DE69320229T2 - DRAM mit geringem Leistungsverbrauch - Google Patents

DRAM mit geringem Leistungsverbrauch

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DE69320229T2
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Description

  • Diese Erfindung betrifft dynamische Speicher mit wahlfreiem Zugriff ("DRAMs"). Im besonderen betrifft sie die Leistungsaufnahme in Großintegrations-DRAMs, die von einem Auffrischen und von anderen Aktivitäten im DRAM stammt.
  • Diese Erfindung betrifft das Gebiet von Speichern, die als integrierter Schaltkreis aufgebaut sind. Im besonderen betrifft sie DRAMs, doch kann sie auch bei anderen Speichern Anwendung finden. DRAMs enthalten eine Vielzahl von Bitleitungen, die parallel zueinander und senkrecht zu einer Vielzahl von Wortleitungen organisiert sind. An den Schnittpunkten der Bitleitungen mit den Wortleitungen oder in deren Nähe sind üblicherweise Speicherzellen angeordnet. Im Zusammenhang mit Fig. 1 weist eine Speicherzelle in einem DRAM typisch einen Zugrifftransistor 12, beispielsweise einen Feldeffekttransistor auf, von dem eine Elektrode mit einer Bitleitung 14 und die Steuerelektrode mit einer Wortleitung 16 verbunden sind. Eine weitere Elektrode des Transistors liegt an einem Speicherkondensator 18. Das bedeutet, daß eine Platte des Kondensators mit dem Transistor verbunden ist, während die andere Platte des Kondensators an Masse ("VSS") oder an irgendeiner Spannung liegt, bei der es sich nicht um das Massepotential handelt, beispielsweise an der Versorgungsspannung ("VCC") oder an einer Zwischenspannung, beispielsweise an ½VCC. Die Bitleitung 14 besitzt normalerweise eine Vielzahl von Speicherzellen, die entlang dieser Bitleitung angeordnet sind, wobei jede Speicherzelle einer Wortleitung entspricht. Um die Zeichnung zu vereinfachen, ist für die Bitleitung 14 nur eine Speicherzelle dargestellt, obwohl in Wirklichkeit viele Speicherzellen vorhanden sind.
  • Eine komplementäre Bitleitung 14' bildet mit der Bitleitung 14 ein Paar, wobei sie einen Transistor 12' und einen Kondensator 18' besitzt. Die Steuerelektrode des Transistors 12' liegt an einer Wortleitung 20, die von der Wortleitung 16 getrennt ist, obwohl sie in einigen Speichern mit der selben Wortleitung verbunden sein kann. Um die Zeichnung zu vereinfachen, ist entlang der Bitleitung 14' nur eine Speicherzelle dargestellt, doch ist ersichtlich, daß beide Bitleitungen 14 und 14' über eine Vielzahl von Speicherzellen verfügen, die entlang der Leitungen angeordnet sind.
  • Die Bitleitungen 14 und 14' sind mit einem Abtastverstärker 22 verbunden, der beispielsweise ein Paar von über Kreuz geschalteten p-Kanaltransistoren und n-Kanaltransistoren enthält. Fig. 1 dient nur als Beispiel und zeigt nicht den Ausgang oder andere Anschlüsse des Abtastverstärkers, beispielsweise die Eingang/Ausgang-Pufferstufe oder andere Schaltkreise. Was die bisherige Beschreibung betrifft, so handelt es sich um (einen Teil) einen gängigen DRAM-Aufbau.
  • Dieser Aufbau steht bereits jahrelang in Verwendung. Mit steigender DRAM-Dichte wurden den Bitleitungen immer mehr Speicherzellen beigefügt, wodurch die Gesamtkapazität der Bitleitungen größer wurde.
  • Bei den Speicherkondensatoren 18 und 18' handelt es sich ebenfalls um nichtpermanente Speicher. Das bedeutet, daß die in ihnen gespeicherte Ladung abfließen will. Aus diesem Grund werden DRAMs mehrmals pro Sekunde aufgefrischt, indem die in den Speicherzellen gespeicherten Daten ausgelesen und mit der vollen (wiederhergestellten oder aufgefrischten) Spannung wieder eingeschrieben werden. Die Speicherzellen müssen ausgelesen werden, bevor die Spannungen oder die in den Kondensatoren gespeicherte Ladung auf Null gefallen sind, d. h. auf einen Punkt, an dem die Daten verlorengehen.
