spritz-Merkmal ist
somit unnötig.
Da das Anti-Spritz-Merkmal
schon von seinem Wesen her dazu tendiert, den Flußweg zu
blockieren, ermöglicht
eine Eliminierung dieses Merkmals zumindest unterhalb der Belastungskonzentrationseinrichtung,
daß die Ausgabevorrichtungsverpackung 10 „stückchenhaltige" Produkte, wie z.
B. Schimmelkäse,
Salatdressing, eine Kombination aus Senf und Relish, stückchenhaltige
Erdnußbutter,
Salsa und beliebige andere stückchenhaltige,
jedoch fließfähige Produkte
ausgibt.
-
Beim Forschen nach besseren Konstruktionen
und Entwürfen
für die
Verpackung und den Belastungskonzentrator, um Kosten zu reduzieren,
stellte man fest, daß ein
Ausdehnen der Länge
des Belastungskonzentrators 26 auf im wesentlichen die Länge der
Verpackung dünne
Filme versteifte. Während
ein einzelner langer Vorsprung bei einem Versteifen der Vorsprungsseite
effektiv war, war die Rate eines Ausgebens des Produktes stark begrenzt.
Obwohl sie die Ausgaberate erhöhten,
erforderten größere Vorsprünge dickere
und somit teurere Filme. Ein Erhöhen
der Anzahl von Vorsprüngen
oder Elementen in dem Belastungskonzentrator, wie in 7 gezeigt ist, vor allem,
wenn die Elemente benachbart sind, erhöhte die Ausgaberate. Beispielsweise
beträgt
die Breite der Apertur 30 19 mm (314'')
für sechs 3
mm (1/8'') breite benachbarte
Vorsprünge,
die die Verwerfungslinie 24 kreuzen. Eine weitere Untersuchung
ergab, daß die
bevorzugten „Akkordeon"-förmigen Wellen
entlang der Apertur 30 sich „strecken" oder entfalzen, um eine noch größere Öffnung zu
bilden, wie sie in 7F gezeigt
ist, die es ermöglicht, daß sehr große Stücke von
bis zu 13 mm (0,5'') Durchmesser hindurchgelangen.
Die Akkordeonfalten glätteten
sich einfach, um die ausgedehnte Apertur 30 in 7F zu erzeugen.
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Aus dem Vorstehenden ist ersichtlich,
wie auch in den 7E und 7F gezeigt ist, daß die örtlich begrenzte Öffnung,
die an der ausdehnbaren Apertur 30 geschaffen wurde, einen
stark gelenkten Strom der fließfähigen Substanz
entwickelt, während
die starren Seitenhälften 10A, 10B,
wie in 7E gezeigt ist,
mit der flexiblen Seite 18 zusammenwirken, um den Inhalt der Beutel 20 und 21 zusammenzudrücken und
herauszupressen.
-
Zusätzliche Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung bilden eine flexible Lage 18 zu zwei
oder mehreren separat umschlossenen, eng benachbarten Beuteln oder
Kammern, um dadurch eine „Doppel"-Ausgabevorrichtungsverpackung
zu bilden. Solche Doppel-Ausgabevorrichtungsverpackungen können zwei
oder mehrere separate und unterschiedliche Produkte enthalten, die
vor einer Verwendung voneinander getrennt sind und auf ein Öffnen hin
gleichzeitig miteinander kombiniert werden. Vorzugsweise weisen
Ausgabevorrichtungsbehälter,
die mehrere Kammern aufweisen, eine separate Verwerfungslinie über jede
Kammer auf. Zusätzliche
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung stellen Fächer verschiedener Größen bereit,
in denen ungleiche Mengen verschiedener Produkte separat aufbewahrt
und trotzdem sowohl exakt als auch im wesentlichen gleichzeitig
ausgegeben werden können.
-
Man wird verstehen, daß der Aufbau
der relativ steifen, flachen Lage 12 in jedem der zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiele
vorteilhaft sein kann, auch wenn kein zusätzliches Dichtungsmittel oder
Barrierenmaterial 14 erforderlich ist. Wie zuvor im Zusammenhang
mit einer örtlich
begrenzten Verwerfungslinie beschrieben wurde, kann ein solcher Aufbau
bei einem Ausgeben von fließfähigen Substanzen
mit niedriger Viskosität,
wie beispielsweise Wasser, Creme oder Alkohol aus einer im wesentlichen
tropffreien Verpackung in einem stark gelenkten Strom besonders
wünschenswert
sein. Solche fließfähigen Substanzen
erfordern kein spezielles Dichtungsmittel/keine spezielle Barrierenschicht 14 und sind
dennoch geeignete Substanzen für
eine Ausgabevorrichtung, die die anderen Vorteile der vorliegenden
Erfindung aufweist.
