Übersetzung der Beschreibung
Hintergrund der Erfindung
-
1. Gebiet der Erfindung:
-
Diese Erfindung betrifft einen Schieber zum Schließen der
männlichen und weiblichen Kuppelglieder einer
Kupplungseinrichtung für ein Rohr, das ein Drahtbündel enthält, oder zum
Schließen eines Reißverschlusses, der am Ende einer Bahn oder
dergleichen befestigt ist.
-
2. Beschreibung des Standes der Technik:
-
Bisher wurde im Gegensatz zu einem Schieber eine
Einspannvorrichtung in Form von Zangen oder dergleichen benutzt, um
eine ein Drahtbündel enthaltende rohrförmige Anordnung zu
schließen, wobei die Anordnung eine Kupplungseinrichtung
aufweist, bestehend aus gegenüberliegenden männlichen und
weiblichen Kuppelgliedern.
-
Die Verbindung von Bahnen mit einem Reißverschluß, wobei
der Schieberkörper einen Kupplungsführungskanal zum Führen der
Kuppelglieder während ihrer vertikalen Bewegung und eine
horizontale zentrale Führung umfaßt, und wobei ein Zugglied an dem
Schieberkörper schwenkbar befestigt ist, ist allgemein bekannt.
(Siehe JP-U 47-36002).
-
Ferner ist eine Schieberkonstruktion bekannt, bei der
beispielsweise ein Bolzen in eine Bohrung eingesetzt ist, die
ihrerseits in einem Vorsprung des Unterschilds eines
Schieberkörpers einem Aufbau gegenüberliegend ausgebildet ist, wo ein
Zugglied an dem Schieberkörper befestigt ist, so daß der
Reißverschluß mit einem Schiebevorgang geschlossen werden kann.
(Japanische Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nr. SHO 50-31126)
-
Der erstgenannte Stand der Technik verwendet Mittel, wie
zum Beispiel Zangen zum Schließen der Kupplungseinrichtung im
Gegensatz zu einem Schieber zum Schließen weiblicher und
männlicher Kuppelglieder, wobei es sich nicht um eine spezielle
Einspannvorrichtung handelt, so daß die betriebliche
Leistungsfähigkeit sehr gering ist.
-
Auch bei dem in der zweitgenannten Veröffentlichung
offenbarten Stand der Technik wird ein Schieber verwendet, der die
überlappenden Enden einer wasserdichten Bahn vereinigt, die im
Bauwesen oder dergleichen benutzt wird, so daß diese Art
Schieber nicht verwendet werden kann, um die vorspringenden Enden
einer Bahn sowohl von der linken als auch von der rechten Seite
zu verbinden. Dadurch wird der Anwendungsbereich natürlich
eingeschränkt. Beim Führen des Randes der Reißverschlußkette in
den Führungskanal des Schieberkörpers ist es außerdem
erforderlich, die Kuppelglieder von der Ober- und der Unterseite zu
führen und zu kuppeln, wogegen bei üblichen Reißverschlüssen
die Kuppelglieder der Reißverschlußkette so ausgebildet sind,
daß sie in beiden seitlichen Richtungen geführt werden, was
bedeutet, daß bei dem besonderen Kupplungsverfahren bei diesem
Beispiel der Kupplungsvorgang nicht sanft sein kann.
-
Darüber hinaus ist in der zweitgenannten Veröffentlichung
kein Zugglied offenbart. Diese Art von Verschluß verwendet
einen verdeckten Schieber, dessen Bauart abweichend ist, und
außerdem befindet sich in dem vorspringenden Bereich des
Unterschildes eine Bohrung, die von der Vorderseite des
Schieberkörpers
ausgeht. Da das Zugglied eine stationäre Bauart ist, die
wiederum von der schwenkbaren Bauart des Schiebers abweicht,
ist der Schiebevorgang nicht sanft, und der Anwendungsbereich
ist selbstverständlich eingeschränkt.
Zusammenfassung der Erfindung
-
Demzufolge liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Lösung der vorstehenden Probleme zu bieten, indem ein Schieber
mit einem sehr einfachen Aufbau geschaffen wird, der männliche
und weibliche Kuppelglieder benutzt, die auf eine sehr sanfte
Weise öffnen und schließen, wodurch die Anwesenheit eines
Zuggliedes kein Hindernis bildet und eine bequeme Handhabung bei
der Verschiebung der Kuppelglieder in dem Reißverschlußschieber
ermöglicht.