  • Um die Speicherzellen aufzufrischen oder in sie einzuschreiben, müssen die Bitleitungen zwischen VCC und VSS bewegt werden. Bei jeder Erhöhung der DRAM-Kapazität besteht eine Lösung, um diese riesige Kapazität zwischen VSS und VCC zu bewegen, darin, nur einen Teil davon gleichzeitig zu bewegen. Das bedeutet, daß in einem 4MB-DRAM nur ein Viertel der Bitleitungen gleichzeitig aufgefrischt werden kann. Aber auch dafür ist eine große Leistung erforderlich.
  • Dieses Problem wird durch Schwankungen in VCC verschlimmert. Ein Speicher besitzt bestimmte Arbeitsbereiche. Beispielsweise kann er zwischen einer Versorgungsspannung von 4,5 Volt und 5,5 Volt arbeiten, die als Minimal- und Maximalwert von VCC angegeben werden. VCC wird an einen Anschlußstift des Schaltkreisplättchens von einer externen Quelle angelegt. Wenn die Spannung VCC gegen ihr Maximum steigt, werden auch der Strom und damit jene Leistung größer, die für die Auffrischungsvorgänge erforderlich ist, wie dies die Kurve 30 von Fig. 2 zeigt. Es ist ersichtlich, daß ein ansehnlicher Leistungsanstieg bei Aufbauten gemäß dem Stand der Technik erforderlich ist.
  • Ein weiterer wichtiger Faktor beim Aufbau eines DRAM ist der Signalverlust infolge eines inneren Schleusenspannungsabfalls am Speicherzellen-Zugrifftransistors während des Einschreibvorgangs. Der Stand der Technik hat sich typisch mit diesem Problem befaßt, indem er die Wortleitungen bei der Ureingabe auf eine höhere Spannung lädt, so daß ein voller VCC-Wert in die Zelle eingeschrieben werden kann. Wenn die Wortleitung bei der Ureingabe auf eine Spannung über VCC geladen wird, öffnet sie den Transistor 12 stärker, wodurch die volle Spannung auf der Bitleitung 14 an die obere Platte des Kondensators 18 gelegt wird. Dadurch wird ein weiters Problem sichtbar, da Verstärker für die Ureingabe vorgesehen und höhere Spannungen erzeugt werden müssen, wobei dies auch zu einer höheren Leistung führt.
  • Eine zusätzliche Hintergrundinformation, die sich auf diese Erfindung bezieht, kann EP-A-0,473.360 und IBM TECHNICAL DISCLOSURE BULLETIN, Band 33, Nr. 4, September 1990, NEW YORK, USA, Seite 181-182, "REFERENCE VOLTAGE GENERATOR FOR DYNAMIC MEMORIES" entnommen werden.
  • Gegenstand dieser Erfindung ist es daher, sowohl mit dem Verfahren gemäß Anspruch 1 als auch mit dem IC-DRAM gemäß Anspruch 2 das Problem einer größeren Kapazität zu überwinden, die den Bitleitungen zugeordnet ist.
  • Ein Gegenstand dieser Erfindung besteht darin, jeden Leistungsanstieg bei Auffrischungsvorgängen zu vermeiden, wenn die Versorgungsspannung ansteigt.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, die Leistungsaufnahme für Auffrischungsvorgänge oder Einschreibvorgänge auf die vorgeschriebene minimale Versorgungsspannung herabzusetzen.
  • Gemäß den Gesichtspunkten dieser Erfindung, die in den Ansprüchen 1 und 2 festgelegt sind, werden die oben erwähnten Probleme dadurch gelöst, daß jene Spannung neu festgelegt wird, durch die logisch "1" gekennzeichnet ist. Diese Spannung ist um eine Transistor-Schleusenspannung kleiner als VCC.
  • Bei der Beschreibung dieser Erfindung wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in denen zeigt:
  • Fig. 1 einen Aufbau gemäß der bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung; und
  • Fig. 2 eine Strom/Spannungs-Kurve, in der diese Erfindung mit dem Stand der Technik verglichen wird.