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Die Belastungskonzentratorstruktur 26 wurde
bisher im Zusammenhang mit Ausgabevorrichtungsverpackungen 10 für kleine
Mengen fließfähiger Substanzen
gezeigt, die durch ein Biegen der Verpackung und ein Brechen entlang
einer Verwerfungslinie 24 geöffnet werden. Jedoch kann die
Belastungskonzentratorstruktur 26 auch mittels eines Innendrucks,
beispielsweise durch Zusammendrücken
des Behälters
oder der Verpackung, funktionieren. Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel
der Erfindung kann die Belastungskonzentratorstruktur 26 in Verbindung
mit jeglichen Mehrzweckbehältern
für fließfähige Substanzen,
wie z. B. Orangensaft- und Milchbehälter, Zahnpasta, Motorenöl und andere fließfähige Substanzen,
verwendet werden. Vorzugsweise läßt sich
die Belastungskonzentratorstruktur 26 auf ein Zusammendrücken des
Behälters
hin öffnen
und zieht sich ferner auf ein Loslassen hin automatisch zusammen,
wodurch sie die umschlossene fließfähige Substanz abdeckt, wenn
sie dieselbe auch nicht unbedingt erneut abdichtet.
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Bei diesem alternativen Ausführungsbeispiel ist
das Belastungskonzentratorelement 25 vorzugsweise wie bei
dem vorherigen Ausführungsbeispiel gebildet.
Das Belastungskonzentratorelement 25 ist vorzugsweise durch
Heißversiegeln,
Haftmittel oder ein beliebiges anderes Befestigungsverfahren, das Fachleuten
bekannt ist, in einem oder auf einem oder an der Seite eines Behälters befestigt,
wie es in den 8A–8B gezeigt ist.
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In der 8A ist
das Belastungskonzentratorelement 25 an der Seite eines
Behälters 70,
beispielsweise für
Milch oder Orangensaft, gezeigt. Das Belastungskonzentratorelement 25 und
die Belastungskonzentrationsstruktur 26 werden vorzugsweise
durch ein Zusammendrücken
des Behälters 70 betätigt, wodurch
ein Innendruck auf die Belastungskonzentrationsstruktur 26 erzeugt
wird, was bewirkt, daß es
im wesentlichen wie zuvor bei dem vorherigen Ausführungsbeispiel
entlang der Verwerfungslinie 24 bricht. Der Inhalt kann
dann ausgegeben werden. Alternativ dazu kann die Belastungskonzentrationsstruktur 26 durch
den Benutzer manipuliert werden, so daß es entlang der Verwerfungslinie 24 bricht, ohne
notwendigerweise einen Innendruck zu erzeugen, indem die Belastungskonzentrationsstruktur 26 gebogen
wird, damit sie bricht, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Ausgabevorrichtungsverpackung beschrieben
wurde.
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In der 8B ist
ein zylindrischer Behälter 71 gezeigt,
der ein Belastungskonzentratorelement 25 aufweist, auf
dem sich eine Belastungskonzentrationsstruktur 26 befindet.
Ein Zusammendrücken
der Seiten des Behälters 71 bricht
die Belastungskonzentrationsstruktur 26, die bis zu dem
Ausüben
von Druck vorzugsweise abgedichtet war, wodurch es dem Benutzer
ermöglicht
wird, auf die enthaltene Substanz zuzugreifen. Vorzugsweise ist
das Belastungskonzentratorelement 25 abgedeckt, um ein
versehentliches vorzeitiges Brechen der Belastungskonzentrationsstruktur 26 zu
verhindern. Vorzugsweise deckt eine Strebe 80 die Belastungskonzentrationsstruktur 26 während eines
Versands und einer Aufbewahrung ab. Die Strebe 80 verstärkt die
Belastungskonzentrationsstruktur 26 und trägt dazu
bei, ein versehentliches Öffnen
aufgrund von versehentlichen Drücken
auf den Behälter
vor einer Verwendung zu verhindern. Vorzugsweise sollte die Strebe 80 ohne weiteres
entfernbar sein, wie bei einer Abziehstrebe. 9A zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Strebe 80,
die eine Abzieh-Abdeckung 81 umfaßt, die an der Oberfläche 70A des
Behälters 70 und
vorzugsweise über
dem Belastungskonzentratorelement 25 befestigt ist; und
ein Strebenelement 82, das an der Abdeckung 81 befestigt
ist und sich senkrecht erstreckt, um die Belastungskonzentrationsstruktur 26 in
dem Belastungskonzentratorelement 25 zu berühren, wie in 9B gezeigt ist.