-
Die Erfindung beruht auf einem Schieber zum Schließen
einer Kupplungseinrichtung, wie er in der vorstehend erwähnten
JP-U 47-36002 offenbart ist, umfassend: einen Schieberkörper
mit einer zentralen Führung zum Führen von Kuppelgliedern der
Kupplungseinrichtung und einem Kupplungsführungskanal; und ein
Zugglied, das mit einem Vorderende des Schieberkörpers
schwenkbar verbunden ist, so daß es in einer horizontalen Ebene
gegenüber dem Schieberkörper frei verschwenkbar ist, wobei zwischen
dem Schieberkörper und dem Zugglied ein Spalt besteht.
-
Der erfindungsgemäße Schieber ist dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugglied im allgemeinen C-förmig ist und an seinen
Enden mit dem Vorderende des Schieberkörpers verbunden ist und
daß am Vorderende des Schieberkörpers eine Aussparung
ausgebildet ist, um die Schwenkwirkung des Schiebers zum Schließen in
einem festen Bereich des Gelenks zu begrenzen. Ferner werden
die Kuppelglieder in einer festen horizontalen Ebene
miteinander gekuppelt.
-
Zur Erläuterung des Schiebers zum Schließen der
Kupplungseinrichtung gemäß der Erfindung ist es zunächst erforderlich,
die Ausbildung der aus männlichen und weiblichen Kuppeigliedern
gebildeten Kupplungseinrichtung zu erläutern.
-
Die männlichen und weiblichen Kuppelglieder treten vom
Vorderende in die Führungskanäle des Schieberkörpers ein, und
wenn sodann, wie in Fig. 3 gezeigt, das Zugglied mit einer
daran befestigten Schnur oder dergleichen nach oben gezogen
wird, dann treten die männlichen und weiblichen Kuppelglieder
aus der unteren Mündung des Schieberkörpers im gekuppelten
Zustand aus. Nachdem die Kuppelglieder über ihre gesamte Länge
miteinander gekuppelt sind, kann der Schieber vom Ende der
Kuppelglieder abgenommen und für den Schließvorgang einer neuen
Gruppe von Kuppelgliedern benutzt werden. Dieser Schieber kann
auch als Einspanneinrichtung zum Schließen einer
Kupplungseinrichtung oder eines Reißverschlusses benutzt werden.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
Fig. 1 ist eine Aufsicht auf einen Schieber zum Schließen
von Kuppelgliedern gemäß einer ersten Ausführungsform,
-
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie A-A in Fig. 1;
-
Fig. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie B-B in Fig. 2,
wobei die Kuppelglieder durch strichpunktierte Linien
angedeutet sind,
-
Fig. 4 ist eine ausschnittsweise perspektivische
Darstellung eines Ausführungsbeispiels, bei dem diese Erfindung bei
einem Rohr für ein Drahtbündel angewendet wird,
-
Fig. 5 ist eine Aufsicht auf einen Schieber zum Schließen
von Kuppelgliedern gemäß einer zweiten Ausführungsform,
-
Fig. 6 ist ein Querschnitt durch den Schieber nach Fig. 5,
-
Fig. 7 ist eine Aufsicht auf einen Schieber zum Schließen
von Kuppelgliedern gemäß einer dritten Ausführungsform, und
-
Fig. 8 ist ein Querschnitt nach der Linie C-C in Fig. 7.
Ausführliche Beschreibung
-
Bevorzugte Ausführungsformen eines Schiebers zum Schließen
einer Kupplungseinrichtung werden nachfolgend anhand der
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert.