  • Fig. 1 zeigt den Aufbau einer Speicherzellen- und Spaltenstufe gemäß dieser Erfindung. Wie bereits oben erwähnt, sind nicht alle Speicherzellen dargestellt, wodurch die Zeichnung übersichtlicher wird. Es ist jedoch ersichtlich, daß sich diese Erfindung auf eine vollständige Anordnung von Speicherzellen, vorzugsweise auf DRAM-Speicherzellen, bezieht. Es ist somit ersichtlich, daß eine große Anzahl von Wortleitungen sowie eine große Anzahl von Bitleitungen Speicherzellen besitzen, die an ihren Schnittpunkten oder in deren Nähe angeordnet sind. Es ist eine Vielzahl von Abtastverstärkern vorgesehen, wobei jeder einem Paar von Bitleitungen entspricht.
  • Die Transistoren 12 und 12' sind beispielhaft als n-Kanaltransistoren im Verstärkerbetrieb dargestellt, die mit dem Speicherkondensator 18 bzw. 18' verbunden sind. Es ist jedoch ersichtlich, daß auch andere Transistorarten und andere Schalter verwendet werden können. Diese Erfindung ist nicht auf die Verwendung von n-Kanal-Feldeffekttransistoren beschränkt, die als Zugrifftransistoren verwendet werden.
  • Für die Beschreibung soll angenommen werden, daß die n-Kanal- Schleusenspannung etwa 1,2 Volt beträgt. Dies kann durch die Verwendung eines Feldabschirmverfahrens erreicht werden, wie dies in der Technik bekannt ist. Wenn die minimale Versorgungsspannung mit 4,5 Volt vorgeschrieben ist und dann die Übergangsspannung davon subtrahiert wird, bleiben 3,3 Volt über, die für eine Datenspeicherung bereitstehen. Gemäß einem Gesichtspunkt dieser Erfindung werden bei der bevorzugten Ausführungsform 3,3 Volt als logisch "1" bezeichnet, wenn 4,5 Volt der Minimalwert der VCC-Spannung und 1,2 Volt die Übergangsspannung sind. Weiters wird die Wortleitung vorzugsweise nicht bei der Ureingabe geladen.
  • Die Spannung für logisch "1" (oder für logisch "0") entspricht daher allgemein dem Minimalwert von VCC minus einer Übergangsspannung. Beim hier beschriebenen Beispiel sind dies, wie oben erwähnt, 3,3 Volt. Während der Erneuerungsvorgänge werden in die Speicherzelle für eine logische "1" 3,3 Volt eingeschrieben.
  • Wenn sich der Speicher (das Schaltkreisplättchen) in einer anderen Umgebung oder in einem anderen Zustand befindet, die ein Ansteigen von VCC auf den Maximalwert veranlassen, beispielsweise auf 5,5, Volt, ist der Schaltkreis so aufgebaut, wie dies nun beschrieben wird, wobei er wie folgt arbeitet. Normalerweise liegt das Signal auf einer Leitung 32, das als LATCH-P bezeichnet werden soll, auf dem VCC-Wert. LATCH-P kann manchmal den Wert 0 besitzen, wie wenn der Abtastverstärker nicht eingeschaltet wäre. Der Wert von LATCH- P wird über die p-Kanaltransistoren eines Abtastverstärkers 22 gelegt, der die Bitleitungen auf den Spannungswert von LATCH-P treibt. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist der Wert von LATCH-P, der an der Leitung 32 liegt, auf 3,3 Volt begrenzt, wobei dies die Differenz zwischen VCC, das auf der vorgeschriebenen minimalen Versorgungsspannung liegt, und einem Spannungsübergang ist. Unabhängig von einem Ansteigen von VCC ist die Bitleitungsspannung bei der bevorzugten Ausführungsform auf 3,3 Volt begrenzt. Auch wenn VCC auf seinem Maximalwert liegt, darf die Bitleitung während der Auffrischungsvorgänge nicht bis auf VCC ansteigen, wobei sie im Idealfall nicht über VCCmin - Vt ansteigen soll.