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Vorzugsweise übt das Strebenelement 82 in der
entgegengesetzten Richtung des Drucks, der benötigt wird, um die Struktur 26 zu öffnen, Druck
auf die Belastungskonzentrationsstruktur 26 aus, d. h. die
Strebe 82 übt
eine Ausgleichskraft auf die Struktur 26 aus, um zu verhindern,
daß Innendrücke aus dem
Inneren des Behälters
die Vorsprungselemente der Struktur 26 brechen. Ein Abziehen
der Abdeckung 81 zusammen mit dem Strebenelement 82 setzt
die Ausgleichskraft frei, was verhindert, daß die Belastungskonzentrationsstruktur 26 bricht
und sich öffnet.
Eine Entfernung der Abdeckung 81 ermöglicht es dem Benutzer, den
Behälter
zusammenzudrücken und
auf den darin aufbewahrten Inhalt zuzugreifen. 9B zeigt die Abzieh-Abdeckung 81 auf
der Behälteroberfläche 70A.
Ferner sind das Strebenelement 82, das Belastungskonzentratorelement 25 und die
Belastungskonzentrationsstruktur 26 gezeigt.
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Zusätzliche Schutzabdeckungen über der Belastungskonzentrationsstruktur 26 können eine Abdeckung 81 ohne
eine Strebe 82 sowie jegliche andere Schutzabdeckungen
umfassen, die von Fachleuten ohne weiteres kennen.
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Wie bei dem Behälter 70 kann eine
Strebe 80 verwendet werden, um ein Abdichten des Behälters, wie
z. B. für
Milchprodukte, sicherzustellen. Die Strebe 80 kann entfernt
werden, um es dem Benutzer zu ermöglichen, auf den Inhalt zuzugreifen.
Da das Belastungskonzentratorelement 25 sich nicht wieder abdichten
läßt, kann
eine abdichtende Abdeckung, wie z. B. ein Haftmittel, verwendet
werden, um es über
das Belastungskonzentratorelement 25 aufzupassen und eine
hygienische Abdichtung für
Produkte wie z. B. Milch, die verderben, bereitzustellen.
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Eine andere Verwendung für das Belastungskonzentrationselement 25 ist
in den 8C–8G gezeigt. Die in den 8C– 8G gezeigte Ausgabevorrichtungsverpackung
weist ein Belastungskonzentrationselement 25 entlang einer
Ausgabevorrichtungsoberfläche 83 der
Ausgabevorrichtung 82 auf, das durch ein Falten und Abdichten
einer flexiblen Lage des Materials 18, wie in 8G gezeigt, zu der in den 8C– 8F gezeigten
Form gebildet ist, und ein Abdichten der Kanten entlang der Kante 90,
wie in 8F gezeigt ist.
Ein Zusammendrücken
der Ausgabevorrichtung 72, wie in 8C gezeigt ist, bricht die Belastungskonzentrationsstruktur 26 und
gibt das darin aufbewahrte Produkt frei. Ein weiteres Zusammendrücken entfernt
den verbleibenden Inhalt aus der Ausgabevorrichtung 72.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist ein neuer bzw. neues und verbesserter bzw. verbessertes
Polsterbehälter
oder Tütchen,
wie beispielsweise für
Ketchup, Senf, usw. Wie in 10A gezeigt
ist, kann das Belastungskonzentratorelement 25 in dem Tütchenbehälter 73 befestigt
sein. Das Tütchen 73 umfaßt bei diesem
Ausführungsbeispiel
vorzugsweise einen Beutel, der aus einem Laminat aus saranbeschichtetem
Polyester einer Dicke von 0,025 mm (0,001'')
(50 Kaliber), 0,00724 mm (0,000285'')
Aluminiumfolie und einer Innenschicht aus 0,06 mm (0,0025'') dickem LLDPE hergestellt ist. Ein
Abschnitt des Innenschicht-LLDPE ist in 10 im Querschnitt gezeigt. Auf einer
Oberfläche 73A des
Behälters 73 befindet
sich ein Schlitz oder eine Öffnung 84 durch
das obige Laminat.
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Da die Innenschicht des Beutels 73 vorzugsweise
mit LLDPE beschichtet ist, ist das Belastungskonzentratorelement 25 ferner
vorzugsweise bis zu einer Dicke von ungefähr 0,025 mm (0,001'') mit einer Schicht aus LLDPE beschichtet,
um ein Verbinden zwischen den beiden Oberflächen entlang eines peripheren
Randabschnitts 89 des Belastungskonzentratorelements 25 zu
ermöglichen.