-
In den Fig. 1 bis 4 ist eine erste Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Schiebers gezeigt, um zwei im wesentlichen
nebeneinanderliegende Kuppelgueder zu schließen. Dieser
Schieber wird bei einer Kupplungseinrichtung benutzt, die aus
nebeneinanderliegenden männlichen und weiblichen Kuppelgliedern
besteht. Der Schieberkörper 1 besteht aus zwei Flanschen 4, die
an oberen und unteren Teilen des Oberschilds 2 bzw. des
Unterschilds 3 angebracht sind, wobei die zentrale Führung 5
zwischen dem Oberschild 2 und den Unterschild 3 in zentralen
Bereich am Vorderende eines Griffkörpers angeordnet ist. Diese
Elemente bilden sodann den Kupplungsführungskanal 6, wobei das
weibliche Kuppelglied 7 in eine Seite des
Kupplungsführungskanals 6 und das männliche Kuppelglied 8 in die andere Seite
des Kupplungsführungskanals 6 eingeführt wird
-
Der Zuggliedkörper hat einen vorspringenden Bereich im
mittleren Teil seines Vorderendes, wobei das Zugglied 9 in Form
eines umgedrehten C an seinen Spitzen mit diesem vorspringenden
Bereich schwenkbar verbunden ist. In der zentralen Führung 5
des Schieberkörpers 1 ist eine Bohrung 10 angeordnet, und in
den diese Bohrung 10 umgebenden Bereichen des Oberschilds 2 und
des Unterschilds 3 sind Ausnehmungen 11 ausgebildet. Das
Zugglied 9 kann sodann in einer festen horizontalen Ebene,
beispielsweise in einer gegenüber dem Schieberkörper festen
horizontalen Ebene, verschwenkt werden, wie dies in Fig. 1 mit
strichpunktierten Linien angedeutet ist. Sodann wird ein Bolzen
14 durch die Führungen 15 und 16 in den dünnen Bereich der
beiden Enden 12 und 13 des Zugglieds 9 eingesetzt. Daraufhin wird
eine Sicherungsscheibe 17 in die gegenüberliegende Führung 15
eingesetzt. Der Bolzen 14 wird durch seine untere Führung 16
geführt und das vordere Ende des Bolzens 14 ist durch die
Sicherungsscheibe 17 gesichert. Das Zugglied 9 kann daher um
den Schieberkörper 1 verschwenkt werden, und ein Spalt 18 wird
zwischen dem Vorderende des Schieberkörpers 1 und dem Zugglied
9 gebildet. In den Zeichnungen ist mit 19 eine zentrale
Führung, mit 20 und 20 jeweils eine Schulteröffnung und mit 21
eine zentrale untere Öffnung bezeichnet.
-
Das weibliche Kuppelglied 7 wird über die Schulteröffnung
6 auf einer Seite des Schieberkörpers 1 in den einen
Kupplungsführungskanal 6 eingeführt, und das männliche Kuppelglied 8
wird über die andere Schulteröffnung 20 auf der anderen Seite
des Schieberkörpers 1 in den Kupplungsführungskanal 6
eingeführt. Das männliche Kuppelglied 8 und das weibliche
Kuppelglied 7 werden sodann miteinander gekuppelt und treten durch
die untere Öffnung 21 aus dem Schieberkörper 1 aus. Der
Schieber wird sodann zum Ende des männlichen und weiblichen
Kuppelglieds hin verschoben, wodurch diese gekuppelt werden, und er
wird anschließend von den Enden abgenommen. Wie in Fig. 4
gezeigt, können beispielsweise mit dem Schieber die beiden Ränder
eines Rohres 23 zum Festhalten eines Drahtbündels, das
männliche und weibliche Kuppelglieder 8 und 7 hat, über ihre gesamte
Länge gekuppelt werden.
-
Es folgt eine Erläuterung des in den Fig. 5 und 6
gezeigten Schiebers. Dieser hat insgesamt die gleiche Form wie die
erste Ausführungsform, es besteht aber folgender Unterschied.
Am Vorderende des Schieberkörpers 24 befindet sich kein
Vorsprung. Infolgedessen wird der Bereich, in dem das Zugglied 26
in der Ausnehmung 28 des Oberschilds 27 verschwenkt werden
kann, erheblich vergrößert, wie in Fig. 5 gezeigt. Dies trifft
selbstverständlich auch für den Unterschild zu. Hiervon
abgesehen ist die Ausbildung im wesentlichen die gleiche wie bei der
ersten Ausführungsform, wobei 29 eine zentrale Führung, 30, 30
Flansche, 30, 31 Führungskanäle, 32 eine Führung und 33 einen
Spalt bezeichnet.