  • Dies erreicht man mit einem Schaltungsaufbau, der LATCH-P liefert. Dieser Schaltkreis enthält einen Vergleicher 34 und einen Treiber 36. Der Vergleicher 34 ist sowohl mit dem Eingang als auch mit dem Ausgang des Treibers 36 in einem Rückkopplungskreis verbunden. Ein weiterer Eingang des Vergleichers 34 empfängt eine Bezugsspannung Vref. Die Bezugsspannung wird von einem Schaltkreis erzeugt, wie er beispielsweise in US-07/644.904, 23. Januar 1991, nunmehrige US-Patentschrift 5,117.177 (atty docket RAM 325), und den darin angeführten Anwendungen ausführlich dargestellt und beschrieben ist. Bei der Bezugsspannung handelt es sich einfach um eine genau geregelte Spannung. Der Vergleicher 34 vergleicht LATCH-P mit der Bezugsspannung. Wenn LATCH-P gegen die Bezugsspannung ansteigt, wird der Treiber 36 außer Betrieb gesetzt, wodurch ein weiters Ansteigen von LATCH-P verhindert wird.
  • Wenn der Speicher daher mit einer Versorgungsspannung von 4,5 Volt arbeitet, werden der Bitleitung zum Auffrischen nur 3,3 Volt zugeführt, da LATCH-P auf 3,3 Volt begrenzt ist. Wenn der Speicher mit einer Versorgungsspannung von 5,5 Volt arbeitet, werden während des Auffrischens auch nur 3,3 Volt an die Bitleitungen gelegt, da es sich dabei um den Maximalwert von LATCH-P handelt.
  • Kehren wir nun zu Fig. 2 zurück. Es ist ersichtlich, daß bei einem Speicher, der gemäß dieser Erfindung aufgebaut ist und betrieben wird, die Leistungsaufnahme bei 4,5 Volt und bei 5,5 Volt annähernd gleich ist. Wie man sieht, ist die Kurve 40, die den Stromverbrauch bei Verwendung dieser Erfindung darstellt, bei der maximalen Versorgungsspannung wesentlich niedriger als beim Stromverbrauch gemäß dem Stand der Technik, den die Kurve 30 zeigt. In beiden Fällen ist der Stromverbrauch bei der bevorzugten Ausführungsform niedriger als beim Stand der Technik, wobei dies ungeachtet davon erfolgt, ob eine große Kapazität verwendet wird, oder ob Spannungsübergangswerte ansteigen.

Claims (2)

1. Verfahren, um die Leistungsaufnahme in einem dynamischen Speicher mit wahlfreiem Zugriff (DRAM), der als integrierter Schaltkreis aufgebaut ist, herabzusetzen, wobei der DRAM eine vorgeschriebene minimale Versorgungsspannung besitzt, und wobei Transistoren (12, 12') im DRAM Schleusenspannungen besitzen, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, daß die Bitleitungs-(14, 14')-Spannungen für Auffrischungsvorgänge im wesentlichen auf den vorgeschriebenen Minimalwert der Versorgungsspannung minus der Schleusenspannung begrenzt werden.
2. DRAM, der als integrierter Schaltkreis aufgebaut ist und Bitleitungen (14, 14'), Speicherzellen (12, 18; 12', 18'), Wortleitungen (16, 20) sowie einen Abtastverstärker (22) besitzt, wobei Daten in einer Speicherzelle (12, 18; 12', 18') mit einer Spannung gespeichert werden, die in einem Speicherkondensator (18, 18') gespeichert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der DRAM einen vorgeschriebenen Minimalwert der Versorgungsspannung, einen normalen Arbeitsbereich der Versorgungsspannung sowie eine Einrichtung besitzt, um die Bitleitungs-(14)-Spannung und die Speicherkondensator-(18)-Spannung auf eine Spannung zu begrenzen (34, 36) die einem Datenwert entspricht, wobei jene Spannung, die einem Datenwert entspricht, im wesentlichen gleich dem vorgeschriebenen Minimalwert der Versorgungsspannung minus einer Schleusenspannung von Zugriffstransistoren (12, 12') in den Speicherzellen über den normalen Arbeitsbereich des DRAM ist.
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