Das Belastungskonzentratorelement 25 ist vorzugsweise in
dem Beutel ausgerichtet, um die Ver werfungslinie 24 unter
der Schlitzöffnung 84 zu
positionieren.
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Das Belastungskonzentratorelement 25 ist vorzugsweise
fest an der Innenoberfläche 73B des Beutels 73 unter
dem und um den Schlitz 84 angebracht, wodurch jegliches
Produkt in dem Beutel davon abgehalten wird, die Schlitzöffnung 84 zu
berühren.
Wenn der Beutel mit einer fließfähigen Substanz gefüllt und
abgedichtet ist und zur Verwendung bereitsteht, wie bei dem in 10A gezeigten Ausführungsbeispiel
der Ausgabevorrichtungsverpackung, bricht ein einfaches Biegen des
Beutels zu einer „V"-Konfiguration, wo
die Verwerfungslinie vorzugsweise entlang dem Gipfel des „V" verläuft, die
innere Belastungskonzentrationsstruktur 26 des Belastungskonzentratorelements 25,
was es der fließfähigen Substanz 88 ermöglicht,
aus dem Beutel 73 herauszufließen bzw. zu herauszurieseln,
wie in der 10B gezeigt
ist. Vorzugsweise befindet sich die Verwerfungslinie in ungefährer Ausrichtung
mit dem Schlitz in der Beutelwand, wodurch ein klarer Weg für das Produkt,
das auf ein weiteres Zusammendrücken hin
aus der Packung herausgepreßt
werden soll, bereitgestellt wird. Fachleute werden ohne weiteres
erkennen, daß andere
Ausrichtungen und Plazierungen des Belastungskonzentratorelements 25 und
der Schlitzöffnung 84 auf
dem Beutel 73, oder andere Typen von Behältern, die
dieselben verwenden, in die vorliegende Erfindung fallen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet ein Belastungskonzentratorelement 25 in
kuppelförmigen
Ausgabevorrichtungsverpackungen für Produkte wie z. B. Butter.
Wie in den 11A und 11B gezeigt ist, ist das
Belastungskonzentratorelement 25 an der im wesentlichen flachen
Oberfläche 85 des
Behälters 74 angebracht oder
bildet dieselbe, wobei der Behälter 74 eine
kleine Menge an weicher Butter, Margarine oder einer ähnlichen
Substanz in einer halbstarren Kunststoffkuppel 86 umschließt. Ebenfalls
in den 11A und 11B gezeigt ist eine Abziehlasche 87,
die ein Benutzer ziehen kann, um die Verpackung auf eine herkömmliche
Weise zu öffnen.
Jedoch bietet das Belastungskonzentratorelement 25 dem
Benutzer eine andere Art und Weise, auf die aufbewahrte Butter zuzugreifen.
Durch ein Biegen des Belastungskonzentratorelements 25 über die
Verwerfungslinie 24 oder durch ein Zusammendrücken der
Plastikkuppel 86 kann der Benutzer die Belastungskonzentrations-Vorsprungsstruktur 26 über die
Verwerfungslinie 24 brechen, wie zuvor erörtert wurde,
und dadurch auf die aufbewahrten Substanzen zugreifen.
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Ein weiteres Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist ein Behälter 69,
wie beispielsweise für
Milch, der entlang einer Ecke beschnitten ist, was eine Oberfläche 91 bildet,
wie in 12 gezeigt ist.
Der Behälter 69 ist
vorzugsweise aus einem Blasform-Kunststoff hergestellt. Ein Belastungskonzentratorelement 25 kann
auf einer Oberfläche 91 plaziert
sein und kann gedrückt
werden, um die Vorsprungsstruktur 26 anfänglich aufzubrechen.
Ein Zusammendrücken
des Behälters 69 öffnet, wie
bei den vorherigen Behälterausführungsbeispielen,
die Vorsprungsstruktur 26, und eine Druckentlastung bewirkt,
daß sich
die Struktur 26 zusammenzieht. Vorzugsweise ist das Belastungskonzentratorelement 25 anfänglich durch
eine Ziehlaschen-Abdichtung abgedeckt, die entfernt wird, wenn der
Benutzer wünscht,
auf den Inhalt zuzugreifen. Wie erwähnt wurde, drückt und
bricht der Benutzer die Struktur 26 vorzugsweise vor einer
Verwendung.
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Fachleute werden verstehen, daß die vorliegende
Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht auf die bestimmten hierin
gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist und daß Abwandlungen
vorgenommen werden können,
die in dem Schutzbereich der beiliegenden Patentansprüche liegen,
ohne von den Prinzipien der Erfindung abzuweichen und ohne ihre
Hauptvorteile aufzugeben.