-
Da die Art der Verwendung dieses Schiebers mit derjenigen
des ersten Beispiels vollkommen übereinstimmt, ist er für eine
Kupplungseinrichtung geeignet, die männliche und weibliche
Kuppelglieder aufweist. Wie in Fig. 6 gezeigt, kann das
weibliche Kuppelglied 34 beispielsweise in eine Seite des
Kupplungsführungskanals
31 eingeführt werden, und das männliche
Kuppelglied 35 wird in die andere Seite des Kupplungsführungskanals
31 eingeführt. Das weibliche und das männliche Kuppelglied 34
und 35 werden miteinander gekuppelt und treten sodann aus dem
Schieberkörper 24 aus.
-
Abschließend wird der in den Fig. 7 und 8 gezeigte
Schieber erläutert.
-
Dieser Schieber unterscheidet sich von der ersten und
zweiten Ausführungsform darin, daß es sich um einen Schieber
zur Verwendung bei normalen Reißverschlüssen handelt, deren
Kuppelglieder nicht männlich und weiblich sind, wenngleich
seine Ausbildung im wesentlichen die gleiche ist wie bei der
ersten und zweiten Ausführungsform Der Schieberkörper 36
besteht aus einer zentralen Führung 37, einem Oberschild und
einem Unterschild 38, 39, Flanschen 40 und 40 und
Kupplungsführungskanälen 41 und 41. Ein Bolzen ist in die zentrale Führung
37 eingesetzt und ein C-förmiges Kuppelglied 43 ist in einer
horizontalen Ebene am Vorderende des Schieberkörpers 36
verschwenkbar und verschiebbar. Ferner sind im Oberschild 38 und
im Unterschild 39 Ausnehmungen 45 ausgebildet, und ein Spalt 44
wird an der Vorderseite des Schieberkörpers gebildet, wobei
beide dazu dienen, den Schwenkvorgang des Zugglieds 43 zu
begrenzen.
-
Die Verwendungsart dieses Schiebers ist die gleiche wie
bei den vorhergehenden Beispielen. Hier wird ein Teil der
Reißverschlußkette in den Kupplungsführungskanal 41 auf einer Seite
eingeführt und der andere Teil der Reißverschlußkette wird in
den Kupplungsführungskanal 41 auf der anderen Seite eingeführt.
Der Schieber kann dann bewegt werden, indem beispielsweise eine
Schnur an dem Zugglied 43 befestigt wird. Nachdem die Teile der
Reißverschlußkette miteinander gekuppelt sind, kann der
Schieber zur erneuten Verwendung von der Reißverschlußkette
abgenommen werden.
-
Die Ausbildung des Schiebers zum Schließen entspricht bei
dieser Ausführungsform der Erfindung der vorstehenden
Erläuterung. Diese Ausbildung hat folgendes Ergebnis.
-
Der Schieber dieser Ausführungsform der Erfindung hat ein
C-förmiges schwenkbares Zugglied am Vorderende eines
Schieberkörpers, bestehend aus einer zentralen Führung und
Kupplungsführungskanälen, wobei das Zugglied in einer horizontalen Ebene
verschiebbar ist. Der Schieber zum Schließen der Kuppelglieder
hat ferner einen Spalt zwischen dem Zugglied und dem
Schieberkörper, was eine einfache Konstruktion ergibt, wodurch das
Zugglied in einer horizontalen Ebene gegenüber dem Schieberkörper
verschwenkbar ist. Da sich dort der Spalt befindet, kann selbst
das Ziehen des Schiebers in verschiedenen Richtungen während
des Verschiebevorgangs überaus wirkungsvoll erfolgen. Zum
Ziehen in einer horizontalen Ebene und zum Ziehen in einer
vertikalen Ebene mit dieser Art Schwenkbetätigung des Zuggliedes
kann beispielsweise ein Drahtstück in die Öffnung des
Zuggliedes eingehängt werden, so daß ein Schieber erhalten wird,
der für eine Anwendung geeignet ist, in der in allen Richtungen
gezogen wird. Es ist daher auch möglich, dies auf einfache
Weise zum Verbinden einer Bahn anzuwenden, die in der
zweitgenannten Veröffentlichung auf dem Bausektor verwendet wird.
-
Durch Anordnen einer Ausnehmung in dem den Bolzen des
Schieberkörpers umgebenden Bereich kann ferner der
Schwenkvorgang des Zuggliedes eingeschränkt werden. Beim Hindurchziehen
von Kuppelgliedern oder einer Reißverschlußkette durch den
Schieberkörper bildet das Zugglied daher kein Hindernis so daß
der Einfädelvorgang erheblich verbessert werden kann.